Gefühlschaos
Sakura kann ihren momentanen Gefühlszustand nicht beschreiben, irgendwie freute sie sich wieder hier zu sein, andererseits hat sie ein schlechtes Gefühl dabei und würde sich am liebsten übergeben.
Sie zieht sich ihre Kapuze tiefer in ihr Gesicht, damit sie niemand erkennt. Mit langsamen aber zielsicheren Schritten geht Sie zur Anmeldung um Selene, Schino, Dante und natürlich sich selbst zu authentifizieren.
Die Wache sehen eine kleine schmale Figur mit einen langen Umhang und Kapuze auf sich zukommen. Sie schauen der Person misstrauisch entgegen und waren gespannt wer das wohl sein könnte, immerhin wurden für heute keine Besucher angemeldet.
Beide Männer betrachten die Gestalt einige Sekunden:" Guten Tag, wie kann ich ihnen helfen?"
Sakura ging nicht wirklich auf die Frage ein und tritt ein Stück näher an die Männer heran, zog ihre Kapuze etwas höher, sodass nur die Wachmänner einen kurzen Blick auf ihr Gesicht werfen konnten: "Sa.. Sak..Sakura?" stotterte einer der Männer verwundert.
Bevor dieser aber noch mehr sagen konnte, unterbrach sie ihn und flüsterte: "Ich will kein Aufsehen erregen. Ich bin nur gekommen um Tsunade um etwas zu bitten. Ich hoffe doch das sie da ist?"
Der immer noch perplexte Mann gibt mit seinem Nicken zu verstehen, das Sakura eintreten kann und die Hokagin da sein müsste.
Die junge Kunochi zog die Kapuze wieder tiefer in ihr Gesicht und gab ihren Mitreisenden das Zeichen ihr zu folgen.
Immer tiefer gehen sie in das Dorf hinein, bis die selbsternannte Anführerin stehen bleibt und auf ein großes Gebäude deutet:" Das da drüben, ist das Krankenhaus von Konoha. Dante, ich möchte das du mit Selene dort hin gehst und nach Shizune fragst. Richte aus, das ich dich schicke."
"Was genau hast du jetzt vor?" fragt Selene sichtlich verwirrt.
"Ich muss meiner Lehrmeisterin einen Besuch abstatten. Immerhin muss ich unseren Besuch anmelden und sie um Hilfe bitten, ohne ihr Einverständnis wird das hier sonst nichts." Erläutert die jüngere der beiden.
"Okay gut das verstehe ich natürlich. Aber wie willst du das Anstellen, immerhin kannst du nicht einfach reinplatzen. 3 Jahre waren es Sakura, vergiss das nicht." Mahnt die Blauhaarige.
"Ach Selene, ich weiß es doch selbst. Aber soll ich dir etwas sagen? Für sowas gibt es keinen richtigen Zeitpunkt. Deshalb werde ich einfach reinplatzen und das beste daraus machen. Vergiss nicht, die alte Sakura gibt es nicht mehr! Aus jeder Situation wird das beste gemacht und es wird nur das Positive gesehen." Erklärt Sakura ruhig während sie sich von ihrer Freundin weg dreht und langsam ihren Weg antritt.
Selene schaut ihrer Freundin nach und hört ein fröhliches:"3,41,9 und auf geht's" kaum war das letzte Wort ausgesprochen ist Sakura auch schon in einer Rauchwolke verschwunden.
Während Dante bereits zum Krankenhaus aufgebrochen ist, wandert die blauhaarige gedankenverloren hinter ihm her. Sie denkt darüber nach wie stolz sie doch auf ihre beste Freundin ist, sie stellt sich allen Unannehmlichkeiten um dieses kleine Mädchen zu retten. Doch eine Sache bereitet ihr Sorge, sie hofft das Sakura sich beim Treffen mit der Hokagin etwas zusammen reißt und nicht wieder voll aufdreht.
Bei Tsunade im Büro
Sind alle da?" fragt die blonde Frau mit bestimmter Stimme.
Nachdem ihr bestätigt wurde das alle zu ihr bestellten ANBU's anwesend sind, faltet die Frau ihre Hände und legt sie wie üblich unter Ihr Kinn.
"Na dann, ich habe euch alle hierhergerufen um euch eine neue wichtige Mission zu ert...." bevor Sie den Satz beenden konnte, tauchte auch schon ein Sturm aus Blättern vor ihr auf und eine schwarz bekleidete Gestallt mit Kapuze stand mitten im Raum.
