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Sunpô no Gâdian ~ Jisedai

Wächter der Dimensionen [Das Nichts]
von

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07. Kapitel | Neue Feinde |

Eine Woche nach dem Fest, sowie Angriff von Yami, erholten sich die Betroffenen Menschen allmählich. Auch den Wächtern ging es inzwischen wieder besser. Daiki, welcher es am stärksten ab bekommen hatte, durfte auch endlich wieder aufstehen. Er musste zwar noch einen Verband um den Kopf tragen, jedoch störte ihn das nicht sonderlich. Als er Hotaru bei Seite stieß, war das wie eine Art Reflex. Er wollte sie einfach nur vor dem schützen, was da auf sie zukam. Einen anderen Gedanken hatte er in dem Augenblick nicht. Es war ihm selbst gleich, das er es deswegen voll ab bekam.

Der Rosahaarige saß am Tisch und aß einen Happen, als seine Schwester sich zu ihm gesellte. „Und, wie geht es dir, Daiki?“, klang sie besorgt. „Besser. Mama hat gesagt, ich darf wieder herum laufen“, entgegnete der junge Zeitwächter. Hana lächelte erleichtert. Sie wüsste nicht, was sie getan hätte, wenn ihre Eltern nicht rechtzeitig aufgetaucht wären. Wahrscheinlich hätte sie ihren eigenen Körper als Schild benutzt, um ihren kleinen Bruder zu schützen. „Jahrelang trainiert man, um dennoch so einen herein gedrückt zu bekommen...“, seufzte die Blonde. Waren sie wirklich so schlecht? Dabei wollten sie ihre Eltern doch stolz machen und nicht zusätzliche Probleme verursachen. Daiki sah zu seiner Schwester. Sie sah wirklich bedrückt aus. Wie konnte er sie jetzt am besten aufheitern? Er mochte es nicht, sie traurig zu sehen.

„Hana, so ist das doch gar nicht“, betrat Akemi, lächelnd, die Küche. Sie hatte die Satzfetzen ihrer Tochter aufgeschnappt. Die Angesprochene erwiderte ihren Blick. „Glaubst du etwa, dein Vater oder ich wussten sofort, wie wir mit solchen Sachen umgehen mussten? Gerade ich… Ich habe euren Vater damals wirklich häufig in Schwierigkeiten gebracht“, die Rosahaarige hielt kurz inne und lächelte verunglückt „Naja...daran hat sich heute wohl noch nicht sonderlich viel geändert, was? Aber was ich eigentlich sagen möchte, ist, das es natürlich etwas ganz anderes ist, gegen diese Art von Feinden zu kämpfen, wie das, was ihr zuvor bekämpft habt. Yami ist nun einmal sehr mächtig….“. Hana und Daiki sahen fragend zu ihrer Mutter. Sie sah aus, als würde sie sich gerade an etwas erinnern, was nicht sonderlich schön war. Doch plötzlich lächelte sie wieder „Vergesst bitte einfach nie, das ihr nicht alleine seid“. Die Jüngeren blinzelten. „So und jetzt wird geputzt!“, meinte Akemi motiviert und erhob sich. Doch…

