Zum Inhalt der Seite

Und alles nur wegen gläsernen Schuhen

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ihre Schwester? Gedanklich hob der Graf eine seiner Augenbrauen, besah sich das Mädchen genauer und doch konnte er sich nicht erinnern, sie hier jemals nur gesehen zu haben, noch ihre angebliche Schwester.
 

Trotzdem, sich hier von ihren lächerlichen Worten einschüchtern zu lassen, wäre das Letzte, was er vorhatte, weswegen er mit bestimmten Schritten ins Zimmer trat, doch Zeit hatte er nicht mehr viel. „Ich kenne weder dich, noch irgendjemanden anderen deiner erbärmlichen Gefolgsleute, doch so wie es mir scheint, bist du sowieso allein unterwegs. Was deine Schwester angeht, hier ist sie nicht und auch diese verfluchten Treter sind hier ebenso wenig wie dieses Stück!", knurrte er rau, verengte die Augen zu schmalen Schlitzen und trat wieder etwas näher an den Blonden, packte diesen grob am Kragen und zog Naruto sogleich zu sich in seine Arme.

„Wenn du nicht willst, dass sie dich umbringt, bleibst du besser hier stehen!", zischte er dem Anderen flüsternd ins Ohr und schob ihn hinter sich, sodass das Mädchen ihn nicht mehr sehen konnte, jedenfalls war er ihr nicht mehr so ausgeliefert wie zuvor.

Erneut trat der Graf einige weitere Schritte auf sie zu, doch dieses Mal war er bereit zu kämpfen, grinste leicht, wodurch seine Reißzähne gut zur Geltung kamen und doch schien sie kaum Angst zu verspüren.

Gerade als ihm etwas Neues einfiel, sah er, wie die Sonne bereits am Horizont aufging, doch dieses Haus hatte leider einen kleinen Makel, nirgendwo war es dunkler, als im Kerker. Der Graf wusste nicht, was ihn geritten hatte, als er der Dunkelhaarigen den Rücken zuwendete, die Hand seines ungebetenen Gastes schnappte und zerrte diesen in Windeseile in eine dunkle Kammer.

„Du wartest hier! Und egal was du hörst, bewege dich nicht von der Stelle, wenn dein armseliges Leben dir einen Pfifferling wert ist!" Damit verschwand er genau zum ersten warmen Strahl hinter der Tür, vollkommen in Finsternis schlich er zu seinem Sarg und ließ sich mit letzter Kraft in diesen fallen, bevor er den Deckel mit einer letzten Mühe zuschob.
 

Interessant, der Graf kannte die Schwester nicht und dabei hatte diese angeblich sogar hier gelebt. Naruto lauschte neugierig weiter der Unterhaltung, schmunzelte sogar bis zu dem Augenblick, bis man ihn am Kragen packte und wegzog.
 

Was war jetzt, hatte er etwas falsch gemacht?

Verwirrt über diesen Umstand sich in den Armen des Grafen wiederzufinden, sah Naruto diesen überrumpelt an und lauschte seinen Worten.

Wenn er bitte was nicht wollte?

Noch verwirrter als vorher schon, versuchte er den Grafen anzusehen, doch war dieser schon wieder damit beschäftigt, ihn nach unten zu zerren und das Mädchen einfach stehenzulassen. Was für ein ungehobelter Holzklotz er war, so einfach eine Lady stehenzulassen und nach unten zu verschwinden. Murrend ließ Naruto sich fast bis runter in, nein, bis vor den Keller ziehen und ermahnen. Dieser Graf war wirklich seltsam, man konnte nur den Kopf über ihn schütteln und ... "Ahhhhhhhhh ..."

Erschrocken zuckte Naruto zusammen, hörte die Frau schreien, wollte ihr zur Hilfe eilen und doch erinnerte er sich an die Worte zurück.

„Wenn dir dein Leben lieb ist, dann bleib unten. Egal was du hörst!"

Schön und gut, aber die Frau schrie, schrie, als hätte sie Schmerzen und keiner war da, um ihr zu helfen. Naruto konnte unmöglich tatenlos zusehen, eilte erneut die Treppen hoch und schritt hastig zurück zu diesem Zimmer.
 

Hastig folgte er den Schreien nach oben, riss die Tür auf und sah, wie die junge Frau zusammengekauert am Boden kniete und schützend die Hände über den Kopf legte.
 

Was tat sie da, versuchte sie etwa der Sonne zu entkommen?

Es sah jedenfalls fast danach aus, da sie sich immer mehr in den schattigen Bereich des Zimmers bewegte und immer noch schrie.

„Hilf mir bitte..." Ihre Stimme klang schwach, dennoch hatte Naruto ihren Hilferuf vernommen und eilte fassungslos auf den dampfenden Körper hin.

Was war mit ihr passiert?

Hatte sie das Phänomen einer Selbstentzündung oder waren hier höhere Mächte im Spiel?

„Hör zu Junge, ich habe nicht mehr viel Zeit", zischte sie ihm entgegen, packte ihn am Kragen und ihn zu sich herunter.

Geschockt darüber riss Naruto seine Augen auf und lauschte ihren Worten.

