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Orange and Green

OneShot Sammlung c:
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Und da ist auch schon ein weiterer OS..
Hab den tatsächlich durch Zufall auf einem alten Speicher wieder gefunden und überarbeitet..^^
Wünsche viel Spaß beim Lesen und lasst ein paar Kommis da :) Komplett anzeigen

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Todestag

Es war ein ruhiger Abend auf der Grandline. Die Dämmerung brach gerade herein und der Tag verabschiedete sich mit einigen letzten Sonnenstrahlen. Der Himmel war in ein sanftes Orange getaucht und in der Luft lag noch immer der Geruch von trockenem Gras und Sonne.

Die Strohhüte jedoch bekamen von dem schönen Spektakel nichts mit, denn sie hatten sich zusammen in ihrer Kombüse versammelt, um auf ein neues bevorstehendes Abenteuer anzustoßen. Die Stimmung war ausgelassen und auf jedem Gesicht hatte sich ein Lächeln breit gemacht.

So sehr sie die Abenteuer auch genossen, es war immer mal wieder schön, wenn etwas Ruhe in ihre hektischen Leben eingekehrt war.

„Darauf trinke ich!“, grinste einer der Strohhüte indes breit und hob seinen Krug zum erneutem Anstoßen. Es war der Schwertkämpfer, der abgesehen von seiner Sitznachbarin, der einzige war, dem der Alkohol noch nicht zu Kopf gestiegen war

„Ich passe“, murmelte Lysop, der Schütze der Crew, eher zu sich selbst und gab ein Hicksen von sich, bevor er seinen Kopf erschöpft auf die Tischplatte fallen ließ.

„Lysop ist ja echt ne' Niete.“, enttäuscht blickte der Smutje auf seinen Kameraden und schob dessen Kopf ein wenig von sich weg. Auch er hatte schon gut ein Sitzen, doch aufgeben war für ihn nicht drin...Er konnte Zorro doch nicht so leicht gewinnen lassen. Das Kichern von Nami ließ ihn jedoch von seinen Gedanken aufhorchen. Auch Chopper und Ruffy waren gerade k.o. gegangen und so waren sie nur noch zu dritt. Der Kaptän der Crew hatte den kleinen Elch liebevoll in seine Arme geschlossen und kuschelte seinen Kopf in das weiche Fell von Chopper. Nur die Tatsache dass Ruffy ein wenig auf dessen Ohr biss, ließ das Szenario doch ein wenig Absurd erscheinen, was wohl auch der Auslöser für Namis Kichern gewesen war.

„Wir hatten gerade ein Festmahl und er hat schon wieder Hunger“, kommentierte die Navigatorin ungläubig und die Jungs stimmten ihr, kopfschüttelnd über den Schwarzhaarigen, zu.

„Wir haben uns wohl den bescheuertsten Kindskopf der ganzen Grandline als unseren Kaptän angelacht“, das Schmunzeln, welches die Lippen des blonden Kochs zierte, war nicht zu übersehen. „Und dennoch ist er immer für uns da. Die Wahl ging nicht ganz nach hinten los“, liebevoll sah Nami auf den schlafenden Ruffy. Sie hatte die Crew von Anfang an ins Herz geschlossen und sie wusste, sie würde bei ihren Kameraden niemals alleine dastehen. Sie waren inzwischen tatsächlich wie eine große chaotische Familie.

„Auf Ruffy?“, schaltete sich auch Zorro wieder ein und eifrig hoben die anderen Beiden ihre Krüge an, um den letzten Drink gemeinsam zu genießen.

„Auf Ruffy!“, bestätigten sie.
 

Als schließlich auch die letzten drei Krüge leer auf den Tisch gestellt wurden, machten sich Nami, Zorro und Sanji daran die schlafenden Mitglieder in ihre Kajüten zu bringen, um sich dann auch endlich selbst schlafen zu legen.

„Gute Nacht“, flötete die Navigatorin dem Smutje hinterher, ehe sie sich zu dem Schwertkämpfer wandte. Er hatte sich an die Reling gestellt, die Arme vor der Brust verschränkt und sah mit ernstem Blick hinaus auf das tiefblaue Wasser. Seufzend trat sie auf ihn zu und löste seine Arme.

„Kommst du?“, fragte sie vorsichtig und legte eine Hand auf seinen Unterarm. Sofort drehte er sich zu ihr um und nickte. Sie wusste dass er in Gedanken noch Meilenweit von ihr entfernt war, doch das störte sie nicht. Sanft zog sie ihn hinter sich her in ihre Kajüte, die er seid einiger zeit gelegentlich selbst bewohnte. Als sie die Tür geöffnet hatte, konnte sie seine starken Arme fühlen, die sich um ihre Taille schoben und sie zu ihm umdrehten. In seinen Augen konnte sie die tiefe Zuneigung erkennen, die nur allein ihr galt und sofort schmolz ihr Herz wie jedes Mal dahin. Anstatt sich zu ihr hinunter zu beugen, hob er sie mit einem Ruck auf seine Hüften und sie schlang ihre Beine wie automatisch um seinen Körper, während ihre Hände in seinen Nacken glitten. Ihr Blick noch immer mit seinem verhakt, ehe sie die Lider schloss um den folgenden Kuss auszukosten.

