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Bird On A Wire

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen!

Vielen lieben Dank an euch alle für die Geduld und Treue! Ich habe so viele aufmunternde, motivierende und tolle Nachrichten bekommen, dass ich eigentlich gar nicht in Worte fassen kann, wie dankbar ich euch bin.

Es tut mir wirklich leid, dass es dann am Ende so lange gedauert hat. Aber der PC läuft und falls ich noch einmal Probleme haben sollte, könnte ich theoretisch meinen neuen Arbeitslaptop mit nach Hause nehmen ^^ Also bin ich für den Fall der Fälle gerüstet. Falls der nächste Zusammenbruch nicht gerade in meinem Urlaub passieren sollte *hust*

Gut, genug der Schwarzmalerei! Hier ist das neue Kapitel. Nächste Woche dann wieder gewohnt am Samstag. Viel Spaß beim Lesen und noch einmal vielen Dank!

LG
yezz Komplett anzeigen

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Verbockt

Frustriert warf sich Yūri auf sein Bett. Wie hatte er so blöd sein können? Victor war alt genug, um selbst entscheiden zu können, ob er sich etwas leisten konnte oder nicht. Warum hatte sich Yūri so gehen lassen und ihn in Frage gestellt? Das musste für Victor doch sicher wie ein Schlag ins Gesicht gewesen sein… Bekümmert nahm er sein Handy in die Hand und öffnete die Bildergalerie. Er blickte auf das Bild, das Victor von ihnen beim Autohaus gemacht hatte. Da war die Welt noch in Ordnung gewesen. Und jetzt? Jetzt durfte er sich nicht wundern, wenn Victor auf Abstand gehen würde. Konnte er es ihm verübeln? Eigentlich nicht.
 

Yūris Kehle schnürte sich zu und er kämpfte mit den Tränen. Vielleicht sollte er sich noch einmal entschuldigen. Ihn anrufen und sagen, dass er ihn keinesfalls angezweifelt hatte. Er war nur besorgt gewesen, da Victor gesagt hatte, er sei begeisterungsfähig. Yūri musste sich eingestehen, dass er trotz der Vorwarnung ein wenig kalt erwischt worden war, wie viel Spaß er sogar an kleinen Details haben konnte. Der Anblick, wie Victor mit vor Begeisterung strahlenden Augen vor dem Verkäufer den Kopf schief gelegt hatte und seinen Finger überlegend an den Mund gelegt hatte. Das Vibrieren in seiner Hand riss ihn aus seinen Gedanken. Ein Blick auf seinen Sperrbildschirm sagte ihm, dass er eine Whats App Nachricht hatte. Sicher hatte Phichit ihm geschrieben.
 

Wie im Blindflug entsperrte er den Bildschirm und drückte auf das Symbol. Doch das Profilbild schien ihm sofort fremd, daher drückte er aus Neugierde darauf. Hatte Phichit ein Foto von sich in New York als Profilbild angelegt? Doch was ihm da ins Auge sprang, war definitiv nicht Phichit. Im Hintergrund war eine große Fensterfront vor einem Garten zu sehen. Im Vordergrund stand eine Couch, auf ihr saß jemand, dessen strahlendes Lächeln er bereits kannte. Doch die langen, grauen, seidig glänzenden Haare waren neu. Auf seinem Schoß lag ein Welpe. Victor hatte sich ein wenig vorgebeugt und kraulte liebevoll die Ohren des kleinen Pudels, der einfach nur Makkachin sein konnte.
 

Es war ein wundervolles Bild. Ein Bild, das nach Yūris Meinung, in jedem Hundemagazin oder Heimtierbedarfskatalog ohne Änderungen abgedruckt werden könnte. Victor faszinierte ihn. Die langen Haare glänzten im Licht und gingen ihm ungefähr bis zur Taille. Damals wie jetzt sah er einfach nur atemberaubend aus. Doch Yūri fragte sich auch, warum Victor seine Haare abgeschnitten hatte. Fast hatte er vergessen, dass er eine Nachricht von Victor erhalten haben musste, anders war es ja nicht möglich, dass er jetzt dieses Bild bewundern durfte.
 

