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Perfekt

von

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Kapitel 41

„Severus, was hast du gemacht?“, fragte Harry trocken als die schwarze Ministeriumseule zum Abendessen zum Fenster hinein segelte und auf dem Tisch landete.

„Ravenclaw hundert Punkte abgezogen, drei Abende Strafarbeit verhängt, einen Aufsatz in Arbeit gegeben und einen Schüler aus dem Unterricht geworfen“, gab Severus bereitwillig Auskunft, „wir haben im übrigen um 20 Uhr einen Termin zur Strafarbeit.“

„Bei einem einzigen Schüler?“

„Ja.“

„Aha“, murmelte Harry während er der Eule den Brief abnahm und sie wieder weg schickte. Er öffnete den Brief und las ihn während Severus völlig unbeeindruckt weiter aß, er hatte nicht vor sich sein Abendessen verderben zu lassen. „Das ist eine Klage gegen dich von einem Ehepaar Scotts. Es geht um Mobbing ihres Sohnes, ungerechtfertigter Punktabzug und völlig ungerechtfertigter Ausschluss vom Unterricht“, sagte Harry irgendwann, „zudem protestieren sie gegen die Strafarbeiten.“

„Dann sollten sie schnell sein, ihr Sohn hat sich in zwei Stunden bei mir einzufinden.“

„Wird er nicht. Sie kündigen hier an, dass er nicht zu den Strafarbeiten kommen wird weil sie es ungerechtfertigt finden“, sagte Harry.

Jetzt streckte Severus eine Hand aus und las die Klageschrift selber durch.

„Und?“

„Sie haben einige Fehler gemacht“, sagte Severus bevor er sich erhob und zum Fenster ging. Dort ließ er mit dem Zauberstab eine bestimmte Melodie ertönen.

„Pergament und Feder?“, fragte Harry. Als sich Severus umdrehte, grinste er breit und Harry erhob sich um das Benötigte schnell zu holen.
 

Als er den Raum wieder betrat, saßen zwei Eulen auf dem Tisch, seine eigene Zwergohreule Aridia und die Schneeeule von Severus, sein Freund selber saß auf seinem Platz und hatte scheinbar zu ende gegessen. Aridia schuhute ihn fröhlich an während die Schneeeule nur ein arrogantes Schnabelklappern für ihn übrig hatte.

„Weißt du eigentlich, dass diese Eule extrem eingebildet ist?“, fragte Harry während er einige Bogen Pergament und eine Feder samt Tintenfass vor Severus stellte.

„Natürlich, deswegen heißt er ja auch Lucius.“

„Du hast ihn nach Malfoy Senior benannt? Wusste er das?“

„Ja.“

„An wen willst du schreiben?“, fragte Harry weiter.

„Lucius fliegt erst zu den Scotts und dann zu Shacklebolt, jeweils derselbe Brief. Aridia fliegt direkt zum Schulbeirat“, erklärte Severus während er schon begann zu schreiben.

„Kann ich dir helfen?“

„Nein, oder doch ja, geh bitte um kurz vor 20 Uhr runter ins Zaubertränkeklassenzimmer und sieh nach ob der Kerl sich wirklich traut nicht zur Strafarbeit zu erscheinen.“

„Kann ich gerne machen. Sonst noch was?“

„Ruhe.“

Harry nickte nur, das war eindeutig also holte er seine eigenen Bücher und lernte weiter, er hatte ja noch Zeit bis 20 Uhr.
 

Kingsley Shacklebolt sah überrascht auf als es an seinem Fenster klopfte und er eine weiße Schneeeule davor sah. Es kam extrem selten vor, dass er eine Eule zu seiner Privatadresse bekam aber leider kannte er den Besitzer der Eule und wenn er ehrlich zu sich selber war, hatte er schon mit Post gerechnet. Er erhob sich und lies den Eulerich hinein, „guten Abend, Lucius, schön dich zu sehen.“

Er hatte gelernt, dass dieser Vogel genauso viel Wert auf Höflichkeit legte wie sein Namensgeber und sein Besitzer. Lucius flatterte auf seinen ausgestreckten Arm und ließ sich den Brief ohne Probleme abnehmen.

„Sollst du auf eine Antwort warten?“, fragte Kingsley höflich.

Als das Tier nickte, schloss Kingsley das Fenster und trug den Eulerich zu einer Sitzstange, die er genau für solche Fälle in seinem Büro angebracht hatte. Die Näpfe füllten sich automatisch mit Wasser und kleinen Fleischstücken.

„Bedien dich bitte“, sagte Kingsley und nein, es kam ihm nicht seltsam vor so mit einer Eule zu reden.

Die magischen Zauberereulen waren weit intelligenter als die normalen Muggeleulen. Sie verstanden teilweise jedes Wort und er war der Meinung, dass sie mit dem entsprechenden Respekt behandelt werden sollten. Er hatte auch noch nie Probleme mit irgendeiner Eule gehabt, nicht mal mit diesem Schneeeulenmännchen, was so gar nicht zu seinem Besitzer passte. Doch seine Gedanken wurden eigentlich sofort auf den Brief in seinen Händen gezogen, er ahnte, was darin stand. Dennoch öffnete er ihn erst als er an seinem Schreibtisch saß und ihn in Ruhe lesen konnte. Seine böse Ahnung wurde schnell bestätigt.
 

„Kommst du mit ins Bett?“, fragte Harry als sich die Zeiger der Uhr langsam auf Mitternacht zubewegten.

