Eins und Eins macht Zwei, oder?
„Sag mal bist du jetzt von allen guten Geistern verlassen oder was? Du hast mich zu Tode erschreckt und wenn ich dich nicht rechtzeitig erkannt hätte dann lägest du jetzt da hinten mit mindestens zwei gebrochenen Knochen. Bist du eigentlich verrückt?“ Fahre ich meinen Gegenüber an und mein Gesichtsausdruck ist nicht minder entsetzt. „Wenn ich überhaupt verrückt bin dann nach dir.“
Haucht jener mir entgegen was mich sofort erstarren lässt doch dann lächle ich. „Du bist wirklich unmöglich Itachi.“ Tadel ich ihn was den Anbu Kommandanten doch tatsächlich grinsen lies. „Auf jeden Fall kommst du mir jetzt nicht mehr so einfach davon.“ Ich steige darauf ein.
„Na gut. Also, da du mich ja quasi entführt hast, was passiert jetzt?“ Itachis Blick wird um einiges dunkler. „Das wirst du gleich sehen.“
Damit versiegelt er Sakuras Lippen mit einem sanften Kuss den sie sofort erwiderte. Langsam wurde der Kuss immer intensiver und Itachi drängte sich näher an Sakura.
Die Kunoichi legte ihre Hände um Itachis Nacken während dieser sie anfing aufreizend zu streicheln. Ihre Mitte drückte sich an seine so dass Itachi ihr an die Hüfte griff, sie hochhob und Sakura ihre Beine um seinen Körper schlang. Eng an die Wand gepresst, saugte Sakura an Itachis Unterlippe was diesen seufzen ließ und ihn dazu veranlasste unter ihre Shirt zu greifen um ihre Haut zu streicheln.
Sakura bekam Lust auf mehr und massierte nun seinen Nacken was Itachi wieder seufzen ließ. Langsam heizten sie sich an aber als der Uchiha, Sakura gefährlich Nahe an ihre Brüste kam hörten sie plötzlich Stimmen. Erschrocken fuhren sie auseinander und sahen sich nach Atem ringend an, während die stimmen näher kamen. Itachi stellte Sakura auf ihre Füße so dass sie ihre Kleidung richten konnte. „Komm mit.“
Hauchte er ihr entgegen und nahm ihre Hand. Dann setzte er sich in Bewegung und Sakura folgte ihm. Sie hatte keine Ahnung wo er hin wollte aber das war ihr auch egal, Hauptsache er war bei ihr. Damit sprang sie ihm fast im Blindflug über die Dächer hinterher.
Nach etwas Zeit kamen sie an dem Hügel von Konoha an und Itachi setzte sich ins Gras was Sakura ihm dann gleich tat. Öfters hatten sie sich hier schon per Zufall des Abends getroffen, sich wortlos neben einander gesetzt, schweigend den Sonnenuntergang betrachtete und sind dann mit einem ´Gute Nacht` wieder verschwunden.
Dieses Mal war es anders denn Sakura hatte Itachi was zu sagen und Itachi wollte mit der Kunoichi reden. Doch beide vielen nicht mit der Tür ins Haus also übten sie sich in Geduld und hofften das es sich ergab. Seufzend stützte sich Sakura mit ihren Händen im Gras ab und schaut in den Sternenhimmel der durch den Mond beleuchtet wurde.
Es war eine laue Nachtluft und die Grillen zirpten was die Atmosphäre schon fast romantisch wirken lies. „Es ist so unglaublich und gleichzeitig wunderschön hier mit dir zu sitzen.“ „Du bist wunderschön, Sakura.“ Erwiderte Itachi darauf und sah sie fasziniert an denn das Mondlicht ließ sowohl ihre Haare als auch ihr Augen strahlen.
