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Neu entdeckte Gefühle

von

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Verwirrung

Übermüdet kam Adrien heute bei der Schule an und lief gähnend zu seinen Freunden. Er schaute sich nach Mari um, jedoch war von ihr nichts zu sehen. Adrien musste unbedingt noch einmal das Gespräch mit ihr suchen. Sie konnte nicht leugnen, dass sie noch etwas empfand, immerhin erwiderte sie den Kuss, wenn auch nur ganz kurz.
 

„Morgen Dude, wie es aussieht, hast du nicht gut geschlafen.“
 

„Nein leider nicht. Bin erst spät ins Bett und habe mich dann auch nur hin und her gewälzt! Mari ist wohl noch nicht da?“
 

„Nein, wahrscheinlich schläft sie noch. Wie läuft eigentlich eure Nachhilfe? Mari erzählt mir ja kaum was.“
 

„Soweit ganz gut. Mit dem letzten Thema kommt Mari jetzt gut klar, also müsste der nächste Test ein Klacks werden und gestern haben wir dann an unserem Vortrag gearbeitet.“
 

„Ich hoffe doch, ohne Streit Bro?“
 

„Alles gut. Wir haben keinen Streit und wir können auch normal miteinander reden.“
 

„Vielleicht würd ja noch was aus euch beiden.“
 

„Nino!“
 

Alya schaute wütend zu ihrem Freund, der nur die Schultern zuckte.
 

„Lasst uns lieber rein gehen, bevor die Lehrerin kommt.“
 

Die beiden nickten und gingen vor, gefolgt von Adrien. In der Klasse angekommen, blieben Alya und Nino plötzlich stehen, woraufhin Adrien in seinem besten Freund rein lief.
 

„Mari was machst du hier? Ich dachte, du hättest mal wieder verschlafen.“
 

Das angesprochene Mädchen schreckte hoch und blickte zu ihren Freunden, als sie jedoch zu Adrien sah, wandte sie ihren Blick sofort wieder ab.
 

„Ich konnte nicht mehr schlafen und bin früher hergekommen.“
 

„Mensch, dann hättest du doch draußen warten können.“
 

Alya setzte sich zu ihrer Freundin, die wieder in ihr Mathebuch blickte und die letzten Aufgaben der Hausaufgaben machte. Sofort bemerkte sie, dass mit ihrer besten Freundin etwas nicht stimmte. Adrien der nicht gut geschlafen hatte und jetzt noch Mari? Irgendetwas musste zwischen beiden vorgefallen sein und sie würde noch herausfinden was.

Als dann Madame Bustier den Raum betrat, wurden alle Gespräche eingestellt und nachdem die Anwesenheit kontrolliert und die Hausaufgaben eingesammelt wurden, kam ein Überraschungstest. Da es mehrere Seiten waren, hatte die Klasse beide Stunden Zeit und da die Pause durchgemacht wurde, durften die Schüler, die fertig waren, den Raum verlassen. Max, Sabrina und Adrien waren die ersten, die fertig waren und zur Überraschung einiger, war Marinette auch kurz danach fertig, gab den Test ab und ging aus der Klasse. Da sie etwas Hunger hatte und auch für Tikki die Kekse heute Morgen vergaß, ging sie in die Cafeteria. Dort holte sie für ihre kleine Freundin eine Packung Kekse und für sich, ein belegtes Baguette und einen Latte Macchiato, bevor sie sich auf eine Bank nahe der Treppe setzte.
 

„Hier Tikki, sorry das du so lange warten musstest.“
 

„Das ist doch nicht schlimm Mari, immerhin hast du deins ja auch vergessen.“
 

Dankend nahm der kleine Kwami den Keks in ihr Pfötchen, bevor sie genüsslich rein biss. Auch Marinette aß ihr Frühstück, während sie nebenbei in ihrem Skizzenblock zeichnete.
 

„Hey Mari, auch schon fertig mit dem Test?“
 

Das Mädchen verschluckte sich und schaute hustend zu Adrien. Sofort klopfte dieser auf ihren Rücken und nach einem Schluck ihres Heißgetränkes, ging es ihr gleich besser.
 

