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Majutzu Gakuen

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Sorry dass ich mehr als nur ein paar Wochen nichts habe von mir hören lassen, aber ich hatte ein Bot-Kit auf dem Rechner und musste mein ganzes System platt machen und wieder neu auflegen. Zum Glück sind all meine FFs auf einer Externen gespeichert, also kein Verlust. Jetzt aber viel Spaß mit dem neuen Kapitel Komplett anzeigen

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Das Kind der Wunder-Frucht - Willkommen zurück, Haus E!

Seit einer Stunde saßen Kiba und Yusei an Honnes Bett im Krankenzimmer, warteten darauf dass das Maskottchen von Haus E wieder aufwachte. Doch sie tat es nicht. Selbst die Gesundheitsbeauftragte der Schülerschaft, ein blondes Mädchen mit Twintails das nicht viel größer als Honne war, war ratlos. „Tja… es ist ja nicht so dass ich Ichinose-chan einfach was spritzen kann um sie aufzuwecken. Es gibt da ein paar Dinge, die ich nicht verstehe.“ „Und welche?“ wollte Yusei von der kleingeratenen Blondine wissen. Diese kratzte sich nur verwirrt mit einem Kugelschreiber am Hinterkopf. „Naja, ich kann zwar Atmung feststellen, aber ich habe keinen Herzschlag gehört. Außerdem ist ihr Mana-Level erschreckend niedrig, ganz anders als zum Beispiel bei dir, Fudo-kun. Dein Mana-Level ist von allen Studenten hier am höchsten! Ich habe noch nie jemanden mit einem so stark ausgeprägten Mana gesehen. Naja, die einzige Ausnahme ist vielleicht die Tochter unserer Direktorin. Ihr Mana ist ähnlich stark wie deines. Aber was erwarte ich? Immerhin ist die Direktorin eine der stärksten Magierinnen unserer Zeit. Wie auch immer, ich konnte auch nicht feststellen das Ichinose-chan irgendwo geblutet hat oder so. Wenn ich mir nicht wirklich sicher wäre, würde ich fast sagen dass Ichinose-chan ein Homunkulus ist.“ endete die Kleingeratene Blondine schließlich, worauf Kiba lautstark zu lachen begann. „Echt jetzt? Ein Homunkulus? Bist du High? Hon-Hon ist der menschlichste Mensch den ich kenne! Okey, sie zeigt nie Emotionen aber…“ „Was Kiba-kun sagen will ist…“ schritt Yusei ein, um zu verhindern dass die Rothaarige sich um Kopf und Kragen redete, „Ein Mensch ist, wer sich menschlich verhält. Ich glaube kaum, dass Honne-chan irgendetwas getan hat, was sie nicht als Mensch qualifizieren würde. Außerdem hat sie mich gestern Nachmittag, obwohl sie mich kaum kennt, gefragt, ob sie mich Onii-san nennen darf. Ein Wesen ohne Seele würde so eine banale Frage niemals stellen.“ Zumindest hoffte der Blonde dies, denn es kam ihm schon immer merkwürdig vor, dass er Honnes Mana, ihre magische Energie, niemals spüren konnte. Doch anscheinend gab sich die kleingeratene Blondine mit diesem Argument zufrieden.
 

Nachdem sie sich in das Nebenzimmer verzogen hatte, blieben Yusei und Kiba alleine bei Honne. Besorgt saß der Blonde am Bett seiner selbsternannten kleinen Schwester und hielt ihr die Hand. „Weißt was, Kiba-kun?“ fragte er schließlich, riss die Rothaarige aus ihren Gedanken. „Was denn?“ „Ich glaube selbst kaum, dass sie ein Mensch ist. Ich glaube auch, dass sie ein Homunkulus ist.“ „Alter, red jetzt bloß kein‘ Scheiß! Hon-Hon ist kein seelenloses Monster! Außerdem, wenn du ihr Mana neutralisieren kannst, dann solltest du ihre Hand loslassen. Sollte sie ein Homunkulus sein, dann könnte das dafür sorgen, dass sie nicht so einfach aufwacht.“ Nachdenklich ließ Yusei die Hand der kleingeratenen Brünette los und erhob sich. „Dann… ich gehe mal raus vor die Tür. Ich brauche mal ein Wenig frische Luft.“ Erklärte er, verließ ohne ein weiteres Wort das Krankenzimmer. Ein schlechtes Gewissen schlich sich bei der Rothaarigen ein.
 

