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Das Kleiddilemma

Naruto x Ino Naruto & Shikamaru
von

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Das Kleiddilemma

»Es ist aus.«

Narutos Worte klangen ungewöhnlich kalt und er rutschte ungemütlich auf seinem Stuhl hin und her.

»Es ist aus«, wiederholte er, dieses Mal mehr zu sich selbst, als zu seinem Gegenüber.

Diese Erkenntnis hatte ihn vor wenigen Minuten getroffen wie ein Schneeball, den er nicht hatte kommen sehen. Er vergrub das Gesicht in seinen Händen und schüttelte ungläubig den Kopf.

Das war einfach zu viel des Guten für ihn und er wusste nicht wirklich, was er nun tun sollte.

Wie hatte es überhaupt zu dieser aussichtslosen Situation kommen können?

»Jetzt tu mal nicht so, als würde die Welt untergehen«, erwiderte Shikamaru, der ihm gegenüber auf dem Stuhl saß und mit hochgezogenen Augenbrauen auf das Häufchen Elend vor sich blickte.

»Du hast gut reden«, murrte Naruto, »dich wird sie ja auch nicht in der Luft zerreißen. Wenn du einfach gehst, weiß sie nicht mal, dass du es gesehen hast.«

Das Es von dem er sprach, war ein roséfarbenes trägerloses, kurzes Sommerkleid mit einem riesigen Kaffeefleck auf der Rückseite.

»Allerdings glaube ich, dass du mich verpfeifen würdest, wenn ich einfach abhauen würde.«

Shikamaru schaute ein paar Augenblicke angestrengt auf den Stoff und man konnte in seinem Gesicht beinahe ablesen, wie sein Gehirn begann zu arbeiten.

Naruto gefiel das überhaupt nicht. Schließlich war das Kleid ursprünglich einmal weiß gewesen und hatte nur wegen der Idee seines Kumpels, es mit Fleckenmittel in die Waschmaschine zu schmeißen, die Farbe gewechselt.

Und weil Naruto nicht gesehen hatte, dass noch eine rote Socke in der Trommel lag.

Der Kaffeefleck selbst war auch ein Versehen gewesen und wäre er heute Nacht nicht so spät von einer Mission nachhause gekommen und hätte gleich heute Morgen zu einer Versammlung mit den Dorfältesten gemusst, wäre er niemals todmüde über seine eigenen Füße gestolpert.

Dass ausgerechnet dieses blöde Kleid innen an der Schlafzimmertür hatte hängen müssen und er seine Tasse samt Inhalt vor Schreck genau darauf geworfen hatte, machte die ganze Sache allerdings zu einem erheblichen Problem.

Und zwar nicht nur für das Kleid selbst.

»Mitgefangen, mitgehangen«, antwortete Naruto ehrlich.

Hätten sie die Versammlung einfach ohne ihn begonnen und nicht Shikamau vorgeschickt, um zu schauen wo er blieb. Am Ende waren sie nämlich beide nicht anwesend gewesen und würden wahrscheinlich eine Menge Ärger deshalb bekommen – aber das war nichts, mit dem verglichen, was ihnen wegen des Kleids blühte.

Naruto seufzte laut auf, als ihm all die Möglichkeiten in den Sinn kamen, mit denen seine Freundin sich an ihm rächen könnte.

Ino war eine optimistische Frohnatur, lustig und dachte nicht viel nach, bevor sie handelte. Aber das war leider nur die Ino, deren Klamotten alle sauber gefaltet im Schrank lagen oder eben frisch gewaschen auf einem Bügel an der Tür hingen. Nicht die, die ihr blaues Wunder erleben würde, sobald sie von ihrer eigenen Mission nachhause kam.

Soweit Naruto wusste, hatte sie dieses Kleid auch noch nie getragen und darum rechnete er nicht nur mit einer schmerzhaften Bestrafung, wie der Verweigerung sich mit ihm zu unterhalten. Nein, sie würde ihm wohl schlimmeres zuführen und allein bei dem Gedanken daran bekam er schon eine Gänsehaut.

Kein Wunder, dass sie und Sakura beste Freundinnen waren. Sie passten zusammen wie Topf und Deckel und Naruto war das Gemüse, welches darin gekocht wurde.