Alle anwesenden ANBU's sprangen sofort vor Tsunade, um ihre Hokagin zu schützen. Sich die Überraschung nicht anmerken lassend, gibt sie den ANBU'S die Anweisung platz zu machen.
Die Person ist nicht besonders groß und wenn man die Statur genauer betrachtet, muss es sich um eine junge Frau handeln. Mit dem schwarzen Unhang will sie wohl ihren Körper verbergen und mit der Kapuze schirmt sie ihr Gesicht gekonnt ab. Durch ihre jahrelange Erfahrung als Kunochi, Sanin und Hokagin stellt Tsunade sowas in wenigen Sekunden unbewusst fest, immerhin kann das Auftreten eines Gegners viel über ihn aussagen.
Langsam steht die Blonde von ihren Platz auf und tritt neben ihren Tisch:" Wer bist du? Und wie bist du hier rein gekommen?" Mit ernster Mini beobachtet sie die fremde Person vor ihr und lässt ihre Finger knacken um dem gegenüber klar zu machen, das sie nicht auf Spielchen ausgelegt ist.
Einige Minuten vergehen bevor die schwarz bekleidete Person anfängt zu lachen: "Bist du schon so alt, dass du deine eigene Schülerin nicht mehr erkennst?" Langsam hebt sie ihre Hände empor: "Tada".
Die Hokagin schaut der Person entgeistert entgegen. "Sakura, bist du das?"
"Hattest du sonst noch Schülerinnen von denen ich nichts weiß?" Fragte die immer noch unter der Kapuze versteckte Schülerin provozierend.
"Sakura Haruno, wo zum Teufel hast du dich herumgetrieben? Aber als wäre das nicht schlimm genug, kommst du mit einem verdammten "Tada" in mein Büro?!" brüllt die Hokagin ihr entgegen.
Alle im Raum bemerkt sofort wie die starke Frau ihre Fäuste ballt und ihre rechte Augenbraue zum zucken beginnt, was das internationale Zeichen dafür ist das man schnell das weite suchen sollte.
"Du lachst nicht, hab ich dich etwa verärgert?" fragt die rosahaarige mit einer aufgesetzten traurigen Stimme.
Keine Sekunde später stürmt ihr Tsunade bereits mit der geballten Faust entgegen und schreit sie energisch an: "Wenn ich dich in die Finger kriege, kannst du was erleben Fräulein!"
Sakura weicht diesen Schlag gekonnt aus, sodass Tsunade die Wand hinter der Angegriffenen in ihre Einzelteile zersprängt.
Während die blonde Frau immer wütender wird, provoziert Sakura sie immer mehr und verschwindet durch das Fenster. Alle sich im Raum befindenden ANBU's schauen Tsunade erwartungsvoll an.
"Tretet sofort ab! Wir treffen uns später ein weiteres Mal, erst kläre ich diese Situation auf!" Brüllt die vor Wut kochende Frau.
Sofort waren alle ANBU's verschwunden und Tsunade springt ebenfalls aus dem Fenster um Ausschau nach der Haruno zu halten. Einige Häuser weiter konnte Tsunade sie auch schon auswendig machen, nicht nur der schwarze Unhang machte es ihr sichtlich einfach, sondern auch das nicht unterdrücke Chakra.
"Das Sakura immer eine freche Ader hatte, war nicht zu leugnen. Aber dieses selbstverständliche "Tada" hat selbst mir dan Boden unter den Füßen weggerissen. Ich muss sie in die Finger kriegen! Sie ist mir noch einiges an Erklärung schuldig!" denkt sich Tsunade und springt über die Dächer, um Sakura zu folgen.
Schnell wurde Sakura klar, das sie einen Zahn zulegen muss um nicht eingeholt zu werden. Sie dreht ihren Kopf ein wenig zur Seite und schreit ihrer Verfolgerin neckend entgegen: "Sei nicht so, ich will doch nur spielen".
Dieser Satz brachte die blonde Verfolgerin nur noch mehr auf die Palme, weshalb sie noch schneller wurde.
Die verfolgte bemerkte das sofort und sprang in den Wald vor ihr.