„Der Graf ist nicht das, was er vorzugeben scheint, er ist nicht der Mann, den meine Schwester kennt und was diese Schuhe betrifft, sie weiß, wo diese sind..." Ihre Stimme wurde schwächer, ihr Körper zuckte unkontrolliert und ehe Naruto etwas sagen konnte, drückte sie ihm ein Amulett in die Hand und zerfiel vor seinen Augen zu Staub.

Entsetzt robbte er ein Stück weit von dem Aschehaufen zurück, besah sich das Amulett in seiner Hand und seufzte leise auf.

Was sollte er damit und was bewirkte es?

War es ein Schlüssel?

Lange dachte er darüber nach, merkte kaum, dass bereits die Dunkelheit sich über ihn legte und die Nacht hereinbrach. Erst als er den Blick hob, seine Arme und den Rücken streckte, erkannte er, dass es bereits stockdunkel draußen war. Erneut entwich ihm ein tiefes Seufzen und er erhob sich von seinem Platz, tappte über den Flur und schließlich nach unten, wo er ein leises Knistern vernahm.

Scheinbar war der Graf, nein, der falsche Graf schon wach und daher sollte er besonders auf der Hut sein, da er dieser Frau, oder was sie einst war, dennoch Glauben schenken mochte.
 

Der Graf bemerkte nur am Rande ganz schwach, wie sich jemand ihm näherte, doch das Gefühl nicht mehr alleine zu sein, beschlich ihn mit einem Male so stark, dass er seine Augen keinen Augenblick später öffnete und ins Feuer starrte. Es war eigenartig, komisch und zugleich war dieses Empfinden doch beinahe schon vertraut, weswegen er es so wahrnahm, wusste er selbst nicht, doch es spielte genauso wenig eine Rolle, es war vollkommen egal!
 

„Du kannst jetzt gehen und sag deinen Freunden, sie sollen ebenso mein Grundstück verlassen, bevor ich ungemütlich werde." Seine raue, eisige Stimme hallte in der Stille wieder, während die leeren Wände seine Worte wie ein Echo zurückschleuderten.
 

Gehen würde Naruto ganz sicher nicht, denn er hatte den Hinweis, die Schuhe hier doch noch zu finden und er würde diesen Worten, welche widerhallten nicht nachgehen.
 

„Schön, werden sie ungemütlich, sie verdammter Lügner. Ich weiß, dass sie die Schuhe haben und ich weiß auch, dass sie nicht der sind, den sie hier vorzugeben versuchen!" Seine Stimme klang in dem Moment holprig, aber keinesfalls ängstlich und demnach machte Naruto einen weiteren Schritt auf den vermeintlichen Grafen zu und stand dicht hinter ihm. "Ich sollte vielleicht die Schwester von dem Häufchen Asche da oben fragen, sie weiß ganz genau, wo sich die Schuhe befinden und sie kann bestimmt auch ihrem Gedächtnis auf die Sprünge helfen, wer genau sie in Wahrheit sind", zischte Naruto leise in sein Ohr, entfernte sich langsam und trat den Weg zur Haustür an, wobei er sich im Flur nochmals umdrehte und in das Kaminzimmer sah.

„Schwindeln lohnt nicht, die Wahrheit und Ehrlichkeit währt am längsten. Aber das sollten sie aufgrund ihres Alters sicher wissen. „
 

Die Worte des Blonden ließen den Grafen kalt, der warme Atem jedoch an seinem Ohr, brachte ihn innerlich zum erzittern, doch diese suspekte Reaktion seinerseits, konnte er sich einfach nicht erklären. Als er an die Tür trat und ihm noch einen Vortrag über Ehrlichkeit vortrug, lachte er eisig auf, während sein Blick in den Flammen vor ihm unterging.
 

Es war beinahe schon zu komisch, wie der Chaot handelte, woran er glaubte und doch fragte er Graf sich, weswegen er so sehr von dieser hirnrissigen Idee besessen war, hier irgendwo in diesem verlassenen Haus ein paar kaputte Schuhe zu finden. Ein leises verächtliches Schnauben verließ seine Lippen, während er seinen Kopf kurz schüttelte und die Gedanken mal Gedanken sein ließ, immerhin hatte er noch Jahrtausende vor sich, die er mit Grübeln und anderen Dingen verbringen konnte, hetzen war nun wirklich nicht mehr angesagt, die Zeit lief ihm keinesfalls noch einmal davon.

Es war wirklich merkwürdig am Anfang gewesen, den Tag zur Nacht zu machen, von der Nahrungsaufnahme und Beschaffung ganz zu schweigen, doch schnell hatte er sich damit abgefunden, es blieb nur noch eine einzige Sache, welche ihn an seinem momentanen Dasein störte.

Parasiten wie Naruto, jene, die ihm einfach keine Ruhe gaben, jene, die glaubten, er wäre schwach und alt, jene die ihn unterschätzten und doch zu Kreuze krochen, wenn er seine wahre Gestalt preisgab.

„Du bist so dumm, Naruto, ihr alle seit es", hauchte er in die Stille hinein, worauf ein kurzes Schmunzeln über seine Mundwinkel huschte und sogleich auch verschwand.

