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Zehn Jahre

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Zehn Jahre

“Das ist so unfair und ungerecht! Wie kann er nur? Mit dem werde ich niemals wieder ein Wort reden!”

Sora unterdrückte ein Schmunzeln, während ihre beste Freundin auf dem Beifahrersitz sich aufregte. Über ihren Freund.

“Ach Mimi”, gab sie von sich und legte dieser kurz eine Hand auf den Oberschenkel, ehe sie diese wieder an das Lenkrad legte. “Er hat doch gesagt, dass er es wieder gut machen wird.”

Die Angesprochene warf einen Blick zu ihrer Freundin, die sich wieder auf den Straßenverkehr konzentrierte, dabei aber weiterhin zuhörte. Dann sah sie wieder nach vorne, verschränkte die Arme beleidigt vor ihrem Oberkörper und ließ sich in ihren Sitz sinken. “Pffft. Gut machen? Das kann der Idiot vergessen! Diesen Tag gibt es nur ein einziges Mal im Leben, hörst du Sora? Nur einmal! Was will er also machen? Die Uhr zurückdrehen und den Tag ein zweites Mal durchlaufen lassen? Das geht nicht! Also hat er auch keinerlei Möglichkeit, das ganze gut zu machen!”

Mimi war sauer, stinksauer genau zu sein. So wütend, wie noch nie in ihrem Leben. Und das auf ihren Freund. Möchte-gern-Freund. Ich-habe-besseres-zu-tun-Freund. Vollidiot-Freund! Hatte er doch tatsächlich auf den Tag, auf den ihr zehnjähriges Jubiläum fiel, sich einen anderen Termin gelegt. Und ausgerechnet auch noch an einem Wochenende. Sie hatte so viele Pläne geschmiedet. Pläne, die nur sie und ihn betroffen hatten. Sie wollte mit ihm zusammen über das Wochenende wegfahren, hatte sogar schon ein Hotelzimmer gebucht. Zusätzlich jede Menge Wellnessbehandlungen und sogar ein romantisches Candle-Light-Dinner. Und als sie ihm das alles gezeigt hatte… da kam von ihm nur ein: “An dem Wochenende kann ich nicht.” Mimi war wie vor den Kopf gestoßen gewesen. Wie hatte er auf diesen Tag einfach einen anderen Termin legen können? Ihm hätte doch klar sein müssen, dass dieser besondere Tag nur für sie beide war. Sie feierten ihren zehnten Jahrestag! Den Tag, an dem sie vor zehn Jahren zusammengekommen waren. Und das war nicht ein X-beliebiger Jahrestag mit sieben oder acht oder neun Jahren. Es waren zehn Jahre. Zehn! Und er? “Oh, da habe ich ja gar nicht dran gedacht. Ist es wirklich an dem Tag und nicht an einem anderen?” Es war ja so klar gewesen, dass dieser Vollidiot ein Datum vergaß! Es war auch nicht das erste Mal. Aber das zehnjährige? Ausgerechnet dieses Datum? Dabei war sie sich sicher, es dick und fett in ihrem gemeinsamen Kalender angemarkert zu haben. Ihm war es aber angeblich niemals aufgefallen. Vermutlich war ihm nichts auf- sondern auf den Kopf gefallen. Mimi hatte alles versucht, ihn dazu zu bekommen, den anderen Termin abzusagen. Sie hatte gebittet, gebettelt und zum Schluss geschrien. Doch er war bei seiner Aussage geblieben, dass er nicht konnte, weil der andere Termin ja so wichtig war. Wie konnte ein anderer Termin wichtiger sein als dieser? Vollidiot! Da Mimi schon gebucht hatte, hatte er schließlich vorgeschlagen, dass sie zusammen mit ihrer besten Freundin fahren sollte. Das hatte Mimi schließlich getan, daher saß sie nun zusammen mit Sora im Auto. Bis zum Schluss hatte sie gehofft, dass er noch sagen würde “ich habe dich reingelegt” und seinen Koffer in ihr Auto packen und losfahren würde. Als dann aber Sora vor ihrer Türe stand, war Mimi klar geworden, dass das nicht passieren würde und er es ernst meinte, dass er nicht mit gehen würde. Sie hatte daraufhin ihren pinken Koffer gepackt und diesen hinter sich zur Türe heraus gezogen. Nicht einmal mehr verabschiedet hatte sie sich von ihm. Warum auch? Sollte er doch dort bleiben, wo der Pfeffer wächst. Obervollidiot!