„Nein, ich muss noch auf den Brief von Shacklebolt warten.“

„Glaubst du wirklich, dass er noch schreibt?“ Harry gähnte und lehnte sich an ihn, sie hatten es sich auf dem Sofa bequem gemacht.

„Wird er. Ich brauche seine Unterschrift und zwar so schnell wie möglich“, gab Severus zurück während er einen Arm um ihn legte und ihn näher an sich zog. Er war eigentlich furchtbar müde aber wenn er den Respekt der Schüler haben wollte, durfte er nicht nachgeben, und schon gar nicht am Anfang seiner neuen Lehrerkarriere.

„Ist mit Professor Barnett eigentlich alles geklärt? Und mit Minerva?“, fragte Harry, der jetzt einfach die Beine aufs Sofa zog um es sich wirklich bequem zu machen.

„Alles geklärt, auch mit dem Schulbeirat. Ab Januar unterrichte ich die UTZ-Kurse in Zaubertränke, Grace übernimmt die unteren fünf Klassen in Zaubertränke. Die Schulleiterposition wird von Minerva und mir als Doppelbesetzung übers restliche Jahr gebracht. Ab nächstes Schuljahr wird Minerva komplett Schulleiterin und für Verwandlung wird ein neuer Lehrer eingestellt“, erklärte Severus.

„Wieso erst am nächstes Jahr?“

„Weil wir die Sachen nicht überstürzen wollen und weil es etwas dauert um einen geeigneten Verwandlungslehrer zu finden. Minerva muss in den Posten eingearbeitet werden.“

„Was ist mit dem Posten als Hauslehrer von Slytherin?“

„Ist noch unklar wann ich den übernehme, je nachdem wie sehr ich die Schüler ärgern will“, sagte Severus grinsend.

„Also ab Januar.“

„Wahrscheinlich.“

„Und der Schüler, der heute nicht aufgetaucht ist?“, fragte Harry gähnend.

Ein Klacken am Fenster ließ Severus aufsehen, er öffnete das Fenster mit Hilfe des Zauberstabes und ließ seinen gefiederten Freund ein. Lucius landete auf der Sofalehne und streckte ihm das Bein entgegen. „Danke schön, Lucius“, sagte Severus während er den Brief nahm und schnell las und dann auf die Frage von Harry antwortete, „der Schüler fliegt aus dem UTZ-Kurs, hier ist die schriftliche Genehmigung.“

„Kann er Einspruch beim Schulbeirat einlegen?“, fragte Harry ohne sich zu bewegen. Er musste nicht lesen, was in dem Brief stand, Severus hatte ihm das Wichtigste ja bereits mitgeteilt.

„Kann er, wird nichts bringen. Ich bin eingetragener Fachlehrer, ich habe ihm eine Strafarbeit aufgegeben und gleich die Konsequenzen mitgeteilt. Er wusste, was ihn erwartet also muss er damit leben“, erwiderte Severus, der Lucius kurz durchs Gefieder strich und ihn dann weg schickte.

Das Tier schuhute nochmal und machte sich dann auf den Weg, direkt zum Fenster raus in die Dunkelheit.

„So, jetzt können wir ins Bett.“

Harry wurde hellhörig und sprang förmlich auf, „gut, dann ab ins Bett.“

Severus grinste nur, legte die Pergamente zur Seite und erhob sich langsam, musste sich aber sofort an der Lehne festhalten.

„Alles in Ordnung?“, fragte Harry, der schon neben ihm stand und ihm einen Arm um die Taille legte.

„Der Tag war sehr lang. Lass uns schlafen gehen“, sagte Severus. Er legte einen Arm um seine Schultern und stützte sich schwer auf ihn, sein Bein war schlicht und einfach taub. Der Stock war wirklich nicht zum Laufen gedacht, der Knauf lag einfach unbequem in der Hand. Irgendwann musste er sich wohl nach einem anderen Gehstock umsehen aber das schob er beiseite, dann würde er sich wirklich eingestehen müssen alt zu werden. Diese Tatsache wollte er noch so weit wie möglich in die Zukunft schieben.
 

Beim Frühstück am nächsten Morgen landete gleich zwei Eulen vor Severus auf der Lehrertafel, sein Lucius war noch in der Nacht zurückgekehrt und hatte ihm den benötigten Brief gebracht. Dennoch nahm er den Tieren ihre Last ab und las sie sich schnell durch.

„Alles in Ordnung?“, fragte Grace neben ihm, sie hatte mit Filius den Platz getauscht weil sie neugierig war ob das Fernbleiben von der Strafarbeit Konsequenzen für den Schüler hatte. Denn sie war am Abend am Zaubertränkeklassenzimmer vorbei gekommen aber außer einem sehr freundlichen Harry Potter hatte sie niemanden getroffen. Das musste eigentlich Konsequenzen haben.

„Ja. Grace, würdest du dem Schulbeirat deine Erinnerungen an die gestrigen Stunden zur Verfügung stellen wenn es zu einer Anklage kommt?“, fragte Severus.

„Natürlich. So schlimm?“

„Nein, nur als Vorsichtsmaßnahme. Danke Grace.“

Damit erhob sich Severus und begab sich an den Ravenclawtisch. Es wurde sehr schnell sehr ruhig in der Halle, alle Blicke wandten sich ihm zu.
 

„Mr. Scotts, kann es sein, dass Sie gestern Abend eine Verabredung vergessen haben?“, schnarrte Severus als er am Tisch angekommen war.

