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Blutige Liebe

von

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Erste Begegnung

Kapitel 4
 

~Endymion~
 

Ihm taten schon vom freundlich Lächeln bereits die Gesichtsmuskeln weh. Wie lange musste er diese Scharade dennoch weiterspielen? All diese fremden Menschen, die er noch in seinem Leben gesehen hatte und sicherlich auch nie wieder sehen wird. Warum musste er freundlich sein und sie alle Begrüßen? Die Antwort kannte er und sie gefiel ihm zum Teil gar nicht. Es hatte sicherlich seine Vorteil der Prinz der Erde zu sein und Erbe des gesamten Planeten, aber die Pflicht sich um die Gesamten Probleme des Erdballs zu kümmern, darauf hatte er keine Lust. Jedenfalls nicht so wie sein Vater es tat. Jedem ein Offenes Ohr schenken, Plaudern und Interesse zu heucheln. Nein, wenn er irgendwann den Thorn erben würde, und das würde eher sein als sein Vater sich das Vorstellen konnte, dann würde er das alles anders machen. Noch hatte keinen Plan dafür, aber einen Schritt nach dem anderen. Erst mal musste sein Vater sterben.

Endymion schmerzten nicht nur die Gesichtsmuskeln auch seine Beine weigerten noch länger zu stehen. Ein Wadenkrampf zwang ihn dazu sein Gewicht zu verlagern und das andere beschwerte sich sofort außerdem hatte er immer noch dieses Bedürfnis und bisher war einfach nicht dazu gekommen, mit einem Mädchen zu verschwinden. So langsam war ihm das Geschlecht egal. Seine Augen suchten bereits nach einem geeignetem Loch in das er sich versenken konnte, aber die einzigen männlichen Objekte waren zum einen sein Vater und dann die vier Generäle sowie die ganzen Prinzen und deren Vätern. Kein Diener oder Dienerin lief gerade durch das Arbeitszimmer seines Vaters.

Der Wadenkrampf ließ langsam nach, aber nur weil es auf die andere Seite gewandert war. Er stieß einen leisen Fluch aus und verlagerte abermals unter Protest seiner Beine, sein Gewicht. Wenn sein Vater ihn langsam entlassen würde, dann zog er hier und jetzt das Schwert und würde etwas tun, was ihm nachher sehr leid tun würde.

„Schrecklich dieses lange stehen" sprach ihn ein junger Mann an, den er bisher völlig übersehen hatte. Endymion schätze den jungen Mann auf 20. Auf dem zweiten Blick stellte er fest, dass dieser Mann recht attraktiv war. Schwarze lange Haare, zum einem Pferdeschwanz gebunden. Blaue Augen die ihn ansahen, als würde er wissen woran er dachte. Er trug einen roten Anzug mit schwarzen langen Umhang. Das Wappen einer roten Rose schimmerte an seinem Revers und Endymion wusste sofort wer da neben ihm stand.

„Da habt ihr Recht." Endymion musste sich beherrschen. Der Prinz neben ihm war berühmt. Das Königreich aus dem er kam war klein und viele machten sich lustig über dieses Königreich, aber nur wenn keiner von ihnen anwesend war. Die Ritter aus dem Königreich der Blumen, waren die stärksten des Planeten. Die besten Attentäter kamen aus diesem Land und wenn er sich nicht vertat, stand neben ihm der Prinz dieses Landes. Nicht das er ihn fürchten würde, aber Respekt empfand er schon. Nicht viele respektierte er aber wenn er ihm diesen nicht entgegen bringen würde, dann müsste er sich drauf verlassen das er schneller und besser war, als er mit dem Schwert und so gern er sich maß, es musste nicht unbedingt diesem Prinzen sein.

„Darf euch schon Gratulieren oder muss man warten bis das Fest heute Abend beginn."

