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Die Reise beginnt

Eri no Bouken
von
Koautor:  ShilohCraaSham

Vorwort zu diesem Kapitel:
Dir ist selber Überlassen was du vor deinem verschwinden tust und ob du die Zeit alleine oder mit anderen verbringst. Wichtig ist jedoch das du deine Persönlichkeit einleitest, das heißt ein bisschen schreibst wie so dein bisheriger Alltag abgelaufen ist.
Du wirst kurz bevor Sinbad seinen zweiten Dungeon bezwungen hat erscheinen xD Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
☯ Erwache ein paar Meter entfernt von den Imuchakk, die auf dem Weg zum Dungeon sind, der im übrigen noch dort steht. Behalte im Hinterkopf das es furchtbar Kalt ist!
☯ Geh auf sie zu wenn du nicht erfrieren willst. Überzeuge dieses doch sehr in sich gekehrte Volk dir zu helfen.
☯ Warte ab das der Dungeon verschwindet und Sinbad mit seinen Leuten hervor treten. Du wirst eine Zeit lang vermutlich unbeachtet bleiben.
☯ Nachdem der größte Trubel vorüber ist machst du oder irgendein andere auf die Aufmerksam (man kann dich schlichtweg auch einfach bemerken)
☯ Beende das Kapitel damit das man dich aus welchen Gründen auch immer mit Dragul schickt. Kleiner Tipp: Der Norden ist rau und die Reise ist schwer. Bei deinem Auftritt wird man dir sehr wahrscheinlich beides nicht zutrauen ;)

♔ Bonus: Punkte bei Pipirika, das könnte sicherlich später nützlich sein ;) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
☯ mach dich mit Dragul auf den Weg in seine Heimat. Dieser Tripp wird lange und kräftezehrend. Beachte hier das die Reise über mehrere Monate geht und in dem Kapitel nicht beendet wird.
☯ Euer erstes Ziel wird es sein von der kalten Gegend weg zu kommen. Durchquert dafür das Reich der Immuchakk. Dragul kann dich jederzeit aussetzte, versuch ihn also nicht allzu sehr auf die Nerven zu gehen xD
☯ Euer erstes Ziel ist der Hafen der Immuchakk. Da keiner von euch eine Karte hat die euch den genauen Weg dorthin zeigt, werden wohl Tage drauf gehen die ihr braucht um den Strand zu erreichen.
☯ Lediglich Dragul kann kämpfen, wenn wilde Tiere euch angreifen, und das werden sie sicherlich ab und zu tun. Dragul wird dich nicht zwingen das sonderbare Fleisch der dort lebenden Tiere zu essen, solltest du es nicht essen wollen. Die Tiere die euch angreifen sind von einem größeren Kaliber. Wenn ihr ein solches erlegt, ist es unmöglich das ganze Fleisch mit zu nehmen. Es wird also vorkommen das ihr zwischen durch hungert.
☯ Am Strand angekommen sollte euer erstes Ziel sein den Hafen zu finden, von dem ihr dann auf eine kleine Insel segelt, die nahe dem Kouga Reich liegt. Kleine Bemerkung am Rande, der Teil wo ihr gelandet seid schein sehr unbewohnt zu sein, suchen ist also angesagt. Achtung! Am Strand gibt es wenig essbares.

☯ Der Hafen der Imuchakk ist recht klein und Arbeit findet ihr auch nicht. Ihr bekommt jedoch die Gelegenheit euch ein Bot zu kaufen. Der Fischer möchte dafür jedoch das Fell eines Tieres, welches in Unterirdischen Eishöhlen haust. Weitere Infos unten. Dragul wird spätestens hier erwarten das du ihm hilfst. Er wird dir vorschlagen das du den Köder spielst wärend er das Tier erlegt. Selbstverständlich kannst du andere Vorschläge äußern, jedoch wird er sie ablehnen. Von dem Fischer werden euch die Dinge für die Jagd gestellt. Beachte hier das diese zum jagen von Fischen erstellt wurden und weniger dazu taugen das große Tier zu erlegen
☯ Ende das Kapitel damit das ihr die Überfahrt beginnt.

Das Tier:
☯ Es ist in etwa 4 Meter groß, besitzt dichtes weißes Fell und glühend gelbe Augen.
☯ In der Länge ist es ähnlich lang wie ein ausgewachsener T-Rex, geht jedoch auf vier Beinen
☯ Sein Körperbau ähnelt dem eines Dachses, jedoch um einiges Muskolöser, zudem sind seine Zähne spitzer und um einiges schärfer
☯ Er kämpft zum großteil mit seinen Zähnen und seinem langen Schwanz. Zudem ist er erstaunlich intelligent für seine Größe und lässt sich sicherlich nicht so leicht hinters Licht führen. Komplett anzeigen

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Ein Tag wie jeder Andere

[JUSTIFY]Es war eine dieser Nächte in den Schlafen sich als unmöglich herausstellte. Eine dieser Nächte, in denen die schlechtere Seite von mir Besitz ergriff und mich mit düsteren Gedanken quälte. Das hatte sie schon während meiner Arbeitszeit, in den letzten Wochen und ich bekam allmählich das Gefühl, wieder die Kontrolle zu verlieren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Alles was dafür umso besser lief, war das Schreiben. Ich meine ich war krank und fand nun endlich wieder die Zeit und die Muse Wort um Wort aufs Papier zu bringen. Und ich fühlte mich gut dabei. Seit gut einem Jahr hatte ich mich immerhin damit abgequält auch nur ein Kapitel zu schreiben. Ein verdammtes Jahr.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Und nun war ich endlich frei. Dennoch, diese schlechte Seite von mir... ließ mir keine Ruhe. Seit Tagen träumte ich, von den Freunden der Vergangenheit. Nur zu deutlich lag mir noch der Traum von der vergangenen Nacht in den Knochen. Ein Alptraum, auch wenn viele das wohl anders gesehen hätten. Immerhin hatte ich mit meinen vergangenen Freunden eine Party gefeiert. Seltsam war nur, sie sahen nicht so aus wie sie sonst ausgesehen hatten. Es waren im Prinzip vollkommen fremde Personen gewesen und doch nannte ich sie bei den Namen der mir bekannten Personen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mein Traum-Ich hatte sich Sorgen gemacht. War nach der Party auf sie zugegangen und hatte gefragt: „Aber ihr lasst mich nicht allein, oder?“ unter Tränen. Verzweifelt, voller Ängste. Und selbst als diese Fremden ihr geantwortet hatten, waren jene Gefühle nicht verflogen. Im Gegenteil ich war aufgewacht, traurig, verlassen, im Stich gelassen. Ich hasste diese Gefühle und obwohl mein Körper und meine Psyche gemattert waren, erhob ich mich und begann den Tag. Ich hatte einiges vor. Ein paar Geschichten mussten geschrieben werden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Immerhin stand für meine Kamigami FF, die ich mit Shicchi führte, das baldige Jubiläum an. Ich durfte drei FFs schreiben, in denen ich mit drei von Shicchi bestimmten Göttern kochen durfte. Eine war immerhin fertig. Fehlten nur noch zwei. Und bei meinem Lauf würden die schnell geschrieben sein. Daran zweifelte ich nicht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Während ich jedoch meine Morgenrituale vollzog, ich spielte Love Live auf dem Klo, schlüpfte in meinen Kou-farbenen Bademantel und ließ mich auf meine Goethe-Couch fallen. An einem Morgen wie diesen wünschte ich mir eigentlich, dass wirklich mal in eine andere Welt eintauchte. Auch wenn meine Mary Sue Projekte mich schon gelehrt hatten, dass dies wahrscheinlich alles andere als gesund für mich war. Ich war immerhin prädestiniert dafür, dass ich mit den falschen Charakteren aneinander stieß oder dem Tod die Hand entgegenstreckte, nur um sie dann in kindischer Manier wegzuziehen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich trauerte daher meinem Magi-MSP hinterher. Es hatte eine unglaublich tolle Story und ich hatte wirklich Spaß an dem Projekt. Und ja ich hatte herumgejammert wie ein Weltmeister. Mal ehrlich, wer wurde schon gerne zur Sklavin auf einem Piratenschiff? Oder ließ sich von Judar mit Nashibirnen bewerfen?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich seufzte, als ich meinen Laptop aufklappte und die bereits geöffnete Datei für die Jubiläumsff ansah. Ich ignorierte einfach die Müdigkeit die mir immer noch in den Knochen lag. Nur diese eine Datei beenden, danach konnte ich schlafen. So lange ich wollte. Das war zumindest der Gedanke, der mir als letztes durch den Kopf schoss, bevor ich wieder in eine andere Welt abtauchte.[/JUSTIFY]