„Entschuldigung, dass ich dich erschreckt habe. Eigentlich wollte ich mich noch einmal mit dir wegen gestern unterhalten, also wegen dem…“
 

„Wusste ich doch, dass irgendetwas zwischen euch passiert ist! Also was habe ich verpasst?“
 

Überrascht schauten beide zu Alya, die ihre Hände vor der Brust verschränkte und abwechselnd zu beiden schaute.
 

„Alya könntest du uns bitte kurz alleine lassen? Ich würde gerne alleine mit Mari reden.“
 

„Adrien sei mir nicht böse, aber ich will gerade nicht reden. Erst Recht nicht, wegen gestern.“
 

Marinette stand auf, schnappte sich ihre beste Freundin und verschwand mit ihr im Klassenzimmer. Sie war froh, dass beide alleine waren, da sie sicher gleich einige Fragen beantworten musste.
 

„Also Mari, was war gestern los? Erst bist du heute überpünktlich, Adrien will mit dir reden und mich sogar wegschicken und dann sagte er irgendetwas von Gestern.“
 

„Er hat mich gestern geküsst.“
 

„Er hat was?“
 

„Psst, schrei doch nicht so. Ja du hast richtig gehört.“
 

„Ich habe das Gefühl, das da noch mehr war!“
 

„Flipp bitte nicht aus, aber für einen kurzen Augenblick habe ich den Kuss erwidert, ihn dann jedoch weg geschubst und eine geknallt. Alya ich weiß nicht was los ist. Ich bin gerade einfach nur verwirrt. Ich habe mich damit abgefunden, dass wir nicht zusammen kommen und jetzt das.“
 

„Mari ich kann verstehen, dass du verwirrt bist. Schau Mal, du warst seit einem Jahr in Adrien verliebt und diese Gefühle verschwinden nicht einfach von heute auf morgen. Das nach seiner Abfuhr letzten Freitag, Adrien jetzt doch Interesse zeigt, macht das Ganze nicht leichter für dich. Wahrscheinlich sieht er plötzlich Nathaniel als Konkurrent und will dich nicht als seine Freundin sehen.“
 

Für Marinette würde das mit Nathaniel ja logisch klingen, wenn sie es nicht besser wüsste. Adrien zeigte kein Interesse, weil Mari plötzlich Zeit mit dem Künstler verbrachte, sondern weil sie Ladybug war. Eine einzelne Träne Verlies Marinettes Augen und am liebsten wäre sie einfach nur abgehauen um in Ruhe über alles nachdenken zu können.
 

„Ach süße, komm mal her.“
 

Alya nahm ihre Freundin in den Arm, die sich sofort beruhigte. Mari war froh, Alya ihre beste Freundin nennen zu können.
 

„Danke Alya.“
 

„Du musst dich nicht bedanken, ich bin immer für dich da.“
 

Mari lächelte ihre Freundin an und kurze Zeit später, füllte sich der Raum. Zuletzt kamen dann Nathaniel, gefolgt von Adrien und Nino. Als der Hobbykünstler bei Mari vorbeiging, ließ er unbemerkt einen Zettel auf ihren Tisch fallen, was Adrien allerdings nicht entging.

Als Mari diesen lass, bildete sich sofort ein Lächeln auf ihren Lippen, woraufhin sich Adrien genervt setzte. Er hasste es, das Nathaniel bei Mari zurzeit immer ein Lächeln ins Gesicht zauberte, wobei er es ständig versaute.
 

„Mach dir nichts draus Dude, das mit den beiden wird nie etwas. Außerdem passt ihr besser zusammen, glaub mir.“
 

Dankend schaute Adrien zu seinem Kumpel, bevor er sich auf den Unterricht konzentrierte. Der restliche Tag verging für die Freunde relativ schnell und endlich war Wochenende. Draußen vor der Schule unterhielten sich die Freunde noch etwas, bevor Marinette sich verabschiedete. Sie wollte ihre Schultasche noch Heim schaffen, bevor sie sich mit Alya in der Stadt traf.
 

