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The Wings of a Butterfly

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey meine Lieben,

bald bald geht es dem Ende zu, die Zeit vergeht so schnell

Wünsche euch viel Spass beim lesen <3 Komplett anzeigen

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Yami lächelte bei Setos Frage und lehnte sich ein wenig zurück. “Wir spielen hier kein Ratequiz.” Seto wurde ein wenig ungeduldig, was Yami durchaus nachvollziehen konnte, allerdings war es ihm auch ziemlich egal. Seto hatte ihn die Arbeit hier machen lassen und war abgehauen. Der Grund, wieso er wegging, war erst einmal zweitrangig, auch wenn er sich wirklich freute, dass sein Boss offenbar seine Gefühle entdeckte.

Nur hatten sie hier sehr viel mehr zu tun, als eine Liebesgeschichte zu pflegen, dass konnten die Beiden eindeutig nach all der Scheisse erledigen und dann von ihm auch aus heiraten und Kinder adoptieren, wobei er nicht wirklich daran glaubte, dass sie gute Väter wären.

“Natürlich habe ich einen guten Verdacht, wer es war. Genauer gesagt haben wir Beweise und die Person fiel schon anderen hier in diesem Komplex auf. Bakura wird es vermutlich nicht freuen, der wird ausrasten.”

Seto hatte eine ganz kleine Ahnung, wer dahinter stecken könnte und irgendwie hatte er auch geahnt, dass dieser Kerl noch Probleme machen würde. Solche Männer zogen Unglück einfach an.

“Duke?”, fragte er seinen Vize gerade heraus und erhielt ein Nicken zur Antwort. “Erzähl und lass nichts aus.”

Yami nickte erneut, stand allerdings auf und holte sich was zu trinken. So viel wie er heute bereits gesprochen hatte, liess seinen Mund langsam aber sicher trocken werden.

“Nun, erst der ausgesprochene Verdacht oder den Beweis? Beim Verdacht wirst du dich wundern.”

Yami konnte beobachten, wie Seto mit den Augen rollte. Gut, er sollte ihn wohl nicht unnötigerweise provozieren. Die Geduld seines Bosses hatte irgendwann ein Ende.

“Tristan kam zu mir”, fing Yami an. “Taylor? Wurde er vorgeschickt?”, wollte Seto direkt wissen und Yamis Lächeln gab ihm die gewünschte Antwort. “So in etwa, es war hauptsächlich Wheeler, der die Beobachtungen gemacht hatte, ausser heute Morgen. Du weisst, wie Tristan ist, er braucht seine Freiheiten ab und an und die hatte er sich genommen, als er zurückkam, ging Duke wohl gerade aus dem Komplex und ein paar Minuten später, fand der Angriff statt.” Seto nickte verstehend. “Mit welcher Begründung?” - “Er hatte nicht gefragt, er meinte lediglich, dass er ziemlich hektisch wirkte.” - “Dann sollten wir ihn bei Gelegenheit fragen.”

Yami nickte einmal mehr. “Bevor wir das tun, sollten wir Marik fragen, ob Duke noch Geld einbringt.” - “Weih mich in deine Gedanken ein”, forderte Seto den Jüngeren auf. “Nun, wir können ihm die Kamerabilder nicht vorspielen, ohne dass er irgendwie Dartz informiert. Ich bin mir sicher, die Connection der beiden ist ausgezeichnet, also müssen wir ihn anders überführen, andere Beweise sichern und wenn du ihm so sagst, wir wissen, dass du bei Dartz bist, dann ist sein Konter sehr vorhersehbar. Wenn du verstehst, was ich meine und Marik hatte schon angedeutet, dass Malik recht hat.” - “Was hat der nun damit zu tun?” - “Er kümmert sich um die Etablissements von Bakura, er weiss, welcher Junge wie viel Geld einbringt.”

Nun war es an Seto verstehend zu nicken. Es ergab Sinn und Yami machte seinen Job aussergewöhnlich gut. Wie er einmal mehr feststellte. Es überraschte ihn allerdings auch nicht, er war nicht umsonst seine rechte Hand.

“Und die Kamerabilder waren eindeutig?” - “Waren sie, wir haben sie gesichert, damit sie nicht überspielt werden. Okay, Mokuba hat dies für uns erledigt, aber du kannst sie dir ansehen, ein schlechter Porno ist auch dabei.” Yami lachte leise. “Wenn man es genau nimmt, ist die Story beinahe eine tragische Liebesgeschichte, in der du eine Hauptrolle spielst, Seto.”

Angesprochener verdrehte kurzerhand die Augen.

