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Winterwunder und blaue Jeans

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen erstmal! Schön dass du dich zu meiner FF verirrt hast.
Ich habe immer die besten Ideen, wenn ich sowieso drei weitere FF am Laufen habe und wieder zu viele Ideen für etwas neues. Miraculous kenne ich schon ewig, aber ich habe bisher noch keine FF dazu geschrieben, leider.
Falls du Kritik oder generelles Feedback hast, ich lese es gern. Es soll eine eigentlich kurze FF werden mit einer abgeschlossenen Handlung. Da sind auch deine Ideen immer gern gesehen.
Viel Spaß beim Lesen! Komplett anzeigen

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Zu viel gewagt

Mit zitternden Fingern nimmt er den Ring ab und spürt, wie die Verwandlung zurückgeht. Worauf lässt er sich hier ein?

Ihr Gegner Dark Owl will die Miraculous haben und Ladybug hatte ihm gesagt, er solle ihr schnell seinen Ring hergeben. Natürlich vertraut er ihr, aber der Wunsch, die Augen nur ein kleines Stück zu öffnen und einen raschen Blick auf seine Partnerin zu werfen. Doch ihre Identitäten preiszugeben würde vielleicht ihrer Freundschaft wehtun.

Plagg zischt um seine Ohren und ein paar kleine Händchen wie von einem Kwami halten ihm den Mund zu, als er nach ihm fragen möchte.

Es raschelt kurz, dann drücken ihm nun schlanke Finger seine Hand wieder zu, den Ring in der Hand. Mit einem Klacken fallen die Miraculous in den Behälter am Container.

Anscheinend hat sie wieder einen Plan bereit. Nur ein bisschen die Augen öffnen...ihre Beine sind in dunkelblauen Jeans und einem braunen Gürtel. Mehr sieht er nicht mehr, weil er sich schnell seinen Ring ansteckt und auf Ladybug ihr Kommando in Cat Noir verwandelt.

“Wir bereiten ihm jetzt besser schnell ein Ende!” Ladybug steht so stolz und wunderschön wie immer auf dem Container, die Fäuste geballt.

Am liebsten würde Adrien vor Freude losschreien und ihr zusehen, wie sie voller Mut auf den Gegner zufliegt. Doch dafür ist gerade keine Zeit. So wie immer geht es darum, besser schnell dem Feind den Garaus zu machen.
 

“Verdammt, ich komme einfach nicht mehr weg von diesem Bild!” Adrien schlägt verzweifelt seine Hände über den Kopf zusammen.

“Hmm? Wasch hascht du getan`” Plagg´s Backen sind mit dem schrecklichen Käse gefüllt. Er schluckt es herunter und fliegt auf Adriens Augenhöhe. Seine grünen Augen bohren ihn durch, als ob er neugierig auf die Antwort wartet.

“Ich habe geschaut, obwohl wir uns einig waren, dass wir unsere Identität nicht preisgeben werden. Aber jetzt geht mir einfach nicht mehr das Bild aus den Gedanken.” frustriert dreht er sich seinem Computer zu und lädt die Seite neu, die Alya betreibt. Ihr Beitrag zur gestrigen Rettungsaktion hat sehr viele Aufrufe.

“Oh ja, Ladybug ist wirklich cool. Ich kenne ihr Kwami aber…” Plagg sieht aus, als ob er etwas gesagt hat, was wohl eher ein Geheimnis hätte bleiben sollen.

“Du kennst also Ladybug und ihr Kwami?” Plagg schrickt zurück, dann redet er doch.

“Wir kommen alle von der gleichen Person, man hatte uns beschützt, wir alle in unseren Miraculous. Da lernt man auch die anderen kennen.”

Der blondhaarige Junge klickt ratlos durch die Seiten auf Alyas Blog. Keine Hinweise auf ihre Identität, bloß dass sie wie so viele andere blaue Jeans trägt.

Ein wenig frustriert starrt er auf den Bildschirm. Plagg weiß was, aber etwas aus ihm heraus zu bekommen würde ihn bergeweise Käse kosten und sicher auch nicht, wer sie ist. Dem Team zuliebe und so.

“Morgen hast du Schule, wieso siehst du dich dort nicht ein wenig um?” schlägt Plagg vor und gähnt extra laut.

“Ja, das ist wohl die einzig gute Idee.” Plagg fliegt zurück in sein Kästchen, in dem er gern sein Schläfchen hält wenn nicht in seiner Tasche.

Morgen, da kann er es weiter versuchen.
 

Sobald er aus dem Auto gestiegen ist, kommt sofort Chloe angeflitzt und wirft sich um seinen Hals, zu seinem bedauern.

Ihr Parfüm ist heute eines der besonders intensiven Sorte.

“Ohh Adrien, was machst du heute so? Ich könnte noch jemand gebrauchen, der mir beim Shoppen hilft. Es muss dir ja auch gefallen.”

Sie sieht dabei todernst aus, doch Adrien winkt ab.

“Nein tut mir Leid, ich bin nicht wirklich daran interessiert, dir zu helfen da ich...heute Nachmittag schon Lernstunden mit Nathalie habe.” Chloe zieht eine beleidigte Schnute die Adrien einfach ignoriert.

