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Mein innigster Wunsch

von

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Kapitel 23

Nachdem Zorro die Tür vorsichtig hinter sich schloss, horchte er erst einmal in die Wohnung herein,um auf diese Art festzustellen, ob er Raizel ausmachen könnte. Da Raizel allerdings keinen Laut von sich gab, entschied er sich dazu nach ihr zu suchen. Vorsichtig setzte er einen Fuß vor den anderen, um möglichst unerkannt in die Küche zu schleichen. Er konnte von sich nicht behaupten, dass er Tiere sonderlich mochte und am liebsten wäre es ihm, der Katze nur schnell etwas Futter raus zu stellen und zu verschwinden.

Als er in der Küche ankam, sahen ihn bereits zwei graue neugierige Augen vom Küchentisch aus an und der Grünhaarige konnte nicht anders als genervt aufzustöhnen. Ein erwartungsvolles Maunzen kam von Raizel, was Zorro dazu veranlasste sich zu räuspern.

„Hey Katze! Der blöde Koch schickt mich, um dich zu füttern.“, erklärte er eher beiläufig, während er an den Futternäpfen vorbei ging und sich dann dazu aufmachte die einzelnen Küchenschränke zu öffnen, um ausfindig zu machen, wo der Blonde das Katzenfutter untergebracht hatte.
 

„Ah-ha!“, entkam es ihm, als er bereits beim zweiten Schrank Glück hatte und das Futter entdeckte. Als er sich bückte, um eine Dose hervorzuholen, schnellte er erschrocken wieder hoch, da er spürte, wie sich die Katze an seinem Bein schmeichelte. Wütend zischte er, bemerkte aber zu spät, dass er Raizel versehentlich einen Tritt verpasst hatte und diese ihn nun fauchend begutachtete. Um in Deckung gehen zu können, entschied sich Zorro vorsichtig ein paar Schritte zurückzugehen. Er hatte bereits das Gefühl, dass das sicherlich nicht gut für ihn ausgehen würde. Gerade als er seine Hände hob, da er sie sich schützend vor sein Gesicht halten wollte, hatte Raizel bereits Anlauf genommen und war mit einem Sprung auf seinem Kopf gelandet. Da der Grünhaarige zu langsam reagierte, musste er die Krallen Reizels um seinen Kopf schmerzhaft spüren. Ein Schreien entkam ihm als er versuchte, die Katze von seinem Kopf zu entfernen. Raizel hingegen hatte nicht die Absicht sich so schnell von ihm zu lösen und so stimmte sie mit einem schrillen Mauen in das Gebrüll des Grünhaarigen ein.

Die Sicht durch den Torso der Katze verdeckt, stolperte er einige Schritte nach hinten, bis er gegen einen der Küchenstühle lief und dadurch zu Boden ging. Es dauerte einige Sekunden, bis Raizel sich endlich von ihm löste und als sie dann auf seinem Schoß saß, legte sie ihren Kopf schief, da sie nicht verstand, was die jämmerlichen Geräusche des Grünhaarigen sollten, da er sich das doch selbst eingebrockt hatte. Keiner Schuld bewusst schmeichelte sie sich an dem Bauch von Zorro, während dieser mit einer Hand über die blutenden Kratzspuren an seinem Hinterkopf entlangfuhr. Grummelnd begutachtete er das Blut an seinen Fingern und sah die Katze wütend an, die nun von ihm heruntersprang und sich brav neben ihren Futternapf setzte, um geduldig auf ihr Futter zu warten.
 

Langsam und stöhnend hievte er sich wieder hoch und begab sich zur Spüle, um sich die Hände zu waschen. Als er dies erledigt hatte, widmete er sich seinem vorherigen Tun und bückte sich erneut, um die Dose Katzenfutter aus dem Schrank zu holen. Um zu Vermeiden, dass die Katze erneut aufschreckte, bemühte er sich darum, den Schrank möglichst leise zu schließen; für heute hatte er genug Krallen zu spüren bekommen. Am liebsten hätte er Raizel ja angebrüllt, allerdings war seine Einsicht groß genug, um zu verstehen, dass er eine nicht unbedeutende Mitschuld an dem „Unfall“ trug.
 

