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Yoshiki's Hotel "Schloss Rosenburg"

oder auch hides "Schloss Hodenburg"
von

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Familienurlaub

HYDEs Sicht:
 

Ich frage mich, ob es eine gute Idee war. Nicht meine Affäre mit Yoshiki, das war schon gut überlegt. Eher die Tatsache, dass ich heute mit meiner ganzen Familie im Hotel bin. Ich möchte ein paar Tage mit Megumi und Kanaye in der Stadt verbringen und Yoshikis Hotel hat sich nunmal angeboten. Hoffentlich gibt es keinen Streit zwischen beiden Parteien. Natürlich habe ich mit meiner Frau darüber gesprochen, dass Yoshiki momentan mein zweiter Partner ist, sie war damit überraschend entspannt. Wir machen keine Geheimnisse daraus, wer der andere Partner ist, das würde nur zu unnötigen Problemen führen. Und nachdem man einer offenen Ehe zugestimmt hat, sollte man sich im Nachhinein nicht über die Partnerwahl beschweren, denke ich. Tue ich bei ihr ya auch nicht.

Nachdem ich geklopft habe, betrete ich ruhig Yoshikis Zimmer. Ich habe bereits eingecheckt, Megumi kommt mit unserem Sohn ein wenig später nach. Es hat sich so ergeben, nun werde ich meine freie Zeit mit Yoshiki verbringen, um mögliche Zickerei vorzubeugen.

„HYDE! Ich wusste garnicht, dass du schon angekommen bist!“ Yoshiki steht von seinem Piano auf und umarmt mich, küsst mich leidenschaftlich. Irgendwie spielt er immer an seinem Piano, wenn ich ihn besuche. Ob er das absichtlich tut?

„Meine Familie kommt später nach, ich dachte, bis dahin kann ich noch ein wenig Zeit mit dir verbringen?“

„Das ist eine sehr gute Idee!“ Er sieht mich zweideutig an und grinst.

Plötzlich geht seine Zimmertür wie von Geisterhand auf und wieder zu, es wird augenblicklich kälter. Yoshiki schreckt auf und geht sofort einen Schritt zurück, hide wird sichtbar, offenbar hat er sich aufs Sofa gesetzt und ist genervt.

„Das ist doch alles zum kotzen! Hallo HYDE. Onna ist so... wieso ist die nur so nachtragend? Meine Fresse, ich war im Bett mit ihr, hab mich zusammengerissen und alles und das ist alles wunderbar gelaufen trotz ihrer Gesichtsentgleisung und dann? Kann sie sich am nächsten Tag plötzlich verwandeln! Ihr Aussehen ändern! Und obwohl ich das gemacht hab, was sie wollte ist die noch misstrauisch weil ich ne andere flachgelegt habe! Das ist doch scheiße! Kann man nicht irgendwas machen, dass sie wieder meine süße Freundin wird wie vorher?“

Ich sehe hide an und lasse mich neben ihm nieder. „Das klingt aber ganz stark nach Eheproblemen bei euch.“

Er sieht mich direkt an. „HYDE.. du bist doch verheiratet! So voll lange schon!“ Der Geist nimmt meine Hände in seine, es ist eiskalt. „Sag mir dein Geheimnis!“

„Welches Geheimnis bitte?“

„Du weißt schon! Ihr seid schon solange verheiratet und allem Anschein nach klappt das doch ganz gut oder nicht? Wie macht ihr das?“

Ich lächle ein wenig und drehe mich mehr zu ihm. „Das ist doch ganz einfach. Man muss ich einfach zeigen, dass man sich liebt. Deswegen funktioniert das mit meiner offenen Ehe auch so gut. Ich bringe Megumi ab und zu Blumen mit oder mache ihr unterwartete Komplimente. Einfach so. Solche Dinge sind besonders wichtig, sobald das Kind da ist. Du musst ihr zeigen, dass sie noch immer genauso wichtig ist wie vorher. Du solltest deinen Sohn nicht zu sehr bevorzugen, sondern auch ihr ihre Zeit gestatten.“