„Meine Eltern haben mir gesagt, dass die Strafarbeit ungerechtfertigt waren und ich nicht daran teilnehmen muss“, gab William zurück.

„Ihre Eltern sind Mitglieder des Schulbeirates?“

„Nein.“

„Dann sind Ihre Eltern Lehrer in Hogwarts?“, fragte Severus weiter.

„Nein.“

„Woher nehmen Ihre Eltern dann die Qualifikation um zu entscheiden ob eine Strafarbeit gerechtfertigt ist oder nicht?“

„Sie sind kein Fachlehrer und nur Fachlehrer dürfen Strafarbeiten verhängen“, fuhr William ihn an.

„Sie sollten die Regeln von Hogwarts erneut studieren denn es ist sowohl den Fachlehrern wie auch der Schulleitung möglich Punkte zu verteilen und abzuziehen und Strafarbeiten zu verhängen. Aber Sie werden in Zukunft wesentlich mehr Zeit für solche Art der Studien haben“, sagte Severus bevor er sehr ernst wurde, „scheinbar haben Sie mich gestern nicht richtig verstanden aber das schützt Sie nicht vor der Strafe. Sie haben sich nicht zu den angesetzten Strafarbeiten eingefunden also schließe ich Sie hiermit vom UTZ-Kurs Zaubertränke aus. Sie dürfen nachträglich einen anderen Kurs wählen aber Zaubertränke werden Sie nicht wieder belegen.“

„Das ist nicht rechtens, das können Sie nicht machen“, keuchte William doch er war sehr blass geworden.

„Hier ist das Ausschlussdokument, vom Minister Shacklebolt unterzeichnet“, sagte Severus während er ihm das Pergament auf den Tisch legte, die Gesichtsfarbe des Ravenclaw wurde noch blasser.

„Aber ich brauche den UTZ in Zaubertränke“, flüsterte er.

„Das ist nicht mein Problem. Mr. Scotts, wenn Sie nicht gestern feige zu Ihren Eltern gerannt wären sondern sich Ihrer Strafarbeit gestellt hätten, hätten Sie dieses Problem jetzt nicht. Sie können natürlich Beschwerde einreichen, der Schulbeirat wurde bereits gestern informiert und ich darf Sie darüber informieren, dass der Verlauf der gestrigen Stunden bereits per Überwachungsstein im Ministerium ist. Eine Falschaussage über mein Verhalten oder mein Vorgehen wird eine Gegenklage nach sich ziehen“, erklärte Severus ruhig aber ernst.

„Ich brauche den UTZ. Wirklich.“

„Das hätten Sie sich früher überlegen müssen.“

„Meine Eltern werden es nicht zulassen“, sagte William doch er klang nicht wirklich zuversichtlich.

„Wollen Sie sich Ihr Leben lang hinter Ihren Eltern verstecken? Sie sind achtzehn Jahre alt, nach den Gesetzen der Zauberer volljährig also benehmen Sie sich auch so“, schnarrte Severus bevor er sich von dem Tisch abwandte und zu dem Rednerpult mit der goldenen Eule ging.

Sie schrie leise, schlug mit den Flügeln und breitete sie dann aus.

Dann erst erhob Severus die Stimme, „ich möchte hier gleich noch eine Ankündigung machen. Mit Beginn des zweiten Trimesters dieses Schuljahres, also nach den Weihnachtsferien werden die UTZ-Kurse in Zaubertränke nicht länger von Professor Barnett unterrichtet sondern von mir. Wer sich darüber beschweren will, kann das gerne tun aber es wird nichts ändern, es ist sowohl vom Zaubereiminister wie auch vom Schulbeirat abgesegnet. Genauso wenig werden Beschwerden über meine Art des Unterrichts, meine Punktevergabe oder meine Strafarbeiten etwas bringen, jede Stunde wird mittels eines Überwachungssteines aufgezeichnet und kann dementsprechend nachvollzogen werden. Wer sich also wie ein Kleinkind aufführen will und zu seinen Eltern rennen möchte, dem steht dieser Weg frei. Oder Sie benehmen sich wie Erwachsene und lernen etwas für Ihr Leben. Hat noch jemand Fragen?“

„Sind Sie überhaupt Fachlehrer im Fach Zaubertränke?“, kam vom Gryffindortisch.

„Ja. Ich bin Zaubertränkemeister des ersten Grades, Abschluss in Salem und Paris. Ich habe vor dem zweiten Krieg gegen den dunklen Lord an dieser Schule Zaubertränke unterrichtet und habe mich vor zwei Tagen wieder als Fachlehrer eintragen lassen“, gab Severus zur Auskunft.

„Legen Sie Ihren Posten als Schulleiter ab?“, fragte eine Hexe vom Hufflepufftisch.

„Noch nicht. Bis zum Ende dieses Schuljahres werden Professor McGonagall und ich den Posten der Schulleitung zusammen übernehmen.“

„Bleibt Professor Barnett die Hauslehrerin von Slytherin?“, kam die Frage vom Schlangentisch.

„Nein, dieses Amt werde ich mit Beginn des zweiten Trimesters übernehmen“, antwortete Severus, nur um sofort unterbrochen zu werden, „das dürfen Sie gar nicht.“

Sein Blick ging zum Ravenclawtisch, wo ein Schüler aufgesprungen war und ihn an funkelte.

„Wieso sollte ich das nicht dürfen?“, fragte Severus.