„Hey Mari, wollen wir weiter lernen? Heute ist mal kein Shooting oder Fechttraining.“
 

„Das wird heute nichts, ich bin gleich mit Alya verabredet.“
 

„Oh, okay und morgen?“
 

„Morgen geht es auch nicht, früh helfe ich in der Bäckerei und später kommt Alya, da sie mir wegen Abends hilft und frage erst gar nicht wegen Sonntag.“
 

„Denkst du wirklich, das Nathaniel und du wirklich zusammen passt? Mari ich weiß, dass du noch Gefühle für mich hast, das habe ich gestern gespürt als du den Kuss erwidert hast.“
 

„Ich leugne auch nicht, dass ich keine Gefühle mehr habe. Immerhin war ich ein Jahr in dich verliebt, aber du hast mir gezeigt, dass du nicht Marinette liebst. Adrien ich weiß nicht wie es mit uns weiter geht, immerhin sind wir ein Team und haben dieselben Freunde, aber gerade als ich dachte, wir könnten einfach nur gute Freunde sein, bringst du so eine Aktion wie gestern. Ich wollte sogar noch einmal das Gespräch mit dir suchen, aber darauf habe ich nun kein Interesse mehr.“
 

„Gut, das war nicht gerade die beste Aktion von mir, aber glaub mir, ich werde nicht einfach so aufgeben. Ich liebe dich und nicht nur dein Helden Ich. Für mich war auch Marinette immer sehr wichtig, warum denkst du, habe ich damals alles dafür getan, das du mir verzeihst wegen dem Kaugummi?“
 

„Adrien, gerade weiß ich gar nicht was ich denken soll. Ich muss jetzt auch los, bis Montag oder falls Paris gerettet werden muss.“
 

Marinette ging ohne ein weiteres Wort nach Hause, schaffte ihre Tasche weg und machte sich auf den Weg in die Stadt. Alya wartete bereits und zerrte Mari nach der Begrüßung sofort in ein Kleidergeschäft.
 

„Ich habe schon mal im Internet geschaut, was es hier für Kleider gibt und ich glaube, ich habe genau das Richtige für dich.“
 

Alya führte ihre Freundin zu einem dunkelblauen Ärmelloses Kleid, welches um die Taille eine Schleife trug und der Rockteil leicht gerafft war.
 

„Alya das ist… das ist einfach perfekt. Ich finde es wunderschön.“
 

„Und dazu passt am besten ein silberner Bolero, silberne Sandaletten und Schmuck. Dann kann ich dir morgen ja deine Haare machen. Vielleicht hochstecken oder ich mache dir locken? Ich würde dich gerne mal mit Locken sehen.“
 

„Okay, als Erstes probiere ich das Kleid an und Morgen kommst du gegen fünf zu mir und dann kannst du ja Entscheiden, wie du meine Haare machst.“
 

Alya nickte und nachdem das Kleid anprobiert wurde und die Accessoires ausgesucht wurden, bezahlte der Teenager und überglücklich verließ sie den Laden.
 

„Ich freue mich so auf morgen, hoffentlich gefällt es Nathaniel und hoffentlich ist es in Ordnung für die Feier.“
 

„Mari ganz ruhig. Du wirst umwerfend morgen aussehen und glaube mir, Nathaniel wird den Blick nicht von dir lösen können.“
 

Dankbar schaute Mari zu ihrer besten Freundin und da es noch relativ früh war, beschlossen beide kurzerhand in einen Burgerladen zu gehen und sich danach noch einen Film anzusehen.
 

Samstag
 

Der Tag verging relativ schnell. Marinette half früh in der Bäckerei und setzte sich danach an ihre Hausaufgaben. Zu ihrer Verwunderung, war sie noch nicht aufgeregt, jedoch meinte Tikki, das dies jedoch noch kommen wird. Es war auch bereits halb sieben und Alya machte ihrer besten Freundin gerade die Haare. Noch nie, sah sie diese mit offenen Haaren, also entschied sie sich dafür und lockte diese leicht. Sie nahm noch zwei Strähnen, die sie hinten mit einer kleinen Spange zusammenband und schon war Marinette fertig.
 

