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Mother's Burden?

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Vorwort zu diesem Kapitel:
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Kagome war aufgebracht, nein das umschrieb nur ihre wahre Gefühlslage in der derzeitigen Situation nur, sie war stinksauer auf einen bestimmen Lord, der ihr irgendwann, sie wusste nicht genau wann es geschehen war, sein Mahl aufgedrückt hatte.
 

Die Schwarzhaarige hatte nicht einmal die Möglichkeit gehabt sich mit dem Gedanken anzufreunden geschweige denn, dass sie die alles andere als wollte. Als hätte sie nicht so oder so schon genug zu verarbeiten. Aufgebracht fuhr sie sich durch ihre Haare.
 

Was sollte sie nun tun?
 

Rin sah der Älteren schweigend dabei zu, wie diese wohl gerade ihren Verstand verlor, die Brünette wusste nicht genau, was Kagome da tat, aber sie sah, dass die Schwarzhaarige den Tränen nah war. Hatte das etwas mit dem Kind zu tun?
 

Zaghaft ging Rin auf Kagome zu, da sie nicht wusste, wie die Ältere darauf reagieren würde, wenn sie auf einmal nicht mehr alleine war.
 

»Kagome-sama?« Sie hatte es nur geflüstert und dennoch sah sie wie die ältere zusammenzuckte, sie hatte wahrlich nicht, damit gerechnet das Rin wiederkommen würde, vielleicht hat sie es auch einfach nur ausgeblendet. Die jüngere konnte sehen, wie die Schultern der Schwarzhaarigen leicht bebten und nun war Rin sich sicher, Kagome weinte.
 

Langsam, so als sei sie ein scheues Tier, bewegte sich Rin auf sie zu, als Kagome sich unerwartet umdrehte und sie deutlich erkennen konnte das sie verstanden hatte was alles geschehen war.
 

Kagome fühlte sich unendlich Hilflos und der einzige Mensch der gerade da war und, mit welchem sie reden könnte, war ein junges Mädchen, welches selbst genug leid erfahren hatte, zumindest da war Kagome sich sicher, neben der Tatsache das ihr die Freiheit geraubt wurde, prasselten die Erinnerungen nur so auf sie ein.
 

Der Leblose kleine Körper, der keinen Ton von sich gab, die Schneeflocken die sich auf seinen Körper vermehrten, den Hass, den sie sich selbst gegenüber spürte, die endlose Leere, die sich ausgebreitet hatte, Sesshōmaru der sie schweigend dabei zugesehen hatte, wie sie ihren Sohn begrub.
 

Es war ihr nicht mehr möglich nur noch Leere zu empfinden. Ein stechender Schmerz in ihrer Brust breitet sich aus und ließ sie verzweifelt nach Luft schnappen. Es war real, auch wenn sie die Erkenntnis die Nacht zuvor gemacht hatte, war es nochmals was anderes es nun nochmal vor ihrem inneren Auge zu sehen.
 

Erinnerungen, die sie Tage unterdrückt hatte, Gefühle, die sie nicht zulassen wollte. So viel geschah zu gleich das Kagome auf die Knie sank. Rin war sofort an ihrer Seite und strich ihr beruhigend über den Rücken, doch das änderte nichts daran, das die Hände der Schwarzhaarigen zitterten.
 

»Er.. ist Tod.« Nur stockend schaffte Kagome diese Worte über ihre Lippen zu bringen und auch nur verschwommen nahm sie wahr, wie Rin langsam nickte. Sie hatte versagt, auf ganzer Länge.
 

»Unsere Gefährtin scheint Traurig zu sein.«
 

Er hasste es, wenn sein Biest, alles Kommentieren musste, obwohl er es selbst deutlich wahrnehmen konnte, dadurch das, dass Weib nun sein Zeichen trug, war es ihm leider ebenso vergönnt, ihre emotionale Verfassung teilweise mitzuerleben. Was seiner Bestie wohl mehr gefiel als ihm selbst.
 

»Du solltest Ihr Trost spenden gehen.«
 

Eine elegante Augenbraue des Daiyōkais erhob sich, was hatte sein Biest nur für Vorstellungen? Als würde er sich dazu hinablassen sich um ein niedriges Wesen, ausgeschlossen Rin, zu kümmern. Er wollte die ehemalige Miko nicht als seine Gefährtin haben, somit würde er Ihr dies auch nur allzu deutlich zeigen.
 

»Störrisch, wie eh und je. Mylord.«
 

Sesshōmaru atmete einmal tief durch und erhob sich dann, zwar hatte er, damit gerechnet das Rin sich in den Speisesaal begeben würde, da das Weib nun aber wieder einmal salzige Flüssigkeit verlor, ging er davon aus das die jüngere kein gemeinsames Mahl mit ihm einnehmen würde.
 