Wie schaffte es dieses Wesen nur, ihn so in den Bann zu ziehen? Das fragte er sich schon lang aber fand einfach keine Antwort darauf, suchte jedoch auch nicht danach denn er hatte Angst aus diesem Traum aufzuwachen wenn er die Lösung denn fände. Noch nie hatte er so sehr die Gegenwart eines anderen genossen und jenes Beisammensein vermisst wenn er es nicht hatte.
Sakura lehnte sich an ihn und schloss die Augen, während Itachi seinen Kopf an ihren schmiegte. „Ich könnte hier ewig sitzen bleiben.“ Seufzte Sakura erneut. „Dann werde ich dich mal in Ruhe es genießen lassen.“ Sagte Itachi und tat so als ob er wirklich aufstehen wollte.
Sakura knuffte ihn in den Arm. „Spinner, du weißt ganz genau wie ich das meine.“ Itachi sah sie an. „So weiß ich das?“ Die Rosahaarige sah ihn an. „Ja zum Kuckuck. Du machst mich noch ganz bescheuert und wenn das so weiter geht, weiß ich wirklich nicht was ich noch machen soll.“ „Und was ist wenn ich es einfach hören will?“
„Bitte?“ Sakuras Blick änderte sich in irritiert aber Itachis Gesichtsausdruck blieb bestehen und hatte etwas Forderndes an sich das zugleich auch Bittend wirkte. Erneut seufzte die Medicnin auf. „Du machst es einem echt nicht leicht aber gut, du sollst bekommen was du willst.“
Sakura kniete sich hin, rutschte dann vor Itachi und sah ihm in die Augen während sie tief durchatmete. Die Tiefe die seine Augen prägte zog Sakura magisch an und ließ ihr Herz höher schlagen. „Itachi Uchiha, ich hab mich in dich verliebt. So ich hoffe du bist zufrieden.“
Damit senkte sie ihren Kopf denn ihre Wangen glühten feuerrot und das wollte sie verbergen. Itachi ließ das jedoch nicht zu und hob stattdessen ihr Kinn an. „Nicht ganz.“ Hauchte er ihr entgegen als sie ihm wieder in die Augen sah. „Was denn noch?“
Fragte Sakura unsicher nach denn Itachis Aura ließ ihr innerstes Ich hervortreten was nicht mal ansatzweise so stark war wie sie sich immer gab und jenes Ich wünschte sich einfach nur beschützt zu werden von demjenigen dem ihr Herz gehörte. Der Anbu Kommandant nahm sanft ihr Gesicht in seine Hände und kam ihr dann näher.
Sakura wusste sofort was er wollte und so schloss sie die Augen ehe er seine Lippen auf ihre legte. Ein intensiver Kuss entstand den Itachi irgendwann löste aber kurz vor ihren Lippen stehen blieb. „Ich liebe dich.“ Dann küsste er sie wieder. Sanft glitten seine Finger über ihren Nacken und fuhren ihre Wirbelsäule nach was Sakura etwas zittern ließ.
Seine Handflächen nahm er dann dazu um ihren Rücken zu streicheln und wanderte auch zu ihrem Bauch. Wieder kam er zum Rücken zurück und wiederholte das, was die Kunoichi in den Kuss seufzen ließ, welcher immer intensiver wurde. Keiner der beiden wollte sich lösen, tauchte stattdessen eher noch tiefer in das Wesen des jeweils anderen ein.
Sie brauchten sich gegenseitig, wollten nicht mehr ohne den anderen sein, gingen ihrer tiefsten Sehnsucht nach und schenkten ihrem Gegenüber ihr wahres Wesen das dieser von da an in seinem Herzen beschützend aufnahm. Beide konnten diese tiefe Bindung spüren die sie sich so sehr wünschten und nach der Beide eine Ewigkeit gesucht hatten.
Die Grenzen verschwammen und aus zwei Wegen wurde langsam einer den sie nun gemeinsam gehen würden. Nach einer Weile lösten sie sich aus Luftmangel dann doch und Sakura schmiegte sich an ihn ehe Itachi sich mit ihr ins Gras sinken ließ. Eine schiere Ewigkeit später lösten sie sich voneinander und Sakura streichelte Itachi über seinen Brustkorb während sie an seine Seite rutschte.
