Zum Inhalt der Seite

Zwei Welten

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Hinauf in die Wolken

Sie stiegen hinab in die Ebene. Beschlossen hatten sie, dass Jerrard lieber oben in den Bergen warten sollte, bis sie genauer wussten, wie die Situation in der sein würde. Ihr erstes Ziel war ein kleiner Hof, der leicht abseits aller Siedlungen lag. Zuerst einmal mussten sie einige Einwohner treffen und ausfragen, bevor sie damit beginnen würden sich in die Siedlungen zu begeben, wo man sie möglicherweise nicht willkommen heißen würde.

Auf ihrem Weg stolperte jeder von ihnen mehrfach, da keiner seinen Blick auf den Weg, sondern stets auf den monströsen Felsbrocken in der Luft über ihnen richtete. Die Wolken hatten sich endgültig verzogen und gaben den Blick auf eine Vielzahl weißer Bauten frei. Ein jeder von ihnen prächtig genug um in ihrer Heimat einem König als Palast zu dienen. Die Dörfer und Höfe auf die sie zumarschierten, waren dagegen aus schlichtem grauem Stein und mit Strohdächern erbaut. Nichts wirkte so, als ob es irgendeine Verbindung zu der Prachtvollen Stadt darüber hätte.

Sie erreichten das erste Kornfeld, nahe des Hofes. Der Weizen war in seinen besten Tagen und bis zu Ernte würden wohl nur noch wenige Tage vergehen. Darius war überrascht, dass in dieser Hitze die Ernte so gut gedeihen konnte. Plötzlich bemerkte er ein Rascheln vor ihnen und eine kleine Gestalt rannte in Richtung Hütte des Hofes. Offenbar hatte sich ein Kind im Kornfeld versteckt und lief vor ihnen weg. „Hey.“ Rief Darius ihm nach in der Hoffnung es zu beruhigen „Ihr müsst euch keine Sorgen machen, wir haben keine Gewalt im Sinn.“ „Sagt ein Typ der mit einem Haufen Bewaffneter im Rücken durchs Feld geschlichen kommt.“ Schnaubte Kohras amüsiert. Darius sah ein, dass das Kind kaum zu beruhigen sein würde und sie nur hoffen konnten, dass die Eltern und Besitzer des Hofes gelassener reagieren würden. Als sie vor der Hütte ankamen fanden sie eine angelehnte Tür vor. Darius klopfte an den Türrahmen und man hörte Schritte näher heranschlurfen. Dann schwang die Tür auf und ein kräftig gebauter Mann stand in der Tür. Hinter ihm stand ein kleiner Junge, der die fünf Neuankömmlinge misstrauisch beäugte. Er zeigte mit dem Finger auf die Gruppe. „Das sind sie, aber ich dachte es wären vier, die Zwergin habe ich im Kornfeld nicht gesehen.“ Sorna prustete los, währen Nor´in einen Gesichtsausdruck annahm, als ob sie gerade in gammeliges Brot gebissen hätte. „Ist schon gut Sohn.“ Meinte der Mann, geh zurück ins Haus. Der Junge drehte sich um und lief zurück. „Guten Tag Sir.“ Darius senkte leicht den Kopf. „Ich weiß, unser Erscheinen hier, muss für sie überraschend kommen und wirft sicherlich einige Fragen auf. Doch wir hatten eine lange Reise hinter uns und wären dankbar, für zumindest ein paar Stunden hier unterzukommen.“ Der Mann beugte sie und ihre Waffen und meinte dann. „In Ordnung aber nur für ein oder zwei Stunden. Ihr esst etwas und danach verschwindet ihr wieder.“ Dann zögerte er noch einen Moment. „Aber bleibt bitte außerhalb des Hauses, ich bringe euch das Essen dann raus.“ Damit waren sie einverstanden. Sie setzen sich auf den Boden in den Schatten des Hauses. „Der schien uns ja nicht für besonders vertrauenswürdig zu halten.“ Bemerkte Kohras.

„Wahrscheinlich war er verwundert, warum mehrere Fremde hier in der Gegend herumstreunen. Wir kamen ja aus Richtung der Berge und dahinter lag nichts als Ödland. Besonders viele Reisende kommen aus dieser Richtung wohl kaum. Das hätten wir besser anders gehandhabt.“ Darius war verärgert. In ihrem Erstaunen über das Wunder dieser Stadt hatten sie völlig versäumt einen Plan zu schmieden, wie sie subtil an Informationen gelangen konnten. Aber im Notfall wäre Jerrard ja in der Lage sie überall zu verstecken und mit Essen zu versorgen.