“Ich bezweifle, dass der Mann wirklich auf mich steht und es nur der Reiz des Unerreichbaren ist. Ich hätte allerdings auch nicht geglaubt, dass eine Edelhure aus gekränktem Stolz zu einem solchen Problem werden könnte, zumal es Bakura überhaupt nicht gefallen wird.” - “Du hast es ihm schon an den Kopf geworfen, was du denkst, hm?” - “Ich hätte nicht eine Sekunde an meinen Männern gezweifelt. Ich sehe Duke auch nicht als einen von Bakuras Männern an, der Kerl ist ein Parasit, mehr nicht.” - “Und trotzdem hast du ihm gesagt, dass du denkst, es war einer seiner Männer, richtig?”

Seto schwieg sich bei der Frage aus, was Yami an sich schon Antwort genug war. “Dann bringst du es ihm bei.” - “Ihm was beibringen?”, mischte sich Marik in das Gespräch ein, welcher doch ziemlich verschlafen den Raum betrat.

“Bakura, dass der Verräter in den eigenen Reihen zu finden ist. Ich bin mir sicher, die Nachricht lässt ihn schneller wieder gesund werden.” Yamis Grinsen wurde noch ein klein wenig breiter. Immerhin wusste Marik nun, dass es Bakura gut ging oder zumindest den Umständen entsprechend.

“Ich werde es ihm nicht sagen”, war prompt die Antwort von Marik. “Wie geht es ihm?”, hakte er dennoch nach. “Da ich ihn schon erwürgen wollte, geht es ihm den Umständen entsprechend wohl ziemlich gut. Die Polizei ist bei ihm, Malik ebenfalls als zusätzliche Absicherung.” Mariks Blick wanderte von Seto automatisch zu Yami. “Ich habe dir gesagt, mein Bruder sollte keine Waffe in die Finger kriegen, wenn nicht notwendig ... “ Yami nickte. “Wissen wir, ob es notwendig wird? Bakura ist im Krankenhaus ein sehr leichtes Ziel und ich bin mir leider ziemlich sicher, dass die Polizei überfordert ist.” Marik nickte. Er hoffte jedoch, dass Malik keinen Mist bauen würde.

“Eine andere Frage, arbeitet Duke noch?” Angesprochener war über die Frage sichtlich verwirrt. “Malik meinte, er hat seit Wochen kein Geld mehr eingebracht. Er hat sich darauf ausgeruht, dass er Bakuras Nummer 1 war.” - “Wie ich es mir beinahe gedacht habe. Sollten wir ihn konfrontieren, können wir ihn mit den gegenteiligen Fakten ausser Gefecht setzen.” - “Er kann es leugnen”, warf Marik ein. “Irrelevant. Du kennst die Zahlen, ansonsten würde Malik die sicherlich offen legen, sobald er erfährt, was mit ihm los ist. Duke ist am Arsch, so oder so, entweder als Verräter oder als Betrüger.” Nun wusste Marik, worauf Yami hinaus wollte. Leugnete Duke, dass er nicht arbeitete, würde dies bedeuten, er wirtschaftete in die eigene Tasche, was genauso ein Fehler war in ihrer Welt.

“Duke ist am Arsch, aber wir können ihn doch einfach mit den Kameras konfrontieren?” Marik hatte eigentlich keine Lust, jetzt noch eine Intrige gegen einen Verräter zu spinnen.

“An sich schon, aber dann müssten wir ihn direkt eliminieren und dann wüsste auch Dartz direkt Bescheid, wir sollten vielleicht ein wenig ausnutzen, dass er Kontakt mit ihm hat. Ihn mit falschen Informationen streuen.” Marik schüttelte kurz den Kopf. “Gut, jetzt weiss ich, wo der Unterschied zwischen uns und euch ist. Ihr seid hinterlistige Ratten und wir die Macher.” Seto erhob sich bei Mariks Worten und lächelte diesen an. “Ratten würd ich nicht sagen, aber ich vermute, die Mischung zwischen den beiden Teams könnte den Sieg ausmachen.” - “Mit könnte, kann ich nichts anfangen und Bakura vermutlich auch nicht.” - “Ich bin kein Optimist, daher musst du mit diesem könnte leben. Damit wir siegen, müssen wir uns nun einen Plan überlegen, wie wir Duke für uns nutzen können.”

Marik seufzte einmal mehr auf. Er hatte wirklich keine Lust, mit einem Verräter zusammen zu arbeiten. Er musste allerdings zugeben, dass Yami vermutlich recht hatte, ihn direkt zu eliminieren, wäre ein Fehler.

“Dann ist eure Aufgabe bekannt. Ich geh schlafen.” Seto liess die beiden Männer alleine und Marik konnte gerade nicht fassen, dass dieser wirklich schlafen ging.
 

