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Chasing Light

von

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ºoº Chasing Light ºoº


 

ºoº Chasing Light ºoº

"Wie konnte das nur passieren?!"

 

 

 
 

Schnelle Schritte hallten durch die Katakomben im Schloss des Entfallens.

Die flotten Schritte verstummten plötzlich, als Kairi sich zwischen eine Mulde in der Wand versteckte. Schweißperlen liefen ihr die Stirn hinunter und ihr Atem beruhigte sich minimal.

Das war, bis man dumpfe Schritte und ein schrilles quietschen, vom Schleifen von Metall, hörte.
 

"Kairi! Du kannst dich nicht ewig verstecken!!!", die Angesprochene fasste sich verzweifelt mit der linken Hand an die Stirn. Sie fragte sich, wie es nur soweit kommen konnte.

Sie fand, dass Sora schon kurz bevor sie Ventus aus der Kammer des Erwachens aufgeweckt hatten, sich sehr merkwürdig benahm.
 

Das es aber Vanitas gelungen ist, sich in Sora´s Herz einzuschleichen und ihn dann zu kontrollieren, damit hatten sie alle nicht gerechnet.

Nun ist sie auf der Flucht, während die anderen Xehanort und die restlichen Dunkelheiten in Schach hielten.
 

Na ja, das war aber der erste improvisierte Plan von ihnen gewesen.

Sie hoffte inständig, dass die anderen fliehen und sich eine Strategie gegen die Dunkelheiten überlegen konnten.
 

"Ich hab langsam keine Lust mehr auf Versteckspielchen, Prinzessin!", hallte es durch die Gänge.

Kairi hielt den Atem an, als Sora -besser gesagt, Vanitas- an ihr vorbei ging.

Anstatt des Königsanhänger, besaß er nun ein Schlüsselschwert, welches sie noch nie gesehen hatte.

Es sah angst einflößend aus, hatte die Form eines Steinbocks und das gruselige – so fand sie - war das Auge, welches sich etwas unterhalb des Griffes befand.
 

Sie wartete ab, bis die Schritte leiser wurden, eher sie aus ihrem Versteck kam und aufatmete.

Auf leisen Sohlen trat sie den Rückweg an. Sie könnte im Alleingang Sora im Moment nicht helfen.

So sehr sie es auch wollen würde. Sie wusste, dass sie alleine gegen ihn keine Chance hatte und

in dem Zustand, in der er sich befand, schon gar nicht.
 

Von weitem sah sie schon die große weiße Tür, die nach oben und gleichzeitig zum Ausgang des Schlosses führte. Ihre Bewegung zur Tür wurden nun etwas hastiger.

Mit zittriger Hand erreichte sie die Türklinke und öffnete diese langsam einen Spalt breit, um Geräusche zu vermeiden.

Erleichtert atmete sie aus und lächelte. Sie zog die Tür noch weiter auf, doch diese wurde schlagartig wieder zugeknallt.
 

"Na, wo wollen wir denn hin?", erschrocken starrte Kairi die nun erneut verschlossene Tür an, ehe sie ihren Kopf leicht nach links drehte und hoch schaute.

Vanitas hatte mit seiner linken Hand die Tür zugeschlagen und betrachtete sie mit einem manischen Grinsen auf dem Gesicht.
 

"Sag mir, Kairi.", begann er und trat einen Schritt näher an sie heran. Die Angesprochene wich einen Schritt zurück.

"Warum fürchtet das Licht die Dunkelheit?"

"Ich...ich weiß es nicht.", gestand sie ihm ehrlich und beschwor ihr eigenes Schlüsselschwert hervor.
 

"Oh? Und hier dachte ich, dass all die Prinzessinnen des Lichts alle Antworten kennen.", er stellte sich nun vor die Tür und hielt seine linke Hand theatralisch nach oben.

"Wir sind keine Lexikons, die du so einfach nachschlagen kannst.", erwiderte Kairi und überlegte eifrig, wie sie nun aus dieser Situation heraus kam.

Sie hatte angst und das ohne Zweifel. Dennoch musste sie einen klaren Verstand bewahren.
 

"Tch." , spöttisch hob er sein Schlüsselschwert in ihre Richtung.