Codewort: Let it go

[JUSTIFY]Es passierte selten, eigentlich gar nicht, dass ich auf der Couch einschlief. Schon gar nicht wenn ich beschäftigt damit war zu schreiben. Beim Fernsehen war es schon mal passiert, aber nicht, wenn ich auf irgendetwas fokussiert war. Und doch war es irgendwie passiert.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der Kälte verdankte ich es, dass ich wieder zu mir kam, wach wurde und mich eigentlich in eine Decke kuscheln wollte. Seltsam wenn man bedachte, dass mein Bademantel mich sonst immer wärmte. Noch dazu hatte ich die Heizung an. Wie kalt musste es also sein?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Langsam und müde öffnete ich meine Augen und blickte in ein Meer aus weiß. Ich blinzelte etwas, denn meine Wohnung war alles aber nicht ein Meer aus weiß. Als diese Erkenntnis in mir durchsickerte, öffnete ich schlagartig die Augen und verstand auch, warum mir so kalt war. Auf mir lag eine Schicht Schnee, die meinen Bademantel vollkommen durchnässt hatte. Kein Wunder, dass der also nicht mehr warm hielt. Ich mühte mich schnell auf, spürte die Nässe des Mantels, der mich immer wieder zu Boden zog. Doch mit Sicherheit war es nicht gerade richtig hier zu verweilen, auch wenn es seltsam war, wie einfach ich akzeptieren konnte, dass ich gerade nicht in meiner Wohnung erwacht war. Oder vielleicht glaubte ich auch noch zu träumen. Solche realen Träume waren keine Seltenheit.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich schüttelte meinen Kopf, da mir etwas schwindlig war und zog den Stoff des nassen Bademantels enger um mich. Es war viel zu real. Das war kein Traum. Das konnte und durfte keiner sein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Allmählich machte sich doch so etwas wie Panik breit. Dezent, denn ich hatte gerade andere Sorgen als mich zu fragen, warum ich inmitten der Tundra war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Kälte stieg mir unangenehm in die Knochen und ich wusste, dass ich sterben würde, wenn ich nicht bald aus den nassen Sachen und in frische warme Klamotten schlüpfen konnte. Und da standen sie. Meine Rettung. Männer mit Speeren. Gut in meiner Welt hätte das jetzt nicht als die „Rettung“ gegolten, aber es war alles an Hoffnung das ich hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich zwang mich dazu Schritt um Schritt zu machen und auf diese Männer zuzugehen. Es war nicht leicht, denn mein Körper gab mir Widerstand. Ich kam also nicht so schnell voran, wie ich es gewohnt war. Eine Jeanshose wäre also definitiv nice gewesen. Aber woher hätte ich auch wissen können, dass ich im Schnee erwachte, wenn ich nicht einmal vor hatte das Haus zu verlassen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hallo!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich versuchte mein bestes mich bemerkbar zu machen, doch meine Stimme war zittrig und alles andere als nutzbar. Ich musste mehr Kraft geben, auch wenn ich wusste, dass ich mich erneut Kraft kosten würde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Entschuldigung!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich war ihnen näher gekommen und zum Glück nah genug, damit sie mich bemerkten. Die Krieger sahen auf zu mir, ernst und doch in gewisser Weise ausdruckslos. Auf dieselbe Art sah ich wohl auch die Krieger an, deren Kleidung mir vertraut war. Bewusst wurde mir erst jetzt wo ich mich wohl befand. Imuchakk.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Krieger sahen mich an und schienen darauf zu warten, was ich sagen würde. Mir fiel spontan nur eines ein, auch wenn die großen Jungs doch arg gefährlich aussahen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„I-Ihr h-habt ni-nicht z-z-zufällig... w-w-warme Sa-sa-Sachen?“, bibberte ich hervor und fühlte mich als hätte ich gerade jetzt jeden Stotterer in meiner Welt beleidigt. Die Kälte hinderte mich aber daran auch nur ein Wort klar und deutlich aussprechen zu können.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Bitte... ich... kann nicht...“ Mir gaben die Beine nach. Ich fühlte wie meine Kraft wich. Die Kälte hatte sie mir geraubt und wenn ich nicht bald Hilfe bekam, würde ich erfrieren und hier sterben. Mit etwas Pech passierte mir dann dasselbe wie Vincent aus Catherine, wenn dies hier ein Traum war. Ich würde vielleicht sterben.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sie sieht seltsam gekleidet aus...“, merkte einer der Imuchakk an. Natürlich sah ich seltsam gekleidet aus. Wäre das ein MSP, wäre das eine Steigerung von nackt auf bekleidet. Ich wusste aber nicht, ob ich es so toll finden sollte, dass ich wirklich Sachen aus meiner Welt trug, die eindeutig nicht von hier stammten. Das würde mir sicher noch einige unangenehme Fragen bringen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sie könnte zu den Assassinen gehören.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich schüttelte langsam den Kopf. Einfach um klar zu machen, dass ich kein Assassine war. Ein klares „Nein“ hätte ich sowieso nicht mehr hervorbringen können.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sie sieht nicht aus wie ein Assassine... allerdings Sinbad wurde von diesem Kind angegriffen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Erneut schüttelte ich den Kopf und sammelt alle Kraft, die ich noch aufbringen konnte. Sie mussten verstehen, dass ich nicht gefährlich war. Gerade schon einmal gar nicht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Kein Assassine...“, wisperte ich und hatte das Gefühl dass mir diese zwei Worte die restliche Kraft aus dem Körper saugten. Doch ich durfte nicht ohnmächtig werden. Nicht jetzt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Holt ihr warme Sachen. Unser Aufbruch wird sich etwas verschieben. Ich will wissen was sie hier macht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Immerhin einen Erfolg hatte ich. Einen kleinen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mir war zwar nicht mehr so kalt, aber meine Situation war nur bedingt besser geworden. Gefesselt zu sein gehörte nicht gerade zu meinen Favoriten, wenn man bedachte, dass ich auf Bondage so null stand und ich kein Safe-Word festgelegt hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wo kommst du her?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Von etwas weiter weg“, beantwortete ich die Frage. Die Wahrheit konnte ich ihm kaum erzählen, dass hatte mir mein MSP damals schon verraten. Niemals mit der Wahrheit rausrücken. Aber besser war auch, dass ich nicht erzählte das ich von Banditen überfallen worden war. Am Ende hätte ich noch Borg und die Lüge flog auf. Das Leben mochte mich auf so eine Situation nicht vorbereitet haben, mein MSP schon.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wieso bist du hier, wenn du nicht zu den Assassinen gehörst?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]In meinem Kopf ratterte es. Assassinen, die Imuchakk hatten sich bereit zum Aufbruch gemacht, sie hatten Sinbad erwähnt... Ich ahnte zu welchem Zeitpunkt ich hier angekommen war. Und hey, in der Wirklichkeit konnte mir mein Fandomwissen helfen. Anders als in meinem MSP. Perfekt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich wollte es mit eigenen Augen sehen. Nicht nur aus Visionen... wie der zweite Dungeon verschwindet.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie der zweite Dungeon verschwindet? Aus Visionen?“ Ich hatte Hinahohos Vater sichtlich verwirrt, aber das war auch Sinn und Zweck der Sache gewesen. Irgendwie zumindest. Je mysteriöser es klang um so glaubwürdiger würde es in einer Welt, in der es Magie gab, vielleicht sein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich komme aus einer Stadt, verborgen vor den Augen aller. Wir sind Seher und haben den ersten Dungeon schon vor Jahrhunderten fallen sehen, noch bevor er erobert wurde. Als ich eine Vision hatte, wie der zweite Dungeon ebenfalls fiel, ging ich auf Reisen, um diese einzigartige Entität zu treffen. Dafür habe ich ein Portal benutzt, welches es uns ermöglicht weite Strecken zurückzulegen. Allerdings ist dies nur eine sehr einseitige Reisemöglichkeit. Deswegen, Volk der Imuchakk, fürchtet mich nicht, ich will nur sehen wer dieser Sinbad aus meiner Vision ist.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich musste gestehen, dass selbst ich mir das abgekauft hätte. Naja fast alles. Das Portal war vielleicht etwas too much, aber es erklärte immerhin wie ich in den verschneiten, eisigen Norden gekommen war. Ich konnte nur hoffen, dass man mich jetzt nicht unbedingt danach fragte wo genau diese Stadt liegen würde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wird Hinahoho aus dem Dungeon kommen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich wandte meinen Blick zu der Frau, die ebenfalls in der Hütte war und wohl Pipirika war. Wenn ich mich richtig erinnerte, war sie es gewesen die ihren Vater dazu angehalten hatte, die Krieger zu versammeln und gemeinsam zum Dungeon zu gehen. Das war meine Gelegenheit meine Geschichte zumindest zu unterstreichen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, er lebt. Allerdings, solltet ihr euch beeilen, denn es warten bereits andere auf die Rückkehr des gewählten Königs. Auch wenn Sinbad mächtig, die Strapazen des Dungeons haben sie alle sicher mitgenommen. Ihr müsst schnell sein.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nachdenklich sah mich Hinahohos Vater an und ich hielt seinem Blick stand. Er traute mir nicht, was mich nicht verwunderte. Nur weil ich von Feinden Sinbads sprach, die ihn begrüßen würden, hieß es nicht, dass ich nicht zu diesen gehörte. Noch dazu hatten Sinbad in diesem Dorf Assassinen angegriffen, es war rein logisch, dass man mir nicht vertrauen konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich würde gerne mit euch kommen, es werden neue Gefährten an Sinbads Seite sein, die bezeugen können, dass ich keine Gefahr bin. Aber dafür, müsst ihr euch beeilen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das man mir nicht vertraute war mir ja klar, aber dass man wohl der festen Überzeugung war, dass man mich an der Leine führen musste, immer noch gefesselt, ging einfach zu weit. Ich ergab mich einfach stumm und folgte dem Krieger der die Aufsicht für mich hatte. Doch ich war nicht ganz allein, immerhin lief Pipirka neben mir hier. Wobei ich ehrlich gesagt nicht wusste, ob ich mich glücklich schätzen sollte oder nicht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hinahoho geht es wirklich gut?“, fragte sie nach einiger Zeit und ich sah zu ihr. Scheinbar war sie diejenige, die meine Geschichte wirklich geschluckt hatte, auch wenn mir nicht ganz klar war wieso.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„So gut es einen nach einem Dungeon gehen kann. Aber er lebt, ist nicht stark verletzt und hat sich als starker Rückhalt für Sinbad erwiesen. Du kannst stolz sein, so einen Bruder zu haben.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du weißt, dass wir verwandt sind?“ Ihre Verwunderung war verständlich, denn ich hatte gerade eindeutig zu viel verraten. Aber gut, vielleicht war meine Ausrede auch in der Hinsicht effektiv genug.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir Seher wissen vieles. Anhand der Visionen die wir haben, können wir uns einiges zusammenreimen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du kannst also wirklich in die Zukunft sehen? Kannst du mir erzählen, was in meiner Zukunft liegt?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich lachte leise, eigentlich war das ja klar, dass irgendjemand fragen würde, was die Zukunft für ihn brachte. Jetzt musste ich nur was gutes einwerfen, warum ich das nicht unbedingt für jeden konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Leider... nun es hat einen Grund warum ich durch das Portal gegangen bin. Ich bin nur in Ausbildung. Man wird nicht von heute auf Morgen ein Seher, der seine Gabe kontrollieren kann. Ich kann es ehrlich gesagt nicht. Manchmal weiß ich die Realität nicht einmal von der Vision zu unterscheiden. Ich dachte mir aber, wenn ich die Orte die ich sehe besuche, dass ich vielleicht lernen kann es zu kontrollieren und zu verstehen. Die Ältesten waren nicht sehr begeistert und hatten es mir eigentlich verboten, also habe ich mich heimlich davon geschlichen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es klang glaubwürdig. Ich war wirklich stolz auf mich, denn meine Erfahrung als Fanfiction Autor schien sich gerade wirklich bezahlt zu machen, auch wenn die Backgroundstory gerade aus einer anderen Geschichte von mir eher geklaut war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dafür das du wusstest, dass du hier her kommen willst, warst du aber ziemlich unpassend gekleidet.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich schluckte. Scheinbar hatte mir Pipirika doch nicht alles geglaubt. Wie konnte ich nun also meinen Bademantel erklären?