Der Geschmack von Alkohol haftete noch an seinen Lippen und auch der Geschmack von Stahl breitete sich auf ihrer Zunge aus. Sie ließ kurz von ihm ab. Sie hatte ihn auf die Lippe gebissen. Entschuldigens grinste sie ihn an, doch ihn schien das keineswegs zu stören. Stattdessen verwickelte er sie in einen weiteren Kuss, während er den Weg zum Bett antrat um sich, mit ihr auf dem Schoß, hinzusetzen. Der Schwertkämpfer schien jedoch nicht richtig bei der Sache zu sein und so löste sie den innigen Kuss, mit geschwollenen Lippen. Sie sah ihn eine Weile nur an, suchte dabei seine Augen, die durch den Alkohol in ein tiefes Schwarz übergegangen waren. Zaghaft strich sie mit ihrem Finger über seine Wangenknochen und schließlich zu seiner Stirn, wo sie ihm eine verirrte Strähne aus den Augen strich.

„Du denkst an sie oder?“, ihre Stimme glich nur einem Flüstern, und doch war sie so präsent, dass er ihren Blickkontakt schließlich erwiderte. Er nickte. Sie wusste dass es schwer für den Schwertkämpfer war seine harte Schale fallen zu lassen, doch sie war ihm inzwischen so nah gekommen, dass sie es weitaus öfter erleben durfte, als die anderen Mitglieder ihrer kleinen Mannschaft, und sie konnte nicht leugnen, froh darüber zu sein.

„Heute ist ihr Todestag.“, raunte er, und sie konnte hören wie seine Simme brach, was ihr wiederum das Herz zerbrach. Sanft legte sie ihre Lippen auf seine Stirn und strich ihm dann durch die kurzen Haare. Er war kein Mann vieler Worte und auch sie hatte gelernt ihn in einigen Augenblicken seinen Gedanken zu überlassen und stattdessen mit Gesten zu arbeiten und aus seinen zu lesen. Er hatte seinen Kopf an ihre Brust gelehnt und sie spürte seinen heißen Atem über ihre nackte Haut streifen. Wohlig schloss die Navigatorin ihre Augen und konzentrierte sich auf die Schläge ihrer Herzen, die im Takt gegeneinander schlugen. Sie konnte es noch immer nicht fassen, dass sie mit ihm, Lorenor Zorro, zusammen war und dass sie beide eine so tiefe Zuneigung füreinander empfanden, als wäre sie schon immer da gewesen. Sie konnte nicht in Worte fassen wie sehr ihr diese Tatsache da Herz erwärmte. Als er seinen Kopf nach einer Weile anhob verschränkten sich ihre Blicke wieder in einander und sie konnte in seinen Augen lesen, was sie eigentlich schon die ganze Zeit wusste, aber nicht glauben konnte.

Er liebte sie. Und sie liebte ihn.

Und nichts in der Welt könnte ihr das jemals wieder wegnehmen...

Verlassen

Leer, ausgelaugt, verlassen, zerbrochen..ewig hätte die junge Frau mit der Aufzählung dieser Wörter fortfahren können, die ihr seit einigen Tagen ununterbrochen im Kopf herumspukten, die ihren Zustand nur zu gut beschrieben und wie Furien, ständig versucht sie zu schwächen.

Wie hätte sie sich auch anders fühlen sollen, nachdem was passiert war?

Niemals hätte sie es für möglich gehalten sich derart ausgebrannt fühlen zu können, doch nun wo es so war, hätte sie kaum mehr sagen können, ob sie überhaupt je etwas anderes gefühlt hatte.

Nicht nachdem ihr mit einem Mal das Herz aus der Brust gerissen wurde, nicht nachdem das verloren gegangen war, dass sie sich so hart erarbeitet hatte, und das ihr das Wichtigste auf der Welt gewesen war.

Ihr Herz war in Stücke gerissen worden und sie wusste sie würde es niemals wieder so  zusammen setzen können wie es gewesen war, nicht ohne dass tiefe, blutige Narben bestehen blieben, die sie immer daran erinnerten, was sie verloren hatte. Nein sie konnte sich zu keiner anderen Emotion mehr hinreißen lassen nachdem die Liebe ihres Lebens sie verlassen hatte.

Sie war nicht mehr sie selbst. Nicht nur weil sie seit Tagen mit niemanden mehr geredet hatte, nein selbst wenn sie in den Spiegel blickte, fiel es ihr schwer das Bild sich selbst zuzuordnen. Ihre Augen waren ständig gerötet, vom Weinen, ihre Lippen waren spröde und ihre Haare zerzaust, doch das schlimmste war, dass es ihr schlichtweg egal war.

Sie wusste, dass sich ihre Familie, ebenso wie ihre Freunde unheimliche Sorgen machten, doch sie brachte es einfach nicht übers Herz mit einen von ihnen zu reden.

Wie hätte sie ihnen auch versichern können, dass es ihr gut ging, wenn ihre Gedanken doch ununterbrochen vom Gegenteil kündeten?

Wie hätte sie ihnen ins Gesicht lügen können, ohne in Tränen auszubrechen?

Die Antwort war: Sie konnte es nicht. Und sie wollte es auch nicht mehr. Der Schmerz in ihrer Brust war so zerreißend, wie ein gigantischer, tosender Sturm. Er raubte ihr jegliche Hoffnung und Mut weiter zu machen.

