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❤Heiligabend❤

von

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So ihr Lieben,
 

da die Weihnachtszeit meine Lieblingszeit im Jahr ist, wollte ich gern noch etwas dazu schreiben. Die FF wird auch nicht mehr als zwei oder drei Kapitel bekommen. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und hoffe es findet Anklang bei euch :D
 

❤ ❤❤❤❤ ❤
 

Die Dunkelheit hat sich bereits über die Stadt ausgebreitet und nur der Mond erhellt den Himmel. Kleine Schneeflocken tänzeln sich einen Weg hinab zum Boden und bedecken diesen. Die Temperaturen befinden sich leicht im Minusbereich. Viele Fenster werden durch Schwibbögen, durch Sterne oder Lichterketten beleuchtet. Ab und zu fallen sich Menschen auf den Straßen in die Arme und wünschen sich frohe Weihnachten. Viele haben an diesem Tag schon frei, nur vereinzelt müssen andere noch arbeiten gehen.
 

Zu ihrem Glück hatte sie es für heute geschafft und war bereit für den Abend mit ihren Freundinnen und ihrer Schwester. Erwartungsvoll steckte sie den Schlüssel ins Schloss und stockte kurz über die Tatsache, dass diese noch verschlossen war. Normalerweise müsste Nojiko doch schon Zuhause sein. Perplex knipste sie das Licht an und entledigte sich schnell ihrer Winterklamotten.

„Nojiko bist du da“, ruft sie in die Wohnung aber es antwortet ihr niemand.

Verwundert geht sie in Richtung Wohnzimmer aber auch hier ist von ihr weit und breit nichts zu sehen. Selbst ihre Freundinnen, die sie erwartet hätte, sind noch nicht da.
 

Nachdenklich runzelt sie die Stirn und schnappt sich ihr Handy aus ihrer Tasche. Vielleicht hat ja einer von ihnen ihr eine Nachricht hinterlassen oder sie versucht anzurufen. Tatsächlich blenden auf ihrem Display drei neue Nachrichten auf. Neugierig öffnet sie eine nach der anderen und ihr anfangs freudiges Gesicht nimmt immer betrübtere Züge an.
 

….Sorry, Nami. Wir können heute nicht kommen. Corsa hat es total erwischt. Er liegt mit einer Grippe flach. Wir holen das nach. Frohe Weihnachten, hab dich lieb, Vivi :*
 

…Ahh..Nami..ich schwöre, ich hasse diesen Einfallspinsel. Jetzt lässt er mich ernsthaft heute arbeiten. Wenn ich könnte würde ich kündigen aber du weißt, ich brauche das Geld für uns =(. Mach dir einen schönen Abend mit Vivi und Robin. Ich wünsche dir frohe Weihnachten, Schwesterherz.
 

…Huhu meine Liebe, ich stecke am Flughafen fest. Hier in New York ist ein Schneesturm eingetroffen, weshalb einige Flüge ausgefallen sind und meiner ist leider darunter. Ich werde es deshalb zu Weihnachten nicht zu dir schaffen. Es tut mir so leid aber ich komme sobald es geht. Merry Christmas XXX
 

Genervt schmiss sie ihr Handy auf das Sofa. Das konnte doch nicht wahr sein. Es war Heiligabend und weder ihre Freundinnen noch ihre Schwester konnten an diesen Tag bei ihr sein. Es war als hätten sich alle gegen sie verschworen und dabei wusste sie, dass keiner von ihnen etwas dafür konnte. Aber in diesem Moment konnte sie einfach nicht anders als so zu empfinden. Sie war einfach nur enttäuscht.
 

Seufzend lehnte sie sich an den Türrahmen und lies ihren Blick durch das Wohnzimmer schweifen. Nojiko und ihr Wohnzimmer war klein gehalten und dennoch recht gemütlich eingerichtet. Eine braune Wand und eine dazu passende Couch mit vielen Kissen, welche den Ton der Wand wiederspiegelten. Vor dieser stand ein kleiner Glastisch und gegenüber stand eine weiße Wohnwand. Mit Bildern von ihrer Familie und ihren Freunden. Dieses Jahr hatten sie sich sogar dafür entschieden einen Weihnachtsbaum zu kaufen. Diesen hatten sie mit silbernen Kugeln, Lametta und einer Lichterkette geschmückt. Am Fenster hatten sie einen Herrnhuter-Stern aufgehängt und auf dem Tisch standen verschiedene Räuchermännchen. Passend zu Weihnachten hatten sie auch einen Adventskalender, gehörte das doch einfach zu dieser Zeit für sie dazu. Allgemein war immer reges Treiben zu dieser Jahreszeit in ihrem Haus aber dieses Jahr würde es anders werden. Keine würde sich über das Essen beschweren, über ungewöhnliche Geschenke lachen, irgendetwas verschütten, Witze erzählen und sich über Männer unterhalten. Nein, das Haus würde still und verlassen bleiben. Ein schweres Gefühl machte sich in ihrem Herzen breit und sie lächelte traurig ehe sie ein: „Frohe Weihnachten“, murmelte.
 