Der Unterricht beginnt bald, aber vorher ist noch genug Zeit, sich ein wenig unauffällig umzusehen. Das Designerauge seines Vaters mag er vielleicht nicht haben, aber so blaue Jeans kann auch er erkennen.

Nur leider hat er dabei eine viel zu große Spannweite, zu viele Mädchen tragen verschiedene Jeans aber keine scheint irgendwie zu Ladybug zu passen. Frustriert geht er ins Klassenzimmer und wirft seine Tasche neben den Tisch.

“Alles klar?” Nino reicht ihm die Hand und Adrien schlägt ein. Zwei Mädchen in seiner Klasse tragen Jeans, und das sind Chloe und Marinette. Von letzterer könnte er sich eher vorstellen, dass sie seine umwerfende Partnerin ist.

“Guten Morgen, wir brauchen unsere Bücher auf der Seite 35.” Wie der Wind steht die Lehrerin am Pult und sieht nicht so aus, als ob sie bei guter Laune wäre.

Klingt nach einem wirklich fantastischen Tag.
 

Die Stunden ziehen sich nur so dahin, da ist das Gefühl umso besser, wenn endlich die Glocke zur letzten Stunde läutet.

Schnell stopft er die Bücher zurück in die Tasche und als er aufsieht, stehen Alya und Marinette neben ihrem Tisch.

“Wir dachten uns, wir könnten doch alle zusammen ins Kino gehen! Dort läuft gerade ein echt toller Horrorfilm und wir können ihn gemeinsam ansehen!” Sie lächelt unschuldig doch Adrien durchschaut ihre Absichten.

So wie sie Nino immer zu Ausflügen einlädt und zufälligerweise Marinette und Adrien dabei sein sollen, das ist schon eine gewitzte Taktik.

“Warum nicht, ich war schon lange nicht mehr im Kino.” antwortet er und schlüpft in die warme Jacke. Draußen ist es nicht mehr so warm und die Wettervorhersage sagt, dass es nächste Woche vielleicht schon zu Minusgraden kommen kann.

Marinette lächelt breit mit angeröteten Backen und sieht äußerst zufrieden aus.

“Klar, dann bin ich auch dabei.” meint Nino neben ihm.

“Dann um fünf beim Kino!” Alya gibt Nino und ihm einen Handschlag, bevor sie die halb erstarrte Marinette an der Hand nimmt und aus dem Klassenzimmer zerrt.

“Du weißt sicher, dass das ein beabsichtigtes Doppeldate wird, oder?” Nino stupst ihn an und grinst.

“Hast du etwa schon ein Auge auf jemanden geworfen?”

Adrien zuckt mit den Schultern. “Ich bin eigentlich hinter einem wunderschönen Mädchen hinterher, deren Identität kennt.” Nino lacht und setzt sich seine Kopfhörer auf.

“Wer mag denn nicht Ladybug? Da musst du dir doch eine andere aussuchen. Marinette hat schon die ganze Zeit große Augen, wenn sie dich sieht.”

“Ich weiß, aber ich hab doch eine Zeit lang bisschen zu sehr auf Ladybug geschaut.” gibt Adrien zurück und steckt die Hände in die Jackentaschen.

“Wir können uns ruhig auf so einen Nachmittag einlassen, sie ist wirklich eine nette. Gib ihr eine Chance. Damit machst du nicht nur sie glücklich.”

Am Auto bleiben sie stehen und winken sich noch einmal zu. Nino geht seinen Weg und der Bodyguard im Auto tippt schon ungeduldig auf das Lenkrad. Sobald er daheim ist, sollte er mit Nathalia die Hausaufgaben machen damit er pünktlich sich vorbereiten kann und zum Film ankommt.

Vielleicht ist es recht so, Ladybug kann er eher als Cat Noir erreichen. Sie lässt sich jedoch nie auf mehr als freundschaftliche Kommentare ein.

Paris fliegt am Fenster vorbei und Adrien ist in Gedanken. Daheim darf er erstmal neuen Käse bereitlegen, Plagg hat wenigstens schon den ganzen Schultag lang geschlafen.
 

Die große Mansion seines Vaters sieht nicht ganz verloren aus zwischen den hübschen Häuser Paris. Das große Tor schreit schon “Ich will alleine gelassen werden” und sein Bodyguard macht dazu noch einen schrecklich abweisenden Eindruck. Auf Außenstehende muss das wirklich typisch Agreste sein.

Nathalie nimmt ihm seine Tasche ab und führt ihn zum großen Esstisch. Erst das Mittagessen, dann die Hausaufgaben, bevor er ausgehen kann. Vielleicht ein wenig steif, aber diese Regeln hat er mit seinem Vater ausgemacht. Vorher hätte er nicht einmal einen Fuß außerhalb seiner Locations für den Job setzen dürfen.

Nur noch drei weitere Stunden bis zum Kino. Mit neuer Motivation macht er sich an die Aufgaben, während Plagg noch ein bisschen zwischen den Heften schläft.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Atenia
2017-12-17T16:40:28+00:00 17.12.2017 17:40
hiih tolles kap. mir gefällt es
Antwort von:  DarkRapsody
22.12.2017 10:42
Dankeschön :)


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