Dass man so von einem Menschen abhängig werden konnte.. Sie wusste selbst, wie erbärmlich sie war.

Sie konnte doch nicht ihr ganzes Leben aufgeben, nur weil er gegangen war, hätten alle anderen gedacht, doch keiner traute sich es auszusprechen, schon gar nicht vor ihr. Auch das war ihr egal, den genau das wollte sie: Ihr Leben aufgeben. Er würde nicht wieder kommen.

So ein Schwachsinn. Er war es schließlich gewesen der gegangen war, er würde nicht zurück kommen, dessen war sie sich sicher. Also wieso weiterleben?

Vielleicht würde der Schmerz abschwächen den sie im Moment empfand doch das brauchte seine Zeit und ganz vergessen würde sie ihn nie. Das könnte sie gar nicht. Er hat sie in den 5 Jahren ihrer gemeinsamen Zeit geprägt wie kein anderer in ihrem Leben...
 

Nami spürte schon wieder die heißen Tränen aufkommen. Sie verhinderte nicht, dass sie über ihre Wangen flossen, sie hätte es sowieso nicht ändern können. Durch den Schleier der Tränen hindurch blinzelnd raffte sie sich auf.

Sie war etwas wackelig auf den Beinen, da Nami seit Tagen nichts mehr gegessen hatte, doch sie hatte einen Entschluss gefasst. Sie hatte schon länger mit dem Gedanken gespielt sich das Leben zu nehmen und heute würde sie es tun.

Ganz sicher.

Sie hatte keine Angst mehr zu sterben, nicht nachdem sie auch die letzte Hoffnung in den Wind gesetzt hatte.

Dann wäre sie vielleicht endlich bei ihrer Mutter und ihrer Schwester, die sie bereits Früh durch einen Überfall verloren hatte. Dies war der einzig glückliche Gedanken seit Wochen: Ihre Familie wiederzusehen und den Schmerz hinter sich lassen zu können.

Träge schlurfte Nami in das Bad ihrer Wohnung. Sie hatte sich vor kurzem Tabletten zum Einschlafen besorgt und sie seit dem nicht mehr angesehen, nachdem sie sie in das kleine Schränkchen über dem Waschbecken platziert hatte.

Vollkommen ruhig besah sie das Etikett und stellte die Schachtel schließlich auf den Rand der Badewanne, wo sie im nächsten Moment das Wasser aufdrehte. Munter sprudelte das heiße Wasser in die Wanne und tauchte das Bad in einen dichten Schleier von heißem Dampf, während sich Nami eine Flasche Rotwein und ein Glas aus der Küche besorgte.

Als sie Wanne voll war, stellte sie das Wasser ab und machte sich schließlich daran, ihre Kleidung abzustreifen.

Da nun das Wasser nicht mehr rauschte, vernahm sie jedoch das laute Schrillen ihres Haustelefons und mit einem tiefen Seufzer verließ sie erneut das Bad. Sie holte das Telefon aus der Küche und nahm schließlich ab, worauf sogleich die besorgte Stimme ihrer Freundin an ihr Ohr drang. "Hey Süße, ich wollte mal Fragen wie es dir geht, weil du dich so lange nicht gemeldet hast." Erst nach einer Pause schaffte es Nami ihren Mund zu öffnen. Tausende Gedanken schossen ihr in den Kopf und fast war sie versucht einfach wieder aufzulegen.. "Vivi...", sie stockte kurz um den Kloß in ihren Hals herunterschlucken zu können.

"Tut mir leid ich hatte vor mich zu melden nur war in letzter zeit so viel los.", sie versuchte ein Lachen hervor zu bringen, welches selbst in ihren Ohren so unglaublich falsch und tonlos klang. .

"Mir geht es gut, wenn man mal von der vielen Arbeit absieht, die mir mein Chef aufgebrummt hat.“, log Nami.

Es fiel ihr schwer ihre beste Freundin anzulügen, und doch musste es sein. Sie konnte einfach nicht mehr und sie wollte einfach nur noch einschlafen. Am anderen Ende der Leitung war toten Stille. Sie wusste, dass sie Vivi nicht so schnell täuschen konnte, und doch hoffte sie dass ihre Freundin dieses Mal zu überzeugen war.

"Und das obwohl er weiß, was du in letzter Zeit durchmachst.Was für ein Idiot! Aber freut mich zu hören, dass es die gut geht.", erleichtert senkte Nami ihre Lider. Sie bekam kaum noch Luft. Ihre Kehle schnürte sich unter den aufkommenden Emotionen zusammen und sie konnte lediglich eine erstickte Antwort hervorwürgen.

"Ja naja... Vivi es ist ganz schön schwer...", ihre Stimme brach ab und erneut bildeten sich in ihren Augen Tränen.

Sie hasste diese salzige Flüssigkeit!

"Ich weiß Nami, du weißt dass ich immer für doch da bin wenn du reden willst."

Nami nickte.

"Danke. Ich liebe dich."

"Ich dich auch. Wir stehen das gemeinsam durch"

"Du wirst mir fehlen. Bitte sei mir nicht böse", die Worte glichen mehr einem Windhauch.

Sie wusste nicht, ob ihre Freundin die letzten Sätze überhaupt noch gehört hatte, doch legte sie nun das Telefon beiseite.

