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Und alles nur wegen gläsernen Schuhen

von

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Durch den erheblichen Aufprall mit der Tür, keuchte Naruto unter Schmerzen auf, hörte es knacken und brechen und zog schmerzhaft das Gesicht zusammen. Er nahm stark an, dass er sich ein paar seiner Knochen gebrochen hatte, doch schien Sasuke dies nicht zu kümmern, sondern er ging einfach. Toll, er ließ ihn einfach alleine, während er versuchte aufzustehen und doch wieder zusammensackte. Schlecht wurde es ihm auch noch und als Naruto erneut aufstehen und hinter sich fassen wollte, spürte er etwas Feuchtes und Warmes an seiner Hand herunterlaufen. Blut, es war eindeutig Blut und als er es genauer sah, sah er auch, dass er genau mit dem Rücken in der Klinke der Tür festhing.

Unten schlug die Tür zu und demnach war er alleine. Alleine mit sich, mit all dem Blut und dem Gefühl er würde fallen. Ihm wurde ganz schwarz vor Augen, alles drehte sich und schwach wie er in diesem Zustand war, fehlte ihm die Kraft, seine Doppelgänger zu erschaffen. Kyuubi schien zu schlafen, oder aber er wollte mir dieses Mal nicht helfen. Kraftlos fiel Narutoschließlich in die Schwärze, hörte nicht einmal das Grollen des Biju und auch nicht, dass Sasuke zurück gekommen war.
 

Mit einem lautlosen, tiefen Seufzen trat Sasuke an den Blonden heran und sah sich kurz genau dessen Lage an bevor er, und dies war auch für seine Verhältnisse mehr als nur ungewöhnlich, vorsichtig aus der Verankerung. Es gab ein unschönes Geräusch von sich, als die Klinke das warme, blutende Fleisch verließ und auch wenn der Geruch betörend war, so wusste er, dass dieser Depp ihm hier unter den Händen wegsterben würde, wenn er ihm nicht sehr bald helfen würde.
 


 

Etwas hob ihn an, ließ ihn die Augen öffnen und verwundert und mit glasigem Blick sah er Sasuke an.“….“ Naruto wollte etwas sagen, doch drang nur ein Röcheln aus seinem Mund und er zuckte unter erheblichen Schmerzen, vom Rücken ausgehend, zusammen. „Ky…Kyuubi, er will…nschhhhh….“ Zischend sog er die Luft ein, klammerte sich an Sasuke fest und biss sich unter dem pochenden Schmerz auf die Unterlippe. “Verdammt!“ Naruto wandte sich und wieder hatte er das Gefühl, zu fallen. Das Zittern seines Körpers nahm zu, pumpte so langsam das Blut aus seinem Körper und ließ ihn Karussell fahren.
 


 

Das leise Wimmern des Blonden ließ Sasuke erneut die Augen verdrehen, dass er sich jedoch ziemlich schwach versuchte an seiner Kleidung festzukrallen, während sein Gesicht sich immer mehr vor Schmerz verzog, zeigte ihm deutlich, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis er wohl in die ewigen Jagdgründe übergehen würde. „Ich tue das nur, weil ich sicherstellen muss, dass du am Leben bist, wenn sie kommen… sie sagten nie was sie mit ‚Leben‘ genau meinten“, wisperte Sasuke ihm die Worte ins Ohr, atmete noch ein letztes Mal durch, bevor er ihm sanft über die Halsschlagader leckte, um im nächsten Augenblick seine Reißzähne darin zu vergraben. Genießend schloss er die Augen als die warme, rote Lebensflüssigkeit seine Lippen berührte und der leicht süßliche und doch eisenhaltige Geschmack seine Zunge und anschließend seine Kehle benetzte. Es dauerte nicht lange, immerhin hatte Naruto auch deutlich Blut verloren.
 


 

Spürbar fühlte Naruto Sasukes kalten Atem, schauderte und bekam nur noch am Rande mit, was er ihm zu sagen hatte. Er war schon zu weit weg, allerdings spürte er dann doch wieder die leckende Zunge, die Zähne, die sich in ihn bohrten und sein Blut tranken. Zischend kniff er die Augen zusammen, krallte sich nur noch fester an Sasuke und hoffte inständig, er wäre bald fertig. Nicht, dass es wehtat, eher war es unangenehm und es brannte wie Säure durch seine Adern. Alles zog sich in ihm zusammen, sein Herz schlug wild gegen den Brustkorb, dann plötzlich schlug es langsamer und selbst sein Puls war kaum noch spürbar gewesen. Vor ihm tauchten Bilder aus vergangenen Tagen auf, Sasuke und auch Sakura. Aber auch Iruka und Kakashi sah er und nicht zu vergessen, seine Baa-chan.
 