„Glückwünsche sind immer gerne gesehen" antwortete er höflich auch wenn er seinen Geburtstag getrost gestrichen hätte. Aber sein Geburtstag war dieses Jahr etwas besonderes. Er wurde 25 und kam in das Alter wo seine Eltern jede schöne Frau ins Schloss einluden, damit er sich eine von ihnen aussuchte um diese dann zu heiraten. Das war das einzig gute an seinem Geburtstag. Die Prinzessin des weißen Mondes ist ebenfalls geladen und Endymion wusste, das wirklich jeder Prinz wollte das sie ihn erwählte. Er hatte sich ganz fest vorgenommen, dass er es sein würde, der von ihr erwählt wurde und die Macht des Mondes erhielt.

„Dann lasst mich euch beglückwünschen, mein Prinz." Ihm wurde eine verbunden Hand gereicht. Das Blut schimmerte durch den weißen Verband und fragend blickte in die Augen des Prinzen. Den Namen von ihm hatte er sich nicht gemerkt, aber er würde gleich einen der Generäle nach ihm fragen. Den Namen würde er nicht mehr so schnell vergessen.

„Was habt ihr denn gemacht?" Endymion ergriff die verbundene Hand und konnte nicht widerstehen ordentlich zu zudrücken. Was er erwartete hatte konnte er gar nicht sagen, aber er war schon enttäuscht, als nichts geschah. Der Prinz der Rosen, wie man ihn nannte, blickte ihm fest aus den nachtblauen Augen an.

„Na ja, ihr wisst schon. Das was Prinzen eben so tun." Endymion wollte seine Hand zurückziehen. Etwas in den Augen flammte auf was ihm gar nicht gefiel. Seine Hand wurde aber festgehalten und panisch blickte Endymion in das Gesicht des Prinzen. Die Züge waren steinhart und die Augen kalt wie Eis. Wie konnte sich jemand in nur wenigen Sekunden nur so verändern. Er hatte noch nie Angst oder Furcht gespürt, aber jetzt... Endymion wusste, er musste nur etwas sagen und die Generäle würden einschreiten, aber welchen Preis würden sie dann zahlen? Er konnte sich keinen Krieg mit dem Königreich der Blumen leisten, jedenfalls nichts jetzt. Doch wenn er erst die Macht des Mondes besaß, wäre dies das erste Königreich was von der Landkarte verschwinden würde.

„Netter Händedruck..."

„Prinz Seiya... welch eine Freude euch begrüßen zu dürfen." Endymion sah zu wie sein Vater den jungen Prinzen zur Seite nahm und weg von ihm führte und locker in ein Gespräch verstrickte. Fassungslos starrte auf den Rücken des Mannes, der scheinbar keinen Schmerz kannte.

„Prinz... eure Hand... seid ihr verletzt?" Der General des Südens, Zositie, trat an ihn ran. Er verstand nicht was dieser von ihm wollte, bis er selber seine Hand ansah. Sie war rot, aber es war nicht sein Blut. Sein Blick raste panisch zu dem Prinzen, mit dem eben ein sehr seltsames Gespräch geführt hatte. Er sprach ganz entspannt mit seinem Vater und schien kein bisschen angeschlagen zu sein.

Seiya warf ihm über die Schulter einen Blick zu. Einen so eiskalten Blick hatte er noch nie gesehen. Sein ganzer Körper begann zu zittern. Dieser Mann war gefährlich und wenn er nicht schnell dafür sorgte, dass dieser das Schloss verließ, dann war er sich sicher, würde er ihre nächste Begegnung nicht überleben.
 

~Haruka~
 

„Prinzessin Michiru... geht es euch gut?" So schnell Haruka ihre Beine trugen rannte sie zur Unglücksstelle. Sie war vor geritten um den Weg zu sicher und nach Weggelagen oder Dieben ausschau zu halten. Als ihr auf dem Rückweg keiner entgegenkam rechnete sie mit dem schlimmsten. Sie hatte sich schon mit den schlimmsten Vorwürfen gestraft, aber als sah, wie ihre Prinzessin mit der Hilfe eines fremden Mannes die Böschung hinauf kam, blieb ihr Herz vor Erleichterung einen Augenblick stehen.

Sie erkannte den Mann sofort und verneigte sich tief vor ihm, bevor sie sich an ihre Prinzessin wendete. Prüfend blickte sie in die meerblauen Augen, die ihr stumm versicherten, das alles in Ordnung sei. Erst jetzt setzte ihr Herz wieder ein und schlug im gleichen Takt, wie das ihrer Prinzessin.