"Für mich seid ihr nichts als Spielfiguren, die darauf warten, von mir Schachmatt gesetzt zu werden.", überheblich grinste er sie an, während sie die Lippen aufeinander presste.

"Gegenfrage!", setzte Kairi an.

"Warum wollt ihr das Licht los werden?", Vanitas hob die Augenbrauen an.

“Wer hat denn was von ´los werden´ behauptet? Ohne Licht, gibt es keinen Schatten. Ohne Schatten, kein Licht. Ist wie simple Mathematik. Wir weisen euch nur in eure rechtmäßigen Plätze... und zwar unter uns.", skeptisch verengte Kairi ihre Augen zu Schlitzen.

"Also werdet ihr uns verschonen?"

"Das kommt glatt darauf an, inwiefern ihr uns eine Bedrohung darstellt und wenn ich ehrlich bin...", sein schelmisches Grinsen wurde noch breiter. "....brauchen wir auch nicht so viel Licht."
 

Kairi gefiel das ganz überhaupt nicht.

Sie wünschte sich nun inständig, dass Riku oder sogar Lea mit an ihrer Seite wären.

Das einzige, was ihr gerade durch den Sinn ging, war irgendwie zu Sora hindurch zu dringen und das klang einfacher, als es tatsächlich war.

Aber sie musste handeln und zwar schnell.
 

Die Prinzessin des Lichts stürzte mit ihrem Schlüsselschwert auf Vanitas zu.

Dieser schien überrumpelt von ihrer Handlung zu sein und konnte gerade noch so ihren vertikalen Hieb mit seinem Schwert kontern.

"Sora! Kannst du mich hören?! Du musst dagegen ankämpfen, hörst du!"

"Tze!", mit einem Stoß schleuderte er sie von sich weg.

"Oh, so ist das also?", Vanitas lächelte hämisch und gestikulierte mit seiner linken Hand herum.

"Du willst also spielen? Na schön. Dann spielen wir!!", Kairi hatte kaum Zeit zu reagieren.

Er verpasste ihr einen kräftigen Hieb in die Magengrube und mit der freien Hand, holte er mit dem Schlüsselschwert aus. Bereit, um sie damit niederzustrecken. Diesmal war Kairi aber schneller.
 

"Reflega!", der Schlag prallte an der Barriere ab und katapultierte ihren Angreifer zurück.

Kairi selbst fasste sich am Bauch und spuckte etwas Speichel aus.

"Na, na. Das sind doch keine Manieren einer Lady.", tadelte er, während Kairi ihn hasserfüllt ansah.

"Niemand hat dich um deine Meinung gebeten.", sie kniff vor Schmerzen kurz die Augen zu, bevor sie verzweifelt aufschaute.
 

"Sora! Du musst gegen ihn ankämpfen! Ich bitte dich! Ich weiß, du kannst es!", höhnisch lachte Vanitas auf.

"Du kannst so viel schreien und betteln wie du willst. Den Sora, den du einst kanntest, gibt es nun nicht mehr. Freunde dich lieber mal mit mir an. Kämpfen müssen wir gegeneinander auch nicht. Eher im Gegenteil.", Vanitas breitete seine Arme aus, als würde er sie umarmen wollen.

"Stell dich auf meiner Seite und gemeinsam werden wir nicht nur alle Welten kontrollieren. Oh, nein. Kingdom Hearts wird uns auch noch gehören und ich....ich werde eines der mächtigsten Wesen aller Welten.", voller Euphorie sah er seine Hände an und streckte die rechte Hand nach ihr aus.
 

"Und du an meiner Seite, wirst mich zum mächtigsten Mann machen, den es je gegeben hat."

"Niemals! Lieber sterbe ich.", entgegnete sie ihm und ballte ihre Hände zu Fäusten.

Kairi wusste nun, das sie ihren Plan umwerfen musste, als Vanitas die Arme herunter nahm und ein schwarzer Schatten sich über sein Gesicht legte.
 

"Du willst lieber dahinscheiden? Nun gut....", er schaute nach oben und leckte sich über die trockenen Lippen. Den Kopf weiterhin nach oben gerichtet, sah er sie mit seinen Bernstein farbigen Augen eindringlich an. Seine Gesichtszüge waren monoton. Bei dem Anblick richteten sich bei Kairi alle Nackenhaare auf.