„Mama! Die Tischdecke!“, gaben ihre Kinder, beinahe gleichzeitig, von sich. Ihre Mutter riss die Blümchendecke, wie auch immer, mit sich. Somit saß Daiki dort, mit seinem Löffel in der Hand, doch jetzt ohne seine Schüssel Müsli. Dieses war nun auf dem Boden verteilt. „Das mit meinem Essen, hat sich wohl erledigt“, stellte der Jüngste, ernüchtert, fest. Akemi hingegen, lächelte unschuldig. Wie hatte sie das nur wieder hin bekommen? Danach stand Daiki auf und brachte seinen Löffel in die Spüle. „Wenn meine kleinen Geschwister so werden wie du, Mama, dann zieh ich aus“, meinte der Rosahaarige, trocken. „Aber das kannst du doch nicht machen! Du musst doch an stelle deines Vaters, auf uns aufpassen...“, lächelte Akemi, verunglückt. Das er dazu eh noch zu jung war, ließ sie mal außen vor. Hana sah kurz zu ihnen auf, während sie die Scherben aufsammelte und lächelte etwas. Sie wusste, das Daiki das sicher nicht ernst meinte. Immerhin bewies er immer wieder, das er genau wie ihr Vater, auf andere aufpasste. Dabei fiel ihr ein „Der Auftritt von Papa, als wir gegen diese Gestalt kämpften, war echt cool“. Die anderen Beiden sahen zu ihr herunter. „Hat denn jemals jemand behauptet, das eurer Vater uncool wäre?“, lächelte Akemi, verliebt. „Eigentlich so gut wie jeder. Schließlich kann ihn keiner leiden“, haute Daiki, direkt, heraus. „So lange wir deinen Vater cool finden, reicht das doch völlig. Denkst du nicht, Daiki?“, lächelte dessen Mutter. Er sah zu ihr auf. Sowohl seiner Mutter, als auch seinem Vater war es völlig gleichgültig, das ihn keiner leiden konnte. Aber weshalb war das so? War das wieder etwas, das er nicht verstand? Hatte es vielleicht mit dem Gefühl der Liebe zu tun, das ihm ebenfalls noch so fremd vor kam? Natürlich hatte er gemerkt, das sein Körper auf einmal anders auf Hotaru reagierte, als zuvor. Dennoch verstand er es nicht. Er legte seine eisblauen Augen auf seine Mutter. Sie hingegen, konnten alle leiden. Auch wenn sie oft…..sehr oft ziemlich tollpatschig war. „Zerbrech dir nicht den Kopf, Brüderchen. Das wird noch“, lächelte Hana und strich ihm kurz, aber liebevoll, über den Kopf. Sie hatte ihm angesehen, das er schon wieder ins Grübeln kam. Sie konnte sich auch denken worüber. Aber so wie ihr Papa das Gefühl der Liebe damals verstand, so würde auch Daiki es irgendwann verstehen. Davon war sie überzeugt.

 

Ayaka seufzte. „Was ist denn mit dir los?“, blinzelte Kuraiko, verwundert. „Es ist nur, das Papa in letzter Zeit mit einem Wachhund mithalten kann. Seit Yami mir gegenüber so etwas komisches geäußert hat“, lächelte die Todeswächterin verunglückt. „Aber jetzt bist du doch auch hier“ „Ja, aber auch nur, weil Shinji mich abgeholt hat. Alleine hätte ich nicht herkommen dürfen. Denkt er etwa wirklich, das ich nicht auf mich selbst achten kann?“, fuhr Ayaka, mit ihrem Finger, über die Maserungen des Holztisches. Kuraiko lächelte „Damit hat das glaube ich eher weniger zu tun. Aber du darfst auch nicht vergessen, was dein Vater damals alles wegen diesem Kerl durchmachen musste“. Die junge Frau betrachtete den Tisch. Natürlich wusste sie das. Sie hatte es schließlich alles live mitbekommen. Fast hätte sie wegen diesem Kerl ihre Eltern verloren. Das würde sie ihm niemals verzeihen. „Er hat meine Eltern bis auf´s äußerste leiden lassen. Ich werde nie den Tag vergessen, an dem Papa über 10 Minuten Tod war. Damals war das Einzige, was ich wollte, das er lebt. Ich wollte meinen Vater nicht verlieren. Aus diesem Grund schrie ich nach ihm, so laut ich konnte. In der Hoffnung, das er es vielleicht irgendwie hören würde. Wenn ich so darüber nachdenke, ist das ein ziemlich naives und kindliches denken. Aber es hat uns unseren Papa zurück gebracht“, lächelte die Weißhaarige schwach. Dieser Tag hatte sich in ihren Kopf gebrannt. Sie hatte noch nie solche Verlustängste, wie an jenem Tag.