“Tai wird sich sicher etwas einfallen lassen”, warf Sora in den Raum, beziehungsweise ins Innere des Autos.

Mimis Augenbrauen hoben sich. “Der kann es nicht mehr gutmachen. Das hat sich erledigt. Wer meint, dass er an so einem Termin etwas besseres vor hat als ihn mit seiner Freundin zu verbringen, der hat einen Dachschaden, einen gewaltigen. Und vermutlich auch nicht mehr lange eine Freundin.”

Schockiert sah Sora sie an. “Das ist doch hoffentlich nicht dein ernst Mimi!”

Die Angesprochene zuckte mit ihren Schultern. “Anscheinend ist es ihm nicht wichtig, eine Freundin zu haben… Also…”

“Oh nein! Deshalb wirst du sicher nicht Schluss machen! Ja, Tai ist manchmal dumm. Ja, er ist manchmal sehr dumm und macht noch dümmere Sachen! Aber so ist er nun mal und so kennst du ihn! Also lass das bloß bleiben!”, erklang Soras Stimme laut.

“Wir werden sehen”, murmelte ihre beste Freundin.

“Bevor du das machst, rede auf jeden Fall vorher mit mir, ja?”

Mimi nickte auf Soras Frage und sah wieder zum Fenster hinaus. Eigentlich wollte sie mit Taichi auch nicht Schluss machen. Aber wie sie gesagt hatte, anscheinend war sie ihm nicht wichtig genug, denn sonst hätte er das Wochenende nicht verplant oder alle Hebel in Bewegung gesetzt, zumindest den Tag mit ihr zu verbringen.

“Ah, schau mal. Da vorne ist das Hotel schon.”

Soras Stimme riss Mimi aus ihren Überlegungen. Sie hob ihren Kopf und sah zu dem Gebäude. Ein sehr schönes Gebäude, das sie sich speziell ausgesucht hatte und das auf romantische Pärchenwochenenden spezialisiert hatte. Sie seufzte auf. So richtig freuen konnte sie sich nicht.
 

Ein paar Minuten später parkte Sora das Auto schwungvoll auf den ausgezeichneten Parkplätzen. Sie und Mimi stiegen aus, nahmen ihre Koffer und gingen gemeinsam hinein. An der Rezeption wurden sie freundlich begrüßt und anschließend zu ihrem Zimmer geleitet. Dass nun Sora anstatt Taichi dabei war, war nicht verwunderlich für das Hotelpersonal, immerhin war angekündigt worden, dass die junge Frau anstelle von Taichi kommen würde. Das hatte Taichi gemacht, da Mimi sich immer noch geweigert und gehofft hatte, dass er doch noch mitkommen würde. Doch auch das war dann ein Indiz dafür gewesen, dass er es ernst meinte. Er hatte gesagt dass er es getan hatte, dabei war sie nicht gewesen, auch deshalb hatte sie gehofft, dass er sie eigentlich nur hereingelegt hatte. Das sie nun aber mit Sora zusammen auf dem Weg zu ihrem Hotelzimmer war, sagte alles aus. Riesenobervollidiot!

“Oh schau mal! Das Bad ist ja toll!”, rief Sora aufgeregt aus diesem Raum heraus.

“Mhm”, antwortete Mimi nur, die sich auf das große Doppelbett gesetzt hatte. Das alles hatte sie eigentlich zusammen mit Taichi erleben wollen. Mit Sora war es zwar nett, aber ihre beste Freundin war nicht der Mann, den sie liebte. Sie seufzte auf und wischte sich verstohlen eine Träne aus dem Gesicht. Erst jetzt, hier in diesem Zimmer, überrollte sie die Tatsache, dass sie das Wochenende tatsächlich ohne ihn verbringen würde.