 

Er würde sterben, ganz langsam würde sein Herz aufhören zu schlagen, während er sich daran gewöhnen müsste trotz dessen die Augen offenzuhalten, obwohl er keinen Herzschlag in sich mehr spürte. Noch immer hielt er den Blonden in seinen Armen, wartete ab, bis er soweit war, um sich selbst auf den Beinen zu halten und doch murrte er innerlich los, dass er sich wenigstens etwas beeilen sollte, denn bald würde die Sonne aufgeben und sie beide zu Tode richten. „Naruto…“ Leise sprach er seinen Namen aus, strich kurz über seinen Rücken, wollte wissen wie groß wohl die Wunde war und doch spürte er nur zerfetzte Kleidung.
 


 

Leise drang sein Name an seine Ohren, ließ zu, dass Naruto seine Augen öffnete und Sasuke verwundert ansah. Was war denn und wieso fühlte er sich so leicht und unbeschwert? „Sasuke?“ Fragend sah er ihn an, ließ langsam von ihm ab und spürte zudem nichts. Kein Herzschlag, einen Puls und auch der Schmerz in seinem Rücken war nicht mehr da. Was war hier los, wieso spürte er nichts mehr? Panisch fasste Naruto sich an den Hals, spürte die Bisswunde und sah Sasuke schließlich zornig an. “Was sollte das, ich wollte nicht so werden wie du!“ Wütend riss er sich los, stolperte aus dem Zimmer heraus und die Treppen nach unten.
 


 

Der verwunderte Blick sagte Sasuke alles und die darauffolgenden harschen Worte verdeutlichten nur, das was er bereits wusste. Verstand er nicht, dass er sonst elendig verreckt wäre, wenn er es nicht getan hätte? Die trotzige Reaktion des Blonden jedoch überraschte Sasuke genauso wenig wie die Tatsache, dass er in sein Zimmer floh, anstatt in das seinige, doch wusste er, dass im Kerker der einzige Raum sich befand, der wirklich kein Licht durchließ. Langsam folgte er dem Blonden hinunter, dieses Mal würde es ziemlich eng werden aber er hoffte, dass Naruto sich das eine Mal nicht so breit machen würde. „Naruto, die Bedingung war, dass du am Leben bleibst, bis das Jahr um ist und nun, du lebst oder siehst du deine Leiche hier herumliegen? Nein, gut damit habe ich ja wohl die Richtlinien befolgt.“ Mit verschränkten Armen lehnte Sasuke sich an den Türrahmen und sah zu, wie der Blonde im Raum stand. „Und nun? Was willst du? Weißt du, wie viele Wege dir nun offen stehen? Du bist im Grunde ewig jung und unsterblich, wenn man von einigen Kleinigkeiten absieht.“
 


 

Musste ihm Sasuke jetzt nachtrappeln und zutexten? Reichte es nicht, dass er ihn zu einem Blutsauger gemacht hatte!? Aber nein, es reichte ihm wohl nicht, immerhin hatte er Gaaras Worte wohl zu ernst genommen und ihn verwandelt. Aber danken würde Naruto es ihm ganz sicher nicht, schließlich war er immer noch sauer und nicht nur wegen des Bisses, sondern auch immer noch wegen der Sache im Bett. „Es ist mir egal, was Gaara gesagt hat und es ist mir egal, was du machst und was du denkst. Fakt aber ist, dass du nicht über mein Leben zu entscheiden hast!“ Zornig ballte Naruto die Fäuste, setzte sich auf die unterste Treppenstufe und brummte in sich hinein.
 


 

Musste er nun hier auf verletzten Stolz machen? Konnte er sich nicht wenigstens einmal seinem Alter entsprechend benehmen? Innerlich seufzte Sasuke tief und hoffte, dass dieses Jahr bald und vor allem schnell über die Bühne ging, denn je länger er diesen Idioten ertragen musste, desto schneller sank seine Laune auf den Tiefpunkt. „Naruto, würdest du also lieber an einer Blutverletzung sterben, als weiter hier neben mir zu stehen? Sei froh, dass du kein Ghul bist, wie Sai…“ Damit war Sasuke fertig mit dem Thema, denn auch wenn dieser blonde Trottel weiter auf der Treppe versauerte, so trat er bereits in den Kerker ein und begab sich zu dem Sarg. Einige der überflüssigen Polster könnte er entfernen, damit sie wenigstens ein wenig mehr Freiraum bekamen, doch würde auch das nicht viel sein. Eng, das würde es werden und nichts anderes und auch wenn er sich etwas besseres vorstellen könnte als den Tag über neben dem Blödmann zu liegen, so blieb Sasuke keine andere Wahl.
 


 

Ob er lieber sterben würde, als neben Sasuke zu stehen? Was für eine dumme Frage. Natürlich wollte Naruto das nicht, aber das sagte er ihm nicht, sondern trottete mit ihm nach unten in den Keller. Was genau er da zu treiben schien, war ihm schleierhaft und erst, als er seinen Sarg auseinandernahm, schlich sich eine böse Vorahnung bei ihm ein. "Du brauchst mir gar keinen Platz in der Kiste zu machen. Ich schlafe sicher nicht neben dir, du perverser Teme!", äußerte er sich und nahm lieber Vorlieb mit der Treppe.
 