Jetzt wo er alleine war, konnte er die Gestalt des alten Mannes fallen lassen, konnte sich zeigen, wie er war, wer er war, denn niemand war hier, um ihn zu sehen.
 

Kopfschüttelnd verließ Naruto das Schloss, trat raus in die Kälte und schloss rasch seinen Mantel, um seinen Körper vor dem eisigen Wind schützen zu können. Sollte dieser Graf oder wer auch immer er war, doch an seiner Überheblichkeit ersticken. Er würde die Schuhe schon beschaffen und Baa-chan zurückbringen.
 

Koste es, was es wolle und wenn er dafür diese vermeintliche Schwester um Hilfe bitten musste. Dabei fiel ihm das Amulett wieder ein, welches er aus der Hosentasche zog und es einige Zeit ansah.

Wie genau funktionierte dieses Ding und wie sollte er die Schwester finden, der es gehörte?

Unsicher drehte er das Schmuckstück in seiner Hand, seufzte schließlich frustriert und warf es leise grollend zu Boden, wobei es aufsprang und rot zu leuchten begann.

Erschrocken darüber wich Naruto zurück, erkannte dichten Nebel, wie er sich wieder legte und eine hübsche Blondine freigab, welche ihn interessiert ansah. „Du hast mich gerufen, meinen Körper aus dem Amulett befreit und daher werde ich dir auch nichts tun."

Nichts tun?

Verwirrt hob Naruto den Kopf und sah die Frau, welche kaum älter als er sein konnte an und schluckte. Sie war wunderschön, sogar noch schöner als Sakura es war und demnach sah er sie wie gebannt an.

„Ich suche Schuhe, um genau zu sein, ein paar gläserne", stammelte er und konnte den Blick nicht von ihr abwenden.

„Schuhe sagst du? Nun ja, die muss der Graf immer noch in seinem Keller haben. Aber der Vogel, der jetzt im Schloss lebt, ist nicht der Graf, den ich kenne."

Im Keller hatte er sie also, interessant, schoss es Naruto durch den Kopf, ehe er sich aufmachte und erneut auf das Haus zuging.

Mal sehen, was er jetzt sagen, oder gar tun würde. Rasch folgte ihm die Frau, legte die Hand an den Türknopf und öffnete mit Leichtigkeit dieses Hindernis.
 

Während Naruto sich mit der Frau aus dem Amulett unterhielt oder eher dieser beinahe vor die Füße sabberte, stand der Graf auf und seufzte schwer. Ob er wollte oder nicht, er brauchte jetzt dringend etwas Kraft, Energie und somit frisches Blut.
 

Doch gerade als er in den Flur kam, verdrehte er innerlich seine Augen. Nun standen auch schon zwei Blondinen vor ihm, wobei er sich gedanklich verfluchte, die Männliche davon doch gerettet zu haben, wäre er doch ein Problem los, als dieses Weibsstück sich über ihn hermachen wollte, aber nein!

Er entdeckte gerade in diesem Moment eine beschissene Ader, welche es ihm verweigerte, einfach wegzusehen. Mit einem leeren Blick sah er beide an, doch bemerkte er sofort, dass die Frau anderes war, dass sie nicht Naruto, sondern der seiner Art glich, immerhin war selbst diese Schönheit nicht von dieser Welt.

„Was wollt ihr?", fragte er neutral, doch hob er eine seiner Augenbrauen und fixierte die Frau, statt den Jungen.
 

Lächelnd trat die junge Frau auf den Grafen zu, hob dazu amüsiert die Augenbraue hoch und begann ihn zu mustern.
 

„Hallo Darling, lange nicht mehr gesehen", schnurrte sie, dass Naruto fast schlecht wurde und er sich halten musste, um nicht gleich in die Vestibül kotzen zu müssen.

Wie eklig, da flirtete die vor seinen Augen mit diesem alten Sack.

Ekliger konnte es nicht mehr werden und er hoffte nur, sie würde ihn nicht gleich anspringen und zu Boden reißen.

„Du hast dich verändert, dazu riechst du ganz anderes und diesen jetzigen Geruch kenne ich nicht. Es ist nicht der, der zu diesem Körper gehört. Er ist jünger, herber und zudem hast du etwas an dir, was nach einer Lüge stinkt!"

Naruto blinzelte verwirrt in die Richtung der Frau und musste zudem schmunzeln. Sie hatte Biss, zeigte Zähne und ließ sich nicht wirklich aus der Ruhe bringen. Das gefiel ihm, es besaß Stil und sie wurde ihm immer sympathischer.

„Zudem besitzt du etwas, dass nicht dir, sondern der Schneckenprinzessin gehört. Ich habe es dir damals schon gesagt, aber da hast du auf stur gestellt. Die Dinger befinden sich in deinem Keller und wenn du es nicht weißt, was ich schwer vermute, dann zeige sie uns doch einmal!"
 

