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Orange and Green

OneShot Sammlung c:
von

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As long as you love me - two years later

Zwei Jahre war es nun schon her. Vor zwei Jahren hatte sich die Strohhutbande getrennt um sich für die Neue Welt zu Wappnen und individuell stärker zu werden. Die Zeit war wie im Fluge vergangen und es fühlte sich nicht so an als wären sie schon so eine lange Zeit getrennt gewesen und doch machte er sich Sorgen, ob es noch so sein würde wie früher.

Sie waren immer für einander da gewesen. Hatten tiefe Freundschaften entwickelt, auch wenn dies nicht immer so schien.

Seufzend fuhr der junge Mann sich über das Gesicht um den Gedanken Einhalt zu gebieten, doch es half nichts.

Er war sich eigentlich sicher, dass die Zeit den Zusammenhalt der Mannschaft nicht geschadet hatte, doch zum ersten Mal in seinem Leben machte er sich Sorgen darum Menschen aus seinem Leben zu verlieren.

Er wollte es nicht zugeben aber er wusste dass die Strohhutpiraten für ihn mittlerweile eine Art Familie geworden waren. 

Fast musste er über sich selbst lachen. Was war bloß aus seinem sonst so hartem Gemüt geworden?

Er riskierte einen Blick auf das weite Meer das unter ihm lag. Es glitzerte fröhlich im Sonnenlicht und das Rauschen der Wellen war selbst bis hier oben zu hören und es erinnerte den jungen Mann an die geliebte Zeit auf dem Schiff. Wie froh er doch war, bald wieder den Wind in den Haaren zu spüren und den salzigen Duft des Meeres einatmen zu dürfen. Ein Lächeln schlich sich unweigerlich auf seine Lippen und eine wohlige Wärme breitete sich in seiner Brust aus.
 

"Hey Gorilla! Ignorier mich gefälligst nicht schon wieder!", die lästig piepsige Stimme durchbrach seinen friedvollen Gedankengang mit einem Schlag. Er hatte schon fast vergessen, dass er immer noch mit dem Geistermädchen unterwegs war. Sie hatte sich gütiger Weise dazu durchgerungen ihn zum Sabaody Archipel zu bringen, doch hätte er eine andere Möglichkeit gehabt hätte er wahrscheinlich diese gewählt. Augen rollend schenke er ihr seine Aufmerksamkeit.

Er hatte zwar in den zwei Jahren feststellen müssen, dass sie gar nicht so übel war, wie er anfangs vermutet hatte, dennoch ging sie ihm immer noch gewaltig auf den Zeiger.

"Du weißt gar nicht wie froh ich bin dich endlich los zu werden!", keifte sie. Anscheinend beruhten ihre Gefühle auf Gegenseitigkeit.  Er rang sich ein Grinsen durch. "Ich rate dir nur Mihawk nicht in eines deiner Kostüme stecken zu wollen.

Er würde dich wohl nicht verschonen." Er sah dabei zu wie sie ihren Kopf mit geröteten Wangen abwandte, ehe er in Gelächter ausbrach.

"Halt´s Maul!" Tatsächlich hielt er es für angebracht erst mal den Mund zu halten.

Sie würde ihn wohl sonst noch mit vergnügen fallen lassen und den Haien überlassen. Kopfschüttelnd wandte er sich wieder dem Horizont zu. In der Ferne konnte er bereits die riesigen Mangroven Bäume sehen und er bildete sich ein auch schon das Ploppen der Blasen zu vernehmen, wenn sie zu weit über die hohen Bäume austiegen.

Seufzend schloss er für einen Moment die Augen.

Es würde sicher alles gut gehen...
 


 

Froh wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, streckte der junge Mann sich ausgiebig. Perona war noch immer an seiner Seite und sah sich prüfend um. „Sind deine Freunde schon da?“ Achselzuckend sah er zu ihr rüber. „Wir wollten uns in Shakkys Bar treffen aber das hat noch zeit.“

Fragend beäugte die Geisterprinzessin ihn.

Sie hatte gedacht er wolle so schnell wie möglich zurück zu seiner Mannschaft.

Tatsächlich war es Anfangs auch sein Plan gewesen direkt zu Shakkys Bar zu gehen, jedoch war ihm immer noch etwas mulmig zu mute. Er entschied sich also dafür, sich erst ein wenig Mut an zutrinken und dann den Weg zum Treffpunkt anzutreten. Zudem war er eh früher dran als geplant und so blieb ihm noch eine Weile zeit sich auf das Bevorstehende vorzubereiten.

„Bist du blöd?“,der Schrille Ton ihrer Stimme zog sich schmerzvoll durch seinen Kopf.