„Danke Alya, es ist klasse geworden.“
 

„Freut mich und jetzt schnapp dir deine Tasche, immerhin kommt dein Date gleich und wehe, du kneifst wieder beim Kuss, dann bekommst du ärger.“
 

Marinette verdrehte die Augen, konnte sich ein Schmunzeln jedoch nicht verkneifen.
 

„Also Maus, viel Spaß heute Abend und morgen will ich alles wissen.“
 

Marinette nickte und nachdem Alya verschwunden war, dauerte es nicht lange, kam auch schon Nathaniel, um die halb Chinesin abzuholen. Marinette war froh, als sie sah, dass er einen Anzug trug, da sie bereits die Befürchtung hatte, das sie Overdress wäre, aber dem war zum Glück nicht so.
 

„Hallo Mari, du siehst, ähm…“
 

Etwas unschlüssig stand Marinette vor ihrem Klassenkameraden, der nicht recht wusste, was er sagen sollte.
 

„Gefällt es dir etwa nicht?“
 

„Was? Nein, also doch, du siehst umwerfend aus.“
 

„Da…danke.“
 

Marinette lächelte Nathaniel an, auf dessen Wangen sich ein leichter Rotschimmer legte. Zusammen gingen beide runter, wo sich Mari noch schnell von ihren Eltern verabschiedete, bevor sie raus gingen, wo bereits eine Limousine bereitstand. Überrascht schaute das Mädchen zwischen Nathaniel und der Limousine hin und her.
 

„Hast du die etwa Organisiert?“
 

„Zu viel? Irgendwie wollte ich dich beeindrucken, blöd ich weiß.“
 

„Nein, so war das nicht gemeint. Ich finde es klasse, bin noch nie in einer Limo gefahren.“
 

Nathaniel freute sich darüber, alles richtig gemacht zu haben und sofort hielt er ihr die Autotür auf. Mari stieg ein und als Nathaniel ebenfalls Platz nahm, fuhr der Fahrer los. Nichts ahnend, das beide beobachtet wurden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  sakugirl
2018-01-09T19:40:30+00:00 09.01.2018 20:40
Huhu,
tolles Kapitel :) Ich bin mal wirklich gespannt wie das Date zwischen den Beiden wird.
Ob Kitty sie wohl verfolgt? >.< Dann fallen ihm sicher fast die Augen raus bei DEM Anblick.
Antwort von:  Nami88
10.01.2018 15:33
Hallo sakugirl :)
Das Date wird spannend, so viel kann ich versprechen und mal sehen was mit Cat Noir ist, ob er beide verfolgt ;-)
Von:  Fiamma
2018-01-09T16:56:56+00:00 09.01.2018 17:56
Huhu Maus :)
Alya merkt halt alles XD

Mari sieh bestimmt bezaubernd aus und Nath wird seine nun seine Augen nicht mehr abwenden können den Abend.
Tja wer sie da wohl beobachtet *g* Ein gewisser Kater spielt wohl Anstandswauwau, ich meine Anstandskätzchen *g*
Freue mich shcon auf morgen, wie es weiter geht :D

Liebe Grüße :-*
Antwort von:  Nami88
09.01.2018 19:19
Hey Mausi :D
Ja Alya kann man nichts vormachen ;-)
Und glaub mir, nicht nur Nathaniel hat Augen für Mari an dem Abend xD
Dann bis morgen :-*
Von: abgemeldet
2018-01-09T15:44:43+00:00 09.01.2018 16:44
Wie immer ein total schönes Kapitel 😍
Freue mich aufs nächste 😁
Bis dann

Glg
Antwort von:  Nami88
09.01.2018 19:03
Schön das es dir gefallen hat :D
Morgen kommt dann das erwartete Date der beiden :)


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