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Law's anatomy

von

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Kurzer Kontrollverlust

Ein paar Tage vergingen und es kehrte so etwas wie Normalität ein. Mit Sabo war es wie früher und Vivi war überrascht davon, wie gut Lars sich verhielt. Es gab keine weiteren, dreckigen Anmachsprüche oder sonstiges.
 

Heute war der letzte Abend, an dem Ace hier war, schon morgen sollte die Moby Dick, das Schiff der Whitebeard Piraten, ablegen.
 

Lars, Kaya, Vivi und Sabo saßen wie üblich zusammen in Makinos Bar und Ace war natürlich auch dabei.
 

Vivi saß neben Ace und das passte Lars so gar nicht. Insgeheim freute er sich, dass er morgen verschwunden war.
 

Makino kam zu ihrem Tisch und brachte das sehnsüchtig erwartete Essen.
 

"Danke, Makino, bei dir schmeckts echt immer am besten!"
 

"Von wem hast du denn gelernt, so höflich zu sein?", fragte sie lachend, "Ich bin froh, dass es dir wieder besser geht, Ace. Du und Ruffy geratet auch immer in Schwierigkeiten. Lasst es euch allen gut schmecken." Kopfschüttelnd, aber immer noch lachend ging sie zum nächsten Tisch.
 

"Dieser Schleimer...", nuschelte Lars, so dass es niemand bei dem Geräuschpegel in der Bar hören konnte.
 

"Hey, warte mal die Strähne hängt dir ins Gesicht.", sagte Ace und strich sie Vivi sanft hinters Ohr.
 

"Danke, sehr nett von dir." Sie lächelte ihn an.
 

"Wenn du dein Glas noch doller drückst, hast du gleich Scherben in der Hand.", flüsterte Kaya leise zu Lars.
 

"Oh." Er ließ seine Hand wieder locker. In Gegenwart dieses PIRATEN konnte er einfach nicht ruhig bleiben. Er nahm sich aber fest vor, Sabo zu liebe, ihn einfach zu ignorieren.
 

"Du siehst so angespannt aus, Lars.", bemerkte jetzt auch Sabo, "Alles okay mit dir?"
 

"Ja, alles gut, hab nur etwas Kopfschmerzen."
 

"Oh, na dann. Ich hab gehört Bier ist die beste Medizin dagegen.", sagte Sabo lachend und prostete ihm zu.
 

*PLATSCH*
 

Ace' Kopf landete mitten auf seinem Teller.
 

"Ist er gerade EINGESCHLAFEN?", rief Vivi entsetzt neben ihm, "Unfassbar!"
 

Alle am Tisch lachten, mit der Ausnahme von Lars.
 

"Das macht der Typ doch extra, um sich aufzuspielen. Guck mich nicht so böse an Sabo, ist doch so... Und kann er sich eigentlich kein T-shirt leisten oder warum rennt er immer oben ohne herum?"
 

"Was ist nur los mit dir, hör bitte auf so zu provozieren.", bat Sabo ihn.
 

"Er hört es ja nicht mal, er "schläft" ja."
 

Kaya knuffte ihn in die Seite.
 

"Ja, ist ja schon gut... Sorry, Sabo."
 

Nach wenigen Minuten wurde Ace wieder wach, er richtete seinen Kopf auf. Das halbe Essen hing ihm im Gesicht.
 

"Du hast da was.", lachte Vivi und wischte ihn mit einer Servierte sauber.
 

Ein blonder Mann, auf seiner muskulösen Brust gut sichtbar Whitebeards Symbol tätowiert, trat zu ihnen an den Tisch. Er wirkte gelangweilt, was vielleicht an seinen halb geöffneten Augen lag.
 

"Hey, Ace. Vater lässt ausrichten, dass wir uns gleich schon alle auf der Moby treffen sollen."
 

"Ja, alles klar Marco. Ich trink noch aus, verabschiede mich und dann komm ich nach."
 

"Okay, bis später dann.", sagte der Blonde und verließ die Bar wieder.
 

"Vater?", fragte Vivi leicht irritiert, "Wie viele Brüder hast du denn?"
 

"Nein", sagte Ace lachend, "Wir nennen Whitebeard unseren Vater und wir sind seine Söhne."
 

"Achso!"
 

"...Spinner..." Lars verfiel in einen schlecht gespielten Hustenanfall.
 

"Was hast du da gesagt?", fragte Ace mit einer Stimme, die einem das Blut in den Adern gefrieren ließ.
 

Schlagartig kippte die ausgelassene Stimmung am Tisch.
 