Auf dem Gang vor dem Krankenzimmer spürte Yusei gleich 2 Energien, die er vor Kurzem schon einmal gespürt hatte. Es waren 2 Mädchen des Disziplinar-Komitees. „Ihr habt die Wahl: Zeigt euch und kämpft, oder verschwindet und lasst uns in Ruhe.“ 2 Mädchen traten hinter einer Ecke hervor, ihre AD-Waffen im Anschlag. „Du wirst unter Arrest gestellt, Fudo Yusei! Komm mit uns und leiste keinen Widerstand!“ riefen die beiden Mädchen wie aus einem Munde. Also ließ der Blonde seine Knöchel knacken, ohne die Faust in die Hand zu schlagen, wandte sich zu den Mädchen um. „Gear…“ begann er, konzentrierte sein Mana in seine Körper-Temperatur und ließ seinen Körper genauso glühen, wie vor ungefähr einer Stunde. „2!“ rief er, holte weit zum Schlag aus. „Ein gutgemeinter Rat, Mädels: Geht bevor ich zuschlage! Meine Angriffe sind inzwischen um ein vielfaches stärker und schneller als vorher! Es sind Jet-Angriffe.“ „Wir sind auf alles vorbereitet.“ verkündeten die Mädchen nur, hoben die jeweils andere Hand und schufen Magie-Kreise mit Schutz-Zaubern. „Wie ihr wollt. FUTON JET-PISTOLE!“ rief er, schlug mit seiner Faust eine so schnelle gerade, dass man meinen konnte, er hätte sich kaum bewegt. Der einzige Hinweis auf einen Angriff, war die Tatsache dass die Mädchen den kompletten Gang entlang flogen und durch 4 Wände hindurch, bis sie in einem Klassenzimmer endlich zum liegen kamen. Das Glühen auf Yuseis Körper lies nach, erlosch und er wandte sich ab, blickte überrascht in das rote Auge eines silberhaarigen Mädchens in schwarzem Kleid. „Du bist besser als ich gedacht hatte. Etwas unkonventionell aber verdammt gut. Und süß bist du auch noch.“ Leicht errötend blinzelte Yusei verwirrt, sah das Mädchen schnell näher kommen und spürte schließlich ihre warmen Lippen auf den Seinen. Ihr Mund schmeckte merkwürdig gewohnt nach Erdbeeren.
 

Eine Weile verharrte das Mädchen so, ließ ihn nicht gehen. Schließlich löste sie den Kuss, sah ihn leicht verliebt an. „Ich habe dir gerade meinen ersten Kuss geschenkt, Yu-kun. Mein Name ist übrigens Ariel. Und ich habe genau wie du von einer Yggdrasils-Frucht gegessen, von der Wunder-Frucht. Ich gehe mal zu deiner ‚kleinen Schwester‘.“ lächelte sie ihn an, sah noch einmal an ihm vorbei und betrat schließlich das Krankenzimmer. Noch immer verwirrt sah Yusei ihr hinterher, legte seine Finger auf seine Lippen. „Erdbeeren…? Ariel…? Wieso kommt mir das so bekannt vor?“
 

Nach einer Weile kam auch Yusei wieder in das Krankenzimmer, war Überrascht dass Honne endlich wieder wach war. „Honne-chan? Wie geht es dir?“ fragte er als Erstes, worauf das Mädchen ihn mit neutralem Gesicht ansah. „Mir geht’s gut, Onii-san. Dank Kurosaki-san.“ leicht ernüchtert sah der Blonde das Mädchen an, welches ihm gerade einen Kuss gestohlen hatte. „Ah, jetzt verstehe ich. Die Direktorin hat dich als Anstands-Wauwau auf mich angesetzt, he? Sag ihr, dass ich keinen Aufpasser brauche.“ „Du missverstehst, Yu-kun.“ meinte Ariel, trat hinter den Krankenbett der kleingeratenen Brünette hervor. „Ich bin freiwillig hier. Ich habe angeboten Haus E auf Kosten des restlichen Studentenrates wieder aufzubauen. Mutter sagte allerdings ich soll von dem Geld eine Party für dich schmeißen und meine Yggdrasils-Kraft für die Reparatur nutzen. Ich bin übrigens die Schatzmeisterin des Studentenrates. Aber ich bin auf eurer Seite. Ohime-san geht langsam zu weit mit ihren Aktionen gegen euch.“ erklärte sie, strich Yusei dabei sanft über die Wange, was er einfach nur ignorierte. „Außerdem war ich dir noch einen Gefallen schuldig, den habe ich eingelöst als ich Honne-chan aufgeweckt habe.“ „Danke, auch wenn ich keine Ahnung habe was für ein Gefallen das sein sollte. Trotzdem, ich bin dir dankbar. Wie kannst du aber Honne-chan aufwecken, wenn ich gerade da draußen dein Mana neutralisiert habe?“ „Wie ich sagte, es war meine Yggdrasils-Kraft. Ich hab übrigens nachgeforscht: Während ich von der Wunder-Frucht gegessen habe, hast du nicht von der Magie-Frucht gegessen. Ich erkläre es dir ein Andermal, jetzt rede erst einmal mit deiner kleinen Schwester, ja? Und vielleicht vergnügen wir uns ja an meinem Geburtstag dann miteinander. Immerhin hast du mir mal versprochen mich zu heiraten.“ Alle Anwesenden im Raum, außer Honne natürlich, erröteten schlagartig. Mit einem verführerischen Lächeln auf den Lippen verließ Ariel das Krankenzimmer.
 