„Sie haben sich an einem Schüler vergriffen, Sie dürfen gar kein Hauslehrer mehr sein“, behauptete der Schüler.

„Sie sollten sich Ihre Informationen nicht aus der Klatschkolumne des Hexenwoche besorgen“, schnarrte Severus unbeeindruckt, „wenn Sie gegen meine Lehrerschaft Einwände erheben wollen, dann können Sie das gerne tun. Aber ich würde ihnen raten diese haltlosen Anschuldigungen nicht länger auszusprechen.“

„Was sollte mich davon abhalten? Ich habe keinen UTZ-Kurs in Zaubertränke“, sagte der Schüler siegesgewiss, „Sie können mir nichts anhaben.“

„Sollte ich nochmal hören, dass Sie diese Anschuldigungen gegen mich nochmal aussprechen, verklage ich Sie einfach. Verleumdung und falsche Anschuldigung.“

„Das dürfen Sie nicht.“

„Was darf ich denn noch alles nicht?“, fragte Severus amüsiert.

„Ich bin Ihr Schüler, Sie dürfen mich nicht verklagen.“

„Sie sollten wirklich andere Informationsquellen als die Hexenwoche nutzen. Ich habe bereits einen Schüler verklagt, was also sollte mich davon abhalten das nochmal zu machen?“, sagte Severus schmunzelnd bevor er sehr ernst wurde und sich an die komplette Schülerschaft wandte.

„Ich sage es jetzt einmal und danach nie wieder. Sämtliche Anklagepunkte, die letztes Jahr gegen mich erhoben wurden, wurden von einem vollen Zaubergamot als falsch eingestuft. Eine Befragung sämtlicher Beteiligten unter Veritaserum hat meine volle Unschuld bewiesen und daher wurde ich vom Zaubergamot und vom Zaubereiminister als unschuldig entlastet und entlassen. Sollte auch nur ein einziger Schüler weiter solch eine falsche Anschuldigung vorbringen, kann ich ihnen versichern, dass wir uns vor dem Zaubergamot wiedersehen. Ich werde jeden verklagen, der es wagt unwahre Behauptungen über meine Person anzustellen und ich werde mit jeder Anklage an die Presse gehen. Was glauben Sie, wie groß Ihre Chancen in der Arbeitswelt sind wenn bekannt wird, dass Sie wegen Verleumdung und falscher Anschuldigung schuldig gesprochen werden? Ich kann Ihnen garantieren, dass Sie verurteilt werden denn jede Anschuldigung in diese Richtung sind schlicht und einfach falsch. Auch wenn es niemanden etwas angeht aber ich befinde mich in einer glücklichen Beziehung und habe nicht das geringste Interesse an irgendeinem Schüler oder einer Schülerin. Weder Sie noch Ihre Eltern werden es verhindern, dass ich wieder als Fachlehrer und als Hauslehrer arbeite also würde ich vorschlagen, dass Sie sich mit dem Gedanken anfreunden. Jetzt sollten Sie in den Unterricht gehen.“

Damit wandte er sich um und wollte gehen doch scheinbar hatte es für manche Schüler nicht gereicht denn es erklang wieder die Stimme des Ravenclaws, „als ob der große Harry Potter wirklich mit Ihnen zusammen wäre. Das ist eine riesige Lüge.“

Severus stoppte, sah ihn über die Schulter hinweg an und schnarrte, „ich werde es ihm zum Abendessen sagen. Jetzt gehen Sie in den Unterricht oder wollen Sie sich an Mr. Scotts ein Beispiel nehmen was die Punktezuweisung für Ihr Haus angeht?“

Jetzt schwieg der junge Zauberer, es hatte alle Ravenclaws am vergangenen Tag geschockt als sie das Stundenglas in der Eingangshalle gesehen hatten. Man verlor nicht jeden Tag gleich einhundert Punkte.

„Gut, da das jetzt geklärt wäre, gehen alle Schüler in den Unterricht“, sagte Severus bevor er sich komplett umwandte und den Raum durch die Lehrertür verließ. Er war sich absolut sicher, dass seine Ankündigungen noch für sehr viel Wind sorgen würden.
 

Wie Recht er hatte, musste er noch am selben Nachmittag feststellen denn er bekam unangekündigten Besuch. „Was willst du hier?“, fragte Severus als der Kamin grün aufflammte und Harry den Raum betrat.

„Kingsley beschützen“, war die durchaus ernste Antwort während er beiseite trat und Kingsley den Kamin verließ.

Eine Phiole tauchte vor Severus auf, die er auch sofort austrank und dann knurrte, „was wollen Sie?“

Seine Stimmung hatte sich sofort verändert und Kingsley war gerade extrem froh, dass er Harry um seine Teilnahme an diesem Treffen gebeten hatte.

„Kannst du dir das nicht denken? Das Ministerium wird von Eulen überschwemmt“, sagte Harry während er sich setzte und Kingsley das Gleiche andeutete.

„Was habe ich damit zu tun? Es ist alles legal, was ich gemacht habe. Sowohl der Ausschluss von Mr. Scotts, wie auch die Ankündigungen über die Umstrukturierung in Hogwarts. Ich war zu keiner Zeit alleine mit einem Schüler, auch wenn ich das durchaus dürfte, und die Stunden, an denen ich teilgenommen habe, liegen als Aufzeichnungen vor“, sagte Severus ernst, „also was wollen Sie hier? Der Schulbeirat kann mir nichts.“

„Der Schulbeirat schickt mich.“

„Warum?“

„Weil die Mitglieder des Schulbeirates darum bitten, dass Sie Ihre Lehrerschaft zurückziehen und weiter als Schulleiter und nicht als Fach- und Hauslehrer arbeiten“, erklärte Kingsley.

