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Be mine!

[Diabolik Lovers x Reader - OneShot-Sammlung]
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Die Lyric-Zeilen kommen hier aus dem Song "Vor dem Schloss", dem Finale des 1. Aktes aus "Tanz der Vampire". Hören könnt ihr das zum Beispiel hier: https://www.youtube.com/watch?v=OoSYf-sEnLg Komplett anzeigen

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Break the chains of morality (non-adult)

"Was hast du denn, Bitch-chan?", gurrte der rothaarige Vampir in dein Ohr und sorgte damit effektiv dafür, dass deine Versuche, dich zu beruhigen, hoffnungslos ins Leere gingen. Allein das Gefühl seines Atems an deiner Haut genügte, um dir eine Gänsehaut über die Arme zu jagen. "Ni-nichts?", versuchtest du wenig überzeugend zu überspielen, wie nervös dich seine Nähe machte. Und nah war er. Sehr nah. Für seinen Geschmack allerdings noch nicht nah genug, wie dir die Hand verriet, die sich nonchalant an den Knöpfen deiner Bluse zu schaffen machte. "Laito!", empörtest du dich, doch erntetest nur ein Lachen seitens des Vampirs. "Was hast du denn, nfu~?"
 

Es war nicht so, als wolltest du ihm nicht auch nahe sein. Doch dir ging das alles einfach ein wenig zu schnell. Ihr kanntet euch gerade mal ein paar Wochen und wart - offiziell zumindest - erst seit einer Woche ein Paar. Natürlich wusstest du, worauf du dich einließest, als du zugestimmt hattest. Immerhin warst du nach dem kleinen Unfall in der Schule schnell über den Fakt gestolpert, dass die berühmten Sakamakis nichts anderes waren als absolut echte, reale, Blut trinkende Vampire. Wenn das ihre Fans wüssten! Freilich hatte man dich direkt zur Verschwiegenheit verpflichtet, doch das änderte nichts daran, dass du nun Opfer eifersüchtiger Blicke und Sticheleien warst. Es gab wohl kaum ein Mädchen, dass nicht gerne näher an die Brüder herankam und wenn du ganz ehrlich warst, war es dir nicht anders ergangen.

Jetzt allerdings sahst du die Sakamakis mit anderen Augen. Du hattest Ayatos Egozentrik am eigenen Leib erlebt, warst Opfer von Kanatos Stimmungsschwankungen geworden, Reijis Drogen und hattest Zuflucht bei Shu gesucht, der dich schlicht ignorierte. Subaru war dir zum Glück aus dem Weg gegangen, doch allein die Art, wie er mit seinen Brüdern sprach, ließ dich ahnen, dass du mit ihm lieber nicht streiten wolltest. Und dann war da Laito. Spielerisch hatte er dich umworben und obwohl du dir immer wieder gesagt hattest, dass du das auf gar keinen Fall ernst nehmen durftest, weil er mit jedem Mädchen so sprach, war dir der Vampir dennoch unter die Haut gegangen. Bis heute konntest du nicht einmal sagen, ob du nicht doch nur ein Zeitvertreib für ihn warst. Dass er dich liebte, hatte er zwar gesagt, doch immer auf eine Weise, die dich zweifeln ließ, ob er das nicht nur tat, um dich ins Bett zu kriegen.
 

Du schnapptest nach Luft. "Laito!" Mahnend blicktest du über die Schulter zu ihm, doch er grinste nur. Seine Hand hatte derweil den Weg unter den Stoff deiner Bluse und sogar in deinen BH gefunden. Du hobst die Hand, um seine Wegzuschlagen, doch er stoppte dich mit einem leichten Kuss auf die Ohrmuschel, der dir die Röte in die Wangen trieb. Es waren diese kleinen Gesten, mit denen er es schaffte, deinen Verstand in Watte zu packen. Schon von Anfang an. Es grenzte schier an ein Wunder, dass er dich noch nicht ins Bett bekommen hatte. Allerdings schien Laito epicht darauf, dieses Wunder aus der Welt zu schaffen, denn seine andere Hand hatte - wann überhaupt? - ihren Platz auf deinem Oberschenkel gefunden.

"Laito", begannst du erneut, entschieden, dich dieses Mal nicht ablenken zu lassen. "Ich bin... mir einfach nicht sicher. Das geht mir zu schnell." Einen Moment lang war es still, dann hörtest du ihn glucksen. "Vertrau mir, Prinzessin. Ich sorge dafür, dass es sich sehr gut anfühlen wird, nfu~" Wie um seine Worte zu unterstreichen, wanderte seine eine Hand deinen Oberschenkel hinauf, während die andere zärtlich über deine Brust strich. Du bisst dir auf die Unterlippe. Dieser Vampir brächte dich noch in dein frühes Grab. 'Nein' war auf jeden Fall etwas, das er nicht nur ungern hörte, sondern üblicherweise auch einfach ignorierte.
 

"Lass da-", wolltest du protestieren, da legten sich auch schon weiche Lippen auf deine und erstickten jeden Widerspruch, jagten einen angenehmen Hitzeschwall durch deinen Körper und ließen dich beinahe vergessen, was du eigentlich hattest sagen wollen. Aber nur beinahe.

"Laito, bitte. Meine Eltern würden durchdrehen. Wir kennen uns noch nicht so lange. Das ist einfach unmoralisch. Ich mö-" "Prinzessin." Wieder unterbrach er dich, dieses Mal jedoch mit einem so ernsten Klang in der Stimme, dass du deinen Ohren kaum trautest. Sanft lehnte er das Kinn auf deine Schulter und schmiegte sich an dich, dich wiederum an sich drückend. "Ich brauche dich. Alles von dir. Ich liebe dich." Seine Worten waren nur ein Flüstern, doch du hörtest jede Silbe und dieses Mal hattest du keine Zweifel daran, dass Laito meinte, was er sagte. "Ich liebe dich auch", rauntest du leise zurück, den Kopf zurücklehnend, um seine Lippen mit einem Kuss zu versehen. Die Sekunden verstrichen. Ihr blicktet euch einfach nur in die Augen, im stummen Verstehen. Dann lächelte er. "Brich die Ketten der Moral." Dieses Mal war dein Zögern nicht mehr der Unsicherheit geschuldet, ob es richtig oder falsch war, sich deinem geliebten Vampir hinzugeben, sondern allein deiner Unerfahrenheit.



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