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„In der Regel tragen wir so etwas wenn es kalt wird. Bei uns reicht es. Ich habe die Kälte hier wohl einfach unterschätzt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Da meine Kleidung hier als recht exotisch gesehen wurde, war es ein leichtes, die Lüge auf eine andere zu stapeln. Wichtig war nur, dass man mich nicht erwischte. Wie hatte Ichigo aus Kamikaze Girls es richtig angemerkt, wenn es zu viele Lügen gab und jemand anderes eine neue Lüge daraus sponn, gab es keinen Weg mehr zurück. Schon meine Sehrerlüge konnte mich also Kopf und Kragen kosten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Der Dungeon! Er ist weg!“, rief Pipirka plötzlich aus und ich versuchte hinter den breiten Rücken des Wächters vor mir zu sehen. Dazu neigte ich mich etwas an diesem vorbei und wirklich, da war nichts. Ich verdankte es lediglich meinen dürftigen Erinnerungen, dass ich mir ungefähr vorstellen konnte, wie der Dungeon dort gestanden hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das konnte nur eines bedeuten. Sinbad war erfolgreich gewesen und nun musste er sich mit den Typen von Al-Thamen herumschlagen. So gesehen waren wir gerade rechtzeitig gekommen.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]„Tötet sie!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wir waren, ohne das die Kämpfenden es bemerkt hatten, nah genug an die „Ruine“ gekommen, so dass die Krieger Imuchakks sich bereit für den Kampf machen konnten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Haltet sofort ein!“, schallte die Stimme von Hinahohos Vater und machte die Kämpfenden so auf sich und den Rest aufmerksam.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ihr unverschämten Eindringlinge solltet euch sofort zurückziehen, oder ihr werdet von unseren Landsleuten verjagt. Macht euch bereit, denn ihr werdet die volle Macht des Imuchakk-Clans zu spüren bekommen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Krieger hatten sich um die Überbleibsel des Dungeons verteilt und sahen ins Innere, wo Sinbad und seine Gefährten gegen ihre Gegner bestanden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Na, na. Von so vielen Imuchakk eingekreist... Wir haben keine andere Wahl als...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Person, die scheinbar als Anführerin der gegnerischen Gruppe galt und obendrein eine Magierin war, ergriff die Gelegenheit und teleportierte sich mitsamt ihrem Gefolge weg. Was wohl das klügste war in Anbetracht der Tatsache, dass sie sowohl kräftemässig als auch Dshinn-Gefäß technisch unterlegen war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Aber denkt daran, Verräter werden nicht geduldet.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich folgte dem Strahl des Teleports mit meinen Blicken gen Himmel und war ehrlich gesagt erleichtert, dass es an dieser Stelle zu keinem großen Kampf kam. Dennoch mir war ganz und gar nicht wohl dabei überhaupt hier zu sein. Denn egal wo ich mich in dieser Welt befinden würde, ich war in Gefahr und ich hatte sicher nicht die Talente um zu überleben. In Sport war ich eine Niete, Selbstverteidigung hatte ich gerade so überlebt, obwohl einige aus meiner Klasse mir gerne die ein oder andere Faust ins Gesicht geschlagen hätten. Irgendwie hatte ich aber doch noch ein paar Reflexe bewiesen. Ich bezweifelte allerdings, dass mir diese Reflexe hier weiterhalfen, oder dass sie noch existierten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich seufzte leise und sah wieder zu den Imuchakk, die freudig ihren Freund Hinahoho begrüßten. Ebenso wurde Sinbad in ihren Reihen willkommen geheißen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ihr seid hier? Aber woher wusstet ihr das?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Pipirika bat uns herzukommen. Es hat die ganze Nacht gedauert die Jungspunde zu versammeln.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ein ganze Nacht?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Durch den Manga wusste ich, was in Sinbads Kopf vor sich ging. Den letzten Dungeon hatte er innerhalb von zwei Monaten erobert, für diesen hatte er nur eine Nacht gebraucht. Man hätte nun sagen können, es sprach deutlich dafür, dass er sich seit dem letzten Mal bereits entwickelt hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie dem auch sei, Sinbad. Wir sollten als erstes hier weg. Teilt euch alle auf und tragt die Sachen zurück ins Dorf.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ehrlich gesagt fühlte ich mich, neben angebunden, gerade ziemlich nutzlos. Jeder hatte seine Aufgabe nur ich hatte keine. Außer dumm rumzustehen und darauf zu warten, dass man sich vielleicht wieder an mich erinnerte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ähm hallo.... Ich möchte ja nicht stören aber... könntet ihr mich nun losbinden, ich bin offensichtlich kein Feind.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Da mein Wächter mich nun auch nicht mehr an der Leine führte, hielt ich es für besser mich Hinahohos Vater und Sinbad zu nähern. Ich konnte ja nicht die ganze Zeit so unbeteiligt hier herum gammeln.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Huh? Wer ist das?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Okay, das war nicht meine beste Idee. Ich hatte ganz vergessen, dass ich weiblich und Sinbad flirty war. Verdammt. Ich konnte also nur beten, dass er jetzt nicht auf irgendwelche dummen Ideen kam und ihm der Dungeon in den Gliedern klebte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Richtig, ich hatte sie fast vergessen. Wir haben sie gefunden als wir losziehen wollten. Sie erzählt etwas davon, dass sie eine Seherin ist und hergekommen sei um zu sehen wie der zweite Dungeon erobert wird. Wir glaubten sie könnte zu deinen Feinden gehören.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und wie ihr seht bin ich noch hier. Also kein Feind!“, murrte ich und hoffte, dass sie es nun endlich verstanden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Drakon, kennst du sie?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sinbad sah zu Dragul und ich wusste, dass das ganze nur noch gut ausgehen konnte. Als General Parthevias musste er doch alle Mitglieder kennen, die zu den Feinden Sinbads gehörten und ich war definitiv nicht dabei.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich habe sie noch nie gesehen. Ich bezweifle auch, dass jemand der aussieht wie sie eine Bedrohung ist.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hey! Man sollte ein Buch niemals nach seinen Einband beurteilen!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mir gefiel es nicht wie Dragul von mir sprach. Allgemein gefiel mir das nie, wenn man mich unterschätzte, oder abwertete. Mal ehrlich, kein Mensch hatte das verdient nach seinem Äußeren beurteilt zu werden. Was schon ironisch war, dass ich als Otome-Fangirl so etwas sagte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Die Frage ist also, was wir mit ihr machen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich hätte da eine Idee... Es wäre sehr nett, wenn ihr mich erst einmal losbindet. Ich finde das gerade sehr unbequem.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Noch dazu hatte ich immer noch kein Sicherheitswort. Aber vielleicht half es ja, wenn ich mal lieb darum bat.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wirklich, ich tue nichts. Ich habe keine Waffen bei mir, ich bin keine Magierin, ich bin ein normaler Mensch, fast zumindest. Aber ich beherrsche nichts, dass euch gefährlich werden könnte. Also...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Flehend sah ich zu Sinbad und den anderen. Ich verlangte doch nicht zu viel außer ein bisschen Bewegungsfreiheit. Es war ja nicht so das ich um ein Schwert oder dergleichen bat, oder um Geld. Ich hatte nicht vor allzu lange hier zu bleiben, so dass Geld notwendig gewesen wäre.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich denke wir können sie wirklich losmachen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dankbar darüber, dass Sinbad meine stummen Gebete erhört hatte, sah ich zu diesem und lächelte etwas. Ich spürte auch, wie Hinahohos Vater mir die Fesseln löste und war erleichtert meine Arme endlich wieder frei bewegen zu können.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wenn ihr mich dann mal entschuldigen würdet“, machte sich Dragul mit einem Räuspern bemerkbar.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sinbad sah seinen Freund fragend an, der jedoch mit einem sanften rosa auf den Wangen versuchte seine Fassung zu wahren und seine Intentionen zu tarnen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir sind von Beginn an Feinde. Und im Dungeon haben wir uns nur zusammen getan weil wir keine andere Wahl hatten. Es gibt also keinen Grund weiterhin zusammen zu arbeiten.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich konnte sehen wie Sinbad feixte. Was wahrscheinlich daran lag, dass die Tsundere-Ader von Dragul wieder zum Vorschein kam. Alles was Dragul nach außen hin war, widerspach seinen Worten. Er war echt kein guter Schauspieler.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was soll dieser Blick?“, fluchte Dragul und zeigte dabei verlegen und erzürnt auf Sinbad, der weiterhin feixte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie dem auch sei. Ich kehre in mein Heimatsland zurück... um jemanden zu beschützen der mir wichtig ist. Das ist meine Mission. Ich weiß ich werde Zuhause behandelt, als wäre ich tot und ich werde wohl bestraft für meine Taten, aber ich muss es tun.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Zu hören wie entschlossen Dragul war, ließ mich wirklich staunen. Ich meine im Manga fand ich seinen Mut und seine Entschlossenheit schon awesome. Traurig war nur zu wissen was passieren würde. Und der Autor in mir verbot mir, das zu offenbaren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich verstehe... halte durch, Drakon.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Tze, ich glaube nicht, dass wir uns wiedersehen werden.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ein rührender Moment, in dem sich zwei Jungs, die einst Feinde waren aus aufrichtigen Herzen die Freundschaft gestanden. Auf ihre verschrobene Art und Weise.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dragul war gerade dabei sich abzuwenden, wahrscheinlich um diesen Abschied nicht noch länger hinauszuzögern.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Warte, Drakon!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er hielt inne und verwirrt sah ich zu Sinbad. Im Manga hatte er Dragul nämlich nicht davon abgehalten zu gehen. Was würde also passieren?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Kannst du sie mitnehmen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dragul wandte sich um und sah zu Sinbad, der mit seinen Hand auf jemanden verwies. Es brauchte einen kleinen Augenblick, bis ich verstand, dass Sinbad auf mich zeigte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was? Sie wird mich nur aufhalten. Du weißt, dass ich es eilig habe“, konterte Dragul und erneut fühlte ich mich von ihm beleidigt. Mal ehrlich, wie oft wollte er mir noch vorhalten, dass ich jetzt nicht gerade wie eine Kämpferin aussah.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Kann ich nicht mit dir reisen, Sinbad?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wenn ich die Wahl zwischen Sodom und Gomorra hatte, nahm ich lieber Sodom, auch wenn ich bereits wusste, dass die Reise von Sinbad nicht ungefährlich war. Aber das war die von Dragul auch nicht. Wobei ich der Meinung war, dass Draguls noch etwas gefährlicher war. Seinem Bruder wollte ich eigentlich nicht über dem Weg laufen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich denke du bist bei Drakon besser aufgehoben. Er reist nach Parthevia und kann dich dort ja absetzen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich seufzte leise. Mitspracherecht hatte ich wohl nicht. Mein Blick wandte sich daher zu Dragul. Er schien genauso erfreut zu sein wie ich. Immerhin eine Gemeinsamkeit hatten wir was das anging.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wenn du nicht mithältst lasse ich dich zurück.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Solange du mich nicht in einem Freudenhaus absetzt, ich weiß bereits wie das endet“, murrte ich und verschränkte die Arme.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Komm einfach mit, ich habe keine Zeit.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Über soviel Grantigkeit konnte ich einfach nur den Kopf schütteln. Mit einem Kopfnicken verabschiedete ich mich von Sinbad und folgte Dragul. Das würde die wohl schlimmste Reise meines Lebens werden. Zumal ich auch nicht wusste, ob Dragul seine Drohung wahr machen würde.[/JUSTIFY]

