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Neu entdeckte Gefühle

von

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Herbstball

Als sie sah, wer in ihrem Zimmer stand, sprang sie sofort auf und fiel den Kater um den Hals. Überrascht über diese Begrüßung, brauchte er einen Moment, ehe er zu gerne ihre Umarmung erwiderte.
 

„Wie geht es dir Kitty?“
 

Marinette löste sich und schaute besorgt zu dem Kater.
 

„Es geht soweit. Ich muss mich nur noch etwas ausruhen.“
 

„Aber deine Verletzungen? Darfst du dich überhaupt verwandeln, immerhin bist du erst aus dem Krankenhaus entlassen worden und ist das ganze Gift aus deinem Körper verschwunden? Ich möchte nicht das du gleich wieder zusammenbrichst, immerhin warst du sogar im…“
 

Cat Noir legte seinen Finger auf Maris Lippen, wodurch sie ihren Redeschwall unterbrach.
 

„Shhht Mari. Mir geht es gut, wirklich. Ich habe sogar die Erlaubnis von Plagg mich zu verwandeln und das heißt was. Außerdem musste ich dich unbedingt sehen. Alya sagte mir zwar, dass es dir gut geht und du wieder in die Schule gehst. Dennoch habe ich mir Sorgen gemacht, immerhin…immerhin hast…also…“
 

„Weil ich dich nicht besucht habe?“
 

Der Kater nickte nur traurig.
 

„Ich traute mich einfach nicht. Meinetwegen wurdest du erst Verletzt und nur weil ich deswegen, blind vor Wut Nathaniel gesucht habe, konnte er mich so schnell überwältigen und…“
 

„Warte mal kurz. Verstehe ich das gerade Richtig, weil Nathaniel mich verletzt hatte, bist du total Ausgerastet?“
 

Der Kater zuckte mit seinem Augenbrauen und grinste schelmisch.
 

„Ich bin nicht ausgerastet Kitty, sondern habe etwas unüberlegt gehandelt.“
 

„Das ist das gleiche. Der Punkt ist doch, dass dies heißt, dass ich dir etwas Bedeute.“
 

„Natürlich bedeutest du mir etwas, immerhin sind wir nicht nur Partner, sondern auch Freunde.“
 

„Und…also…das was du zu Nathaniel gesagt hast…das du für mich…also…“
 

„Da ist etwas kompliziert Cat Noir.“
 

„Hör mal, ich werde dich sicher nicht bedrängen oder so. Wenn du mir sagst, dass nie mehr als Freundschaft sein wird, werde ich das Akzeptieren. Falls du jedoch denkst, dass irgendwann etwas zwischen uns werden kann, werde ich auf dich warten.“
 

„Hör mal, zurzeit habe ich wirklich keine Lust auf eine Beziehung oder ähnliches. Mir würde die Freundschaft erst einmal genügen, wenn es okay für dich ist.“
 

„Das ist mehr als Okay für mich.“
 

Cat Noir verbeugte sich, ehe sein Blick auf Marinettes Schneiderpuppe fiel.
 

„Wow, ist das etwa für den Herbstball?“
 

Marinette nickte und der Kater betrachtete das Kleid genauer. Ein dunkelblaues Cocktailkleid, wobei das Oberteil aus floraler Spitze bestand. Die Ärmel, welches ebenfalls aus Spitze bestand, gingen ihr bis zu den Ellenbogen. Der Rockteil hingegen bestand aus Chiffon und ein Satinband betonte die Taille und war ein extra Hingucker.
 

„Gefällt es dir?“
 

„Gefallen? Das Kleid ist der Wahnsinn. Gehst du eigentlich noch hin, nachdem du dich von dem Tomatenkopf getrennt hast?“
 

„Ja werde ich. Deswegen lasse ich mir nicht den Ball vermissen.“
 

„Also da du alleine hingehst und ich auch, also wie sieht es aus, wollen wir zusammen hingehen? Also nur als Freunde versteht sich.“
 

Cat Noir kratzte sich verlegen im Nacken, während sich auf Maris Lippen ein Lächeln bildete.
 

