Zum Inhalt der Seite

Fighting through the Shadows of Present

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ein Stück Geborgenheit...

Kakarott war in seinem Zimmer eingeschlafen, wieder hatte er sich vor lauter Angst, vor seinem älteren Bruder eingeschlossen. Normalerweise war er ein sehr guter Geheimnisbewahrer, zumindest wenn es um andere ging. Und es kam drauf an, um was es ging. Aber diesmal ging es um... sein eigenes Leben oder eher um seine Zunge.
 

Er schlief bis zum späten Abend hinein und verpasste so auch das Abendessen. Zwischendurch hatten Bardock und Gine an seine Tür geklopft, doch sie bekamen keine Antwort und machten sich ernsthaft Sorgen um ihren jüngsten Sohn.

Eine ganze Weile saß Bardock auf dem gemeinsamen Bett im Schlafzimmer und sah durch den Spiegel zu seiner Gefährtin rüber. Während sein Kopf innerlich den morgigen Tag durchplante, ließ er seine schwarzen Iriden nicht von der Schönheit seiner Frau. Diese verfluchten Reize! Langsam strich sie sich das halb durchsichtige Nachtkleid am Saumen glatt und schritt langsam am Bett vorbei mit der weichen Bürste in der Hand zum Spiegel, ehe sie sich langsam hinkniete und sich ihr schulterlanges Haar bürstete.

Ein freches Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, als sie den Blick ihres Gefährten sah.

„Was soll dieser Blick, Bardock?“

„Mh... entschuldige... bist du... dir sicher, dass du so ins Bett kommen willst?“, fragte der alte Krieger mit leicht kratziger Stimme.

Langsam erhob er sich und krabbelte auf allen Vieren auf sie zu.

„Sicher bin ich das, mein Schatz... bitte behandle mich nicht wie ein rohes Ei... ich kann schon auf mich...-“

Sie stockte in ihrem Satz, als Bardock seinen Kopf auf ihre linke Schulter legte und sie ernst durch den Spiegel ansah.

„Du bist das Kostbarste was ich besitze... ich will nicht... dass man dir noch einmal so wehtut... Gine...“, raunte er ihr mit dunkler Stimme zu, nahm ihre linke Hand und leckte sanft über ihren Handrücken.
 

„Das nächste Mal... werde ich besser-“

„Nein Gine! Es wird kein nächstes Mal geben! Der nächste Saiyajin der dich auch nur schief anguckt, dem reiß ich eigenhändig den Schwanz aus dem...-“

Zärtlich legte sie ihre Hand an seine vernarbte Wange und lehnte ihren Kopf gegen seinen. Kurz schloss sie die Augen, ehe sie sie wieder öffnete.

„Du kannst mich nicht vor allem Unrecht dieser Welt beschützen Bardock...“

Sie drehte sich zu ihm herum und nahm sein Gesicht in ihre Hände.

Tränen sammelten sich in den Augen des stolzen Kriegers und er lehnte seine Stirn gegen die seiner Gefährtin, ehe er sie fest zu kniff.

„Das will ich aber... nein ich muss!“, erwiderte er aus zittrigen Lippen und öffnete seine Augen wieder.

Langsam schüttelte Gine mit dem Kopf und auch aus ihren Augen stahlen sich Tränen.

„Nein, Liebster... wir müssen an unsere Kinder denken... sie sind unsere Zukunft... Raditz... Tales... Kakarott... Vel... und... und Broly...“

Fest biss Bardock seine Zähne aufeinander, doch als er Brolys Namen hörte sah er sie überrascht an.
 

Ein warmherziges Lächeln erschien auf ihrem blassen Gesicht, während die Tränen ihre Wangen hinab liefen.

„Ich... ich weiß, dass du mir nicht mehr böse sein wirst... nach der Geburt der Zwillinge hatte ich einen Milchüberschuss und nach Parikas Tod... ich konnte Paragus und Broly nicht einfach so im Stich lassen... immer wenn du nicht da warst... habe ich ihm einige Flaschen Milch abgepumpt... oder Broly selbst an die Brust gelegt...“, gestand sie ihm ehrlich.