Es war interessant zu sehen, wie die Frau, diese Vampirin, auf ihn reagierte, denn immerhin traf er nicht täglich welche, die den alten Greis kannten und sogar mit diesem das Bett mehr oder weniger ebenso teilten. Dass sie ihn einen Lügner straffte, war ihm egal, entlockte jedoch ein freudloses Schmunzeln, dass sein Geruch anderes sei, jünger und herber und das lag wohl daran, dass zwischen diesem Mann und ihm sicherlich Jahrhunderte lagen.
 

„Es interessiert mich wenig, was du von mir hältst, genauso wenig finde ich Gefallen an irgendwelchen Tretern, die einer alten Schachtel gehören sollten. Also nenne mir doch bitte einen Grund, weswegen ich mir diesen unnötigen Aufwand machen sollte, um sie zu verstecken?", erwiderte der Graf ebenso gelassen wie die Blonde und verdrehte demonstrativ die Augen. „Aber mit einem hast du zugegeben recht, der echte Graf bin ich nicht. Dieser ist tot, gestorben durch das Opfer, welches er zu trinken versucht hatte. Wobei ich gestehen muss, dass Dasein eines Untoten ist doch recht amüsant, wenn man bedenkt, was man alles aufgeben muss, um diese wunderbaren Eigenschaften erst zu erlangen." Es war wirklich so, wie er es sagte, denn dieser alte Mann hatte doch tatsächlich geglaubt, er würde sich ihm unterwerfen, sobald er ihn zu seines Gleichen gemacht hatte.

Jedoch lag er damit falsch und so geschah das, was er nie zu träumen gewagt hatte. Gerade, als er genügend Kräfte nach seiner Verwandlung sammeln konnte, ließ er ihn in die ersten Sonnenstrahlen des Sommers, wo er keine Sekunde später zu Asche wurde.

„Und jetzt? Was wollt ihr beide tun? Mich etwa dazu zwingen, mein wahres Ich zu zeigen?" Ein raues, lautes Lachen entfloh seiner Kehle, als er diese beiden Nichtsnutz vor sich betrachtete. Es war ein Witz, was sie hier verlangten und die Dreistigkeit, mit welcher sie ihm gegenüberstanden, eine Beleidigung und doch amüsierte er sich köstlich!
 

Alte Frau?
 

Woher wollte dieser Graf wissen, ob Tsunade alt war? „Schön, wenn du kein Interesse an den Schuhen hast, dann hast du sicher auch nichts gegen, wenn ich sie eben aus dem Keller hole", hörte Naruto die junge Frau sagen, worauf er lächeln musste, aber kaum später ernst wurde und verblüfft den Grafen ansah.

Er gab zu, ein anderer zu sein?

Nun, das überraschte nicht nur ihn, sondern auch die Blondine neben ihm, die den Hausherren musterte und grinste. „Es ist nicht nötig, dass du uns dein wahres Ich zeigst, denn im Gegensatz zu dem Jungen, kann ich es sehen."

Na großartig, er war wie immer unwissend und tappte im Dunkeln.

Blöd wie eh und je und keiner, der ihn aufklären würde. Wie gemein!

Murrend brummte Naruto vor dich hin und sah die beiden an.

Wieso sah sie, wie der Graf in Wahrheit aussah?

War sie eine Hellseherin oder wie musste er das verstehen?

„Ähm ..." Unsicher drehte Naruto Däumchen, ehe er die Frau neben sich antippte und sie ansah. „Könntest du wohl die Schuhe jetzt holen?"

„Wie?" Sie sah ihn entgeistert an, ehe sie schmunzelte und ihn zu sich zog.

„Nicht ohne Gegenleistung, mein Hübscher", schnurrte sie ihm leise ins Ohr und begann seltsam an seinem Hals zu riechen an.

Heftig schüttelte es Naruto und er sah sie noch verwirrter als zuvor an.

„U ... und wie sieht diese aus?", stammelte er leise. „Nun, ich will etwas von dir kosten, nur ein paar Tropfen und dann lasse ich dir die Schuhe."
 

Glaubte dieses törichte Weib tatsächlich, dass er sie einfach so in sein ‚Schlafzimmer' ließ?
 

Kein einziger Raum in diesem alten Gemäuer war dem Grafen so wichtig wie dieser, doch bevor er auch nur ansatzweise seine krächzende Stimme erheben konnte, schloss er seine Lippen wieder.

Sah er da richtig und Naruto ließ sich beißen?

Innerlich schlich sich ein Grinsen auf seine Lippen, doch sagen tat er immer noch nichts, bis ihm ein kurzer Gedanke kam.

„Du willst die Schuhe, was bekomme ich denn dafür? Denn so leid es mir tut, ich bin stärker als du Weib, ich lasse dich nicht einfach so in den Kerker." Fragend und interessiert hob er eine seiner Augenbraue, während er weiterhin zusah, wie die Blonde sich an Naruto bereits zu schaffen machte.
 

Schlecht gestimmt ließ die Frau von Naruto ab und sah den Grafen an.
 

„Stör mich nicht bei meiner Mahlzeit oder willst du diese für dich beanspruchen?", zischte sie leise und sah zudem zornig aus roten Augen auf den alten Mann. Rote Augen, war die etwa ...