Winter Wonderland

[JUSTIFY]Ich hätte den Weg wohl nicht überlebt, wenn die Imuchakk mir nicht die warme Kleidung gegeben hätten und ich verstand immer noch nicht, warum Dragul diesen Weg unbedingt zu Fuß zurücklegen wollte, vor allem wenn er, wie er selbst sagte, keine Zeit hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du weißt schon, dass es reichlich dumm ist zu Fuß bis nach Parthevia zu gehen? Wir könnten Monate unterwegs sein. Außerdem brauchen wir ein Boot und ich bin mit sicher Hinahohos Vater hätte uns eines gegeben.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nein eigentlich war ich mir nicht sicher. Ich wusste es. Immerhin hatte er das zu Sinbad gesagt, im Manga. Aber schön, erst denken und dann handeln war eben nicht gerade Draguls Stärke.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sei ruhig...“, murrte Dragul und ich seufzte leise. Gesprächig schien er mir nicht zu sein. Oder viel eher, war er einfach nur nicht gewillt mit mir zu reden. Wer wusste schon, was er über mich dachte, abgesehen davon, dass ich unfähig war mich zu verteidigen. Vielleicht hoffte er sogar, dass ich unterwegs einfach verloren ging.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Weißt du überhaupt wie es zum nächsten Hafen geht?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich gab mein bestes nicht im Schnee stecken zu bleiben. Für Dragul schien das nicht schwer zu sein, ich hingegen hatte das Gefühl, dass die Sachen sich vollsogen und wie ein Anker mich tiefer und tiefer zogen. Schneeschuhe wären schon was geiles gewesen. Oder Tennisschläger. Aber damit konnte man ja im Magi-Versum nicht dienen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich sagte sei ruhig!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Erneut gebot mir Dragul zu schweigen und ich konnte nur die Augen verdrehen. Das Sinbad no Bouken Universum war echt keine ideale Zeit. Der Drachen-Drakon war ja wesentlich erträglicher. Immerhin war er verheiratet, hatte Kinder und noch dazu war er wesentlich freundlicher. Das hier war einfach nur die Chibi-Tsundere, die noch nicht erwachsen war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nur weil wir miteinander reden, kommen wir nicht langsamer voran. Im Gegenteil, wir könnten vielleicht das ein oder andere voneinander lernen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das wäre eine recht einseitige Lernstunde...“, murrte Dragul und bemühte sich nicht einmal darum nicht deutlich zu machen, wer das meiste von wem lernen würde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh Bitte. Du bist ein Krieger. Ein harter Kerl, das habe ich kapiert. Das heißt aber nicht, dass ich nicht das ein oder andere weiß, dass dir vielleicht nützlich sein könnte.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und was? Glaubst du ich würde dir deine Lügen über deine Dasein als Seherin glauben? So etwas gibt es nicht!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich hob eine Augenbraue und versuchte wieder etwas schneller zu Dragul aufzuholen, während ich mich mit den Naturgewalten kämpfte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wirklich? Ihr habt Magie und Dungeons, Dshinns und so weiter und du glaubst nicht an Seher? Meinst du nicht auch, dass das etwas absurd ist?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein. Denn wir haben hier noch nie von Sehern gehört.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hör zu, ihr kennt Seher nur nicht, weil wir von einem Ort weiter über dem Meer kommen. Dort war noch keiner von euch. Wir sind so etwas wie Gelehrte und haben dank unseres Wissens die Gabe des Sehens von Gott empfangen. Es ist keine Magie in dem Sinne, sondern etwas, dass nur Auserwählte sehen können, weil sie die Grenzen des menschlichen Denkvermögens überschritten haben.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dragul blieb stehen und sah mich musternd an. Scheinbar versuchte er die Lüge in meinen Worten herauszulesen. Doch wie sollte er das? Er kannte mich nicht und wusste daher nicht, was ich wissen oder nicht wissen konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dennoch, von jemanden wie dir kann ich nichts lernen. Gelehrte sind nur gut hinter den Gemäuern ihrer Bibliotheken.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh und du glaubst du kannst alle Konflikte mit roher Gewalt lösen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ernst sah ich ihn an und Dragul hielt meinem Blick stand. Doch plötzlich, zog er sein Schwert und stieß zu.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich hatte erschrocken die Augen geschlossen, spürte, wie etwas feuchtes meine Wange hinab tropfte und fragte mich, ob dies als Warnschuss gegolten hatte. War ich zu weit gegangen? Mir klopfte das Herz wild und ich überlegte, ob ich mich nicht vielleicht entschuldigen sollte. Auch wenn ich nicht wusste, was ich falsch gemacht hatte. Es wäre also wenn nur eine leere Entschuldigung gewesen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Vorsichtig öffnete ich die Augen und sah die Klinge direkt neben mir aufblitzen. Draguls Blick war finster, ernst, aber er war nicht gegen mich gerichtet.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Langsam wandte ich meinen Kopf so weit es ging um. Ich konnte sehen wie die Klinge bläulich schimmerte, ein Zeichen dafür, dass dieses Schwert gut geschärft war. Doch aus dem Augenwinkel sah ich etwas weißes. Felliges. Und vor allem gigantisches.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mit einem Ruck zog Dragul das Schwert aus dem Tier und ließ mir so die Gelegenheit von ihm zurückzuweichen. Das Tier, welches einem Eisbären glich, fiel zu Boden und aus der Wunde trat dessen Blut, welches den Schnee rosa färbte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und du glaubst, diesen Konflikt hättest du ohne Gewalt lösen können?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich hob eine Augenbraue und sah zu Dragul, der sich scheinbar für den Gewinner unserer Diskussion hielt. Na gut, in diesem Punkt hatte er gewonnen. Aber das galt nicht für Konflikte mit anderen Menschen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dennoch schwieg ich. Gab mich aber nicht geschlagen. Wenn der passende Moment war, würde ich diese Diskussion noch einmal auffassen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich beobachtete Dragul, der zufrieden mit sich, das Tier zerlegte, es häutete, Teile des Fleisches unsauber von den Knochen schnitt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was machst du da?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Proviant. Bis zum Hafen dauert es und es ist kalt hier. Heißt das Fleisch ist gut haltbar gelagert, solange es nicht zum spontanen Anstieg der Temperaturen kommt. Dennoch können wir das Fleisch maximal einen Tag auf diese Weise tragen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und wie willst du es tragen? Wir haben beide kein Gepäck, was anders wäre, wenn du nicht zu deiner Selbstmordaktion losgezogen wärst.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du weißt nichts. Es ist wichtig, dass ich zurückkomme, denn es gibt jemanden den ich retten muss.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich verdreht die Augen und verschränkte die Augen, während ich beobachtete, wie er das Fleisch zerkleinerte und in seinen Umhang hüllte, den er sich abgenommen hatte, um es zu verpacken.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Zwei Dinge. Ich halte es nicht für Clever Fleisch so offen herum zu schleppen. Tiere könnten so auf uns aufmerksam werden, was uns einige Differenzen bringen kann. Außerdem bin ich, wie du bemerkt hast, keine gute Kämpferin. Und zweitens, du holst dir den Tod, wenn du so halbnackt, ohne deinen Umhang herum rennst.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hast du eine bessere Idee?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich sah ja ein, dass Proviant für eine längere Reise angemessen war, aber ich hatte auch keine bessere Idee, wie wir dieses Problem lösen konnten. Hätten wir Angelschnur und Haken gehabt, hätten wir einen Gürtel machen können, zwar nicht ungefährlicher, aber wenigstens hätte Dragul nicht frieren müssen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du glaubst wirklich, du hast die Weisheit mit Löffeln gefressen. Ich bin ein Krieger und das bisschen Kälte macht mir nichts aus. Solange wir in Bewegung bleiben.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dann schneid wenigstens etwas Fett mit ab und nimm es mit. Das ist das Weiße. Zum einem macht es sich sicher gut als Brennstoff und zum anderen verdirbt Fett nicht so schnell und was man daraus gewinnt könnte man nutzen um Fackeln für die Nachwanderungen zu machen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dragul sah mich zweifelnd an und ich verschränkte die Arme.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es ist wie eine Fackel deren Stoff in Öl getränkt wurde. Fett brennt gut in flüssiger Form. Und wenn man es mit Wasser löschen will... BOOM. Explosion. Es kann uns also nützlich sein, wenn wir es in Brockenform mitnehmen. Sobald wir die Möglichkeit haben es richtig zu bereiten können wir es abfüllen. Allerdings wird das noch dauern. Und wer weiß, vielleicht hilft es dir die Person zu retten die du retten willst.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dragul sah von seinem Tun mir auf. Sein Blick war kalt, hasserfüllt und alles andere als würde er mir glauben, dass ich ihm helfen konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wenn du wirklich das könntest, was du sagst, wüsstest du wer diese Person ist.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Natürlich wusste ich das. Ich fragte mich nur, ob ich ihm das auf die Nase binden sollte oder nicht. Ich wog kurz das Für und Wider ab und entschied, dass es niemanden schaden würde, wenn ich soviel Wissen Preis gab.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Prinzessin Serendine von Parthevia. Verlobte deines Bruders Barbarossa. Und Kriegerin. Natürlich auch die Person die dich groß gezogen hat und die dir mehr als dein Leben bedeutet. Weswegen du erst dieses Selbstmordkommando durchführen willst. Ich glaube also ich bin gut im Bilde.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mit jedem Wort das ich sagte, weiteten sich Draguls Augen, er sagte aber nichts. Stattdessen wandte er sich seiner eigentlichen Aufgabe zu und warf ein paar weiter Brocken Fleisch in den Umhang. Ich konnte ebenso erspähen, dass er sich bemühte ein paar Fettbrocken zu bekommen. Scheinbar hörte er doch ein wenig auf mich. Immerhin das war schon ein Fortschritt.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Es zeigte sich deutlich, dass Dragul eine militärische Ausbildung genossen hatte. Er wusste seine Umgebung gut zu nutzen, als es darum ging ein Feuer zu machen und das Fleisch zu braten. Es hing über dem Feuer, aufgespießt an einem breiten Ast, den Dragul hin und wieder drehte. Dazu gab es Winterbeeren, welche er gefunden hatte und von denen er überzeugt war, dass sie nicht giftig waren. Er hatte es mir zumindest erklärt, dass man es deutlich daran sah, dass die Büsche recht leer gefressen waren. Tiere würden giftige Beeren nicht essen. Ebenso vermutete er, dass andere Imuchakk, Jäger, sich von ihnen ernährten, wenn sie unterwegs waren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Alleine hätte ich das wohl nicht einmal in Erwägung gezogen diese Beeren zu essen. Allerdings fragte ich mich immer noch, warum man mich mit Dragul auf die Reise geschickt hatte. Sinbad musste doch wissen, was für ein Himmelfahrtskommando sein Freund in Erwägung zog.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sag mal, Dragul... Ich gehe davon aus, dass du Sinbad wohl besser verstehst, als ich. Warum hat er mich mit dir auf die Reise geschickt? Er sollte wissen, dass dein Werdegang nicht gerade ungefährlich ist. Zumal du jetzt als Verräter gebrandmarkt bist. Ich bezweifle also, dass du mich einfach so in Parthevia absetzen kannst.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dragul scharrte mit einem Stock im Feuer herum um wieder etwas Platz für das nächste Holz zu machen. Sein Blick wirkte Gedankenverloren obwohl er mich klar und deutlich verstanden hatte. Wahrscheinlich dachte er genauso darüber nach, wie ich.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Er hält dich schon einmal nicht für eine von Ihnen. Aber sonst weiß ich auch nicht was in seinem Kopf vorgeht. Aber...“ Dragul hielt inne und beobachtete, wie eine Flamme drohte zum Fleisch hochzuzüngeln. Er stieß mit dem Stock gegen ein Scheit im Feuer und senkte damit die Flammen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Aber?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dieser Mistkerl...