 

Glaubte er tatsächlich, er würde die Nacht über auf der Treppe verbringen können? „Naruto, nun stell dich nicht so an und außerdem, wenn du mir keinen Grund gibst, werde ich dich auch nicht anfallen.“ Die Augen demonstrativ verdrehend, machte Sasuke einfach weiter und war auch recht schnell damit dann fertig. „Ich werde dich schon nicht auffressen“, verdeutlichte er noch einmal seine Antwort und trat an den Blonden heran. „Wir müssen, Naruto… wenn nicht, werden wir beide hier zu Grunde gehen.“ Versöhnlich streckte er seine Hand zu dem Anderen aus und wartete darauf, dass er diese annahm.
 


 

Ach er würde ihn schon nicht auffressen, aber sehr wohl anknabbern, wenn er sein Okay gab. Hörte er sich eigentlich selbst reden? Wohl kaum, bei dem Stuss den er von sich gab und Naruto in den Ohren lag. Genervt stieß er die wenige Luft aus seiner Lunge aus, schlug seine Hand beiseite und sah ihn böswillig an. „Ich kann das auch alleine, du musst mir nicht das Händchen halten. Ich bin nämlich schon groß“, murrte er Sasuke an, kletterte noch vor ihm in die Kiste und rutschte soweit es ihm möglich war.
 


 

Das Naruto seine Hand wegschlug, ließ Sasuke innerlich tief seufzten, dieser Kerl würde ihm sicherlich noch den letzten Nerv rauben. Ungeniert legte er sich zu ihm, zog jedoch noch den Deckel zu, bevor er sich wirklich hinlegte. Gemeinsam lagen sie also dort, eingeengt und sehr nahe beieinander im dunklen, wo sie den Atmen des Anderen auf ihrer Haut spüren konnten. Wie zum Teufel sollte er so einschlafen? Gedanklich grummelte Sasuke unzufrieden, es war einfach zum Haare raufen und doch konnte er seinen Gedankengängen momentan nicht weiter nachgehen. Es war, als würde er sich beinahe schon krampfhaft dazu zwingen einzuschlafen.
 


 

Naruto konnte so überhaupt nicht schlafen, aber das lag weniger an Sasuke, sondern daran, dass es Tag war und er für gewöhnlich da nicht schlafen konnte. Murrend lag er mit offenen Augen dar, blickte die hölzerne Sargwand an und seufzte leise auf. Schön, dass wenigstens Sasuke schlief, denn so war er wenigstens vor ihm und seinen Fingern sicher. Ebenso vor seinem Gesabbel von wegen nicht fressen und sterben. Aber ihn interessierte das ohnehin nicht, denn sobald es Nacht werden würde, würde er von hier ohne Schuhe verschwinden.
 


 

Von Narutos Gedanken bekam Sasuke derweil nichts mit, schlief er doch bereits tief und fest und erst in der darauffolgenden Nacht bemerkte er beim Aufwachen, dass der Blonde sich kaum bewegt haben musste. Mit noch halb geschlossenen Augen sah er zu dem Blonden, doch verspürte er weder das Bedürfnis sich mit ihm verbal auseinander zu setzen, noch körperlich. Wortlos schob er den Deckel beiseite, setzte sich auf und verließ im nächsten Atemzug auch schon die recht enge Schlafstätte. Es wurde Zeit sich etwas die Beine zu vertreten.
 


 

Mürrischen Gesichtsausdruckes stand auch Naruto auf, streckte sich und stapfte bereits die Treppen nach oben. Sasuke würdigte er dabei keines Blickes und er wäre froh, wenn er hier wegkäme und das ohne diese verfluchten Treter, die das Leben eines guten Shinobi beendet hatte. Zumal Sai nicht normal starb, er starb an einem unwürdigem Tod und das war keiner für einen ehrenhaften Ninja. „Ich werde gehen, du kannst die Schuhe behalten“ , sprach er leise, drehte sich jedoch nicht um, sondern packte bereits seine Sachen.
 


 

Dass Naruto plötzlich den Schwanz, im wahrsten Sinne des Wortes, am Ende doch einzog und einfach das Feld räumte, nun das erstaunte Sasuke in diesem Moment doch, denn er hätte Naruto als standhafter empfunden. Egal, man konnte sich auch einmal irren. „Gut, dann verschwinde und viel Spaß beim Blutdurst… Konoha wird sich über deine neue Erscheinung freuen.“, rief er ihm gespielt fröhlich hinterher und stand auch selbst nun endlich auf. Ein Gähnen unterdrückend, streckte er seine müden Glieder und hörte augenblicklich, wie die alten Knochen knackten. Seine Schritte waren langsam und doch neugierig, während er die Treppen hinaufstieg und sich gedanklich fragte, ob der Blonde schon das Weite gesucht hatte oder nicht.
 


 

Was Konoha dachte und was nicht, das war Naruto so ziemlich egal im Moment. Hier wollte er einfach nur weg, weg von Sasuke und weg zu seinen Freunden und zu Baa-chan. Sie würde es schon verstehen und vielleicht würde es auch ein Mittel geben, um ihn von diesem Vampirismus zu befreien. „Klar zieh ich den Schwanz ein. Ich zieh ihn so ein, wie du damals, bevor du zu Orochimaru gegangen bist“, erwiderte er daher schnippisch, warf dabei achtlos seine Sachen in den Rucksack und schulterte diesen bereits auf, als er die Treppe hochkam.
 