Diese Bindung würde ihm sicherlich noch einige seiner kostbaren nerven kosten, alleine wenn er davon ausging, wie aktiv sein Biest in der letzten Zeit geworden ist, was wohl möglich mit dem Weib zusammenhing.
 

Und obwohl sich alles in ihm dagegen wehrte, stand er letztendlich doch vor der verschlossen Tür, welche zu Rins Schlafgemach gehörte. Er konnte deutlich das Gespräch hören, welches die beiden führten, überwiegend sprach seine Gefährtin, doch Ihrer Stimme versagte immer und immer wieder, wahrscheinlich ging es um den Welpen.
 

Nach einigen Minuten beschloss er, das er sich weiterhin seiner Arbeit widmen würde, die ehemalige Miko und er würden früher oder später sicherlich ein Gespräch führen, da er nicht glauben konnte das diese es kommentarlos über sich ergehen lassen würde, dass sie nun im Grunde ihm gehörte.
 

Auch wenn er es nicht sagte, freute er sich ein wenig auf das amüsierende Wortgefecht. Nicht das er dies vermisst hatte, aber sie war der einzige Mensch, der ihm gnadenlos Sachen an den Kopf warf und welcher immer noch lebte, besser gesagt wieder lebte.
 

»Findest Du langsam gefallen an dem, was ich für uns getan habe?«
 

»Nein.« War das einzige was der Inu-Daiyōkai darauf erwiderte, was jedoch zwecklos war, da sein Biest ebenso seine Gedanken hören konnte wie er selbst. Zwei Wesen in sich zu tragen war zunehmend, ermüdend stellt Sesshōmaru fest.
 

Woanders.

Inuyasha hatte sich auf einen Ast niedergelassen und versuchte seine Gedanken, die immer wieder Rastlos umherwanderten zu ordnen. Es war ein wenig Zeit vergangen, doch den Hass welchen im Kagome entgegengebracht hatte, nagte weiterhin an ihm.
 

Er wollte ihr nicht wehtun. Doch das hatte er viel zu spät verstanden, wie so oft hatte er vorerst nicht gedacht, sondern gehandelt und somit wieder einmal jemanden verloren der ihm sehr wichtig war. Zudem hatte er Kagome in die Arme seines Bruders getrieben.
 

Niemals würde er den Blick vergessen können, mit welchem sie ihn angeschaut hatte, ebenso wenig würde er je vergessen können wie ergeben sie mit seinem Halbbruder gesprochen hatte, zumal das sie ihn mit Sama angesprochen hatte.
 

Doch Inuyasha war machtlos ihm gegenüber und dafür hasste er sich.
 

Es war so dumm zu glauben, dass er irgendwas hätte ausrichten können, doch noch dümmer war es von ihm gewesen nicht bemerkt zu haben das ihr gemeinsamer Welpe nicht bei Kagome war. War er für den Verlust des Kindes verantwortlich? Hatte er Kagome dazu getrieben im Winter, alleine umherzuziehen? Das sichere Dorf zu verlassen?
 

Sie hätte auch bleiben können, doch sie hatte sich dazu entschlossen alles hinter sich zu lassen und nun hatte Kikyō Ihren Platz eingenommen, so wie Kagome es zuvor gemacht hatte. Das alles war so verwirrend und neu für ihn.
 

Doch er musste aufhören sich Gedanken über etwas zu machen, was nicht mehr zu ändern war, immerhin würde Kikyō bald Ihren Welpen auf die Welt bringen, dafür brauchte er einen klaren Kopf, er wollte nicht das Ihr das gleiche Schicksal ereilte wie Kagome.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ein großes Dankeschön, für die Favoriten und Reviews.

Diesmal ist es ein sehr konfuses Kapitel.. Ich hoffe jedoch das es einigermaßen verständlich war und noch eine kleine Information nebenher, im nächsten Kapitel werden wir einen etwas größeren Zeitsprung haben.
Oh und eine Frage: Möchtet ihr mehr aus Inuyashas Gedankenwelt lesen oder lieber doch eher von Kikyō?

Und bevor wieder hier jemand rumheult.
Nein, niemand muss ein Review schreiben, immer noch nicht das hat sich nicht geändert.

Anhang: Vielen Dank für jeden, der Geduld für die doch recht langsame Entwicklung der Gefühle beider Seiten. Ich habe eigentlich schon damit gerechnet, dass langsam aber sicher die Beschwerden eingeworfen werden, umso mehr freue ich mich das es nicht so ist :3.

So das war es auch schon von mir.
Bis demnächst. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  altthoff967
2018-03-04T16:19:03+00:00 04.03.2018 17:19
Ein gutes kap


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