„Lasst uns einfach gucken, dass wir so viel von ihm erfahren wie irgend möglich. Danach verdrücken wir uns wieder.“ Dann kahm auch schon ihr eher unfreiwilliger Gastgeber mit einem Leib Brot und einem Krug Wasser an.“ Sie bedankten sich freundlich, dann versuchte Darius ein Gespräch zu eröffnen. Wie groß ist eure Familie eigentlich. „ Ich habe meine Frau und zwei Söhne. Dem älteren kennt ihr ja bereits. Der andere wohnt oben in der Azaris.“

Dass überraschte Darius. „Wie kommt es, dass er dort oben lebt.“

Der Mann schaute Darius verwundert an, als ob dies selbstverständlich wäre. „Er wurde als Knappe dort hochgeschickt, um dort zu lernen und ein achtbarer Mann zu werden. Ich habe nun schon seit über einem Jahr nichts mehr von ihm gehört, ich hoffe er will mich überhaupt wiedersehen, wenn er ausgebildet ist. Der Sohn meines Nachbarn, will nun mit seiner Familie nichts mehr zu tun haben und schickt nur noch Briefe zu ihnen.“ Er seufzte und sah hoch in die Stadt. „Wenn ihr wollt, könnten wir nach ihm suchen und ihm eure Grüße ausrichten.“ Bot Darius an. „Wie heißt euer Sohn denn?“ „Nathanael. Erzählt, was wollt ihr in der Stadt?“

„Oh“ Darius überlegte „ wir sind nur Reisende, die unbedingt einmal Azaris sehen wollten.“ Jetzt schnaubte ihr Gastgeber entrüstet. „Hört zu, ich habe keine Ahnung wer ihr seid und woher ihr kommt. Jeder der nicht schon in Azaris lebt, oder von den Herschern dort hochgeholt wird, kommt nicht in die Stadt rein. Und das weiß auch jeder der hier lebt. Also von wo kommt ihr her.“

Fieberhaft überlegte Darius nach einer Antwort, doch ihm fiel nichts zufrieden Stellendes ein. Doch dann wurde ihm klar, dass Ehrlichkeit möglicherweise das Beste in dieser Situation war. „Wir sind von weit weg hier her gereist. Unser Ziel ist eben jene Stadt und wir sind weder mit den hiesigen Bräuchen vertraut, noch sind haben wir eine Ahnung, wie dieses Land aussieht.“ Die ganze Gruppe blickte gespannt auf und sah Darius an, dieser fuhr fort. Ich sage euch dass nur, weil wir sowieso bald verschwinden werden und ihr uns nie wieder sehen werdet. Von daher wären wir euch dankbar, wenn ihr uns so viele unserer Fragen wie möglich beantworten werdet.“ Ihr Gastgeber überlegte lange, bevor er fortfuhr. Dann meinte er. „So wie ihr hier zu fünft bewaffnet vor mir steht, wäre es sowieso kein guter Einfall euch zu verärgern.“

„Wie wahr.“ meinte Kohras. „Ganz üble Gesellen sind wir.“ Darius warf seinem älteren Bruder einen bösen Blick zu, bevor er sich wieder an den Mann wandte. „Ihr müsst euch keine Sorgen machen. Eurer Familie oder euch wird auf gar keinen Fall ein Leid geschehen. Egal wie ihr antwortet.“

Ihr Gastgeber nickte beruhigt. „Also gut, so wie ich das verstehe wollt ihr in die Stadt hinein. Wenn die da oben es euch jedoch nicht gestatten wird es euch kaum gelingen. Der einzige Weg ist der große Aufzug. Ein gewaltiger Kasten aus Holz und Metall, der von einer ebenso gewaltigen Winde zur Stadt hoch und runter gelassen wird. Damit werden Waren und Menschen hoch und runter befördert. Dort oben ist nämlich kein Platz um Getreide anzubauen und Tiere zu halten, also übernehmen wir das und im Gegenzug gewähren sie uns, nun ja , Schutz.“ Das letzte Wort spie er mit Verachtung aus. „Um nicht zu sagen, dass sie darauf verzichten mit ihren Truppen anzurücken und alles niedermachen.“ Er seufzte. „Andererseits ist es auch nicht so schlecht, so verhindern sie immerhin einen Krieg zwischen Menschen, Elfen, Orks und Zwergen.“

