Victor seufzte leise auf und nahm die Hand seines Verlobten in seine Eigene. Er versuchte ruhig zu bleiben, doch so wirklich gelang es ihm nicht. Wieso jetzt? Sie waren inmitten der Vorbereitungen und es war eigentlich ein Sprung den Yuri im Schlaf konnte, wieso war dieser gestürzt?
„Mister Nikiforov?“ Victor nickte leicht und drückte Yuris Hand noch ein wenig fester. „Er wird bald aufwachen. Sein Bein wird auch komplett heilen und wenn er fleissig in die Reha geht, schon bald wieder so funktionieren wie es sollte...“ Victor schaute den Arzt nicht besonders glücklich an. Reha? Sie hatten keine Zeit. Die Saison würde bald beginnen und so wie es eben klang ohne Yuri. Wieder ein Jahr ohne Erfolg für den Jüngeren. „Wie lange?“, wollte er dann wissen. „Das kommt auf ihn an. Seine körperliche Verfassung ist exzellent, aber er muss mitarbeiten“, stellte dieser dann fest und bekam lediglich ein Nicken zur Antwort. Damit beschloss der Arzt auch das Zimmer zu verlassen und die Beiden alleine zu lassen.
„Idiot“, brummte Victor nur leise und legte seinen Kopf auf Yuris Brust. Es würde ihn wieder zurück werfen, weit zurück werfen und die Motivation noch ein Jahr weiter zu machen hatte Yuri vermutlich nicht, dafür kannte er ihn mittlerweile zu gut. Aber was wenn er an seiner Stelle antrat? Für ihn Gold holen würde? Wobei, sein Rückstand vermutlich beinahe so gross wäre wie der von Yuri. Allerdings hielt ihn so etwas meist nicht ab.
„Victor?“ Der Angesprochene hörte nur halb hin und bemerkte erst gar nicht das Yuri aufgewacht war, erst als dessen freie Hand durch sein Haar glitt zuckte er kurz zusammen. „Warst du die ganze Zeit hier?“, wollte Yuri mit einem leichten Lächeln wissen und nun drehte Victor seinen Kopf auch so, dass er diesen anschauen konnte. „Hmm... Es hat durchaus Vorteile bekannt zu sein und das die gesamte Welt über unsere Beziehung Bescheid weiss...“, stellte dieser dann leicht grinsend fest. Ansonsten hätte er nie die gesamte Zeit bei ihm bleiben können. Yuri hingegen wurde bei diesen Worten einmal mehr knallrot. „Und wie schlimm ist es?“, fragte der Schwarzhaarige leise nach und drückte Victors Hand welche immer noch in seiner lag. „Naja, der Arzt meinte viel Reha, viel Liebe und du wirst überleben. Für die Reha ist vermutlich ein Arzt zuständig, die Liebe übernehme ich...“ Victor konnte Yuri dabei zu sehen wie dieser noch roter anlief, einfach zu niedlich. Victor setzte sich langsam auf und verflocht ihre Finger miteinander und drückte die Hand ein wenig fester. Sollte er wirklich?
„Yuri, ich werde dieses Jahr antreten...“ Die Augen des Jüngeren weiteten sich und schneller als Victor schauen konnte sass dieser im Bett und blickte in direkt in seine Augen. „Nein, die Gefahr das du dich auch verletzt ist zu gross...“, gab dieser besorgt zu bedenken und bekam ein wirklich ehrliches Lächeln seines Trainers geschenkt. „Das ist mir egal. Es ist nun an mir zu zeigen wie sehr ich dich liebe.“ Yuris Augen fingen an zu strahlen und Victor konnte einfach nicht anders als den Jüngeren in einen überaus sanften Kuss zu ziehen, welcher direkt erwidert wurde.