„Verstehe, aber ich habe eine Tochter..“

„Das spielt doch keine Rolle! Hier geht es darum, deinem Partner zu beweisen, dass sie immernoch alles für dich ist. Natürlich braucht dein Sohn anfangs sehr viel Fürsorge, aber das sollte nicht zwischen euch stehen. Gemeinsam ist das Zauberwort. Und wenn ihr für euch seid, man sollte auch mal kuscheln, nicht immer auf Sex hinaus wollen. Du musst ihr beweisen, dass du mehr von ihr willst, als das. Solche Kleinigkeiten finden Frauen wichtig. Bring ihr eine Rose mit, vergiss keine Yahrestage, geh mit ihr Essen. Lasst euren Sohn auch mal einen Abend zuhause und macht etwas zu zweit. Was auch gut hilft ist, sie immer wieder an schöne Dinge zu erinnern. Sowas wie: Weißt du noch, als ich dir den Antrag gemacht habe? Sowas eben. Das zeigt ihr, dass du es immernoch ernst meinst! Massier sie einfach mal, spontan. Wenn sie zum Beispiel ein wenig sauer ist, eine kleine Massage wirkt manchmal Wunder. Glaub mir das ruhig.“

hide nickt und hört mir aufmerksam zu. Yoshiki sitzt mittlerweile wieder an seinem Piano, starrt uns genervt an und verschränkt seine Arme. Oh oh.

„Danke HYDE, du bist ein wahrer Freund! Ich werds probieren!“ Er grinst und wird unsichtbar, die Tür geht wieder auf und schließt sich.

Yoshiki zieht eine Schnute. „Seid ihr fertig?“, fragt er schnippig und verdreht die Augen, sieht absichtlich in eine andere Richtung. Ich seufze und stehe auf, stelle mich hinter ihn und massiere langsam seine Schultern. „Aber es hat doch geholfen oder nicht? Wir sind wieder zu zweit!“ Schön Honig ums Maul schmieren, ich hab heute wirklich keine Lust auf Stress.

„Ein einfaches ‚Geh hide‘ hätte gereicht!“

„Ich will doch nicht unfreundlich sein.“ Ich massiere Yoshiki ein wenig intensiver und er lehnt sich gegen mich, beginnt zu entspannen. Oh ya, ich kann das. Damit bekomme ich Megumi auch yedesmal rum.

Gerade als ich denke, ich hätte ihn gleich soweit, geht die Tür ein weiteres mal auf. Sofort kommt Kanaye reingerannt, gefolgt von Megumi. Ich trete instinktiv einen Schritt von Yoshiki weg, dieser stöhnt entnervt auf. Mein Sohn begrüßt Yoshiki, bevor er mich anstarrt. „Dad, was tut ihr da?“

„Männerfreundschaften pflegen, mein Kleiner.“

Er sieht mich angewidert an. „So? Das machst du doch sonst nur bei Mum!“

Sofort verkrampft Yoshiki, seine Hände werden zu Fäusten.

„Ach Kanaye, das macht man nur bei besonderen Menschen, die man sehr gern hat, verstehst du?“

Er schüttelt nur den Kopf und setzt sich aufs Sofa. „Dad und seine Männerfreundschaften sind komisch. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich dich für schwul halten Dad!“ „Ich hab dir schonmal gesagt, ich bin nicht schwul. Ich bin bisexuell. Und genug yetzt davon Kanaye, das sind Dinge die dich nichts angehen.“

Mein Sohn rollt nur mit den Augen, bevor er sich wieder ganz seinem Handy widmet.

Währenddessen kommt meine Frau zu mir, umarmt mich und gibt mir einen kurzen Kuss, bevor sie mir ins Ohr flüstert. „Ich hoffe ihr habt euch gut amüsiert.“ Sie lächelt dabei, doch ich schüttle nur kaum sichtbar den Kopf. „hide war bis eben hier. Wir haben uns nett unterhalten.“

„Ohh...“ Natürlich versteht meine Frau, was ich ihr sagen will. Sie versteht mich perfekt, wie immer.

Yoshiki steht auf und räuspert sich. „Tut mir leid, aber ich muss gehen. Ich muss Daisuke Bescheid geben und den Vortrag vorbereiten. Wir sehen uns ya dann später beim Vortrag.“ Ohne ein weiteres Wort geht Yoshiki aus dem Raum. Verdammte scheiße. Ich seufze ein weiteres mal und schlage dann meiner Familie vor, noch etwas essen zu gehen, bevor wir zu Yoshikis Vortrag heute Abend gehen.
 

Am Abend nehme ich mit meiner Frau und meinem Sohn in einem großen Saal Platz. Im Hintergrund sehe ich hide und seine Frau, sie sitzten ebenfalls in diesem Vortragssaal. Wahrscheinlich möchte hides Frau den Vortrag hören, da sie noch nicht solange in der Geisterwelt ist und es ihr helfen wird. hide begleitet sie, wie liebevoll!

