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Dangerous Masquerade

von

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The Mukami family

Langsam öffne ich die Augen. Ich versuche, zu realisieren, wo ich bin... erstens: Ich bin nicht in meinem Bett, was ziemlich gruselig ist. Zweitens: Ich bin total verkatert. Ja, ich hab gestern ja auch ziemlich getrunken. Drittens: Ich habe zum Glück noch Kleidung an. Shit. Das hätte auch anders ausgehen können. Viertens: … ganz langsam kann ich mich dann auch erinnern, was passiert ist. Ich fahre mir über die Stirn und setze mich auf. Yuma hat mich zu sich gebracht und sich gekümmert. Zum Glück. Aber es sind auch seltsame Dinge passiert... Ayato... Razvan... so eine Scheiße...
 

Ich strecke mich erstmal und suche mein Handy. Erst jetzt sehe ich, dass Razvan mir geschrieben hat. So oft... Ayato hat mir allerdings nicht geschrieben. Zum Glück. Darauf hätte ich jetzt auch echt keinen Nerv. Der schreibt mir vielleicht nicht mehr. Dann muss ich ihm auch nicht die Wahrheit sagen. Aber Razvan möglicherweise auch nicht. Immerhin ist er mit einem anderen Typen nach Hause. Ich sehe die Nachrichten an – und lese, dass es sein Bruder Cosmin war, der ihn abgeholt hat. Scheiße! Und ich hab gedacht... die Frage ist eher, wie ich mich jetzt bei ihm entschuldigen soll...?
 

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Laito dachte nach, aber er fühlte sich viel zu beschissen, um irgendetwas vernünftiges zustande zu bringen. Dennoch war er sich sicher, dass es schlimmer wurde, je länger er nicht antwortete. Also riss er sich zusammen und schrieb los...

- Yo. Ich weiß, das kommt jetzt scheiße, aber ich hatte in dem Club null Empfang und irgendwas war mit meinem Handy. Ich hab dich einfach nicht gefunden und bin dann irgendwann nach Hause, weil es langweilig war. Sorry, dass ich mich jetzt erst melde und das so blöd war.

Er fühlte sich nicht sonderlich gut wegen der Notlüge, hoffte aber, dass Razvan das irgendwie verstehen würde. Und so legte er sein Handy weg und wollte sich auf die Suche nach Yuma machen. Doch zunächst brauchte er frische Luft. Und so öffnete er das Fenster und starrte hinaus in die Nacht. Durch die kühle, frische Luft ging es ihm gleich besser. Er wollte gerade das Fenster wieder schließen, als er draußen plötzlich eine Gestalt wahrnahm. Diese kam näher auf das Anwesen zu und er brauchte nicht lange zu überlegen, um festzustellen, dass das Ayato war. Erschrocken versteckte er sich hinter dem Vorhang. So eine Scheiße...jetzt war er geliefert, oder?

Dennoch war er neugierig, und so beobachtete er unauffällig, was passierte...
 

Ayato ging nicht zur Tür und klingelte, wie normale Menschen das taten, sondern blickte direkt zu den Fenstern. Laito hatte für einen kurzen Moment das Gefühl, er hätte ihn gesehen und erstarrte. Doch es wirkte so, als würde er zu einem anderen Fenster sehen.

„Wo ist Luka? Ich muss mit ihm sprechen!“, fragte er laut und Laito fragte sich für einen Moment, mit wem er sprach.

„Luka?“, erwiderte die Stimme nur kalt, „Du hast hier aber nichts zu suchen“

Das war schon mal nicht Yuma. Wahrscheinlich war es Ruki, sein älterer Bruder. Aber Laito war sich nicht so sicher und er konnte ihn nicht sehen.

„Doch. Ich suche Luka. Ich weiß, dass er hier ist, Shuu hat es mir gesagt und jetzt sag ihm sofort, dass meine Wenigkeit mit ihm reden will!“, sagte Ayato unzufrieden.

„Oh, ich sehe, König Ayato erteilt Befehle und alle müssen gehorchen... Du stehst ungefragt auf meinem Grundstück, wo du nichts verloren hast und naja... ich bin gänzlich abgeneigt, deiner Forderung nachzukommen“, sagte Ruki ziemlich genervt.