“Oh Mimi.” Sora stand plötzlich bei ihr, ließ sich neben ihr auf dem Bett nieder und schloss ihre Arme um sie.

Und genau da brach der Staudamm. Tränen begannen über Mimis Gesicht zu fließen und sie schluchzte laut auf. Sora streichelte ihr die ganze Zeit sanft über den Rücken und hielt sie fest, bis die Tränen versiegten. Dann sah sie Mimi ins Gesicht.

“Komm, holen wir unsere Bikinis raus und nehmen unsere erste Massage in Anspruch. Das hast du, haben wir verdient. Einfach alles vergessen.”

Mimi wischte die letzten Tränen ab und nickte schniefend. “Okay. Aber ich packe schnell noch meinen Koffer aus.”

“Mach das”, stimmte Sora zu. Sie ging ebenfalls zu ihrem Koffer, zog ihren Bikini hervor und ging ins Bad um sich umzuziehen.

Mimi räumte inzwischen alles aus ihrem Koffer in den Schrank und als Sora aus dem Bad kam, schlüpfte sie mit ihrem Bikini und ihrer Kulturtasche hinein. Als sie wieder heraus kam, ebenfalls wie Sora zuvor in einen Hotel-Bademantel gehüllt, sah sie sich verwundert um.

“Magst du deinen Koffer nicht auch ausräumen?”

Sora schüttelte ihren Kopf. “Nein. Wir sind ja nur zwei Nächte hier. Da lass ich lieber alles im Koffer und hole es dort heraus, wenn ich etwas brauche.”

Mimi zog ihre Augenbrauen zusammen. “Meinst du wirklich? So zerknittert doch alles.”

Ihre beste Freundin nickte. “Wird schon passen.” Anschließend stand sie auf. “Komm, gehen wir runter. Ich freue mich schon derart auf die Massage, das kannst du dir gar nicht vorstellen. Im Gegensatz zu Matt können die Masseure hier vermutlich massieren.”

Mimi kicherte leise. “Hoffen wir es, wenn nicht haben die wohl ihren Beruf verfehlt.”

“Hoffentlich!” Sora lachte ebenfalls auf und gemeinsam verließen die beiden jungen Frauen das Hotelzimmer.
 

~♥~
 

Am nächsten Morgen saßen sie gemeinsam am Frühstückstisch und ließen sich die riesige Auswahl schmecken. Zumindest Sora. Mimi war heute noch wehmütiger als gestern und die letzten Tage zusammen. Ihre Wut war vollkommen verraucht, heute war sie nur noch traurig. Den heutigen Tag, den wollte sie eigentlich zusammen mit Taichi verbringen. Zusammen mit ihm wollte sie feiern, dass sie heute auf den Tag genau zehn Jahre zusammen waren. Zehn Jahre, in denen sie Höhen und Tiefen gemeinsam ausgestanden hatten. Zehn Jahre, in denen sie sich geliebt und auch gestritten hatten, in denen sie gelacht und auch einmal geweint hatten, in denen sie vor Freude übersprudelten aber auch einmal wütend gewesen waren. Zehn Jahre, die sie mit ihm gemeinsam hatte feiern wollen. Und nun wurde das nichts. Lustlos stocherte sie in ihrem Müsli mit den frischen Erdbeeren herum.

“Ich bin fertig, wie sieht es mit dir aus?”, riss Soras Stimme sie aus ihren Gedanken.

“Hmm?” Mimi hob den Kopf und sah ihre Freundin an.

Die schmunzelte. “Komm schon Mimi. Lächle ein wenig! Den Tag solltest du feiern. Zehn Jahre sind viel.”

Mimi verzog ihr Gesicht. “Ich wollte ja feiern. Aber mit Tai! Alleine ist das blöd. Natürlich bist du hier, aber das ist etwas anderes.”