> Hallo Yūri! Ich habe mir extra diese App runtergeladen, um zu fragen, ob du mir das Bild von heute Mittag schicken würdest? <
 

Aber warum wollte er nach alledem noch ihr Foto haben? Yūri beschloss, sich darüber keine Gedanken mehr zu machen. Immerhin hatte Victor ja ein Anrecht auf dieses Foto. Er hatte es, wenn auch mit seinem Handy, gemacht und er war darauf zu sehen. Und was für ein strahlendes Lächeln er darauf noch hatte… Seufzend öffnete er das Fenster zum Versenden von Fotos und schickte ihm das gewünschte Bild.
 

> Natürlich. Bitte entschuldige mein Verhalten von heute Abend. Ich bin zu weit gegangen. <
 

Natürlich hatte sich Yūri noch mehrfach entschuldigt gehabt. Irgendwann hatte Victor gedroht, er würde den teuersten Champagner im ganzen Laden kaufen, ihn entkorken lassen und dann auskippen, falls Yūri nicht aufhörte. Aber er fühlte sich einfach nicht wohl, ohne zu wissen, ob Victor tatsächlich erkannte, dass es ihm so leid tat. Und das Schlimme daran war, dass er es kaum in Worte fassen konnte. Außerdem hatte er tatsächlich Angst, dass ihm das die Freundschaft zu Victor kostete. Egal, ob er nun das Foto haben wollte oder nicht. Vielleicht wollte er es auch nur auf eine Dartscheibe hängen, um seine Aggressionen oder Trauer rauszulassen?
 

> Es ist alles in Ordnung, Yūri. Ja, es ging ein wenig zu weit, aber ich habe es dir dennoch erzählt, weil ich dir vertraue. Also mache dir keine Gedanken mehr darüber. Und danke für das schöne Bild von uns beiden <
 

Also war er tatsächlich zu weit gegangen! Er hatte es gewusst! Was sollte er nun tun? Natürlich sagte Victor, dass es in Ordnung war. Victor war ein höflicher Mensch. Er hielt ihm immer die Tür auf. Er hatte nach dem Unfall angerufen um sich zu vergewissern, dass es ihm wirklich gut ging. Er hatte ihn bereits zwei Mal zum Dank zum Essen eingeladen. Er hatte mit dieser komischen Frau gesprochen, auch wenn sie ihn genervt hatte und war dabei auch absolut freundlich gewesen. Dann kam ihm ein Geistesblitz.
 

> Kann ich es wieder gut machen? Darf ich dich ins Kino einladen? Am Freitag? <
 

Yūris Herz hämmerte gegen seine Brust. Er hatte das Gefühl, dass es jeden Moment platzen müsste. Angespannt starrte er auf das Display. Sah, wie sich der Status in ‚schreibt…‘ änderte und hielt die Luft an.
 

> Das ist wirklich nicht nötig, Yūri. Du musst nichts wieder gut machen. <
 

Er hatte es versaut. Victor wollte sich nicht wieder mit ihm treffen. Das hätte ihm ja auch klar sein können. Nach so einer Nummer wollte Victor natürlich Abstand. Wer konnte es ihm auch verübeln? Eine Bewegung auf dem Handybildschirm riss ihn aus seinen Gedanken.
 

> Aber ich würde sehr gerne am Freitag mit dir ins Kino gehen. <
 

Yūri las die Nachricht einmal. Dann ein zweites Mal. Er rieb sich die Augen und las sie ein weiteres Mal. Victor wollte wirklich noch einmal mit ihm ausgehen? Er wollte nicht die Verbindung abbrechen sondern tatsächlich noch einmal etwas mit ihm unternehmen? Womit hatte er so viel Verständnis verdient? Yūri musste ein wenig gegen Tränen der Erleichterung ankämpfen, was sogar peinlich war, obwohl er alleine war.
 