Wann hatte er angefangen diesen jungen Mann so sehr zu lieben? Niemals hätte er gedacht so jemanden zu finden, welcher die Gefühle auch erwiderte. Ihn mindestens genauso sehr liebte wie er ihn. Auch wenn für Yuri das alles wohl wirklich sehr neu war, sooft wie dieser rot wurde. Doch er war sich sicher, er würde sich immer und immer wieder in ihn verlieben, tat er es jeden Tag bereits erneut und nun war es wirklich an der Zeit ihm zu zeigen wie wichtig er ihm war.
„Okay, aber ich verlange von dir kein Gold, nur das du dein Bestes gibst, bis mein Bein wieder okay ist“ Victor nickte leicht und strich dem Jüngeren über die Wange. „Versprochen und dich holen wir hier auch schnellst möglich raus.“ - „Unbedingt, ich will dir doch beim Laufen zu sehen, als wenn ich freiwillig hier bleibe“, erwiderte Yuri dann mit einem leichten Grinsen.
Victor nickte erneut und stand dann langsam auf, er würde direkt dafür sorgen das sein Verlobter hier raus kam. Es ging ihm doch gut und auf Krücken laufen würde er ihm auch noch beibringen. So schwer konnte das nun auch nicht sein.
Yuri hingegen blieb verwirrt in dem Bett liegen, was hatte Victor jetzt wieder vor? Wobei, eigentlich konnte er sich durchaus vorstellen was dieser wieder geplant hatte, aber war es zuviel verlangt ihn auch einzuweihen? Nur wirklich lange konnte Yuri darüber nicht nachdenken, da sein Name schon von weitem zu hören war. „Yuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuriiiiiiiiiiiiiiiiiiii, beweg deinen Hintern, ich nehme dich nun mit nach hause...“ Yuri sah Victor noch nicht, aber das ganze Krankenhaus wusste nun das sie hier waren, soviel war sicher... „Los Yuri, wir haben keine Zeit, ich muss trainieren....“ Victor war so aufgedreht wie lange nicht und musste sogar vom Arzt kurz ausgebremst werden. „Mr. Katsuki , wie Sie vernehmen konnten dürfen Sie tatsächlich gehen, aber absolute Schonung. Ich habe ihrem Freund schon versucht beizubringen was das bedeutet aber er scheint mir gerade ein wenig Beratungsresistent zu sein, ich hoffe sie sind ein wenig vernünftiger.“ Yuri nickte leicht und liess sich vom Arzt alles erklären was eigentlich los war. Bisher kam dieser ja nicht dazu. Als dies erledigt war, ging er gemeinsam mit Victor nach Hause. Dort angekommen wurde er direkt ins Bett verfrachtet. „Wenn du was brauchst, ich bin dein persönlicher Krankenpfleger, allerdings muss ich dir einen Assistenten zur Verfügung stellen, da ich nun ein Ziel habe... Gold für meinen Yuri~“ Bevor Yuri noch etwas sagen konnte war Victor auch schon wieder verschwunden.
„Wow...“ Yuri blinzelte kurz als er die Stimme vernahm und wollte schon fast aus dem Bett springen als diese in sein Zimmer kam. „Phichit, wenn Victor dich als Assistenten meint, dann wirst du dich wohl ziemlich langweilen die Tage...“ Der Angesprochene lächelte leicht und setzte sich dann zu Yuri ans Bett. „Ja, ich wollte euch besuchen und sehen wie das Training voran kommt und dann erzählt mir Victor das du dich verletzt hast und bestimmt Aufheiterung brauchst, also bleib ich ein paar Tage und halte dich von der Eishalle fern“, grinste er dann leicht. „Als wenn ich trainieren würde wenn ich nicht mal richtig auftreten kann...“ grummelte der Japaner leise. So unverantwortlich war vielleicht Victor, aber nicht er.
„Ich muss in die Eishalle, ich will sehen wie er trainiert....“ Doch schüttelte Phichit direkt den Kopf. „Du bleibst hier und ruhst dich aus. Victor macht das schon und ich glaube nicht das du ihn ablenken willst...“ Yuri nickte ergeben und liess sich in sein Bett fallen. Wie langweilig.