„Dann haben wir ja endlich etwas gemeinsam, Naruto.“ Damit stand Sasuke vor ihm und sah ein letztes Mal in diese blauen Augen, bevor er sich von dem Blonden abwendete und in den Salon ging, um sich in seinen Sessel niederzulassen. Sollte er doch gehen, jedoch wollte er nicht, dass dieser Idiot kaum eine Woche später wieder vor ihm stand und das einforderte, was er hier zurückgelassen hatte. „Sag Tsunade das mit deiner Rückkehr der Deal geplatzt ist und sie die Tretter vergessen kann. Sollte einer von euch hier noch einmal auftauchen, werde ich euch zeigen wie ich das Wort ‚Gastfreundschaft‘ definiere“, rief er ihm noch rau nach und entspannte sich nun endlich das erste Mal seit Tagen wieder.
 


 

Wie bitte, der Deal wäre damit geplatzt? Das machte dieser Baka doch mit Absicht, aber nicht mit ihm. Wütend nahm Naruto den Rucksack vom Rücken, schleuderte ihn gegen die nächste Wand und stapfte hinter Sasuke her in den Salon. "Du bist ein scheiß beschissener Teme, ein Baka, ein kranker Sadist, dem es Spaß macht andere zu ärgern und sie leiden zu lassen!", schrie er ihn an, lief dabei ungeduldig und zornig durch das Zimmer und warf ihm verhasste Blicke zu.
 


 

Was sollte das? Wollte dieser Trottel nicht gerade noch verschwinden und zu seiner geliebten Oma flüchten, wo er sich unter dem Rock verkriechen konnte? Hatte er etwa seine Milchflasche vergessen oder weswegen stiefelte dieser blonde Penner noch weiterhin durch seinen Salon und raubte ihm weiterhin den letzten Nerv?! Gelangweilt sah Sasuke Naruto dabei zu, wie er immer wieder auf und ab tigerte, wie er ihm böse Blicke zu warf und dabei anfunkelte, als wäre er der Teufel persönlich. „Bist du fertig und verpisst dich endlich? Ich habe nicht die ganze Nacht Zeit, mich hier mit dir zu beschäftigen und auch die Lust fehlt mir dafür“, zischte er ihm entgegen, verdrehte demonstrativ die Augen und doch erhoffte er sich dadurch innerlich seinen Stolz soweit gekränkt zu haben, dass er endlich wie versprochen das Weite suchte.
 


 

Fertig, ob er fertig war? Nein, er war noch lange nicht fertig und das würde er auch gleich noch sehen. Da konnte er noch so sehr mit den Augen rollen und auf arrogant tun. Er würde nicht gehen, denn sein Ehrgeiz war wieder geweckt und den bekam er jetzt zu spüren. "Dir fehlt also die Lust, ja? Nun, das ist schade, denn ich habe große Lust dir in deinen knochigen Hintern zu treten, oder dir den Kopf abzureißen. Aber ich fange lieber klein an und mal sehen, wie lange du keine Lust haben wirst, dich mit mir zu beschäftigen!" Herausfordernd sah er Sasuke an, nahm sich einen der Stühle und setzte sich auf diesen drauf.
 


 

Wollte dieser Idiot ihn nun ganz verarschen? „Naruto, wieso tust du dir nicht selbst einen Gefallen und verpisst dich doch? In Konoha wirst du mehr finden als hier, den bald wirst auch du an die Türe der Bewohner des kleinen Dorfes klopfen und dann…“, Ein breites Grinsen erschien auf Sasukes Lippen, wissend sah er den Anderen an, sollte er vielleicht doch hier noch etwas verweilen? Es wäre sicherlich amüsant ihm zuzusehen, wie seine Augen in Trauer und Abscheu vor sich selbst versanken, während sein Körper jedoch weiter nach der roten Lebensflüssigkeit gierte und das Tier in ihm immer wieder nach mehr verlangte. Zu Anfang würde er dabei zusehen, wie er Männer nahm, danach würden es Frauen sein und irgendwann würde er die Schwelle ohne mit der Wimper zu zucken überqueren, in dem er ein Kind in den Armen halten würde, welches durch ihn den Tod fand.
 