> Sehr gerne. Hast du einen Wunsch? Du kannst gerne wählen. <
 

Yūri war ein wenig stolz auf sich, dass er die Idee mit dem Kino hatte. So hatte er noch als Bonus die Möglichkeit, ein wenig mehr über Victors Geschmack kennenzulernen. Bisher wusste er so wenig von dem Anderen, dass es ihm bald schon ärgerte. Victor mochte gutes Essen und hatte erzählt, dass er gerne Alkohol trank und dass auch manchmal übertrieb, was ihn dann meistens selbst nervte. Er mochte seinen Hund und war, nach eigener Aussage, Fan der Loch-Leven-Reihe, die er ihm im Bücherladen empfohlen hatte. Und nun würde er sogar erfahren, was für Filme er gerne schaute.
 

> Ich glaube, du solltest den Film besser aussuchen. Ich habe einen fürchterlichen Geschmack in diesen Dingen, daher geht für gewöhnlich niemand mit mir ins Kino. Oder willst du am Ende den neusten Sharknado-Film mit mir schauen? <
 

Sharknado? Hat er ihm tatsächlich angeboten, den neusten Trash-Katastrophenfilm mit ihm anzuschauen?
 

> Ist das dein Ernst? <
 

Wie gebannt starrte er auf das Display und dann bemerkte er, dass die Aussage vielleicht auch negativ gelesen werden könnte.
 

> Denn wenn ja, bin ich sofort mit dabei! <
 

Sicherheitshalber schickte er den Hinweis noch hinterher. Er wollte nicht falsch verstanden werden. Er wollte es nicht noch ein zweites Mal an diesem Abend verbocken.
 

> Ich weiß, dass du mir etwas Gutes tun möchtest, Yūri. Aber du musst nicht meinetwillen mit mir in diesen Film gehen. <
 

Jetzt reichte es Yūri. Er öffnete die Kontakte und rief Victor an. Sein Herz klopfte wie wild, als er das Freizeichen in der Leitung hörte. Die Hitze stieg ihm ins Gesicht und mit einem Mal war das Zimmer 5 Grad wärmer. Mindestens. „Yuuuri!“, hörte er die bekannt fröhliche Stimme. Kein Schmollen? Keine Trauer? Ging es Victor wirklich gut? „Ähm… A-also…“, begann er und räusperte sich dann noch einmal. „IchmöchtediesenFilmwirklichgernemitdirsehenVictor“, presste er dann hervor und er hätte schwören können, dass sich Schweißperlen auf seiner Stirn formten. Dann ertönte ein Laut aus dem Hörer. Lachen. Victor lachte. Victor lachte ehrlich und aufrichtig. Yūri fiel ein Stein vom Herzen. „Wenn du das wirklich nicht nur für mich machst, gerne. Aber du hast ja noch bis Freitag Zeit, es dir es zu überlegen. Ich bin dir nicht böse, wenn du lieber etwas anderes schauen möchtest.“ Yūri wusste, hätte Victor vor ihm gestanden, hätte er ihm dabei zugezwinkert. Ein kleines Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. „Das werde ich sicher nicht. Du musst dir eventuell den ein oder anderen dummen Kommentar zum Film gefallen lassen“, murmelte er halb laut und hörte sofort wieder das Lachen von Victor. „Das trifft sich gut. Das wird sicherlich auch andersherum der Fall sein, Yūri.“
 


 

Yūri überraschte ihn wirklich immer wieder, musste Victor feststellen, als er sein Handy zur Seite legte. Doch da es wieder vibrierte, nahm er es keine Minute später wieder auf. Chris hatte auf das weitergeleitete Bild geantwortet.
 

> Scheiße, Victor. Den kenne ich irgendwoher! <
 

Victor runzelte die Stirn und blickte auf das Display. Blitzschnell wählte er die Nummer von Chris. Es war ihm egal, ob er gerade im Ausland war und es dann Kosten für ihn verursachen würde. Und wenn er es ihm später zurückzahlen würde. Er musste es jetzt wissen. Es auch dem Mund seines besten Freundes hören, nicht nur einfach als Nachricht lesen. „Victor! Was ist los, warum rufst du an?“, Chris war hörbar erstaunt. „Sag es mir, Chris. Hattest du was mit ihm? Kennst du ihn deswegen? Wenn ja, dann muss ich dich eigenhändig kastrieren!“, Victor war sich noch nicht einmal sicher, ob er das nur im Spaß sagte. „Was? Nein! Ich habe ihn nur irgendwo schon einmal gesehen! Vielleicht habe ich ihn mal in einer Kneipe oder so. Aber ich hatte definitiv nichts mit ihm! Das schwöre ich dir hoch und heilig“, es war genug Ernst in Chris‘ Stimme, dass es Victor überzeugte und er ließ die Luft hinaus, die er unbewusst angehalten hatte.
 

