Felucias Blätter
Er hatte schon immer die Natur bewundert. In Kamino hatte er sich manchmal raus in den Regen geschlichen und nach leben gesucht, bis sie ihn wieder gefangen hatten. Gefangen. Ja so fühlte er sich. Dann kam die Mission auf Felucia. Er liebte den Planeten. Er konnte stundenlang auf die vielen Farben starren. Seine Kameraden lächelten darüber, doch sie störten ihn nicht. Sein Befehlshabender Offizier sprach ihn auf seine Leidenschaft an.
„Du stehst hier schon seit Stunden. Hast du etwas entdeckt?“ Er nahm Haltung an. Dann deutete er, ohne den Offizier anzusehen auf die vielen Blätter. „Es gibt so viele von ihnen. Und sie sind alle gleich und doch verschieden.“ Der Offizier legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Sie sind wir ihr, Soldat. Wie ist dein Name.“
„Leafs, Sir.“
Der Offizier lachte leise. „Na das passt ja. Welches der Blätter magst du am liebsten?“ Darüber musste er nachdenken. Der Offizier verabschiedete sich.
Am Abend ging Leafs zu ihm. „Sir? Ich habe das Blatt gefunden.“ Einen Moment sah der Offizier ihn verdutzt an, doch dann lächelte er. „Das ist schon.“
„Sir?“ „Ja, Leafs?“ Leafs sah ihn an. „Ich habe eine Bitte. Kann ich das Blatt mitnehmen? Ich weiß wir sollen nichts mitnehmen, aber ich würde gerne ein Blatt als Vorlage haben.“ „Als Vorlage?“ „Für ein Tattoo, Sir.“ Der Offizier nickte.
Kaum dass sie in wieder zu Hause waren, ging er auch schon sein Tattoo machen. Er ließ es sich in den Nacken stechen.