Im Wald vor Konoha
Mit Leichtigkeit springt die junge Kunochi von einem zu nächsten Ast, als Plötzlich der Ast unter ihr zusammenbricht. Am Anfang dachte sie das liegt daran das er ihr Gewicht nicht ausgehalten hat. Aber ein kurzer Blick nach hinten, lässt klar werden dass es nicht an ihr lag, sondern an ihrer Verfolgerin. Sie hat anscheinen unbemerkt einen Gang hochgeschaltet und hat den Ast unter Sakura zertrümmert.
Am Boden ankommend rollt Sakura sich ab und fängt laut zum lachen an:" Wow, das habe ich echt nicht erwartet" und bleibt auf der Stelle stehen.
Einige Meter vor ihr kommt auch Tsunade zum stehen und schaut die ihr gegenüberstehende Frau wütend an.
"Was ist das für eine Aktion? Wo warst du? Fräulein lass dir eins sagen, das ist alles andere als witzig! Alle haben sich große Sorgen um dich gemacht! Ino war bereit jeden Stein umzudrehen, um dich zu findet und mit Naruto will ich garnicht anfangen!"
belehrte Tsunade sie.
Sakura schaut ihre Lehrmeisterin an: "Alles schön und gut, aber ich habe nicht gebeten nach mir zu suchen! Außerdem wollte ich die nächsten Jahre auch nicht auftauchen, doch eine fügung des Schicksals hat mich mehr oder weniger dazu gezwungen."
Als Tsunade die Bedeutung dieses Satzes klar wurde, wurde sie noch wütender als sie es sowieso schon war. Ihren Gefühlen voll hingegeben, holt sie mit ihrer rechten Faust aus und donnert sie gegen den Boden. Dieser beginnt unter der Wucht des Schlages zu brechen, was kein Wunder bei dieser Kraft ist.
Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken sprang Sakura einige Meter zurück:" Verändert hast du dich wohl kein bisschen wie ich sehe, du bist immer noch leicht zu provozieren. Sei froh das ich dich hier raus gelockt habe" fügte die junge Kunochi noch hinzu.
Tsunade verstand sofort was Sakura ihr damit sagen wollte. Die Erschütterung hat man sicher bis in das Dorf gespürt und es werden in einigen Minuten sicher einige ANBU's auftauchen, um nach dem rechten zu sehen.
Tsunade sammelt sich wieder und sieht ihre Schülerin an:"Okay, was genau möchtest du denn hier, wenn du nicht zurück gekommen bist um hier zu bleiben."
"Vor einigen Tagen kam ein Bekannter zu mir, weil er seine Tochter bewusstlos im Wald gefunden hat. Ich hab mir die kleine genauer angesehen, aber ich konnte nicht herausfinden was ihr fehlt. Also hatte ich nur noch eine Wahl, die kleine sterben lassen oder nach Konoha zurückzukehren und dich um Hilfe zu bitten. Tja du siehst ja wie ich mich entschieden habe und jetzt hör auf so eine Welle zu machen". Mahnte Sakura die ältere.
Tsunade tritt an die rosahaarige heran, hebt ihre Hand und schnippt ihr gegen die Stirn.
Sakura fliegt in hohen Bogen krachend gegen einen Baum, hebt daraufhin die Hand und kratzt sich am Hinterkopf: "Getroffen."
Die wütende Frau geht auf Sakura zu, packt sie am Kragen und zieht die junge rosahaarige hinter sich her: "Wir zwei haben noch einiges zu klären, aber als Erstes sehe ich mir das Mädchen an, ohne richtigen Grund würdest du nicht nach meiner Hilfe fragen. Wo ist sie denn?"
Sakura lässt es einfach über sich ergehen und antwortet Emotionslos: "Hab sie bereits in meinem Namen zum Krankenhaus geschickt".
Nach einigen Minuten kommen Tsunade auch schon die ersten ANBU'S entgegen, darunter auch ein bekanntes Gesicht der Shinobi Kiba. Dieser bleibt vor der Hokagin stehen: "Tsunade-sama was ist passiert? Wir haben nur eine Erschütterung gespürt und sind gleich los!"
Tsunade schaut Kiba an und schmunzelt leicht:" Das war ich. Keine Sorge, habe das Problem bereits am Kragen gepackt."
Genau das hat die Blondine Wort wörtlich gemacht und zieht die rosahaarige weiter hinter sich her.