„Das erinnert mich daran, wie es Shinji damals immer bedrückt hat, dich nicht aufmuntern zu können. Da hat er sich fest vorgenommen das zu ändern und wie Katsuro anderen ein Lächeln ins Gesicht zaubern zu können. Den Blick, welchen er damals hatte, hat mich sehr an Katsuro erinnert“, lächelte Kuraiko sanft. Ayaka hingegen wurde etwas rot. Das wollte Shinji damals?

„Mama, sollst du denn immer solche Dinge herum erzählen?“, seufzte Shinji schmunzelnd, welcher gerade das Esszimmer betrat. Die Todeswächterin wurde prompt rot, weshalb sie sich schnell von dem Gleichaltrigen abwandte. Der Dunkelrothaarige kam gerade aus der Dusche und lief Oberkörperfrei durch die Gegend. Zudem waren seine Haare noch etwas nass. Eigentlich war sie diesen Anblick ja gewöhnt, aber seit einiger Zeit…

Während Shinji fragend zu der jungen Frau sah, schmunzelte dessen Mutter etwas. „Ayaka, geht es dir nicht gut?“, wollte der Glaubenswächter von seiner Kindheitsfreundin wissen, vor welche er sich daher hockte. „Ja...alles...bestens...“, brachte die Weißhaarige gerade so hervor, ohne zu stottern. Konnte Shinji mal damit aufhören, sie so durcheinander zu bringen? Weshalb schossen ihr in solchen Augenblicken immer die Sticheleien ihrer Schwester durch den Kopf? Gefühlt dampfte Ayaka der Kopf. Wann hatte sie nur angefangen, Shinji auf diese Weise, als Mann zu sehen? Ob Amaya eventuell doch recht hatte? Wenn das der Fall war, weshalb war sie dann so blind gewesen? „Also wenn das so weiter geht, überhitzt sie uns gleich, Mama“, ruhte eine von Shinji´s Händen, auf dem Kopf der Todeswächterin. „Geh du dir mal etwas über ziehen und ich werde Ayaka ein Eis holen“, lächelte Kuraiko und schob ihren Sohn aus dem Raum. „Aber Mama, das ist doch viel zu warm! Außerdem könnte ich ihr das Eis auch..“ „Nichts da. So wirst du mir nicht heraus gehen“, entschied die Dunkelheitswächterin. Als sie zu der Jüngeren blickte, seufzte diese erleichtert. Ein sanftes Lächeln schlich sich auf die Lippen der Schwarzhaarigen, ehe sie das Eis holen ging.

 

„Danke, Kuraiko“, lächelte Ayaka verunglückt und nahm das Eis entgegen. Noch ein wenig länger und sie wäre durch Überhitzung ohnmächtig geworden. „Ich glaube Shinji vergisst ab und zu, das ihr keine Kinder mehr seid. Er bedenkt deswegen auch leider nicht, welch eine Wirkung er vielleicht auf dich haben könnte“, meinte die Schwarzhaarige und sah blinzelnd zu der jungen Frau neben sich, welche sich gerade fast an dem Eis verschluckte. Daher konnte Kuraiko sich ein leichtes lachen nicht verkneifen. Ayaka betrachtete die Schale mit dem Eis. „Bis eben, war mir das selbst ja nicht mal bewusst“, gab sie zu. Die Ältere blickte zu ihr. Konnte aber nichts mehr dazu sagen, weil ihr Sohn wieder zurück kam. „Du siehst schon wieder wesentlich gesünder aus, Ayaka“, grinste Shinji zufrieden. Anschließend betrachtete er ihr halb geschmolzenes Eis. „Willst du das noch?“, deutete er auf jenes. Die Todeswächterin erwiderte seinen Blick und hielt ihm schließlich die Schüssel entgegen „Bedien dich“. Das ließ der junge Mann sich nicht zwei mal sagen, nahm die Schüssel entgegen und aß den Rest des Eises.