Bardocks Augen weiteten sich voller Unglauben, doch aus einem inneren Impuls heraus, nahm er nun ihr Gesicht in seine Hände und drückte ihr einen langen Kuss auf den Mund. Nachdem er seine Lippen von den ihren löste, leckte er ihr die salzigen Tränen von den Wangen. Sanft lächelnd sah er sie an.

„Ach Gine... nach allem was zwischen uns passiert ist... womit habe ich dich nur verdient?“, flüsterte er leise und strich ihr mit Daumen über die Wangen.

Gine schüttelte langsam mit dem Kopf, leckte ihrem Gefährten die feuchte Tränenspur vom Gesicht und lächelte ihn an.

Langsam erhob Bardock sich und hob sie auf seine Arme, ehe er sie langsam zum Bett trug. Als wäre sie eine zerbrechliche Porzellanpuppe, legte er sie auf den weichen Felldecken ab und legte erneut seine Lippen auf die ihren.

Sinnlich erwiderte sie den verlangenden Kuss und legte ihre Hände in den Nacken ihres Mannes.
 

Zur selben Zeit im Palast
 

Ranos streckte seine müden Glieder und voller Vorfreude darauf, Kakarott wiederzusehen, gab er seinen Dienst an Yaskar ab.

„Nimm ihn nicht zu hart ran, Ranos!“, rief der Mittelklassekrieger ihm schmunzelnd hinterher. Doch Ranos wollte sich jetzt nach den langen Wachstunden nicht aufregen und er selbst wusste, dass es Kakarott mehr als gut bei ihm hatte.

Schnell lief er aus dem Palast, den Berg hinunter und stieß sich dann kraftvoll vom Boden ab.

Während seines Schnellflugs war er innerhalb von gut 20 Minuten in Traké angekommen und nach weiteren 2 Minuten landete er endlich vor Kakarotts Heim.

Er klopfte an die Tür, alle Lichter waren ausgeschaltet.

Nach einigen Minuten des Wartens, klopfte der Elitekrieger erneut. Doch es blieb mucksmäuschenstill.

Langsam schwebte Ranos einige Meter empor und umrundete das Haus, um an Kakarotts Zimmerfenster zu gelangen.

Zaghaft klopfte Ranos ans Fenster und wartete auf eine Reaktion des jungen Saiyajin.
 

Kakarott hörte das erste Klopfen nicht. Doch beim zweiten Mal zuckte er unwillkürlich zusammen und riss die Augen auf. Er lag auf dem Bauch mit dem Gesicht zur Wand gedreht. Er sah wie sein Zimmer ein wenig erleuchtet wurde.

Ranos hatte eine Ki-Kugel in seiner Hand gebildet um auf sich aufmerksam zu machen.

Langsam erhob sich der junge Saiyajin und rieb sich über die von Tränen verklebten Augen. Sein Blick richtete sich zum Fenster und langsam rutschte er aus dem Bett und schlurfte in Richtung des Elitekriegers. Er öffnete das Fenster und Ranos stieg hindurch ins Zimmer.

Er ließ die Ki-Kugel durch den Raum schweben und nahm Kakarotts Hände in seine.

„Tut mir wirklich sehr leid, dass ich dich im Krankenhaus nicht besuchen konnte... dein Vater hat mir Bescheid gegeben... geht es dir besser?“

„Ist schon okay... meine Eltern und... meine Brüder waren da...“, antwortete der Unterklassekrieger monoton, löste sich aus Ranos' Griff an seinen Händen und schlurfte zum Bett zurück. Ranos sah ihm besorgt hinterher, ehe er sich seinen Brustpanzer über den Kopf streifte, sich die Stiefel auszog und sich neben Kakarott legte.
 

„Rotti? Ist etwas passiert?“, fragte Ranos ihn ernst und strich mit seiner weiß behandschuhten Hand über Kakarotts rechte Wange. Fest biss sich der junge Saiyajin daraufhin auf die Unterlippe und vergrub sein Gesicht ins Kopfkissen.

Sanft legte der Elitäre seine Hand auf die Schulter des Jüngeren.