Sora grinste noch breiter, was Mimi ihre Stirn tief in Falten legen ließ. “Na dann feier doch mit ihm.”

Das war es gewesen. Nun war sogar ihre beste Freundin übergeschnappt. Mimi warf ihre Hände in die Höhe. “Wie stellst du dir das bitte vor? Dieser Megariesenobervollidiot ist ja schließlich nicht hier, dass ich mit ihm zusammen feiern könnte!”

Nun lachte ihre beste Freundin gut gelaunt auf. “Feier doch einfach mit ihm.” Sie deutete mit ihrem Finger auf etwas hinter Mimi.

Die drehte sich verwirrt herum und erstarrte, als sie die vielen roten Rosen erkannte. Das mussten ja hundert Stück sein. Dann sah sie auf und erkannte den jungen Mann, der mit einem breiten Grinsen auf sie zukam. Sie blinzelte verwirrt, als er direkt vor ihr stand, nur noch die Rosen und die Stuhllehne zwischen sich.

“Dachtest du wirklich, dass ich diesen Tag vergessen würde Prinzessin? Dass ich ihn nicht mit dir verbringen und feiern würde?”

“Du … du …”, stotterte Mimi und bekam kein weiteres Wort hervor.

“Du bist das Wertvollste, was ich in meinem Leben habe”, redete Taichi weiter. “Ich liebe es, mit dir zusammen zu sein, mit dir zu lachen und mich mit dir zu streiten. Ich liebe es, wie du laut lachst und auch, wenn du wütend mit deinem Fuß aufstampfst. Ich liebe es dir bei all dem zuzusehen, was du machst. Ich liebe dich und ich liebe die letzten zehn Jahre, die wir gemeinsam verbracht haben. Und ich will nicht nur die nächsten zehn Jahre mit dir verbringen, sondern …” Er drückte Sora die Rosen in die Hände, kniete sich vor Mimi nieder und zog eine kleine Schatulle aus seiner Jackett-Tasche. Er öffnete diese und hob sie ihr entgegen. “Ich will mein restliches Leben mit dir zusammen verbringen. Mimi, meine Prinzessin, Liebe meines Lebens, willst du mich heiraten?”

Mit großen Augen und offenem Mund starrte Mimi den vor ihr knienden Taichi an. Was machte er? Wo kam er her? Und meinte er das wirklich ernst?

Taichi runzelte seine Stirn und sah sie unsicher an. “Mimi? Kannst du vielleicht etwas sagen? Ich komme mir irgendwie blöd vor … Ziemlich blöd sogar und …” Noch ehe er weiter sprechen konnte, fiel ihm Mimi plötzlich mit einem lauten Schluchzen um den Hals und warf ihn dabei fast um.

“Du bist doch der Gigamegariesenobervollidiot!”

Taichi konnte sich gerade noch fangen und schlang einen Arm um Mimi. “Ähm … also … heißt das jetzt ja?”, fragte er schluckend.

“Natürlich heißt das ja!”, schluchzte Mimi immer noch und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.

Auf Taichis Gesicht breitete sich ein Strahlen aus. Er griff nach ihrer Hand und schob den Ring über ihren Ringfinger. Er stellte sich auf, half Mimi ebenfalls hoch und verschloss ihre Lippen mit seinen. Um sie herum applaudierten die Menschen, doch keiner von ihnen beiden bekam es mit.

“Wie hast du ... ? Warum ....?”, fragte Mimi dann perplex nach.

Taichi griff nach ihrer Hand und zog sie zu dem Tisch, an dem sie gerade eben noch mit Sora gefrühstückt hatte. Der Kellner hatte das gebrauchte Geschirr von Mimis bester Freundin bereits abgeräumt und ein frisches Gedeck aufgetragen. Vor dieses setzte sich Taichi nun.

“Naja, du hast meinen ganzen Plan zunichte gemacht”, antwortete er auf Mimis Frage.

“Wie meinst du das?”