»Sie wird mich töten«, flüsterte er bei diesem Gedanken. »Shikamaru, sie wird mich umbringen, vergraben, wieder ausbuddeln, vierteilen und dann verbrennen.«

Angesprochener verdrehte die Augen und sagte: »Jetzt sei mal nicht so melodramatisch. Sie schmeißt höchstens deine Fertigramen weg oder verweigert dir den Sex.« Für Narutos Geschmack sagte er das auf jeden Fall zu entspannt. Schließlich sorgte sich Shikamaru auch um sein eigenes Wohl.

»Ich hingegen«, fuhr dieser fort, »werde wohl nicht so leicht davon kommen. Immerhin soll ich aufpassen, dass du keinen Mist anstellst und wenn ich mir das Kleid so anschaue, war ich nicht sonderlich erfolgreich.«

Naruto hätte am Liebsten laut aufgelacht. Was konnte sie ihrem besten Freund schon schlimmeres antun als ihrem festen Freund Ramen und oder Sex zu verweigern?

»Aber das hilft uns jetzt alles nicht weiter.« Shikamaru stand mit einem Mal auf und überraschte Naruto so dermaßen, dass dieser es ihm einfach gleich tat.

»Weißt du wo sie das Teil her hat? Wir kaufen es einfach nach und hängen es so hin, wie du es letzte Nacht vorgefunden hast. Ohne Kaffeefleck und in der richtigen Farbe.«
 

Der Plan hatte sich unglaublich gut angehört und vor allem leicht. Die Umsetzung allerdings, ließ eher zu wünschen übrig und nachdem sie geschlagene drei Stunden durch die Innenstadt marschiert waren, jedes Modegeschäft durchsucht hatten und aus drei von ihnen rausgeschmissen worden waren, weil sie für zu viel Chaos gesorgt hatten, saßen sie nun auf einer Bank am Stadtrand und starrten trübselig vor sich hin.

»Und? Was machen wir jetzt?«, fragte Naruto irgendwann, als die Sonne schon langsam begann unterzugehen und den Himmel in ein wundervolles rot orange tauchte.

Shikamaru seufzte laut und lehnte sich zurück, während er mit Daumen und Zeigefinger seine Nasenwurzel massierte.

»Gute Frage. Auswandern? Hab gehört, Suna soll um die Zeit super sein«, antwortete er trocken.

Naruto lachte über diesen Witz, aber es war nicht sein helles, fröhliches Lachen, eher kalt. Eines, das wusste, was bald passieren würde.

»Ich kann einfach nicht glauben, dass es in keinem Laden dieses blöde Kleid gibt. Ich mein, irgendwo muss sie es doch her haben.«

»Du weißt schon, dass Klamotten auch ausverkauft sein können?«, erwiderte Shikamaru ungewöhnlich gereizt. Naruto bildete sich sogar ein, dass er ein leises »Wie anstrengend« hinterher schob.

»Ja, das weiß ich.«

Naruto sprang von der Bank auf und ging unruhig hin und her. Was sollten sie jetzt nur tun? Das Kleid so lange waschen, bis es vielleicht wieder seine alte Farbe angenommen hatte und man den Fleck nicht mehr sah? Hoffen, dass es Ino nicht auffiel, wenn sie heim kam und sie gar nicht mehr daran denken würde?

Oder … und bei diesem Gedanken bekam Naruto eine Gänsehaut: ihr einfach die Wahrheit sagen?

»Ich glaube«, begann Shikamaru langsam und durchbrach die Stille, »dass uns nichts anderes übrig bleiben wird, als …« Man konnte richtig hören, wie er heftig schluckte. »Uns wird nichts anderes übrig bleiben, als ihr die Wahrheit zu sagen.«

Obwohl Naruto genau das selbe gedacht hatte, war es für ihn wie in ein Loch im Boden zu fallen, als er die Worte nun laut ausgesprochen hörte und dann auch noch ausgerechnet von Shikamaru – dem Problemlöser schlechthin.

»Nein, tu mir das nicht an«, flüsterte er deswegen und sah seinen Freund mit einem eindringlichen Blick an. Naruto konnte nichts anderes tun als dazustehen und zu hoffen, dass noch nicht alles vorbei war. Aber in Shikamarus Augen spiegelte sich nur tiefes Bedauern wider und … Mitleid.

Dabei war doch er es vor gut drei Stunden gewesen, der ihm erklärt hatte, wie wichtiges es für ihn selbst sei, dass sie schnellstmöglich Ersatz für Inos zerstörtes Kleid fanden. Zumal sie nicht genau wussten, wann diese von ihrer Mission zurückkehren würde. Wahrscheinlich irgendwann im Laufe des Abends.