Nein, bestimmt nicht, denn der Uchiha Clan war bis auf zwei ausgerottet und es konnte nicht sein, dass sie das Sharingan auch noch besaß, wie es Kakashi tat.

Rasch schüttelte Naruto die Gedanken ab, lauschte lieber der Konversation der beiden und wunderte sich, warum sie von ihm sprach, als wolle sie IHN essen? Heiliger Ramen, die wollte tatsächlich an seinen Hals und ihn beißen und das nur wegen ein paar Schuhen? Wie krank war diese Frau?

„Ich glaube, ich will das dann doch lieber nicht!"

„Nicht, ich dachte, die Schuhe seien dir wichtig und außerdem könnten wir doch ..."

Naruto fühlte ihre kalten Finger an seinem Hals krabbeln, wie sie versuchten den Verschluss seines Mantels zu öffnen und darunter huschten.

„... Spaß haben ...", beendete sie hauchend den Satz und leckte einmal über seine Hauptschlagader. „So ein süßer Junge wie du, hat doch sicherlich auch seine Bedürfnisse, oder hast du eine Freundin?"

„Öhm ... nicht wirklich", stammelte er verlegen.

„Aber geküsst hast du schon mal, oder?", neckte sie frivol weiter, dass Naruto schlucken musste.

„Einmal, auch wenn es ungewollt und ein Junge war", murrte er leise auf und wurde noch eine Nuance dunkler.
 

Gedanklich stutzte der Graf kurz, doch bevor er laut loslachen konnte, biss er sich nur kurz auf die Unterlippe, lauschte stattdessen und trat hinter Naruto, legte ihm beide Hände auf die Schultern und zog den Jungen einfach zu sich.
 

„Ist ja komisch, du hast ihm bis jetzt nichts von dir verraten und trotzdem verlangst du solch ein großes Opfer", hauchte er spöttisch, legte dabei den Kopf leicht schief und schob den Blonden dezent von dem Weibsstück weg, hinter sich.

„Du findest hier nichts zu essen. Es ist mein Haus, mein Territorium und du weißt was das bedeutet? Ich lasse nicht zu, dass du etwas anfasst, was mir gehört!", fauchte er harsch, nahm eine Angriffsstellung ein und trat einen Schritt auf die Blondine zu, zeigte ihr damit deutlich, dass er keine Angst verspürte.

Diese Frau war zwar schön aber schwach, immerhin hatte sie sich an den alten Grafen gehangen, war dessen Bettgefährtin, seine Geliebte und deswegen suchte sich eine Vampirin einen Mann, jemanden, der stärker war und sie das machen ließ, was Freiheit und Macht für sie bedeutet, doch der Graf war tot und somit verlor diese Frau ihre Rechte.
 

Hatten die beiden sie eigentlich noch alle?
 

Er war doch kein Stück Vieh was man herumreichen konnte, wie es einem beliebte.

Zwar trug Naruto den Neunschwänzigen in sich, aber er war noch lange kein Gebrauchsgegenstand und ließ sich alles gefallen. Dazu gehörte auch, dass man ihn dezent von der Dame wegschob und hinter sich bugsierte. Den Zorn der jungen Frau sah Naruto jedoch von hier mehr als deutlich, ebenso ihre Zähne, welche spitz und lang hervorblitzen und ihn blinzeln ließen.

Hatte er Wahnvorstellungen oder war diese kurz davor zu beißen?

So langsam kam Naruto sich wie in irgendeinem Film vor, wie in einer Szene, die unmöglich der Wahrheit entsprechen konnte. Dennoch sah er diese Zähne, die roten Augen, welche von Zorn erfüllt waren und den Grafen anstierten, als würde sie ihn fressen wollen?

Naruto hatte in seinem Leben schon viel erlebt, aber das hier toppte wirklich alles und er wich erneut ein Stück zurück. Die beiden waren ihm nicht geheuer, ebenso hörte er Kyuubi in sich knurren und sah dies als deutliches Signal an.

„Lauf, Naruto. Ich schätze wir haben es mit nicht menschlichen Dingen zu tun. Dein und mein Chakra wird hier nichts bringen und selbst dein Rasengan dürfte hier nichts ausrichten!"

Kyuubi hatte gut reden, wo sollte er denn hin?

Etwa zu Kakashi oder zu Sai unter den Rockzipfel? „Denk nicht so viel, sondern lauf!"

Hastig nickte Naruto, auch wenn es keiner sah und rasch nahm er seine Beine in die Hand und wollte zur Tür.

„Nicht so schnell, mein Hübscher!"

Mist, sie hatte ihn gepackt, hatte einen ungewöhnlich festen Griff und umklammerte sein Handgelenk mit einer Kraft, der Naruto nicht standhalten konnte.
 

Erneut schüttelte der Graf innerlich den Kopf an diesem Tag, fragte sich, ob es bei jedem zutraf, so begriffsstutzig zu sein und er tatsächlich eine Ausnahme darstellte, weil er gerade früher sterblich war, doch dann sah er sich die junge Frau wiederholt an und verwarf diesen Gedanken sogleich, so wie sie aussah, war sie sicherlich nicht vom edlem Blut .
 