“, fluchte Dragul und der Stock in seiner Hand zerbrach in zwei. Verwundert sah ich Dragul an. Scheinbar hatte er die Erleuchtung gefunden. Doch mit mir wollte er sie nicht teilen. Und ich fragte mich bei seiner Reaktion, ob ich es wissen wollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Themenwechsel. Wie teilen wir die Nachtwache ein?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du kannst schlafen. Ich werde Wache halten.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Die ganze Nacht?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich bezweifle, dass du uns die wilden Tiere vom Leib halten kannst.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Punkt für Dragul. Wahrscheinlich wäre ich nicht dafür geeignet gewesen. Anders als er, konnte ich nicht mit dem Schwert umgehen. Dennoch, es wäre nicht gut, wenn er nicht schlief. Lange würde er einen Schlafentzug nicht mitmachen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich nicht, aber das Feuer. Solange wir dafür sorgen, dass das Feuer brennt, wird uns kein wildes Tier angreifen. Und das wiederum bedeutet, dass du schlafen kannst.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dragul schien nicht beeindruckt zu sein, was kein Wunder war, er kannte diese Welt besser als ich. Er wog scheinbar auch ab, inwiefern er sich wirklich zur Ruhe betten konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dann übernimm du die erste Schicht. Ich werde die zweite übernehmen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich nickte eifrig und war erleichtert, dass er mir wenigstens so entgegen nahm. Ich konnte auch noch einiges an Zeit wach bleiben. Schlafen würde sowieso schwer fallen, denn außer dem Schnee und dem harten Holzstamm im Rücken war der Ort weniger einladend zum schlafen. Es würde wohl aber reichen, wenn ich viel zu müde wurde. Und die Nachtwache bot mir die Gelegenheit richtig müde zu werden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich sah mich immer wieder in der Gegend um, wenn ich etwas rascheln hörte, oder ein knacken. Alles um mich herum wirkte so bedrohlich und dabei brannte das Feuer noch lichertloh. In regelmäßigen Abständen warf ich auch etwas Holz hinein, welches Dragul noch besorgt hatte, bevor er sich selbst hingelegt hatte. Auf diese Weise konnte ich das Feuer auf einer konstanten, drohenden Höhe lassen. Dennoch sicher fühlte ich mich nicht. Sicher hätte ich mich nur dann gefühlt, wenn Dragul wach gewesen wäre, aber er schlief tief und fest. Beneidenswert, denn ich konnte später sicher nicht so gut schlafen wie er.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]In meinem Leben war ich einmal Zelten und es war grausig gewesen, grausiger war nur die Unizeit gewesen, als ich auf einer kaputten Luftmatratze versucht hatte zu schlafen. Erfolglos, der Boden und ich waren nie Freunde geworden. Sogar in meinem Magi-MSP hatte mein Self-Insert lieber Nachtwachen mitgemacht als zu schlafen. Einfach um müder zu werden und mir einen angenehmen Schlaf zu gewährleisten. Dafür trieb ich meinen Körper meist bis an meine Grenzen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich blickte in das Feuer und seufzte leise. Parthevia würde also mein erstes Ziel sein. Nicht gerade der sicherste Ort. Warum also Parthevia? Was glaubte Sinbad damit zu bezwecken? Und was hatte Dragul wohl in Gedanken erfahren, als er darüber nachgedacht hatte? Ich fragte mich wirklich, ob ich das wissen wollte. Und dennoch, der Autor in mir sponn eine Geschichte zurecht. Warum würde Sinbad mich, eine Unbekannte, seinem Freund anvertrauen? Noch dazu wenn er wusste, was Dragul vor hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]'Vielleicht... um ihn aufzuhalten? Nein... er kennt mich nicht, das heißt so etwas würde er mir nicht zutrauen.. oder doch? Es ist immerhin Sinbad.'[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mit einem dünnen Stock malte ich Bilder in den Schnee. Schlechte Bilder, denn Zeichnen war nicht gerade meine Stärke. Es war mehr Gekrakel als etwas, dass man wirklich erkennen konnte. Und schreiben im Schnee war unmöglich. Ich brauchte festes Papier und einen Stift, oder etwas, dass handlicher zum schreiben war. Wie aber mein Self-Insert im Magi-MSP würde ich das hier wohl nicht so schnell bekommen. Schon gar nicht mit Dragul, an dessen Haken ich klebte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die eigentliche Frage war nur, wie ich mich nützlich machen wollte, auf seiner Reise. Ich war keine Kriegerin und das einzige was ich mal an Selbstverteidigung gelernt hatte, galt nur für Notfälle, wenn man auf offener Straße angegriffen wurde, nicht aber gegen Dshinn-Gefäße oder Hausgefäße oder blutrünstige Monster. Die hatte man in meiner Welt kaum bis gar nicht. Gefährlich waren nur die Menschen und solange diese nicht bewaffnet waren, konnte man sich mit dem ein oder anderen Trick verteidigen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es war schon seltsam. Damals als ich das MSP angefangen hatte, hätte ich nie gedacht wirklich in dieser Welt zu landen. Ich meine, dass war doch absolut unwahrscheinlich. Und nun war das unwahrscheinliche passiert. Aber es gab keinen Varius der mir das Kämpfen beibrachte oder einen Sadiq der mich betrog und das auf charmanteste Weise. Eben sowenig würde mir ein Assad das Leben in einem Freudenhaus sehr angenehm gestalten. Das war das reale Magi und noch weit vor der Timeline, bevor Alibaba und Aladdin ihr Abenteuer begannen. Das hier war die Zeit von Sinbads Abenteuer und gerade von Draguls.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es wird Zeit für die Ablöse.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich sah von meinem Schneewirrwarr auf und erkannte, dass sich Dragul aufgesetzt hatte. Er schien nicht müde zu sein, oder aber der Schlaf hatte ihm gereicht. Wahrscheinlich war er als Soldat wenigen Schlaf gewohnt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich hoffe du hast gut geschlafen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dragul antwortet nicht und rückte stattdessen näher zum Feuer. Er war wirklich niemand der große Konversationen mit jemanden wie mir pflegen wollte. Diese Reise würde also mehr als anstrengend für mich werden. Ich hasste es schon jetzt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Uhm... Dann gute Nacht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Erneut bekam ich keine Antwort. Die Manieren am Königshof mussten wirklich baden gegangen sein oder Dragul hielt es wirklich nicht für nötig mir Respekt zu schenken. Ich legte mich nahe dem Feuer nieder und seufzte leise. Vielleicht sah ich das alles aber auch einfach nur falsch und Draguls Nerven waren gerade zum zerreißen gespannt. Unwahrscheinlich war das nicht. Immerhin wäre er ohne mich wahrscheinlich wesentlich schneller voran gekommen. Es war deprimierend, denn irgendwie musste ich doch nützlich sein.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Wir waren Tage unterwegs, bevor wir die Tundra hinter uns gelassen hatten und mein Magen hing in den Kniekehlen. Das Fleisch welches wir zu Beginn der Reise erjagt hatten, war wie gedacht nur einen Tag haltbar gewesen und einige Brocken hatte Dragul geopfert, ob uns an eine Meute hungriger Tiere vorbei zulocken. Viel zu Essen fanden wir später nicht, als wir die Eiswüste durchquerten und selbst ich war über jeden Braten dankbar, den Dragul organisiert hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Lediglich Wasser hatten wir immer zur Genüge. Schnee lag hier ja zu Hauf und den brauchte man unter Umständen einfach nur in den Mund nehmen und lutschen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Reise war bis dato ziemlich ruhig verlaufen. Dragul und ich wechselten kaum ein Wort miteinander, so dass wir kaum warm miteinander wurden. Es war auf gut deutsch ätzend. Doch eines konnte man sagen, Dragul hatte mich nicht im Stich gelassen und immer dafür gesorgt, dass ich unversehrt mit ihm Schritt halten konnte. Ich hingegen hatte mich als recht nutzlos herausgestellt, was eigentlich voraussehbar war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Damit konnte ich nur hoffen, dass ich mich in der Hafenstadt als nützlicher erwies. Wobei es eher ein kleins Dorf war, das am Meer lag und an dem kleine Fischerboote anlegen konnten. Doch anders als an anderen Orten waren hier keine festen Bauten. Die Häuser bestanden aus wenigen Sachen die man wohl im nahegelegenen Wald gefunden hatte. Holz, und vor allem auch als Schnee.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Also, wie sieht der Plan aus?“, fragte ich Dragul und sah zu ihm. Sein Blick schweifte suchend durch die Gegend. In moderner Sprache scannte er sie förmlich.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir organisieren uns ein Boot oder ein kleines Schiff. Und Proviant und Ausrüstung.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Womit? Du hast kein Geld und ich bezweifle kaum, dass du auf die Ressourcen zurückgreifen kannst, die du zuvor hattest.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir sind zu zweit und können dafür arbeiten. Irgendjemand hier wird sicher Verwendung für uns haben. Wir finden sicher auch Arbeit, die selbst du verrichten kannst.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich murrte, sagte aber nichts dazu, dass er erneut meine Existenz gefühlt herabwürdigte. Dabei wusste ich, dass er Recht hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hab schon verstanden, ich bin nutzlos und kann nicht kämpfen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich spürte wie mich Draguls Blick zu durchbohren schien, als ich ihm flapsig antwortete. Scheinbar gefiel es ihm nicht, wenn man seine Worte interpretierte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Schon okay, folgen wir einfach deinem Plan. Vielleicht gehe ich nochmal zurück zum Strand und suche Muscheln. Daraus könnte ich ja Ketten machen“, scherzte ich mehr, als das ich es ernst meinte. Denn ich hatte ehrlich genug vom Meer.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Klingt nach dem ersten nützlichen Vorschlag den du machst. Wir schauen dennoch erst einmal.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wie gewohnt führte Dragul unsere Gruppe an, indem er die ersten Schritte machte und sich dem Anleger näherte. Ich folgte ihm wie gewohnt, darauf vertrauend, dass er schon wusste, was er da tat.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Im Vergleich zu mir, wusste er das wohl auch.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wir hatten förmlich überall gefragt ob es Arbeit gab, aber niemand schien einen Soldaten oder eine Gelehrte zu benötigen. Immerhin hatten ein paar Imuchakk uns freundlicherweise mit etwas Gratis Proviant versorgt, von dem ich mir etwas gönnt, dass wie Brot war. Es schmeckte süßlich und irgendwie war es wohl auch fettiger als das was ich aus meiner Welt gewohnt war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und nun? Wir haben kein Boot, aber Proviant. Und Arbeit scheint es auch nicht zu geben.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich sah fragend zu Dragul, dem deutlich anzusehen war, dass ihn diese Situation nicht erfreute. Ihm lag die Zeit im Nacken und gerade lief nichts wie geplant. Ich ersparte mir daher den erneuten Kommentar, dass Hinahohos Vater uns sicher ein Boot oder Schiff gestellt hätte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ihr sucht ein Boot? Bis wohin wollt ihr denn fahren?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Draguls und mein Blick richtete sich zu einem alten Imuchakk, dessen Arme übersät mit Narben waren. Er war eindeutig ein Krieger, auch wenn seine Statur schmächtiger war, als ich es von den anderen Kriegern in Erinnerung hatte. Nur seine langen blauen Haare, die mehr ins weiß gingen, schienen noch daran zu erinnern, dass er zu den edlen Kriegern gehörte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir wollen in Richtung Kouga.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich hob eine Augenbraue und sah zu Dragul. Nach einer Reise die ihn nahe Parthevia führen sollte, klang das nicht. Der Kouga-Clan lag, wenn ich mich recht erinnerte im Tenzan Plateau. Und dieses lag mehr im Bereich der Kaiserreichs Kou. Nun war nur noch die Frage, ob es bereits ein Kaiserreich war oder noch in den Babyschuhen. Jedenfalls, Parthevia lag in der komplett anderen Richtung.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich sagte aber nichts und wartete stattdessen darauf, was uns der Imuchakk für ein Angebot machen würde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nun mit meinem alten Boot könnt ihr es bis dahin schaffen. Allerdings bekommt ihr es nicht umsonst.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was wollen Sie dafür?