“Dann bleibt es wohl an uns.” - “Du lässt ihn einfach gehen?” Yami nickte. “Marik, mir ist bewusst, dass du nicht verstehen kannst, wie er tickt. Die Tatsache, dass er im Krankenhaus war und bei Bakura am Bett sass, als dieser aufgewacht ist, bedeutet allerdings eine ganze Menge.” Er hielt kurz inne. Eigentlich wollte er nicht Setos Gefühlsleben offenbaren, er ahnte allerdings, dass Marik ihn ansonsten nicht als aktuellen Boss anerkennen würde und gerade brauchten sie Marik. Seine Meinung war wichtig und Bakuras Jungs würden das tun, was Marik tat.

“Seto wirkt unterkühlt, als hätte er alles im Griff. Fakt ist allerdings, dass was mit Bakura ist, hat er absolut nicht im Griff. Sich auf den Mann einzulassen, der ihn jahrelang Nerven gekostet hatte, festzustellen, dass er ihn mag, ist für ihn eine wahre Katastrophe und trotzdem ist er so neugierig und lässt sich darauf ein. Es wirkt nicht so, aber ich denke, er ist nervlich fertiger als wir beide und wir haben heute schon viel erledigt.”

Marik hörte Yami zu. Ein wenig über Seto zu erfahren, war sicherlich nicht verkehrt und ein wenig nachvollziehen, konnte er dies durchaus, auch wenn er ihn vermutlich nie wirklich leiden können würde.

“Gefühle können anstrengend sein …”, stellte Marik dann fest und rieb sich kurz über die Augen. Die Müdigkeit sollte endlich vergehen, wenn sie hier noch arbeiten sollten. “Bist du eigentlich gar nicht müde?”, wollte er von Yami wissen.

“Ein wenig, aber aktuell geht es noch. Ich will das hier alles durch haben, damit Seto sich wieder mehr auf sich konzentrieren kann. Ich kenne ihn schon so lange und er hat mir schon oft geholfen. Es ist nur fair, wenn ich ihm jetzt einiges abnehme und ich hoffe, es ist nicht umsonst.” Marik hörte den Unterton und konnte sich ein Lachen wirklich nicht verkneifen.

“Gut, du willst wissen, wie Bakura das Ganze sieht, ja? Ich weiss es nicht. Er verhält sich eindeutig anders und er ist unausgeglichen. Normalerweise würde er sich dann einfach einen Kerl ins Bett holen, tut er aber nicht, also scheint Kaiba ihm nicht egal zu sein, die Entscheidung, die dieser allerdings für sie beide trifft, was das Abwarten dieser Geschichte angeht, wird ihn vermutlich in den Wahnsinn treiben.” - “Was erklären würde, wieso er nicht auf dich gehört hat und an vorderster Front mitmischen musste”, stellte Yami überraschend fest. Damit konnte er arbeiten und vielleicht würde er Seto von dieser Erkenntnis erzählen. Jetzt hingegen würde er sich mit Marik und Duke beschäftigen, auch wenn ihm nur Marik eindeutig lieber gewesen wäre.

“Gut, da ich heute auch noch ins Bett kommen will, sollten wir uns was überlegen …” - “Und wenn wir damit morgen früh anfangen? Seto scheint ja ein wenig abwarten zu wollen, was ein Gegenangriff angeht.” Yami schüttelte augenblicklich den Kopf. Für ihn gab es kein Warten, dafür war er voller Tatendrang und der musste ausgenutzt werden.

“Gut, dann eine Idee?” Marik ergab sich seinem Schicksal, er hatte ja ein wenig geschlafen und würde sicherlich noch ein paar Stunden durchhalten.

“Also, mein erster Gedanke ist, eine Fakebesprechung.” -” Wie soll er die bekommen? Er scheint ja nicht aktiv zu lauschen, sonst wüsste er davon, dass wir alles sehen können.” - “Richtig, aber wir sind nicht nur drei Leute, die wissen, dass Duke falsch spielt.” Yami konnte die Überraschung in Mariks Augen deutlich sehen, was ihn kurz grinsen liess. “Wer weiss noch davon?” - “Tristan und Joey.” - “Wieso?”

Marik war nicht ganz wohl bei dem Gedanken, dass andere darüber Bescheid wussten, auch wenn es wohl engere Mitglieder der Gang waren.

“Die zwei sind sehr gute Beobachter. Ich weiss, Joey würde man dies nicht unbedingt zutrauen, aber er redet oft mit Tristan und dieser zieht oft die richtigen Schlüsse, sie sind nicht umsonst unser Dreamteam.” - “Was immer noch nicht erklärt, wieso sie Bescheid wissen”, stellte Marik ein wenig genervter fest.