Vielleicht saß sie ja sogar schon längst zuhause und wartete ungeduldig darauf, dass ihr Freund heimkehren würde, um ihm ausgiebig die Leviten lesen zu können.

Dieses Mal war Naruto an der Reihe heftig zu schlucken und beinahe hätte er sich sogar verschluckt – schade eigentlich, dass er nicht wirklich fast an seinem eigenen Speichel erstickt war, so hätte er sie zumindest von einer Strafe abbringen können.

»Na ja … vielleicht ist sie ja gar nicht so sauer«, versuchte er es in einem letzten Versuch, sich selbst Mut zuzusprechen, denn um eine Konfrontation würde er tatsächlich nicht mehr herum kommen. Ihm – und vor allem Shikamaru – fehlte eine zündende Idee.

»Und warum? Als du ihre Schuhe damals mit den Füßen in die Ecke getreten hast, weil du fast darüber gestolpert wärst, hat sie einen Tag nicht mit dir geredet und dich durchgehend mit tödlichen Blicken durchbohrt«, erinnerte Shikamaru ihn nüchtern.

»Ich weiß.«

»Und als du ...«

»Ich will es gar nicht hören. Es ist eh schon schwer genug, okay?«, rief Naruto aufgebracht und ging in die Hocke.

Er lehnte sich ein Stück nach vorne und starrte mit festem Blick auf den dreckigen Boden unter sich, als würde dort die Antwort auf alles warten. Doch natürlich war dem nicht so.

»Stell dir nur vor, sie schmeißt meine Fertigramen weg. Oder enthält mir wirklich den Sex vor. Weißt du, wie lange wir schon nicht mehr miteinander geschlafen haben, weil ständig einer von uns oder sogar wir beide, unterwegs sind?«

Am Ende des letzten Tages hatte Naruto sich so auf ein Wiedersehen gefreut, weil er nun frei hatte und auch Ino um eine Pause gebeten hatte, sobald sie von ihrer Mission zurückkommen würde Es war schon viel zu lange her, dass sie in Ruhe hatten Zeit miteinander verbringen können und nur wegen eines solch dummen Kleides, sollte das nun verschoben werden?

Die Welt war manchmal einfach nicht fair.
 

Naruto lief bereits seit einer halben Ewigkeit in dem kleinen Wohnzimmer hin und her, streifte im Vorbeigehen mit den Fingern die Lehne des gelben Sofas und überlegte, wie er Ino dieses Missgeschick schonend beibringen sollte.

Aber außer, vor ihr auf die Knie zu gehen und um Gnade zu betteln, fiel ihm beim besten Willen einfach nichts ein.

Er wünschte sich einfach nur, es endlich hinter sich zu haben, während er gleichzeitig darauf hoffte, dass sie gar nicht erst durch die Tür kam und er sich auf der anderen Seite nichts sehnlicher wünschte, als sie endlich wieder zu sehen.

Es war zu viel Chaos in seinem Kopf, denn es wäre nichts schlimmer, als endlich einmal wieder einen ruhigen Abend zu zweit verbringen zu können und sie dann nicht berühren zu dürfen, weil sie sauer auf ihn war.

»Mist, mist, mist«, fluchte Naruto leise vor sich hin und raufte sich die Haare. Wie sollte das nur ein gutes Ende finden?

Dass Shikamaru sich von ihm verabschiedet hatte, um selbst erst einmal aus der Schusslinie zu sein, bis Ino mit Naruto fertig war, machte die ganze Sache nicht viel besser. Wobei er seinen Freund nachvollziehen konnte und es wohl genauso gemacht hätte, wenn die Situation anders herum gewesen wäre.

Mit einem lauten Seufzen blieb Naruto schließlich stehen und ballte seine Hände zu Fäusten. Er hatte viele Kämpfe überlebt, einen Krieg und hatte die einsame Zeit seiner Kindheit hinter sich gelassen, da würde er doch wohl auch diesen Streit lebend verlassen können.

Hoffte er zumindest …

Kaum hatte er diesen Gedanken im Kopf beendet, hörte er wie die Tür aufging und sich jemand draußen im Flur die Schuhe auszog.

Mit einem heftigen Schlucken, fokussierte Naruto seinen Blick auf die Wohnzimmertür und wartete darauf, seinem Henker vorgeführt zu werden.