Vorne steht ein Rednerpult, wo Yoshiki später stehen wird. Ich bin schon sehr gespannt auf seinen Vortrag. „Dad, wenn der Vortrag zuende ist, darf ich dann noch ein wenig rausgehen?“

„Rausgehen? Kanaye, das wird gegen 22 Uhr sein, das ist schon etwas spät, findest du nicht?“

„Ich meinte nicht aus dem Hotel, aber eine Etage über uns wohnt ein Yunge in meinem Alter, er sitzt dahinten mit seinen Eltern und wir wollten uns später noch in der Lobby treffen.“

„Und ihr geht nicht raus?“

„Wieso sollten wir?“

Ich nicke. „Kein Problem, aber bleib nicht zulange wach, wir wollen immerhin morgen noch was unternehmen. Oder hast du keine Lust auf Schwimmbad?“

„Doch klar Dad, Schwimmbad geht immer!“ Er grinst mich an und schnappt sich sofort sein Handy, wahrscheinlich schreibt er seinem Kumpel. Wenn er will, diese Yugend immer.

Der Vortrag geht los, die Menge wird still. Vorne steht Yoshiki hinter dem Rednerpult, Daisuke, einer der Geister, neben ihm. Ich höre ihm gespannt zu, er unterstützt seinen Vortrag mit einer PowerPoint, wirklich gut gemacht!

„Herzlich Willkommen, liebe Gäste. Mein Name ist Yoshiki, ich bin Besitzer des Hotel Rosenburg und begrüße Sie herzlich zum heutigen Vortrag über das Verhalten von Geistern und deren Leben hier im Hotel. Mein heutiger, unterstützender Geist ist Daisuke, danke dass du dich dazu bereit erklärt hast. Er wird Ihnen einige Dinge zeigen.

Nun fangen wir an. Die Geister sind die Seelen der Menschen, welche nicht ins Totenreich übergegangen sind. Sie sind unsterblich, können sich aber verletzen und sogar krank werden. Auch ist ihre Zeit hier nicht unendlich, irgendwann gehen ihre Seelen in das Totenreich über, allerdings können sie diesen Zeitpunkt selbst bestimmen.

hide hat mir erklärt, dass es 3 Welten gibt. Die unsere Welt, die „Welt der Lebenden“. Diese kennen wir alle nur zugut, denke ich. Neben dieser Welt gibt es die sogenannte „Zwischenwelt“. Diese ist komplett weiß, dort können sich nur die Geister aufhalten. Es ist der Ort, an den die Geister gehen, wenn sie nicht auffindbar sind. Hinter dieser Welt liegt das „Totenreich“, dort sind alle verstorbenen Seelen. Im Verhältnis ist das Totenreich unendlich größer als unsere Welt. Einmal im Totenreich, kommt man nicht mehr zurück. Verstorbene Menschen können sich aussuchen, ob sie ins Totenreich gehen, oder als Geister wiederkehren. Wenn Geister sterben, gehen sie ebenfalls ins Totenreich über. Soviel zu den Welten.

Daisuke, stell dich bitte gut sichtbar nach vorne. Geister haben sozusagen 3 verschiedene Zustände, in denen sie sich befinden können. Daisuke steht in seiner festen Form hier, wir können ihn alle sehen, man kann ihn berühren, auch wenn er immernoch bitterkalt ist. Ansonsten unterscheidet ihn nicht viel von einem Menschen. Es gibt aber auch die durchsichtige Form. Wie Sie sehen, kann man nun durch Daisuke hindurchsehen, er ist aber immernoch erkennbar. Ich kann durch ihn greifen, er hat keine feste Materie mehr. Dieser Zustand ist sozusagen die entspannte Form, Geister sehen so aus, wenn sie schlafen und fühlen sich generell so am wohlsten. Ok, die nächste Form wäre unsichtbar. Daisuke steht noch genau an derselben Stelle, allerdings ist er nun weder sichtbar noch hörbar. Auch fühlen kann man ihn nun nicht mehr. Man könnte denken, er sei verschwunden, dies ist aber nicht der Fall. Wäre er verschwunden, würde der Raum sich nun wieder erwärmen. Auch können Geister durch Wände gehen, das heißt, manchmal durchschreiten sie einfach Räume, um in den nächsten Raum zu gelangen. Bitte fühlen Sie sich daher nie unbeobachtet in diesem Haus! Übrigens können unsere Bewohner dieses Gebäude nicht verlassen, da es ihr Anker in der Welt der Lebenden ist und sie diesen nicht verlassen können. Wenn sie nach draußen gehen, verschwinden sie und tauchen dann im Hotel wieder auf.