„Bitten?“, fragte Harry und Kingsley nickte sichtlich resigniert.

Es war Severus, der antwortete, „weil sie keine rechtliche Handhabe gegen mich haben also appellieren sie an mein Gewissen. Shacklebolt, Sie müssten die Antwort eigentlich schon kennen.“

„Sie lehnen ab und treten pünktlich nach dem Ferienbeginn die Arbeit als Fachlehrer für Zaubertränke und Hauslehrer von Slytherin an“, sagte Kingsley.

Severus sparte sich die Antwort aber Harry fragte, „warum sollte er es auch nicht tun? Kingsley, er ist ein sehr guter Lehrer und du weißt, dass er sich nicht an Schülern vergreift.“

„Natürlich weiß ich das. Ich bin hier weil der Schulbeirat keine andere Möglichkeit mehr sieht. Die Eltern rennen ihnen die Büros ein, wir werden mit Beschwerdebriefen überschwemmt und einige Eltern wollen sogar ihre Kinder von der Schule nehmen“, sagte Kingsley, „es war der letzte Versuch.“

„Der kläglich gescheitert ist. Shacklebolt, Sie hätten sich denken können, dass ich mich nicht von meinen Plänen abbringen lasse“, sagte Severus.

Zu seiner Überraschung nickte Kingsley und sagte, „ich war hier, ich habe die Bitte vom Schulbeirat überbracht, meine Arbeit ist getan.“

„Bist du sonst nicht etwas zielstrebiger?“, fragte Harry verwundert.

„Nur, wenn es Sinn macht und es macht keinen Sinn.“

„Aha?“

Kingsley grinste Harry an und meinte, „Professor Snape hat seine Kompetenz sowohl als Fach- wie auch als Hauslehrer bereits unter Beweis gestellt und die Absolventen, die seine UTZ-Kurse erfolgreich hinter sich gebracht haben, zählen zu den Besten ihres Faches. Seine Unschuld wurde mehr als eindeutig bewiesen also gibt es so gar keinen Grund, der gegen seine Pläne spricht. Warum soll ich mir hier also die Flüche um die Ohren fliegen lassen?“

„Warum hast du mich dann gebeten her zu kommen?“, fragte Harry noch verwunderter.

„Weil ich nicht wusste ob er mich überhaupt zu Wort kommen lässt.“

„Wer höflich ist, den lasse ich immer zu Wort kommen“, warf Severus ein.

„Ja, um ihn danach zu verfluchen“, konterte Harry bevor er sich an Kingsley wandte, „also steht seinem Berufswechsel nichts mehr im Wege? Die Eltern und ihre Beschwerdebriefe?“

„Nein. Solange sich Severus nichts zu Schulden kommen lässt, spricht nichts dagegen.“

„Was heißt zu schulden kommen? Was müsste er machen? Strafarbeiten? Punktabzug? Er hat damals nichts gemacht.“

„Das weiß ich alles, Harry und das meinte ich nicht. Strafarbeiten, Punktabzug und sogar der Rauswurf von dem Schüler, alles legitim. Auch mit einem Schüler alleine in einem Raum zu sein, ist legitim. Was darf er nicht, gute Frage. Das Übliche, was halt kein Lehrer darf. Keine Schüler verfluchen, keine körperlichen Strafen, natürlich keine sexuellen Annäherungen aber das dürfte ja klar sein“, sagte Kingsley, „die Eltern können sich beschweren solange sie wollen, da haben sie keine Chance. Wobei es ein gutes Bild auf Sie werfen würde wenn Sie dem Schüler eine zweite Chance geben.“

Harry rechnete mit ein paar sehr bösen Worten doch Severus nickte nur und sagte, „er hat noch zwei Strafarbeiten abzuleisten und einen Aufsatz abzugeben. Wenn er nicht spätestens morgen Abend um 20 Uhr samt Aufsatz vor meiner Tür steht, setze ich den Rauswurf durch.“

„Ehrlich? Ich dachte, er ist schon raus geflogen.“

„Noch liegen die Papiere auf meinem Schreibtisch, übermorgen schicke ich sie weg.“

Kingsley nickte und meinte, „das ist fair. Bekommt er einen Hinweis?“

„Indirekt hat er den schon, ich sagte ihm, er soll sich wie ein Erwachsener benehmen und seine Strafe auch so tragen, was er daraus macht, ist seine Sache.“

„Glaubst du, dass er hier auftaucht?“, fragte Harry.

„Nein.“

„Das war klar. Harry, Professor Snape, ich muss wieder los. Von meiner Seite habt ihr alle Unterstützung, die ihr braucht“, sagte Kingsley während er sich erhob, Harry folgte seinem Beispiel und zu aller Überraschung erhob sich auch Severus.

„Dann bis demnächst, Kingsley“, sagte Harry, der ihm die Hand reichte.

Kingsley schlug kurz ein und wandte sich dann an Severus, der ihm allerdings zuvor kam und ihm die Hand reichte, „für das nächste Mal dann Severus und ohne Geleitschutz durch meinen Freund.“

Kingsleys Augen weiteten sich etwas doch dann verstand er und schlug ein, „dann natürlich Kingsley und viel Erfolg mit den Schülern.“

„Werde ich haben“, gab Severus mit einem schiefen Grinsen zurück. Das Grinsen wurde kurz erwidert bevor Kingsley zum Kamin ging und kurz darauf in den grünen Flammen verschwunden war.
 