Erst jetzt bemerkte Nami dass ihre Hand unkontrolliert zitterte. Um sich zu beruhigen biss sie die Zähne hart aufeinander, ballte ihre Hände zu Fäusten und schloss die Augen. Sie konnte ihren unregelmäßigen Herzschlag vernehmen, der ihr in den Ohren dröhnte.

Nachdem sie sich schließlich aus ihrer Starre gelöst hatte und wieder ins Bad gegangen war, ließ Nami sich endlich in das heiße Wasser gleiten, dass ihren Körper sofort sanft umspielte.

Ihre Hand zitterte noch immer, als sie ein Schluck der purpurnen, alkoholischen Flüssigkeit kostete, und auch noch als sie am Verschluss der Packung mit den Schlaftabletten herumfingerte.

Sie kippte sich einige der weißen Pillen auf die Hand und betrachtete sie eingängig.

Sie sahen so ungefährlich aus, und doch konnten sie ihr binnen weniger Stunden das Leben nehmen.

Mit einem letzten Tiefen Atemzug und geschlossenen Augen schluckte sie das Medikament mit dem Rotwein hinunter und bettete ihren Kopf auf den Rand der Wanne. Die Stille umfing sie und lediglich das seichte Schwappen des Wassers war zu hören, während sie sich weitere Schlücke ihres Getränkes genehmigte.

Es dauerte eine Weile doch so langsam zeigten die Tabletten ihre Wirkung. Sie spürte wie ihr Körper schwerer wurde, angezogen von der Dunkelheit, in die sie bald vollends gehüllt werden würde. Ihr Atem ging mittlerweile flach.

Er streifte die Oberfläche des Wassers und versetzte sie somit in Schwingungen, doch das nahm Nami kaum noch wahr.

Sie konnte kaum noch reagieren, als sie plötzlich das Klicken der Wohnungstür vernahm.

„Nami?!“, es war eindeutig eine männliche Stimme, die nach ihr rief,und sie hätte diese Stimme unter Millionen erkannt: Zorro!

Ihre Gedanken waren zäh wie Honig und es fiel ihr immer schwerer wach zu bleiben.

Als sie schließlich kurz davor war das Bewusstsein völlig zu verlieren, sah sie noch unter halb geschlossenen Lidern wie der großgewachsene, grünhaarige Mann die Tür zum Bad öffnete und schließlich, mit vor entsetzen verzerrtem Gesicht, auf sie hinuntersah. Er schüttelte immer wieder den Kopf und binnen Sekunden war er an ihrer Seite.

Er rüttelte sie.

Erst sachte und dann immer doller, doch sie war nicht mehr in der Lage zu ihm zurück zu kehren.

Das letzte was sie spürte waren seine warmen Lippen auf ihren...
 

Ruckartig fuhr Nami hoch. Ihr Herz raste und schlug hart und unaufhaltsam gegen ihre Brust.

Ihr Hals war wie ausgetrocknet und schnürte sich schmerzhaft zusammen.Sie hatte das Gefühl zu ersticken.

Hektisch sah sie sich um, ihre Hände fuhren in die Laken des Bettes und wühlten diese beiseite.

Nichts!

Kalter Schweiß bildete sich auf ihrer Stirn während ihre Panik in Schüben weiter wuchs. Schnell rappelte Nami sich auf. Ihr war übel und sie schwankte, als ihre Füße den Boden berührten.

Sie musste augenblicklich aus diesem Zimmer raus!

„Sachte...“, ein Schemen war plötzlich neben ihr aufgetaucht und eine Hand stütze sie am Ellbogen.

Ruckartig fuhr Nami herum. Ihre Augen weiteten sich und augenblicklich sammelten sich Tränen in diesen.

„Verdammt, wo warst du?!“, keuchte sie erstickt und die Tränen fanden den Weg über ihre Wangen.

Ihr Gegenüber war sichtlich verwirrt. „Ich war nur kurz..“, doch weiter kam er nicht, denn sie hatte angefangen auf ihn einzuschlagen. Er hatte Nami noch nie so aufgelöst gesehen. Als er sich von dem anfänglichem Schock befreit hatte, griff er endlich nach ihren Handgelenken, um ihr Einhalt zu gebieten. Sie zitterte am ganzen Körper, sodass er sie ohne ein Wort in eine Umarmung zog. Besänftigend drückte er seine Lippen auf ihren Haarschopf und ließ seine Hand über ihren schweißnassen Rücken gleiten. Er spürte dass sie weinte und auch wie sie sich mit ihren Händen in sein T-Shirt krallte.
 

Es dauerte eine Weile bis sie sich beruhigt hatte, doch seine Nähe hatte ihr geholfen ihren Herzschlag zu besänftigen.

Inzwischen hatte sich ihre krampfhafte Haltung in eine Umarmung verwandelt. Ihr Kopf ruhte in seiner Halsbeuge und sie nahm seinen unverwechselbaren Duft nach Stahl und frischen Gras wahr. „Tut mir leid dass ich dich so erschreckt habe.“, murmelte sie, atmete noch einmal tief ein und löste sich dann ein Stück von ihm, um ihm in die Augen zu sehen. Zorro sah noch immer etwas ratlos aus, doch nachdem sie sich entschuldigt hatte schenkte er ihr ein sanftes Lächeln.

