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Sasaki

von

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Blut Schweiß Tränen

Man kann es durchaus unglaublich nennen, wenn man den jungen betrachtet, der ich mit zwölf Jahren war, und dann den Jungen Mann ansah, der ich mit Fünfzehn geworden war. Drei Jahre Arbeit als Genin hatten mich verändert. Ich war gewachsen, nicht nur in Sachen der Körpergröße. Die meisten Missionen, die Team 6 zugeteilt bekam, waren mittlerweile C-Rang. Mit der Routine kommt die Erfahrung.
 

Als ich Fünfzehn war galt ich schon als vollwertiger Ninja. Ich nahm an der Chu-Nin Prüfung teil und habe es auch gleich mit meinen beiden Team Kameraden geschafft. Vir ein paar Tagen hatte ich ein Gespräch mit dem Hokage. Er erzählte mir, dass ich im dritten großen Krieg an der Front eingesetzt worden wäre, ich hätte mich in großen Schlachten beweisen müssen, die unsere C-Rang Aufträge wie ein Spiel erscheinen ließen. Schlachten, die junge Shinobie wie mich,  verschlangen und nie wieder preis gaben.
 

Der dritte große Ninja-Krieg war ein Schlachtfest oder besser gesagt ein Opferfest gewesen. In der Akademie hatte man mir das genaue Gegenteil beigebracht. In der Akademie  hieß es an jeder Ecke, an jeder kante das der Krieg keine Opfer sondern Helden brachte. Aber wenn es für die eine Seite Helden wurden mussten es ja auf der anderen Seite nur Opfer geben. Zwangsläufig jedenfalls. Der Zweite Hokage ging als Held aus diesem Krieg raus. Natürlich verstorben versteht sich, denn Lebende Helden, ob es sowas auch gint bezweiflw ich. Denn um ein Held zu werden musste man sich für sein Dorf Opfern wenn es um eine so große Sache ging. Sie sprachen von großartigen Helden, tapferen Shinobi, die sich für ihre Kameraden geopfert hatten, von Ruhm und Ehre. Ich hingegen vermutete, dass es Heftig, Blutig, Brutal zuging. Und anschließend war jemand tot. Um dann als Held verehrt zu werden. Das war nicht die Primäre Sicht der Dinge, aber bei meinem Gespräch mit dem Hokage hatte     gelacht, mir über den Kopf gestreichelt und gesagt, ich solle diese Sicht der Dinge nie aus den Augen verlieren.
 

 Außer die "Heldentaten" von damals ist in den Köpfen der Menschen nichts mehr geblieben. In der heutigen Zeit gab es keine großen Kriege wie den dritten nicht mehr. Es kam durchaus noch zu kleineren und größeren Streitigkeiten zwischen den Ninja-Dörfern, denn selbst wenn wir Shinobi Frieden hielten, galt das nicht zwangsläufig für die Staaten, denen wir dienten. Aber die Gefahr eines allumfassenden Krieges, der alle fünf großen Nationen und die kleineren mit den nicht so wichtigen oder kampfstarken Ninja-Dörfern umfasste, war seit dem Ende des letzten Krieges nicht mehr so wahrscheinlich. Ich war der Meinung, es würde irgendwann wieder zu einem großen Krieg kommen. Jedoch glaubte ich auch das dies erst passierte wenn ich schon lange nicht mehr lebte. So dachte ich jedenfalls. Den Vierten großen Krieg hatte ich ja nicht herbei gesehnt, und ich hatte auch nicht die Absicht diesem Beizuwohnen. Ich konnte ja nicht ahnen wie falsch ich da lag.
 