„Wieso so plötzlich das Du?“, fragte Harry, der jetzt um den Schreibtisch herum ging. Severus setzte sich wieder und schon hatte er seinen Freund rittlings auf dem Schoß sitzen.

„Warum nicht? Du duzt ihn doch auch.“

„Ich weiß nicht ob das ein Argument ist aber egal. Was machen wir jetzt?“

„Ich habe zu arbeiten und du solltest lernen. Wir haben noch zwei Stunden bis zum Abendessen und danach nochmal eine Stunde bis es 20 Uhr ist. Danach können wir uns zurückziehen“, gab Severus zur Auskunft. Doch entgegen seiner Worte schlang er die Arme um Harrys Taille und schmiegte den Kopf an seine Brust.

„Ist das Arbeit?“

„Ja.“

„Gut, dann arbeiten wir halt noch etwas“, grinste Harry.

Da von Severus keine Erwiderung kam, legte Harry das Kinn auf seinen Kopf und schloss die Augen, er genoss diese Nähe ungemein. Er konnte fast nicht glauben, dass sie in weniger als einem Monat schon ihren ersten Jahrestag feiern würden. Aber es war so und er freute sich darauf.
 

Am nächsten Abend wanderte Harrys Blick immer wieder zur Uhr bis Severus schließlich knurrte, „er kommt eh nicht mehr.“

„Abwarten, er hat noch ein paar Minuten.“

„Harry, er wird nicht kommen“, sagte Severus kopfschüttelnd bevor er sich wieder seinen Unterlagen zuwandte. Es waren die ersten Bewerbungen für die Stelle von Minerva, er wollte eine Vorauswahl treffen und den Rest dann mit Minerva durch sprechen.

„Ich gebe die Hoffnung nicht auf“, warf Harry ein.

Severus schnaubte nur leise und würdigte ihn nicht mal einer Antwort.
 

Eine Minute vor 20 Uhr klopfte es zaghaft an die Tür, Severus sah sehr langsam auf während sich auf Harrys Gesicht ein breites Grinsen ausbreitete.

„Willst du ihn nicht rein bitten?“, fragte er grinsend.

„Herein“, rief Severus. Er musste keinen Sprachtrank mehr nehmen denn er nutzte schon den ganzen Tag seine alte Stimme. Heute hatte er am UTZ-Kurs von Hufflepuff und Gryffindor teilgenommen, mit dem gleichen Gifttrank und auch das Ergebnis war dasselbe gewesen, keiner hatte die fehlende Zutat herausgefunden. An der oberen Tür klopfte es nochmal kurz bevor sie geöffnet wurde und William Scotts langsam eintrat, sein Blick irrte zwischen Harry und Severus hin und her.

„Mr. Scotts, was kann ich für Sie tun?“, fragte Severus.

„Ich bin hier um meine Strafarbeit anzutreten und ich habe den Aufsatz dabei“, sagte William leise.

„Sie hätten sich bereits in den letzten zwei Tagen hier einfinden müssen.“

„Ich weiß und das tut mir leid.“

„Wie kommt es zu Ihrem plötzlichen Meinungsumschwung?“, fragte Severus mit einem Seitenblick auf Harry, der ihn sehr unschuldig ansah.

William kratzte sich etwas verlegen am Nacken und sagte, „der neue Freund meiner Tante hat mich zusammen gestaucht und mir nahe gelegt meinen Arsch erst in die Bibliothek zu schaffen wegen dem Aufsatz und dann hierher.“

„Wie heißt denn der neue Freund Ihrer Tante?“, fragte Severus, der vermutete, dass er den Namen wohl kennen würde.

„Theodore Nott, Sie müssten ihn kennen“, sagte William.

Severus nickte nur und deutete jetzt auf den Besucherstuhl vor seinem Schreibtisch, Harry hatte sich einen Stuhl in einen Sessel verwandelt und lümmelte darin rum. Der Ravenclaw setzte sich und legte den Aufsatz auf den Tisch, Severus griff danach und begann ihn grob zu überfliegen.

„Was ist denn meine Strafarbeit?“, fragte er vorsichtig.

„Wenn ich ganz fies wäre, so wie es hier steht, würde ich Sie einfach zwei Stunden mit Harry alleine lassen“, gab Severus zurück ohne aufzusehen.

„Ähm, Moment, wieso sollte das eine Strafe sein?“, kam empört von Harry, er bekam keine Antwort.

Stattdessen zog Severus den Zauberstab und ließ zwei Bücher aus einem Regal zu sich schweben, sie landeten vor William. „Sie haben die letzten zwei Stunden Zaubertränke verpasst und dürfen jetzt die Hausaufgaben dafür machen. Ein Aufsatz, eigentlich eine Elle aber Sie dürfen zwei schreiben, die Möglichkeiten einen Gegengifttrank herzustellen und die unterschiedlichen Sorten von Gegengifttränken“, erklärte Severus, immer noch ohne aufzusehen.

Ohne Widerworte holte William sein Schreibzeug raus und machte sich an die Arbeit während Severus den Aufsatz weiter las und Harry etwas schmollte, er war definitiv keine Strafe.
 

Knappe zwei Stunden später war William mit seinem Aufsatz fertig. Es war ihm am Anfang komisch vorgekommen mit diesen zwei Männern in einem Raum zu sitzen doch Beide hatten ihn in Ruhe arbeiten lassen und sich ihren eigenen Unterlagen zugewandte.