So ging es dann tatsächlich einige Wochen, Yuri wurde von all seinen Freunden beschäftigt während Victor im Training war. Abends kam dieser so erschöpft nach Hause, dass er meistens nicht mehr wirklich Lust hatte irgendwas zu unternehmen und langsam fühlte Yuri sich tatsächlich alleine. Er konnte mittlerweile wieder laufen und auch trainieren hätte er wieder gekonnt, doch Victor liess ihn nicht. „Sag mal Yuri, was ist los mit dir?“, wollte Phichit einmal mehr wissen. Er war einmal mehr zu Besuch und bemerkte natürlich was mit seinem besten Freund los war. „Solltest du nicht auch auf die Weltmeisterschaften trainieren?“, fragte dieser nur leise und seufzte kurz auf. Wie gerne würde er mitlaufen... „Nein, denkst du ich wäre hier bei dir wenn ich trainieren könnte? Für mich geht es auch erst nächste Saison weiter, aber das ändert nichts an meiner Frage was mit dir los ist...“ Phichit hatte Yuri bisher nicht gesagt, dass er sich auch verletzt hatte, aber bei ihm war es nicht sein Bein sondern die Schulter, daher hatte dieser es nicht bemerkt.
„Ich weiss nicht was im Moment mit Victor los ist...“ Die Traurigkeit in Yuris Stimme liess Phichit leicht Schlucken. „Er trainiert nur, als wäre ich gar nicht mehr da...“ Phichit nahm den Älteren vorsichtig in den Arm und drückte ihn leicht an sich. Da Yuri immer beschäftigt wurde tagsüber hatte er nie nachgefragt wie es denn Abends war. Vermutlich wusste der Russe nicht einmal wie es Yuri gerade ging, zu sehr war er auf sein Ziel fokussiert, aber das musste er ändern. Er hasste nichts mehr als wenn einer seiner Freunde traurig war.
„Hast du ihm das schon so gesagt?“, wollte der Jüngere dann allerdings wissen. „Wann denn? Wenn ich aufwache ist er bereits weg. In die Halle lässt man mich nicht und Abends schlafe ich schon oder er ist zu müde...“ Phichit nickte leicht und drückte seinen Freund erneut an sich. Irgendwie war das typisch Victor und zwar bevor dieser Yuri kannte. „Du solltest ihn trotzdem drauf ansprechen, sogar er müsste merken wies dir geht“, seufzte der Thailänder dann leise und löste sich nach einer Weile von dem Älteren. „Ich muss leider auch los, wie ich dir ja eben gesagt habe bin ich auch verletzt und auch wenn ich dauernd hier bin, meine Schulter will noch ein wenig rehabilitiert werden“, erklärte Phichit schwach und bekam sogar ein leises Lachen von Yuri. „Das Schlimmste an deiner Schulterverletzung ist bestimmt, dass du gerade keine Selfies machen kannst.“ Phichit schnaubte leise auf, musste dann aber auch leise auflachen. „Nicht ganz, aber Kopf hoch, rede mit Victor, zwing ihn dazu...“ Noch einmal drückte der Thai seinen besten Freund und ging dann wirklich. Yuri beschloss wirklich mit seinem Freund zu sprechen, ein Blick auf die Uhr zeigte das er jetzt am besten schlafen sollte, damit er wach war wenn dieser nach Hause kam.
Phichit hatte allerdings nicht vor zu seiner Reha zu gehen, im Gegenteil. Sein Weg führte in die Eishalle und er wurde ohne zu zögern durchgelassen. Wieso hatte der Russe etwas dagegen das sein Freund die Halle betrat? Es warf ihn um Wochen zurück, das konnte nicht in Victors Sinn sein. Er ging dann auch runter und setzte sich auf einen der vielen Sitze. Vielleicht würde ihm Victors Training ein wenig Aufschluss darüber geben was mit diesem los war. Denn so wie er ihn kennen gelernt hatte, machte sein Verhalten Null Sinn.