Ihr Verlobter lachte auf. “Ich hatte deinen Antrag schon geplant, mit Hilfe von Sora und Matt. Und dann kommst du plötzlich und zeigst mir eine Reservierung für das Hotel. Ich war erst einmal so perplex, dass ich dir gesagt habe, ich kann da nicht. Dann habe ich mit Matt gesprochen und gemeinsam haben wir den Plan geändert. Ich wollte dich ja schließlich überraschen. Also habe ich mit Sora ausgemacht, dass sie dich begleitet. Und ich dich heute Morgen beim Frühstück überrasche und dich anschließend entführe und den Tag gemeinsam mit dir verbringe.”

Mimi war rot um die Nase geworden. “Es war wirklich eine große Überraschung”, gestand sie.

Taichi griff über den Tisch nach ihrer Hand und hielt sie fest. “Eine gute hoffentlich.”

Mimi lächelte ihn an. “Die schönste Überraschung, die du mir hast machen können.”

“Und Sora?” Mimi sah sich nach ihrer Freundin um. Die kam auf sie zu und umarmte sie auf dem Stuhl.

“Meinen Glückwunsch noch.” Ihr Blick wanderte zu Taichi. “Dir natürlich auch. Und um auf deine Frage zurück zu kommen”, der Blick wanderte zurück zu Mimi, “ich hole jetzt meinen Koffer und mache mich wieder auf den Heimweg.”

Mimis Augen weiteten sich. “Deshalb hast du deinen Koffer nichts ausgepackt.”

Ihre Freundin lachte laut auf. “Genau deshalb. Und ich konnte ja trotzdem gestern noch etwas Wellness mit dir zusammen genießen. Aber ab hier”, ein verschmitzter Blick zu Taichi, “übernimmt er.”

Tränen standen erneut in Mimis Augen, als sie aufstand und ihre beste Freundin noch mal fest umarmte. “Ich danke dir so sehr dafür.”

Sora erwiderte die Umarmung. “Das musst du nicht. Ich würde es immer wieder machen. Doch jetzt”, sie löste die Umarmung und lächelte Mimi an, “jetzt genießt ihr beide gemeinsam euer Jubiläumswochenende.”

Sie verabschiedete sich von Mimi und Taichi und machte sich anschließend auf den Weg zum Hotelzimmer. Die Rosen hatte ein Kellner inzwischen in eine Vase gestellt und diese neben den Tisch, da der Blumenstrauß zu groß für den Tisch war.
 

“Und jetzt?”, fragte Mimi lächelnd, als sie sich wieder an den Tisch setzte.

Taichi erwiderte das Lächeln. “Jetzt frühstücke ich auch noch und dann machen wir uns auf den Weg, um die nächste Überraschung in Angriff zu nehmen.”

“Wenn die Überraschung genau so gut wird wie diese hier”, sie hob ihre Hand mit dem Verlobungsring an, “dann kann es nur wundervoll werden.”

“Das wird es, glaube mir”, erwiderte Taichi während er aufsprang und sich in Richtung des Buffetts wand. Doch noch bevor er weit kam, hörte man einen leichten Schlag, ein Geräusch von etwas umfallenden und gleich darauf das Zersplittern einer Vase. Mimi sah auf den Boden, wo die Rosen lagen, umgeben von den Glassplittern der Vase. Taichi stand davor und sah die Bescherung mit großen Augen an.

Mimi seufzte auf, ehe sie laut lachen musste. “Zumindest das war nun keine Überraschung.”

Taichi sah sie einen Moment verwirrt an, ehe auch er laut lachen musste. Da hatte sie (leider) recht.
 