„Ich bin fertig“, sagte er leise.

Severus sah auf und streckte die Hand aus, William rollte das Pergament zusammen und reichte es ihm, er bekam im Gegenzug seinen Aufsatz zurück. Neugierig und etwas ängstlich entrollte er ihn, er rechnete nicht wirklich mit einer guten Note doch er wurde überrascht.

„Erwartungen übertroffen?“, fragte er überrascht.

„Ja. Es wäre ein Ohnegleichen gewesen wenn Sie auf Ihre persönliche Note verzichtet hätten. Es ist nicht klug den Schulleiter und zukünftigen Zaubertränkelehrer als fies und parteiisch hinzustellen“, sagte Severus.

„Aber nach dem neuen Freund meiner Tante waren Sie es.“

„War ich auch aber Sie sollten zwischen persönlichen Motiven und tatsächlichen Fakten unterscheiden können“, erklärte Severus, „Sie wollen Heiler werden, wenn ich das richtig gelesen habe, oder?“

„Ja, will ich. Was hat das damit zu tun?“, fragte William stirnrunzelnd.

„Als Heiler können Sie sich Ihre Patienten nicht aussuchen. Sie müssen jeden behandeln, auch den Mann, mit dem Ihre Frau Sie betrogen hat. Auch den Jungen, der Ihrer Tochter das Herz gebrochen hat. Auch die Frau, die Ihnen beim letzten Date ein Glas Wein ins Gesicht geworfen hat. Sie können nicht wählen, Sie müssen ihre persönlichen Diskrepanzen beiseite schieben und Ihren Job machen“, sagte Severus, „außer Sie sind ein angeblicher Held der Zauberwelt.“

„Das habe ich gehört“, kam von Harry hinter seinem Buch vor.

„Gut, dann nimm es dir zu Herzen“, schnarrte Severus bevor er sich sehr ernst an den Schüler vor sich wandte, „Mr. Scotts, Sie können persönlich von mir halten, was auch immer Sie wollen. Sie können auch vor Ihren Freunden sagen, was Sie wollen solange es kein Rufmord bedeutet aber im Unterricht bin ich Ihr Lehrer. Ich diskutiere nicht über meine Art des Unterrichtens, weder über meine Art und Weise noch über meine Punktevergabe. Wenn ich eine Aufgabe stelle, dulde ich Fragen zu der Ausführung der Aufgabe aber nicht über den Sinn der Aufgabe. Jede überflüssige Diskussion wird mit Punkteabzug bestraft und im wiederholten Fall mit Strafarbeiten oder Ausschluss vom Unterricht. Alle Schüler in meinen UTZ-Kursen sind volljährig oder zumindest fast und ich erwarte, dass Sie sich alle auch so benehmen. Ich bin durchaus zu vernünftigen Diskussionen bereit aber bei meinem Unterricht verstehe ich keinen Spaß. Ich kann Ihnen versichern, dass ich lange genug Lehrer bin um zu wissen was ich tue. Ich hoffe, dass ich mich klar genug ausgedrückt habe und so eine Situation wie vor zwei Tagen nicht nochmal vorkommt.“

„Wird es nicht, Sir“, sagte William, „ich habe aus meinen Fehlern gelernt.“

„Gut, dann sind sie für heute entlassen und dürfen sich die nächsten zwei Abende zu ihren versäumten Strafarbeiten einfinden. Allerdings im Zaubertränkeklassenzimmer. Haben wir uns verstanden?“, fragte Severus.

„Ja, Sir, verstanden. Morgen Abend um 20 Uhr?“

„Richtig.“

„Dann gute Nacht, Sir. Gute Nacht, Mr. Potter“, sagte William während er aufstand.

„Gute Nacht, Mr. Scotts“, kam von Harry während Severus nur nickte und die Tür mit einem Handwink öffnete. William verstand den Wink und ging schleunigst.
 

„So, und wir gehen jetzt baden und dann ins Bett“, bestimmte Harry, der schon das Buch zuschlug und aufstand.

„Sagt wer?“

„Das ist die Strafe für deine fiesen Sprüche“, gab Harry murrend zurück.

Severus grinste, stand aber auf und nickte, „lass uns für heute wirklich Schluss machen.“

„Endlich. Meinst du, er gibt deine Ansprache weiter?“

„Natürlich.“

„Meinst du auch es ändert etwas?“, fragte Harry während er ihm die Tür aufhielt und ihm dann folgte.

„Wenn es nur ein Schüler versteht und mir weniger Probleme macht, hat es gereicht“, gab Severus zurück.

„Wann willst du eigentlich den Sprachtrank weglassen?“

„Gar nicht?“

„Severus, wir hatten eine Abmachung“, erinnerte Harry ihn tadelnd.

Sie betraten gerade das Bad und Severus ließ die Wasserhahn mittels Magie zum Leben erwachen bevor er begann sich langsam auszuziehen. Wie immer wandte er Harry dabei den Rücken zu, Harry seufzte leise, zog sich aber dann auch aus.