 

Sachiko war mit ihrem kleinen Bruder im Garten, während sie zu ihrem großen sah, der gerade auf einen Stamm einschlug, welcher für Training gedacht war. Als die Sache auf dem Fest vor einigen Tagen passierte, hatte er sich einfach aus dem Staub gemacht. Er gab sogar zu, bemerkt zu haben, das etwas nicht stimmte. Der Blonde hatte gesehen, wie Yuji und ein paar andere Rekruten, den Menschen halfen. Eigentlich hätte ihr Bruder sofort zu ihnen gehen müssen. Zudem Yuji Ranghöher war, wie er. Noch so eine Sache, die ihm nicht passte. Vor allem, da Yuji die Fähigkeiten seines Vaters geerbt hatte. Makoto nervte es zu sehnst, das Gefühlt jeder um ihn herum irgendwelche Kräfte besaß, nur er nicht. Ihren Vater ließ er dabei außen vor. Bei Yu stand es zwar noch nicht fest, aber vermutlich war auch er ein Seelenseher. Die Dunkelbraunhaarige fixierte ihren älteren Bruder, mit ihren hellblauen Augen. Der schwarze Fleck in seiner Seele war größer geworden. Ein besorgter Seufzer entfloh ihr. „Onee – Chan?“, blickte Yu, fragend, zu seiner Schwester auf.

Itoe beobachtete ihre Kinder von der Küche aus. Ihr war bewusst, das sie Sachiko nichts mehr vormachen konnte. Immerhin war der schwarze Fleck, in der Seele ihres Sohnes, nicht mehr zu verleugnen. „Du machst dir Sorgen“, ertönte Hideki´s Stimme, hinter der Blonden. Jene wandte sich zu ihrem Mann. „Sachiko und dir kann man diese Sorge wirklich im Gesicht ablesen. Es geht um Makoto, nicht?“, seufzte der Ältere, schmunzelnd. „Hideki, ich habe Angst. Was machen wir, wenn Makoto etwas tut, das er später bereut?“, wurde Itoe´s Ausdruck traurig. Der General betrachtete seine Frau. Das gefiel ihm nicht. Sie hatte wirklich Angst. Das ihr Sohn wesentlich rebellischer wurde, konnte er nicht verneinen. Der Fünfzehnjährige ließ sich immer weniger sagen. Hideki musste sogar mal bei einem Trainingskampf dazwischen gehen, weil er den anderen Rekruten sonst wahrscheinlich schwer verletzt hätte. Makoto´s streben nach Macht und Stärke war wirklich ausgeprägt. Zu ausgeprägt. Zudem bekamen sowohl Taiki, als auch Ai in letzter Zeit ständig Kopfschmerzen in seiner Nähe. Was ging bloß in ihrem Ältesten vor? Hideki zog Itoe in seine Arme und drückte sie etwas an sich „Wir werden nicht zulassen, das er etwas derartiges tun wird“. Die Blonde nickte daraufhin nur etwas. Doch dann hörten sie auch schon, wie Sachiko und Makoto sich stritten. Und das nicht gerade leise.

 