"...so sei es.", sprach er gleichgültig und verschwand aus ihrem Blickfeld.

Ohne groß nachzudenken, zauberte Kairi wieder ihr Schutzschild um sich herum und wie sie es vermutet hatte, griff er sie konstant an.
 

"Reflega!....Reflega!...Reflega!", immer und immer wieder schlug Vanitas auf die Barriere ein, bis er eine Lücke bei ihren Aktionen sah.

"Re.-"

"Zu langsam.", bevor sich die Barriere ganz schließen konnte, war Vanitas bereits schon hinein gelangt und überwältigte damit die Rothaarige. Diese fiel mit dem Rücken zu Boden.

Ihr Schlüsselschwert rutschte klirrend über den steinigen Asphalt hinweg.

Vanitas setzte sich blitzschnell auf ihr Becken und hinderte sie somit vom aufstehen ab.

Sein Schlüsselschwert rammte er direkt neben ihren Kopf in den Boden rein.

Ihre Arme wurden durch seine Beine an ihren Körper dran gepresst.

Verzweifelt versuchte sie ihre Arme nach oben zu ziehen, was ihr leider nicht glückte.

"Du kannst versuchen dich zu befreien, wie du willst. Ich garantiere dir, das es dir nicht gelingen wird.", versicherte er ihr mit klarer und kühler Stimme.
 

Kairi versuchte indes sich hinaus zu winden und wie er es bereits vorhersagte, brachte ihr das ganze überhaupt nichts.

Sie lag dann einfach still unter ihm und sah ihn erbost an. Sie biss sich dabei leicht auf die Unterlippe.

"Ich hoffe nicht, dass du gleich anfängst zu weinen. Aber ich gebe dir hiermit die letzte Chance, deine Meinung zu ändern.", grinste er nun wieder manisch.

"Wirst du an meiner Seite sein oder nicht?"

"Niemals!", antworte sie ihm erneut und konnte – durch Glück - ihren rechten Arm befreien.

Mit dieser holte sie aus und verpasste dem Schlüsselschwertträger eine saftige Ohrfeige.

Innerlich entschuldigte sich Kairi bei Sora, weil sie ihm direkt ins Gesicht geschlagen hatte.
 

Vanitas selbst war etwas perplex über den Schlag, verstärkte seinen Griff erneut um sie und nagelte ihre freie Hand neben ihren Kopf fest.

"Irgendwelche letzten Worte?!", zischte er und Kairi wusste, dass sie sich womöglich nicht aus dieser Situation befreien konnte.
 

In ihrem Kopf ging sie einen Plan nachdem anderen durch, aber es schien schier sinnlos zu sein.

Sie konnte von all dem nichts in die Tat umsetzen.

Sie kniff ihre Augen zu und dabei kullerten die ersten paar Tränen aus den Augenwinkeln heraus.

"Hör auf zu flennen. Ich kann das nicht ab.", grummelte Vanitas, woraufhin Kairi die Augen wieder öffnete und ihn bemitleidend ansah.
 

"Sag an. Was sind deine letzten Worte? Ich werde es Sora definitiv ausrichten oder am besten ihn gleich Live miterleben lassen, wie er selbst dich erledigt.", er nahm mit seiner freien Hand das Schlüsselschwert aus dem Boden heraus und hob es über ihren Brustkorb an.

Kairi liefen nun unaufhörlich die Tränen über ihren Wangen hinunter.

"Ich...", fing Kairi mit brüchiger Stimme an zu sprechen.

"Ich hätte gerne mehr Zeit mit meinen Freunden verbracht und mit Sora die Papu Frucht auf unserer Insel geteilt.", ihr Märtyrer schnaubte verächtlich.

"Ihr mit euren Freunden."

"Im Gegensatz zu dir habe ich welche!", konterte sie und verstummte schnell, als sie seinen finsteren Blick zu spüren bekam.

"Ach ja? Dann grüß sie mir herzlichst von der anderen Seite.", damit holte er aus und Kairi selbst schloss ängstlich die Augen.
 

Es tut mir Leid, Sora! Es ist alles meine Schuld!
 

Kairi wartete ab, dass sie einen stechenden Schmerz oder dergleichen spüren würde, doch es kam nichts.

Langsam öffnete sie die Augen und sah, wie Vanitas mit sich selbst haderte.
 