„Ich würde sehr gerne mit dir zum Ball gehen.“
 

„Wirklich?“
 

Mari nickte und fand sich in den Armen des Katers wieder.
 

„Du solltest jetzt aber lieber gehen Kitty. Ruhe dich noch etwas aus, immerhin bist du erst aus dem Krankenhaus entlassen worden.“
 

„Aber zu Hause ist es total Langweilig.“
 

„Du hast doch Plagg.“
 

„Na Danke! Der frisst oder schläft den ganzen Tag. Aber weil du ihn gerade erwähnst, hier, dass gehört dir.“
 

Cat Noir holte etwas aus seiner Tasche, ehe er es Mari hinhielt. Überrascht weitete sie ihre Augen, als sie ihre Ladybug Ohrringe sah.
 

„Meine Ohrringe!“
 

Schnell nahm sie sich diese und machte sie rein. Ein rotes Licht erschien und vor beider Augen streckte sich Tikki, ehe sie Mari erblickte und glücklich zu ihrem Schützling flog.
 

„Mari dir geht es gut.“
 

„Ja das habe ich Cat Noir zu verdanken.“
 

Sie nahm ihre kleine Freundin, ehe sie ihr einen Kuss auf die Stirn gab.
 

„Ich habe dich vermisst Tikki.“
 

„Ich dich auch Mari.“
 

„Ich lasse euch dann mal alleine. Ach ja, hier ist noch das Fuchsmiraculous. Wir sollten es zu Master Fu zurückbringen.“
 

Marinette nickte und nahm die Kette an sich.
 

„Melde dich einfach, wenn du Langeweile hast, vielleicht kommt ja Ladybug mal vorbei.“
 

Mari zwinkerte den Kater zu, der Glücklich nickte. Er ging auch gerade zum Hochbett, um zu verschwinden, als er sich noch einmal zu ihr umdrehte.
 

„Ach übrigens Mari, es gibt da etwas, was ich dir gestehen müsste.“
 

Fragend schaute das Mädchen zu dem Helden, der beschämt zur Seite sah.
 

„Kannst du dich noch an den Abend erinnern, als dich Nathaniel nach dem Museumsbesuch Heim gebracht hat?“
 

„Es ist zwar schon etwas her, aber ja kann ich. Man vergisst nicht so schnell einen Abend, von dem man beinahe von einem Blumentopf erschlagen wurde.“
 

Marinette kicherte, hörte jedoch auf, als sie Cats traurigen Blick sah.
 

„Cat was…“
 

„Das mit dem Blumentopf war ich. Ich habe euch verfolgt und als ihr euch beinahe geküsst habt, sah ich nur Rot und habe mithilfe meines Stabes den Blumentopf runter geschmissen. Es tut mir leid. Glaub mir, ich war selbst erschrocken, als er so nah, neben euch landete.“
 

„Schon gut Kitty, es ist ja nichts passiert.“
 

Dankbar nickte der Kater, ehe er aus dem Zimmer verschwand.

Während der Held zu sich Nachhause sprang, erzählte Marinette ihrem Kwami, was alles in letzter Zeit passiert war.
 

Die Wochen vergingen und heute war der Tag des Herbstballs. Die Freunde verabredeten sich um sieben vor der Sporthalle der Schule.

Alya quiekte vor Freude auf, als sie sah, das Mari zusammen mit Adrien herkam. Dieser holte sie ab und zusammen fuhren beide zur Turnhalle.
 

„Alya könntest du deine Begeisterung bitte etwas zügeln?“
 

„Aber ich freue mich so euch zusammen zu sehen.“
 

„Mari hat Recht. Wir beide sind nur als Freunde hier. Immerhin hat Mari erst letzten Monat mit Nathaniel Schluss gemacht.“
 

„Ja ja ist ja gut. Trotzdem freue ich mich, immerhin feindet ihr euch nicht mehr so an und jetzt lasst uns rein gehen und Spaß haben.“
 

Die anderen nickten, bevor die Freunde in die Halle gingen.