Dass sie Naruto mit enormer Kraft und solch einer Schnelligkeit packte, wunderte ihn nicht, doch fand er es ziemlich lustig, wie der Junge darauf reagierte, scheinbar sagte ihm sein innerer Dämon bereits, dass sie beide hier nicht von normaler Natur waren, aber wen wunderte es?

Mit einer solchen Ruhe, die er sich kaum selbst zugetraut hätte, legte der Graf seine Hand auf die der Blonden, drückte auf ihr Handgelenk und zwang sie somit dazu, den Chaoten loszulassen, auch wenn sie das nur mit einem unnatürlichen Zischen quittierte. Es war eher eine kurze Handbewegung, welche er tat, die Stärke, welche jedoch dahintersteckte, ließ das Weib gegen die Wand rechts von ihm schlagen, sodass dort ein schöner Abdruck ihres schlanken Körpers hinterlassen wurde.

„Du bist so ein Idiot! Habe ich dir nicht bereits gesagt, du und deinesgleichen sollen verschwinden, wenn euer Leben euch lieb wäre? Aber niedrige Menschen waren schon immer so dumm wie Vieh", raunte er dem Blonden zu, ließ jedoch die Frau nicht aus den Augen, denn deutlich konnte er ihre Wut, den Hass und ebenso die Kampflust und Gier spüren, ja beinahe schon greifen, so nahe war sie ihm.
 

Mit zusammengekniffenen Augen merkte Naruto kaum, wie sich der vermeintliche Graf näherte, die Hand der Frau packte, dabei seine berührte und ihn schaudern ließ. Irgendwie kam ihm das seltsam vertraut vor und er sah mit Entsetzen, wie die Frau gewaltsam gegen die Wand flog, sich aber dennoch aufrappelte und keinen Kratzer hatte.
 

Wie zum Teufel war das möglich?

Ehe Naruto weiter darüber nachdenken konnte, hörte er die Worte des Mannes neben sich und sah ihn verärgert darauf an.

„Und ich habe ihnen bereits gesagt, dass ich ohne die Schuhe nicht gehen werde. Wenn ich ein Versprechen gebe, dann halte ich ..." Unbewusst schluckte er den Rest des Satzes herunter, wandte sich ab und hörte Kyuubi leise lachen.

„Du lässt dich ärgern, Naruto. Du lässt dich einst wie es Sasuke getan hat, provozieren und das ist noch immer eine deutliche Schwäche von dir. Noch immer beherrscht er deinen Geist, deine Gedanken und sogar deine Träume. So sehr, dass du nicht mal gemerkt hast, dass Sakura längst losgelassen hat und selbst Kakashi sich lieber anderem zuwendet, als dieses Balg von einem Uchiha!"

„Sei still!" Lauter als gewollt spie Naruto die Worte aus, hielt sich den Kopf und sankt auf die Knie.

„Ich werde nicht still sein, ich werde solange auf dich einreden, bis du dein Versprechen den beiden gegenüber abbrichst, oder aber einhältst. Halt wenigstens das der Schneckenprinzessin, bring ihr die Schuhe und geh heim!"
 

Der Graf verdrehte demonstrativ die Augen, als er aus dessen Winkeln sah, wie Naruto plötzlich kurz etwas aufschrie und dann in die Knie ging. Kurz war er davor, ein verächtliches Schnauben von seinen Lippen gleiten zu lassen, doch war ihm momentan etwas anderes viel wichtiger, denn die Zeit hielt nicht inne.
 

„Raus mit dir!" Es war komisch, ja beinahe schon merkwürdig verwirrend und vollkommen undenkbar, was er hier tat, als er den Blonden am rechten Oberarm packte, die Haustür öffnete und diesen einfach hinauswarf, gerade in die ersten Sonnenstrahlen. Dass die Blonde ihm, in dem angesetzten Hechtsprung folgte, war ihm nur recht.

Der Chaot war mehr oder weniger außer Gefahr und er hatte ein Problem weniger, dennoch musste er sich beeilen, um in den Kerker zu kommen. Ein schweres Seufzen verlief seine Kehle, als er die Tür hinter sich schloss und kurz die Augenlider sinken ließ.

Wieso nur musste diese dämliche Kuh von Hokage gerade jetzt das Bedürfnis verspüren, sich irgendwelche komischen Treter bringen zu lassen? Trotzdem, so sehr ihn diese Gedanken gerade beschäftigten, so musste auch er sich ausruhen und bereits die nächste Nacht würde er so oder so in die Kälte hinaus gehen müssen.

„Wenn sie schlau sind, holen sie sich diese dämlichen Schuhe, wenn ich außer Haus bin!", brummte er leise, bevor seine Lider schwer wurden und ihn der Schlaf einholte.
 

Kyuubi lief unruhig hinter dem riesigen Gatter auf und ab, schien aufgeregt, nein, erregt zu sein und ließ ein lautes Schnaufen verlauten. Ehe Naruto fragen konnte, was er hatte, hörte er die grollende Stimme des Grafen, wurde am Arm gepackt und unsanft aus dem Haus befördert. Erschrocken darüber rappelte er sich wieder auf, strich den Schnee von den Klamotten und sah, wie die Frau ihm in die Sonne folgte. Wenn sie nach ihrer Schwester kam, dann...
 