Als er der Katze den Napf gefüllt hatte, hockte er sich zu ihr und beobachtete diese beim Fressen. Nachdenklich begutachtete er das Tier, ehe er sich dazu entschied, ihr den Kopf zu tätscheln. „Sanji ist für ein paar Tage weggefahren. Ich weiß nicht, wann er wieder kommt, aber ich hoffe bald. Wobei ich gestehen muss, dass mich dieser Umstand auch erfreut.“, erklärte er und musste leicht lächeln. Raizel hob entgegen des Drucks von Zorros Hand ihren Kopf und sah ihn fragend an. „Weißt du? Sanji ist ein Idiot. Er denkt ich merke nicht, dass er in Schwierigkeiten steckt, aber so blöd bin ich nicht. Dass er jetzt mit dem Schwarzhaarigen weg ist, erleichtert mich. Für den Moment ist er somit aus der Gefahrenzone... Ich weiß zwar nicht, was ich von dem Schwarzhaarigen denken soll, aber ich denke Sanji ist intelligent genug, zu wissen, wem er vertrauen kann und wem nicht. Sein plötzlicher „Kurzurlaub“ kommt mir somit sehr gelegen. Das erleichtert unsere Ermittlungen...“, sprach er und blickte das Tier ernst an. „Dieser Idiot ist in irgendetwas hineingeraten. Sein Verschwinden hilft uns somit ungemein. Und wenn er wieder nach Hause kommt, dann werde ich den Fall gelöst haben und keiner wird ihm mehr etwas tun.“, erklärte er weiter und musste schmunzeln, ehe er seinen Gedanken fortführte. „Allerdings wird er sich zu rechtfertigen haben. Denn ich werde allen erzählen, dass unser Weiberheld nun Männern hinterherjagt!“, erklärte er und konnte sich nicht mehr zurückhalten und prustete los. Raizel hingegen sah ihn nur verwundert an. Nicht dass es sie sonderlich interessieren würde, welche Beziehungen ihr Herrchen hatte. Hauptsache ihm ging es gut und sie konnte hier bleiben!
 

Nachdem Raizel sich ihren Wanst vollgeschlagen hatte, hatte sie sich wieder zurückgezogen. Zorro sah dem Tier noch zu wie es unter dem Bett im Schlafzimmer verschwand, ehe er sich auf den Weg zur Wohnungstür machte. Er würde die Zeit in der Sanji weg war dafür nutzen, um alles wieder in Ordnung zu bringen. Dass er nun nicht hier war, machte einiges leichter. Doch bevor er zum Baratie gehen würde, würde er erst einmal Smoker kontaktieren und ihn um seine Hilfe bei dem Fall bitten. Der Grünhaarige hatte das Gefühl, dass sie es schaffen könnten. Dieses Mal würden sie den Fall sicherlich lösen können, immerhin wartete dieser bereits seit Jahren darauf! Sorgenfrei würde es sicherlich besser funktionieren... und wenn er wieder da war, dann wäre alles wieder gut.
 


 


 

„Vergo?“, fragte der Blonde in den Hörer seines Telefons und konnte, als dieser es bestätigte, ein Lachen nicht zurückhalten.

„Hör zu. Das Zielobjekt ist mit Law getürmt. Aber das macht erst einmal nichts. Den Plan ihn aus den Weg zu räumen werden wir vorerst verschieben.“, erklärte er ruhig und wartete auf eine Antwort seines Gesprächspartners. Als dieser sich nach dem weiteren Vorgehen erkundigte, lachte er erneut auf.

„Der Blonde nimmt mir etwas, was ich liebe? Dann nehme ich ihm etwas, was er liebt! Vergo! Erinnerst du dich an das Restaurant von dem du Law abgeholt hast?“, fragte er und als Vergo dies bestätigte, begann er zu grinsen.

„Sehr gut. Ich will, dass es brennt, hörst du? Verletzte und Tote kann es gerne geben. Solltest du Spuren hinterlassen, kümmere ich mich darum... aber das wirst du nicht. Ich weiß, dass ich mich auf dich verlassen kann.“, meinte er bestimmt und wartete darauf, dass Vergo seinen Auftrag bestätigte. Unerwarteterweise fragte der Schwarzhaarige ihn, wie sie nun mit Law und dem Blonden verbleiben würden, aber auf diese Frage bekam er erneut nur ein Lachen. „Fufufu. Darum kümmern wir uns später. Wenn du deinen jetzigen Auftrag erledigt hast, komm' hier her. Ich muss erst etwas mit dir besprechen. Beziehungsweise muss ich dir noch etwas geben, ohne das es schwierig wird, den nächsten Auftrag zu erfüllen.“, beendete er die Erklärung der nächsten Vorgehensweise und wartete erneut auf eine Bestätigung, die er auch prompt bekam. „Gut. Ich erwartete einen tollen Bericht im Fernsehen, also gib dir Mühe.“, sprach er noch, ehe er das Telefonat beendete.
 

„Eine zündende Idee... fufufufu~“, lachte er und lehnte sich in seinen Stuhl. Aber das wäre nur der Anfang.

Seinen geliebten Schwarzhaarigen zu Vernunft zu bringen, wäre sicherlich nicht von Erfolg gekrönt... Allerdings war er sich sicher, dass er ihn bestimmt über den Blonden erreichen würde. Der Blonde würde zum Werkzeug werden, um seinen Liebling wieder nach Hause zu locken. Aber alles mit seiner Zeit. Er wollte ihnen einen Vorsprung lassen. Sie in Sicherheit wiegen. Sie glauben lassen, dass sie ihm entfliehen könnten. Denn naiv wie sie waren, wussten sie nicht, dass es kein Entkommen gab. Seine Augen und seine Ohren waren überall. Seine Leute lauerten in jeder Gasse. Sicherlich würde dies ein spaßiges Spiel werden, in dem er noch viel zu Lachen hatte.

