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Die happy

von

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DIE HAPPY
 

Das fahle Licht der ersten Sonnenstrahlen fiel in die Küche. Die Luft war frisch und kühl und roch nach einem neuen Tag. Draußen am Meer sah man ein paar Schiffe, die in den frühen Morgenstunden schon los gefahren sind, um den noch jungen Tag willkommen zu heißen, und neben der Arbeit den wunderschönen Sonnenaufgang zu betrachten, der einen frischen und schönen Tag brachte. Es war nicht sehr spät, vier, allerhöchstens fünf. Während draußen am Meer die Fischer den Alltag begrüßten, saß Hiro in seiner Küche in ein weißes Hemd gehüllt, dass nur in der Mitte mit einem Knopf zu gemacht war, einer schwarzen Short und einer Zigarette in der Hand. Verträumt blickte er in den Rauch, den rechten Ellenbogen in die linke Hand gelegt und dachte über ihn nach, der so seelenruhig in seinem Bett lag und schlief. Er hatte eine unruhige Nacht hinter sich, in der er kaum schlafen konnte. Gerädert und von tausend Gedanken wachgehalten hatte er beschlossen aufzustehen und das Verlangen seines Körpers nach Nikotin zu stillen. Der Rauch vermischte sich langsam in einem wunderschönen Schauspiel mit den Sonnenstrahlen die durch das schmale Fenster in die kleine Küche fielen und sie in einen weiches orange tauchten. Fern dieser Welt, versunken in einem Nichts aus Gedanken holte ihn das schwache Rauschen der Wellen, der frische Duft der kühlen Morgenluft und die vereinzelten Rufe der Möwen wieder in die Realität zurück. Ein lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus als er an die letzten Tage zurück dachte. Vor kurzem hatte er ihn durch Zufall kennengelernt, als sie gedanken versunken auf der Straße in einander stießen. Er hatte ihn im ersten Moment nicht erkannt, doch als er genauer hin sah, wußte er, wer da vor ihm stand. Auch sein schöner Gegenüber wußte, wer er war, und lud ihn als Wiedergutmachung für den Kaffe, den Hiro beim Zusammenprall verschüttet hatte, ein auf einen neuen. Die Scheue und Zurückhaltung des Gitarristen von La'cryma Christi glich sich durch die Gesprächigkeit und den Witz seines Gegenüber mehr als nur aus. Nicht das Hiro nicht mit ihm reden wollte, doch er war zu beschäftigt seine neue Bekanntschaft zu mustern, Doch die überwältigende Ausstrahlung des jungen Mannes brach schon nach kurzer Zeit das Eis, und so fanden sie schnell gemeinsame Interessen, die mit jedem neuen Thema wuchsen. Im stillen dachte Hiro steht's an das erste Mal als er ihn auf einem Konert gesehen hatte, wo er ihm auf Anhieb gefiel. Nie würde er ihm erzählen, dass er, und die Gedanken an ihn, seine Inspiration für nicht nur ein Herzzerreißendes Lied war, dass er bei Taka's Texten über unerfüllte Liebe an ihn dachte, in der stillen Hoffnung dass auch er bald sein Glück in den Armen einer geliebten Person finden würde, nicht ahnend, dass er so bald so plötzlich auf darauf treffen würde. Sie trafen sich immer öfter, bei den Proben hatte er stehts lächeln müssen, und war auch sonst immer gut drauf, was für die Anderen kaum zu übersehen, doch kaum Grund zur Sorge war. Natürlich sprachen sie ihn auch darauf an, doch er entschloss sich dieses Geheimnis noch eine weile für sich zu behalten und schob es auf das gute Wetter. Hiro nahm einen Zug von seiner Zigarette, sog den Rauch in seine Lungen und betrachtete ihn, wie er Form und Gestalt annahm um sich bald darauf aufzulösen und mit dem restlichen Rauch zu vermischen. Langsam verschwand sein Lächeln und sein Glück wurde von Angst und Zweifeln