„Ich wette du wirst dich verlaufen wenn du jetzt noch woanders hingehst!“, erklärte sie ihren vorherigen Ausruf doch Zorro winkte ab und setzte, die Geisterprinzessin ignorierend, zum Aufbruch an.

„Zur Stadt geht es da lang...Trottel.“ Grimmig drehte er sich wieder zu ihr um. Ihr Schadenfrohes Grinsen war mehr als deutlich und am liebsten hätte er von seinen Schwertern gebrauch gemacht. Aber er war ihr was schuldig, und so sollte sie sich ruhig über ihn lustig machen. „Wieso haust du eigentlich nicht einfach ab? Ich dachte du wärst froh mich loszuwerden?“, provokativ sah er zu Perona hinüber. Sie hatte sich entschlossen ihn noch ein wenig zu begleiten und flog nun fröhlich neben ihm her.

„Sei mir lieber dankbar! Ohne mich würdest du dich immer noch mit dem kaputten Boot herumschlagen.“ Seufzend gab der Schwertkämpfer es auf. Sie würde sicher noch früh genug verschwinden und wer weiß, vielleicht würde er sie sogar ein wenig vermissen.
 


 

Nach einer geschlagenen Weile, in der der Schwertkämpfer sich mehr Mut angetrunken hatte, als nötig war beschloss er tatsächlich, sich endlich auf den Weg zum Treffpunkt zu machen. Perona hatte ihm zur Sicherheit eine kleine Karte gezeichnet, damit er auch wirklich am Treffpunkt ankam, jedoch stopfte er diese nur rücksichtslos in eine seiner Hosentaschen und marschierte, dank seines männlichen Stolzes, geradewegs in die falsche Richtung.

Er hielt während des Gehens Ausschau nach vermeintlichen Marinesoldaten, doch ließen sich im Moment keine derartigen erblicken. Erleichtert und doch ein wenig enttäuscht, setzte er seinen Weg gemütlichen Schrittes fort.

Er wollte zwar in keinem Fall eine Konfrontation provozieren, doch wäre er auch nicht abgeneigt gewesen, seine neuen Kräfte ein wenig demonstrieren zu dürfen. Vielleicht sprang dabei ja sogar ein höheres Kopfgeld für ihn raus.

Ein Grinsen huschte über seine Lippen als er behutsam nach seinen geliebten Schwertern tastete.

Wie er dieses Gefühl unter seinen Fingern doch liebte.

Aus den Augenwinkeln heraus bemerkte er eine Bewegung. Es war nur ein Augenblick gewesen, zu schnell für ein normales Auge, doch seines war darin geschult solche Bewegungen zu erhaschen. Der behutsame Griff um seine Schwerter verstärkte sich, ohne es sich anmerken zu lassen dass er etwas bemerkt hatte setzte er seine Schritte fort.

War es doch die Marine?

Oder andere Rookies?

Seine Augen suchten nach einer geeigneten Seitenstraße, in der er seine Verfolger in die Falle locken konnte, und schon wenige Augenblicke später sah er eine Gelegenheit und ergriff diese kurzerhand. Schnell bog er in die Gasse ein, die sich rechts neben ihm aufgetan hatte und platzierte sich so, dass man ihn im ersten Moment nicht erblicken würde wenn man um die Ecke ging.

Und schon hatte sein Verfolger eines seiner Schwerter an der Kehle und umso erstaunter war er, als er in die großen, verängstigen Augen des Schützen der Strohhutpiraten blickte.

„Bitte töte mich nicht“, wimmerte dieser indes und drückte jede Träne heraus die er aufbringen konnte. Grinsend steckte er seine Schwerter weg und schlug seinem Freund bekräftigend auf den Rücken.

„Lysop!“, fügte er mit Begeisterung hinzu, die ihm der Schwarzhaarige jedoch im ersten Moment nicht vollends entgegen bringen konnte. „Was schleichst du denn so hinter mir her?“, wollte der Schwertkämpfer wissen, und endlich kam sein Gegenüber wieder zu Wort: „Hast du es denn noch nicht mitbekommen? Es soll hier wohl eine Piratenbande geben, die vorgibt wir zu sein. Ich musste doch sichergehen, dass du es wirklich bist!“ Verwirrt sah der Schwertkämpfer auf Lysop herab.

