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Die 5 Idioten und ich

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Vorwort zu diesem Kapitel:
Das neue Kapitel, mal ein bisschen schneller als sonst ^^
Das selben Regeln wie immer ^^: fallen euch Rechtschreibfehler, Zeitfehler oder sontiges auf, schreibt es in die Kommentare :) Es ist immer wieder eine Hilfe, wenn jemand bei Korrekturen hilft :)
Aber genauso ist auch positives Feedback immer willkommen :)
Ich hoffe es gefällt euch.
Dann wünsche ich mal viel Spaß beim Lesen ;) Komplett anzeigen

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Zufall oder Schicksal?

Als ich das dritte Mal diese Nacht schweißgebadet aufwachte, zeigte die Uhr halb zwei. Verzweifelt setzte ich mich aufrecht hin und starrte in die Dunkelheit. Ich hatte schon wieder von meinem Vater geträumt. Wie wir erst noch zusammen auf der Wiese spielten, wie wir es früher immer getan hatten und im nächsten Moment sah er mich durchdringend an. Blut tropfte aus seinen Augen und er kam langsam auf mich zugeschritten. Ich wollte wegrennen, doch er hatte mich schon am Arm gepackt. Blut lief auf diesen herunter und auf meine nackten Füße. Ich sah runter und erkannte, dass der ganze Boden mit Blut überdeckt war und ich drohte zu versenken, doch genau dann wachte ich auf.

Es konnte so nicht weitergehen. Also stand ich auf um mir ein Glas Wasser aus der Küche zu holen. Langsam lief das Wasser meine Kehle hinunter. Auch warf ich mir noch einmal Wasser ins Gesicht und spülte die getrockneten Tränen weg.

Ich traute mich nicht wieder in das Wohnzimmer zurück zugehen und nochmal einen Albtraum zu bekommen. Also ging ich in den Gang mit den einzelnen Zimmertüren und öffnete die Erstbeste. Ich wusste nicht genau wo jeder Einzelne schläft, aber das interessierte mich im Moment ziemlich wenig. Ich wollte einfach diese Nacht einmal schlafen ohne einen weiteren Albtraum zu bekommen. Vielleicht hilft es ja, bei jemand anderen zu schlafen.

Als ich die Tür öffnete, sah ich nur schwarz. Ein paar Umrisse waren zu erkennen, doch reichte es um ein Bett und einen dort liegenden Körper zu erkennen. Leise schloss ich die Tür wieder und schlich zu dem Bett hin. Ich hob die Decke an und stahl mich unter diese. Sie war angenehm warm und ließ mich nur nach ein paar Sekunden einschlafen.
 

Als Alex eingeschlafen war, wachte der Eigentümer des Zimmers auf.

Er bemerkte den Körper neben sich und wie er sich in die Decke eingekuschelt hat. Geistesabwesend sah er zu dem Körper und fragte sich, warum er nicht alleine war. War das alles nur ein Traum. Hatte er zu viel gezockt und paranoid geworden. Auf einmal hörte er ein leises Wimmern. War es real, oder spielte ihm sein Kopf einen Streich? Er hob seine Hand und berührte den Arm des Körpers. Okay, es war real, stellte er fest. Das Wimmern wurde lauter und er tat das, was ihm als erstes in den Kopf schoss. Er strich ihr über ihre Haare um sie so zu beruhigen, doch wurde es nur noch schlimmer.

Also raufte er sich dazu auf und umschloss ihren Körper mit seinen Armen. Er drückte sie fest an sich und ließ sie seine Körperwärme spüren.

„Sch. Es wird alles wieder gut“, sprach die Stimmer von Armin leise in Alex’ s Ohr und tatsächlich. Es funktionierte.

Ihre Gesichtszüge entspannten sich und er spürte ihren beruhigenden warmen Atem auf seinen nackten Oberkörper. Er schlief eigentlich immer mit Boxershorts, aber heute war es dann doch wohl die falsche Entscheidung gewesen. Seine Wangen nahmen einen rötlichen Ton an, doch nach einiger Zeit beruhigte er sich auch wieder und ist eingeschlafen. Und so schliefen beide umarmend ein.
 

Am Morgen wachte Alex als Erstes auf und sah sich um.

Ich hatte total vergessen, dass ich nicht wieder in das Wohnzimmer und so auf das Sofa zurück gegangen bin, um dort zu schlafen, umso überraschter war ich, als Armins Gesicht vor meinem auftauchte und ich immer noch in seinen Armen lag.

