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Winterwunder und blaue Jeans

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Es ist vielleicht nicht immer Weihnachten, aber ich wollte den Kapitel früher herausbringen. Hoffentlich lassen sich noch ein paar Weihnachtsgefühle übermitteln ^.^ Komplett anzeigen

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Endlich ist es soweit!

Im Badezimmer streicht er sich ein letztes Mal über die blonden Haare. Es scheint alles zu passen. Sie sitzen perfekt, Adriens Lächeln ist breit und der liebste Schal ist auch dabei. Er nickt seinem Spiegelbild zuversichtlich zu, bevor er sich wieder abwendet und Plagg in seinem Zimmer sucht. Der Käse stinkt schon meterweit entgegen.

“Ohh, du siehst gut aus und riechst gut. Aber nicht so gut wie dieses Baby.” Plagg schlägt seine kleinen Zähnchen in den Camenbert und erfreut sich an dem Geschmack.

“Na, wenn du das sagst.” Adrien wirft sich die Jacke über die Schultern und streckt diese durch. Ein Date. Offiziell ist es ja keines, aber die Verabredung zwischen ihm und Marinette scheint auf gegenseitigem Interesse zu basieren.

“Kommst du mit?” er öffnet seine Jacke und winkt ihm einladend.

“Naja, du wirst sicher jeden Unterstützer brauchen den du kriegen kannst.” Plagg fliegt in die Jackentasche, dann schließt er den Reisverschluss und geht herab in die Halle.

Sein Bodyguard fährt ihn heute zum Markt. Reichweite von zehn Metern muss eingehalten werden, das hat er mit seinem Vater ausgemacht. Es war eine schwierige Diskussion, dafür hatte Adrien sich besonders ins Zeug gelegt. Die Modeljobs sind zwar auf Dauer nicht anstrengend, doch ist es manchmal ein wenig seltsam, sein Gesicht auf großen Werbeplakaten in Paris zu sehen.
 

Der Markt ist erhellt von wunderschönen Lichterketten. Die Holzbuden stehen in mehreren Reihen nebeneinander auf einem der Plätze in Paris. Tannenbäume mit leuchtenden Schmuck und Kränze an den Laternen machen ein ganzes schönes Bild. Adrien lächelt als er aus dem Auto steigt. Dort drüben sieht er bereits den allbekannten Rotschopf Alya neben Nino. Da steht sie in blauen Jeans, in einer rosafarbenen Jacke und den niedlichen roten Schleifen in den Zöpfen. Marinette sieht auf den Boden und beteiligt sich nicht an der Unterhaltung zwischen ihrer Freundin und Nino.

Adrien setzt sein bestes Lächeln auf und schlendert zu ihnen hinüber.

“Hey Marinette!” winkt er ihr und freut sich, als sie mit roten Backen aufsieht und lächelt.

“Adrien!” schön dass du auch da bist.” Ihre Hände stecken in weißen Handschuhen, die einen Handwärmer halten.

“Wir haben bereits einige gute Stände ausgemacht. Zum Beispiel den Crepé-Stand!” Alya lacht und zieht Marinette an der Hand in die Richtung der Buden. Es duftet nach Teig, Glühwein und Wachskerzen.

Gemeinsam schlendern sie zwischen den Ständen entlang.

“Hast du auch Lust auf einen Crepé?” fragt er Marinette. Sie nickt freudig und zieht einen Geldbeutel hervor.

“Ist schon okay, ich zahle. Schau du am besten mit Alya nach einem Stehplatz.” Er bestellt für sie alle Crepé mit Schokoladenfüllung und Bananenstücken. Sie sind so heiß, dass er beinahe glaubt, sich die Finger zu verbrennen.

“Ohh, du denkst ja an alles!” entzückt schnappt Alya sich einen Crepé und reicht einen an Nino weiter. Marinette sieht irgendwie süß aus wie sie an dem heißen Teig knabbert.

“Gefällt es dir hier?” fragt er sie und Marinette lächelt zwischen einem Bissen.

“Es ist wirklich toll. Ich hätte nie gedacht, dass wir mal zusammen hier auf einem Weihnachtsmarkt gehen werden.” Marinette sieht herab und errötet ein wenig.

