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Legend of the Blue Phoenix 2

Operation: Phoenix
von

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Phase 2: Déjà-vu

Es ist ein wunderschöner Sommertag. In der großen Stadt an dem großen Fluss herrscht rege Betriebsamkeit. In seinem riesigen Park gehen zwei Teenager, die über irgendeinen Witz lachen. Es sind ein junger Mann und ein Mädchen, welche beide einen Rucksack auf den Rücken tragen. Der Junge trägt ein blaues T-Shirt und eine schwarze dreiviertellange Jeans, woran mehrere schwere Metallketten befestig sind und das Mädchen trägt ein sommerliches Kleid ohne Ärmel, aber mit einem roten Gürtel. Das Kleid selber ist weiß, doch hat es riesige rote Punkte. Das Mädchen hat blonde Haare, die ihr bis zu den Schulterblättern gehen. Sie trägt sie offenen und hat sie eindeutig geglättet. Außerdem ist ein kleiner Zopf vorne rechts reingeflochten. Der Junge hat auch lange Haare. Sie sind sogar länger als beim Mädchen und gehen bis zur Hüfte. Sie sind Kohlrabenschwarz und von Natur aus glatt. Er hat sie auf dem Rücken in der Höhe der Schulterblätter zusammengebunden, damit sie ihn nicht behindern.

Die Stimmung ist ausgelassen als sich plötzlich die Szene ändert. Der Junge ist jetzt auf einer verlassenen Straße und kämpft mit drei herunter gekommenen Schlägern, welche unglaublich groß sind und versuchen den Jungen festzuhalten. Dann wird alles schwarz und mit einem Schrei zersplittert der Traum.

Die Blauhaarige schlägt die Augen auf. „Nicht schon wieder dieser Traum.“, denkt Masa und seufzt.
 

Park 6:23
 

Die Sonne scheint auf die vielbefahrene Straße vor dem Park. Drei Teenager stehen vor dem Schauplatz des Vortags. Es sind Alice, Dragon und Todd. Alice trägt heute eine hellblaue Stoffjacke, ein ebenfalls hellblaues T-Shirt mit pinken Smiley, der Ixe statt Augen hat und die Zunge herausstreckt, einem kurzen pinken Tüll Rock mit hellblau-pink-gekringelten Strümpfen und ihren Plato-Stiefeln. Die Jungen tragen beide schwarze Sachen, wobei Todd noch immer seine Motoradkluft und seine Piercings trägt. Auch Dragon trägt noch seinen bodenlangen ledernen Mantel, doch hat er darunter nicht mehr den dicken Pullover an. „Ich weiß nicht, was hier gestern passiert ist. Als wir die Schatten befragt haben, hatte kein einziger eine Ahnung, warum er eigentlich hier war. “ „Das stimmt so nicht ganz. Einer wusste was, allerdings hat er sich sofort aufgelöst als er uns was verraten wollte. Ich habe sowas noch nie gesehen, ihr etwa?“ Die Frage von Todd dringt bis zu Masa vor, die gerade am Park vorbeigeht. Während sie sich fragt, was die drei da schon wieder gemacht haben, scheucht Alice die Jungen mit der Begründung, dass sie sonst wieder zu spät zum Unterricht kämmen zur anderen Seite des Parks.
 

Park 14:20
 

Alice und Todd kommen im Park an. Doch obwohl sie hier mal wieder einen Auftrag haben, ist kein einziger Schatten weit und breit zu sehen. Todd hat ein schlechtes Gefühl. „Will die Zentrale uns veraschen? Hier ist doch nichts.“, stellt Alice fest und beide sehen sich um. Doch bemerken beide die Gestalt, die leicht versteckt von einem Holunderbusch zu ihnen hinübersieht, nicht. Doch nachdem sich das unheimliche Gefühl bei Todd verstärkt hat, überkommt ihn das Bedürfnis sich umzudrehen. Als er dieses tut, ist die geheimnisvolle Person bereits verschwunden. „Ist irgendwas?“, fragt ihn Alice. „Hier stimmt was nicht. Ich habe so ein schlechtes Gefühl bei der Sache. Lass uns lieber schnell wieder gehen.“, brummt der Große besorgt und genau das tun sie auch.
 

