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Thinking about those Days

von

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Prolog

Möp
 

Und da bin ich wieder! Ich habe auch gleich die nächste FF im Gepäck, wie versprochen habe ich es noch diesen Monat geschafft und alle Klausuren sind auch bestanden. Jay! *Konfettiwerf*
 

An der FF jedenfalls habe ich nun schon während der Donnerwolf noch lief gearbeitet und habe endlich die Storyline soweit fertig, dass sie nur noch überarbeitet werden muss, was trotzdem noch ein Haufen Arbeit ist.
 

So, zur kleine Info:
 

In dieser FF habe ich etwas neues ausprobiert, es war reichlich schwer gewesen sich daran zu halten, aber es hat auch genau so viel Spaß gemacht.

Ich habe mich sozusagen als Autor mit der Kamera an Iruka dran geheftet. Der Leser wird nur das sehen, erleben und bemerken, was Iruka auch mitbekommt, immerhin ist es seine Geschichte. Ich wollte dabei nicht in die Ich-Perspektive wechseln, also bin ich in der dritten Person geblieben.
 

Nochmal kurz:

• dritte Person

• Man erfährt nur das was Iruka denkt, sieht, hört usw.
 

Alle anderen Charaktere handeln nur, da könnt ihr euch selber eure Gedanken zu machen, was sie gerade denken, oder warum sie so handeln. :)

Ich hoffe es ist mir hier kein Käse entstanden und es wird euch doch gefallen. Immerhin steckt hier wieder sehr viel Arbeit drin und ich würde mich über eure Meinungen sehr freuen.

Leider muss ich eine Kleinigkeit sagen, ich werde nicht so oft posten können wie beim Donnerwolf, ich stecke gerade sehr im Stress mit der UNI, dennoch sollte jede Woche, oder jede zweite Woche drin sein. Ich habe mich bis auf im Prolog versucht an die etwa 4000 Worte pro Kapitel zu halten (+ / - ein paar mehr, meist ... eigentlich immer + xD) , aber ich denke Ausreißer wird es vielleicht auch mal wieder geben. Wobei bis jetzt sieht es ganz ok aus.

Versprechen hingegen kann ich wirklich, die FF wird nicht pausiert und auch nicht abgebrochen, immerhin steht so gut wie alles schon. ;)
 

Zu guter Letzt, ja ich weiß, als Prolog etwas lang, aber was solls. xD
 

Dann wünsche ich euch mal viel Spaß bei schmökern.
 

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Prolog
 

Es war ein lauer Sommertag, es war nicht zu heiß und nicht zu kühl. Genau richtig, um mit der Familie einen Ausflug zu machen, oder um im Garten zu arbeiten, oder aber um mit seinem Liebsten entspannt die Zeit zu verbringen.

Die Vögel besangen den Tag in guter Laune und verliehen ihm so eine friedliche Atmosphäre. Es war beinahe schon zu friedlich. Von seinem Platz aus konnte er die fröhlichen Stimmen einiger Kinder hören, die wohl auf der Straße oder der Wiese ganz in seiner Nähe spielen mussten. Aus der Stadt selber drangen die leichten Laute zu ihm durch, die ihm verrieten, dass wohl einige Bewohner den herrlichen Tag nutzten, um etwas mit Freunden unterwegs zu sein. Vielleicht aßen einige ja ein Eis. Andere ließen sich vielleicht Dangos in der wärmenden Sonne schmecken, wiederum andere erfrischten sich womöglich bei einem kühlen Getränk in einem der vielen Cafés. Er war sich sogar sicher, dass selbst die Wachen am Tor die Ruhe und den friedlichen Tag genossen. Deutlich konnte er sich das Bild vorstellen, was die beiden Torwachen machen mussten. Kotetsu machte wahrscheinlich ein Nickerchen, während er an Izumos Schultern lehnte, der wiederum blätterte gemächlich in einer Zeitung herum. Ja, so würde das Bild wahrscheinlich wirklich aussehen und nicht selten hatte er es schon selbst erlebt.
 

Es war nachmittags, die Akademie hatte schon längst geschlossen und die Kinder waren sichtlich froh, ihre wiedergewonnene Freiheit genießen zu können, zumindest hatte das der Lehrer wieder in einer beachtlichen Schnelligkeit der Schüler erleben dürfen, wie sie bei Unterrichtsschluss aus dem Zimmer gefegt waren. Trotzdem machte sich auch in Iruka eine Erleichterung breit, die er immer hatte, wenn er wieder einen erfolgreichen Schultag vermerken konnte.
 

