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Kupolits und Chocoris wundersame Abenteuer

eine Reise durch das Final Fantasy Universum
von

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neue fremde Welt.

Noch bevor Chocori ihre Augen öffnete und die Dunkelheit wahrnahm, merkte sie, wie ihr sanft und gleichmäßig über den Kopf gestrichen wurde. "Na, endlich wach?", erklang eine ihr zwar fremde aber doch vertraute Stimme, während sie ihren Kopf etwas bewegte um sich umzuschauen. Wenig Licht erfüllte den Raum, doch sie konnte erahnen, dass sie wohl in dem Lagerraum eines Schiffes sein mussten. Noch bevor sie eine Frage stellen konnte, wo sie war, schwebte der Fellball vor sie und lächelte sie an. "Sieht so aus als steckten wir in diesem Lagerraum fest." Chocori war sich im ersten Moment nicht sicher, woher sie diesen Fellball kannte, bis es ihr wieder dämmerte. "Warst du nicht auf dem Weg nach Gut Zwieselgrund?!"
 

"Du bist also dieser total verrückte Chocobo, der nach seiner Bestimmung sucht", gab der Fellball mit einem sarkastischem Unterton von sich. Chocori konnte sich nicht anders helfen und biss erstmal in seinen Bommel. Niemand, der sie nicht richtig kennt, nennt sie ungestraft total verrückt! Er schrie laut auf, als sie ihren Schnabel um seinen Bommel schloss und schaute sie grimmig an. Sie fing an triumphierend zu grinsen und öffnete ihren Schnabel wieder. Während er sich leicht beleidigt etwas von ihr abwendete, schaute sie sich etwas genauer in dem Lagerraum um. Sie saßen hier wohl fürs erste fest. "Danke", gab sie etwas kleinlaut von sich. Er war sich nicht sicher ob er das richtig verstanden hatte und drehte sich mit einem "kupo" wieder zu ihr. "Für das Streicheln, da fühlte ich mich nicht vollkommen verloren, als ich in dieser Dunkelheit aufwachte", murmelte sie leise vor sich hin. Der Fellball schwebte vor ihrem Schnabel und lächelte sie an. "Kein Problem", gab er gelassen von sich und legte eine seiner Pfötchen auf ihren Schnabel. "Ich heiße im übrigen Kupolit und bin ein Wolkenmogry!"
 

"Chocori, Glitzer-Regenbogen-Eis-Chocobo. Sehr erfreut", gab sie mit einem Lächeln von sich.
 

"Also, dass du ein Chocobo bist war mir bewusst", lachte Kupolit amüsiert. "Aber das du glitzerst, vollkommen bunt bist oder so kalt wie Eis, ist mir echt nicht aufgefallen!"
 

Chocori biss erneut in seinen Bommel, ganz sanft und nur kurz.
 

"Ich hab dich auch gern", gab Kupolit daraufhin von sich.
 

Die Beiden suchten sich eine passende Stelle in dem Lagerraum, an welchem sie es sich gemütlich machten. So gemütlich wie es eben in einem Lagerraum sein konnte! Chocori hatte sich auf den Boden gelegt und Kupolit hatte sich neben sie gesetzt. Sie hatten sich damit abgefunden vorerst hier eingesperrt zu sein und erzählten sich gegenseitig ein wenig von sich selbst. Kupolit erzählte von seiner Heimat aus der er stammte. Die wallende Nebel. Chocori erzählte von ihrem nicht sehr freudigen Leben auf dem Gut Zwieselgrund.
 

Plötzlich vernahmen sie viele Schritte über ihnen und das Schiff schien sich auch nicht mehr zu bewegen. Sie blickten sich gegenseitig an und Kupolit sprach den Gedanken aus, der nun Beiden in den Sinn kam. "Sind wir nicht sowas wie blinde Passagiere?" Sie dachten Beide darüber nach wie sie das handhaben sollten. "Ich denke nicht, dass wir hier so leicht weg kommen werden", fuhr Kupolit dann nach kurzer Zeit fort.
 