„Ich glaube dir“, sagte Victor schließlich und stieß laut die Luft aus. Halb aus Erleichterung, halb um die kurzzeitig aufwallende Wut abzulassen. „Er sieht fast ein bisschen zu brav aus für dich, weißt du das?“, neckte Chris nun. „Gar nicht wahr“, maulte Victor, weil ihm einfach nichts Besseres einfiel. „Du bist schon unerwartet besitzergreifend, ist es schon so schlimm bei dir? Und dann flüsterst du dem armen, unschuldigen Jungen noch Schweinerein ins Ohr?!“, Chris hatte sich offensichtlich vom Schrecken der Kastrationsandrohung erholt und setzte zum Gegenangriff an. „Ja, schon“, gab Victor widerwillig zu, denn was hätte er anderes tun sollen? Abstreiten konnte er es jedenfalls nicht. Chris lachte ins Telefon. Er hatte offensichtlich seinen Spaß, während Victor sich fragte, wie er nur die Zeit bis Freitag rumbekommen sollte. „Wann trefft ihr euch das nächste Mal?“, riss ihn Chris aus seinen Überlegungen, welche zeitintensiven Arbeiten er in seiner Wohnung erledigen sollte. Er hatte sich auf jeden Fall vorgenommen, das Waschpulverfach seiner Waschmaschine ordentlich von Rückständen zu befreien und seine Gardinen komplett abzuhängen und in die Reinigung zu bringen. Zwei Arbeiten, die er für gewöhnlich ganz gerne außer Acht ließ.
 

„Freitag. Wir gehen ins Kino“, freute er sich. „Kino!“, pfiff Chris anerkennend. „Netter Schachzug. Ich glaube, zurzeit sind zwei recht gute Romantikkomödien im Programm.“ „Wir haben uns bereits für einen Film entschieden“, er hoffte inständig, dass Chris nicht weiter nachfragen würde, denn sonst würde er wieder etwas zu hören bekommen. Außerdem verschwieg er auch lieber, dass Yūri den Schritt gemacht hatte, sonst würde es auch noch eine Standpauke hinterher geben. Aber wenn Victor sicher war, hatte er nicht gewusst, wie er Yūri noch einmal einladen sollte. Er hatte bedenken, dass er es aus purem Mitleid machen würde, auch wenn ihm der Autokauf zu unangenehm gewesen wäre und er daher lieber die Verbindung abbrechen würde. Daher war er froh über den Aufhänger mit dem Bild gewesen. Im Prinzip eine billige, aber dennoch sehr schöne Ausrede für ihn. Jetzt hatte er ein schönes Bild von ihnen zusammen und eine Verabredung ins Kino.
 

„Welchen Film?“, Chris klang schon genervt, also vermutete er es bereits. „Den neusten Sharknado“, es klang mehr wie eine Frage als eine Antwort. „Ist das dein Ernst, Victor? Damit vergraulst du ihn doch direkt wieder!“, Chris klang fassungslos. „Ich hatte ihm gesagt, er solle wählen, weil bei mir nur Sharknado rauskommen würde und er war sofort Feuer und Flamme“, verteidigte sich Victor. „Und er meinte, er würde dumme Kommentare zu dem Film abgegeben“, fügte er noch hinzu. „Oh. Mein. Gott. Victor. Ich glaube, du hast den passenden Idioten für dich gefunden. Er guckt schlechte Katastrophenfilme und kommentiert sie auch noch? Das klingt für mich so, als hättest du endlich dein passendes Deckelchen gefunden. Das erklärt auch, warum du so besitzergreifend bist. Es gibt bestimmt nicht viel mehr als 2 Menschen, die so einen Mist machen. Warne mich vor, wenn ihr mal einen Filmeabend macht, damit ich nicht ausgerechnet dann in der Tür stehe. Das würde ich niemals aushalten. Du bist ja alleine schon kaum zu ertragen“, lachte Chris.
 