Als die Tür geschlossen wurde, wandte sich zuerst Kiba verärgert an den Blonden. „Alter, was lief da zwischen dir und Ariel?“ „Keine Ahnung!“ beteuerte Yusei, hob schützend die Hände damit sie ihm nicht zu nahe kam. „Da muss was gewesen sein! Die schmeißt sich sonst niemandem an den Hals! Nicht einmal ihrer Mutter!“ „Ich hab trotzdem keine Ahnung! Ich kenn die noch nicht einmal! Naja, eigentlich weiß ich eh kaum noch etwas von dem, was vor dem Unfall meiner Eltern war.“ Niedergeschlagen setzte sich Yusei auf einen Stuhl nahe der Tür, stützte den Kopf auf die Hände. Wieder schlich sich bei Kiba ein schlechtes Gewissen ein, dieses Mal jedoch, weil sie spürte wie sehr sie gerade an einer Narbe gezerrt hatte, die nie ganz verheilen würde. „Du… du hast Amnesie?“ „Nein… bestimmte Dinge wie das Gesicht meiner Schwester, mein erster ausgefallener Zahn… sogar die Namen meiner Eltern… die weiß ich noch. Aber Freunde von früher, die erste Liebe, der Name meiner Grundschule oder die Namen der Lehrer… das Meiste ist einfach aus meinem Gedächtnis verschwunden, einfach weg. Ich meine, ich weiß dass ich etwas vergessen habe, ich bekomme es jedes Mal mit wenn wieder etwas verschwindet. Aber ich weiß eben das Detail nicht mehr.“ Durch diese Erklärung neugierig geworden kam auch die Gesundheitsbeauftragte der Schülerschaft wieder in das Krankenzimmer, sah Yusei nachdenklich an. „Deine Erinnerung schwindet jeden Tag ein Stück?“ Mit gehobener Augenbraue wandten sich Kiba, Honne und Yusei ihr zu. „Hört sich fast wie eine Art Fluch an. Vielleicht ein Gedächtnis-Zauber, der durch deine Anti-Magie schiefgegangen ist? Oder die Nebenwirkung deiner Yggdrasils-Frucht. Ich müsste das nachschlagen, wird aber eine Weile dauern, Fudo-kun.“ meinte die kleingeratene Blondine. „Und da es Ichinose-chan wieder besser geht, kann ich ruhigen Gewissens sagen, dass sie wieder ins Wohn… oh. Stimmt ja, ihr sitzt ja jetzt auf der Straße.“ „Nein. Ari-nee hat gesagt, sie hat das Haus E wieder aufgebaut. Sie sagt, sie könnte das auch ohne Magie. Ari-nee lügt auch nicht.“ erklärte Honne so monoton wie immer, worauf die Andere Kleinwüchsige resignierend seufzte. „Auf jeden Fall bist du von hier entlassen, Ichinose-chan. Geh wohin du willst, das ist jetzt nicht mehr meine Sache.“ meinte die Blondine nur noch, ging wieder in ihr Nebenzimmer.
 