„Wie kommen die dazu?!“ Schulterzuckend drehte sich der Schütze wieder zur Straße. „Wüsste ich auch gerne“, murmelte er nachdenklich ehe er sich wieder zu dem Vize umdrehte. „Ich hab vorhin zufällig mitbekommen, wo sie sich aufhalten...was meinst du..“, Lysop setzte kurz ab und ein breites Grinsen stahl sich auf seine Lippen. „Sollen wir denen mal zeigen, was die richtigen Strohhüte drauf haben?“ Auch auf Zorros Gesicht stahl sich nun ein bedrohliches Grinsen und erneut griff er nach seinen heißgeliebten Schwertern. Nur allzu gerne würde er diesen Nachahmern zeigen, was er so alles drauf hatte!
 


 

„Du wartest hier draußen.“, befahl Zorro dem Schützen, der sichtlich erleichtert darüber schien nicht mit in die Bar zu müssen, in der sich etliche Piraten aufhielten. Er hatte anfänglich zwar noch vor Tatendrang gesprüht, jedoch war Zorro bereits klar gewesen, dass die Arbeit mal wieder an ihm hängen bleiben würde.

Er konnte aber auch nicht leugnen, dass er sich darauf freute..

Mit einem Stoß ließ Zorro die Flügeltüren aufschwingen, die ihm schließlich die Kneipe in all ihrer Pracht offenbarte. Er machte einige Schritte vorwärts, ehe er jedoch wie vom Blitz getroffen stehen blieb und zu der Theke starrte, die vor ihm lag.

Durch den Lärm den er verursacht hatte drehten sich einige der Piraten zu ihm, auch diejenigen die es sich an der Theke bequem gemacht hatten.

Eine der Personen war die orangehaarige Navigatorin der Strohhutbande.

Ihre Augen suchten für einen Moment den Raum nach der Quelle des Lärms ab, ehe sie an dem Schwertkämpfer hingen blieben und auch sie erstarrte für einen kurzen Moment. Geschockt riss sie sich die Hände vor ihrem Mund und aus ihren Augen sprach die reinste Überraschung. Zorro war noch immer nicht in der Lage sich zu rühren.

Er hatte alles um sich herum ausgeblendet und für ihn gab es nur noch Nami. Er sah ihr dabei zu, wie sie sich mit wackligen Beinen vom Barhocker löste und auf ihn zu wankte. In ihren Augen glitzerten Tränen, die man jedoch nur bemerkte, wenn man genau hinsah, und genau das tat er. Sein Herz machte einen Aussetzer nach dem nächsten und als sie schließlich nur noch einen Meter von ihm getrennt war, hatte er das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen.

Ehe er sich versah hatte sie ihre Arme so heftig um ihn geschlungen, dass sie gemeinsam auf dem Hosenboden landeten, sie auf ihm. Seine Augen huschten flüchtig im Raum umher.

Er nahm ihren süßen Duft war, der ihn lieblich umspielte und ihre Tränen, die den Kragen seines Mantels langsam durchnässten. Und er hörte ihre Stimme, die ihm so vertraut und doch so fremd erschien.

„Zorro“, wisperte sie und der Druck ihrer Arme verstärkte sich. Er jedoch war immer noch nicht in der Lage sich zu rühren, geschweige denn ihre Umarmung zu erwidern, weswegen sie sich langsam von ihm löste. In ihrer Miene lag Unsicherheit und versteckte Angst und er hätte es ihr kaum verübeln können. Immerhin waren zwei ganze Jahre vergangen in denen sie sich nicht gesehen, geschweige denn gesprochen hatten.

„T-Tut mir leid, ich hätte erst frag..“, begann sie ihren Satz, indem sie sich ruckartig von ihm erhob und im Begriff war sich von ihm zu entfernen, woran sie jedoch gehindert wurde, als er es endlich schaffte sich zu bewegen und ihr Handgelenk sanft zu umgreifen. „Warte.“ keuchte er und zog sie wieder in seine Arme, dieses mal in der Lage ihren Körper mit seinem zu umschließen. Er vergrub seine Nase in ihrem Haar und atmete ihren Duft ein, den er all die Jahre vermisst hatte. Erst als sie sich wieder lösten trauten sie sich zu sprechen.

„2 Jahre..“, stotterte Nami und setzte ab.

„Kannst du dir das vorstellen?“

Sie legte ihre weichen Hände auf seine Kieferpartie und entsendete so Stromstöße , die seine Körper durchzuckten. Er schüttelte benommen den Kopf. Da er ihr jedoch nicht so entgegenkam wie sie gehofft hatte sah sie ihn traurig an, ehe sie den Kopf senkte, sodass ihr einige Strähnen ihres Feuerroten Haars ins Gesicht fielen.