Die Vorstellung, was er ihnen alles antun würde, ließ sein Blut in Wallung geraten. Erneut ertönte das geisteskranke Lachen Doflamingos. Sie waren doch nur dumme Bauern auf seinem Spielfeld, welche er nach Belieben steuern konnte. Oh wie naiv sie doch waren...
 


 

„Bist du wahnsinnig?!“, hallte die Stimme des Kantinendrachen durch die Kantine der Universität. „Was? Was hab' ich jetzt wieder falsch gemacht?!“, kam es nicht weniger laut vom Ausgeschimpften zurück. „Spinnst du? Das ist Salz verdammt!! Jetzt können wir alles wegschmeißen!“, schimpfte Dadan und stapfte auf den Rothaarigen zu, um ihm mit einem ordentlichen Wumms ihren Kochlöffel über den Kopf zu ziehen. Ein jämmerliches Quieken entkam dem Rotschopf, ehe er sich wütend zu ihr drehte und ihr das Glas mit Salz hinhielt. „Das ist doch kein Salz du olle Schrulle! Siehst du? Weiß! Zucker ist weiß!“, erklärte er sich und sah Dadan mit wütend zusammengezogen Augenbrauen an. „Was?! Salz ist auch weiß!“, schimpfte sie und riss ihm das Glas aus der Hand, drehte es leicht und zeigte ihm die Aufschrift, auf der offensichtlich „Salz“ geschrieben stand. Anscheinend hatte er diese nicht gesehen, da er sie mit seiner eigenen Handfläche abgedeckt hatte. Da das Glas noch voll war, konnte man die Aufschrift auch nicht von der anderen Seite erkennen.

Fragend zog Kid dann eine Augenbraue hoch und ein leises, nicht weniger beschämtes „Oh.“, ging über seine Lippen. Er überlegte einen Moment und erklärte dann, dass das Salz, das er immer kaufte, gelblich aussah, worauf Dadan ihm erneut ihren Kochflöffel auf den Kopf schlug. „Das liegt an der Qualität. Gutes Salz ist weiß, billigeres eben nicht. Und jetzt sieh zu, dass du das in Ordnung bringst!“, schimpfte sie weiter, worauf Kid genervt stöhnte. „Yes, M'am.“, kam es noch kleinlaut von ihm, ehe er sich an die Arbeit machte und seinen Gedanken hinterher hing.
 

Eigentlich war er doch nur vorbeigekommen, um zu sehen, was Sanji denn so trieb... Dass dieser gar nicht anwesend war und sich nicht einmal abgemeldet hatte, das konnte er ja nicht wissen. Noch weniger konnte er erahnen, dass Dadan ihn einfach als Küchenhilfe einspannen würde...

Und dass es so hektisch ablaufen würde, damit hatte er auch nicht gerechnet. Immerhin müssten sie möglichst bald fertig werden, wenn sie denn die Speisen zur rechten Zeit austeilen wollten... auch wenn ihm nicht in den Sinn wollte, wieso er sich hier als Küchenhilfe betätigte...
 

Aber was ihn am meisten verwunderte, war, dass der Blonde nicht auf seine Nachrichten antwortete und dass dieser sich nicht einmal auf der Arbeit abgemeldet hatte. Irgendetwas schien da eindeutig faul zu sein!

Das war doch nicht seine Art. Er war immer sehr diszipliniert und achtete penibel darauf, dass alles seinen gewohnten Gang ging. Heute Abend würde er sich erst einmal im Baratie erkundigen. Zorro würde wahrscheinlich auch auftauchen und dann könnte er ihm gleich berichten, dass er seiner neu zugeteilten Aufgabe als Bodyguard, aufgrund fehlender Schutzperson, nicht nachgehen konnte. Vielleicht wusste der Grünhaarige auch mehr als er. Auf jeden Fall wäre es in jedem Fall das Sinnigste, sich im Baratie zu treffen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  iz38evir
2017-02-21T15:27:55+00:00 21.02.2017 16:27
Hi, ich will ja nicht drängeln aber geht es bald weiter. Ich bin nämlich unheimlich gespannt wie es weiter gehen wird
Antwort von:  Bloodstained_Phoenix
08.03.2017 17:15
Huhu!

Ich habe in einem Nachwort kurz erläutert, wieso ich nicht weiter geschrieben habe :o

Ich hoffe du bist nicht zu arg enttäuscht, dass solange nichts kam. Welch Ironie, dass das das Datum deines Kommentars, der Geburtstag meines verstorbenen Familienmitglieds ist xD''
Also wenn das kein Zeichen ist, dass ich weiter schreiben muss, dann weiß ich auch nicht :D

Herzlichen Dank übrigens für deine Kommentare! Das motiviert mich doch sehr, wo ich doch zurzeit sehr motivationslos bin xD'

Schönen Tag noch! ^-^


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