"Ahhhhhhhhh ..."

Wie Naruto es sich erdacht hatte, sobald sie die Sonne traf, zuckte sie zusammen, kauerte am Boden und schlug die Hände über dem Kopf zusammen. Sie schien zu brennen, qualmte und hinterließ den beißenden Geruch von verbranntem Fleisch. Vielleicht war es besser so und es wäre nur eine Frage der Zeit, wann sie ihn wirklich gebissen hätte.

Seufzend wandte Naruto den Blick ab, sah nochmals auf das Haus und tappte schließlich zurück zu seinem Team in den Schuppen.

„Naruto!" Sakura kam ihm entgegen, wirkte besorgt und zog ihn zum wärmenden Feuer. „Wo warst du denn und was hast du herausfinden können?"

Lange schwieg Naruto auf diese Frage, hob dann aber den Kopf und sah sie an.

„Eigenartige Dinge passieren hier. Zwei Frauen sind verbrannt und der Graf ist nicht der, der er vorzugeben scheint. Demnach weiß er auch nichts von den Schuhen, die sich in seinem Keller befinden", erklärte ich meinem Team und lehnte müde den Kopf an Kakashis Schulter.
 

Die Worte verwunderten ungemein und Kakashi räusperte sich dezent. „Was genau ist passiert?"
 

„Naja Kyuubi hat sich eingemischt und selbst der hatte das Fell voll", kicherte Naruto leise, ignorierte den Fuchsgeist in seinem Inneren und seufzte wohl auf, als man ihm seinen Schlafsack über die Schultern legte und ihn schlafen ließ.

„Ruh dich aus, du hast einiges mitmachen müssen", lächelte Kakashi und wuschelte Naruto sanft durch die Haare.

Ausruhen tat er sich, wachte erst wieder auf, als es draußen dunkel wurde und hastig sprang er auf. „Naruto was ist denn?" Verwirrt sah Sai ihn an und erhob sich ebenfalls.

„Die Schuhe ... sie stehen im Keller und ..." Naruto sprach nicht zu Ende, irgendwas sagte ihm, dass der Hausbesitzer nicht da war und deswegen überprüfte er sofort die Tür.

Entweder war er so töricht die Tür offenzulassen oder aber es war Absicht. Naruto schob es Letzterem zu, betrat langsam das Haus und sah, dass auch die Tür zum Keller offen war.

„Komm Sai", forderte er ihn auf, ehe er sich der Tür näherte und sie schließlich ganz öffnete. Hinter der schweren Eisentür erstreckte sich eine lange steinerne Treppe, schmal und mit jedem Schritt stockte einem bei der dünnen Luft der Atem.

Dicke Spinnweben an den Decken, zentimeterdicker Staub an den spärlichen Lampen, die einst die langen und scheinbar endlosen Gänge der Krypta erstrahlten. An den Wänden sammelten sich kleine Tropfen von Wasser, Schimmelpilze wuchsen und übersäte den Boden, von toten Ratten, die einst hier lebten, gezeichnet und überall der Geruch von Verwesung." „Wie das hier riecht", rümpfte Sai hinter ihm die Nase, doch ließ Naruto sich nicht beirren und schritt bis runter in das Kellergewölbe.

Erst mal musste er den Lichtschalter suchen, fand ihn nach einigen Schwierigkeiten und knipste das Licht an. „Du links, ich rechts", wies er Sai an, ehe er zu den Regalen schritt und diese zu untersuchen begann.

Mist, hier waren keine Schuhe und selbst Sai hatte sie nicht gefunden. Der suchte mittlerweile den Boden nach versteckten Luken ab und Naruto sah sich weiter im Raum um, wo er eine riesige Truhe vorfand und diese leichtsinnig öffnete.

Schon komisch, aber diese Kiste war mit Samt ausgelegt, fast wie ein.

Naruto stockte der Atem, er taumelte nach hinten und hörte kaum mehr den jubelnden Sai. „Ich hab sie, ich hab die Schuhe gefunden!"
 

Ein Jubelschrei ertönte, als der Graf gerade die letzte Treppenstufe hinabgestiegen war, doch noch hielt er sich hinter der Tür auf, auch wenn ihn dieses künstliche Licht nicht sonderlich störte, so mochte er es seit Langem dennoch nicht. Seine Hand glitt beinahe schon sanft über die eisige Wand, suchte zielstrebig den Lichtschalter und als er diesen gefunden hatte, herrschte augenblicklich Finsternis.
 

Einen weiteren lautlosen Schritt nach vorne tat er, wiederholt zog er kurz die Nase kraus, als er den Geruch dieses komischen Kerls in dieser hatte, welcher ihm doch auf irgendeine Weise mal ähnlich war und es auch blieb.

„Schön, jetzt will ich die Gegenleistung." Seine Worte hallten in einem Echo wieder, wiederholten sich sogar einige Male und zu deutlich konnte er wahrnehmen, wie beide etwas innerlich zusammenzuckten.