 

Nein, verzeihen würde er Sasuke nicht, da konnte er lange warten und von ihm aus Tee trinken und daran ersticken. „Tut mir leid, aber den Gefallen tue ich dir nicht“, sprach Naruto daher launisch, näherte sich aber dennoch ganz langsam und blieb vor Sasuke stehen. „Außerdem macht es mir ungeheuren Spaß dich zu nerven und zu sehen, wie du dabei fast an die Decke gehst. Zwar versuchst du die Haltung zu bewahren, aber ich frage mich, wie lange du diese aufrecht erhalten kannst“, grinste er verwegen, setzte sich so auf seinen Schoss, dass er ihn ansehen konnte und nahm seine Hände. „Solltest du dich bewegen, dann hast du verloren und ich bekomme meine Schuhe! Na was sagst du?“
 


 

Was sollte dieser Mist denn nun schon wieder? Innerlich skeptisch sah Sasuke den Blonden weiterhin desinteressiert an, hob eine seiner geschwungenen Augenbrauen in die Höhe, als er sich rittlings auf seinem Schoss setzte und anschließend seine Hände mit den seinigen festhielt. „Und was willst du tun? Mich verführen?“ Ein sarkastischer Unterton lag in seiner Stimme, ließ ihn selbst grinsen bei der bloßen Vorstellung, wie dieser Dummkopf tatsächlich versuchen würde, ihm einzuheizen.
 


 

Verführen, er? Kurz musste Naruto leise lachen, dann aber wurde er wieder ernst und sah Sasuke eingehend an. „Wer weiß, vielleicht will ich das ja wirklich“, schnurrte er verführerisch in sein rechtes Ohr, ließ dabei seine Hände los und entfernte sich. Warum nicht einfach mal spielen, immerhin war er darin nicht ganz so schlecht, wie man vielleicht annahm. Groß versprechen tat er sich dennoch nichts, wollte einfach nur ärgern und Sasuke einfach leiden lassen.
 


 

Das Lachen zeigte Sasuke doch nur zu deutlich, wie kindisch Naruto im Herzen weiterhin war und immer sein würde, demnach glaubte er auch nicht daran, dass er den Mumm besaß ihm tatsächlich an die Wäsche zu gehen. Noch immer sah er ihn teilnahmslos an, doch als er sich dann von ihm wieder hinunter bewegte, war er doch tatsächlich kurz davor ihm nachzusehen, beherrschte sich jedoch im letzten Moment noch und richtete seinen Blick zurück zu den Flammen des Kamins.
 


 

Sollte Sasuke ruhig den Kamin anstarren, der war nämlich nur halb so interessant wie er es war. Innerlich lachend schritt Naruto genau neben diesen, lehnte sich gegen die Wand und sah intensiv zu Sasuke herüber, ehe er ganz langsam die Hand zum Saum seines Shirts wandern ließ, schließlich darunter und hinauf zu seiner Brust. Um eine noch bessere Show abzuliefern schloss er die Augen, leckte sich anzüglich über die Lippen und strich hauchzart über seine kalte Brust. Während die eine Hand dort beschäftigt war, führte er die andere durch seine Haare, löste das Ninjastirnband und ließ es klirrend zu Boden fallen.
 


 

Also tat er dies doch tatsächlich, befummelte sich selbst, nur um ihm einen reinzuwürgen? Wie lächerlich und doch interessierte Sasuke etwas. „Wenn du dir an die Stelle deines Herzen jetzt fasst, was fühlst du?“ Er wollte es wissen, wollte wissen, ob er genau dieselbe Leere in sich spürte, wie er damals bei seinem wirklichen Erwachen. Sasuke wollte es hören, wollte sehen wie sich seine Augen vor Erkenntnis weiteten und sich das Loch ohne Boden unter seinen Füßen öffnete, drohte ohne Gnade nach ihm zu greifen und ihn dorthin zu ziehen, wo er sich bereits befand. Danach konnte er meinetwegen sich weiterhin selbst betatschen wenn es ihm Spaß machte, doch zuerst sollte er seine Frage beantworten.
 


 

Murrend öffnete Naruto die Augen, als Sasuke ihn ansprach, eine Frage stellte und ihn damit aus dem Konzept brachte. Er wollte wissen, was er fühlte? Nun, das konnte er haben und warum sollte er verschweigen, dass er keine Leere in sich fühlte, sondern noch immer das Leben, das er führte und zuvor geführt hatte. „Warum interessiert dich das, hm? Immerhin bin ich nicht du und lebe ein Leben in Einsamkeit und in einer drückenden Leere. Mein Herz mag zwar kalt und tot sein, ich aber bin ich noch lange nicht“, antwortete Naruto, schlich sich dabei langsam zu ihm und sah ihn kopfschüttelnd an. „Du tust mir leid, wenn du dich hast mitreißen lassen, aber die Dunkelheit und Leere ist nichts weiter, als eine Phase. Vergiss sie, vergiss die Leere und fange an zu leben.“
 


 

Er lebte noch? Trotz das sein Herz nicht mehr schlug? Leben, er sollte endlich leben und diese ‚Phase‘ hinter sich lassen? „Hm..“, mehr gab Sasuke nicht zurück, schloss stattdessen seine Augen und genoss die Ruhe in seinem Inneren, diese Stille, welche einkehrte, wenn er sich nur stark genug darauf konzentrierte. Früher hatte er dabei noch immer das Pochen, dieses rhythmische Schlagen seines Herzens vernommen aber dies war schon so lange her, dass es in Vergessenheit geriet.
 