Geister haben zudem keinerlei Zeitgefühl. Sie verfügen über ein völlig anderes Verständnis von Zeit, weswegen ich im Aufenthaltsraum der Geister einen Kalender und eine Uhr angebracht habe. Bis auf das entsprechende Dienstmädchen, welches sich um diesen Raum kümmert, ist der Zutritt strengstens verboten, da die Geister dort ihren Rückzugsort haben. Ich garantiere für nichts, falls Sie diesen Raum doch betreten sollten. Da sie nur Seelen sind, haben sie kein Gewissen, was den Tod angeht. Entsprechend können Sie sich sicher herleiten, was ich ihnen mitteilen möchte. Auch möchte ich Ihnen dringend davon abraten, hier Exorzismen oder dergleichen durchzuführen. Die Geister sind in dieser Hinsicht sehr empfindlich. Und da wir mehr als 10 Geistergäste beherbergen, haben sie sowieso keine Chance gegen diese. Bitte nehmen Sie sich das zu Herzen!

Desweiteren können Geister auch essen oder trinken. Auch können sie sehr gut betrunken werden. Und wenn sie betrunken sind, können sie sich auch sehr gut übergeben. Ansonsten löst sich ihr eingenommenes in nichts auf, da sie keine Nährstoffe verwerten.

Zudem erinnern sich Geister nicht an ihren Tod und die unmittelbare Zeit davor oder danach. Auch beginnen sie, ye länger sie tot sind, ihr Leben zu vergessen. Sie erinnern sich grundsätzlich, aber da sie täglich neue Erinnerungen sammeln, wie wir auch, kann es sein, dass sie eine Weile brauchen, um sich zu erinnern. Seien Sie also nicht böse, wenn einer der Geister Sie nicht wiedererkennt. Auch wenn sie kein Zeitgefühl haben ist ihre Zeit dennoch nicht stehen geblieben, im Gegenteil! Haben Sie einfach ein wenig Rücksicht darauf. Optisch kann ein Geist yede Form annehmen, die er zu Lebzeiten hatte. Yedes Outfit kann nachempfunden werden, wie es ihnen gerade gefällt. Die Geister entscheiden also selbst, wie sie aussehen möchten. Es kann also sein, dass Daisuke heute so aussieht wie yetzt und morgen wieder ein komplett anderes Aussehen aufweist.

Generell bleibt zu sagen, dass die Geister sich meist sehr menschlich verhalten, besonders was ihre Gefühle angeht. Daher sollte man auch akzeptieren, wenn sie ihre Ruhe haben möchten. Wenn Sie weitere Fragen haben, können Sie diese auch gerne an mich richten, Vielen Dank!“

Yoshiki sagt noch ein paar abschließende Worte, dann beendet er den Vortrag. Sehr interessant, diese Geister sind wirklich eine interessante Spezies. Vielleicht unterhalte ich mich später nochmal mit Yoshiki über genauere Details, aber erst, wenn wir endlich mal zur Sache gekommen sind, sonst verbrennt er mich womöglich noch. Oder yagt mir einen Holzpflock durchs Herz. Wahrscheinlich würde er auch noch Knoblauch aufhängen, wenn er selbst kein Vampir wäre. Wenn der wüsste...

Als der Vortrag zuende ist, sieht Kanaye mich direkt an. „Dad?“

Ich nicke. „Ist gut Kleiner, wir sehen uns morgen!“

Und sofort rennt er los. Er ist so unruhig geworden, ob das am Alter liegt? Megumi und ich stehen auf, ich möchte schon zu unserem Zimmer gehen, aber sie zieht mich in eine Ecke und wartet, bis wir allein sind. Zumindest allein als Menschen, es ist ziemlich kalt im Flur.