„Wir hatten keine Abmachung, du hast dich mit Fino gegen mich verschworen“, sagte er jetzt, „wenn es nach mir gehen würde, würde ich den Trank weiter nehmen. Ich...“

Ein Hustenanfall unterbrach seine Antwort, stärker, heftiger als noch vor ein paar Tagen. Er war so stark, dass er hilflos in die Knie ging und sich einfach nach vorne über beugte, hustend, keuchend und nach Luft schnappend. Harry sah seinen Freund mitleidig an, hockte sich neben ihn und streichelte sanft über seinen Rücken, mehr konnte er sowieso nicht für ihn tun.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  ShadowKage
2018-12-01T04:34:07+00:00 01.12.2018 05:34
Und ich konnte es mir nicht verkneifen die anderen jetzt auch noch schnell weg zu kesen als ich wach geworden bin xD
Ja, der alte Snape ist wieder daaa!!! *jubel*
Ich bin gespannt wie es weiter geht. X3
Antwort von:  demona1984
01.12.2018 12:40
Jetzt musst du warten bis nächste Woche. ;) Hättest du dir mal was aufgehoben.
Ob die Schüler auch so begeistert davon sind, dass Snape wieder da ist? -.-
Lg Demona
Antwort von:  ShadowKage
01.12.2018 14:28
Die haben halt pech gehabt. Und die werden sich schon noch dran gewöhnen. Die haben eh keine andere Wahl.
Außerdem weiß ich bis jetzt alles und kann bei mir weiter schreiben. Hatte es gestern schon probiert aber konnte mich nicht drauf konzentrieren.
Von: abgemeldet
2018-11-30T22:35:43+00:00 30.11.2018 23:35
Ah, ich lese jetzt schon so lange still und heimlich deine Kapitel - eine Schande, denn jedes einzelne hat einen kleinen Kommentar verdient. Mindestens einen - ein Dankeschön für die gefühlvolle, fesselnde und unterhaltsame FF. Ich liebe sie von Anfang an. Die Art, wie Harry sich nicht nur in Serverus Leben schleicht, sondern auch sein Herz erobert, ist einfach toll. Die Charakteren wirken bei dir so liebenswert authentisch. Über die Idee deiner Geschichte und deinen angenehmen Schreibstil kann ich sowieso nur schwärmen... Ehrlich, deine Freitagskapitel versüßen mir immer wieder den Wochenend-Feierabend. Ich freue mich schon jetzt auf das nächste Kapitel!

PS: Der Cliffhanger ist gemein. 😅
Antwort von:  demona1984
01.12.2018 12:39
Ha, erwischt. :D Nein, im Ernst, ich freu mich über jeden, der hier mitliest und noch mehr natürlich über etwas Rückmeldung. Wer freut sich da nicht. ;)
Harry war irgendwann einfach da und Severus ist ihn nicht mehr los geworden, wie eine seltsame Krankheit. :D Aber ich glaube, damit kann SEverus mittlerweile leben.
Ich freu mich, dass ich dir den Freitag versüßen kann, ich hoffe, das geht noch mehr Leuten so. Und ja, ich weiß, dass der Cliffhanger gemein ist. ;)

Lg Demona
Antwort von:  ShadowKage
01.12.2018 13:13
Ja vielleicht kann ich mir was drauß mir nehmen. Ich hatte eigentlich angefangen um mir etwas imput zu holen ider wie mN gewisse dinge regeln könnte. Aber deine FF war die erste gewesen die ich gefunden habe und bin direkt hängen geblieben. Zwischendurch war es etwas anstrengend weil sich viele themen wiederholt hatten, aber ich fand es sehr realistisch. Kenne ich von mir selbst. Manchmal muss man einfach über probleme öffters reden Ls nur ein oder zwei mal. Und ich finde es sehr schön zu lesen wie Harry auf Snape eingeht und vorallem dass Snape so langsam immer mehr sieht dass er sich nicht für seine einschrenkungen schämen muss. Sicherlich ist es schöner wenn man sich so bewegen könnte wie früher. Aber er lernt langsam wirklich damit umzugehen und es zu aktzeptieten. Und ich glaube dass er irgendwann auch mit Harry schlafen kann. Ich hoffe es zumindest sehr. Snape hat fast sein ganzes Leben lang gelitten. Es ist schön dass er trotz Disgrepanzen mit Harry zusammen gekommen ist. Und ich bin gespannt was noch alles passiert und was Ginny sich noch alles einfallen lässt um snape in den Tod zu schicken.
Antwort von:  demona1984
01.12.2018 13:45
Manche Probleme sind halt mit einer Nennung nicht erledigt, da muss man als Leser manchmal durch. Vor allem wenn halt auch mehrere Seiten des Problems beleuchtet werden, jeder sieht es halt doch etwas anders. Ich finde, eine Geschichte kann nicht immer spannend, hektisch und aufregend sein, es muss auch mal ruhige, vielleicht auch langwierige Passagen geben. Sonst kommt man als Leser irgendwie nicht mehr mit.
Severus fällt es schwer mit der Vergangenheit abzuschließen, er hängt zu sehr daran fest. An seinem früheren Ich, mit seinen Kräften und Fähigkeiten, er will es einfach nicht wahr haben, dass er nie wieder so sein wird. Aber so langsam akzetiert er es, hoffentlich. Und Harry hilft ihm ja auch dabei. Zusammen könnten sie es wirklich schaffen. :)
So schnell schickt niemand Severus in den Tod, da hat er was dagegen. ;)
Antwort von:  ShadowKage
01.12.2018 14:09
Ja ich weiß. Und das finde ich auch sehr gut dass du das so machst. Ich finde es auch logischer. Deswegen hatte mich die andere geschichte auch so gestört. Das ging mir zu schnell und zu glatt irgendwie.
Und schreib jaaaaaa weiter x3


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