Victor schüttelte nur den Kopf, aber der Gedanke an einen gemeinsamen Filmeabend mit Yūri und den ‚Perlen‘ seiner Filmesammlung, zauberte ihm ein Lächeln ins Gesicht. Das wäre wirklich wunderbar. „Ja, ich hab dich auch lieb. Erinnere mich bitte noch einmal, warum du mein bester Freund bist“, seufzte Victor übertrieben. „Weil niemand anderes es so lange mit dir aushält“, konterte Chris gekonnt. „Gute Nacht, Chris“, verabschiedete sich Victor ohne ein weiteres Wort zu verlieren. „Gute Nacht mein Lieber. Und träum schön von deinem Liebsten“, flötete Chris noch ins Handy, bevor Victor auflegen konnte.
 

Noch 3 Tage musste er nun herumbekommen. Victor rief seinen Terminkalender über das Handy auf und war erleichtert zu sehen, dass die Woche ziemlich voll war. Zudem hatte er noch zwei Besprechungen mit Autoren, bevor deren Werk jeweils in den Druck ging. Beide Termine konnten sich also, wenn irgendwas nicht passte, sich nahezu unendlich lange hinziehen. Er erinnerte sich an diesen Termin zum 5. Band der Loch-Leven-Saga. Alan hatte darauf bestanden, dass sie gegen Mittag anfingen und er hat gegen alles und jeden gemeckert. Victor war sich sicher, dass ihn dieser Tag 3 Jahre seines Lebens und einen sicheren künstlichen Bypass gekostet hatte. Sie hatten sich noch was zu Essen vom Imbiss kommen lassen und irgendwann später, draußen war es bereits dunkel geworden, hatte Alans Handy geklingelt und seine Frau war dran gewesen. Danach hatte der Termin noch knapp 15 Minuten gedauert. Alan hatte sich seinen Mantel geschnappt, Victor freundschaftlich auf die Schulter geklopft und gesagt: „Der Rest passt für mich, Victor. Das machst du schon, ich konnte mich da ja schon eh immer auf dich verlassen. Die Geburtstagsfeier meiner Schwiegermutter ist vorbei, also brauche ich mich nicht mehr davor drücken.“ Dann hatte er ihn angezwinkert, seinen Hut aufgesetzt und war einfach so gegangen. Er hatte Victor mit dem Gefühl zurückgelassen, dass jede Argumentation, die er angeführt hat, warum sie es genau so machen sollten und die Alan dann schlussendlich akzeptiert hatte, vollkommen unbedeutend gewesen war, weil er einfach nur Zeit hatte schinden wollen.
 

Auch heute noch war sich Victor da nicht so ganz sicher. Zwar hatte Alan ihm später versichert, dass Vieles tatsächlich keine Zeitschinderei war, sondern eigentlich nur die Uhrzeit des Termins dazu hatte dienen sollen, aber wirklich vollständig geglaubt hatte ihm das Victor bis jetzt nicht. Allerdings hatte Victor ihm auch angeboten, dass sie, falls Alan noch einmal eine Entschuldigung brauchte, warum er seinen familiären Pflichten nicht nachkommen möchte, einfach ein Geschäftsessen ansetzen würden. Denn Victor kannte das Gefühl nur zu gut, wenn man den ein oder anderen Verwandten meiden wollte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Seredhiel
2018-01-20T13:03:12+00:00 20.01.2018 14:03
*freu* es geht weiter :D
armer Yuri muss sich doof vorkommen, wenn er so wenig über Victor weiß.
Ich hoffe das Freitags'date' hilft ihm lockerer zu werden und die beiden haben einen schönen abend :D

freu mich, dass dein PC wieder läuft ^-^
Antwort von:  yezz
03.02.2018 09:48
Ganz getreu des Kapitel-Titels: Ich habe total verbockt, die zu antworten. Tut mir echt leid! :(
Ich hoffe, dass dir die nachfolgenden Kapitel gefallen haben ^^
Antwort von:  Seredhiel
03.02.2018 12:49
das macht doch nichts ;)
Es gibt auch noch wichtigere Sachen ^^
Werde das Kapitel gleich mal lesen :D


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