„Oi, was soll denn das heißen?“, fragte Ayato verwirrt, aber immer noch wütend genug.

„In den Worten eines geistig etwas Beschränkten deiner Art heißt das: Hau ab!“, wurde Ruki jetzt zum ersten Mal etwas lauter.

„Ruki! Du Mistkerl! Jetzt tu mal nicht so als wärst du hier voll schlau. Ist mir auch klar, dass du kein Bock darauf hast, dass ich hier bin. Aber lass mich mit Luka reden, und ich gehe wieder!“, erwiderte Ayato und wirkte fast traurig.

„Das geht nicht. Er schläft“, sagte Ruki knapp, „Geh nach Hause, Sakamaki.“

„Gut. Dann werde ich eben warten, bis er wach ist. Ich werde nicht gehen, bevor ich nicht mit ihm gesprochen habe“, beschloss Ayato und setzte sich einfach in den Hof. Für einen Moment überlegte Laito, ob er nicht einschreiten sollte. Aber irgendwie überkam ihm ein unangenehmes Gefühl und er wollte nicht mit Ayato reden. Schon gar nicht, wenn Ruki zuhörte. Also bewegte er sich weiterhin nicht und betrachtete das Szenario. Doch nichts weiter geschah. Alles war still. Ayato war alleine im Hof und saß da und für einen Moment überlegte Laito wirklich, ob er ihn ansprechen sollte. Doch er überlegte zu lange, denn plötzlich lief Ruki aus der Haustür auf Ayato zu.

„Hörst du nicht richtig? Du wirst nicht hier bleiben. Aber wenn du nicht gehen willst, dann muss ich dich eben entfernen“, sagte Ruki kurzerhand.

„Das schaffst du nicht! Ich gehe nicht ohne Luka!“, sagte Ayato und verschränkte die Arme.

„Luka will eigentlich gar nicht mit dir reden“, sagte Ruki schließlich. Für einen Moment war eine Spur Unsicherheit in Ayatos Gesicht.

„Hast du ihn...gefragt?“, fragte er skeptisch. Ruki blickte mit einem Pokerface zurück.

„Ja“, sagte er daraufhin. Laito hatte es fast erwartet, dass der älteste Mukami lügen würde. Um Ayato zum Gehen zu bewegen, war ihm wohl alles recht. Doch er wusste nicht, dass er noch weiter gehen würde, jetzt wo er ein Gefühl des Leidens in Ayatos Gesicht wahrnehmen konnte.

„Er will nichts von dir wissen, sonst wäre er ja bei dir oder? Aber er ist hier...hier bei mir...“, sagte Ruki und lächelte dezent.

„Was soll das heißen!? Warum...was hast du mit ihm gemacht!?“, fragte Ayato jetzt ein wenig geschockt und auch ziemlich eifersüchtig.

„Ich? Gar nichts...“, erwiderte Ruki nun doch etwas verwirrt, „Ich habe nur gesagt, dass er bei mir ist. Und dass er da auch bleibt.“

Ayato schien kurz davor, Ruki eine runterzuhauen. Das wusste Laito, aber Ruki anscheinend nicht, sonst würde er nicht solche Äußerungen von sich geben, die sich anhörten, als hätte er etwas mit ihm. Laito war selbst überrascht davon und konnte Ruki schwer einschätzen. Hatte er das aus Kalkül gesagt, um Ayato eifersüchtig zu machen, oder hatte er es einfach nur so gesagt, aber nicht so gemeint, wie es sich anhörte? Irgendwie passte es Laito auch nicht, aber er wusste nicht, wie er einschreiten sollte, da er die Situation so schwer durchblicken konnte.

„Ich warne dich, wenn du ihn angerührt hast, dann...-“, fauchte Ayato und packte Ruki am Kragen.

„Und wenn es so wäre?“, fragte Ruki nun und lächelte wieder dieses feine, aber arrogante Lächeln. Spätestens jetzt hatte er es verstanden, wie er Ayato provozieren konnte, und jetzt machte er dies bewusst. Laito gefiel es nur nicht, Mittel zum Zweck zu sein.

