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Rose der Liebe

von

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Bevor ich nachhause fuhr, rief ich meine Mutter an und sagte ihr dass ich mich auf den Nachhauseweg mache. Sie fragte mich natürlich ob alles in Ordnung ist und was nun raus gekommen war, ob ich die Stelle bekommen hatte. Ich wollte es ihr nicht am Telefon sagen, deswegen sagte ich ihr dass ich ihr alles erzähle wenn ich zuhause bin. Bevor ich in mein Auto stieg wurde ich von Jukarie, Allen und dem Mann mit der Brille, der Dryden heißt verabschiedet. Irgendwie hatte ich das Gefühl als ob mich jemand beobachtete. Ich sah nach oben zu dem großen Fenster und sah nur einen Schatten, der sich dann entfernte. War das etwa Van Fanel gewesen?

Ich stieg in mein Auto und fuhr los, verließ das Anwesen. Die Heimfahrt dauerte genauso lange wie die Herfahrt. Als ich dann nach einer Stunde zuhause an kam begrüßte mich meine Mutter mit einer herzlichen Umarmung. Bei einer Tasse Kaffee erzählte ich ihr wie das Gespräch heute war und das ich die Stelle bekommen hatte. Sie freute sich zwar für mich, aber ich merkte ihr an das sie immer noch glaubte dass bei diesem Job irgendwas nicht stimmte. Außerdem sah ich auch, dass sie etwas traurig war, was ich auch verstehen konnte. Schließlich würde sie mich nur an den Wochenenden sehen.
 

Die zwei Tage gingen schnell rum, ich brachte meine gepackte Tasche in den Flur und ging dann in die Küche um meinen Kaffee leer zutrinken. Allen Schezar hatte mich gestern Abend angerufen und mir gesagt das ich heute erst um zehn Uhr morgens da sein soll. Ich würde heute nicht gleich anfangen zu arbeiten. Ich soll dann erst mal ankommen, meine Sachen auspacken und mir würde dann erst mal das ganze Anwesen gezeigt werden. Ich hoffte nur dass es nicht Van Fanel sein würde, der mir das Anwesen zeigen würde, zwar ist er ab heute meinen Chef, aber wir beide hatten keinen guten Start. Ich glaubte auch dass wir beide noch öfters an einander geraten werden. Deswegen nahm ich mir vor zu versuchen ihm aus dem Weg zu gehen, so gut es eben gehen würde. Ich freute mich schon Jukarie wieder zu sehen. Ich war mir sicher dass ich und Jukarie gute Freunde werden.

Ich verabschiedete mich von meiner Mutter, die versuchte nicht in Tränen auszubrechen. Ich stieg in mein Auto und fuhr los. Wieder eine Stunde Fahrt langen vor mir, bis ich bei dem Anwesen sein würde.
 

Ich führ die Einfahrt zum Anwesen hoch und parkte mein Auto. Ich stieg aus, nahm meine Tasche aus dem Kofferraum und ging die Treppen zur Eingangstür hoch. Wieder drückte ich auf die Klingel und wer öffnete mir? Es war Jukarie, die mich gleich freudestrahlend umarmte. Ich betrat dann die große Eingangshalle und sah Allen Schezar der gerade die Treppe runter kam, er lächelte mich freundlich an und begrüßte mich dann. Jukarie brachte mich dann zu meinem Zimmer, das gleich wie vor zwei Tagen. Jukarie ging dann wieder, weil sie ja ihrer Arbeit machen musste und ich packte in Ruhe meine Tasche aus. Meinen Laptop packte ich bei der Sitzecke auf den Tisch. Es klopfte an der Tür und ich rief ein Herein. Es war Allen Schezar der in das Zimmer kam.

"Ich wollte dir das Anwesen zeigen," sagte er.

"Ich hab den Arbeitsvertrag mitgebracht."

"Den kannst du mir nachher geben. Ich lege in dann bei Van auf dem Schreibtisch."
 

Allen zeigte mir das Anwesen, die Villa sah nicht nur von außen groß aus, sie war auch von innen groß. Ich hoffte dass ich mich nicht verlaufe würde. Auch das Grundstück war groß, was heiß groß. Es war riesig. Zu dem Grundstück gehörte auch ein kleiner Wald. Allen erzählte mir das Van in dem Wald immer jagen ging. Wir hatten zwei Stunden gebraucht mit dem Rundgang.

Der Tag ging sehr schnell rum. Am Abend telefonierte ich noch mit meiner Mutter.
 

Zwei Wochen später

Ich arbeitete nun schon zwei Wochen auf dem Anwesen von Van Fanel, doch ich bin ihm in den zwei Wochen nicht ein einziges Mal begegnet. Bis jetzt war ich auch froh darüber.