„Stimmt.“ Merkte Darius an „Was ist eigentlich mit denen? Wie leben die Rassen hier miteinander?“ „Jede von ihnen hat ihr eigenes Terretorium, in dem sie für Azaris arbeiten und Rohstoffe herstellen. Azaris wacht dafür über die Grenzen und sorgt durch Androhung von Gewalt dafür, dass niemand die ihm zugeteilten Grenzen überschreitet. Ansonsten würden wir uns wohl im ständigen Krieg gegeneinander befinden.“

„Scheint so als ob die Rassen einander nicht so mögen würden?“ hackte Darius nach.

„Nun, irgendwo muss man ja die Grenzen ziehen. So direkt gegeneinander haben wir nichts, aber da wir genau wissen, dass jemand zum anderem Gebiet gehört, misstrauen wir ihm grundsätzlich. Deshalb war es für mich sehr überraschend, eure durchmischte Gruppe zu sehen. Wo ihr herkommt, handhabt man das ganze wohl anders.“

„Nicht wirklich.“ Schaltete sich Nor´in ein. Wir sind da wohl eher die Ausnahme. Von da an fragte sich Darius immer weiter durch. Sie erfuhren, dass es wohl unmöglich war unbemerkt in den Aufzug zu gelangen, doch das machte Darius wenig Sorgen. Er wußte bereits, wie sie in die Stadt gelangen würden. Dass dieses Land wohl tatsächlich einmal ein gewaltiges Imperium war, welches nun jedoch nur aus der Wolkenstadt Azaris und den darunter liegenden Dörfern bestand. Doch dann hielt ihr Gastgeber auf einmal inne. „Nachdem ihr nun schon eine Weile hier seid, glaube ich nicht mehr, dass ihr schlechte Leute seid. Deshalb möchte ich euch raten zu verschwinden. Mein Sohn ist durch die Hintertür entflohen und auf dem Weg zur nächsten Garnison, um dort die Wachen zu informieren. Er dürfte in etwa einer halben Stunde mit ihnen hier eintreffen.“

Kohras fluchte wütend und sah aus als wollte er dem Mann eine scheuern. Doch alle anderen blieben ruhig, sie wussten, sie müssten nur über den Berg außer Sichtweite sein, dann würde Jerrard sie abholen.

Darius erhob sich und stand vor dem Mann der ihn nur entschlossen provokant musterte. Dann nickte er mit dem Kopf. „Habt vielen Dank für eure Hilfe und das ihr uns rechtzeitig gewarnt habt. Ich kann euch kaum verübeln wie ihr gehandelt habt, als eine Gruppe Bewaffneter euren Hof betrat.“ Das meinte er auch ehrlich. Im Grunde ärgerte er sich über sich selbst so ungeschickt vorgegangen zu sein. Sie nahmen noch den Rest Brot mit, dann machten sie sich auf dem Weg. Darius erkundigte sich noch nach dem Namen des Mannes. „Johann.“ Antwortete dieser. „Danke Johann, sollten wir es in die Stadt schaffen, werde ich nach eurem Sohn suchen und ihm eure Grüße ausrichten.“ Darüber war ihr Gastgeber sichtlich glücklich. „Gebt ihn ruhig stellvertretend von mir ein paar hinter die Lauscher, dafür, dass er sich nicht gemeldet hat.“ Scherzte er noch zu Abschied, bevor Kohras sich umdrehte und dem Rest der Gruppe nachlief.

Als sie sich auf den Weg den Berg hoch machten, konnten sie bereits die Waffen der Soldaten im Sonnenlicht glitzern sehen, die gerade am Hof eintrafen. Darius hoffte wirklich, dass Johann keine Konsequenzen deswegen zu fürchten hatte. Dann erreichten sie den Bergkamm, auf dessen anderen Seite Jerrard wartete. „Schon zurück. Wie war es?“ begrüßte er sie. „Erzählen wir dir gleich. Bring uns erst einmal weg von hier.“

Als die Nacht hereinbrach, hatten sie sich einen ruhigen Lagerplatz ausgesucht und sie beratschlagten darüber wie sie weiter vorgehen sollten. Bisher kam allen Darius Vorschlag noch am sinnvollsten vor. „Dann wirst du also um die Lage auszukundschaften dich von Jerrard über der Stadt absetzen lassen, dort einen oder zwei Tage verbringen und dann Bescheid geben, ob wir nachkommen können.“ Schloss Nuroh noch einmal zusammen.