 

Hm, wieso denn hm? Hatte er denn nicht mehr zu sagen? Darüber wunderte Naruto sich, aber nicht nur verwirrte es, es verärgerte ihn auch und schmollend blies er daher die Wangen auf. „Baka“, murrte Naruto leise, schritt jedoch weiter auf ihn zu und nutzte es aus, dass Sasuke die Augen geschlossen hatte. Frech wie er sein konnte, setzte er sich erneut auf seinen Schoss. „Was spricht dagegen zu leben? Wir haben zwar keinen Herzschlag mehr, aber man kann dennoch leben und Spaß haben.“ Kaum hatte er das gesagt, wurde ihm bewusst, was er gesagt hatte und ihm wäre es lieber, er hätte es nicht getan. „So meine ich das aber jetzt nicht, verstanden?“, wehrte Naruto rasch ab und war froh, nicht mehr verlegen anlaufen zu können.
 


 

Tatsächlich musste sich Sasuke das Lachen verkneifen. Spaß haben und das als leblose Monster? Wie stellte sich das Naruto vor? Sicherlich ein Picknick im Vollmond und eine Badenacht am tiefgefrorenen See in der Nähe und als Highlight dann auch noch kurz vor Sonnenaufgang eine Partie verstecken im verschneiten Wald? „Wann wirst du endlich erwachsen, Naruto? Aber siehst du es nicht? Dadurch was ich aus dir gemacht habe, wirst du kein Hokage mehr.. und jetzt? Hasst du mich? Ich habe dir deinen Traum genommen.“ Langsam öffnete er seine Augen, sah ausdruckslos in die blauen vor sich und doch rührte er sich kein Stück. Und jetzt? Hatte er ihn gebrochen? Tat er endlich das, was er schon so lange verlangte? Wo war die Verachtung, die Abscheu, das Gefühl ihm den Hals umzudrehen?!
 


 

Seinen Traum, er hatte ihm wirklich seinen Traum gestohlen und doch konnte er Sasuke deswegen nicht böse sein. Vielleicht lag es einfach daran, dass er in seiner Nähe war und diese ihn zu sehr verwirrte. Aber hassen tat er ihn nicht, auch nicht, als er Sai getötet hatte oder Konoha verraten hatte. So sehr Naruto es wollte ihn zu hassen, es ging nicht. Lange blickte er noch in diese schwarzen Augen, die ihn ebenfalls ansahen, auf etwas warteten und dabei so verheißungsvoll zu lauern schienen. "Ich bin erwachsen, mehr als du denkst und auch, wenn du mir den Traum Hokage zu werden genommen hast, so kann ich dich nicht hassen“, erklärte er leise, biss sich auf die Unterlippe und überhörte Kyuubis Lachen.
 


 

Er war also erwachsen und böse konnte er mit ihm nicht sein, ihn hassen ganz zu schweigen? Ohne es zu wollen, wurde Sasuke doch wütend, schubste den Blonden grob von seinem Schoss und sah auf ihn herab, während er sich dann doch erhob. Er musste ihm noch ein Nachtlager bauen, erneut wollte er diesen Schwachmaten nicht so nahe an sich spüren, wenn er schlief. „Du nervst mit deiner naiven Art, außerdem frage ich mich, was dich den noch am ‚Leben‘ erhält, wenn dein Ziel nun in Stücke zerfiel. Du bist einfach nur lächerlich und eine Last, nicht mehr, Naruto!“ Ja, er regte sich auf, er brachte ihn dazu durchzudrehen und oftmals sogar seine eisernen Prinzipien über Bord zu werden und doch wusste er nicht warum er ihm… weswegen er ihm... geholfen hatte.
 


 

Leise seufzte Naruto, wollte etwas sagen und wurde aber grob von Sasukes Schoss gestoßen und fiel unsanft auf den Hosenboden. Was sollte denn das jetzt, wieso war er jetzt sauer und genervt ? Naruto verstand es nicht, ebenso was er ihm vorhielt und an den Kopf knallte. Er war eine Last für ihn, dazu naiv und nervig. Das erinnerte Naruto an all die Blicke, diese eisigen Augen, die ihn jahrelang angestarrt hatten und mit Nichtachtung straften. Schluckend rappelte er sich auf, ordnete seine Kleidung und schritt mit hängendem Kopf an Sasuke vorbei. „Überleg einmal logisch, vielleicht kommst du selbst darauf, was mich noch am Leben hält“, murmelte er dennoch im Vorbeigehen und tappte die Treppen herauf. Müde schluppte er in eines der Zimmer, legte sich ins Bett und zog sich die Bettdecke über den Kopf.
 