"Er hat NICHTS gesagt.", meinte Sabo und sah Lars drohend an.
 

"Es reicht mir gleich, du Möchtegern Arzt. Ich hab das Gefühl du brauchst mal 'ne Abreibung.", sagte Ace. Um seine Finger züngelten kleine Flammen.
 

"Oh, du hast von einer Teufelsfrucht gegessen. Denkst du jetzt, das macht dich besonders oder du könntest mich besiegen? Ich kann dir ja gern mal zeigen, was ich für Kräfte hab."
 

"NEIN! Hör jetzt auf, Lars. Es reicht!", sagte Sabo.
 

"War so klar, dass du auf seiner Seite bist. Aber bitte, wie du willst. Ich hau' ab, will euern süßen, kleinen Abschied nicht stören."
 

Lars trank sein Glas in einem Zug aus, bezahlte kurz am Tresen und stapfte wütend nach draußen. Er musste jetzt erstmal eine Runde spazieren gehen, den Kopf frei bekommen.
 

Er verwandelte sich in einen weißen Tiger und rannte auf allen vieren in Richtung Wald.
 


 

An der frischen, kalten Nachtluft verblasste seine Wut immer mehr und er bereute es, so die Beherrschung verloren zu haben.
 

Das hatte er doch anders geplant, er wollte Ace nicht beachten. Es war ihm irgendwie nicht möglich gewesen. Dieser verdammte PIRAT.
 

Und dann beherrschte er auch noch das Feuer. Seit damals war Feuer ein rotes Tuch für Lars. Es erinnerte ihn an das brennende Zirkuszelt, sein Leben, das damals in Flammen stand. Er dachte wieder an seine Mutter, an das Lächeln seiner kleinen Schwester und an alle anderen, die er damals verloren hatte.
 

Schnell verdrängte er die traurigen Gedanken. Ace war jetzt sicher schon verschwunden und er wollte sich bei Sabo entschuldigen gehen. Er machte sich auf den Rückweg zur Bar.
 


 

Law entschied sich dazu, heute auch in Makinos Bar zu gehen. Sein Kopf lief über, war viel zu voll. Seine Gedanken kreisten immer und immer wieder, aber er kam auf kein Ergebnis.
 

Er setzte sich an seinen üblichen Platz am Tresen und bestellte sich hochprozentigen Schnaps.
 

Nach ein paar weiteren Kurzen fühlte sich sein Kopf herrlich leicht an.
 

"Hey, darf ich mich zu Ihnen setzen?"
 

Er drehte sich um und erkannte, dass Vivi ihn angesprochen hatte. Natürlich wollte er nichts lieber, als dass die hübsche Blauhaarige sich zu ihm setzte. Aber er hatte sich fest vorgenommen, nichts ernsthaftes anzufangen.
 

Er wollte um keinen Preis jemanden nah an sich heranlassen, diese Person zur Zielscheibe machen.
 

Und er hatte die Befürchtung von Vivi mehr zu wollen, als nur eine kurze Nacht. Nein, er hatte nicht nur die Befürchtung, eigentlich war er sich ziemlich sicher, wenn er sie einmal an sich herangelassen hatte, wäre er süchtig nach ihr. Er konnte sich ja so schon nicht an ihr satt sehen.
 

"Ähm...", begann er, aber zu spät,  sie saß bereits neben ihm. Na gut, so schlimm war das ja nicht.
 

Sie tranken einiges zusammen und unterhielten sich prächtig, wobei er fast mehr lallte, als zu reden.
 

Plötzlich beugte sie sich zu ihm herüber küsste ihn einfach, er war unfähig, sich dagegen zu wehren.
 

Lars kam in diesem Moment durch die Tür und blieb kurz wie angewurzelt stehen.
 

Er machte auf dem Absatz kehrt und ging wieder nach draußen.
 

"Lars, warte doch mal!" Kaya versuchte ihn an der Schulter festzuhalten.
 

"Nein, lass mich doch in Ruhe..."
 

"Ach, Lars, jetzt bleib doch stehen."
 

Abrupt blieb er tatsächlich stehen und sie wäre fast in ihn hinein gelaufen.
 

"Ich kann verstehen, wie du dich fühlst, aber nimm dir das doch nicht so zu Herzen."
 

"Ich... Anscheinend ist sie an jedem interessiert, nur nicht an mir", er seufzte tief.
 

"Du magst sie wirklich oder?"
 

Er nickte nur und sie nahm ihn in den Arm und strich ihm beruhigend über den Rücken.



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