Ino betrat müde, aber gut gelaunt den Raum und zog sich gerade ihren Haargummi aus den langen, blonden Haaren, als sie ihren Freund vor sich stehen sah.

»Hey«, sagte sie mit einem glücklichen Lächeln und kam auf ihn zu. Sie wollte so schnell wie möglich den Abstand zwischen ihnen schließen, doch als sie sein unsicheres Gesicht wahrnahm und die geballten Fäuste bemerkte, hielt sie in ihrer Bewegung inne.

»Was ist los?«, fragte sie vorsichtig.

»Ich …«, begann Naruto, der es bereute, sie nicht sofort abgelenkt zu haben. Er hätte ihr ebenfalls entgegenlaufen sollen, so wie sie es vorgehabt hatte und sie dann einfach für immer beschäftigen sollen, damit sie schon gar nicht auf die Idee kam, nach ihrem Kleid zu schauen.

Ein Leben lang nur im Bett liegen bleiben, war eine wirklich verlockende Idee – und eine unmögliche.

»Ino, bitte werde nicht sauer«, begann er deshalb langsam und wusste im gleichen Moment, dass genau diese Bitte eben doch dazu führen würde.

Inos rechte Augenbraue schoss nach oben und sie verschränkte abwehrend die Arme vor der Brust, während sie still darauf wartete, dass er weitersprach und ihr erklärte, warum sie denn nicht sauer werden sollte.

»Es war keine Absicht. Echt jetzt. Ich mein, du weißt ja, dass ich manchmal so schrecklich schusselig bin und niemals mit Absicht etwas zerstören würde, was dir gehö-«

»Was hast du getan?«, brachte sie zwischen zusammengebissenen Zähnen heraus und kam langsam ein paar Schritte näher.

Naruto schluckte heftig und wich instinktiv einen Schritt zurück. Gleichzeitig fühlte er sich aber auf eine verquere Art genau von dieser Ino unheimlich angezogen. Er liebte ihre wütende Seite mindestens genauso sehr wie ihre leidenschaftlich glückliche.

Was ihn allerdings nicht aus dieser Situation brachte.

»Ich … ich hab heute Morgen meine Tasse Kaffee mit ins Schlafzimmer genommen, weil … also ich musste mich ja so früh fertig machen und echt jetzt … du weißt schon …«, versuchte er stammelnd zu erklären, wofür er nur einen bösen Blick kassierte.

Manchmal konnte er selbst nicht fassen, was für ein Weichei er war, wenn er Ino beichten musste, was er nun schon wieder angestellt hatte. Sie zu küssen und aufs Bett zu ziehen, war momentan leider keine Option, also musste er irgendwo den Mut auffinden, endlich den schlimmsten Teil hinter sich zu bringen.

»Und dann bin ich gestolpert.« Gut so, weiter! »Mir ist die Tasse aus der Hand gerutscht und samt Inhalt«, fuhr er fort, sich weiterhin in Gedanken motivierend zusprechend, »auf das Kleid an der Tür geflogen. Und als Shikamaru – ach ja, er kam vorbei, weil ich wegen des Kaffeeflecks nicht bei der Versammlung aufgetaucht bin – meinte, ich solle es einfach mit Fleckenmittel in die Waschmaschine schmeißen …« An diesem Punkt stoppte Naruto schließlich, weil ihn Inos Blickwechsel irritierte.

Sie sah nicht mehr wütend oder enttäuscht aus, auch nicht resignierend oder erschüttert von seiner Tollpatschigkeit. Es war Unglauben, der sich in ihren Augen widerspiegelte und Naruto wusste nicht, wie er diesen Ausdruck zuordnen sollte.

»Jedenfalls ist es rosa geworden, weil eine rote Socke drin lag«, schloss er mit schnellen Worten ab und atmete tief durch.

Ino sagte nichts. Sie starrte ihn nur weiterhin an und fasst glaubte er, ihr würde im nächsten Moment die Kinnlade hinunterfallen.

Das konnte nur böse enden.

»Es tut mir wirklich total leid, echt jetzt«, flüsterte Naruto nach unendlich langen Minuten des Schweigens, da Ino noch immer nichts sagte. Er traute sich nicht länger, ihr in die Augen zu schauen und wartete nur auf ein großes Donnerwetter, doch erneut enttäuschte sie ihn.