„Was war los?“, wollte er wissen. Nami schwieg, ließ aber ihre Hände in seine Nacken gleiten.

Nachdenklich berührte sie mit ihren Fingern seine kurzen Haare.

„Ich hab schlecht geträumt..“, gab sie zu und er suchte ihren Blick. Das sollte alles gewesen sein?

Als hätte sie seine Gedanken gelesen, setzte sie ein Lächeln auf.

„Mach dir keine Sorgen, mir geht’s gut.“

Da er jedoch noch immer mehr als skeptisch aussah, stellte Nami sich schließlich auf die Zehenspitzen und versiegelte ihren Lippen mit seinen. „Ich liebe dich“, murmelte sie an seinen Lippen.

Er zog sie noch fester in seine Umarmung bevor er den Kuss löste.

„Sicher dass es dir gut geht?“, wollte er sich noch mal versichern und erhielt von ihr ein sanftes Nicken.

„Solange du nicht plötzlich vor hast mich zu verlassen ist alles gut.“, sie grinste ihn an, ehe sie ihn erneut in einen Kuss verwickelte, bevor er weiter Fragen stellen konnte, doch er ließ es sich nicht nehmen sie noch ein letztes Mal zu necken:

„Darf ich dann jetzt Duschen gehen, ohne dass du in Panik verfällst?“

Als sie erneut grinste schlich sich auch auf seine Lippen ein Grinsen.

„Nur wenn du mich mitnimmst“

As long as you love me - two years later

Zwei Jahre war es nun schon her. Vor zwei Jahren hatte sich die Strohhutbande getrennt um sich für die Neue Welt zu Wappnen und individuell stärker zu werden. Die Zeit war wie im Fluge vergangen und es fühlte sich nicht so an als wären sie schon so eine lange Zeit getrennt gewesen und doch machte er sich Sorgen, ob es noch so sein würde wie früher.

Sie waren immer für einander da gewesen. Hatten tiefe Freundschaften entwickelt, auch wenn dies nicht immer so schien.

Seufzend fuhr der junge Mann sich über das Gesicht um den Gedanken Einhalt zu gebieten, doch es half nichts.

Er war sich eigentlich sicher, dass die Zeit den Zusammenhalt der Mannschaft nicht geschadet hatte, doch zum ersten Mal in seinem Leben machte er sich Sorgen darum Menschen aus seinem Leben zu verlieren.

Er wollte es nicht zugeben aber er wusste dass die Strohhutpiraten für ihn mittlerweile eine Art Familie geworden waren. 

Fast musste er über sich selbst lachen. Was war bloß aus seinem sonst so hartem Gemüt geworden?

Er riskierte einen Blick auf das weite Meer das unter ihm lag. Es glitzerte fröhlich im Sonnenlicht und das Rauschen der Wellen war selbst bis hier oben zu hören und es erinnerte den jungen Mann an die geliebte Zeit auf dem Schiff. Wie froh er doch war, bald wieder den Wind in den Haaren zu spüren und den salzigen Duft des Meeres einatmen zu dürfen. Ein Lächeln schlich sich unweigerlich auf seine Lippen und eine wohlige Wärme breitete sich in seiner Brust aus.
 

"Hey Gorilla! Ignorier mich gefälligst nicht schon wieder!", die lästig piepsige Stimme durchbrach seinen friedvollen Gedankengang mit einem Schlag. Er hatte schon fast vergessen, dass er immer noch mit dem Geistermädchen unterwegs war. Sie hatte sich gütiger Weise dazu durchgerungen ihn zum Sabaody Archipel zu bringen, doch hätte er eine andere Möglichkeit gehabt hätte er wahrscheinlich diese gewählt. Augen rollend schenke er ihr seine Aufmerksamkeit.

Er hatte zwar in den zwei Jahren feststellen müssen, dass sie gar nicht so übel war, wie er anfangs vermutet hatte, dennoch ging sie ihm immer noch gewaltig auf den Zeiger.

"Du weißt gar nicht wie froh ich bin dich endlich los zu werden!", keifte sie. Anscheinend beruhten ihre Gefühle auf Gegenseitigkeit.  Er rang sich ein Grinsen durch. "Ich rate dir nur Mihawk nicht in eines deiner Kostüme stecken zu wollen.

Er würde dich wohl nicht verschonen." Er sah dabei zu wie sie ihren Kopf mit geröteten Wangen abwandte, ehe er in Gelächter ausbrach.

"Halt´s Maul!" Tatsächlich hielt er es für angebracht erst mal den Mund zu halten.

Sie würde ihn wohl sonst noch mit vergnügen fallen lassen und den Haien überlassen. Kopfschüttelnd wandte er sich wieder dem Horizont zu. In der Ferne konnte er bereits die riesigen Mangroven Bäume sehen und er bildete sich ein auch schon das Ploppen der Blasen zu vernehmen, wenn sie zu weit über die hohen Bäume austiegen.

Seufzend schloss er für einen Moment die Augen.

Es würde sicher alles gut gehen...
 


 

Froh wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, streckte der junge Mann sich ausgiebig. Perona war noch immer an seiner Seite und sah sich prüfend um. „Sind deine Freunde schon da?“ Achselzuckend sah er zu ihr rüber. „Wir wollten uns in Shakkys Bar treffen aber das hat noch zeit.“

Fragend beäugte die Geisterprinzessin ihn.

