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Vini - Der Weg der Sklavin

Das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben - für mein Juwel
von

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Vergangenheit - Prüfungstag

Prüfungstag

Es war der Tag meiner ersten Prüfung in der Schule, ich war schon sehr früh auf, hatte die Kinder versorgt und mich dann gebadet und fein gemacht. Ich hatte die Uniform der Hausmädchen aus feinem Haus an. Obwohl ich bei Willow meist nur das blaue Kleid oder ein sehr offenes Kleid trug, besaß ich doch die Uniform.

Während ich im Bad meine Haare bürstete trat Willow hinter mich.

"Meine kleine Hure macht sich fein für die Männer."

Ich lächelte in mein Spiegelbild, ich hatte mich schön gemacht und fand mich schön, ich hatte von den anderen Mädchen gehört, dass auch das Aussehen und das Auftreten bewertet werden. Ich drehte mich zu Williow um.

"Ich werde meine Herrin stolz machen, ich werde die Prüfung bestehen."

Sie gab mir eine Ohrfeige. Dann nahm sie wortlos die Schere und schnitt meine langen Locken ab. Ich konnte nur entsetzt im Spiegel verfolgen, wie aus einer schönen jungen Frau ein gerupftes Huhn wurde. Sie legte meine Locken auf ein silbernes Tablett und schnitt immer kürzer, bis ich aussah, als hätte ich Läuse gehabt und wäre geschoren worden.

Ich weinte stumme Tränen um mein Aussehen, ich war hässlich, doch es sollte noch schlimmer kommen.

Willow nahm eine Strähne und steckte sie mir in den Mund.

"Ich kann dich doch nicht ohne Frühstück gehen lassen. Iss meine kleine Schlampe, die sich für die Männer schön machen will. "

Sie stopfte mir meine Haare in den Mund und zwang mich sie zu schlucken, dabei rieb sie ihre andere Hand zwischen meinen Beinen. Ich habe alles gegessen und sie schlug mir auf den Hinterkopf.

"Wenn du durchfällst werde ich dich lehren, was ich von Versagern halte."

Damit war sie mit mir fertig. Ich rannte durch die Stadt und schaffte es grade noch pünktlich zum Glockenschlag in der Schule zu sein. Ich spürte die Blicke der anderen, ich hörte die Kommentare und mein Magen wehrte sich gegen die Haare.

Als ich aufgerufen wurde war mir übel und ich konnte das Entsetzen in den Gesichtern der Prüfer sehen. 'Aussehen, ungenügend, ungepflegt, die Schleife schief und die Schuhe und Strümpfe voll Staub.'

Dann kamen die Fragen zu dem Schulstoff, ich beantwortet sie so gut wie ich konnte, doch mein Magen lenkte mich ab, und als ich dann auch noch ein perfektes Frühstück beschrieben sollte konnte ich mich mehr zurück halten. Ich habe mich vor den Prüfern übergeben und alle konnten sehen, dass es Haare waren, die dort auf dem Boden lagen. Die Prüfung wurde unterbrochen und ich bekam Gelegenheit den Raum zu wischen und mich notdürftig zu reinigen. Dann beantwortete ich die letzte Frage.

Ich hockte mich in dem Raum, in dem alle Mädchen warteten in die hinterste Ecke. Als die Prüfer den Raum betraten wurden alle Mädchen mit Namen aufgerufen und bekamen ihre Urkunde. Zum Schluss kann ich dran, und die Demütigung fand einen neuen Höhepunkt.

'Sklavin, bring dieses Dokument zu deiner Herrin. Ich kenne Lady Rosenberg und werde es erfahren, wenn du es öffnest.'

Ich ging auf meine Knie und bekam das Dokument ausgehändigt. Dann verließ ich unter dem schallenden Gelächter der anderen die Schule. Ich lief zu meiner Herrin, es gab keinen anderen Ort wo ich hin konnte, denn ich war Sklavin, gezeichnet und gedemütigt. ***

 

Darla nimmt die runzlige Hand von Viktoria und streicht über die Falten, sie sieht, dass ihre Grany feuchte Augen hat.

"Gany, komm zurück, das ist lange her."

Viktoria schluckt ein paarmal.

"Ja, das ist es, doch damals ist etwas in mir zerbrochen. Es war mir selbst nicht klar, aber an dem Tag ist meine Liebe zu Williow zerstört worden. Von ihr selbst. "

Viktoria schaut lange aus dem Fenster, und erst als sie glaubt sich wieder gefangen zu haben sieht sie zu Darla.

"Deine Oma hat mich zur Sklavin gemacht, zum Spielzeug, sie war meine Herrin und meine Welt, doch ich war für sie nur eine Sklavin, die sie benutzen konnte. Sie war damals der festen Überzeugung, dass sie mich raus werfen würde, dass sie mich rauswerfen müsste, wenn Oz zurückkommt. Sie wollte sich nicht emotional an mich binden. Im Nachhinein wurde mich klar, dass sie sie sich mit aller Macht dagegen wehrte sich in mich zu verlieben und nach dieser Demütigungen bröckelte auch meine Liebe zu ihr. Doch ich bleib bei ihr. Ich wusste nicht wo ich hin sollte und ansonsten hatte Mr. Dexter, der Mann dem ich vertraute mich zu ihr gebracht, ich wollte ihn stolz machen, und diente Willow. "

"Hast du die Prüfung bestanden?"

"Ja, mit grade noch ausreichend, ich konnte eine Woche lang nicht sitze weil ich so schlecht abgeschnitten hatte."



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