„Dann wirst du dafür büßen, weil er mir gehört“, erwiderte Ayato und funkelte ihn an, dann holte er aus. Ein Objekt des Besitzes war allerdings auch nicht besser. Was dachten die sich eigentlich? Dass er irgend so ein Stuhl war, der nach Belieben hin und hergeschoben werden konnte!? So langsam reichte es ihm. Aus dem Augenwinkel bekam er noch mit, wie Ruki den Angriff mit seinem Buch abwehrte. Dann ging er nach unten, bevor sich die beiden noch seinetwegen zerfleischten.
 

Als er nach draußen kam, hatte Ayato Ruki zurückgedrängt und holte gerade aus, um erneut auf ihn einzuschlagen. Doch Laito ging blitzschnell dazwischen und packte ihn am Arm, bevor er zuschlagen konnte.

„Hört auf damit!“, rief er und blickte Ayato genervt an.

„Oh, du verteidigst ihn?“, fragte Ayato abfällig und ließ den Arm sinken. Doch er war immer noch ziemlich wütend. Ruki richtete sich auf und fuhr sich durchs Haar.

„Ich will nicht, dass ihr euch meinetwegen prügelt“, sagte Laito und schüttelte den Kopf.

„Naja, ich wollte mit dir reden und er wollte mich nicht zu dir lassen. Ich will nur mit dir reden, Luka!“, rief Ayato und packte ihn direkt am Arm und zog ihn weg.

„Lass mich los!“, rief Laito, denn das war ihm zu plötzlich.

„Red mit ihm. Zwei Minuten. Dann verschwinde“, sagte Ruki ziemlich kalt, während er sich seine Kleidung richtete.

„Was machst du bei dem Arschloch?“, fragte Ayato, leise, sodass Ruki es nicht hören konnte, der jetzt etwas abseits stand.

„Er ist kein Arschloch!“, erwiderte Laito. Denn es regte ihn immer noch auf, wie die beiden sich dermaßen anfeindeten. Ruki hatte ihn immerhin aufgenommen.

„Aha. Ich verstehe...“, sagte Ayato traurig. Doch Laito blickte ihn nur fragend an.

„Warum trägst du wohl einen Schal, hm?“, fragte er schließlich und seufzte schwer. Erst jetzt wurde Laito bewusst, dass er diesen Schal von der Party immer noch trug. Und Ayato kam auf ihn zu und berührte diesen nun leicht.

„Was hat er mit dir nur gemacht?“, fragte er besorgt und wirkte so, als wollte er es sich nicht ansehen, doch dann schob er den Schal beiseite und untersuchte gründlich die freigelegte Haut. Für einen Moment starrte Laito ihn etwas ratlos an. Dann aber verstand er und wurde ziemlich rot.

„Hä? Da ist ja gar nichts!“, rief Ayato überrascht und ließ den Schal fallen, der zu Boden rutschte. Laito hob diesen auf und knüllte ihn leicht zusammen.

„Natürlich nicht. Es ist nicht so, wie du denkst“, sagte er nur. Das musste reichen.

„Dann kannst du ja auch mit mir mitkommen. Weißt du, ich würde gerne mit dir reden. Wegen gestern!“, sagte Ayato dann jedoch viel zu euphorisch und packte ihn erneut am Arm.

„Lieber nicht“, war das erste, was Laito herausrutschte. Er bereute es direkt.

„Die zwei Minuten sind um“, sagte Ruki plötzlich kühl.

Ayato jedoch machte keine Anstalten, Laito loszulassen und zog ihn weiter mit sich.

„Lass mich los! Wir sehen uns Montag!“, rief Laito und riss sich los. Er war jetzt nämlich überhaupt nicht vorbereitet auf dieses Gespräch. Schnell lief er zu Ruki zurück, der aussah, als würde er andere Seiten aufziehen, sofern Ayato nicht das Weite suchte. Man konnte es Ayato ansehen, dass er den Hof nicht freiwillig verlassen wollte. Doch da er offenbar weiterem Streit aus dem Weg gehen wollte, ließ er sich auf morgen vertrösten. Laito atmete erstmal tief durch. Da musste er sich noch was Gutes überlegen. Er könnte halt immer noch die Wahrheit sagen, aber das wäre ziemlich das Schlimmste. Es tat ihm zwar weh, aber lieber ging er ihm aus dem Weg. Ayato machte ihm nur Ärger. Überall. Als Ruki mit schnellen Schritten zurück ins Haus lief, ging er ihm etwas verloren hinterher.
 