Als Kiba realisiert was sich vor seinen Augen abspielt, entgleitet ihn sein Gesicht: "SAKURA? Bist du das?"
Sakura rollt ihre Augen: "Ja, oder kennst du sonst noch jemanden der aussieht wie ich ?"
Immer noch ungläubig starrt er seine damalige Freundin an und weiß nicht was er sagen soll:" Wann bist du zurück gekommen? Nein! Wo warst du die ganze Zeit? Warum bist du gegangen?"
Bevor der junge Mann Sakura weiter mit Fragen löchern kann, gibt Tsunade zu verstehen das er nun besser gehen sollte.
Dieser befolgte den Befehl widerwillig und erkundet sich davor ob er den anderen bescheid geben darf, immerhin ist die lange gesuchte Haruno wieder zurück.
Tsunade schaut den jungen Mann nachdenklich an:" Nein! Erst möchte ich paar Sachen klären."
Dieser nickte und verschwand im nächsten Augenblick auch schon wieder.
Auf dem Weg in's Krankenhaus.
Tsunade lässt sich das Gefühl ihres Sieges nicht nehmen und schleppt ihre Schülerin demonstrativ hinter sich her. Während alle Leute den beiden verwirrt nachsehen, findet Sakura die momentane Situation zum Todlachen.
Kurz vor dem Krankenhaus wartet Selene bereits auf Ihre beste Freundin. Ihre Vermutungen haben sich bewahrheitet, Sakura hat es wieder Mal nicht geschafft einfach einmal langsamer zu machen.
Während die freche Frau an Selene vorbeigezogen wird, hebt sie kurz ihre Hände und schaut Selene dabei an:" Oh.. Sie hat mich".
Tsunade bleibt stehen um zu sehen mit wem Sakura da redet:" Wer ist das?"
Sakura zeigt auf Selene: "Die gehört zu mir!"
Enthusiastisch wedelt sie nun mit den Armen: "Also Selene los folg uns! Leider kann ich dir keine kostenlose Mitfahrgelegenheit organisieren wie ich sie habe, aber das macht dir doch nichts oder?"
Die blauhaarige fängt an Sakura auszulachen: "Nein, nein auf so eine Mitfahrgelegenheit verzichte ich freiwillig."
Vor dem Krankenhaus lässt die blonde ihre Schülerin endlich los und gibt ihr das Zeichen hinein zu gehen. Bevor Sie allerdings selbst hinein geht, gibt sie einigen ANBU's die Anweisung keine Besucher rein zu lassen.
Während sich die Türen hinter Tsunade langsam schließen, dreht Sakura den Kopf instinktiv zum Eingang. Da passierte es, für
den Bruchteil einer Sekunde sah sie, wie ein junger großer Mann zum Eingang rennt.
Ohne lange nachdenken zu müssen wusste sie sofort das es sich hier um Naruto handeln muss.
Nach einigen Sekunden wurde ihre Vermutung noch einmal bestätigt. Er diskutiert mit den draußen stehenden ANBU's und bittet ihn rein zu lassen. Seine dunkle Stimme zieht sich durch ihren ganzen Körper, denn sie hört sich trotz den ganzen Jahren immer noch so vertraut an. Als hätte Sie das Dorf niemals verlassen.
Ohne sich etwas anmerken zu lassen, schreitet Sakura weiter. Die Blicke der Leute und der alten Kollegen ausblendend folgt sie Selene und Tsunade in den 2. Stock.
Vor einigen Minuten
"Wiederhol das sofortl!" schreit der blond Shinobi seinen gegenüber an.
"Ich sag es dir doch! Ich bin mit Akamaru in den Wald gelaufen, weil wir eine riesige Erschütterung gespürt haben und wir wissen wollten von wo das kam. Als wir dort angekommen sind, kam mir Tsunade auch schon entgegen und schickte sofort alle wieder weg. Als Erstes habe ich gar nicht verstanden was los war, aber als Akamaru mich angestupst hat, schaute ich genauer hin. Tsunade schleppte jemanden hinter sich her und als ich den rosanen Haarschopf sah, fielen mir die Schuppen von den Augen! Es war Sakura!! Unsere SAKURA! Aber bevor ich sie was Fragen konnte, schickte Tsunade mich auch schon weg und verbat irgendjemanden davon zu erzählen. Das kann ich natürlich so nicht akzeptieren, deswegen bin ich jetzt hier!" erklärte der braunhaarige atemlos.