 

So ein verdammter Idiot! Solch eine Nervensäge ohne Hirn, ohne Wille, ohne irgendwelche Ambitionen auf einen wahren Krieger, stattdessen sah er nur einen Jammerlappen, der meinte, Hokage zu werden und doch alles wofür er gekämpft hatte wegen einem Fehlschlag hinzuwerfen, weil es sich nicht mehr lohnte! Sasuke kochte innerlich vor Wut, wie konnte er es wagen, ihn so zu verwirren und dann einfach abzuhauen?! Ohne wirklich darüber nachzudenken lief Sasuke in einer enormen Geschwindigkeit hinauf, wusste er doch, wo sich diese blonde Ratte versteckt hatte und riss mit der einen Hand die Bettdecke von dessen Leib, bevor er mit der anderen nach seinem Hals griff und ihn so in die Aufrechte zwang. Mit vor Zorn verzerrten Gesicht sah er ihm in die blauen Augen, atmete schwer und drückte ohne Gnade zu zeigen, weiter ihm die Kehle zusammen. „Du.. verdammter..“ Zischend, wie eine Schlange die ihre Beute angriff, formten seine Lippen die Worte, doch er wusste, dass dies ihm kaum etwas anhaben konnte, sie waren nicht dafür gemacht, dass ihnen Luftmangel wirklich schaden konnte und dennoch, wenn er ihm diesen Dickschädel abreisen würde, ihm einen Pflock in diesen dämliche Herz schlug, dann wäre er ihn los! Leider aber auch hätte er diesen verflixten Deal verloren. „Verschwinde endlich! Geh freiwillig in die Sonne oder sonst wo hin! Denn da wirst du enden.. solltest du es wagen dich diese Nacht zu mir zu schleichen!“ Jetzt, in diesem Augenblick bemerkte er, dass er es war, der hier kindisch handelte, nicht Naruto und deswegen ließ er ihn los und verschwand genauso schnell wie er gekommen war.
 


 

Eingemümmelt in der Decke versuchte Naruto zu schlafen, doch hörte er, wie Sasuke ins Zimmer hereinkam und ihm die Bettdecke wegriss. Er schien vor Wut zu beben, sah ihn an, als wolle er ihn gleich umbringen und packte unsanft gegen seinen Hals. Erschrocken darüber sah Naruto ihn an, erinnerte sich daran, wie er ihn schon damals vor drei Jahren umbringen wollte und schluckte wie vorhin schon einmal. Es schien ihm ernst zu sein mit dem was er sagte, ihm entgegenschleuderte und verbal traf. Es tat weh, verletzte und trieb ihm die Tränen in die Augen. Wie so oft hatte er versagt, es nicht geschafft ein Versprechen zu halten und das war wohl das Ende von dieser beschissenen Mission. Erwidern tat Naruto nichts, war jedoch froh, als Sasuke das Zimmer wieder verlassen und ihn alleine gelassen hatte. Vielleicht war es wirklich das Beste zu gehen, ganz zu gehen und es Sai im Sterben gleichzutun. Nachdenklich starrte Naruto die Zimmerdecke an, griff dabei die Decke und zog sie nur soweit hoch, dass er immer noch die Rosette an der Decke betrachten konnte.

Naruto hörte das Knarren und Scharren im Flur und das Poltern an den Treppen und doch kümmerte und berührte es ihn nicht. Er blieb einfach liegen, im Wissen, dass wenn die Sonne aufging, er zu Staub zerfallen würde. Es war egal, alles war ihm im Moment egal und auch wenn er sich dagegen wehrte, so klangen immer wieder die verletzenden Worte Sasukes in seinen Ohren. „Ima made iroiro arigatou“, murmelte er leise, rollte sich auf die andere Seite und wartete darauf, dass die Sonne endlich aufgehen und ihn verbrennen würde.
 


 

Das Zeitliche hatte Naruto jedoch nicht gesegnet, jedoch war er den ganzen Tag durch das Haus gelaufen und war schwach auf den Beinen unterwegs. Müde und völlig erschöpft schluppte er durch die nun dunklen Gänge, hörte Sasuke und rollte genervt mit den Augen. Nichts wie weg, dachte er sich, schritt bereits wieder nach oben und hielt sich klammernd am Gelände fest. Leider zu spät, denn ihm wurde ganz schummrig vor Augen und er sackte kraftlos in sich zusammen. Mit lautem Poltern kullerte er die Treppe herunter, schlug unten im Flur auf und blieb bewegungslos liegen.
 


 

Ob es beabsichtigt war, dass dieser Trottel ihm vor die Füße fast schob rollte, um dann bewusstlos dort liegen zu bleiben? Genervt sah Sasuke auf den Blonden herab, trat kurz nach dem leblosen Körper, um zu sehen, ob dieser Idiot einfach nur so tat oder tatsächlich seinen Bewusstsein verloren hatte. Nachdem er sich selbst dann noch rechtzeitig zügeln konnte, um ihn nicht doch einfach umzubringen, brachte er Naruto hinunter in den Kerker, legte ihn in seinen Sarg und schob den Deckel über ihn, bevor er sich anschließend abwandte. Er würde ihm helfen, jedoch nicht so, wie er es sicherlich gedacht hatte, denn noch immer war er darauf aus, ihn leiden zu sehen. Es war ein junges Mädchen, das er ins Haus brachte, fast schon ein Kind und demnach war ihr Blut noch süß und voller Unschuld, genauso rein wie ihr schmaler, zierlicher Körper. „Geh und mach deinen Master glücklich..“ Sasuke gab gerne solchen jungen Dingern befehle, jedoch wollte er auch dem Schauspiel folgen, welches sich bald abspielen würde und stellte sich deswegen in eine der dunklen Ecken, wartete ab. Es würde nicht lange dauern und der Durst, der Hunger nach frischem Blut würde Naruto wieder wecken und der Drang zum Überleben durfte ebenso schnell seine Gedanken vernebeln, wie sich sein Gewissen nach seiner abscheulichen Tat einzuschalten versuchte. Ein köstlicher Anblick würde das werden, ein Fest wenn man es so betrachtete. Gedanklich grinste er zufrieden, er würde den Blonden bis an seine Grenzen treiben und wer weiß, vielleicht es sogar zur Spitze treiben.
 