„Interessant andere auszuspionieren?“, kam es nach einer Weile von dem Älteren, welcher lässig an der Bande lehnte und ihn auffordernd ansah. „Du weisst selbst, dass ich nicht antreten kann, also ist es irrelevant und dass ich nie dein Niveau erreichen werde und du mich nicht als Konkurrenz auf dem Eis siehst wissen wir Beide“, stellte Phichit dann relativ kühl klar. „Aber wenn du so weiter machst, bin ich bald dein Konkurrent in der Liebe. Ich verbringe mehr Zeit mit deinem Verlobten als du...“ Das er Victor damit provozierte war ihm bewusst und die Worte verfehlten sein Ziel nicht. Angesprochener zuckte regelrecht zusammen und in seinem Blick brannte auf einmal ein Feuer welches Yuri bestimmt schon vermisst hatte.
„Was redest du da, Yuri liebt mich...“, knurrte Victor dann leise und war sichtlich irritiert über Phichits auflachen. „Er dich, aber was ist mit dir?“, fragte der Jüngere auffordernd nach und stand dann auch auf um zu Victor an die Bande zu gehen. „Du hast ihn quasi aus dem Krankenhaus geschleppt, damit er dort nicht alleine sein muss, er hat die Reha alleine durchgemacht und könnte wieder trainieren und was tust du? Verbietest ihm hier her zu kommen und Abends fällst du todmüde neben ihm ins Bett. Denkst du manchmal nach bevor du irgendwas tust?“
Victor stiess sich von der Bande ab und überlegte was er darauf nun antworten sollte. Er hatte Yuri doch nicht mit Absicht so vernachlässigt. Er musste trainieren... Er hatte soviel aufzuholen und er wollte unbedingt Gold holen, für Yuri...
„Ich wollte nicht das er mein Programm sieht, es soll eine Überraschung werden...“ - „Dafür vernachlässigst du ihn komplett. Gerade du solltest wissen wie er ist, wie zerbrechlich er ist.“ Victor schluckte erneut. Er hatte Yuri verletzt und es nicht einmal bemerkt... Nein, sein bester Freund musste es ihm auf die Nase binden. „Du solltest zu ihm oder noch besser du lässt ihn endlich wieder aufs Eis.“ Victor nickte lediglich. Er war gerade nicht wirklich hier sondern komplett bei Yuri. Er wollte ihn nicht verletzen und ihm schon gar nicht das Gefühl geben ihn vergessen zu haben. „Kannst du ihn herholen?“, wollte der Russe dann seufzend wissen. Dann kam die Überraschung halt früher, aber er wollte nicht das Yuri traurig war oder gar an ihm zweifelte. „Ich bin eigentlich in der Reha...“ - „Du hast Yuri angelogen?“ - „Du doch auch...“ Victor seufzte ergeben auf und ging dann vom Eis runter um zu seiner Jacke zu gehen welche auf einer der Sitze lag. Dann schrieb er seinem Verlobten eben selbst.
„Kannst du dann wenigstens Bescheid geben wann er kommt?“, wollte Victor nun ein wenig ernster wissen. „Er wird so oder so sauer auf dich sein, also kannst du gleich als Komplize durchgehen...“ Phichit überlegte in diesem Moment ob er sauer auf Victor sein sollte oder ob dieser einfach wirklich so planlos war. Aber gut, er hatte in einem Recht, er war so oder so ein Komplize. „Na gut, aber nur weil mir Yuri wichtig ist und mir die Stalkerfotos ausgehen wenn ihr euch trennen solltet...“ Mit den Worten ging Phichit auch wieder nach draussen und setzte sich auf die Stufen um auf Yuri zu warten, er war sich ziemlich sicher, dass dieser gleich hier aufschlagen würde. Hatte er ja auf ein Lebenszeichen von seinem Liebsten gewartet.
Und er sollte damit recht behalten. Es dauerte keine paar Minuten stand Yuri völlig ausser Atem vor ihm und sein Blick zeigte deutlich die Überraschung darüber, dass er auch hier war. „Wolltest du nicht in die Reha?“, fragte er dann noch schwer atmend nach und musterte Phichit ein wenig skeptisch. „Eigentlich schon, aber ich habe nicht ertragen wie traurig du eben gewirkt hast, also kam ich hier her“, während der Thai sprach holte er sein Handy vor und schrieb Victor eben das Yuri bei ihm oben war und sie nun reinkommen würden.