„Warum fährst du Yu so an? Er hat doch gar nichts gemacht!“, tröstete Sachiko den Kleinen, welcher weinte, weil Makoto ihn wütend anfuhr. „Er soll mich eben nicht bei meinem Training stören!“, entgegnete der Fünfzehnjährige. „Du trainierst doch schon Stundenlang. Yu wollte einfach mal mit dir, seinem Bruder, spielen!“, gab die Dunkelbraunhaarige verärgert von sich. Sie wurde zwar nicht schnell wütend, aber wenn es um ihre Familie ging, war das anders. Auch wenn Makoto dazu gehörte, aber das ging gar nicht. Yu hatte sich extrem erschrocken. Selbst Taiki stand schon am Gartenzaun, weil es so laut wurde und er sich sorgen machte. „Was will der denn hier?“, seufzte Makoto genervt. „Mich würde viel mehr interessieren, weshalb dein Bruder weint, Makoto“, stand Hideki neben seinen Kindern. Der Angesprochene sah zu seinem Vater auf. „Er soll mich eben nicht stören“, antwortete der Blonde. „Was ist das denn für eine Aussage? Er ist immer noch dein Bruder, Makoto. Zudem müssen wir uns immer noch darüber unterhalten, was das an dem Tag des Festes sollte. Weshalb hast du nicht Yuji und den Rekruten geholfen?“, durchbohrte Hideki, seinen Ältesten, beinahe mit seinem Blick. Immerhin war das etwas, was für einen angehenden Soldaten ein unmögliches Verhalten war. Makoto schwieg. „Müssen wir jetzt wieder darüber sprechen?“, murrte der Fünfzehnjährige. „Allerdings. Ich dachte, du wolltest auch ein guter Soldat werden. Aber dazu muss man anderen Menschen bereitwillig helfen wollen ohne lange darüber nachzudenken. Yuji und die anderen Rekruten haben das sofort getan. Du bist einfach gegangen, wobei sie deine Hilfe hätten brauchen können“, meinte der General. Plötzlich blitzen Makoto´s dunkelblaue Augen kurz auf „Na und? Was interessieren mich andere?“. Hideki´s Gesicht wirkte sofort entgeistert „Wie bitte?“. „Für mich zählt nur meine Stärke“, wandte der Jugendliche sich von seinem Vater ab. Dieser jedoch, packte ihn an seinem Handgelenk. „Moment, Makoto. Wir sind noch nicht fertig! Ich dachte du willst ebenfalls General werden. So wird das aber nichts. Mit dieser Einstellung, werde ich dich nicht weiter zu einem Soldaten ausbilden lassen. Die Anderen müssen sich schließlich auf dich verlassen können!“, gab Hideki, verärgert, von sich. Der Jüngere hielt kurz inne. „Pff, mir doch egal. Dann bleibe ich eben ab sofort vom Training fern. Dann komme ich sicher besser voran!“, entriss Makoto, seinem Vater, sein Handgelenk. Der General blickte entrüstet zu seinem Sohn. Was war nur plötzlich in ihn gefahren?

„Taiki!“, gab auf einmal, Sachiko, besorgt von sich und lief zu dem Schwarzhaarigen. Ihre Mutter kümmerte sich inzwischen um Yu. Der Gefühlswächter hielt sich seinen Kopf und stützte sich an dem Gartenzaun ab. Die Vierzehnjährige trat durch das Gartentor und stoppte besorgt, neben dem Wächter. „Hast du schon wieder Kopfschmerzen?“, sah Sachiko, unruhig, zu dem Älteren auf. Dieser lächelte schmerzlich und hielt sich weiter seinen Kopf mit einer Hand „Geht schon...“. Das Mädchen musterte ihn. Das wirkte aber nicht unbedingt so. Er war schon ganz blass. „Komm, ich bringe dich besser von meinem Bruder weg...“, seufzte Sachiko, leise, ehe sie Taiki von dort weg brachte. Gut das er gleich nebenan wohnte.

Itoe beobachtete das besorgt, während sie Yu in ihren Armen hielt. Dieser beruhigte sich zum Glück langsam wieder. Makoto musste ihn wirklich unheimlich angefahren haben, wenn der Kleine so durch den Wind war. Anschließend blickte sie zu ihrem Mann auf, welcher ihren Blick erwiderte. Früher hätte Makoto das nie gemacht. Zudem würde er niemals seinen Traum, General wie sein Vater zu werden, aufgeben. Davon träumte er immerhin schon als Kind. Also hatten sie nun wirklich allen Grund zur Sorge. Besonders die Reaktion von Taiki eben, verstärkte ihre Befürchtung, das etwas nicht stimmen konnte.