Sie hatte gedacht er wolle so schnell wie möglich zurück zu seiner Mannschaft.

Tatsächlich war es Anfangs auch sein Plan gewesen direkt zu Shakkys Bar zu gehen, jedoch war ihm immer noch etwas mulmig zu mute. Er entschied sich also dafür, sich erst ein wenig Mut an zutrinken und dann den Weg zum Treffpunkt anzutreten. Zudem war er eh früher dran als geplant und so blieb ihm noch eine Weile zeit sich auf das Bevorstehende vorzubereiten.

„Bist du blöd?“,der Schrille Ton ihrer Stimme zog sich schmerzvoll durch seinen Kopf.

„Ich wette du wirst dich verlaufen wenn du jetzt noch woanders hingehst!“, erklärte sie ihren vorherigen Ausruf doch Zorro winkte ab und setzte, die Geisterprinzessin ignorierend, zum Aufbruch an.

„Zur Stadt geht es da lang...Trottel.“ Grimmig drehte er sich wieder zu ihr um. Ihr Schadenfrohes Grinsen war mehr als deutlich und am liebsten hätte er von seinen Schwertern gebrauch gemacht. Aber er war ihr was schuldig, und so sollte sie sich ruhig über ihn lustig machen. „Wieso haust du eigentlich nicht einfach ab? Ich dachte du wärst froh mich loszuwerden?“, provokativ sah er zu Perona hinüber. Sie hatte sich entschlossen ihn noch ein wenig zu begleiten und flog nun fröhlich neben ihm her.

„Sei mir lieber dankbar! Ohne mich würdest du dich immer noch mit dem kaputten Boot herumschlagen.“ Seufzend gab der Schwertkämpfer es auf. Sie würde sicher noch früh genug verschwinden und wer weiß, vielleicht würde er sie sogar ein wenig vermissen.
 


 

Nach einer geschlagenen Weile, in der der Schwertkämpfer sich mehr Mut angetrunken hatte, als nötig war beschloss er tatsächlich, sich endlich auf den Weg zum Treffpunkt zu machen. Perona hatte ihm zur Sicherheit eine kleine Karte gezeichnet, damit er auch wirklich am Treffpunkt ankam, jedoch stopfte er diese nur rücksichtslos in eine seiner Hosentaschen und marschierte, dank seines männlichen Stolzes, geradewegs in die falsche Richtung.

Er hielt während des Gehens Ausschau nach vermeintlichen Marinesoldaten, doch ließen sich im Moment keine derartigen erblicken. Erleichtert und doch ein wenig enttäuscht, setzte er seinen Weg gemütlichen Schrittes fort.

Er wollte zwar in keinem Fall eine Konfrontation provozieren, doch wäre er auch nicht abgeneigt gewesen, seine neuen Kräfte ein wenig demonstrieren zu dürfen. Vielleicht sprang dabei ja sogar ein höheres Kopfgeld für ihn raus.

Ein Grinsen huschte über seine Lippen als er behutsam nach seinen geliebten Schwertern tastete.

Wie er dieses Gefühl unter seinen Fingern doch liebte.

Aus den Augenwinkeln heraus bemerkte er eine Bewegung. Es war nur ein Augenblick gewesen, zu schnell für ein normales Auge, doch seines war darin geschult solche Bewegungen zu erhaschen. Der behutsame Griff um seine Schwerter verstärkte sich, ohne es sich anmerken zu lassen dass er etwas bemerkt hatte setzte er seine Schritte fort.

War es doch die Marine?

Oder andere Rookies?

Seine Augen suchten nach einer geeigneten Seitenstraße, in der er seine Verfolger in die Falle locken konnte, und schon wenige Augenblicke später sah er eine Gelegenheit und ergriff diese kurzerhand. Schnell bog er in die Gasse ein, die sich rechts neben ihm aufgetan hatte und platzierte sich so, dass man ihn im ersten Moment nicht erblicken würde wenn man um die Ecke ging.

Und schon hatte sein Verfolger eines seiner Schwerter an der Kehle und umso erstaunter war er, als er in die großen, verängstigen Augen des Schützen der Strohhutpiraten blickte.

„Bitte töte mich nicht“, wimmerte dieser indes und drückte jede Träne heraus die er aufbringen konnte. Grinsend steckte er seine Schwerter weg und schlug seinem Freund bekräftigend auf den Rücken.

„Lysop!“, fügte er mit Begeisterung hinzu, die ihm der Schwarzhaarige jedoch im ersten Moment nicht vollends entgegen bringen konnte. „Was schleichst du denn so hinter mir her?“, wollte der Schwertkämpfer wissen, und endlich kam sein Gegenüber wieder zu Wort: „Hast du es denn noch nicht mitbekommen? Es soll hier wohl eine Piratenbande geben, die vorgibt wir zu sein. Ich musste doch sichergehen, dass du es wirklich bist!“ Verwirrt sah der Schwertkämpfer auf Lysop herab.