"Du wirst ihr kein Haar krümmen!", Vanitas´s Augen wurden für einen kurzen Moment blau, bis sie wieder den stechend gelben Ton annahmen.

"Du wirst mich nicht daran hindern.", erwiderte Vanitas und holte erneut aus. Aber er wurde wieder von Sora, der nun dagegen ankämpfte, aufgehalten.

"Nein!", Vanitas hielt sich nun mit beiden Händen am Kopf fest und vergrub seine Finger in den Haaren.

"Kairi! Nimm....dein Schlüsselschwert und...ramme es in mein Herz!", befahl er ihr.

"Wa.-was?!"

"Tu es, Kairi!", krächzte Sora unter Schmerzen und versuchte die Oberhand über seinen Körper zu behalten. Die Prinzessin des Lichts krabbelte unter ihm hinweg und beschwor ihr Schwert zurück in die Hand. Sie kniete sich vor ihm hin.

"Sora, ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist.", Sora, der nun zum Großteil die Oberhand über seinen Körper wieder hatte, packte sie an den Oberarmen und sah sie eindringlich an.

"Schau mich an, Kai. Es wird schon alles gut werden. Vertrau mir." , die Angesprochene schüttelte vehement ihr Haupt.
 

"Kairi. Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt, um starrköpfig zu sein. Hier.", Sora legte seine Hände über die von Kairi und half ihr das Schwert in richtiger Position zu bringen.

Unsicher über die Sache, begannen ihre Hände zu zittern.

"Hey.", sachte hob sie ihren Kopf an, während Sora sie an aufmunternd anlächelte. Seine Finger streichelten dabei ihre Fingerknöchel.

Sie schluckte schwer den Kloß in ihrer Kehle runter.

"Nun los. Ich kann ihn nicht mehr lange unterdrücken." , Kairi nickte und holte einmal tief Luft.

Sora hingegen breitete seine Arme willkommen aus.

Zögerlich zog sie ihr Schlüsselschwert nach hinten, bevor sie mit Schwung auf sein Herz zielte.

Sie spürte so gut wie keinen Widerstand, als sie ihn traf und ein helles gleißendes Licht umhüllte den jungen Mann.

Sie zog aber das Schwert wieder heraus, als Sora anfing zu schreien.
 

Oder...Moment.
 

Nicht nur Sora schrie, sondern auch Vanitas, den sie nun auch sah.

Hat ihr Schlüsselschwert dafür gesorgt, dass sie sich spalteten?

Hatte das Sora die ganze Zeit gewusst und bat sie deswegen, so zu handeln?
 

Ihr Gedankenfluss wurde unterbrochen, als das strahlende Licht erlosch und nun zwei Personen vor ihr standen.

Kairi staunte nicht schlecht über die Ähnlichkeiten, die die beiden miteinander optisch teilten.

Sie konnten praktisch Zwillinge sein. Nur die Haar- und Augenfarbe unterschieden sich.
 

Kairi eilte an Sora´s Seite und schaute ihn besorgt an.

"Sora, geht´s dir gut?", der Angesprochene nickte.

"Alles gut, Kai. Hab doch gesagt, das alles gut wird.", grinste er sie schwach an und Kairi umarmte ihn stürmisch.

Überrumpelt kratze Sora sich verlegen am Kopf und erwiderte die Umarmung.

Dann ließ er von ihr ab.

Vanitas indes packte sich sauer am Kopf. Die dunkle Aura die ihm umgab pulsierte wild.

"Nein, nein, nein, nein! Verflucht nochmal!", brüllte Vanitas und sah zu dem Paar, welches gegenüber ihn stand, hinüber.

Sein Augenmerk blieb an Kairi hängen.

"DU!", besessen beschwor der schwarzhaarige sein Schlüsselschwert hervor und sprintete auf die Prinzessin des Lichts zu. Diese wich zurück und bevor er sie überhaupt erreichte, verpasste Sora seinem Gegner einen heftigen Tritt gegen die Brust.

Dieser wurde mit Wucht nach hinten geschleudert.

Sein Schlüsselschwert verpuffte beim Kontakt mit dem Asphalt und Vanitas blieb auf dem Rücken liegen. Die schwarze Aura verschwand langsam um ihn herum und seine Beine fingen an, sich in Luft aufzulösen.
 