Mittlerweile jedoch saß er nachdenklich auf der Veranda seines Hauses, das er seit einigen Jahren bewohnte. Gemütlich. Kinder würden sagen, wie ein alter Rentner, saß er dort auf seine Beine gestützt und genoss den Sonnenschein, der auf seinem Gesicht lag. Mit geschlossenen Augen hatte er sein Antlitz zum Himmel gerichtet, um noch mehr von der sanften Wärme des Lebensspenders am Himmel zu genießen. Er ließ die völlige Ruhe, die ihn umgab, bis auf die gewöhnlichen Geräusche, die zum Alltag dazugehörten auf sich einwirken.
 

Das Rauschen der Blätter im Wind, das zwitschern der Vögel, die den Tag besangen und noch vieles mehr. Von irgendwo weiter hinten konnte er leise Stimmen vernehmen, einer der Nachbarn musste wohl auch im Garten unterwegs sein, da er auf einmal das typische Geräusch vernahm, dass immer zustande kam, wenn jemand seine Blumen mit einem Schlauch bewässerte. Er konzentrierte sich da aber nicht weiter großartig drauf, viel lieber genoss er es einfach nur hier zu sitzen und diese Ruhe zu in sich aufzunehmen. Dabei ließ er seine Gedanken einfach laufen. Sie waren einfach überall und nirgends, als hätten sie kein wirkliches Ziel.
 

Nach einiger Zeit senkte er langsam seinen Kopf wieder ab und öffnete seine Augen. Sofort fiel sein Blick auf die Sonnenblumen, die keine 6 Meter von ihm entfernt in einem Beet standen, das den hohen hölzernen Gartenzaun entlanglief. Sie waren groß und ragten Stolz, sowie stark ihre Köpfe in Richtung Himmelsgigant.

Iruka liebte Sonnenblumen, besonders diese. Immerhin hatten sie für ihn eine besondere Bedeutung, auch wenn es leider nicht mehr die gleichen sind, an die sie ihn erinnerten, aber trotzdem bedeuteten sie ihm sehr viel, da er jedes Jahr aufs neue dort diese Sonnenblumen pflanzte.
 

Ein trauriges Lächeln legte sich auf seine Lippen, während er sie weiter betrachtete, sich aber nach kurzer Zeit einmal in seinen großen Garten umsah. Der Garten verlief einmal rund ums Haus. An den Hausseiten war er zwar schmaler, aber nach hinten heraus, da wo er saß, war er doch schon annehmbar groß, auch der Vorgarten hatte eine gute Größe. Es reichte auf jeden Fall. Die Wiese war saftig grün und lud jeden dazu ein, sich auf ihr in der Sonne zu baden. Am Gartenzaun standen überall verteilt Lebensbäume, die schon eine stolze Größe erreicht hatten. Rechts von ihm an der Hauswand entlang hatte er seine Stolze Tomatenzucht. Tomaten in jeglichen Größen präsentierten sich im Sonnenlicht und waren erntebereit. Eine kleine Gartenlaube im rechten hinteren Teil, fügte sich perfekt ins Bild ein. Links von ihm, schon recht nahe an der Veranda, stand eine größere Eiche, die ihn erneut ein mulmiges Gefühl im Magen bereitete, weshalb er sich von ihr abwandte.
 

Sein Augenmerk landete wieder auf den Sonnenblumen und ließ ihn seufzen.

Iruka konnte sich nicht beschweren, seine Wohnlage hatte sich erheblich verbessert. Alleine bei dem Gedanken an seine kleine zwei Zimmer Wohnung damals, schob er automatisch jegliche Beschwerden beiseite. Er wusste nicht mehr wirklich, wie er alles was er benötigte, überhaupt damals in so wenig Raumfläche unterbekommen hatte. Heute würde er es Tetris spielen nennen und das wirklich auf professionelle Art und Weise, schließlich hatte er jeden noch so kleinen Raum in seiner Wohnung ausgenutzt gehabt.
 

Nein, es ging ihm wirklich gut.
 