„Rotti... ich kann dir nicht helfen, wenn du nicht mit mir redest...“, sagte Ranos besorgt und fing sich sofort einen bitter bösen Blick des Jüngeren ein, der ihn aus Tränen gefüllten Augen ansah.

„Du kannst mir nicht helfen, Ranos! Keiner kann mir helfen...“, erwiderte er, nahm Zaru an sich und stieg über Ranos hinweg aus dem Bett. Langsam schlich sich Kakarott zur Tür, wischte sich die Tränen aus den Augen und hob die andere Hand langsam über die Türklinke. Noch ehe seine Finger die kalte Klinke erreichten, spürte Kakarott eine kräftige Hand auf seiner linken Schulter.

Langsam wurde der kleinere Saiyajin herum gedreht und sah in das sorgenvolle Gesicht des Wachsoldaten.

„Hör mir zu Kakarott... ich möchte, dass du weißt, dass ich... egal wer dir etwas böses will, immer für dich da sein werde...“

Langsam hauchte der Elitekrieger Kakarott einen Kuss auf die Stirn, ehe er gut zwei Schritte zurück ging um etwas Abstand zwischen sie beide zu bringen.

Die Lippen des Unterklassekriegers begannen zu zittern, er wusste nicht, was er darauf erwidern sollte.

Langsam drehte sich der junge Saiyajin zur Tür und drückte die Klinke vorsichtig hinunter, ehe er sie einen Spalt öffnete. Mit äußerster Vorsicht lukte er durch den Türspalt und schlich sich auf Zehenspitzen auf den Flur. Kurz blieb er stehen und starrte auf die Tür, die ins Zimmer seiner älteren Brüder führte. Über zittrige Lippen atmete er einmal bewusst tief ein und wieder aus. Langsam tat er schließlich einen Schritt vor den anderen und horchte an der Tür seiner Eltern. Leise drangen die Laute der Lust an sein Ohr und er ballte seine Faust verzweifelt zusammen. Er wollten nicht jetzt in ihren Akt platzen, doch er war davon überzeugt, dass sie es verstehen würden.

Seine geballte Faust löste er langsam und drückte die Türklinke hinunter. Bedächtig öffnete er die Tür und warf einen Blick hinein.
 

Sinnlich bewegte sich Gines Körper auf dem ihres Mannes der sie an den Hüften festhielt und ihr mit dunklen knurrenden Lauten über die linke Brust leckte.

Einen kurzen Moment zögerte Kakarott noch, während er sich das leidenschaftliche Tun seiner Eltern mit geröteten Wangen ansah.

Die Türklinke hatte Kakarott noch nicht losgelassen. Er öffnete den Mund einen Spalt breit.

„Mh... Mama? Papa?“

Bardock und Gine hielten augenblicklich in ihren Bewegungen inne und sahen überrascht rüber zu ihrem Sohn.

Ein sanftes Lächeln erschien auf Gines Lippen. Natürlich war sie ihm nicht böse, selbst in so einer intimen Situation nicht.

„Darf ich... darf ich... bei euch schlafen?“, sprach Kakarott es zögernd aus und drückte Zaru mit der rechten Hand ein wenig enger an seine Brust.

Für einen kurzen Moment sahen sich Gine und Bardock an, doch dann lächelten sie ihm sanft zu und nickten.

Gine erhob sich langsam und küsste ihren Gefährten zärtlich auf den Mund. Sie bewunderte seine Fürsorge und Geduld für Kakarott gerade jetzt besonders. Denn sonst, wollte er sich durch nichts und Niemanden von seinem Lustspiel stören lassen.

Gine schritt auf das Fenster zu und öffnete es für einen Moment lang weit.

Bardock rutschte ein wenig zur Seite und hielt seinem Sohn die Felldecke einladend auf.
 

„Na komm her, mein Sohn“, sagte er lächelnd und sofort schloss Kakarott die Tür hinter sich und lief auf das Bett zu, ehe er hinein krabbelte. Langsam legte Bardock ihm die Decke über den halbnackten Körper und schob seinen Arm unter den Nacken seines Sohnes.

Nachdem Gine das Fenster wieder geschlossen hatte und die Vorhänge bis auf einen Spalt zu zog, legte sie sich rechts neben ihren Sohn ins Bett.