Jetzt, im Nachhinein, da denke ich manchmal über den kleinen Fünfzehn jährigen Akeno nach, der von Genma langsam an den wahren Ernst des Lebens herangeführt wurde, der in Ninja-Kämpfe ebenso verwickelt wurde wie in solche gegen Schwertkämpfer, Samurai, Banditen, und wie sie alle hießen. Ich hielt mich damals für überlegt, abgeklärt. Nicht so impulsiv wie meinen besten Freund und Team Kameraden Raidon Uchiha nicht so verschreckt-schüchtern wie Misaki Hyuuga meiner besten Freundin und auch Team kameradin. Auf den Punkt gebracht, ich hielt mich für Erwachsen. Immerhin hatte ich schon erwachsene Ninja getötet, wie es meine Aufgabe war. Und nicht nur sie, ich hatte auch schon andere Menschen getötet.
 

 Damals versuchte ich auch, mein Entsetzen und meine Angst zu verbergen, mir nicht anmerken zu lassen wie schwer es mir fiel andere zu Töten. Raidon und Misaki konnte ich noch täuschen, ihnen Vorspielen das mir alles leicht von der Hand ging, dich unserem Sensei konnte ich nichts vor machen. Wenn ich heute von mir sage, ich sei abgeklärt, erfahren und routiniert, ist das genauso richtig, wie es damals falsch war. Aber zwischen meinem damaligen ich und meinem heutigen trennen sich fast 30 Jahre Erfahrung, Erfahrung im Kampf sowie im Leben. In der jetzigen Zeit nachdem Vierten großen Krieg, treffe ich mich gerne mit Raidon am Grab von Misaki und zusammen erinnern wir uns an frühere Zeiten. Wie wir unsere Chu-Nin-Westen entgegen nahmen und anschließend zu viert feiern gingen das war das letzte mal das wir etwas zu viert unternommen hatten. Denn kurz danach musste ja alles anders kommen, nur weil ein Feudalheer der Meinung war, er besäße nicht genügend Macht. Konoha hatte damals ein Bündnis mit Suna-Gakure und Kiri-Gakure. Iwa war mit Kumo eng verbunden. Alles fing so harmlos an. Mein Team wurde beim Feiern unterbrochen. Ein Bote des dritten eilte zu uns, wir sollten unverzüglich zu dem Hokage kommen.
 

"Wir stehen kurz vor einem Krieg gegen Kumo-Gakure und Iwa-Gakure. Ihr müsst zu der Grenze die uns von Iwa trennt und dort eine Zeit lang die Lage unter Beobachtung halten. Zeit für einen Abschied wurde uns nicht gewährt. "Sofort aufbrechen" hat Sarutobi-Sama damals gesagt. Ich höre seine Worte noch immer in meinem Ohr hallen, als wäre es erst gestern gewesen. Denn mit dieser Mission meiner ersten auf unbestimmte Zeit ohne einen Abschied von den Eltern änderte einfach alles. Alles was ich bisher erlebt hatte war nichts im Vergleich zu dem was mir noch bevorstand, was unserem Team noch bevorstand. Zweieinhalb Tage waren wir uterwegs gewesen. Die Nächte waren kurz und ohne wirklich erholsamen Schlaf. Die ewige Ungewissheit raubte einem diesen. Ich lag Stundenlang in meinem Schlafsack und wälzte mich hin und her. Immer wieder stellte ich sie mir, die alles entscheidende Frage. "War ich für sowas schon bereit? " Ich war doch erst seit ein paar Tagen Chu-Nin und außerdem erst seit knapp Vier Jahren im Dienst. Doch ich musste bereit sein, es gab keine andere Wahl als bereit zu sein.
 

Wir erreichten einen Aussichtspunkt von dem wir über mehrere Kilometer hinweg in alle Richtungen sehen konnten. Die ersten Tage passierte nichts weder Iwa Truppen noch Truppen von Kumo waren zu sehen. Bis Sensei Genma plötzlich etwas in weiter Ferne ausmachte. Etwas Großes und mächtiges.
 

