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Wenn Körpertausch doch nicht so kompliziert wäre...

von

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Nothing can ever be the same.

Irgendetwas stimmte hier nicht. Eindeutig. So viel ich wusste, war ich in meinem Bett eingeschlafen und nicht an einen Baum gelehnt. Und ansonsten fühlte sich alles sehr fremd, aber doch irgendwie vertraut an. 

Müde streckte ich mich und strich mir die Haare hinters Ohr. Dabei stieß ich gegen ein Band. Moment... Ich hatte es doch vor dem schlafen gehen abgenommen... Mein Blick fiel auf meine Kleidung. Ein schwarzer Mantel mit roten Wolken die Weiß umrandet waren, dazu eine grau-blaue Hose und Schuhe die vorne offen waren. 

Ok... Erinnerte mich stark an mein Cosplay. Aber das trug ich DOCH NICHT BEIM SCHLAFFEN! Was war nur passiert?

Verunsichert stand ich auf, dann sah ich jemand anderen, der ebenfalls den Mantel an hatte. Und er hatte rote Haare...

So langsam beschlich mich ein ungutes Gefühl...ich brauchte einen Spiegel, irgendwas, wo ich mein Spiegelbild sehen konnte. Panisch sah ich mich um und entdecke einen kleinen Teich in der Nähe.

Ich rannte zu ihm und kniete mich an den Rand. Ungläubig betastete ich mein Gesicht. "Das kann nicht sein... Nein... Niemals!"

Hinter mir raschelte es. "Was ist, Deidara? Warum bist du so plötzlich aufgesprungen?"

Ich versuchte gerade nicht verrückt zu werden. Das war unmöglich! Wieso war ich plötzlich in seinem Körper? Es war zum verrückt werden. Natürlich! Das ist es! Ich bin verrückt! Man hat mich in die Psychiatrie eingewiesen, weil ich alles für Naruto-Charas halte! Jetzt ergibt alles einen Sinn!

Ich versuchte nicht loszuheulen. Was war passiert? Ok, es gab nichts daran auszusetzen in der Naruto-Welt zu sein, aber erstens bin ich ein Mädchen, zweitens ist das nicht mein Körper und drittens bezweifle ich, dass, wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege, Deidara kein Französisch kann und deshalb meine Schulaufgabe verhauen wird.

Verzweifelt bettete ich mein aktuelles Gesicht in meine Hände, hielt aber kurz davor inne. Dann zog sich ein grinsen über mein Gesicht. 

Ich bin im Körper meines Lieblingscharakters... Und ich bin Künstler... 

Gefasst stand ich auf, schüttelte kurz den Kopf, damit mir die Haare wieder das halbe Gesicht bedeckten und drehte mich zu Sasori um. "Darf man etwa noch nicht einmal sich waschen?"

Er kniff misstrauisch die Augen zusammen. "Wenn du meinst... Lass uns aber endlich los, wir müssen doch noch den Einschwänzigen fangen.

Damit war meine Motivation dahin. "Was?"

"Hast du etwa Angst?"

Ich schüttelte den Kopf. Angst hatte ich keine, eher war ich kurz davor ohnmächtig zu werden. Wie sollte ich in diesem Körper den Einschwänzigen fangen, ohne zu wissen, wie man als Ninja kämpfte? Oder wie man sein Chakra kontrollierte? Sollten Deidara und ich uns jemals begegnen, dann würde er mich in meine einzelnen Bestandteile zersprengen...
 

Bei Deidara:

Plötzlich riss jemand eine Tür auf und rief: "Aufstehen! Die deutschen sind immer noch Weltmeister und die Schotten haben neue Mützen...äh...nein..." Dann war er auch schon wieder weg.

Ich hatte mich aufgesetzt und starrte in ein Zimmer. Ein seltsames Zimmer. Aus der gegenüberliegenden Ecke sprang etwas auf und stürmte durch die Tür. Er erinnerte mich irgendwie an Tobi...

Aber zurück zum Anfang. Wo war ich hier? Ich hatte mich doch an einem Baum angelehnt und bin eingeschlafen, danna hatte wache gehalten...und nun war ich in diesem Zimmer! Wenn das ein Scherz von Itachi war, dann konnte der was erleben. Den würde ich in tausend Stücke zerfetzen! Wütend schlug ich die Decke zur Seite und kletterte aus dem, wie ich erkannte, Hochbett und suchte nach meiner Kleidung. 

Das einzige was ich sah war eine schwarze Hose, ein lila T-Shirt, ein BH ähnliches Dingens und eine rote Jacke. 

Mein Blick wanderte an mir hinab. Ok, dass musste ein wirklich schlechter Scherz von Itachi sein. Warum zum Teufel hatte ich Brüste? Welcher schwachmatt war denn auf diese bescheuerte Idee gekommen? Bestimmt Hidan. Wütend stapfte ich durch die Tür und stand in einem kurzen Gang. An der einen Seite waren lauter Bücher und auf der anderen hingen Jacken. Am Ende schien es in die Küche zu gehen. 

Wütend stampfte ich darauf zu, war bereit Hidan herzudreschen, als ich nur eine Mann mit verwuschelten Haaren und Schnauzer sah und den Jungen von vorhin.

"He, Deidara-nee! Bekommt Tobi heute seinen Klößchen?"

Meine ganze Wut war verflogen. "Deidara-nee?"

"Hast du selbst gesagt, Aniki."

Ok? Was war hier denn los?"

"Jetzt setz sich endlich hin und iss dein Brot. Ihr seid sowieso schon spät dran."

Ich setzte mich neben den Mann und nahm ein Toast. Dann fiel mir etwas auf. WO WAREN MEINER MÜNDER?

Verzweifelt sah ich die leeren Handflächen an. "Wo sind sie?" Das konnte nicht wahr sein. "Wo sind die Münder?!"

Der Mann sah mich grimmig an. "Was habe ich dazu gesagt?"

"Keine Ahnung! Aber das hier ist ein weit schwerwiegenderes Problem!", fuchtelte ich aufgebracht herum, sprang auf und rannte instinktiv ins Badezimmer. Oder aber ich hatte einfach nur Glück.

Ruhig trat ich vor den Spiegel. "Das ist bestimmt nur ein Scherz von Itachi", ich richtete meinen Blick auf das Spiegelbild. Was zu Hundertprozent nicht ich war. Mich starrte ein Mädchen mit grün-blau-grauen Augen an, welches braune Haare hatte, die leicht gewellt waren. Meine Hand krallte sich um den Rand des Waschbeckens. "Wer zum Teufel bin ich?"

  



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Isamu_17
2016-10-17T17:35:06+00:00 17.10.2016 19:35
Dieses Frage
"Wer zum Teufel bin ich?"

Geil eh


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