Frustriert wand sie sich von dem Türrahmen ab und lief in die Küche, um im Kühlschrank nach zusehen, wo das ganze Essen für ihre Freundinnen und sie stand. Nojiko hatte sich wirklich viel Mühe mit dem Essen gegeben. Sie hatte einen Kartoffel-und einen Nudelsalat gemacht. Dazu sollte es Wiener, Schnitzel und Bouletten geben. Brot und Wurst hatten sie auch noch geholt gehabt. Nojiko und sie würden sich wohl die ganze Woche davon ernähren können. Hatte sie vor wenigen Stunden noch Hunger verspürt, war dieser bereits verflogen. Lag doch die Tatsache, dass sie alleine war, schwer in ihrem Magen und lies jegliches Hungergefühl verschwinden. Lustlos schloss sie die Tür wieder und ließ sich letz endlich auf dem Sofa nieder. Missmutig zappte sie durch die Kanäle, nur um festzustellen, dass nur Schrott in der Kiste lief. Genervt schaltete sie den Fernseher wieder ab und blickte zu dem Weihnachtsbaum, der vor sich hin leuchtete. Es beruhigte sie und kurz musste sie an ihre Adoptivmutter denken.
 

Flashback
 

„Bellemere, was ist das denn?“

Verwundert blieb Bellemere stehen und sah zu ihrer kleinen Ziehtochter.

„Das ist unser Weihnachtsbaum“, meinte sie lächelnd.

Nami zog ihre Stirn kraus, konnte sie doch mit der Aussage nichts anfangen.

„Was ist denn ein Weihnachtsbaum?“

Bellemere musste über diesen ahnungslosen Gesichtsausdruck etwas schmunzeln und beugte sich zu ihr hinunter, um ihr über den Kopf zu streicheln.

„Nami kennt das nicht. Im Heim hatten wir so etwas nicht. Allgemein haben wir da niemals Weihnachten gefeiert. Die alte Schachtel hat das Fest gehasst“, informierte Nojiko sie.

Liebevoll wand sie sich an Nami.

„Ein Weihnachtsbaum ist ein Nadelbaum. Diesen stellt man zu Weihnachten in seiner Wohnung auf und dann schmückt man diesen mit den verschiedensten Dingen wie Glaskugeln, Lametta, Lichterketten oder Kerzen und so weiter. Und soll ich euch noch was verraten?“

Bejahend nickten beide und waren gespannt was Bellemere ihnen erzählen würde.

„Wenn der Weihnachtsmann kommt,..“ fing Bellmere an zu erklären wurde aber von Nami unterbrochen.

„Weihnachtsmann, wer ist das?“

„Ein freundlicher alter Mann mit einem langen weißen Bart. Er hat eine rote Fellmütze und einen roten Mantel an. Der Weihnachtsmann kennt all die Wünsche der Kinder und bringt ihnen dann die Geschenke“, klärte Bellemere sie auf.

„Und kommt der auch zu uns“, harkte Nojiko nun ebenfalls interessiert nach.

„Wenn ihr lieb und artig ward, dann schon“, lächelte sie.

„Das sind wir doch“, meinte Nojiko daraufhin.

„Ja genau“, gab Nami ihrer Schwester Recht.

„Na, dann wird der Weihnachtsmann wohl auch den Weg zu uns finden und dann können wir diese an Weihnachten unter dem Christbaum auspacken.“

Sofort wurden Nojikos und Namis Augen groß und fingen an zu leuchten. Freudig nahmen sie sich an die Hand und drehten sich vergnügt im Kreis.

„Wir bekommen Geschenke, juhu, wie toll“, freuten sie sich und Bellemere hauchte beiden einen zarten Kuss auf ihre Köpfe ehe sie sich lachend um den Weihnachtsbaum kümmerte.
 