Darius nickte. „Was nur schwierig wird ist einen Landeplatz zu finden, wo uns niemand sieht, doch heute sind die Wolken dicht, bestimmt wird eine solche auch irgendwann die Stadt vernebeln, dann sollte ein guter Zeitpunkt gekommen sein. Jerrard, dich müsste ich bitten dir noch einmal eine Ladung Schlamm überzukippen, damit man dich nicht so gut sieht.“

Es war ziemlich offensichtlich, was der Drache von dieser Idee hielt, dennoch schwang er sich in die Lüfte, um sich das matschigste Wasserloch zu suchen, das man in der Gegend auftreiben konnte. Derweil überlegte Darius, wie er sich am besten Kleiden sollte und entschied sich dafür, seine Rüstung abzulegen und sein Schwert in einem Bündel zu verstauen. Er hatte keine Ahnung, wie gerne man es dort oben sah, wenn normale Bürger bewaffnet umherstolzierten.

Nach einer Weile kehrte Jerrard zurück, schwarzer Schlamm tropfte von ihn herunter, aber dafür stellte Darius zufrieden fest, war er in der schwarzen Nacht, vor dem wolkenverhangenem Himmel kaum erkennbar. Darius sattelte auf. Die anderen wünschten ihm noch viel Glück. Er sollte so schnell wie möglich dafür sorgen, dass sie bald zurückkehrten und die anderen Nachfolgen könnten. Dann war er auch schon hoch überm Boden und durchbrach die Wolken in Richtung Stadt, deren Lichter ihnen den Weg wiesen. Wie ein rieseiger Kerzenhalter wirkte die Stadt als sie sich ihr näherten, mit tausenden kleiner Lichter, die leicht die Umrisse der Stadt erkennen ließen. Darius musste fluchen. Der Schlamm auf Jerrards Rücken war noch nicht getrocknet und tröpfchenweise löste er sich ab und bespritzte Darius. Jerrard lachte. „Komm schon, leide mit mir. So sind wir wenigstens beide gut getarnt.“