Dass ich ausgerechnet sein Zimmer erwischen musste. Zufall oder Schicksal?

Aber anstatt länger liegen zu bleiben versuchte ich mich aus seiner Umarmung zu befreien, da es ihr doch unangenehmer wurde.

Ich musste zugeben, dass ich ohne weiteren Albtraum geschlafen habe. Also es hat mir schon geholfen hier zu schlafen, doch musste es ausgerechnet immer Armin sein?

Nervös nahm ich Abstand von dem Schwarzhaarigen, doch er drückte mich nur noch fester an sich.

Mit hochrotem Kopf versuchte ich es mit einer anderen Taktik.

„Armin? Armin, wach auf“, flüsterte ich leise.

„Ich will nicht aufstehen“, murmelte er und festigte die Umarmung.

„Armin!“ sagte ich nun in einem deutlich auffordernden Ton.

„Hmm?“ Langsam öffnete er seine Augen einen kleinen Spalt. „Lass mich doch weiter schlafen, es ist gerade so bequem.“

Er schloss wieder seine Augen und wollte weiter schlafen, als er plötzlich die blauen Augen weit aufriss und seine Arme blitzschnell von mir löste.

„Sorry, das- das war nur ein Versehen. I-Ich…“

„Schon gut.“

Es entstand Stille und ich stand langsam auf und ging zur Tür. Ich nahm den Griff in die Hand und drehte mich dennoch einmal um.

„Danke.“ Schnell war ich aus dem Raum verschwunden und schloss die Tür hinter mir. Ein leiser Seufzer verließ meine Lippen und ich ging Richtung Küche.

„Warte…“ sagte Armin zu der längst verschlossen Tür und zog die Hand zurück, die er nach ihr ausgestreckt hatte. Er sah zu sich runter und schwieg.
 

Es war mir unangenehm, aber hatte ich gut geschlafen. Ich habe gar nichts mehr geträumt, aber war es das wert gewesen? Was er wohl jetzt denkt? Ob er weiß, warum ich zu ihm gekommen bin? Es war ja eigentlich nur ein Versehen und hätte bei jedem anderen landen können, aber ich sollte mit ihm reden, bevor irgendwelche Missverständnisse entstehen.

Wie spät haben wir denn?

Mit einem kurzen Blick zur Uhr, zeigte sie schon halb drei. Mit großen Augen kontrollierte ich es noch einmal und es stimmte wirklich. Wir haben schon halb drei. So lange habe ich noch nie geschlafen und es scheint auch nicht, dass jemand anderes wach ist oder er ist schon weg. Ich war umgeben von Stille, selbst das Ticken der Uhr war nicht mehr zu hören. Ich fühlte mich allein und verlassen. Ich wollte das nicht. Ich wollte nicht alleine sein. Warum muss ausgerechnet jetzt niemand da sein, wo ich doch eigentlich Gesellschaft brauche. Innerlich kämpfte ich mit mir, ob ich nun doch wieder zurück zu Armin gehen sollte. Denn er war bestimmt da. Aber im nächsten Moment war ich wütend. Wütend auf mich selbst, dass ich so eine Schwäche zeigte. Ich hatte gestern schon welche gezeigt und wollte dies eigentlich nicht tun. Ich hasse es zu weinen. Keine Schwäche zeigen!! War das nicht das Motto von meinem Vater und mir gewesen. Egal welche Verletzungen er oder ich nach Hause gebracht haben, wir haben doch immer wieder versucht uns gegenseitig zum Lachen zu bringen, so dass wir den Schmerz vergessen konnten.

Also Alex, reiß dich zusammen und lache! Dein Vater will bestimmt nicht, dass du wegen ihm weinst. Ich würde das doch auch nicht wollen. Also zeig deinem Vater dein Lächeln in dem Himmel und zeige ihm, dass du trotz des Schmerzes glücklich werden kannst, so wie er es immer gewollt hatte.

Ich sah auf meine Hand, die sich zu eine Faust zusammen ballte und schlug gegen die Wand, die mir am nächsten war. Körperlicher Schmerz ließ einen psychischen Schmerz kurz vergessen und es war das, was ich jetzt brauchte. Mit neuer Energie und einem Lächeln machte ich mich ans Essen. Auch wenn noch nicht alle da sind, oder überhaupt wach, irgendwann würden sie doch kommen und Hunger haben. Ich wohnte zwar erst seit kurzen hier, doch eins habe ich gelernt. Wenn es ums Essen geht, dann sind sie die zuverlässigsten Personen überhaupt.