abgelöst, die ihn schon die ganze Nacht wach hielten, doch zum Glück war an diesem Nachmittag keine Probe, und so konnte er sich an diesem Tag erholen, da auch die restlichen Member vor hatten, den Tag alleine zu verbringen. Seine Gedanken galten nun all seinen Sorgen und warfen Fragen auf, die seinen Magen zusammen krampfen ließen. Seit je her ist bekannt, wie wichtig La'cryma Christi ihre Fans sind, er fragte sich, was sie dazu sagen würden? Wie würden Taka, Shuse, Levin und Koji darauf reagieren? Was wird ihr Manager dazu sagen? Werden die Medien sie in der Luft zerreißen und all das Glück, dass er in den mit ihm erleben durfte, in Stücke zerreißen ohne Rücksicht auf sie zu nehmen? Sind ihre Gefühle stark genug um dem Druck der Öffentlichkeit stand zu halten? Vielleicht konnten sie es auch irgendwie geheim halten, wenn sie es geschickt machen würden? Immerhin wäre das nicht seine erste Beziehung die er den Medien verheimlichen würde, jedoch hatte er auch noch keine Beziehung mit jemandem, der ebenfalls berühmt ist, und somit auch unter den Augen der Öffentlichkeit stand. Er entschloss sich an diesem Tag mit seinem Geliebten darüber zu reden, denn er wollte keine Beziehung, in der er einen Monat im voraus planen muss, wenn er ihn sehen wollte, nur damit es keiner bemerkt. Abwesend dämpfte er seine Zigarette im kleinen, überfüllten Aschenbecher aus und tapste mit bloßen Füßen über den angenehm kühlen Seinboden in Richtung Schlafzimmer. Er lehnte sich an den Türstock und nun wichen seine Sorgen wieder einem Lächeln, und er betrachtete mit einem flauen Gefühl im Magen diese Sünde, die ihm der Himmel geschickt hatte, und die ihm schlaflose Nächte voller Zweifel und Glück brachte die ihn halb wahnsinnig machten ,und zugleich doch so unglaublich fröhlich stimmten. Diese Sünde, die ihm all das Wert war, denn für einen Moment im Himmel mit ihm würde er freiwillig ein Leben lang durch die Hölle gehen (auch wenn er hoffte, dass dem nicht so sein würde). Langsam ging er auf ihn zu. Der Wind wehte durch die Vorhänge und schickte kühle Luft in das weiße Schlafzimmer, in dem an einer Seite braune Kästen standen in dessen Mitte ein großes Spiegel angebracht war, in dem sich das große Bett spiegelte das mit einem weißen Lacken und weißen Bettzeug überzogen war. Hiro setzte sich vorsichtig auf die Bettkante um seinen Geliebten nicht aus seinem engelsgleichen Schlaf zu wecken. Bis zu den Hüften in die Decke eingehüllt klammerte er sich an sein Kissen. Der ruhige, sorglose Ausdruch auf dem Gesicht des Schlafenden beruhigte auf Hiro, ließ ihn all seine Sorgen vergessen und brachte ihm die Hoffnung, dass dieses Mal alles gut gehen würde. Das warme Gefühl in seiner Brust ließ Hiro noch ein Stück mehr lächeln. Vorsichtig strich er durch die kurzen Haare. Zart ließ er seine Finger über den Nacken der ruhenden Gestalt gleiten. Mit seinen Fingerkuppen fuhr er die Konturen des zarten Gestalt nach und küsste ihn vorsichtig. Die sanften Berührungen jagten dem Schlafenden eine Gänsehaut über den Rücken, doch er machte keine Anstalten aufzuwachen. Hiro stand auf, ging um das Bett herum, legte sich auf der anderen Seite des Bettes zu seinem Geliebten, schloss ihn vorsichtig in die Arme und flüsterte Die ins Ohr, wieviel er ihm bedeutet, und beschloss noch ein wenig zu dösen und alles Sorgen noch für ein paar Stunden bei Seite zu schieben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2004-10-05T08:41:09+00:00 05.10.2004 10:41
find ich süß ^___^ viel glück für weitere ffs


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