Darius schlug Jerrard eins auf die Schuppen. „Umkreis erst einmal die Stadt, bis wir einen guten Landepunkt haben“ Dies taten sie, und erneut, hatte Darius die Möglichkeit festzustellen, dass die Stadt in drei Teile gegliedert war. Der unterste und äußerste Bereich bestand aus Handwerkshallen, Lagerräumen und Baracken sowie Wohnvierteln und sah aus wie ein typisches Hafengebiet. Darüber der Bereich aus prachtvollen weißen Bauten, in denen ausgiebig gefeiert zu werden schien. Und ganz oben lag ein gewaltiger Palast, der in seiner Heimat einen jeden Kaiser vor Neid hätte erblassen lassen. Der Palast setzte sich aus mehreren prächtigen Gebäuden erinnerte, die alle um ein Kuppelförmiges Hauptgebäude lagen, welches den höchsten Punkt der Stadt markierte. Ausgestattet mit prächtigen Statuen und Wasserspeiern, mochte Darius sich kaum ausmalen wie lange man für die Fertigstellung eines solchen Gebäudes brauchen mochte. Am besten erschien ihm die Möglichkeit im Arbeiterviertel zu landen. Dort dürften die wenigsten Wachen sein und ein Fremder wie er sollte ebenfalls nicht allzu schnell auffallen. „Lass uns noch eine Runde drehen, dann suchen wir uns einen Landeplatz.“ Am sinnvollsten schienen ihm mehrere öffentlich Terrassen, die direkt in der Luft zu schweben schienen. Sollten sie eine finden, auf der sich niemand aufhielt würden sie dort landen können. Dennoch war das Risiko groß entdeckt zu werden, doch sollte dies nur von ein oder zwei Personen der Fall sein, so würde niemand deren Geschichte Aufmerksamkeit schenken und sie nur als das Geschwätz einiger Betrunkener abtuen. Gerade als er anfangen wollte, nach einen geeigneten Balkon zu finden, hörte er Rauschen über sich. Er blickte nach oben und entdeckte in einer Wolke einen Schatten, der rasch größer wurde, bis er durch die Wolkendecke brach. Darius konnte fühlen wie Jerrard der Atem stockte, als der fremde Drache zu ihnen herunterstieß und begann auf gleicher Höhe neben ihnen einher zu fliegen. Auf seinem Rücken hockte eine drahtige Frau, gut um die fünfzig Winter rum, die überrascht Darius und Jerrard anstarrte. Die Tatsache hier auf einen fremden Drachen samt Reiter gestoßen zu sein, war für sie genauso verblüffend wie für Darius und Jerrard. Doch sehr schnell schien sie sich zu fangen und versuchte Darius etwas zuzurufen, während sie mit den Händen nach oben gestikulierte. Offenbar wollte sie irgendwo dort oben landen. Dann schaltete auch ihr Drache sich ein und brüllte gegen den Wind. „Ihr sollt nach oben fliegen und dort zum großen Landeplatz des Palastes.“ Inmitten des Rauschens der Luft, kam es Darius nur wie ein Flüstern vor. Kurz wog er ihre Chancen ab einfach davon zu fliegen und sich in den Bergen zu verstecken, doch der fremde Drache war ein ganzes Stück größer als Jerrard. Sollte es zum Kampf kommen, so würden sie wohl den kürzeren ziehen und ein heimliches infiltrieren der Stadt war nun nicht mehr möglich, jetzt da diese gewarnt war. Es war wohl das beste, dieses Spiel erst einmal mitzumachen. Sie rauschten durch die Wolken und kamen letztendlich beim Palast an. Und tatsächlich, war das Dach von einem der Gebäude neben dem Palast eine große Plattform auf der man problemlos landen konnte und in deren Mitte ein großes schwarzes Loch prangte, welches in das Gebäude hinabführte. Sanft landete Jerrard und Darius ließ sich heruntergleiten. „Bleiben wir lieber kooperativ, solange wir noch nicht wissen, wie sie auf uns reagieren werden.“ „In Ordnung.“ Jerrard nickte. „Aber mach dir darum keine Sorgen. Drachen würden einem anderen nie etwas antun.“ Darius hoffte, dass das nicht zu optimistisch war, aber es stimmte. In ihrer Heimat verband alle Drachen stets ein Band der Freundschaft, ob das für diese hier auch galt, konnte er nicht sagen. Dann gab es einen Rumms als der zweite Drache herniederging. Seine Masse ließen ihn deutlich ungestümer landen, seine Reiterin glitt jedoch elegant von ihm herunter. Dann marschierte sie auf Darius zu. „Wie ist euer Name?“ fragte sie laut, noch während sie auf ihn zumarschierte. „ Darius heiße ich, dies ist mein Begleiter Jerrard. Ihr müsst euch keine Sorgen machen, wir kommen in friedlicher Absicht.“

„Ich hoffe, dass ihr damit die Wahrheit sprecht, dennoch muss ich euch erst einmal trennen und von euch erfahren wer ihr seid.“ Sie blieb stehen und streckte ihre Hand hin. Mein Name ist Victoria, Kommandant des imperialen Drachenchor von Azaris.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Blue_StormShad0w
2017-08-04T18:37:46+00:00 04.08.2017 20:37
Guten Abend.
So, Azaris. Scheint ja eine recht ... nette zu sein. (- -)°
Allein den Schutz, den sie den Siedlungen gewären. Na ja, kennt man ja auch aus anderen Werken. Die, die nicht in der Stadt leben müssen hart ackern, im Außenring leben die Arbeiter, im Mittelring der feine Adel und ganz oben die königliche oder kaiserliche Familie.
Na, da waren Darius und Jerrard wohl mehr als überrascht eine Reiterin samt Drache zu begegnen. Mal sehen, wer Victoria für ein Mensch ist.
Na dann, auf bald mal wieder! (^-^)/
Antwort von:  Blue_StormShad0w
04.08.2017 23:03
Mit 'nette' meinte ich 'nette Stadt'.
Ich hasse es von mir, wenn ich ein Wort vergesse. (-_-)°


Zurück