Und schon nach kurzer Zeit, als sich der Geruch von Curry in der Wohnung breit machte, kamen alle an. Sie waren anscheinend nicht weg gewesen und wenn alle in Boxershorts und T-Shirt. Ich musste bei ihrem Anblick kurz Lächeln und stellte das Essen fertig auf den Tisch. Wir setzten uns um ihn herum und fingen an zu essen und zu erzählen. Ich bemerkte die besorgten Blicke der anderen, doch ignorierte sie. Ich durfte mich nicht runterziehen lassen und wollte auch nicht, dass sie sich sorgen machen. Also schenkte ich allen ein Lächeln und das Thema hat sich erledigt.
 

Drei Tage vergingen ohne weitere Vorkommnisse. Ich träumte zwar zwischendurch immer noch von meinem Vater, aber es war nicht mehr so schlimm, wie am Anfang. Mit Armin hatte ich auch noch nicht geredet, da sich noch kein günstiger Zeitpunkt dazu ergeben hatte. Aber hatte ich es auch immer wieder aufgeschoben und noch nicht durchgesetzt. Mit meiner Mutter habe ich inzwischen geredet. Der Tod von meinem Vater macht ihr zwar zu schaffen, doch sie versucht auch stark zu sein und so haben wir uns gegenseitig aufbaut. Sie weiß genauso gut wie ich, dass er nicht gewollt hätte, wenn man um ihn weint und wir wollten das auch nicht. Wir wollten ihn ein Lächeln in den Himmel zeigen, damit er weiß, dass es uns gut geht.

Heute war Montag und das hieß, heute würden meine Möbel ankommen. Ich freute mich wie sonst was und wartete, wie ein Kind an Weihnachten, auf das Klingeln des Möbelhauses. Bei jedem auch nur leisesten Geräusch sah ich auf die Uhr und machte so meine Mitbewohner nervöser als mich selbst.

Wir saßen gemeinsam mal wieder in der Küche und frühstücken.

„Jetzt beruhig dich doch mal! Du bist ja noch schlimmer, als ein kleines Kind an Weihnachten. Es sind noch gut zwei Stunden bis die Möbelpacker endlich kommen“, beschwerte sich Sam schon zum dritten oder vierten Mal.

„Ich weiß, aber ich bin einfach so nervös. Ich kann endlich in meinem eigenen Zimmer schlafen auf meinem super Bett“, lachte ich fröhlich.

„Letztens noch rumgeheult und dann das“, murmelte der Pinkhaarige säuerlich vor sich hin.

„Hm?“ fragte ich, da ich es nicht verstanden hatte.

„Autsch!! Was fällt dir ein?“ fauchte Sam auf einmal Dave an.

„Ich weiß nicht was du meinst“, antwortete der Angesprochene unschuldig.

„Was ist denn?“ fragte ich verwirrt nach.

„Der Idiot hat mich…“, fing Sam an, unterbrach aber wieder durch einen weiteren Schmerzensschrei.

„Nichts“, antwortete der Weißhaarige auf einmal.

„Dafür wirst du bezahlen“, waren die letzten Worte, des wütenden Sams.

„Aber wirklich auf dem Sofa hast du doch auch nicht geschlafen oder? Zu mindestens nicht allein?“ fragte Dave provozierend, auch wenn es sich eher wie eine Feststellung anhörte.

Ich starrte ihn mit großen Augen an und der Löffel, mit dem ich mein Müsli aß fiel auf den Tisch. Jeder wurde still und Armin fing an zu husten. Er hatte sich anscheinend verschluckt, denn schnell trank er sein Glas Wasser aus. Jeder wurde still und drei Augenpaare sahen fragend zwischen Dave und mir hin und her.

„Wie meinst du das?“ fragte ich mit leiser Stimme.

„Wie ich es gesagt habe“, antwortete der Angesprochene weiterhin mit einem durch dringenden Blick und provozierenden Lächeln.

„Was meint er?“ Timo‘ s Frage richtete sich an mich und ich wusste nicht wie ich antworten sollte.

Ich sah kurz unauffällig zu Armin, der stumm auf seine Schüssel voll Müsli konzentrierte. Also war er auch nicht wirklich eine Hilfe, auch wenn das wahrscheinlich noch merkwürdiger gewesen wäre.

So musste ich mir schnell eine Notlüge überlegen, doch Dave war schneller und fing an zu reden, als ich gerade beginnen wollte.

„Ach nichts. Ich muss wohl geträumt haben. Passiert ja schon mal“, lachte Dave und zwinkerte mir zu.