~♥ Ende ♥~
 



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Mestchen
2018-05-08T16:18:51+00:00 08.05.2018 18:18
Liebes Eichhörnchen,

Mimi kann ich echt verstehen. Ich würde mich auch über mein Freund aufregen, wenn er unseren Jahrestag nächste Woche Dienstag vergessen würde. :/
Das sie noch Hoffnungen hatte, dass Taichi sie nur verarscht kann nicht nachvollziehen. So ein Fünkchen Hoffnung ist ja wichtig. Und dann denkt Mimi darüber nach, Schluss zu machen. Aber Sora hat ein Mitspracherecht. Sie ist bestimmt ins Tais Plan eingeweiht und macht dadurch mit :)

Mit dem nicht ausgepackten Koffer verhält sich Sora sehr verdächtig. Ich bin mal sehr gespannt :)

Das Frühstück. Sora verhält sich verdächtig und dann kommt der Rosenkavalier. Meine Güte! Die Szene wäre so schnulzig, wenn Mimi nicht Mimi wäre XD Das hast du gut getroffen.
Und Taichi schmeißt zum krönenden Abschluss die Vase um. Sehr gut XD

Die Geschichte ist auf jeden Fall voll süß <3 und das Beste daran ist, dass ich noch eine FF von dir vor mir habe :D
Manchmal hat so ein extremer Aufschub von zwei Monaten auch ein Vorteil :*

Dein Panda

Antwort von:  Tasha88
16.06.2018 14:50
Pandalein ♥

haha - welche Frau würde das nicht? und ich hoffe, dein Freund hat es nicht vergessen ...

Sora verhält sich tatsächlich die ganze Zeit über verdächtig ... hmm trotzdem hat sie es gut gemacht XD Mimi hat ja gar nichts erwartet..

und das war so etwas von schnulzig - ich habe das selbst gesagt, als ich sie geschrieben habe. und dann nochmal gelesen und nur so - also auf der schleimspur rutscht doch jeder aus XD

freut mich auf jeden fall, dass du wieder da bist
♥♥♥
Von:  Ariana
2018-04-15T06:11:12+00:00 15.04.2018 08:11
Mein liebes Söckchen ❤️
So, jetzt kann ich auch erst mal in Ruhe ein Kommi für dich verfassen. Urlaub 😍😍😍
Erst einmal, vielen lieben Dank 😍 ich freu mich, dass du an mich gedacht hast und so eine niedliche Michi, kurzfristig gezaubert hast 😘

10 Jahre, so lange hat mein liebster gebraucht, um mir den Antrag zu stellen 😂 zuerst konnte es ihm nicht schnell genug gehen und dann ließ er sich doch ewig Zeit 🙈
Vielleicht ist das auch typisch (japanischer) Mann 🤔 wir werden es nie erfahren 😂

An Mimis Stelle wäre ich auch ziemlich angesäuert, wenn ich so was schönes für das 10 jährige geplant hätte und dann sagt mein liebster, och ich kann da nicht.
Bitte? Kopf ab mein lieber!
10 Jahre Mister! Da hast du gefälligst nichts vor außer mit mir 😂
Unerhört! Wie konnte Tai es nur wagen?
In ausreden erfinden muss der Gute noch ein bisschen lernen. Oder er hätte es auch zu seinem Vorteil nutzen können 🙈 Mimi so auf die Schippe nehmen, da konnte sie ja nur ausflippen.

Aber es ist dann doch alles zum Guten gekommen. Komischerweise haben Frauen oft das Talent, den Männern den Antrag zu ruinieren oder viel mehr die Planung zum Antrag 😂 bei meiner Cousine war es so, dass sie vor hatten nach New York zu fliegen um dort Urlaub zu machen. Eigentlich im Frühling. Wurde aber Sommer draus und ihr Mann hatte geplant, da ihr den Antrag unter einem blühenden Kirschbaum zu machen. Nur das im Sommer der Kirschbaum nun mal nicht mehr blüht. Hach ja... hätte sie doch mal früher gebucht 😂 da musste eben die Brooklyn Bridge herhalten 😜

Langes Geschwafel, kurzer Sinn 😁
Ich hab mich wirklich sehr über diese süße Geschichte gefreut 😍 vielen Dank mein liebes Söckchen ❤️ auch mein kleines Söckchen bedankt sich 😂 glückliche Mama, glückliches Mini Söckchen 😘