Das Haus war jetzt nicht das Größte, aber auch nicht gerade klein, trotzdem gab es noch weitaus größere Häuser im Dorf. Sein Haus jedenfalls hatte ein großes Wohnzimmer, in dem auch genug Platz für einige Gäste war, eine große Küche, ein geräumiges Bad, sein Büro, zwei Gästezimmer, das Schlafzimmer und das Ninken Zimmer. Der Dachboden wurde als Abstellkammer genutzt, auch wenn Iruka dafür sorgte, dass alles seine Ordnung hatte und es deshalb dort oben schon beinahe wohnlich wirkte. Er konnte sich wirklich nicht beschweren, ihm fehlte es eigentlich an nichts.
 

Eigentlich …
 

Wieder machte sich eine Trauer in ihm breit und er musste den Kloß, der sich in seinem Hals bildete, einmal hinunter schlucken. Er wusste ganz genau was fehlte.
 

Er fehlte …
 

„Kakashi …“ Leise kam der Name über seine Lippen.

»Könnte er doch nur hier sein …«

Er senkte seinen Blick und presste seine Hände auf seine Oberschenkel. Er vermisste den Jounin sehr. Was würde er nur dafür geben, ihn jetzt bei sich zu haben. Wieder hob er seinen Kopf und sah auf die Sonnenblumen. Ihm kamen dabei einige Erinnerungen hoch, die ihn mit dem Silberhaarigen verbanden. Schöne sowie schlechte Erinnerungen, die sie gemeinsam teilten und die ihm niemand mehr nehmen konnte. Jede noch so kleine Kleinigkeit war für Iruka wie ein kostbarer Schatz, den er nie wieder loslassen würde.
 

Deswegen waren ihm auch die Sonnenblumen so wichtig, denn auch sie hatte er von dem Mann, genauso wie sein Zuhause. Kakashi hatte ihm eines Tages einfach das Angebot gemacht, er könnte hier mit ihm zusammen wohnen. Im Endeffekt wollte er mit ihm zusammen alt werden und seinen Lebensabend verbringen, was Iruka aber erst viel später verstanden hatte. Dies sollte einfach ihr kleines Paradies werden, das sie sich zusammen erschaffen wollten. Ja, es war wirklich ein Paradies geworden, ihr Paradies, aber was war schon ein Paradies, wenn man alleine dort war.

Plötzlich rumpelte es hinter Iruka und er wandte überrascht seinen Kopf leicht nach hinten, um über seine Schultern ins Wohnzimmer zu blicken. Ein Kinderlachen war zu hören und Boruto, sowie Himawari, die Kinder von Naruto und Hinata, liefen spielend durch das Wohnzimmer an Iruka vorbei in den Garten. Dort jagten sie sich gegenseitig und tobten herum.
 

Gut, nicht ganz alleine.
 

„Hallo Iruka-sensei! Ich hoffe es ist nicht schlimm, wenn ich uns selbst hinein gelassen habe, aber du hattest nicht reagiert.“ Naruto stand neben seinem Lehrer, der ihn überrascht ansah.

„Oh … ich habe gar nicht mitbekommen, dass ihr schon da seid.“ Entschuldigend lächelte der Lehrer und rieb sich mit einer Hand am Hinterkopf.
 

„Nicht schlimm. Kann ich die Knirpse kurz bei dir lassen? Ich muss noch etwas sehr Wichtiges abholen. Ach und Hinata kommt gleich zusammen mit Sakura und Sarada, sie wollte ihr noch bei irgendwelchen Besorgungen helfen." Naruto blickte dabei seinen ehemaligen Lehrer entschuldigend an.

„Natürlich.“ Iruka lächelte und nickte den mittlerweile 25 Jährigen Mann zu.

„Gut dann bin ich noch einmal kurz weg. Dauert auch nicht lange.“ Er grinste einmal schief und hob zum Abschied seine Hand. Dann war er auch schon in einer Rauchwolke verschwunden.
 