Vorsichtig linste er in ihre Richtung und ihm wäre beinahe vor Überraschung der Mund aufgeklappt. Ino stand da und grinste.

Und damit meinte er nicht dieses gruslige 'ich freue mich schon, dich leiden zu sehen' Grinsen, sondern ihr schönes. Das, in das er sich vor vielen Jahren bereits verliebt hatte.

»Du bist ein Idiot«, erklärte sie schließlich und biss sich auf die Unterlippe, um nicht loslachen zu müssen. »Du bist wirklich ein totaler Vollidiot«, fuhr sie fort.

Naruto wusste nicht genau, was in ihrem Kopf vorging, aber plötzlich begann sie, in schallendes Gelächter auszubrechen und musste sich ein paar Tränen aus den Augenwinkeln wischen.

»Ähm … was?«, fragte er platt und ließ sich gegen die Lehne der Couch fallen, da der Angst hatte, dass er sonst vor Schreck umkippen würde.

Es dauerte einige Augenblicke bis Ino sich wieder beruhigt hatte und sie hielt sich den Bauch, als sie schließlich aufhören konnte zu lachen. Mit einem liebevollen Blick kam sie auf ihn zu und blieb einen Schritt von ihm entfernt stehen, sodass er ihren natürlichen blumigen Duft in sich aufnehmen konnte, der meistens beruhigend auf ihn wirkte.

»Das gerade war wirklich süß von dir«, erklärte sie ihm, während sie ihre Arme um seinen Nacken legte. »Allerdings merkt man mal wieder, dass du keine Ahnung von Klamotten hast. Ich passe in dieses Kleid seit ich dreizehn bin, nicht mehr rein. Ich hab es nur gewaschen und aufgehängt, weil ich es spenden wollte.«

Ino drückte ihm einen Kuss auf die Lippen, bevor sie mit einem Lachen im Gesicht weitersprach: »Es ist natürlich blöd, dass ich das jetzt nicht mehr machen kann. Allerdings hab ich so viele Sachen, die ich nicht mehr brauche, dass es auf das eine Kleid mehr oder weniger nicht ankommt.«

Und noch ein Kuss.

»Aber ...«, begann Naruto vollkommen verdattert.

»Halt die Klappe.« Und der nächste Kuss, der länger dauerte als die beiden davor. Ino schob Naruto Richtung Schlafzimmer und fuhr ihm mit den Händen durch die Haare, während er noch zu begreifen versuchte, was hier gerade überhaupt vorgefallen war.

»Ich ...«, versuchte er es erneut, als sie sich kurz voneinander trennten.

»Willst du wirklich lieber über das Kleid reden, als mich vernünftig willkommen zu heißen?«, fragte Ino mit hochgezogener Augenbraue.

Das war ein verdammt gutes Argument.

Also wischte Naruto das kleine Dilemma mit dem Kleid aus seinen Gedanken und konzentrierte sich auf die wichtigen Dinge im Leben. Wie seine Freundin endlich wieder in seinen Armen halten zu können. Und vielleicht würden sie ja zumindest die nächsten Tage das Bett nicht verlassen, wenn schon ein Leben lang nicht möglich war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Greihount
2018-02-16T20:18:46+00:00 16.02.2018 21:18
ich finde es schade.. sooo gut die geschichte und das paaring is geil.. aber warum nur ein kapitel/One-shot.. will mehr
Antwort von:  Goetterspeise
17.02.2018 21:58
Danke für deine Antwort :) Zu deiner Frage: weil das eigentlich nicht so mein Paar ist. XD
Antwort von:  Greihount
18.02.2018 04:31
och manno.. ich finde gerade die beiden super
Von:  Hopey
2018-02-14T19:31:47+00:00 14.02.2018 20:31
Huhu :D

Da bin ich auch endlich schon :D
Was soll ich sagen? xD Ich bin gar nicht auf die Idee gekommen, bei den anderen zu schauen, wann wer schreiben konnte :D Also für mich war das eine Überraschung pur xD

Also zu dem Pair :D
ich fand es toll, vor allem weil du mein OTP genommen hast :3
somit hab ich mich sehr gefreut es zu lesen :3