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dragul hatte wirklich keine Zeit, denn er kam schnell zur Sache. Zumal der alte Imuchakk mitbekommen hatte, dass wir kein Geld besaßen. Und selbst wenn wir es besessen hätte, wäre ich mir nicht sicher gewesen, ob wir überhaupt mit diesem bezahlen konnten. Auch wenn Goldmünzen ein allgegenwärtiges Zahlungsmittel waren und nur Kou, in späteren Zeiten, seine eigene Währung hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Der Wald hinter unserem Dorf an seinem tiefsten Punkt einen Eingang zu Eishöhlen die sich weit unter dem Wald verbreiten. Dort haust ein Monster, welches diese Höhlen gegraben hat. Sein Fell ist sehr wertvoll und schwer zu bekommen. Dieses Monster ist gigantisch und dennoch sehr flink. Noch dazu gewitzt und selbst einem gestandenen Imuchakk fällt es schwer dieses Monster zu legen. In unserem Dorf hat es schon lange niemand mehr geschafft. Deswegen, wenn ihr mir das Fell bringt, habt ihr euch das Boot und noch etwas mehr verdient.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich sah zu Dragul und versuchte in seiner nicht vorhandenen Mimik abzulesen, was er gerade dachte. Persönlich gesehen hätte ich dieses Angebot abgelehnt, denn wenn selbst ein Imuchakk Probleme mit diesem Biest hatte, wie sollten wir das dann schaffen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir haben nicht die passende Ausrüstung für eine Jagd.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Kein Problem, junger Krieger. Ich stelle euch meine Fischerausrüstung zur Verfügung. Vielleicht könnt ihr das ein oder andere gebrauchen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dann haben wir einen Deal. Wir bringen euch das Fell.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das ist eine blöde Idee.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und da hattest keine bessere.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Aber ich bin nicht geeignet als Köder. Du weißt schon, ich kann dabei drauf gehen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wenn du das Biest ordentlich ablenkst, dann wirst du nicht sterben. Du machst es auf dich aufmerksam, ich stoße mit der Harpune zu und erledigt ist das Ding.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich murrte, während ich hinter ihm herstapfte. Er hielt eine große Harpune bei sich, wohingegen ich ein Netz mit mir schleppte und ein Fischermesser. Ich wollte wenigstens etwas das Gefühl haben mich verteidigen zu können, auch wenn das Messer in Angesicht der Tatsache, dass dieses Monster als zäh beschrieben war, nicht viel helfen würde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich bin immer noch der Meinung, dass das eine blöde Idee ist. Wir haben zu wenig Informationen über dieses Monster. Wir wissen nur das es wendig und clever ist. Es wird den Braten riechen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dann streng dich an, dass er nur dich riecht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mit Redewendungen konnte Dragul scheinbar auch nichts anfangen, aber schön. Ich hatte keine Wahl mehr. Er war der Anführer unserer Gruppe und demnach musste ich mich seinem Willen beugen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wir waren auch nicht mehr weit vom beschriebenen Eingang entfernt. Schon von weitem konnte ich auf einer Art Lichtung ein Loch erkennen, dass in die Erde führte. Wahrscheinlich nicht senkrecht nach unten, denn irgendwie musste das Ding ja wieder an die Oberfläche kommen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Na dann geh mal vor. Mach genug Lärm, dass es auf dich aufmerksam wird. Ich bin in deiner Nähe.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wirklich ermutigend war das nicht, aber ich hatte ja keine andere Wahl. Das war wohl mein Beitrag, den ich auf dieser Reise erbringen musste. Köder spielen. In meinem MSP war das ganze anders verlaufen. Allerdings war meine Reise nach Sindria in der Geschichte auch nicht nach Plan verlaufen. Eine Reise nach Bitroun, eine Entführung durch Piraten und schließlich die Rettung durch Kou. Nein, der direkteste Weg nach Sindria wäre das sicher nicht gewesen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nur war ich in dem MSP wesentlich nützlicher, was ich allerdings denen verdankte die mir in der Geschichte geholfen hatten und meiner Göttin. Hier war nur Dragul und irgendwie war er alles andere als hilfreich gerade.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dennoch stieg ich hinab in die Eishöhle. Überall glitzerte es, zumindest an den Stellen, an denen das Licht noch eindrang. Doch je tiefer meine Schritte führten, desto dunkler wurde es. Ich brauchte einige Zeit, bis sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnten. Das mussten sie nicht, denn in meiner Nähe glimmte etwas oranges auf, dass mir verriet, dass Dragul wohl eine Fackel entzündet hatte. Dumm, wenn man bedachte das wir hier auf einer Monsterjagd waren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hallo! Ist hier jemand?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich war der Meinung tief genug in die Höhle vorgedrungen zu sein, so dass ich so laut wie möglich rief. Immerhin sollte ich Aufmerksamkeit erregen. Doch außer meiner Stimme, die an den Wänden widerhallte, hörte ich nichts als Antwort.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„HALLO!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Erneut versuchte ich es, lauter und dieses Mal blieb mein Rufen nicht unerhört. Ein Grollen, das klang wie ein Schrei, ließ die Höhle erzittern.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dragul... bist du sicher das funktioniert? Das klingt... gewaltig“, flüsterte ich, doch ein „Shht“ von Dragul belehrte mich, dass es besser war, nicht zuviel Aufmerksamkeit auf ihn zu richten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„HALLO MONSTER!“, rief ich erneut und die Erde begann unter mir zu beben. Erst sanft, dann immer stärker, bis ich das Ding vor mir sah. Sein schmaler Kopf, ähnlich eines Dachses schoss als erstes hervor. Ich konnte sehen, dass seine Zähne spitz waren. Verdammt spitz und ich wollte gar nicht erst wissen, wie schmerzhaft es würde, wenn es diese in mich schlug.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„H-Hi...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mir rutschte das Herz in die Hose, während das Ding immer weiter auf mich zukraxelte. Doch etwas war seltsam. Seine Augen waren leer. Die Iris war milchig weiß, so als ob es nichts sehen würde. Wie ein Dachs. Doch wenn er blind war...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich konnte meine Gedanken gar nicht so schnell vervollständigen wie Dragul seinen Angriff mit der Harpune startete.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wie versteinert sah ich auf das weitere Geschehen. Es ging zu schnell um auf Anhieb zu verstehen, was dort passiert war. Etwas schoss an dem Körper des Dachswesens vorbei, direkt auf den Lichtkegel zu, den Dragul mit seiner Fackel erzeugte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Verda-“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er wollte fluchen, doch das Geräusch von etwas hartem, dass auf einen Körper schlug, hallte wider. Das Monster hingegen bewegte seinen Kopf nicht, sondern schien weiter mich zu fixieren und bleckte dabei Zähne. Nein, ich wollte mit diesen Zähnen wirklich keine Bekanntschaft machen. Niemals. Nicht heute, nicht morgen, niemals. Doch ich konnte mich nicht bewegen, als das Monster auf mich zu kam.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Verdammt aus dem Weg!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich erschrak, als Dragul meine Hand packte. So schnell und das nachdem das Monster ihn direkt getroffen hatte. Er zog an mir, vorbei an dem Biest, dass mit dem Schwanz versuchte nach uns zu greifen. Doch er schlug mit seinem Schwert zu, wobei er mein Handgelenk fest umklammert hielt. Das Biest schien nicht wild darauf zu sein, mit seiner Schwertschneide Bekanntschaft zu machen und zuckte mit dem Schwanz immer wieder weg, wobei Dragul mich tiefer ins Innere der Höhle zog. Eine dumme Idee, doch ich war zu paralysiert, um meine Gedanken laut zu machen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Hinter einigen Eisfelsen waren Dragul und ich zur Ruhe gekommen, während wir lauschten, wie das Beben, welches durch das Biest verursacht wurde, sich von uns entfernte. Ich war erleichtert, als es verstummte und sah zu Dragul.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie sieht der Plan aus? Wir müssen hier raus... und das Vieh erlegen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich glaubte selbst kaum, was ich da sagte, immerhin war die Idee von Dragul nicht sonderlich glorreich gewesen. Zum Scheitern verurteilt. Und doch traute ich ihm scheinbar zu, einen Plan B zur Hand zu haben.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du willst mir nicht vorhalten, dass du es ja gesagt hast, wie selten dämlich der Plan war?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Kann ich später auch noch tun. Ist nur nicht gerade der richtige Zeitpunkt mit dem Daumen in der Wunder zu puhlen. Wir sollten uns lieber Gedanken über einen weiteren Plan machen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dragul schien verwundert. Sagte aber nichts dazu sondern lugte hinter dem Felsen hervor, als wollte er sich versichern, dass das Monster wirklich nicht hinter uns war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ehrlich... ich hab keinen Plan. Das Vieh ist größer als gedacht. Und noch dazu schnell. Es scheint allerdings bevorzugt mit dem Schwanz und dem Maul anzugreifen. Die Pfoten benutzt es zur Fortbewegung. Ich frage mich allerdings, wie es mich bemerkt hat. Sein Fokus lag die ganze Zeit auf dir.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Er hat mich nicht angesehen. Das Vieh ist blind. Das heißt alle anderen Sinne sind bei ihm besser ausgeprägt. Es hat entweder die Vibration deiner Schritte gespürt, oder dich gehört.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Woher weißt du, dass es blind ist?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich hab im Licht der Flamme seine Augen gesehen. Milchig weiß. Meist ein Zeichen dafür, dass es blind ist. Die Art wie es sich bewegte schien auch nicht sonderlich sehend zu sein.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dragul schwieg und dachte nach. Genauso wie ich. Wir mussten nun eine Möglichkeit finden, dieses Ding auszuschalten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hast du eine Idee?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Überrascht sah ich Dragul an, fast so als würde ich nicht glauben, dass er mich gerade wirklich gefragt hatte, ob ich nicht eine Idee hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nun... wir müssen ihn seiner Vorteile berauben. Was nicht leicht wird. Wir haben nichts was ultimativ laut ist um ihn taub zu machen. Wir können ihm nicht den Geruchssinn nehmen... Wobei es schon ein Vorteil wäre, wenn es uns nicht riechen kann. Gegen das hören könnten wir was machen indem wir viel Lärm schlagen. Nur das mit seinem feinen Gespür wird schwer außer...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich sah mich um und blickte an die Decke, wobei ich mir versuchte die Größe in Erinnerung zu rufen. Der Gang selbst war breiter als das Monster. Ebenso höher. Die Verletzungsgefahr von oben war damit gebannt. Für das Monster. Oder aber auch für uns.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wenn einer von uns sich an den Wänden bewegt, kann es die Vibration im Boden nicht mehr spüren und unsere Angriffe kommen ungeahnter. Wenn wir es dann noch schaffen den Schwanz auszuschalten, haben wir das Vieh um die Hälfte seiner Vorteile gebracht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Klingt nicht gerade nach einem geordneten Plan.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Murrend sah ich zu Dragul, der mich aber mit einem Hauch von einem Lächeln bedachte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es mag kein Plan sein, aber immerhin kann man damit arbeiten. Ich schlage vor wir gehen tiefer in die Höhle. Irgendwo müsste der Bau sein bei dem die Kampffläche größer ist. Das erhöht unsere Siegeschancen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dragul hatte Recht. Mehr Raum für uns zum Kämpfen hieß auch, dass wir mehr Raum hatten um den Angriffen des Monsters ausweichen zu können. Noch dazu hatte ein Bau einen anderen Vorteil.