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Lockende Versuchung

von

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Vertraue in die Kraft der guten Wünsche.
 

Bringe deine Träume zum Leben.

Verzaubere dir selbst den Alltag und sieh ihn in neuen Farben. Folge dem Regenbogen und vertraue dem Glück.
 

Jeder Tag - der Schlüssel zum Glück: ein Geschenk für Liebende und Träumende, für Reisende und alle Menschen, die das Wünschen nicht verlernt haben. Gönne dir einen Stern, es gibt genug davon.
 

Such dir deine Farbe in den Strahlen des Regenbogens aus, lass deinen Träumen Flügel wachsen und dann sei genau das, was du immer sein wolltest.
 

Kadaj saß entnervt nach seinem Traum in seinem Schlafsack, ließ den Blick durch den noch dunklen Wald streifen und seufzte frustriert auf.
 

Wieder so ein komischer Traum, einen, wo er zwar fühlte, aber sein Gegenüber nie sah, diesen nur roch und sich seinen Geruch einprägte.

Mit Loz oder Yazoo sprach er darüber nicht, es war ihm peinlich, es waren seine sehr intimen Träume, diese teilte er mit niemand, nicht mal mit Mutter.

Mutter würde es nicht verstehen, also schwieg er und schrieb es in einem Tagebuch nieder.
 

Seine Haut war leicht von der Sonne gebräunt und gab einen Duft von sich, der ihn beinahe vor Begierde betäubte.

Es war sein Geruch.

Von Millionen anderen Gerüchen würde er seinen erkennen.

Sein Duft, der zu ihm gehörte.

Wieder roch Kadaj seinen Duft tief ein, inhalierte ihn und es war ihm, als ob ein Teil des wunderbaren Wesens in ihn eindrang und eins mit ihm wurde.
 

Das Hemd schmiegte sich eng an seine Taille, so, als ob auch er die Vollkommenheit dieses Menschen begriff und ihn nicht mehr los lassen wollte.
 

Seine Nase sog seinen Duft ein und ihm wurde etwas schwindelig. Kurz bevor sich ihre Nasen berührten, hielten sie.

Kadaj konnte seinen Atem jetzt hören.

Er gab ihn schon beinahe Stoßweise von sich und er stellte fest, dass auch er vor Erregung gepresster atmete.

Er roch seinen Duft intensiver als je zuvor und seine Umwelt verschwand im Nichts und es gab in diesem leeren Raum in dem er und der Fremde sich befanden, nur noch sie beide und die Ewigkeit.

Das muss wohl Liebe sein, dachte er und es war für lange Zeit das Letzte, dass er bewusst dachte.
 

Es war nur ein kurzer Moment, doch plötzlich schoss eine Wärme in sein Herz, die er noch nie gespürt hatte.
 

Seine Lippen kamen seinen nun näher.

Zuerst glaubte Kadaj, seine Lippen zu spüren, dann wurde es zur Gewissheit und ihre Lippen berührten sich.

Sein Herz sprang, seine Nackenhaare stellten sich auf und es ran ihm eiskalt den Rücken hinunter, doch gleichzeitig brannte seine Brust.

Sie pressten ihre Lippen immer fester aneinander und dann berührten sich ihre Zungen.

Es war ihm, als wäre er in ihm.

Als wären sie eins.
 

Ein einziges glühendes Wesen, das alles was es bestrahlte zum Blühen brachte.
 

Sie flogen über Wiesen und Bäche und Weiden, die voll Kühen und Schafen waren, die ihnen zuwinkten.

Sie flogen über das Meer, das aus Watte bestand und auf dem ein kleines Boot schwamm, hilflos und einsam, doch zusammen mit der Welle, auf der es schwamm plötzlich riesengroß wurde.

Sie flogen gemeinsam über dunkle, kalte Wälder, doch wo sie auftauchten, begann der Wald zu singen.

Dornen begannen zu blühen.

Eine Mauer trug plötzlich Blumen und ein Einsiedlerkrebs ging mit seiner Partnerin auf ihr spazieren, zeigte ihr den Mond, dessen orangefarbenes Licht die Raupe zum Schmetterling verwandelte. Die Welt begann zu tanzen...



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