Flashback Ende
 

Tatsächlich kam der Weihnachtsmann an diesen Weihnachten und sie hatten viele Geschenke bekommen. Ihre Freude war groß gewesen. Erst Jahre später hatten sie erfahren, dass es den Weihnachtsmann eigentlich gar nicht gab und dass stattdessen Genzo, verkleidet als Weihnachtsmann, ihnen immer ihre Geschenke vorbei gebracht hatte. Genzo war Bellemeres Freund gewesen und eine Art Ziehvater für Nojiko und sie geworden. Wenn sie irgendwelche Probleme hatten, konnten sie immer auf ihn zählen. Er war ihnen auch eine große Stütze als Bellemere bei einem Autounfall ums Leben gekommen war. Zu dem Zeitpunkt war sie in ein tiefes Loch gefallen und an ihrem Kummer fast erstickt. Ohne ihn hätten sie nicht gewusst wie es hätte weitergehen sollen. Sie war dankbar dafür, dass es ihn gab. Meistens verbrachten sie mit ihm Heiligabend aber seit sie in die Stadt gezogen waren, änderte sich das etwas. In ihrem ehemaligen Dorf feierten die Dorfbewohner immer zusammen eine riesen Party und alle genossen das Zusammen sein. Da Genzo diese oft organisierte wollte er auch gern dabei sein und für Ruhe und Ordnung sorgen. Deshalb kam er meist erst am ersten oder zweiten Weihnachtstag vorbei. Am Anfang waren sie etwas enttäuscht darüber aber konnten ihn auch verstehen und so kam es dazu, dass sie zusammen mit ihren Freundinnen Weihnachten verbrachten. Sie liebte Weihnachten, dennoch hinterließ es immer einen bitteren Beigeschmack, denn an solchen Tagen, sehnte sie sich nach Bellemere. So gern würde sie sich in ihre Arme schmiegen und sich geborgen fühlen. Aber das würde nie wieder geschehen. Sie war tot und unerreichbar für Nami. Die Leere, die sie hinterlassen hatte, konnte sie nicht füllen egal was sie auch versuchte. Betrübt zieht sie ihre Beine an ihren Körper und lässt ihren Kopf auf ihre Knie sinken. Der Gedanke an Bellemere und das Gefühl des Alleinseins treibt ihr die Tränen in die Augen und sie kann nicht verhindern, dass diese sich einen Weg über ihre Wange bahnen. Normalerweise hasste sie es zu weinen, da sie dann immer das Gefühl hatte auf andere schwach zu wirken aber in diesem einen Moment war es ihr egal. Wozu auch? Es war sowieso niemand da, der sie so sehen könnte.
 


 

❤ Derweil an einem anderen Ort ❤
 

Völlig fertig kam er von der Arbeit heim und freute sich auf seine Jungs, die mit ihm Weihnachten verbringen würden. Es war schon immer so gewesen und er würde es auch nicht anders wollen. Sie würden zusammen essen, saufen, lachen, quatschen und singen. Außerdem hatte er sie in den letzten Wochen kaum noch gesehen, da seine Freundin, der Meinung war, er müsse seine gesamte freie Zeit mit ihr verbringen. Dabei brauchte er einfach mal Zeit mit seinen Freunden, um etwas Abstand zu ihr zu bekommen. Sie engte ihn ein und das zerrte mittlerweile an seinen Nerven.
 