Haruka wandte sich an den großen Mann, der sie prüfend an sah. Scheinbar passte ihm irgendwas nicht. Haruka konnte sich aber nicht erklären was es sein könnte. Sie hatte sich vor ihm verneigt und Respekt gezeigt, aber sie war nun mal Ritter der Königsgarde die die Prinzessin beschützen sollte.

„Meine Kutsche ist vom Weg abgekommen... Prinz Taiki hat mich eingeladen den Rest der Fahrt in seiner Kutsche zu verbringen" Haruka glaubte sich verhört zu haben. Ihre Prinzessin sollte mit dem eiskalten Grobian mitfahren? Sie hatte schon viele Geschichten über diesen Prinzen aus dem Steinfelsland gehört. Das weit verbreitete Gerücht war, das sein Herz ebenso kalt wie das der Steine seines Landes war. Ebenso ging das Gerücht herum, dass er Menschen zum Spaß quälte und tötet.

„Das ist sehr nett von euch Prinz. Aber wir werden die Kutsche schnell wieder auf dem Weg haben" versuchte Haruka das Angebot abzulehnen.

„Ich hab das Angebot angenommen" Haruka stand der Mund offen. Sie wollte widersprechen aber sie wusste, dass sie das nicht vor dem Prinzen konnte. Wie konnte ihre Prinzessin so unüberlegt handeln? Sie kannte die Gerüchte doch auch. Außerdem gefiel es ihr gar nicht wenn ihre Prinzessin mit einem Mann alleine in was auch immer war. Diese Prinzessin gehörte ihr, was natürlich keiner wusste.

„Prinzessin...dürfte ich euch kruz..."

„Du hast deine Prinzessin gehört... Hol ihre Sachen aus der Kutsche und reite uns hinter her. Ich will heute noch ankommen" schnauzte sie der Prinz Steinherz an. Haurka biss sich auf die Lippen. Es kostete sie alle Beherrschung die sie aufbringen konnte. Michiru legte ihr eine Hand auf den Arm und schenkte eines ihre süßesten Lächeln. Es sollte ihr sagen, dass sie sich keine Sorgen machen sollte, aber genau das tat sie. Michiru ergriff die Hand des Prinzen und Haruka sah sich schon zum Schwert greifen um diese Hand abzuschlagen. Keiner sollte ihre Prinzessin berühren.

„Nun mach schon Ritter... Der Abend bricht eher herein als uns lieb ist un der Weg ist noch weit" Haruka biss sich auf die Lippe, kletterte die Böschung hinunter und beobachtete wie der Prinz Michiru zu seiner Kutsche führte und beim einsteigen half. Sah deutlich das Grinsen auf dem Gesicht und ihr wurde schlecht davon.
 

~Endymion~
 

Kräftig stieß er zu. Versenkte sich endlich in ein Loch, welches er doch schon seid einiger Zeit sich ersehnte. Auch wenn das Verlangen schon kaum mehr da gewesen ist, so entflammte sie schnell auf Neue. Das Blut, welches an seiner Hand klebte, erweckte die Leidenschaft in ihm erneut und beinahe ekelte er sich vor sich selbst.

Er dankte dem Loch, dass es so erfahren ist. So musste er sich nicht groß zurückhalten. Das quälende auf keuchen, des Mannes, der auf den Knien vor ihm ruhte, heizte ihn nur noch mehr.

„Nun erzähl mal, Kunzite, wer ist dieser Prinz der Rosen..." Endymion sah nicht auf, als er seinen General des Nordes ansprach. Es war irgendwie aufregend, dass dieser ihnen zu sah. Er spürte deutlich dessen hasserfüllten Blick. Er kannte die eisblauen Augen. Gerne würde ihn leiden sehen, aber Kunzite litt nicht. Er hasste und in den Trainingsstunden hatte er ihm schon die eine oder andere Rippen geprellt.