Keiner konnte seinen Augen trauen. Das, was vor einer Stunde noch eine qualmende Ruine war, war nun ein ansehnliches Gebäude, sah fast so aus wie früher, aber irgendwie doch nicht. Es sah aus, als hätte jemand das gesamte Haus E von Grund auf Saniert. „Das nenn ich mal eine Warmsanierung.“ lachte Kiba. Es brachte ihr aber leider nur verständnislose Blicke vom Rest der Bewohnerschaft ein. „Sorry…“ entschuldigte sie sich schließlich, als sie die Blicke ihrer Mitbewohner bemerkte. „Gehen wir rein… dafür dass ich heute Früh erst geduscht habe stinke ich schon wieder wie ein Iltis.“ bemerkte Yusei, öffnete einfach die Tür und ging in das Haus rein. „Er kann echt ein verdammtes Arschloch sein, meint ihr nicht auch Mädels?“ meinte Kyouka, die zusammen mit Yuriko schon vor über einer halben Stunde angekommen war und mit ebenjener beobachtet hatte, wie Ariel alles wieder aufgebaut hatte.
 

Im Haus drinnen traf sie alle jedoch fast der Schlag: Die Einrichtung war auf dem neuesten Stand, die alten Möbel und Geräte waren topmodern, dennoch passte die Einrichtung zu den Bewohnern. In jedem Raum sahen sie nach, die Einrichtung war überall modernisiert, selbst das Bad. Und in den Kleiderschränken waren selbst die Klamotten der Bewohner, sogar Koffer und Reisetaschen, wiederhergestellt worden. „Alte Scheiße…“ entglitt es dem Blonden, als er sah, dass auch im Kleiderschrank von Kizuna alles da war. Kurzerhand schnappte er sich den Koffer, den er unter ihrem Bett fand und stopfte alles aus dem Schrank und den Schubladen rein, das passte. Schließlich stellte er den Koffer vor die Haustür. „Wenn diese Schlampe hier herkommt, kann sie gleich ihren Koffer nehmen und sich verziehen. Von mir aus kann die bei ihrem Studentenrat bleiben!“ knurrte er, nachdem alle ihm hinterher geblickt hatten. „Bin ganz deiner Meinung. Nach der Scheiße, die sie mit Yuri-chan und mir abgezogen hat, kann sie mich mal sonst wo lecken!“ bekräftigte ihn Kyouka, ließ sich auf das neue Sofa fallen und stellte ihre 2 schweren Einkaufs-Tüten ab. „Und wenn sie dann wieder hier ist, kann sie auch ihre Karte wieder haben. Währe ein verdammt guter Zug von ihr, wenn sie die Knete nicht zurück will.“
 

Tatsächlich, als Kizuna ein paar Stunden später, am frühen Abend, wieder ins Haus kam, nahm sie nur wortlos ihren Koffer und ihre Kredit-Karte mit und sah auch niemanden an. Vielleicht war es Reue, vielleicht war es Wut. Keiner der Bewohner von Haus E konnte es sagen.
 

In jedem Fall war Yusei sehr überrascht, dass am Abend noch einmal Honne zu ihm kam, als er gerade in seinem Zimmer ein paar Übungen zur Entspannung machen wollte. „Onii-chan, kommst mal eben? Wir wollen was mit dir besprechen.“ „Mit mir?“ blinzelte der Blonde, löste die Knoten in seinen Beinen und zog sich sein schwärzestes T-Shirt an. Unten im Wohnbereich des Hauses angekommen fand Yusei erst einmal nur Dunkelheit vor. Was ist denn jetzt los? Ist hier eine Sicherung rausgesprungen?“ Er bekam keine Antwort, nicht einmal von Honne, die er eigentlich direkt neben sich wähnte. „Leute?!“ rief er beunruhigt, machte sich auf alles, selbst einen erneuten Angriff des Studentenrates, gefasst. „Wo seid ihr?“ Als er die letzte Stufe der Treppe betrat, da wurden alle Lichter eingeschaltet. Es war so hell, dass es ihn regelrecht blendete. „Überraschung!“ riefen einige Stimmen. Als er wieder klar sehen konnte, erkannte er Kyouka, Honne, Yuriko und Kiba. Und zu seiner größten Überraschung auch Ariel. „Herzlichen Glückwunsch nachträglich zum Geburtstag, Yu-kun.“ lächelte ihn Ariel an. Es war eine wirklich außergewöhnliche Überraschung.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, das war wieder ein neues Kapitel. Im Nächsten wird eine Situation geklärt, die diesem Story-Arc ihren Namen gibt, den Sakuya-Arc. Mehr verrate ich nicht. Also dann... From the Grave, I'll write this! Komplett anzeigen

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