„Du..“, er merkte eindeutig, dass sie erst den Kloß ihm Hals herunterschlucken musste, ehe sie fähig war weiter zu sprechen. „Haben sich deine Gefühle geändert...mir gegenüber?“ Sein Auge weiteten sich in einem Anflug von entsetzen und sofort hob er ihr Kinn mit seiner Hand an. Er zwang sie somit ihn anzusehen. Dann kräuselten sich seine Mundwinkel zu einem Lächeln, während er ihr mit dem Daumen die Tränen aus den Augenwinkeln wischte. „Natürlich nicht, Dummkopf“

„Aber du bist so abweisend.“, murmelte Nami, immer noch nicht so ganz überzeugt.

„Ich...“, er stoppte und die sah ihn verwundert an. Das ihm mal die Worte fehlen würden... Erst jetzt bemerkte sie die Röte die seine Wangen zierte und in einem Anflug von Neugier legte sie den Kopf schief.

„Ich hätte fast vergessen, wie unbeschreiblich schön du bist“, gestand er atemlos was ihr wiederum auch die Röte in die Wangen trieb. Bevor er noch irgendetwas peinliches sagen konnte, drückte sie ihm ihre Lippen auf und sie schmiegten sich aneinander als hätten es diese zwei Jahre nie gegeben. Seine Lippen waren ihr noch so vertraut als hätte sie ihn erst gestern zum letzten Mal geküsst und er schmeckte noch so gut, wie sie es in Erinnerung gehabt hatte.

Sie liebte ihn so sehr und daran hatten auch die zwei Jahre nichts ändern können, in denen sie getrennt gewesen waren. Fahrig ließ er seine Finger über ihre Wange gleiten bis er schließlich in ihrem Nacken angekommen war um sie so nur noch tiefer in den Kuss zu verwickeln.

Sanft löste er sich schließlich von ihr als ihnen beiden die Luft langsam ausging. Schwer atmend sahen sie sich in die Augen, ehe ihnen bewusst wurde wo sie sich befanden. Unbehaglich sah Zorro sich im Raum um.

Er war ja einverstanden gewesen, es nach den zwei Jahren endlich der Crew mitzuteilen, doch gleich der ganzen Grand Line? Nachher war Ruffy noch sauer weil er es eher in der Zeitung gelesen hatte als es von ihnen persönlich zu erfahren. Sich räuspernd half er Nami beim Aufstehen und zog sie dann einfach hinter sich her mit nach draußen, wo Lysop immer noch auf ihn wartete. Er schluckte kurz bevor er sich zum Sprechen überwinden konnte.

„Die Piraten die wir suchen waren nicht dort drinnen aber dafür ab ich Nami gefunden“, erklärte er, bemüht möglichst neutral zu klingen was ihm unter den prüfenden Blicken des Kanoniers nicht wirklich gelang.

„Schön und gut, aber wenn die nicht dort drinnen gewesen sind, wieso hat das dann so lange gedauert?“, forderte Lysop eine Erklärung und hilfesuchend wand der Schwertkämpfer den Blick an Nami.

Diese grinste breit und zauberte einen Sack Geld aus ihrer Tasche hervor.

„Zorro hat mir nur noch schnell geholfen eine Wette zu gewinnen“

Ungläubig woher sie den schon wieder hatte warf Zorro ihr einen skeptischen Blick zu, den sie mit einem Zwinkern abtat. Lysop schien jedoch zufrieden mit der Erklärung und setzte dann seinen Weg fort und gemeinsam schlenderten sie nun auf den gemeinsamen Treffpunkt, die Bar, zu.. Nami nutze die Situation und drückte dem Schwertkämpfer einen flüchtigen Kuss auf den Mund, ehe sie seine Hand nahm um ihn hinter sich her zu ziehen.

Zorro war noch immer etwas neben sich.

Er hatte nicht erwartet, dass ihn seine Gefühle so übermannen würden und heimlich riskierte er einen kurzen Blick auf die Navigatorin. Schlagartig wurde ihm noch wärmer ums Herz. Und mit einem Lächeln erwiderte er den Druck den sie auf seine Hand ausübte.

Es hatte sich nichts geändert.

Was für eine Erleichterung...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  kirishuka
2017-02-08T08:24:49+00:00 08.02.2017 09:24
Kawaii
Süß richtig schöner OS
Von: Sunwings
2016-11-29T15:35:22+00:00 29.11.2016 16:35
Ganz toller OS :)
Schade, dass es nicht wirklich so abgelaufen ist :(
Dein Schreibstil ist wirklich ganz große Klasse! Freu mich schon auf mehr :)

LG Sunwings
Von: abgemeldet
2016-10-29T08:33:11+00:00 29.10.2016 10:33
Wie niedlich!
So ein Wiedertreffen nach 2 Jahren gönnt man den Beiden doch :)


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