Dachterrasse 20:01
 

Das Trio rennt die Treppe zum Dach hinauf. „Hoffentlich sind wir heute nicht schon wieder umsonst hier.“, schnauft Todd, „Sonst mach ich ihnen noch die Hölle heiß.“ Sie kommen auf dem Dach an, doch sind sie diesmal nicht alleine. Die geheimnisvolle Person steht direkt vor ihnen. Es ist eine junge Frau in schwarz und um sie herum stehen ein halbes Dutzend Flugechsen-Schatten. Sie sagt nichts, dreht sich nur um und rennt zum Rand der Dachterrasse. „Warte! Wer bist du?“ Dragon versucht hinterher zu rennen, doch die Frau steht bereits auf dem Geländer. „Stopp!“
 

Die Flügel einer Flugechse breiten sich aus, seine Krallen greifen nach den Armen der Frau in schwarz und zusammen springen sie von dem Dach. „Was zum ...???“ Das Trio steht verwirrt am Dach-Rand und sieht ihr hinterher. Doch ihnen bleibt keine Zeit zum Nachdenken, denn die restlichen Schatten greifen das Trio an. Als sie alle tot sind, fragt Todd in die Runde: „Sie konnte die Schatten kontrollieren, oder? Aber wie kann sowas möglich sein?“
 

CMA-Zentrale 21:12
 

„Was ist denn dieses Mal passiert? Sagt nicht, dass dort wieder keine Schatten waren.“

„Doch diesmal waren welche da. Aber eben nicht nur.“

„Wie meinst du das?“

„Wir sind einer Frau in schwarzer Kleidung begegnet. Sie ist abgehauen als sie uns gesehen hat. Sie ist mit einem Flugechsen-Schatten davongeflogen.“

„Sie ist WAS? ... Und wie sieht sie aus?“

„Keine Ahnung. Mehr haben wir nicht gesehen, da haben uns schon die anderen Schatten angegriffen. Tut mir leid.“

„Wie alt ist sie?“

„Wie gesagt, wir haben sie nicht richtig gesehen, aber müsste ich schätzen, dann würde ich auf einen Schüler tippen. ... Was hat das zu bedeuten?“

„Ich weiß es nicht. Doch eins steht fest, es kann nichts Gutes sein.“
 

Dojo 23:15
 

Dragon geht nachdenklich die Treppe herunter. Es ist dunkel im Flur und er weiß nicht, wo der Lichtschalter ist und ob es überhaupt einen gibt. Zen wäre das allemal zuzutrauen. Daher braucht Dragon drei Anläufe um die richtige Tür zum Dojo zu finden. Auch hier ist es dunkel. Doch gerade als Dragon den Lichtschalter, denn er zu seiner eigenen Überraschung gleich beim ersten Versuch gefunden hat, drücken will, fällt ihm ein dunklerer Schatten mitten im Dojo auf. Es sieht aus als ob da jemand schläft. In Erwartung, dass das Zen ist, lässt er den Lichtschalter, Lichtschalter sein und geht direkt zu ihm. Doch beim Näherkommen bemerkt er, dass das nicht Zen, sondern Masa ist, die es sich hier gemütlich gemacht hat.

Und als er sich gerade wieder umdrehen will, fängt Masa panisch an zu Schreien und um sich zu schlagen. Dragon sieht sie erschrocken an und weiß im ersten Moment nicht, was er tun soll. Dann reißt er sich zusammen und geht zu ihr, um sie zu wecken. Doch gerade als er sie an der Schulter gepackt hat, reißt sie ihre Augen auf. Sie fängt an zu leuchten und ihre Augen sind nicht mehr blau. Sie sind gelb und diese Farbe bedeckt das ganze Auge, so dass man nicht mehr erkennen konnte, wo die Iris aufhört und das Weiß anfängt. Selbst die Pupille ist verschwunden und an ihrer Stelle prangte dort ein Symbol. Ein Symbol, welches eine gewisse Ähnlichkeit mit einem T hatte, nur das der Strich, der nach unten zeigt, wie ein Angelhaken aussieht. Genau über dem T, wo die Striche zusammenführen, ist ein kleiner Kreis und um das gesamte T ist ein Dreieck, welches mit der Spitze nach unten zeigt. Dieses Symbol befindet sich in einer Blume, die eine gewisse Ähnlichkeit mit einer Sonnenblumenblüte hatte.

Dies alles bemerkte er im Bruchteil einer Sekunde, bevor er an den Armen gepackt, herumgeschleudert, quer durch den Raum geworfen wurde und mit voller Wucht gegen die Wand prallte. Er ging bewusstlos zu Boden.



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