Im Haus wollte er sich bei Ruki bedanken, dass er ihn vor diesem Gespräch gerettet hatte, aber Ruki schien stinksauer. Und so schwieg Laito doch lieber. Im Wohnzimmer lehnte ein anderer der Mukamis am Sofa und grinste leicht.

„Soll ich zur allgemeinen Aufheiterung was singen?“, fragte er und ging auf Ruki zu.

„Nein. Lass mich einfach. Das macht es auch nicht besser, Kou“, erwiderte Ruki und seufzte, dann ging er eilig aus dem Raum. Laito konnte gar nicht folgen und wollte dies auch nicht, aber jetzt stand er diesem Kou gegenüber.

„Gut. Für dich dann?“, fragte Kou ihn und lächelte leicht.

„Ist mir egal. Ich wollte eigentlich wissen, wo Yuma ist“, antwortete er. Immerhin hatte er seinen Kumpel die ganze Zeit noch nicht gesehen.

„Yuma? Ach, der ist seinem Garten. Er müsste aber bald fertig sein“, sagte Kou, „Ich kann ja derweil singen. Du musst sicher richtig erschöpft sein. Ich habe alles mitbekommen. Das ist ja wirklich anstrengend, du Armer...“, sagte dieser Kou und berührte ihn am Arm. Interessant. Yuma erzählte wohl alles weiter. Oder hatte dieser Kou nur von dem Schulgespräch Wind bekommen?

„Naja, ein wenig anstrengend ist es schon“, gestand Laito und lächelte unsicher.

„Natürlich ist es das. Alle Sakamakis sind anstrengend. Keine Ahnung was mit denen falsch läuft. Kennst du Subaru? Er sagt er mag mich nicht und ist immer super abweisend zu mir, aber ich habe das Gefühl ihn auf ein paar meiner Auftritte gesehen zu haben – das ist wirklich mysteriös findest du nicht?“, fragte Kou ihn direkt.

„Keine Ahnung. Er ist immer so abweisend“, sagte Laito und zog nervös an seinem Schal, als er merkte, was ihm da gerade rausgerutscht war.

„Ach wirklich? Woher weißt du das denn?“, fragte Kou neugierig zurück.

„Äh, war ne Mutmaßung“, versuchte Laito sich rauszureden. Doch Kou blickte ihn sehr lange an.

„Du lügst“, sagte er schließlich.

„Nein! Warum sollte ich?“, erwiderte Laito etwas aufgebracht. Das lief gerade etwas aus dem Ruder.

„Ich sehe sowas... du kennst Subaru also...“, sagte Kou und Laito wusste, dass da noch etwas hinterherkommen würde.

„Ich weiß, wer es ist. Ich sehe sein Gesicht, das immer abweisend wirkt. Mehr weiß ich nicht und näher kenne ich ihn auch nicht. Ich kann ihm nichts ausrichten, wenn du das meinst, das ginge zu weit. Es reicht mir schon, wenn ich einen Sakamaki am Hals hab“, sagte Laito nun kühl. Kou zog überrascht die Augenbraue hoch.

„Ist ja gut. Chill. Ich wollte dich nicht aufregen oder so...“, sagte Kou nun wieder freundlicher. Laito seufzte. Irgendwie war dieser Mukami anstrengend. Und plötzlich tauchte noch ein weiterer auf. Das musste Azusa sein. Doch er linste nur in den Raum.

„Hey, Azusa, was gibt’s?“, fragte Kou und Laito war froh, dass er für einen Moment lang abgelenkt war.

„Ist das...Luka...?“, fragte Azusa langsam.

„Ja, ich bin Luka, hallo“, stellte Laito sich vor und ging auf Azusa zu. Seine Verbände irritierten ihn allerdings und so blieb er stehen.

„Azusa“, stellte sich der andere vor und reichte ihm langsam die Hand. Laito nahm sie und lächelte leicht.