Sora, der sich beschützend vor Kairi gestellt hatte, beobachtete das Szenario argwöhnisch und richtete sich auf.

"Was passiert mit ihm?", wollte das Mädchen wissen und hob ihre Hände vor der Brust.

"Ich....ich kann es dir ehrlich gesagt nicht sagen.", antwortete Sora ihr und verschränkte die Arme vor seiner Brust.

Kairi ging mit Vorsicht an ihn heran. Sora lief ihr hinterher.

Die Rothaarige kniete sich neben ihren Feind, während Sora hinter ihr stehen blieb.

"Pass auf, Kairi.",

"Ist schon gut.", beruhigte sie ihn, als sie Vanitas an der Schulter anfasste.

Vanitas - der bisher die Augen geschlossen hatte - riss sie nun weit auf und starrte verächtlich Kairi an.
 

"Wie konnte das sein? Ich war mir so sicher, dass du seine Schwäche bist. Du bist seine Schwäche!"

Sora richtete seinen Blick gen Boden.

"Nein, da liegst du nur zur Hälfte richtig.", meinte Sora und sah zu Kairi hinüber. Diese sah fragend zu ihm hinauf.

"Sie ist mitunter auch meine Stärke. Du hast lediglich meine Angst, Kairi zu verlieren, ausgenutzt und somit dich in meinem Herzen eingenistet. Das sie gleichzeitig auch meine Hoffnung und Stärke ist, wusstest du natürlich nicht.", Vanitas schnaubte verächtlich.

Sein Unterleib hatte sich bereits komplett aufgelöst und er streckte seinen rechten Arm nach oben.

"Tch. Im Endeffekt, war ich anscheinend einfach nur egoistisch und neidisch auf euch. Auf Dich.", damit blickte Vanitas zu Sora rüber.

"Warum bekommt das Licht immer das, was es will? Warum konnte ich nicht im Licht geboren werden? Fragen, die mir keiner beantworten kann weder konnte. ", zynisch fing er daraufhin an laut zu lachen.
 

Kairi und Sora tauschten miteinander fragende Blicke aus und wurden mitleidig.

Der Schwarzhaarige rollte mit den Augen, als er die wehleidigen Blicke auf sich sah.

"Ich will euer scheiß Mitleid nicht. Verpisst euch einfach und lasst mich allein."

Vanitas Oberkörper fing nun auch an transparent zu werden.

"Du kannst dich immer noch ändern!", wendete Kairi ein.

Ein schwaches, schiefes Grinsen formte sich auf Vanitas Lippen.

"Netter Versuch, Prinzessin. Ihr mit euren Freunden, Hoffnungen und Liebe.", setzte Vanitas an und drehte seinen Kopf zu ihrer Seite hin.

"Immer dem Licht folgend... ", Vanitas griff nach Kairis Hand und legte diese auf sein Gesicht.

Sora wollte protestieren, doch Kairi hielt ihm mit der anderen Hand davon ab und wandte sich zu Vanitas zu.
 

"Vielleicht wollte ich auch nur dem Licht folgen. Aber ihr wart, wie soll ich es sagen? Oh, ja.“, begann Vanitas und schloss die Augen.

Zu langsam.", nachdem er die Worte zu ende gesprochen hatte, lachte er laut hysterisch auf und verschwand in kleine schwarze Partikeln.
 

Bemitleidenswert starrte Kairi nun ins leere, während Sora hörbar aufseufzte.
 

"Lass uns gehen, Kairi.", die Genannte nickte und stand auf.

Mit einem schmalen Lächeln auf dem Gesicht, sah sie ihren Gegenüber an.

Er selbst lächelte sie schwach an und trat einen Schritt zurück, als sie ihn holprig umarmte.
 

"Ich bin einfach nur froh, dass du wieder du selbst bist.", sie schmiegte sich näher an ihn dran.

"Glaub mir, Kairi, ich auch. Ich auch.", Kairi schmunzelte, während Sora ihr über´s Haar strich.
 

Sie bewegten sich Richtung Ausgang und hofften, dass sie schnell zum Mysteriösen Turm gelangten.

 

 

 

 

 

 

 

 
 

Der Kampf gegen die Dunkelheit war noch nicht vorüber.

 

 

 

 

 



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