“Nun, Joey provoziert sehr gerne und anscheinend hat er Duke immer auf dem falschen Fuss erwischt, was Seto angeht, zudem wirkte er heute Morgen sehr hektisch, als er die Fabrik verliess, vor dem Angriff.” - “Und das weisst du woher?” - “Tristan, der Mann ist ein Freigeist, sehr loyal, aber er dreht nachts öfter Touren mit seinem Motorrad, er bekommt viel mit, wenn die Meisten schlafen.”

Marik war mit dieser Antwort zufrieden. Es störte ihn zwar, dass anderen schon auffiel, wie schlecht Duke sich aktuell verhielt, aber andere mit in den Plan einzubeziehen, war vielleicht nicht die dümmste Idee.

“Du willst also eine falsche Besprechung ansetzen, in der du und ich über mögliche Konsequenzen sprechen und die beiden sollen dafür sorgen, dass Duke das mitbekommt und im besten Fall, geht dieser zu Dartz und plaudert den Plan aus?”

Yami nickte. “Genau das war mein erster Gedanke, richtig.”

Marik überlegte einen Moment, einen sehr langen Moment. Die Idee an sich war wirklich nicht schlecht, nur wieso sollte Duke auf so eine Finte reinfallen? So wie es klang, waren Tristan und Joey nicht gerade die besten Freunde von ihm und daher war es sicherlich nicht so einfach, ihn dazu zu bewegen.

“Dann sollten wir die zwei unauffällig zu uns bekommen, wenn Duke das mitbekommt, ist es mit der Idee genauso schon vorbei. Hast du schon einen Plan, was für einen Plan du auftischen willst?”

Yami nickte. Er hatte die gleichen Bedenken wie Marik. “An sich würde es reichen, wenn Tristan eingeweiht ist, Joey handelt oft instinktiv und richtig, ohne zu wissen, wie er dies anstellt. Ihm zu viel zu sagen, ist oft kontraproduktiv, weil er sich dann Gedanken darüber macht, ob er es nicht vermasseln könnte. Eine Idee habe ich allerdings noch nicht, ich bin froh, einen Ansatz zu haben”, gab er dann ehrlich zu.

“Gut, dann sollten wir uns darüber vorher Gedanken machen, ehe wir Tristan einweihen. Ihr macht euch aber echt über jeden Schritt einen Kopf, oder?”

Marik war ein wenig amüsiert, wenn er an das Vorgehen von Bakura dachte und dieses mit Yamis und Setos verglich, waren dies eindeutig Welten.

“Ich denke oft nach und Seto hat es nicht anders mit auf den Weg bekommen, es gibt allerdings Dinge, bei denen ich nicht nachdenke.” - “Die da wären?” Marik konnte sich gerade nicht wirklich was vorstellen, als er einmal mehr an diesem Tag von Yami mit einem Kuss überrascht wurde.

“Bei solchen”, schnurrte er ihm gegen die Lippen, ehe er sich löste und ihn schelmisch anblickte. “Gut, darüber sollten wir wirklich bald sprechen, aber ich gehe davon aus, dass du wie dein Boss bist und deine Ruhe dazu haben magst.”

Yami nickte, kam ihm allerdings wieder ein wenig näher. “Richtig, auch wenn meine Selbstbeherrschung nicht ganz so gross ist wie seine.” Er grinste ihn allerdings nur kurz an, ehe er aufstand und seinen Laptop holte.

Marik verfluchte Yami in dem Augenblick. Es war allerdings wirklich eine Motivation, sich einen Plan auszudenken, damit diese Farce schneller vorbei war.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und schon wieder vorbei

Hoffe das Kapitel hat euch ein wenig gefallen, würde mich über Feedback wie immer sehr freuen, wisst ihr ja <3

Einen schönen Tag wünsche ich euch noch
Eure Dis~ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Soichiro
2020-01-22T18:08:20+00:00 22.01.2020 19:08
Also Marik hat es mit Yami echt nicht leid xD
Und er braucht eindeutig Geduld ;)
Aber gut, dann muss er sich eben mal etwas beherrschen und erst das Köpfchen anstrengen, um die Sache zu beenden xD

Und ich bin echt schon gespannt darauf zu lesen, wie Bakura reagieren wird.
Das könnte schon übel werden ><
Von: Karma
2020-01-19T19:32:56+00:00 19.01.2020 20:32
*hrrhrrhrr*
Mooooooooooooore~
:D

Gefällt mir, auch wenn ich jetzt noch gespannter bin, wie's weitergeht.
;)


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