Hab dich lieb ❤️
Antwort von:  Tasha88
15.04.2018 17:03
Hallo mein liebes Söckchen,

Urlaub ♥♥♥
das hört sich einfach toll an :)
genieße ihn... und über Kommis freue ich mich ;)

typischer Japaner also ;) ich hoffe für alle anderen Frauen, dass sie sich nicht so viel Zeit lassen XD
aber du hast ihm ja noch ein viel schöneres Geschenk gemacht ;)

XD Mimi war da mal wieder gut dabei - ohhh - Wellness - ab, buchen. Hey du, ich habe da mal was geplant ohne vorher mit dir zu sprechen XD
aber sind wir mal ehrlich - es wäre mehr als verständlich gewesen, hätte Tai den Tag tatsächlich verschwitzt. dabei könnte ich mir vorstellen, dass Mimi den höchstpersönlich in seinem kalender gespeichert hat und überall dick und fett angekreuzt hat XD

das mit deiner Cousine hattest du mir noch erzählt XD das war wirklich mal ne Geschcihte. der hätte Plastikblütenblätter mitnehmen sollen und ihr dann aus einer Plastiktüte über den Kopf schütten... einfach dieses Bild... da muss ich so lachen XD

und lange geschwafel-Antwort: ich freue mich sehr, dass sie dir gefallen hat. ich hatte nicht vor, etwas zu schreiben, da ich dachte, ich komme sowieso nicht dazu... aber dann hatte ich die Idee und mit Linchen besprochen und die meinte, mach es, du freust dich. also habe ich es gemacht und bin froh, dass ich es geschafft habe ♥

hab dich auch lieb ♥
und das minisöckchen auch ♥♥
Von:  Linchen-86
2018-04-11T15:47:21+00:00 11.04.2018 17:47
Hallo liebes Einhorn,

Hatte gerade so einen langen Kommi und jetzt war alles weg -_-
Na ja, egal. Auf jeden Fall fand ich die Story einfach super süß :)
Schon als du mir die Idee zur Story genannt hattest, war ich begeistert.

Hätte Taichi wirklich den Tag ausfallen lassen, hätte ich ihn wohl persönlich zum Mond geschossen. Was fällt dem ein, einem anderen Termin zu legen? Tzz.:D aber zum Glück hatte er ja noch ein Aß im Ärmel gehabt :)

Soras Bemühungen Mimi aufzumuntern liefen ja nicht so gut, aber ich kann das auch verstehen. Ich könnte meinen Ärger auch nicht verstecken:(

Der Antrag selber war schön und die Blumen und der Ring *-* Das war alles total süß :) hat er doch ganz gut hinbelpmmen, im Gegensatz zu einer anderen Geschichte von dir :D

Mir hat es wie immer gefallen..
Hab dich lieb :***
Antwort von:  Tasha88
15.04.2018 16:56
Hallo mein Entchen,

oh ja >.< das ist mir demletzt auch passiert. ich war so nett -.-

ich bin froh, dass du dir die Idee angehört und dann auch abgesegnet hast. ich war mir da etwas unsicher...

oh ja, mein Mann hätte da nicht mitmachen dürfen. da wäre ich schwer beleidigt gewesen.

haha :) ich kann auch schönes Michi schreiben ;p aber der Vasenumschmeißer am schluss musste noch sein XD das fand ich gut ;)

bis bald und hab dich lieb :*
Von:  PurpleTaiga
2018-04-11T09:57:46+00:00 11.04.2018 11:57
Sehr süße Geschichte :)
Schon während der Fahrt hab ich überlegt, ob Tai ihr einen Antrag macht und als Sora nicht ausgepackt hat, dachte ich, wehe, wenn nicht XD
Schön geschrieben :3
Antwort von:  Tasha88
15.04.2018 16:55
haha :)
ja, das dachte ich auch. ich hatte sogar noch überlegt, das ganze ohne heiratsantrag zu machen... allerdings hat die Idee jemand ganz schnell abgeschmettert ;p zum Glück
danke dir vielmals ^^


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