Iruka musste den Kopf schütteln. Naruto kam und ging, wie es ihm passte. Ganz so wie er …

Die eben noch aufkeimende Fröhlichkeit verschwand wieder aus seinem Gesicht und machte einem Trübsal platz, dass von Einsamkeit nur so gespickt war. Sein Blick glitt wieder zu den gelben sonnenähnlichen Pflanzen. Für einen kurzen Moment sah er sich zusammen mit Kakashi an dem Blumenbeet hocken, wie sie damals das erste Mal die Pflanzen gesät hatten. Er hörte noch die empörte Stimme des Silberhaarigen, als Iruka ihn mit seinem grünen Daumen geneckt hatte. Kurz darauf war aber die Situation ausgeartet, zumindest nach Irukas Sichtweise. Sie hatten praktisch das erste Mal Händchen gehalten und Kakashis Hände waren so schön warm gewesen. Wie gerne würde er diese Wärme jetzt spüren, am besten in einer liebenden Umarmung.
 

Wie ihm das doch fehlte ...
 

Dann glitt sein Blick weiter auf die Eiche. Zwischen den leicht hervorstehenden Wurzeln hatte sich der Jounin immer in den Garten gesetzt und sich an den Baum gelümmelt, während er ein Buch las und Iruka heimlich bei seiner geliebten Gartenarbeit beobachtet hatte. Der Lehrer hatte es immer Gespürt, wenn Kakashis Blick auf ihm lag, es war immer wie so ein Tasten, als wenn der Jounin ihn ganz sanft berührt hätte, leider hatte er auch oft genug den Blick da gespürt, wo er eigentlich nicht hingehörte.
 

Iruka seufzte, der Jounin hatte ihn schon manches Mal aufgeregt.

Meist hatte er ihn aber auch so lange gereizt oder gelockt, bis Iruka zu ihm kam und ihn entweder anfauchte, oder aber Gesellschaft leistete. Oft war es aber auf Zweiteres hinausgelaufen und sie hatten einfach entspannt den Tag genossen, gut manchmal hatte der Jounin die Finger nicht bei sich halten können, aber das war eine ganz andere Sache.
 

Irukas Blick glitt weiter und fiel auf die kleine Gartenlaube. Neben ihr stand eine etwas größere Schüssel, die schon fast als Badewanne zählen konnte. In ihr hatten sie immer Kakashis Ninken gebadet. Er hatte sich immer gut um seine Begleiter gekümmert, schließlich hatte er sie von klein auf an groß gezogen. Oft genug hatten sie die Vierbeiner zusammen gebadet, was ihnen immer einen riesen Spaß gemacht hatte, vor allem Naruto war immer gerne dabei gewesen. Für Iruka gehörten die Ninken einfach zur Familie, weswegen das Haus auch oft genug von ihnen bevölkert wurde. Sie hatten sogar einen eigenen Raum in dem sie herumlümmeln konnten. Heute jedenfalls stand die Waschwanne leider unberührt an ihrem Platz.
 

Noch mehr solcher Erinnerungen kamen in dem Lehrer hoch, die ihn nur noch trauriger stimmten.

„Onkel Ruka?“ Verwundert über die Kinderstimme, blinzelte der Braunhaarige einmal und sah vor sich auf der Wiese das kleine gerade mal knapp vier Jahre alte Mädchen stehen, welches Hinata so ähnlich sah, nur dass sie Narutos markante Linien im Gesicht hatte. Sie sah ihn fragend mit ihren großen blauen Augen an, die sie ebenfalls von ihrem Vater geerbt hatte.
 

„Onkel Ruka geht es dir nicht gut?“ Sorge stand in ihrem Gesicht geschrieben. Sofort setzte der Lehrer ein freundliches Lächeln auf und strich dem Mädchen einmal über die frech abstehenden Haare.

„Nein, nein. Es ist alles in Ordnung.“ Dabei schenkte er ihr ein aufmunterndes Lächeln, was sie gleich fröhlich erwiderte.
 

„Das kannst du wem anderes erzählen Onkel.“ Boruto kam nun auch auf sie zu, während er gelassen seine Arme hinter den Kopf verschränkte und abwartend den Älteren betrachtete. Der Junge sah seinem Vater zum verwechseln ähnlich. Er hatte genau so blondes frech abstehendes Haar wie dieser, jedoch wirkte es nicht so wild wie das von Naruto und anstelle von drei feinen Linien im Gesicht hatte er nur zwei, genau wie seine Schwester.

Er war etwa 6 Jahre alt und auch wenn er die Art seines Vaters geerbt hatte, war er doch nicht so sehr auf den Kopf gefallen wie Naruto damals.
 

„Es ist wirklich alles in Ordnung.“ Versuchte der Lehrer wieder Boruto davon zu überzeugen, dass nichts war, doch dieser sah ihn nur eindringlich an.