Ich fand es lustig xD
Zum schmunzeln und lachen hast du mich an bestimmten Stellen gebracht :D
z.b. "Kein Wunder, dass sie und Sakura beste Freundinnen waren. Sie passten zusammen wie Topf und Deckel und Naruto war das Gemüse, welches darin gekocht wurde."
-> Das war einfach Genial :D Die Vorstellung vor allem war einzigartig :D
"Was konnte sie ihrem besten Freund schon schlimmeres antun als ihrem festen Freund Ramen und oder Sex zu verweigern?"
-> Die Stellen wo es darum ging xD die waren auch lustig :D
da musste ich lachen und konnte mir Ino so gut vorstellen, wie sie auf dem Sofa sitzt, sich Nägel Pfeilen tut und sich einfach verweigert und Naruto dadurch in den Wahnsinn treibt :3

Es gab natürlich noch viel mehr gute Stellen :D

Was ich auch toll fand, dass du das im Narutouniversum geschrieben hast :3 (auch wenn Alternatives auch gut wäre :D aber im Naruto-Verse ist es eben besonders xD). Vor allem, ich finde die beiden passen besser zusammen :3 und das du das so gut und realistisch umgesetzt hast :3
Also ich fand nicht, dass das Überspitzt dargestellt wurde :D

Ich hab mich sehr gefreut :3
könnte dazu sogar noch viel mehr lesen :3 (schade dass das ein OS war xD aber wer weiß xD vielleicht werde ich irgendwann wieder von dir bewichtelt xD)

Liebe Grüße
Hopey

P.S. Hab die Geschichte schon 2 mal gelesen xD
Antwort von:  Goetterspeise
17.02.2018 21:57
Hey ♥

vielen Dank für deinen lieben Kommentar und ich freue mich total, dass dir die Geschichte so gut gefällt. >///< gerade weil ich zu dem Paar sonst nichts schreibe, war ich mir unsicher, ob ich sie IC rüberbringe. Gut, dass dem nicht so ist. :)
Ich weiß gar nicht, was ich sonst noch antworten soll, außer dass ich mich eben total darüber freue, dass dir die Geschichte so gut gefällt. :D

Liebe Grüße!
Von:  Blue_StormShad0w
2018-02-13T19:16:28+00:00 13.02.2018 20:16
Guten Abend.
Tolle, kleine OS!
Oh Mann. Oh Mann! OH MANN!!!, genau das ging mir durch den Kopf, als ich lass, was mit den Kleid passiert war und wer dessen Besitzerin ist. (^_^)°
Das Naruto sein Testament schreiben wollte, da er glaubte, Ino würde im die Hölle heiß machen, konnte man versteh'n. (^_^)°
Der Vergleich mit Naruto, Ino und Sakura als Topf, Deckel und Gemüse, war sehr treffend. (^~^)
Die Beschreibung, wie Naruto Ino beibringen wollte, was passiert war und ihre abwartende Haltung von ihr, war das spannendste und lustigste der gesamten Handlung! (^ ^)b Vor allem, als es eh ein Kleid von ihr war, was sie sowieso weg geben wollte.
Und das mit den, äh, vernünftig willkommen heißen, werden Naruto und Ino wohl seeehr gründlich auskosten. (^~^)
Na denn, wünsch noch 'nen angenehmen Abend noch, ciao! (^^)/
Antwort von:  Goetterspeise
14.02.2018 19:28
Hallo :)
vielen Dank für seinen super lieben Kommentar. Ich freue mich wirklich, dass dir die Geschichte gefällt. :D Und das mit Topf, Deckel und Gemüse finde ich persönlich auch sehr gut gewählt (Eigenlob stinkt *hust* XD).
Und ich bin froh, dass gerade das Ende bei dir so gut ankam, da war ich mir wirklich unsicher, ob ich es authentisch hinbekommen habe. :)

Liebe Grüße!
Von:  SarahSunshine
2018-02-13T13:12:57+00:00 13.02.2018 14:12
Ich kannte den Großteil der Story ja schon, aber das Gesamtpaket ist noch viel Besser.
Es ist so köstlich wie dramatisch diese ganze Szenerie ist. Du hast Naruto, Shikamaru und Ino in meinen Augen perfekt getroffen! Und ich musste durchgehend grinsen oder lachen :D
Eigentlich hab ich es echt schwer mit Humor, aber meinen hast du hier mehr als getroffen! Ich weiß, es ist nicht dein Paar, aber davon könnte ich mehr lesen! :D
Antwort von:  Goetterspeise
13.02.2018 17:00
Vielen Dank für deinen lieben Kommentar ♥
Und ja, genau diese Dramatik wollte ich haben XD


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