Ich war im Wintergarten, war fertig mit gießen. Da fiel mir die Hängepflanze auf, ich sah mir die Pflanze genauer an.

"Oh, je."

Ich nahm die Pflanze und brachte sie ins Gewächshaus, stellt sie dort auf den keinen Tisch ab und holte einen neuen Blumentopf um die Pflanze umzutopfen. Stellte sie dann so hin dass sie schön viel Licht bekam, goss sie noch und ging dann wieder zurück in den Wintergarten.

Ich zupfte von den Blumen die Verwelkten Blüten ab. Doch dann bekam ich so ein Gefühl, als ob mich jemand beobachtet. Ich sah mich um doch ich sah niemanden, ich schüttelte mit dem Kopf.

Auch die nächsten Tage, fühlte ich mich beobachtet, doch jedes Mal wenn ich mich um sah konnte ich niemanden sehen. Ich fühlte mich aber nur dann beobachtet wenn ich im Garten, im Wintergarten oder im Gewächshaus war. Um die Rose, mit den kleinen Blüten kümmerte ich mich besonders. Aber irgendwie hatte ich den Eindruck , diese Rose einfach nicht wollte. Die Blüten öffneten sich kein stück, zwar sah sie jetzt gesunder aus, aber das war es auch schon.
 

Es waren zwei Monate vergangen, ich und Van Fanel waren mal wieder aneinander geraten, und das nur weil ich eine Blume im Wintergarten wo anders hingestellt hatte. Die Rose zeigte immer noch keine Veränderung und so langsam machte ich mir Gedanken. Jede andere Rose, Blume und Pflanzen blühten in voller bracht nur diese eine Rose nicht. Schweren Herzen hatte ich mich dazu entschlossen, sie bald aus dem Garten auszugraben und weg zuschmeißen.
 

Bei Van Fanel

Es klopfte an die Tür vom Arbeitszimmer von Van, er rief ein herein. Allen betrat das Zimmer, Van hatte seine Tasse Kaffee in der Hand. Er war erst vor zehn Minuten in sein Arbeitszimmer gegangen.

"Guten Morgen Allen."

"Dir auch einen guten Morgen."

"Gibt es etwas bestimmtes?," fragte Van und setzte sich an seinen Schreibtisch.

"Ja. Ich will dir eine Krankmeldung melden."

"Von wem?"

"Jukarie," sagte Allen.

"Wie lange wird sie krank sein?," fragte Van ohne Allen an zusehen.

"Erst mal zwei Wochen."

"Sag Eria Bescheid, dass sie die Arbeit von Jukarie mit machen muss."

"Eria ist im Urlaub."

"Dann eben Naria."

"Sie auch nicht, sie ist auch krank."

"Wie? Willst du mir sagen das keiner meiner Angestellte hier ist?"

"Eine ist da," sagte Allen.

"Dann muss sie eben die Arbeit der anderen übernehmen," sagte Van unfreundlich.

"Van, es ist Hitomi," sprach Allen vorsichtig ihren Namen aus.

Er wusste dass Van und Hitomi ein angespanntes Verhältnis zu einander hatten. Er wusste aber nicht warum. Hitomi machte ihre Arbeit gut, doch Van fand immer wieder irgendwas, das sie seiner Meinung nach nicht richtig gemacht hatte. Es gab da aber eine Sache die er merkwürdig fand, und zwar hatte er Van oft dabei gesehen wie er sie bei der Arbeit unbemerkt beobachtete.

Van sah Allen kurz an, mit einem Blick den er nicht einordnen konnte.

"Sag… Nein warte! Schick sie zu mir, ich werde es ihr mitteilen," sagte Van.

"Van… sei…"

"Geh und sag ihr das sie zu mir kommen soll, sofort," sagte Van streng.

Allen nickte und verließ das Arbeitszimmer, mit schnellen Schritten lief er zu Hitomis Zimmer.

Er konnte sich jetzt schon denken, dass das für Hitomi zwei harte Arbeitswochen werden.
 

Ich wollte gerade mein Zimmer verlassen um an meine Arbeit zu gehen, da klopfte es plötzlich an die Tür. Ich öffnete sie, wer stand vor mir Allen.

"Allen, ich wollte…"

"Der Chef schickt mich. Du sollst sofort zu ihm kommen.

"Wieso?," fragte ich.

"Komm ich bring dich zu ihm."
 

Allen lief vorne weg und ich folgte ihm. Allen hatte mir, nach dem ich schon ein paar Tage hier gearbeitet hatte das Du angeboten. Ich fragte mich, was Van Fanel diesmal wieder an meiner Arbeit auszusetzten hatte. Diesem Kerl konnte man auch nichts recht machen. Naja, weniges duldete er es jetzt, das ich mich um den Wintergarten kümmere.