Am Anfang ihrer Beziehung war alles noch so unkompliziert. Er hatte sie über Freunde kennengelernt. Sie hatten sich ab und zu getroffen, weil sie sich so gut verstanden hatten. Boa war wirklich hübsch, klug, freundlich und himmelte ihn an, was er ziemlich niedlich fand. Er verliebte sich in sie und sie wurden ein Paar und da fing das Chaos an. Er durfte sich mit keiner seiner Freundinnen mehr treffen, da sie ständig davon ausging, dass er sie betrügen würde und egal wie oft er ihr auch erklärte, dass er das niemals tun würde, sie wollte davon nichts hören. Letz endlich hatte er jeglichen Kontakt zu seinen Freundinnen abgebrochen. Darunter zu seiner besten Freundin Nami und bis heute bereute er diese Entscheidung. Jedes Mal, wenn er an sie dachte, spürte er ein Loch in seinem Herzen. So oft wollte er mit ihr reden und sie um Verzeihung bitten aber am Ende hatte er dann doch immer gekniffen. Mittlerweile war so viel Zeit vergangen, dass er sich sicher war, dass sie niemals wieder etwas mit ihm zu tun haben wollte und er konnte es ihr nicht mal verübeln. Um die trübseligen Gedanken zu vertreiben, hatte er angefangen, sich selbst einzureden, dass es so besser war. Boa würde ihm nur die Hölle heiß machen, wenn sie bemerken würde, dass sie wieder Kontakt zu einander hätten. Trotz dass er mit ihr nicht mehr in Verbindung stand, reichte ihr das nicht. Sie wollte, dass er nur noch mit ihr etwas unternahm und alle anderen ebenfalls links liegen ließ. Doch er hatte ihr unmissverständlich klar gemacht, dass das niemals passieren würde, kannte er manche seiner Freunde seit seiner Kindheit und war seit dem mit ihnen befreundet. Außerdem ließ er sich nicht vorschreiben, was er zu tun und zu lassen hatte. Er hatte den Fehler bei Nami gemacht aber nochmal würde er diesen nicht begehen.
 

Daraufhin war sie stinkwütend geworden und hatte Tage lang nicht mehr mit ihm gesprochen ehe sie langsam eingesehen hatte, dass sie sich damit abfinden musste oder sie ihn sonst verlieren würde. Er bemühte sich ihr dennoch etwas entgegen zu kommen und schenkte ihr mehr Aufmerksamkeit. Doch Boa hatte ständig etwas auszusetzen, was er wieder falsch machte und langsam wurde er müde.
 

Sanji und Ace bemerkten, dass ihn die ganze Situation belastete und er langsam daran kaputt ging. Sie rieten ihm zur Trennung, sei das Verhalten von Boa doch völlig überzogen und insgeheim wusste er, dass sie Recht hatten. Er konnte nicht mal mehr sagen, dass er sie noch aufrichtig liebte und dennoch hielt er an ihrer Beziehung fest, weil er hoffte, dass es wieder besser werden würde. In seinem Inneren wusste er aber dass er sich selbst belog und sich nichts ändern würde.
 

Kopfschüttelnd um die negativen Gedanken zu verbannen, öffnete er die Wohnungstür und legte seinen Schlüssel auf der Kommode ab bevor er seine Winterjacke auszog. Keine Sekunde später kam Boa schon um die Ecke und schlang sich um seinen Rücken an ihn.

„Ruffyschatz, schön, dass du endlich wieder Zuhause bist. Ich habe dich so vermisst. Es war wirklich sehr langweilig ohne dich“, meinte sie und schmiegte sich noch näher an ihn.

„Hallo Schatz, ich dich auch“, erwiderte er tonlos nur und löste sich aus der Umarmung, um in das angrenzende Wohnzimmer zu gehen.

Er wollte sich einfach nur auf sein Sofa schmeißen und sich noch ein paar Minuten ausruhen bevor seine Freunde kamen. Vorbereiten mussten sie eigentlich nichts mehr, hatte er mit Ace Hilfe schon die Wohnung geschmückt und das Essen hatte Sanji schon am Vortag vorbei gebracht. Da er kein guter Koch war, übernahm die Aufgabe Sanji, der ein wahrer Meister in der Küche war. Brook würde auf seiner Violine Weihnachtslieder spielen und Zorro und die anderen würden Getränke beisteuern. Er freute sich schon darauf und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Augenblicklich starb dieses aber als er den abgeräumten Tisch sah. Es befanden sich nur noch zwei Teller und zwei Gläser auf diesen. Alles andere war fort und er hatte eine fürchterliche Vorahnung. Doch er hoffte wirklich, dass er sich irrte und schielte verunsichert zu ihr.

„Sag mal, wo ist das restliche Geschirr?“

„Oh das brauchen wir nicht. Wir feiern doch nur zu zweit“, sagte sie beiläufig als sie an ihm vorbei lief, um sich an den Tisch zu setzen.

„Wovon redest du da? Du weißt doch, dass meine Jungs vorbei kommen, da wir Heiligabend immer zusammen verbringen.“

Boa sah ihn verständnislos an und kräuselte ihre Lippen missbilligend.

„Das war bevor du mich kanntest. Jetzt hast du mich und brauchst die anderen nicht mehr. Die kannst du morgen oder so sehen. Heiligabend gehört nur uns zwei und das habe ich ihnen auch verklickert“, winkte sie gleichgültig ab.