„Ich habe euch erlaubt mein Gemach zu betreten aber nun sprechen wir über Bezahlung." Schleichend ging der Graf um beide herum, die Tür hatte er schon längst hinter sich geschlossen, der einzige Schlüssel befand sich an seinem untoten Leib und wer war schon so töricht diesen freiwillig anzufassen, wenn er es nicht wollte?

„Wer von euch beiden will den nun das ‚Futter' sein?" Ein winziger Hauch von einem Grinsen schlich sich über seine Lippen, während er hinter Sai trat und diesem mit einer Hand durch die dichten Haare fuhr, einfach nur, weil es ihm gerade irrsinnigen Spaß machte, diese Idioten auf eine Art und Weise zu quälen, welche körperliche Schmerzen bei Weitem überragte.
 

Sai hatte die Schuhe, sie in dem wüsten Keller gefunden und hielt diese zufrieden hoch. Allerdings konnte Naruto sie nicht ansehen, dass Licht war ausgeschaltet und deutlich hörte er Schritte widerhallen, welche nicht von ihm oder Sai waren.
 

Es konnte nur der Graf sein und kaum, dass er darüber nachgedacht hatte, hörte er dessen Stimme.

Er wollte eine Gegenleistung, etwas für die Schuhe, aber was?

Sie hatten nichts, außer sich selber und draußen ihre Ausrüstung.

Was also sollten sie hergeben als Tausch für die Schuhe?

„Pass auf, der spielt mit falschen Karten", hörte Naruto Kyuubi grollen und wieder besaß er mit seiner Vermutung den richtigen Riecher.

Einer von ihnen sollte also sein Blut für die Schuhe geben, aber Naruto würde es sicher nicht tun und schüttelte energisch den Kopf.

„Nimm Sai, der steht ohnehin darauf gebissen und angefasst zu werden", erklärte er, lauschte jedoch angestrengt und hörte darauf, was Kyuubi ihm flüsterte. „Er hat ihn bereits. Es ist nur eine Frage der Zeit ..."

Na wie schön, dann konnte er die Schuhe ja haben und der Graf Sai.

„Ich habe allerdings die schwere Vermutung, dass Sai ihm nicht reichen wird. Er ist kein Mensch, er überlebt alleine durch Blut und die Dunkelheit."

Ein Mensch, der Blut von anderen trank?

War Kyuubi zu warm oder warum faselte er solch einen Stuss?

„Gib Acht ..." Kyuubi war erneut unruhig, aber warum? Er konnte es doch sicher locker mit einem alten Mann aufnehmen.

Warum benahm sich der Biju Geist so seltsam?
 

Es war so wunderbar diese beiden hier und jetzt zu quälen, um sie herumzuschleichen und alleine mit dem Wissen, dass sie ihm so oder so nicht widerstehen können. Als der Graf von Sai abließ, sich hinter Naruto stellte und absichtlich seine Arme um seine schmale Taille schlang, konnte er sich für einen winzigen Augenblick ein Grinsen nicht verkneifen, denn er wusste genau, wie er den Blonden dazu brachte, endgültig das zu tun, was er wollte.
 

„Naruto, entspann dich doch", hauchte er ihm mit seiner richtigen Stimme säuselnd ins Ohr, drückte den Körper an den seinigen und doch lachte er sich innerlich bereits einen ab, dass man meinen könnte, sein Körper würde dies sogar fast schon umsetzten. Doch so lustig dies hier auch alles war, so gerne er es genoss beide auf die süße Folter zu spannen, verlor er schnell die Lust daran und stieß Naruto grob von sich.

Die Schuhe nahm er Sai einfach ab, zu sehr war dieser scheinbar in seinen eigenen Gedanken vertieft, wie dumm musste man nur sein?

Kopfschüttelnd warf er diese achtlos in irgendeine Ecke des Raumes, es wäre sicherlich interessant und amüsant die beiden im Dunkeln suchen zu lassen, immerhin waren sie zu seiner Unterhaltung da.

„So, jetzt fangen wir doch richtig an", lachte er eisig auf, sah kurz von Einem zum Anderen und trat genau zwischen diese. Mal sehen was sie wohl taten, wenn sie bemerkten, dass er sie beide nicht wieder lebendig hinauslassen würde.



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Scorbion1984
2017-11-27T09:42:42+00:00 27.11.2017 10:42
Das kann ja was werden ,wer ist denn nun dieser Graf ?
Ein Vampir OK das habe ich auch schon gedacht ,aber das ist er doch nicht schon immer gewesen !
Spannend ,wieso ist eigentlich Kakashi nicht bei ihnen ?
Antwort von:  Pragoma
04.12.2017 19:01
Wer der Graf ist wird noch nicht verraten,denn dafür bedarf es Inos Hilfe und die kommt erst sehr viel später.
Und nein, er war nicht immer ein Vampir, aber das liest man im nächsten kapitel auch deutlich heraus, dass er mal ein Mensch war.
Kakashi ist draußen, ebenso Sakura und beide sind in der Hütte und warten ab.


Zurück