Eng hatte Kakarott sein liebstes Stofftier an sich gedrückt und sah abwechselnd zu seinen Eltern hin und her.

„Es... es tut mir leid, dass ich ausgerechnet jetzt...-“

Doch Bardock schüttelte mit dem Kopf und strich ihm mit der linken Hand durchs Haar. Gine drückte ihm einen Kuss auf die rechte Wange und legte einen Arm um den Bauch ihres Sohnes.

„Mach dir darum keine Sorgen... das ist zweitrangig...“, hauchte Bardock, ehe auch er ihm einen Kuss auf die Stirn drückte. Gine lächelte vor Stolz ihren Gefährten an und kuschelte sich an Kakarotts Schulter.

Nach einer kurzen Weile der Stille fing Kakarotts Magen an leise zu knurren.

Er hatte ja noch nicht mal sein Mittagessen geschafft.

„Soll ich dir etwas vom Mittagessen warm machen und rauf bringen?“, fragte Bardock und lächelte leicht.

Kakarott schüttelte langsam mit dem Kopf und drehte sich herzhaft gähnend auf die rechte Seite seiner Mutter zu.

„Nein danke, Papa... ich will nur schlafen, ich kann auch morgen früh was essen...“, nuschelte er leise und schloss schließlich seine Augen.

Bardock lächelte milde und legte seinen anderen Arm um Kakarotts Brust, während sich sein Schwanz um den seines Sohnes wickelte.

Dass seine Eltern nackt waren, störte Kakarott nicht im geringsten, bei ihnen fühlte er sich sicher und Geborgen.

Trotz, dass Kakarott nun im Schutze seiner Eltern schlief, blieb er von Albträumen nicht verschont. Immer wieder wimmerte er im Schlaf leise auf und wälzte sich von einer Seite auf die andere. Bardock wurde des öfteren dadurch geweckt, doch er kannte es nicht anders, von seinen damaligen Einsätzen her.

Sein Schwanz legte sich um den Bauch seines Sohnes und besorgt strich er ihm durch den Haarschopf, während er ihm immer wieder zu flüsterte, dass er da war um ihn zu beschützen. Und kurze Zeit später beruhigte sich der jüngste Sohn wieder und schmiegte sich an die Brust seines Vaters.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So nun sind wir schon beim 77. Kapitel angelangt und es noch kein Ende in Sicht... jedenfalls nicht für euch ;3 Ich habe das Ende schon im Kopf ^^
So, ich dachte mir, bevor ich dieses Kapi noch in die Länge ziehe, mache ich hier einen glatten Schluss und im nächsten können wir dann zur Feier über gehen und tanzen, Saufen und Feiern bis wir umfallen :3
Vielen lieben Dank an die Schwarzleser unter euch, die meine Geschichten auf ihren Favos liegen haben und sie hoffentlich auch ohne Feedback fleißig lesen ;3
Aber auch an meine momentan einzige Feedback-Schreiberin :)

Vielen lieben Dank für die Motivation immer wieder :3
Du bist klasse :3 Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Tales_
2018-10-30T18:34:29+00:00 30.10.2018 19:34
Ich finde es richtig gut, das kein Ende in Sicht ist *_*
Dann gibt es noch viel mehr zu lesen :D

Das Kapitel hat mir gut gefallen!
Ich liebe Bardock für seine fürsorgliche und liebevolle Art *_*
Er ist einfach so lieb zu Kaks und Gine!
Ich mag Ranos, er ist wirklich lieb :)

Ich freu mich auf mehr!
Ich liebe deinen Schreibstil und diese Fanifc *_*
Antwort von:  Kakarotto
30.10.2018 20:00
Oh ja das wird es :)

Im Moment habe ich die Geschichte auf 150 Kapis angesetzt, aber ich habe die Befürchtung, dass es noch mehr werden ^^;

Es freut mich so, dass es dir gefallen hat :)
Oh ja, er hat sich so zum positiven Verändert :)
Ranos macht sich auch nur Sorgen um Kaks ._.

Vielen Dank meine Liebe :3


Zurück