“Tut mir Leid, mein Vater ist ständig hinter mir her und Chloe…”

Adrien möchte es lieber nicht laut sagen, aber es ist die Wahrheit.

“Sie nervt mich schon manchmal ein wenig. Aber da sie meint, als Tochter des Bürgermeisters kann sie alles machen, sage ich auch nichts dagegen.”

“Du hast schon recht, sie lässt ihren Status schon irgendwie heraushängen.” Adrien probiert den Crepé. Er ist einfach köstlich, der Hauch von Zimt vollendet das weihnachtliche Gefühl.

“Aber auf einem Date sollten wir nicht über Chloe reden.” meint er schließlich. Marinette sieht ihn mit großen Augen an, sagt aber nichts weiter. So hübsche blaue Augen.

“Habt ihr euch schon mein neuestes Video angesehen? Ich habe vielleicht neues über Ladybug herausgefunden!” Alya steckt auf einmal ihren Kopf zwischen die beiden und durchbricht die seltsame Blase des “Wir wissen nicht was wir sagen sollen.” Ziemlich komisch.

“Nein, habe ich nicht. W..was hast du so?” Marinette nimmt einen weiteren Bissen und sieht über den Rand des Crepé zu ihm hinüber.

“Dafür musst du dir schon das Video ansehen! Aber Nino meint, er wird mir musikalisch helfen.” Nino winkt ihnen zu. Scheint als ob die beiden sich immer besser verstehen je mehr Zeit sie miteinander verbringen können.

“Du bist ein Fan von Ladybug?” Adrien fragt sie mit einer so freudigen Stimme, dass er sich ein wenig zurück halten muss. Es ist wirklich nicht angebracht auf einem Date von einer Heldin zu sprechen, die Kerle sowie auch Mädchen toll finden.

“Ja natürlich, sie ist so selbstbewusst und stark, das freut mich immer wieder!”

“Und wie sieht es mit Cat Noir aus?” fragt er und lehnt sich näher zu ihr hinüber.

“Er ist schon okay, nicht so mein Typ. Ich meine, ich kenne ihn ja nicht persönlich!” Sie winkt heftig ab und isst den letzen Bissen Crepé.

Adrien schämt sich ein wenig das Thema angeschnitten zu haben.

“Du hast da Schokolade.” er reicht ihr ein Tuch und wischt es aus ihrem Mundwinkel. Sofort wird sie rot und sieht weg. Das ist so süß, dass es sein Herz zum schmelzen bringt. Der blondhaarige isst schnell sein Crepé und versucht die seltsame Stille auszublenden.

“Aufpassen, es heißt ein Bösewicht ist südlich in der Stadt aufgetaucht!” Adrien hört sofort auf. Das heißt wohl, es ist Zeit für Cat Noir, dem legendären Verteidiger der Stadt! Er lacht innerlich über diesen schlechten Witz.

“Uhm, ich muss mal schnell auf Toilette. Wartest du hier?” Marinette sieht ihn mit großen Augen an, ein wenig gehetzt wirkt sie auch.

“Kein Problem, ich glaube es ist besser wenn ich auch mal gehe.” Schnell sucht er Deckung und lässt Plagg hervorfliegen.

“Glaubst du, die Nachricht ist wahr?” Die Antwort bestätigt sich von selbst. Ein Typ wedelt mit seinem Handy herum, schreit dass wir alle fliehen sollten da ein gigantisches Wesen auf sie zu läuft.

“Plagg, verwandle mich!” Die Verwandlung läuft geschmeidig ab, die zweite Haut legt sich über seine und schmiegt sich angenehm an. Sofort sind seine Sinne geschärft und die Aufmerksamkeit muss er leider dem Bösewicht statt Marinette zuwenden.

Ihr geht es sicher gut, vielleicht sollte er später mal nachsehen.

Aber für jetzt gilt es, schnell den Gegner auszuschalten damit er sein Date fortführen kann.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2018-01-07T22:41:11+00:00 07.01.2018 23:41
So ein schönes Kapitel 😍
Du triffst die beiden auch total gut 👌
Mach weiter so 🤗


Glg
Antwort von:  DarkRapsody
09.01.2018 12:05
Dankeschön sowas lese ich gern! Da ich mal so richtig IC (in Character) geblieben bin ^.^


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