"Lass das mal meine Sorge sein!", erwiderte Chocori und wies ihn an, sich an ihr festzuhalten. Er schwebte auf ihren Rücken und hielt sich an ihrem Gefieder fest. Sie stand auf und stellte sich unter die große Klappe, die in die Freiheit führte. Als diese nach einer halben Ewigkeit geöffnet wurde, war Gekreische und Gemurmel von den Piers zu vernehmen und Chocori schnellte die Treppe hinauf um kurz darauf in Windeseile von dem Deck auf das Pier zu springen. Sie sprintete durch eine kleine Menschenmasse, die sich hier versammelt hatte und rannte um das Hafengebäude und fand den Weg, der in die Stadt hinein führte. Kupolit hatte Schwierigkeiten damit, sich bei diesem Tempo an ihr festzuhalten und als er eine bessere Stelle suchen wollte um sich festzuhalten rutschte er auf ihrem Rücken nach hinten und schaffte es gerade so noch sich an ihren Schwanzfedern festzuhalten. Als Chocori dies bemerkte bog sie in eine Gasse, die verlassen schien und kam langsam zum Stehen. Sie drehte ihren Kopf nach hinten und sah zu ihrem Begleiter. "Alles okay?"
 

"Sicher", antwortete Kupolit und schwebte zu ihrem Kopf, den er kurz tätschelte. "Kennst du dich hier aus?"
 

"Nein. Ich habe diesen Ort noch nie gesehen. Da ich mich aber noch in der Ausbildung befand, kam ich nicht viel herum und der Finsterwald ist so ziemlich das Einzige, das ich bisher gesehen habe", meinte Chocori und sah sich etwas um.
 

"Vorschlag", fing Kupolit an, nachdem sich eine Stille gebildet hatte, in welcher sie darüber nachdachten was sie als nächsten tun sollten. "Ich mache mich etwas schlau und du wartest hier solange. Ich bin nicht ganz so auffällig wie du." Chocori nickte zustimmend und so verschwand Kupolit ein weiteres mal aus ihrem Blickfeld. Da sie nichts anderes zu tun hatte verweilte ihr Blick in der Richtung, in die er verschwunden war.
 

Eine ganze Weile verweilte Chocori alleine in der Gasse, bis sie Kupolits Stimme wahrnahm, die nach ihr ruft. Schnell machte sie sich auf, der Stimme zu folgen und schon nach wenigen Ecken entdeckte sie ihren pelzigen Freund. Rasch ging sie auf ihn zu und biss kurz in seinen Bommel, woraufhin dieser an ihren Hals schwebte und sie an diesem umarmte. Naja, zumindest versuchte er es mit seinen kurzen Pfötchen. "Chocori wurde schon traurig", fing Chocori an in dritter Person von sich zu sprechen. Lächelnd und leicht verlegen antwortet ihr Kupolit, dass er sich etwas verschanzt hatte. Dann fing er an ihr zu berichten, was er herausgefunden hatte.
 

Sie befanden sich in einer Stadt, die sich Luca nannte. Doch das unglaubwürdigste war, dass sie sich in einer Welt befanden die sich Spira nannte, von denen keiner von Beiden je gehört hatte. Sie waren wohl auf einem Schiff mitgefahren, auf welchem eine Blitzball Mannschaft nach Luca gereist war. Blitzball war so etwas wie der Nationalsport hier und alle erfreuten sich an dem Turnier das derzeit abgehalten wurde.
 

Kupolit und Chocori hatten mehr Fragen als ohnehin schon. Doch die Größte, die sich ihnen stellte, war wie sie hier her gekommen waren. Sie beschlossen mehr über diese Welt in Erfahrung zu bringen und dazu war es nicht hilfreich hier zu verweilen, besonders da Chocori hier sehr auffallen würde. Kupolit hatte keine weiteren Chocobos in der Stadt entdeckt und so beschlossen sie einen Weg aus Luca zu suchen und sich auf die Suche nach Antworten zu begeben.



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