„Wie kommen die dazu?!“ Schulterzuckend drehte sich der Schütze wieder zur Straße. „Wüsste ich auch gerne“, murmelte er nachdenklich ehe er sich wieder zu dem Vize umdrehte. „Ich hab vorhin zufällig mitbekommen, wo sie sich aufhalten...was meinst du..“, Lysop setzte kurz ab und ein breites Grinsen stahl sich auf seine Lippen. „Sollen wir denen mal zeigen, was die richtigen Strohhüte drauf haben?“ Auch auf Zorros Gesicht stahl sich nun ein bedrohliches Grinsen und erneut griff er nach seinen heißgeliebten Schwertern. Nur allzu gerne würde er diesen Nachahmern zeigen, was er so alles drauf hatte!
 


 

„Du wartest hier draußen.“, befahl Zorro dem Schützen, der sichtlich erleichtert darüber schien nicht mit in die Bar zu müssen, in der sich etliche Piraten aufhielten. Er hatte anfänglich zwar noch vor Tatendrang gesprüht, jedoch war Zorro bereits klar gewesen, dass die Arbeit mal wieder an ihm hängen bleiben würde.

Er konnte aber auch nicht leugnen, dass er sich darauf freute..

Mit einem Stoß ließ Zorro die Flügeltüren aufschwingen, die ihm schließlich die Kneipe in all ihrer Pracht offenbarte. Er machte einige Schritte vorwärts, ehe er jedoch wie vom Blitz getroffen stehen blieb und zu der Theke starrte, die vor ihm lag.

Durch den Lärm den er verursacht hatte drehten sich einige der Piraten zu ihm, auch diejenigen die es sich an der Theke bequem gemacht hatten.

Eine der Personen war die orangehaarige Navigatorin der Strohhutbande.

Ihre Augen suchten für einen Moment den Raum nach der Quelle des Lärms ab, ehe sie an dem Schwertkämpfer hingen blieben und auch sie erstarrte für einen kurzen Moment. Geschockt riss sie sich die Hände vor ihrem Mund und aus ihren Augen sprach die reinste Überraschung. Zorro war noch immer nicht in der Lage sich zu rühren.

Er hatte alles um sich herum ausgeblendet und für ihn gab es nur noch Nami. Er sah ihr dabei zu, wie sie sich mit wackligen Beinen vom Barhocker löste und auf ihn zu wankte. In ihren Augen glitzerten Tränen, die man jedoch nur bemerkte, wenn man genau hinsah, und genau das tat er. Sein Herz machte einen Aussetzer nach dem nächsten und als sie schließlich nur noch einen Meter von ihm getrennt war, hatte er das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen.

Ehe er sich versah hatte sie ihre Arme so heftig um ihn geschlungen, dass sie gemeinsam auf dem Hosenboden landeten, sie auf ihm. Seine Augen huschten flüchtig im Raum umher.

Er nahm ihren süßen Duft war, der ihn lieblich umspielte und ihre Tränen, die den Kragen seines Mantels langsam durchnässten. Und er hörte ihre Stimme, die ihm so vertraut und doch so fremd erschien.

„Zorro“, wisperte sie und der Druck ihrer Arme verstärkte sich. Er jedoch war immer noch nicht in der Lage sich zu rühren, geschweige denn ihre Umarmung zu erwidern, weswegen sie sich langsam von ihm löste. In ihrer Miene lag Unsicherheit und versteckte Angst und er hätte es ihr kaum verübeln können. Immerhin waren zwei ganze Jahre vergangen in denen sie sich nicht gesehen, geschweige denn gesprochen hatten.

„T-Tut mir leid, ich hätte erst frag..“, begann sie ihren Satz, indem sie sich ruckartig von ihm erhob und im Begriff war sich von ihm zu entfernen, woran sie jedoch gehindert wurde, als er es endlich schaffte sich zu bewegen und ihr Handgelenk sanft zu umgreifen. „Warte.“ keuchte er und zog sie wieder in seine Arme, dieses mal in der Lage ihren Körper mit seinem zu umschließen. Er vergrub seine Nase in ihrem Haar und atmete ihren Duft ein, den er all die Jahre vermisst hatte. Erst als sie sich wieder lösten trauten sie sich zu sprechen.

„2 Jahre..“, stotterte Nami und setzte ab.

„Kannst du dir das vorstellen?“

Sie legte ihre weichen Hände auf seine Kieferpartie und entsendete so Stromstöße , die seine Körper durchzuckten. Er schüttelte benommen den Kopf. Da er ihr jedoch nicht so entgegenkam wie sie gehofft hatte sah sie ihn traurig an, ehe sie den Kopf senkte, sodass ihr einige Strähnen ihres Feuerroten Haars ins Gesicht fielen.

„Du..“, er merkte eindeutig, dass sie erst den Kloß ihm Hals herunterschlucken musste, ehe sie fähig war weiter zu sprechen. „Haben sich deine Gefühle geändert...mir gegenüber?“ Sein Auge weiteten sich in einem Anflug von entsetzen und sofort hob er ihr Kinn mit seiner Hand an. Er zwang sie somit ihn anzusehen. Dann kräuselten sich seine Mundwinkel zu einem Lächeln, während er ihr mit dem Daumen die Tränen aus den Augenwinkeln wischte. „Natürlich nicht, Dummkopf“

„Aber du bist so abweisend.“, murmelte Nami, immer noch nicht so ganz überzeugt.

„Ich...“, er stoppte und die sah ihn verwundert an. Das ihm mal die Worte fehlen würden... Erst jetzt bemerkte sie die Röte die seine Wangen zierte und in einem Anflug von Neugier legte sie den Kopf schief.