„Hör mal HYDE, ich weiß ya, dass du mit Yoshiki heute zu nichts gekommen bist und wenn du heute Nacht lieber bei ihm bleiben möchtest, ist das vollkommen ok für mich. Ich meine, du bist zwar oft weg, aber immerhin wohnen wir zusammen und ich möchte nicht, dass du Probleme mit deinem Partner bekommst.“

Ich lächle sie an, Megumi ist wirklich eine tolle Frau. „Mach dir keine Sorgen meine Schöne, wir kommen schon klar. Ich bin froh, gleich nach dem duschen einfach nur ins Bett zu fallen, ich bin wirklich müde. Außerdem glaube ich, im Essen war Knoblauch, ich habe Magenschmerzen.“

Sie reibt sanft über meinen Bauch. „Sehr schlimm?“

„Es geht. Duschen werde ich wohl noch schaffen...“ Ich gebe ihr einen Kuss und nehme dann ihre Hand. „Wir sollten nun in unser Zimmer gehen, findest du nicht?“
 

Am nächsten Morgen werde ich ziemlich früh wach. Meine Magenschmerzen sind so gut wie verschwunden, war wohl nicht viel Knoblauch im Essen. Zum Glück! Megumi kuschelt sich an mich, ich löse mich sanft von ihr und stehe auf. Nachdem ich mir etwas angezogen habe, gehe ich leise aus dem Zimmer und klopfe bei Yoshiki. Als ich nichts höre, trete ich leise ein und gehe durch sein Wohnzimmer ins Schlafzimmer und zu seinem Bett. Hoffentlich ist er mir nicht allzu böse wegen gestern. Er ist mir nicht nur als momentaner Nebenpartner in meinem Liebesleben sehr wichtig, er ist auch ein guter Freund im Generellen. Ich setze mich an den Bettrand und streiche ihm eine Strähne aus dem Gesicht, langsam öffnen sich seine verschlafenen Augen. „Hmm.. Was willst du hier? Hast du keine Frau, die wichtiger ist als ich?“

„Tut mir leid wegen gestern. Nach dem Vortrag hatte ich schlimme Bauchschmerzen und konnte deswegen nicht herkommen.“

„Bauchschmerzen? Nennt man das so wenn man die Nacht lieber bei seiner Frau bleibt und den Geliebten einfach alleine lässt?“

„Ich hatte wirklich Bauchschmerzen, in meinem Abendessen war Knoblauch und das vertrage ich nicht. Außerdem ist Megumi meine Ehefrau, weiterhin. Ich habe es dir erklärt. Wenn du damit nicht klar kommst, müssen wir das leider beenden. Ich kann leider keinen Nebenpartner gebrauchen, der meine Frau nicht akzeptiert. Das tut mir sehr Leid.“

Er schüttelt nur den Kopf und schließt wieder seine Augen. „Ich weiß das doch alles...“ Ich fange an, seinen Rücken zu massieren. „Lässt du mich yetzt zu dir ins Bett?“

Yoshiki öffnet wieder seine Augen. „Ich bin verdammt müde HYDE..“

„Wir können ya ein wenig kuscheln, du darfst deinen Kopf auf meine Brust legen wenn du magst.“ Ich streiche über seine Wange. „Du bist wirklich wunderschön, so ohne Makeup.“

Der Pianist vor mir lächelt und wird rot. „Na gut, komm her.“ Er hebt seine Decke an und ich lege mich zu ihm, sofort kuschelt er sich an mich. „Geniessen wir die paar Stunden, bis ich aufstehen muss.“

„Sehr gerne Yoshiki.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: Futuhiro
2018-04-02T14:47:56+00:00 02.04.2018 16:47
Uuuuuuuh, Eifersüchteleien. XD

Hyde ist echt ein elender Charmeur. :D

In dem Vortrag waren aber paar Sachen drin, die auf hide nicht zutreffen, oder? Es hieß, die Geister können das Hotel nicht verlassen. hide war doch aber schon draußen, um einkaufen zu gehen oder mit Onna essen zu gehen oder irgendwelche Verwandten zu besuchen. O_o
Und es hieß, Geister könnten grundsätzlich durch Wände gehen. Das kann hide ja auch nicht. Oder hat er den Trick nur einfach noch nicht raus? :D
Antwort von:  PInku
02.04.2018 20:47
Ist so ein wenig Soup Opera Feeling ;D

Toll oder? Ich mag HYDE als Charakter mega gerne, es ist so witzig den zu schreiben xD Besonders, wie er erst hide erklärt, das er seine Freundin massieren soll wenn die pissig ist und er das dann selbst bei Yoshiki macht xD

Das sind Dinge, die sind dir schon richtig aufgefallen. Bei hide haben sich die Fähigkeiten verschoben, als Gegenleistung dafür, das er das Hotel verlassen darf, musste er eben seine Wanddurchlässigkeit abgeben. Ich weiß aber noch nicht, ob ich auf den Grund und sowas nochmal genauer eingehe, deswegen lasse ich das hier mal als gegebene Tatsache so stehen :D


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