Wir schickten einen Falken nach Konoha um Anweisungen zu erhalten, vorerst zogen wir uns zurück. Wir stellten hier und da versteckt im großen und dichten Wald der fast im Ganzen Feuerreich vertreten war Fallen auf, um die Truppen zu verlangsamen. Zwei weitere Tage vergingen. Der Schlaf mied mich nun komplett keine Minute fand ich ruhe. Am zweiten Tag trafen wir auf eine große Truppe gemischt mit Suna und Konoha Ninja. Nun war es also soweit. Kein Zurück ziehen mehr, jetzt hieß es zu Kämpfen, zu töten und zu überleben. Es kam so wie ich mir einen großen Krieg vorgestellt hatte. Einfach nur wildes Gemetzel. Der Boden wurde getränkt mit dem Blut, dem Schweiß und den Tränen der beteiligten. Keine Helden, kein Ruhm. Der Kampf ums nackte Überleben hatte nun begonnen.
 

Trotz meiner erst Fünfzehn Jahren schlug ich mich tapfer. Ich hatte schon mehrere meiner Feinde niedergestreckt, doch eine Pause ? Die ward mir nicht vergönnt. Es waren ei fach zu viele Gegner. Erst mitten in der Nacht als beide Angriffsfronten sich zurück zogen um verletzte zu heilen, und den Toten eine anständige Verabschiedung zu ermöglichen. In der Zeit konnte ich mich zwar regenerieren, mein Chackra wieder sammeln, Schlaf jedoch fand ich weiterhin keinen. Die Angst zu sterben war einfach zu lähmend. Und am morgen ging es wieder los das Gemetzel das mich schon nach dem ersten aufeinander treffen für immer gezeichnet hatte ging weiter. Jede neue Woche die verging schaute ich mich auf dem Kampffeld um nach meinen beiden Team Kameraden und meinem Sensei. Nach zwei Wochen fand ich sie wie immer in wilden Gefechten, doch eins wunderte mich. Misaki, ich fand nirgends ? Misaki. Ich schnitt meinem gegenüber gerade die Kehle durch einen gezielten Schlag mit meinem Kunai und rannte augenblicklich über das Schlachtfeld auf der Suche  nach ihr, nach Misaki. Aber erst eine weitere Woche später fand ich sie ihren toten Körper umzingelt von Leichen jeglicher Nationen. Ich hatte Glück, der Feind hatte sich endgültig zurück gezogen. Glück in dem Sinne das ich nicht an mich halten konnte, auch nicht, währen noch Feinde da gewesen. Ich stürmte auf sie zu, kniete mich neben sie und nahm ihren toten Körper in den Arm. Tränen rannen still meine Wangen hinunter. Raidons arm auf meiner Schulter half mir nicht er war ja selbst am Boden zerstört. Misaki hatte ihm auch viel bedeutet. Außerdem hat er nicht nur sie verloren. Viele seines Clans haben ihr Leben in diesem kurzen aber dennoch viel zu Schmerzhaften Krieg gegben.
 

Dann kam der Befehl, zurück in die Heimat, zurück nach Konoha-Gakure. Die toten Körper unserer Kameraden brachten wir mit zurück nach Konoha. Eine große Trauerfeier wurde für Anfang nächster Woche angekündigt.
 

Ich sprach in dieser Woche mit niemandem, auf fragen der Eltern reagierte ich nicht. Zu tief saß der Schock den ich in mir trug. Ich sprach nicht mal mit Raidon, trotz dessen das ich mich täglich mit ihm traf. Gemeinsames Schweigen gefiel uns mehr als eine Unterhaltung, in der der Schmerz nur schlimmer werden würde.
 

Die Trauerfeier fand im regen statt. Sehr passend wie ich fan, der Himmel trauerte mit uns zusammen.
 

"Hokage-Sama man verlangt ihre Anwesenheit." "Ich komme schon Shikaku, ich komme. Machs gut Misaki."


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich weiß ist keine wirklich lange Story doch diese war erstmal nur dazu da das ich überhaupt in das schreiben reinkomme. Sollte die Ff gut bei euch angekommen, dann last es mich in den Kommentaren wissen, habe auch mindestens eine Ff als Filter so zu sagen für diese Ff in Planung. Komplett anzeigen

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