„Freut mich!“, erwiderte er, doch er konnte nicht verhindern, ihn ein wenig seltsam zu finden. Es schien so, als ob Yuma noch der normalste hier wäre. Aber gut. Immerhin waren sie sicherlich nicht so lästig wie seine Brüder. Nein, seine Exbrüder. Mit denen er jetzt lieber nicht mehr reden wollte. Es war einfach zu schwierig. Vielleicht könnte er sich ja an die Mukamis gewöhnen und sich mit ihnen anfreunden, so hatte er sich gedacht. Aber grade wurde er wieder etwas unsicher diesbezüglich. Denn Azusa verschwand wieder kurz nachdem er aufgetaucht war.

„Er ist schüchtern bei Fremden“, kommentierte Kou.

„Achso, na dann“, erwiderte Laito und wusste eigentlich nicht, was er mit diesem Kou reden sollte. Eben hatte er sich zu weit aus dem Fenster gelehnt.

„Wie wars eigentlich?“, fragte Kou schließlich völlig aus dem Zusammenhang herausgerissen.

„Wie war was?“, fragte Laito überrascht.

„Die Party gestern. Ich konnte leider nicht gehen, weil ich Freitag einen Auftritt hatte und noch total kaputt war“, sagte Kou und lächelte leicht.

„Also die Party war sicher gut, nur für mich war es ein wenig bescheiden“, erwiderte Laito und lächelte leicht. Er hatte sich vorgenommen, nicht so viel zu erzählen, aber Kou war genau diese Art von Person, die alles erfuhr, wenn sie doch nur wollte.

„Wegen Ayato Sakamaki?“, fragte er nach und lächelte leicht. Er wirkte so vertrauenswürdig. Aber er war es vielleicht nicht. Laito musste etwas aufpassen.

„Nicht nur. Ich hatte eigentlich ein Date, und er konnte nicht kommen. Dann bin ich eben leider zufällig Ayato begegnet und wir haben uns verpasst“, sagte Laito und seufzte.

„Das klingt aber so, als hättet ihr doch Spaß gehabt“, erwiderte Kou und schmunzelte.

„Ein wenig. Also er hat mich auf einen Cocktail eingeladen. Und dann haben wir getanzt. Nur dann... wurde es alles seltsam. Irgendwann hat er mich geküsst. Dann hab ich ihn stehen lassen“, erzählte Laito und bereute es irgendwie, dass er es ihm erzählt hatte. Unsicher blickte er zu Boden.

„Oh, ich seh schon. Akt zwei. Und bald Akt drei. Ayato ist einer von der hartnäckigen Sorte, glaube ich“, sagte Kou amüsiert.

„Ich hoffe nicht. Er muss es doch langsam mal verstehen“, entgegnete Laito und seufzte.

„Du hast ihm zu viele Hoffnungen gemacht. Warum hast du dich von ihm einladen lassen? Warum hast du mit ihm getanzt?“, fragte Kou. Laito verschränkte die Arme. Jetzt musste er sich also Verhaltenstipps geben lassen. Er wusste auch selbst, wie man Körbe gab.

„Weil ich es eben mochte“, sagte Laito leise und sah weg.

„Hmm hmm... die Party war nur mies, weil du weggelaufen bist, Lukalein...und vorhin war's mies für uns alle“, sagte Kou lächelnd.

„Was? Was hätte ich denn sonst tun sollen?“

„Ihn küssen, na was sonst?“, sagte Kou lächelnd. Laito starrte ihn mit großen Augen an. Wie konnte er ihm nur plötzlich so in den Rücken fallen? Er hatte es ja geahnt, dass dieser Kou nicht so nett war, wie er tat, aber direkt so!??

„Was!? Nein!!“, rief er immer noch geschockt.

„Doch. Vielleicht schon... wenn du auf ihn stehst“, erwiderte Kou und kicherte.

„Ich stehe überhaupt nicht auf ihn!“, sagte Laito und war ziemlich überfordert.

„Aber du magst ihn. Sehr... oder?“, fragte Kou weiter und Laito fuhr sich durchs Haar. Er konnte nicht umhin, leicht rot zu werden.

„Das ist was anderes“, murmelte er. Das war gerade verdammt peinlich.

„Ah... ich verstehe“, sagte Kou und begann zu singen. Es war keines seiner eigenen Lieder sondern ein recht bekanntes Disneylied mit dem Titel I won't say I'm in love. Laito hörte gezwungenermaßen zu und vergrub das Gesicht in seinen Händen. Er fühlte sich gerade so ziemlich verarscht.



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