„Also komm mit...“ Ohne gross zu zögern nahm er die Hand des Älteren und musste kurz kichern. Irgendwie fühlte er sich gerade wie Amor, nur das er ein Paar verkuppelte was eigentlich schon zusammen war. Er zog Yuri auch mit nach unten und als Yuko sah das die Beiden kamen drückte sie bei der Musikanlage auf Play. Sofort erklang die Musik und auf dem Eis ging das Licht an. Yuri ging langsam nach vorne an die Bande und blickte gespannt auf Victor. Er wusste zu gut, dass Victor immer eine Geschichte erzählte und er versuchte sie in diesem Song zu sehen. Es war ein Liebeslied, eines der Schönsten die er kannte und Victor war so leidenschaftlich, galt dies ihm? Phichit stand neben ihm an der Bande und sprang quasi jeden Sprung mit, er wusste es und hatte ihm nichts gesagt...
„Frechheit“, knurrte Yuri leise und bekam einen leichten Rippenstoss. „Hör weiter zu und schau weiter zu...“, verlangte Phichit direkt und Yuri schaute wieder aufs Eis. Wann hatte Victor die Pirouetten so perfektioniert? Er konnte gar nicht anders als nicht mehr hin zu sehen und er verstand durchaus was Victor ihm sagen wollte.
„Zweifelst du noch?“, wollte der Jüngste in der Runde wissen und bekam ein Kopfschütteln des Japaners. Nachdem Victor seine Vorstellung beendet hatte, kam er völlig ausser Atem zu den Beiden und Phichit verabschiedete sich direkt. Er wollte nun nicht weiter stören.
„Es tut mir so leid...“, begann Victor leise und nahm Yuris Gesicht zwischen seine Hände, zwang den Jüngeren damit ihn anzuschauen. „Ich wollte es so perfekt machen, dir zeigen wie tief meine Liebe ist, dass ich vergessen habe, sie dir auch so zu zeigen...“ Yuri lächelte leicht und erwiderte den Blick sanft. Er war vorhin noch so traurig und nun? Er verstand einfach alles. „Um dein Song umzusetzen müsste ich dich nun unter den Sternen küssen oder?“, fragte Yuri leicht lächelnd nach. „Die Lichtanlage hier tut es für den Moment auch“, flüsterte Victor beinahe leise gegen die weichen Lippen seines Liebsten, ehe er sie mit seinen eigenen verschloss. „Ich war so gefangen in dem Gedanken dir meine Gefühle auf dem Eis zu zeigen, es tut mir wirklich leid...“, entschuldigte sich Victor erneut und wurde nun seinerseits von Yuri geküsst. „Lauf nochmals für mich...“, verlangte der Jüngere und Victor grinste leicht. „Komm mit mir aufs Eis...“ Yuri liess sich dies nicht zweimal sagen und holte sich bei Yuko Eiskunstlaufschuhe und war schneller wieder bei Victor als dieser eigentlich glaubte. „Denkst du ich kann mit dir zu diesem Lied laufen?“, fragte er dann beinahe schüchtern und bekam von Victor einen Kuss aufgedrückt.
„Jetzt schon, an der Weltmeisterschaft eher weniger, da sind zwei Männer leider noch nicht fürs Paarlauf zugelassen“, lachte der Russe leise und strich dem Jüngeren dann grinsend über die Wange. Er liebte es einfach wenn dieser rot wurde. Gemeinsam gingen sie aufs Eis und dieses mal war es Phichit der den Playknopf sowie den Auslöser auf seinem Handy drückte. Er musste seinem Ruf als Stalker gerecht werden.
Victor und Yuri bekamen dies nicht mit, sie tanzten gemeinsam zu Victors neusten Kurzprogrammtitel: Thinking out loud.