Ich werde aus ihm einfach nicht schlau. Warum weiß er das? Und warum fängt er vor allen anderen damit an? Ich muss unbedingt mit ihm reden!!

Die anderen drei fragenden Gesichter von Timo, Sam und Yosch wurden auch zu einem Lachen, auch wenn erst zögerlich, dennoch stiegen wir alle mit ein und die Wohnung wurde durch ein lautes Gelächter beschallt. Ich hob meinen Löffel wieder auf und aß weiter, so wie jeder andere.

Als wir mit dem Frühstück fertig waren, räumten wir noch gemeinsam auf und jeder machte sich auf den Weg in sein Zimmer. Außer ich, ich wollte unbedingt mit Dave reden. So hielt ich ihn unauffällig auf und wir blieben beide in der Küche stehen.

„Was gibt’s?“ fragte Dave. Doch hörte es sich so an, als ob er genau wüsste, was los war.

„Erzähl mir, was das vorhin sollte!“ forderte ich ihn auf und ich bekam ein breites Grinsen als Antwort.

„Ich wollte nur eure beiden Reaktionen sehen“, antwortete er.

„Woher weißt du das überhaupt?“

„Ich habe gesehen, wie du vor drei Tagen aus seinem Zimmer gekommen bist. Aber ich weiß auch, dass Armin am ersten Tag zu dir auf das Sofa gekommen ist, um dort zu schlafen.“

„Wie?“ fragte ich ihn neugierig, aber auch aufgelöst. Ich habe ihn doch gar nicht gesehen.

„Ich weiß schon wie man unauffällig ist. Aber ich muss dazu sagen, du hast dich nicht sonderlich um deine Umgebung geschert“, lächelte er immer noch.

„Warum lächelst du überhaupt so blöd?“ Meine Stimme klang leicht genervt, doch wollte ich es wirklich wissen.

„Wir wohnen hier schon eine ganze Zeit zusammen und ich habe noch nie Armin oder überhaupt irgendjemanden von den anderen so reagieren sehen. Du hast unser komplettes Leben schon in der kurzen Zeit auf den Kopf gestellt und ich muss sagen, es gefällt mir.“

Ich sah ihm tief in die Augen und musste auch Lächeln. „Du hast aber auch ein Geheimnis oder?“

Er war anscheinend überrascht, denn es sahen mich zwei rote Augen perplex an.

„Was meinst du?“

„Du bist schwul oder?“ fragte ich.

„Ähh…“ Er wusste nicht, was er sagen sollte.

„Ich wusste es“, lachte ich ihn an.

„Aber wie?“

„Weiß nicht. Wie nennt man es doch, ‚weibliche Intuition‘?!“

„Haha, oh man. Du bist ja noch besser, als ich gedacht hatte.“ Nun fing er auch an zu lachen.

„Ich erzähl es niemanden weiter, wenn du das mit Armin nicht weiter erzählst bzw. auch nur irgendwie zur Ansprache bringst.“

„Haha, ok.“

„Gut, denn da läuft nichts zwischen uns. Es war nur ein Zufall, dass ich in sein Zimmer gelandet bis. Ich hätte in jedes gehen können und bin einfach in das erstbeste gegangen. Ich konnte einfach nicht einschlafen und das war dann so die Option.“

„Wie geht’s dir denn?“ fragte Dave nun etwas besorgt.

„Es geht mir besser und danke, dass du mich in gewisser Weise beruhigt hast.“ Ich zeigte ihm ein Lächeln, doch er schien es nicht so wirklich zu glauben.

„Wirklich?“ fragte er besorgt.

„Ja. Ich habe auch gestern noch einmal mit meiner Mutter telefoniert und wir haben uns gegenseitig aufgebaut. Mein Vater und ich hatten auch immer das Motto ‚keine Schwäche zeigen‘. Es ist zwar nicht das Beste, aber es hilft mit einem Lächeln in den Himmel zu sehen.“

„Dann ist ja gut. Und wenn was sein wollte, dann komm ruhig zu mir“, lächelte er mich aufmunternd an.

„Endlich habe ich einen schwulen Freund“, lachte ich und umarmte ihn.

„Haha und ich ein Mädchen als Freundin.“ Auch er lachte und erwiderte meine Umarmung.

„Hattest du etwa nie Mädchen als Freunde?“ fragte ich verwundert.