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Eine größere Fläche könnte auch bedeuten, dass dort Eiszapfen von der Decke hängen. Wir könnten sie nutzen um Vibrationen zu erzeugen und mehr Angriffe gegen das Ding. Es kann sicher nicht allen Eiszapfen dann ausweichen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und wie sollen wir die von der Decke bekommen? Uns an den Wänden zu halten wird schon schwer genug. Zur Decke kommen ist sicher unmöglich.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich dachte kurz nach, doch da fiel mir etwas ein, dass tatsächlich hilfreich sein konnte. Zumindest für diesen Zweck.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hast du diese Schusswaffe noch, mit der du im Imuchakk Dungeon dieses Schattending angegriffen hast?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Erstaunt sah mich Dragul an, zog aber die Waffe hervor, die ich gemeint hatte. Ich nickte zum Zeichen, dass es genau das war, was ich von ihm wollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Woher weißt du-“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Seherin, schon vergessen? Ich weiß was im Dungeon los war. Jedenfalls damit kannst du die Eiszapfen von der Decke schießen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Na schön versuchen wir es. Hast du noch das Fischermesser? Wir bewegen uns an den Wänden entlang. Versuch mit der freien Hand dich irgendwo festzuhalten. Nutze das Messer um den Halt zu verstärken. Sollte das Monster wider erwarten doch auftauchen und dich mit dem Maul angreifen wollen, ziele auf seine Nase.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich war erstaunt, wie hilfsbereit Dragul auf einmal war und nickte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gemeinsam machten wir uns daran an der Wand entlang hangelnd tiefer in den Bau des Mosnterdachses.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ohne große Schwierigkeiten waren Dragul und ich zu einem großen Vorraum gekommen der ganz genau zu dem passte, was wir uns plantechnisch vorgestellt hatten. Er war groß, bot uns genug Platz und vor allem hingen einige Eiszapfen an der Decke. Dragul würde nur ein paar Schüsse brauchen, damit es diese regnete.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dragul! Steig ein wenig an der Wand hoch. Ich werde das Monster anlocken. Sobald er hier ist, schießt du und lässt so viele Eiszapfen wie möglich regnen. Wenn es abgelenkt ist, versuche den Schwanz mit der Harpune festzusetzen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und du?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich versuche seine Aufmerksam audiotechnisch bei mir zu halten.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Audiotechnisch?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich verdrehte die Augen, vollkommen vergessend, dass es hier noch keine Audiotechnik kam. Es war also nicht verwunderlich, dass er mich nicht verstand.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich mache Lärm um ihn von dir abzulenken. Nach den Schüssen wird er wohl kurz in deine Richtung sehen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich wusste, dass ich nur wenig gegen dieses Monster ausrichten konnte. Ebenso wusste Dragul das. Alles was ich also tun konnte, war ihm die Zeit zum angreifen zu geben, mit meinen Mitteln und Möglichkeiten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dann legen wir los.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dragul sah mich ernst an und ich nickte, wobei er anfing an der Wand höher zu klettern. Ich beobachtete ihn einige Zeit, bevor ich zu meinem Part des Plans kam und lauthals anfing zu rufen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„HEY! MONSTER! BEREIT FÜR RUNDE ZWEI?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Auch wenn ich nicht wusste, in wie weit mich das Monster verstand, so war das ein Move, den ich doch schon immer mal machen wollte. Provokativ rufen. In Serien funktionierte das meist, auch wenn es wenig Sinn machte. Wichtig war doch nur, dass ich genug Lärm machte um so das Monster her zulocken.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„KOMM SCHON!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wie schon beim ersten Mal kündigte ein Grollen an, dass unsere Beute auf dem Weg hier her war. Ich konnte die Vibrationen in der Wand fühlen, als unser Gegner durch einen anderen Gang in das Kampfareal kroch. Behände und zielgerichtet, was nur noch einmal unterstrich, dass es nichts sehen musste, um sich fortzubewegen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Erneut rutschte mir das Herz in die Hose, doch ich mahnte mich ruhig zu bleiben, denn jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt um einen Panikanfall zu bekommen. Auch wenn ich so etwas in meiner Welt nie erlebt hatte. Dragul hatte mir für diesen Moment ein Stück weit seines Vertrauens geschenkt und es war besser, wenn ich es nicht enttäuschte indem ich nun ganz menschlich reagierte. Ich musste ihm vertrauen und darauf, dass dieser Plan erfolgreich war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das Monster kam zum Stillstand und schien sich umzusehen. Es warf seinen Kopf in die Luft und ich konnte sehen, wie seine rosafarbene Nase zuckte. Ein Schuß ertönte, gleich darauf ein zweiter und die Eiszapfen regneten vom Himmel, wobei ich mich fest an die Wand drückte, da ein Eiszapfen knapp an mir vorbei schoss. Doch von Dragul kam keine Entschuldigung oder dergleichen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wie geplant schlug das Monster nach den Eiszapfen um sich davor zu bewahren, doch die Menge machte es unmöglich. Neben mir rauschte Dragul zu Boden und lief über diesen, noch während weitere Eiszapfen hinabregnete.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„HEY MONSTER!“, schrie ich, denn ich musste unbedingt dafür sorgen, dass das Monster nicht die Schritte von Dragul hörte, wenn es schon dank des Eiszapfenregens seine Schritte nicht spüren konnte. Es reagierte auf mich und reckte seinen Kopf in meine Richtung. Ich umgriff das Fischermesser fester, denn das Monster schien bereit für den Angriff zu sein. Ich versicherte mich noch, dass ich einen festen Griff an der Wand hatte, ohne von dieser abzurutschen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Doch ich musste mir keine Sorgen machen, denn Dragul, der noch inmitten seiner Kampfpose war, zog sein Schwert und ließ sich fallen, so dass er mit der erhobenen Klinge unter dem Kopf rutschen und das unterste aufschlitzen konnte. Ein lauter Schrei des Monsters machte deutlich, dass diese Verletzung nicht spurlos an ihm vorbei ging.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Unkontrolliert schlug sein Schwanz gegen die Wände, wodurch der Bau zu erzittern begann. Gelockerte vom Schuß, regneten weitere Eisdolche auf das Monster herab, unter dem sich immer noch Dragul befand, der damit kämpfte unter es hervor zu kommen. Doch sein Schwert schien im muskulösen Körper festzustecken.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„DRAGUL!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Bleib wo du bist!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Als hätte sein Befehl irgendwelche Wirkung bei mir, drückte ich mich fester an die Eiswand und holte tief Luft. Erneut schrie das Monster auf, bevor es endgültig zu Boden fiel und damit eine letzte große Erschütterung erzeugte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„DRAKON!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich wartete einige Zeit, bevor ich mich von der Wand löste und zu dem Monster lief. Nirgends war eine Spur von ihm zu sehen, weswegen ich dachte, dass das Monster ihn unter sich begraben hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Verdammt! Drakon, komm schon, das ist ein schlechter Scherz!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich zog an dem Ding, doch Tod war es noch ungewillter mit mir zu arbeiten als lebendig.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Komm Drakon!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wer hat dir eigentlich erlaubt mich so zu nennen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mir rutschte das Herz erneut in die Hose, dieses Mal aber vor Erleichterung, als ich aufsah und erkannte, wie Dragul auf dem Wesen stand, sein Schwert blutverschmiert, genauso wie er, aber immerhin lebendig und gerettet.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Gott, musst du mir solche Panik machen? Ich dachte das Vieh hat dich begraben!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Mich hat noch kein Dungeon umgebracht, da wird das mich nicht beseitigen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Großmaul...“, knurrte ich, war aber doch froh, dass wir das hier unbeschadet hinter uns gebracht hatten.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Das Fell zu schleppen war wahrscheinlich die größere Qual als das Vieh zu erlegen, doch zum späten Abend hin hatten es Dragul und ich geschafft, dieses zurück zu dem Fischer zu bringen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich hätte nicht gedacht euch lebend wieder zu sehen“, begrüßte er uns überrascht und ich war kurz davor ihm vorzuhalten, warum er uns dann auf so einen gefährlichen Auftrag geschickt hatte. Draguls Blick gebot mir aber zu schweigen, als er das Fell vor dem Imuchakk ablegte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir haben unseren Teil der Abmachung erledigt. Das Boot gehört also uns“, verkündete er, und ließ die Bemerkung des Fischers unkommentiert.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Natürlich. Aber ich empfehle, dass ihr heute erst einmal rastet. In der Nacht sind die Gewässer nicht ungefährlich. Ich würde mich freuen, wenn ich euch für diese Nacht bei mir beherbergen dürfte. Ihr könnt mir gerne die Geschichte erzählen, wie es euch gelungen ist, dass Fell von der Haut des Monsters zu ziehen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Kriegsgeschichten, wahrscheinlich interessierten sich alle Imuchakk für solche Dinge. Ich hingegen interessierte mich mehr dafür etwas vernünftiges in den Magen zu bekommen und dann in einem halbwegs bequemen Lager meine müden Knochen niederzulegen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir nehmen das Angebot an. Sie wird euch sicherlich in aller Ausführlichkeit darüber erzählen. Ich bin kein Mensch der großen Worte.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Schmollend sah ich zu Dragul, der diese Verantwortung auf meine Schultern legte. Aber gut, wenn das alles war was ich tun sollte, um ein warmes Bett zu bekommen und eine Mahlzeit, so war es mir doch recht. Immerhin das konnte ich gut. Geschichten erzählen.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Von der Nacht hatte ich nicht viel, da der Imuchakk wirklich ein guter Zuhörer war und wie ein Kind immer wieder Zwischenfragen stellte. Wie zum Beispiel, woher Dragul wusste, dass die Unterseite des Monsters seine Schwachstelle war. Da Dragul nicht antwortete, zog ich mir irgendwie eine Antwort aus den Fingern, von der ich hoffte, dass Dragul nicht allzu beleidigt war. Die Antwort bestand immerhin nicht darin, dass er es einfach auf gut Glück versuchte hatte, sondern seine Auffassungsgabe so weit gereicht hatte zu bemerken, wie weich der Hals des Monsters schien. Er hatte mir immerhin keine Beleidigungen, Flüche oder Belehrungen entgegen gebracht. Ich ging also davon aus, dass ich gute Arbeit geleistet hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dennoch war die Nacht kurz. Dragul hatte mich früh geweckt und die Sonne war gerade mal so weit aufgegangen, dass sie das Meer in ein sanftes Orange färbte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sollten wir uns nicht noch für die Gastfreundschaft bedanken?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir haben es eilig. Wir müssen schnellstmöglich nach Parthevia.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich blinzelte und sah zu Dragul. Er hatte „Wir“ gesagt. Irgendwie weckte das seltsame Hoffnungen in mir.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Heißt das, du möchtest wirklich, dass ich nach Parthevia mit dir komme? Ich meine du könntest mich an der nächst besten Stadt aussetzen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Zwing mich nicht, diese Entscheidung zu überdenken. Ich denke einfach... Auch jemand wie du könnte mir helfen. Sinbad wusste das wahrscheinlich.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das war nun wirklich überraschend. Doch wenn man es recht bedachte, hatten wir wirklich gut zusammengearbeitet, auch wenn diese Arbeit mehr darin bestanden hatte, dass Dragul die Drecksarbeit erledigt hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und... Deine Art zu erzählen... ist nicht langweilig.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Uh, war das ein Kompliment? Dann... Danke dafür. Du bist auch nicht so sturköpfig, wenn du willst.“[/JUSTIFY]