„Er kommt aus einem kleinem Land. Es wird das Land der Blumen genannt. Aber mehr als das ist es auch nicht. Es werde besonders Reich noch besonders Arm" Endymion griff um die Hüfte des blonden Mannes. Mit einer Leichtigkeit veränderte die Position, so dass Kunzite in das erhitze Gesicht seines Geliebten blicken konnte. Zoisite wehrte sich, aber Endymion hatte ihn fest im Griff. Sank ihn auf seinem Schoß platz zunehmen, spielte mit den harten Brustwarzen.

„Sein Name ist Seiya der erste seines Namens. Er giltt als bester Schwertkämpfer seines Landes. Er ist alleine hierher gereist um seinen kranken Vater zu vertreten" fuhr Kunzite fort. Scheinbar unberührt, von dem was er sehen musste. Im Grunde stand Endymion nicht auf Männer, aber ein Loch ist nun mal ein Loch und wenn er Kunzite und Zoisite quälen konnte, dann tat er es ganz gerne.

„Interessant... mehr gibt es nicht über ihn zu wissen?" fragte Endymion und stieß immer tief in das innere des Mannes ein. Er kannte die Punkte und wusste genau wie er diesen zur Ekstase bringen konnte. Ihn kommen zu lassen, wo doch sein Geliebter direkt zusehen musste, es war immer wieder ein Bild, das ihm gefiel.

„Leider nein. Es ist nicht viel über ihn bekannt" Kunzite wollte weggesehen. Darauf hatte er gewartet. Er zog Zoisite zu sich runter und eroberte dessen Lippen. Der Mann konnte nicht mehr und Endymion war bereit ihn zu entlassen. Kunzite hatte ihm genug vergnügen bereitet und auch Zoisite war heute wieder fantastisch gewesen.

„Der beste Schwertkämpfer... Das Land ist doch berühmt für seine Attentäter und Ritter oder?" Ein lauter Schrei verhinderte Kunzites Antwort. Zoisite brach zitternd auf ihm zwei. Sein Samen ergoss sich über seinen Bauch und Seins drang tief ins innere von ihm ein. Kunzite würde heute sicherlich nicht mehr mit seinem Freund schlafen.

„Jetzt sieh dir an was du getan hast..." Zoisites glasige Augen überblickten seinen Körper. Endymion kannte seine Wirkung. Auf Frauen sowie auch auf Männer. Das grün flammte auf. Zoisite rutschte von seinem Schoß, sein Schwanz glitt aus ihm raus und der Saft floß dahin. Langsam ließ sich Zoisite zwischen seine Beine nieder.

„Das reicht..." knurrte Kunzite und hielt seinen Freund auf. Endymion betrachtete seinen General des Nordens. Er konnte in dessen Augen sehen, dass er ihn töten würde, sobald sich ihm Gelegenheit bietet. Ohne ein weiteres Wort hüllte Kunzite seinen Freund in eine Decke und half ihm beim aufstehen.

„Brauchen sie uns noch, Majestät?"

„Nein, ihr beide könnt gehen" Endymion schloss die Augen. Strich über seinen Bauch und mischte das getrocknete Blut des Prinzen mit dem Samen von Zoisite. Ganz dicht konnte er auch nicht sein, aber nur wenn er an die kalten Augen von ihm dachte, wurde ihm ganz anders. Er wollte diesen Mann besiegen. Vor ihm im Dreck sollte er kriechen und um sein Leben winseln. Freudig leckte er das Gemischt von seinen Fingern. Endymion war sich sicher, das einer von ihnen dreien, sein Tod herbeiführen würde. Er war gespannt, welcher von ihnen es sein würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  KagomeKizu
2018-07-10T20:45:00+00:00 10.07.2018 22:45
Oh toll es geht weiter, schade nur das es jz schon wieder zu Ende ist. 😅
Ich freu mich schon riesig auf das nächste Kapitel und hoffe das es diesmal nicht ganz so lange dauert. 😊
Lg Kago
Antwort von:  Phaethon
28.07.2018 10:04
Hi,
Ich wundere mich auch immer wie schnell so ein Kapitel zu ende ist. Aber freu dich, diesmal kommen wohl zwei schnell hinter einander. Bin gerade im Fluss und haben etwas Zeit ^^


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