„Nein. Es sollte ja nie auffallen, sonst hätte mich meine Familie auch rausgeschmissen. Aber insgeheim habe ich mir immer eine gewünscht. Es ist schon schwer, mit Jungs über Jungs zu reden.“

„Das ist ja furchtbar. Dann müssen wir mal die ganzen Jahre nachholen in denen du keinen zum Reden hattest.“

„Oh, das könnte lange dauern“, überlegte er.

„Ich hab Zeit.“

Dave umarmte mich und wir füllten die Küche mit lautes Gelächter. Wir waren so abgelenkt, dass wir gar nicht bemerkten, wie Yosch an der Küchentür stand.

„Was ist denn hier los?“ fragte der Braunhaarige verwundert.

„Hast du was gehört?“ ging ich gar nicht auf seine Frage an und meine Stimme wurde etwas hysterisch.

„Nein, ich bin gerade erst hier vorbeigegangen und habe lautes Lachen gehört.

„Dann ist ja gut“, lachte ich immer noch und Dave löste sich von mir.

„Okay, ich bin dann mal weg arbeiten“, berichtete Yosch mit immer noch fragender Stimme und genauso aussehenden Blick.

„Ja, ist gut. Viel Spaß“, verabschiedete ich mich und zwängte mich an ihm vorbei und ging nochmal kurz in mein Zimmer um zu sehen, ob alles in Ordnung ist.

„Ist alles in Ordnung mit euch?“ fragte der Braunhaarigen den anderen noch einmal.

„Ja alles gut“, antwortete der Angesprochene und legte dem anderen seine Hand auf die Schulter.

„Ich würde dir ein bisschen mehr Mühe geben, wer weiß, was noch alles passiert!?“

„Äh, wie meinst du das?“ Perplex sah er Dave an.

„Du wirst schon sehen“, lächelte er.

„Warst du schon immer so komisch?“

„Ja.“ Es waren seine letzten Worte und so ging er in sein Zimmer zurück und ließ den verwirrten Yosch im Türrahmen der Küche stehen.

Mit einem kurzen Blick auf die Uhr musste er dennoch erkennen, dass es schon recht spät war und wenn er sich nicht beeilte, würde er zu spät zur Arbeit kommen und dies ließ sein Boss nicht immer mit sich machen. Also verließ er schnell die Wohnung, stieg in sein Auto ein und war mit den Gedanken immer wieder bei Dave und Alex.
 

Währenddessen stand ich nervös in meinem Zimmer und warte wiedermal auf das Klingeln.

Jeder der anderen verabschiedete sich nach einiger Zeit, da sie entweder irgendwas vor hatten oder so wie Yosch ebenfalls arbeiten mussten.

Ich war gerade im Badezimmer um mein Aussehen für akzeptabel zu halten, als die Tür klingelte. Nervös schlug ich die Tür des Badezimmerschrankes zu und ging in Richtung Tür.

Mit einem Lächeln öffnete ich diese und wurde gleich überrascht. Mein Lächeln entgleiste und ich sah meinem Gegenüber mit großen Augen an.

„Die Möbel sind da“, lächelte mich Rafael mit einem breiten Grinsen an.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Yamasha
2016-11-13T15:39:07+00:00 13.11.2016 16:39
Omg, das wird noch toll. Jede Menge Missverständnisse, unausgesprochenes, falsche Annahmen und dann auch noch Typen dazwischen. Ich freu mich jetzt schon auf das nächste Kapitel :D
Von:  Lannichu
2016-11-12T22:43:23+00:00 12.11.2016 23:43
Ich hab mich erst heute angemeldet und mich gleich in deine Story verliebt 😍 Ich musste mir echt das Lachen verkneifen um meine Mutter nicht zu wecken
Antwort von:  Misses-Law
13.11.2016 13:39
Haha, wäre witzig geworden, wenn du sie geweckt hättest und das nur wegen einer Story 😂🙈 aber ich freu mich, dass sie dir gefällt 🙈
Von:  Sunshinera
2016-11-12T15:29:38+00:00 12.11.2016 16:29
Klasse Kapitel.
Also im ersten Absatz sind ein paar Zeitfehler aber sonst hab ich jetzt auf dem ersten Blick nichts entdeckt. So die Möbel sind da und werden wie überraschend von Rafael persönlich geliefert. Ich freue mich schon wenn es wieder weiter geht und eine ENS ist immer willkommen. ^^

L.g Sunshinera
Antwort von:  Misses-Law
13.11.2016 13:40
Dann werde ich mir das nochmal anschauen und berichtigen. Danke für die Hilfe 🙈


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