„Du hast was?“

Fassungslos sah Ruffy sie an und konnte kaum glauben, was sie getan hatte. Er wusste sie war besitzergreifend aber das ging eindeutig zu weit.

„Jetzt tu nicht so überrascht. Ich weiß doch ganz genau, dass du auch etwas Zweisamkeit mit mir genießen wolltest“, zwinkerte sie ihm verführerisch zu.

Wut machte sich in seinem Inneren breit. Sie vereinnahmte ihn und ließ ihn keine Luft zum Atmen mehr. Er hatte das Gefühl zu ersticken. Flucht war das einzige was ihn in dem Sinn kam. Wenn er jetzt nicht ging, würde er durch drehen und das würde böse für sie enden.

Kopfschüttelnd lief er zurück in den Flur, zerrte seine Winterjacke aus dem Schrank und schnappte sich seinen Schlüssel.

Schockiert lief Boa auf ihn zu und musterte ihn besorgt.

„Schatz, jetz sei doch nicht so. Ich habe es doch nicht böse gemeint. Es tut mir leid“, flüsterte sie versöhnlich und wollte nach seinen Arm greifen, doch er entriss sich ihr.

„Nein, ich ertrag deine Anwesenheit nicht mehr. Du bedrängst mich und das will ich nicht länger. Ich kann das einfach nicht mehr, verstehst du das denn nicht“, fauchte er einfach nur noch genervt.

„Aber ich liebe dich doch. Ich kann mich ändern Ruffy, bitte“, flehte sie und erste Tränen liefen ihr über die Wange.

Natürlich hasste er es, wenn sie weinte und dann noch, wenn er der Grund dafür war. Meist gab er deshalb schon bei einem Streit oder einer Konfrontation mit ihr klein bei aber in diesen Moment konnte er es einfach nicht.

„Nein. Ich würde so gern daran glauben, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass du dich jemals ändern wirst und ich habe auch keine Lust mehr darauf zu warten. Weißt du, ich habe mich heute wirklich auf den Abend mit meinem Freunden gefreut und du hast all das mit deiner Klammerei zerstört. Darüber kann ich einfach nicht hinweg sehen. Es tut mir leid, Boa.“
 

Ohne sie eines weiteren Blickes zu würdigen, verließ er ihre gemeinsame Wohnung und atmete erleichtert die kühle Nachtluft ein. Er war frei und es war als wäre ihm eine schwere Last genommen worden. Allerdings hatte er keine Ahnung, wohin er jetzt gehen sollte. Zu seinem Übel hatte er natürlich sein Handy oben gelassen und zu Boa wollte er nicht wirklich wieder. Ace und Sabo waren bei einem Arbeitskollegen an Heiligabend eingeladen worden. Da er die Adresse von diesen auch nicht hatte, konnte er auch nicht zu ihnen dazu stoßen. Aber vielleicht waren seine Freunde ja bei Sanji, dieser hatte von allen die größte Wohnung und er lud sie öfters zu sich ein. In der Hoffnung damit Recht zu behalten, machte er sich auf den Weg zu ihm. Schlimmer konnte Heiligabend nicht mehr werden, dachte er frustriert.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Anime-King
2016-12-13T21:22:19+00:00 13.12.2016 22:22
Nice

Antwort von:  FlipFlops-Mausi
15.01.2017 23:24
Vielen Dank :)
Von:  Nami88
2016-12-11T08:22:29+00:00 11.12.2016 09:22
Da fängt Weihnachten ja toll an. Beide freuen sich auf die gemeinsame Zeit mit Freunden und bei Nami mussten leider alle Absagen und bei Ruffy wurden sie von Boa ausgeladen 😑
Hoffentlich geht es bei beiden gut aus und ich bin gespannt wie sich dir zwei ehemaligen Freunde wieder begegnen und wie das treffen verlaufen wird 😉

Dir noch einen schönen dritten Advent Maus 😙
Antwort von:  FlipFlops-Mausi
12.12.2016 22:52
Huhu Maus,

ja Weihnachten geht bei Beiden leider mit schlechten Nachrichten los aber der Abend ist noch lang und behält vielleicht noch etwas Gutes für sie bereit.
Wo sie sich begegnen erfährst du im neusten Kap ;)

Ich wünsche dir noch einen schönen Abend Maus :*


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