 

Nur langsam erwachte Naruto aus seiner Ohnmacht, roch etwas Süßliches und schlug verwirrt durch diesen Duft die Augen auf. Da stand Sasuke grinsend vor ihm und dann war da noch ein junges Mädchen. Was machte sie … Moment mal, hieße das, er sollte sie beißen? Geschockt über seine Gedanken riss er die Augen weiter auf, wollte sich aufrichten und doch merkte er, dass er zu schwach war. Langsam öffnete er seinen Mund, wollte reden und auch das Sprechen fiel ihm nun mehr als schwer.
 


 

Erbärmlich, wirklich armselig wie sich dieser Trottel dort aufführte, wie er sich anstellte. Das kurze Aufsehen, um dann kraftlos wieder zurückzufallen war so jämmerlich wie nichts anderes, das er zuvor gesehen hatte und den Spaß daran raubte es ihm auch, immerhin hatte er doch gehofft etwas zu sehen, stattdessen bekam er nur etwas, dass ihn das Gesicht verziehen ließ. „Geh zu ihm hin und biete dich an.“ Zischend erklangen seine Worte in dem dunklen Raum wieder, wenn Naruto meinte, ihn so leicht loszuwerden irrte er sich gewaltig, wie sagte man so schön? Wenn der Berg nicht zum Propheten kam, so musste dieser eben zum Berg.
 


 

Anbieten? War Sasuke von allen Geistern verlassen? So langsam glaubte Naruto das wirklich und als dieses Mädchen auch noch auf ihn zukam und ihren Hals freilegte, wäre er am liebsten nach hinten aus dem Fenster gesprungen. Aber da war nicht mal eines und so kam sie immer näher und näher. Wenn sie wenigstens noch hübsch gewesen wäre, aber sie war so gar nicht sein Fall. Sie erinnerte ihn sogar an die Ninja, die ihm durch einen Kuss das Leben aushauchen wollte. Kurz schüttelte er sich, was aber dazu führte, dass er taumelte und fast erneut umkippte. Leider kam auch sie näher, setzte sich auf ihn und schwach, wie er auf den Beinen war, konnte er sie sich nicht vom Hals schaffen. „Ich hasse dich, Sasuke“, knurrte er leise, da ihm langsam das Pulsieren der Halsschlagader ins Auge stieß und er sich langsam nicht mehr beherrschen konnte. Er wollte nicht, doch wehren war aussichtslos.
 


 

Ein wissendes Grinsen schlich sich auf Sasukes Lippen, als er Narutos Worte hörte, welche wie Musik in seinen Ohren erklangen und diesen schmeichelten. Er hasste ihn, nun diese Erkenntnis kam deutlich zu spät, immerhin war er ja viel zu weit bereits gegangen um nun einen Rückzieher tun zu können, außer natürlich, er würde es befürworten nach Konoha zurückzukehren und sich dort den Bewohnern anzunehmen. Wie wohl das Gesicht von Tsunade aussehen würde, wenn ihr Liebling als Monster wiederkehrte und dieses Mal als eins, das er wirklich war und nicht nur mit einem, das in ihm steckte? Vielleicht sollte er wirklich nach diesem einem Jahr es in Erwägung ziehen und Naruto in einer seiner schlimmsten Nächte vor das unschuldige Dorf stellen, einzig und alleine, um mit ansehen, sowie anhören zu können, wie dieses durch die Hand ihres guten Freundes in Fetzen gerissen werden würde. „Lass es dir schmecken.“ Den Spott in seinen Worten konnte man deutlich heraus hören, doch es war Sasuke vollkommen egal.
 


 

Ich hasse dich! Und am liebsten hätte er Sasuke noch ganz andere Dinge an den Kopf geknallt aber das würde ohnehin nichts bringen. Die Verlockung des Blutes war viel zu groß jetzt und wehren war sinnlos. Wie benebelt näherte Naruto sich dem blassen Hals des Mädchens, leckte mit der Zunge über die warme Haut und roch einen Hauch von Parfüm.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scorbion1984
2018-03-29T11:40:29+00:00 29.03.2018 13:40
Spannend ,warum hat der Fuchs ihn nicht geheilt ?!
Nun ist er das selbe wie Sasuke ,jedenfalls von der selben Art !
Aber er hat einen andere Charakter und sass bisher nicht in der Finsternis !


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