Allen blieb vor der Arbeitszimmertür zu meinem Chef stehen. Er klopfte kurz an, wir hörten ein unfreundliches herein. Allen ging von der Tür weg um Platz zu machen für mich. Ich ahnte schon dass ich allein da rein gehen muss. Na das kann ja was werden!

Ich öffnete die Tür und betrat das Arbeitszimmer meines Chefs. Er saß hinter seinem Schreibtisch, er sah auf und unsere Blicke trafen sich. Ich hatte eigentlich den gleichen Blick von ihm erwartet, wie er mich sonst immer ansah. Doch dieses Mal, war es ein anderer Blick. Ein Blick bei dem ich eine Gänsehaut bekam, doch eher so einer die nicht unangenehm war.

"Guten Morgen Herr Fanel," begrüßte ich meinen Chef.

"Guten Morgen."

"Sie wollten mich sprechen?"

Van stand von seinem Schreibtischstuhl auf, kam um den Schreibtisch rum und stellte sich davor hin. Mit verschränkten Armen vor der Brust stand er da und sah mich an.

"Ja. Jukarie ist krank, Eria ist im Urlaub und Naria ist auch krank. Das heißt du bist die einzige die heute hier ist. Was ich damit sagen will ist, das du die Arbeit der anderen drei übernehmen wirst."

Ich sah ihn mit großen Augen an. Das war doch wohl nicht sein ernst?

Jukarie war diejenige die alles sauber hielt und die Wäsche machte. Naria war diejenige die so was wie eine Sekretärin war und Eria war die Köchin.

"Aber…"

"Ab morgen brauchst du die Arbeit von Eria nicht machen, ich habe schon eine Aushilfe besorgt. Hier hast du das Tragbare Telefon und einen Stift und einen Block. Wenn jemand anruft der mit mir sprechen will, drückst du auf dem Telefon die eins. Ansonsten kannst du auch auf schreib, das ich jemanden zurück rufen soll. Jukaries Aufgaben sind dir hoffentlich bekannt? Ach ja, Narias Aufgab ist es noch mir Kaffee zubringen. Eria hat in der Küche bestimmt irgendwo ein Kochbuch oder so liegen. Das war dann alles. Du kannst nun an die Arbeit gehen."

Mein Chef drückte mir das Telefon, den Block mit dem Stift in die Hand und ging wieder hinter seinen Schreibtisch.

Ich war zwar sauer und wollte ihm auch sagen, dass ich die Arbeit von drei andern nicht allein schaffe, aber ich hielt meinen Mund. Ich hatte keine Lust das wir zwei schon wieder aneinander geraten. Das letzte Mal hat mir schon gereicht. Ich verließ den Raum, zu meiner Überraschung stand Allen noch auf dem Flur neben der Tür.
 

"Hättest du mir nicht sagen können, dass ich die einzige bin, die heute hier ist?"

"Er wollte es dir selbst sagen."

"Ich geh dann mal an die Arbeit," sagte ich und ging.

Es würde heute ein langer und harter Arbeitstag werden. Als erstes machte ich mich an die Wäsche. In der Zeit in der die Waschmaschine die Wäsche wäscht, könnte ich einen Teil der Arbeit von Jukarie machen. Das tragbare Telefon trug ich überall mit hin, doch was ich nicht wusste war, dass mein Chef auf diesem Telefon mich an rief und mir sagte dass er seinen Kaffee möchte. Ich ging in die Küche, in der Kaffeekanne war noch Kaffee für eine Tasse drin. Ich füllte die Tasse und setzte gleich noch mal Kaffee auf. Ich stellte dann die Tasse auf ein Tablett und brachte meinem Chef den Kaffee. Als ich das Arbeitszimmer betrat und ihm seinen Kaffee hinstellte, sah er mich wieder mit so einem undefinierbaren Blick an. Ich verließ das Arbeitszimmer wieder und sah auf meine Uhr. Es war Zeit das Frühstück zu machen. Um zehn gab es immer für die Angestellten Frühstück.

Ich war gerade fertig mit dem Tischdecken, da betrat Allen und Dryden den Raum.

"Allen, es gibt ein Problem," sagte ich.

"Welches denn?"

"Es geht um das Mittagessen. Es sind fast keine Lebensmittel mehr da."

"Was? Das ist schon das zweite mal, das Eria vergessen hat mir bescheid zu geben. Ich fahre dann los und hole alles. Schreib mir auf was du brauchst."

"Ist gut," sagte ich und setzte mich an den Tisch.

"Brauchst du hilfe?," fragte mich Allen.

"Nein, ich schaff das schon."
 

Eine Stunde später fuhr Allen los um alles zu holen , ich hatte ihm die Einkaufsliste gegeben und es war eine lange Liste.



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