Vielleicht war mein Kompliment nicht direkt dieselbe Art von Lob, wie er es mir zukommen lassen hatte, aber ich wollte irgendwie ein Zeichen setzen, dass ich doch sehr gut mit ihm leben konnte, wenn er sich auch etwas Mühe gab.

Es war auf jedenfall interessant zu sehen, was wir noch bei unserer Reise erleben würden. Und inwiefern ich mich als wirklich hilfreich herausstellen würde.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich muss sagen ich tue mich ein klein wenig schwer mit der FF. Was aber daran liegt, dass ich geistig immer noch an meinem abgebrochen Magi-MSP hänge, was sicherlich deutlich zu erkennen ist, durch die vielen Andeutungen darauf.

Z.B. die Andeutung nicht nackt dort gelandet zu sein X'D oder das ich wüsste was passiert wenn Dragul mich ins Freudenhaus packt.

Am einfachsten ist mir der Part gefallen, als ich einfach nur die Szene aus dem Manga, sprich die Dialoge übersetzen musste. Sind nicht alle haar genau übersetzt aber so bedeutungsgleich.

Mal sehen wie ich und Dragul so als Team sind. den ein oder anderen Spruch von ihm werde ich mir sicher noch gefallen lassen müssen. Aber meine Rache wird kommen. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ja, dieses Kapitel hat doch arg lange gedauert. Was erst daran lag dass ich meiner Gottheit sagen musste, dass Version 1 der Aufgaben mir nicht gefiel. X'D Danach lag es eher an mir, da ich irgendwie geistig noch sehr meinem anderen Magi MSP hinterher trauere.
Aber letzten Endes habe ich es wirklich geschafft es zu schreiben. Vor allem der Kampf hat mir etwas Probleme bereitet, weil ich nicht sonderlich Kampfbegabt bin X'D
Mein Kopf ist alles was ich eventuell einsetzen kann. Aber letzten Endes war die Zusammenarbeit zwischen Dragul und mir doch nicht so schlimm und ich bin gespannt, wie wir einander noch unterstützen können. Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  ShilohCraaSham
2017-02-14T12:44:59+00:00 14.02.2017 13:44
Hey

Ich wollte nun auch mal kommentieren :)

So als Gottheit hab ich natürlich schon viel mit bekommen und weiß wie es weitrr geht. Ich bin wirklich gespannt was du aus den kommenden Vorgaben zauberst, da diese hier einfach schon super umgesetzt sind :)
Es ist nah am Manga gehalten, du beziehst dich ja auch drauf im letzten Kapitel, die Charaktere sind im erst Eindruck IC und an sich ist das ganze gut geschrieben. Es ist witzig und ernst zugleich, man kann es ohne stolpern lesen und du packst die richtige Menge an Informationen in den Text.
Ich bin gespannt wie sich unsere Zusammenarbeit mit diesem Projekt entwickelt. :)

Bis dann

Shiloh
Antwort von:  Erenya
14.02.2017 14:15
Ich hasse dich liebevoll immer noch dafür dass ich an Dragul abgeschoben wurde. XDDD Aber gut in der FF hasse ich eher Sinbad. Ist aber vielleicht auch der bessere Weg. Da kein Fandomwissen hier wirklich zieht. Aber vielleicht andere Fertigkeiten. Schlimm ist nur... ich bin manchmal auch eine Tsundere und Dragul ist eine Tsundere... oder ich verkomme wieder zur Deredere.
Antwort von:  ShilohCraaSham
14.02.2017 14:21
XD Ich hatte anfangs noch überlegt dich mit Sin zu schicken, hab das aber echt schnell wieder verworfen xD
Haha dann bin ich ja mal gespannt was da noch alles passiert. Das Projekt find ich einfach gut um sich mit Charas auseinander zu setzten die man nicht so oft schreibt oder so :) An sich ist das alles eine andere Schreiberfahrung als wenn man normale FFs schreibt. Hab ja selber Jahre lang SIs geschrieben


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