Alles war festlich geschmückt und passend zum Thema, standen Kürbisse, Maiskolben oder Gerste herum. Auch wurden die Girlanden und Tischdecken in Orange, Rot oder Grün gehalten. Marinette sah sich staunend um, während die Jungs etwas zu trinken holten.

Die Zeit verging ziemlich schnell und nachdem die Schüler zu der rockigen Musik getanzt hatten, gönnte Mari ihren Füßen erst einmal eine Pause. Sie setzte sich an einen der rumstehenden Tische, bevor sie das Fuchsmiraculous in ihre Hand nahm und es betrachtete.

Nachdem Adrien es ihr gegeben hatte, ging sie zu Master Fu um es abzugeben. Zu ihrer Überraschung, wollte er, dass sie es behält und zusammen mit Cat Noir den richtigen Besitzer findet.

Jedoch hatte sie keine Ahnung, wer es bekommen sollte. Adrien leistete ihr Gesellschaft und hielt dem Mädchen etwas zu trinken entgegen, welche es dankend annahm.
 

„Und überlegst du immer noch, wer es bekommen soll?“
 

„Ja, was, wenn wir den oder die Falsche aussuchen? Noch nie wurde die Aufgabe, ein Miraculous zu überreichen, jemand anderem als dem Hüter aufgetragen. Was, wenn wir eine falsche Entscheidung treffen?“
 

„Das wird schon nicht passieren. Wir finden die richtige Person, auch wenn es noch einige Wochen dauern wird.“
 

Mari nickte und als ein langsames Lied gespielt wurde, zog Adrien Marinette wieder zur Tanzfläche.
 

„Jetzt mache dir keine Gedanken darüber und genieße lieber den schönen Abend.“
 

Lächelnd nickte das Mädchen, ehe sie von Alya an Adrien gedrückt wurde. Mit einer gekonnten Drehung, nahm sie ihre Arme, bevor diese Halt in Adriens Nacken fanden. Eine weitere Drehung und schon war sie mit Nino verschwunden. Überrascht schauten beide ihren Freunden nach, ehe Mari lächelnd die Schultern zuckte und sich an Adrien lehnte.
 

„Ich glaube, wir haben unsere neue Partnerin gefunden.“
 

Adrien stimmte Mari nickend zu und genoss den Abend mit ihr und wer weiß, vielleicht würde aus dieser Freundschaft, eines Tages doch noch mehr werden, so, wie es auf der alten Inschrift im Museum zu lesen war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Atenia
2018-01-21T11:56:46+00:00 21.01.2018 12:56
*setzt sich wieder auf*
oh cat war es süß
WAS ZUENDE?

Schade! ich dachte sie würden am Ende zusammen kommen.
Aber ich fand es schön das sie auf den Ball zusammen getanzt haben.
Richtig süß

Diese Story hat mcih wirklcih fetrig gemahct
Antwort von:  Nami88
21.01.2018 20:48
Dich machen doch meine ganzen Storys fertig 😅
Vielleicht kommt ja noch eine Fortsetzung ^-^
Von:  Fiamma
2018-01-21T09:13:32+00:00 21.01.2018 10:13
Guten Morgen Maus :)
Zum Glück ist ist noch mal alles gut gegangen und den beiden geht es besser :)
Und endlich hat sie auch ihre Ohrringe und Tikki wieder :)

Gut, dass sie sich erst mal Zeit lässt und nicht gleich überstürzt nun mit Adrien zusammen kommt, damit sie erst mal alles
verarbeiten kann.

Eine tollte Ff, schade das sie nun vorbei ist :( Was soll ich den nun jeden Tag lesen XD :D

Liebe Grüße :-*
Antwort von:  Nami88
21.01.2018 11:10
Hey Maus ^-^
Ja es ist alles nochmal gut gegangen 😊
Tut mir leid, das du jetzt warten musst bis mal wieder was neues kommt ^-^'
Aber habe gestern noch ein OS hochgeladen, wenn du noch was lesen willst 😘
Antwort von:  Fiamma
21.01.2018 13:09
Den wer ich heute Abend dann mal lesen :D


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