„Ich hätte fast vergessen, wie unbeschreiblich schön du bist“, gestand er atemlos was ihr wiederum auch die Röte in die Wangen trieb. Bevor er noch irgendetwas peinliches sagen konnte, drückte sie ihm ihre Lippen auf und sie schmiegten sich aneinander als hätten es diese zwei Jahre nie gegeben. Seine Lippen waren ihr noch so vertraut als hätte sie ihn erst gestern zum letzten Mal geküsst und er schmeckte noch so gut, wie sie es in Erinnerung gehabt hatte.

Sie liebte ihn so sehr und daran hatten auch die zwei Jahre nichts ändern können, in denen sie getrennt gewesen waren. Fahrig ließ er seine Finger über ihre Wange gleiten bis er schließlich in ihrem Nacken angekommen war um sie so nur noch tiefer in den Kuss zu verwickeln.

Sanft löste er sich schließlich von ihr als ihnen beiden die Luft langsam ausging. Schwer atmend sahen sie sich in die Augen, ehe ihnen bewusst wurde wo sie sich befanden. Unbehaglich sah Zorro sich im Raum um.

Er war ja einverstanden gewesen, es nach den zwei Jahren endlich der Crew mitzuteilen, doch gleich der ganzen Grand Line? Nachher war Ruffy noch sauer weil er es eher in der Zeitung gelesen hatte als es von ihnen persönlich zu erfahren. Sich räuspernd half er Nami beim Aufstehen und zog sie dann einfach hinter sich her mit nach draußen, wo Lysop immer noch auf ihn wartete. Er schluckte kurz bevor er sich zum Sprechen überwinden konnte.

„Die Piraten die wir suchen waren nicht dort drinnen aber dafür ab ich Nami gefunden“, erklärte er, bemüht möglichst neutral zu klingen was ihm unter den prüfenden Blicken des Kanoniers nicht wirklich gelang.

„Schön und gut, aber wenn die nicht dort drinnen gewesen sind, wieso hat das dann so lange gedauert?“, forderte Lysop eine Erklärung und hilfesuchend wand der Schwertkämpfer den Blick an Nami.

Diese grinste breit und zauberte einen Sack Geld aus ihrer Tasche hervor.

„Zorro hat mir nur noch schnell geholfen eine Wette zu gewinnen“

Ungläubig woher sie den schon wieder hatte warf Zorro ihr einen skeptischen Blick zu, den sie mit einem Zwinkern abtat. Lysop schien jedoch zufrieden mit der Erklärung und setzte dann seinen Weg fort und gemeinsam schlenderten sie nun auf den gemeinsamen Treffpunkt, die Bar, zu.. Nami nutze die Situation und drückte dem Schwertkämpfer einen flüchtigen Kuss auf den Mund, ehe sie seine Hand nahm um ihn hinter sich her zu ziehen.

Zorro war noch immer etwas neben sich.

Er hatte nicht erwartet, dass ihn seine Gefühle so übermannen würden und heimlich riskierte er einen kurzen Blick auf die Navigatorin. Schlagartig wurde ihm noch wärmer ums Herz. Und mit einem Lächeln erwiderte er den Druck den sie auf seine Hand ausübte.

Es hatte sich nichts geändert.

Was für eine Erleichterung...



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Von:  kirishuka
2017-02-08T08:24:49+00:00 08.02.2017 09:24
Kawaii
Süß richtig schöner OS
Von: Sunwings
2016-11-29T15:35:22+00:00 29.11.2016 16:35
Ganz toller OS :)
Schade, dass es nicht wirklich so abgelaufen ist :(
Dein Schreibstil ist wirklich ganz große Klasse! Freu mich schon auf mehr :)

LG Sunwings
Von: abgemeldet
2016-10-29T08:33:11+00:00 29.10.2016 10:33
Wie niedlich!
So ein Wiedertreffen nach 2 Jahren gönnt man den Beiden doch :)
Von: abgemeldet
2016-09-26T14:22:48+00:00 26.09.2016 16:22
Oha, ich dachte erst das passiert wirklich o.o

Hammer Schreibstil, weiter so! :^D

Liebe Grüße♥

Cey
Antwort von:  Aires
27.09.2016 11:38
Dankeschön und
liebe Grüße zurück c:
Von:  LittleMarimo
2016-09-25T05:43:57+00:00 25.09.2016 07:43
Wirklich süß :D
Und namis traum wirkte so real!
Du hast nen klasse Schreibstil!
Antwort von:  Aires
25.09.2016 13:59
Vielen Dank *-*
Von:  Lexischlumpf183
2016-09-15T20:05:03+00:00 15.09.2016 22:05
Schöner OS 😍
Von: abgemeldet
2016-09-04T15:27:49+00:00 04.09.2016 17:27
Echt süßer OS! :3

Freue mich auf mehr! ^w^
Von:  SweetyKey
2016-08-23T18:18:58+00:00 23.08.2016 20:18
Ein guter Oc
und wo die drei auf ruffy angestoßen haben <3 ( selbst mit mach ^^)

Freue mich schon auf weitere Oc von dir ;D <3
Von: abgemeldet
2016-08-17T22:24:32+00:00 18.08.2016 00:24
Wie süß ❤️ Tolles OS 👍😊


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