 

Shinji und Ayaka schlenderten durch die Wächterstadt. Sie sollten ein paar Besorgungen für Kuraiko machen. Die Todeswächterin betrachtete die Wolle, vor welcher sie stand. „Kuraiko hat zwar gesagt, wir sollen ihr Wolle mitbringen, aber welche Farbe möchte sie denn?“, das war eindeutig zu viel Auswahl, für die junge Frau. Shinji stand neben ihr und musterte die Farben. Anschließend griff er nach zwei Wollknollen „Diese Farben sind ihr letztens ausgegangen“. Nachdem er das sagte, ging er zur Kasse. Die Todeswächterin blinzelte. Auf was der Dunkelrothaarige nicht alles achtete. Als sie ihm folgen wollte, überkam sie ein merkwürdiges Gefühl, weshalb sie sich kurz umsah. „Ayaka? Kommst du?“, grinste ihr Shinji zu. Die Angesprochene nickte und folgte ihm. Sie verließen das Geschäft und gingen ein Stück, ehe der junge Mann stoppte. Ayaka sah fragend zu ihm auf „Shinji?“. „Also allmählich finde ich, das du uns lange genug verfolgt hast. Langsam ist das nicht mehr lustig“, schmunzelte Shinji, verärgert. Wenig später blickte er in eine Richtung. Die junge Frau schaute verwundert zu ihm auf. Sie wurden schon länger verfolgt? Weshalb war ihr das nicht aufgefallen? Hinter einer Ecke, kam ein etwa vierzehnjähriger, grünhaariger Junge, mit violetten Augen hervor. Die Wächter musterten ihn verwundert. Wer war dieser Junge? „Wer bist du?“, fragte der Glaubenswächter ihn. „Ich bin Taku. Ein Teil des Nichts“  

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Nudelchen
2017-04-22T20:29:55+00:00 22.04.2017 22:29
Oh je, es wird wieder ernster. Die friedliche Zeit ist für die Wächter jetz also wieder vorbei.
An Akayas Stelle würde ich Ayaka aber auch nicht mehr unbeaufsichtigt lassen, nachdem was Yami gesagt hat. Die Arme!
Aber es ist wirklich spannend. Ich möchte ja gerne mal wissen, wie sich das mit Makoto entwickeln wird!
Und auf den neuen Charakter bin ich auch schon sehr gespannt!
Antwort von:  Jayle
22.04.2017 22:38
Danke für dein Kommi :3

Also du hast wirklich ein Talent dafür entwickelt, immer dann ein
Kommentar zu schreiben, wenn ich gerade ein Kapitel noch einmal überlese,
bevor ich es hochladen möchte xD
Antwort von:  Nudelchen
23.04.2017 18:34
Das ist ja cool! xDD
Antwort von:  Jayle
23.04.2017 18:59
Ja, irgendwie schon xD
Gutes Timing |D
Antwort von:  Nudelchen
23.04.2017 19:02
xDD
Ich hoffe, ich komme heute noch dazu, das neue Kapitel zu lesen. Ich muss noch ein paar Sachen für die Uni erledigen, aber dann hab ich was auf was ich mich freuen kann :D
Antwort von:  Jayle
23.04.2017 19:12
Aww, es freut mich zu hören, das du dich darauf freust x3
Von:  Kuri-muff
2017-04-19T18:33:16+00:00 19.04.2017 20:33
WIIISOOOOO...lässt du es wieder so spannend enden T.T
Ein neuer Charakter!
Ich bin schon sehr neugierig was das für einer ist ^^

Und ich bin gespannt wie sich das mit Makoto entwickelt...
Das scheint ja noch einmal eine Nummer ernster geworden zu sein. o.o

Das Kapitel hat mich nur noch neugieriger gemacht XD
Antwort von:  Jayle
19.04.2017 21:01
Schon allein um dich zu ärgern, weis du?:3
Na denn lass ich dich mal ein bisschen grübeln :P xD

Dazu sage ich nichts |D

Umso besser, so soll es sein!XD


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