Ohne Kiba weiter zuzuhören rennt der blondschopf los und konzentrierte sich darauf, Tsunades Chakra auswendig zu machen.
Das gelang ihn innerhalb weniger Sekunden. Das Chakra der Hokagin bewegte sich konstant Richtung Krankenhaus.
Deshalb sprang er von einem zum nächsten Dach. Kurz vor dem Krankenhaus sprang er auf dem Gehweg um die letzten Meter zu rennen.
Da sah er sie. Sie stand im Eingangsbereich und sah ihn direkt in die Augen. Ja das war sie, seine beste Freundin Sakura Haruno. Ihr Gesicht scheint etwas markanter geworden zu sein. Aber was ihn als Erstes auffiel war, das sich ihr Chakra scheinbar stark verändert hat. Die Grundstruktur war immer noch die gleiche, aber trotzdem hätte er sie anhand des Chakras niemals erkannt.
Total in den Gedanken versunken bemerkte er die vor der Eingangstür stehenden ANBU'd nicht und wollte einfach durchrennen.
Bevor er allerdings auch nur einen Fuß ins Krankenhaus setzen konnte, packte ihn einer der Männer am Arm und zog ihn zurück.
"Lass mich los, ich muss da rein!" versuchte der Shinobi zu erklären.
"Es tut mir leid, Anweisung der Hokagin. Wir dürfen heute keine Besucher rein lassen." mahnte der Mann.
"Nein! Sie verstehen das nicht, das ist Sakura meine beste Freundin! Ich muss da rein!" brüllte der junge Mann. Doch die Männer versperrten den Weg.
Demonstrativ stellt sich der blonde Mann neben die Türe und sagt: "Gut, dann werde ich hier so lange stehen bleiben, bis sie wieder rauskommen. 3 Jahre habe ich gewartet, die Stunden werden es auch nicht mehr ausmachen."
Im Krankenzimmer
Es sind mehrere Stunden vergangen, in denen Schino von der besten Megic-nin untersucht wird.
Nachdem alle Grunduntersuchungen erledigt waren, wurde sie an verschiedene Geräte angeschlossen. Damit jede kleinste Veränderung nicht unbemerkt bleibt.
"Sakura, ich werde die kleine näher Untersuchen und einige Tests mit ihr machen. Deshalb möchte ich, dass du jetzt einen Bericht erstellst, in den du alles reinschreibst was du vermutest oder schon herausgefunden hast. Danach kommst du zu mir ins Büro und wir reden ein Wörtchen miteinander." Befiehlt die blonde Frau.
Die Rosahaarige nickt kurz um zu zeigen das sie verstanden hat.
Ohne weiter auf Sakura einzugehen wendet sich die blonde Frau von ihr und den anderen ab und verlässt das Krankenzimmer.
"Oh man wie nervig das doch ist" stöhnt Sakura und schaut ihre beste Freundin genervt an.
Selene lächelt ihr entgegen: "Du weißt, es ist für eine gute Sache".
Während die eine Frau den Bericht fertig schreibt und sich innerlich auf die Therapiestunde mit ihrer ehemaligen Lehrmeisterin wappnet, sitzt die andere bei Dante und versucht den Mann Mut zuzusprechen.
Es vergingen mehrere Stunden bis Sakura den kompletten Bericht fertig hatte, von Ihrem Stuhl aufstand und den Raum ohne weiter was zu sagen verlies. Sie geht den Gang des Krankenhauses entlang und betete innerlich das Naruto mittlerweile nicht mehr vor der Eingangstüre steht und wartet. Der Tag war anstrengend genug, außerdem weiß sie nicht wie sie mit dieser Situation umgehen soll.
Als sie aus dem Krankenhaus trat, konnte sie Naruto nirgends auswendig machen. Diese Erkenntnis ließ ihr einen Stein vom Herzen fallen und laut ausatmen.
Ohne sich weiter Gedanken zu mach, schlug sie den Weg zum Hokageturm ein.
Da stand sie nun, vor der Tür der Hokagin und spürte es wieder. Dieses Gefühl der Unbehaglichkeit und der Überforderung.
Sie spürte es, dieses ihr all zu bekannte Chakra, das ihren Puls bis zur Decke schlagen lässt.
Langsam hebt Sakura ihre Hand und klopfte an die Tür.