Nach einer Weile der intimen Ruhe, legte sie ihren Kopf abgestützt durch ihre Hände auf seine Brust. „Die Nacht mit dir war übrigens unglaublich schön. Das wollte ich dir heute Morgen schon sagen und ich wollte mich dafür entschuldigen dass ich dich zwei Mal so hab stehen lassen.“
Itachi küsste ihre Stirn. „Mach dir keine Gedanken, denn ich bin dir nicht böse. Außerdem hast du ja jetzt Zeit.“ Sakura musste lächeln und konnte nicht anders als Itachi zu küssen um im Anschluss wieder in seine Arme zu sinken. Auch der Uchiha seufzt leise auf.
„Für mich könnte jetzt die Zeit stehen bleiben.“ Sakuras Lächeln wurde zum Grinsen. „Aber wenn jetzt die Zeit stehen bliebe, weißt du ja gar nicht was du verpasst. Vielleicht wird es ja noch besser?“ „Noch besser? Ich konnte mir das hier ja schon kaum vorstellen wie soll sich das dann noch steigern?“
Sakura schaute Itachi wieder an. „Das wirst du nie wissen wenn du es nicht heraus findest aber ich muss dich warnen. Man nennt mich nicht umsonst die kleine Tsunade.“ „Damit komme ich klar denn um nichts in der Welt will ich dich verpassen.“ Sakura seufzte auf.
„Wie romantisch, ich wusste gar nicht dass du dazu einen Hang hast?“ „Menschen sind nicht immer das was sie nach außen hin zeigen. Ich kann auch ganz anders sein.“ „Wie denn noch?“ „Das meine Kirsche, wirst du wohl selbst herausfinden müssen aber keine Sorge ich helfe dir dabei, sofern du mich lässt.“ „Heißt dass jetzt das du und ich ein Paar sind?“
„Wenn du das so bezeichnen willst dann ja aber nur wenn du es willst.“ Sakura schlang ihre Arme um Itachi. „Mehr hab ich nicht hören wollen.“ Beide mussten lachen ehe die Rosahaarige, Itachi küsste. Ein sinnlicher und zugleich berauschender Kuss entstand den Beide zutiefst genossen.
Die tiefe Vertrautheit verfestigte sich immer mehr und ließ sie eins werden. Sakura war in dem Moment zu 100% davon überzeugt dass diese Beziehung funktionieren würde. Der Kuss löste sich nach einer Weile wieder und Sakura kuschelte sich erneut in Itachis Arme um mit ihm gemeinsam die nächtliche Ruhe zu genießen. Es war schon kurz vor Mitternacht als Itachi seine Kirschblüte nach Hause brachte.
Vor dem Haus in dem ihre Wohnung lag blieben sie dann stehen. Leider musste Itachi gehen, versprach aber dass sie sich morgen wieder sehen würden. Sinnlich küsste er sie dann, was Sakura dazu veranlasste ihm die Arme um den Nacken zu legen und sich an ihn zu schmiegen.
Dennoch löste sich Itachi von ihr irgendwann und küsste kurz ihre Stirn. „Gute Nacht Sakura.“ „Gute Nacht Itachi.“ Damit ging Sakura rein, öffnete das Fenster ihres Schlafzimmers um frische Luft zu haben und schloss die Rollos wegen dem Mondlicht.
Alle Fragen hatten sich an diesem Tag nicht beantwortet aber das würden sie mit der Zeit, da war sich Sakura sicher und bis dahin genoss sie jeden Moment den sie mit Itachi erleben durfte. Dieser Mann steckte voller Geheimnisse und sie war gespannt darauf diese mit ihm gemeinsam zu ergründen. Zufrieden kuschelte sie sich in ihre Kissen um in einen wunderschönen Traum zu sinken der von ihm handelte.