„Das glaube ich nicht.“

„Na dir kann man nicht so leicht was vor machen oder?“ Der Lehrer grinste schief.

„Ich bin immerhin kein kleines Kind mehr und merke es, wenn jemand traurig ist.“ Dabei drehte Boruto seinen Kopf zu seiner kleinen Schwester, die gerade versuchte auf die Veranda neben Iruka zu klettern.

Der Junge nahm seine Schwester unter die Arme und setzte sie schließlich neben dem Mann ab, wo sie gleich auf den Knien sich seitlich zu ihm setzte und an seinem Ärmel zog.

„Warum ist Onkel Ruka traurig?“ Fragend sah sie ihn an. Iruka hob den Arm, um ihn erneut auf den Kopf des Mädchens zu legen und lächelte mild.
 

„Wisst ihr, euer Onkel musste gerade an jemanden denken.“ Das Mädchen nutzte derweil die Gelegenheit und krabbelte auf Irukas Schoß, wo sie es sich gemütlich machte.

„An Onkel Kakashi oder?“ Boruto ließ sich derweil vor Iruka auf die Wiese nieder und streckte seine Beine aus, während er sich nach hinten auf seine Hände lehnte.

„Papa sagt immer du liebst ihn, so wie er Mama.“ Der Lehrer wurde schlagartig rot.

„Naja, dein Vater hat da nicht unrecht. Ich liebe ihn noch immer, ja ... Und diese Liebe wird auch niemals vergehen.“ Verlegen kratzte sich der Lehrer an seiner Narbe und sah wieder zu den Sonnenblumen. Irgendwie hatte sich das gerade äußerst kitschig angehört.
 

"Liebe kann weggehen, aber wo will sie denn hin?" Fragte auf einmal Himawari und sah den Mann mit ihren großen Augen wissbegierig an, worauf Iruka ein schiefes Grinsen zustande brachte. Er fand ihre Frage einfach zu niedlich und musste sich zusammenreißen, um nicht laut zu lachen, da sie ihre Frage immerhin sehr ernst meinte. Dadurch hatte er auch schon beinahe die Peinlichkeit seiner Worte vergessen.

"Nicht in dem Sinne weggehen, wie wenn ihr nach Hause geht. Liebe kann, wenn sie nicht gehegt und gepflegt wird, irgendwann enden, es ist ein Gefühl, dass dann einfach nicht mehr da ist. Du kannst es dir wie eine Blume vorstellen, erst wächst sie, bis sie ihre schöne Blüte zeigt, aber irgendwann ist die Zeit gekommen, wo die Blume aufhört zu blühen. Kümmert man sich aber um diese Blüte, würde sie länger bestehen bleiben." Warum kam sich Iruka gerade wie eine abgespeckte Version von Gai vor? Innerlich schüttelte er über sich selbst seinen Kopf.

"Aber deine Blume geht nie weg oder?" Immer noch lagen ihre Augen fragend auf ihm.
 

"Nein, meine Blume geht nicht weg, sie blüht ewig, genauso wenig wie die deiner Eltern." Lächelnd strubbelte Iruka durch ihr Haar und kassierte dafür ein fröhliches Lachen. Seine Gedanken jedoch lagen bei Kakashi. Ihr Weg zueinander war dafür viel zu beschwerlich, als dass seine Gefühle für ihn so einfach erlöschen könnten. Dasselbe galt für Naruto und Hinata, ebenso für Sakura und Sasuke.

„Mama sagt immer, ihr fehlt Onkel Neji. Fehlt dir Onkel Kashi auch so?" Himawari sah Iruka über ihre Schultern immer noch neugierig an.

„Ja er fehlt mir sehr.“ Iruka strich ihr erneut durchs Haar und lächelte traurig. Die Worte hatten ihm einen ungewollten Stich ins Herz versetzt.
 

„Warum ist er denn nicht mehr hier?“ Wieder trafen neugierige blaue Augen auf braune. Iruka wusste nicht so recht, was er dem kleinen Mädchen nun sagen sollte, immerhin war es etwas schwieriger zu erklären und er wusste nicht, ob das Mädchen es auch verstehen würde.

„Naja weißt du Himawari, das ist nicht so leicht zu verstehen, er …“ Noch ehe Iruka zu irgendeiner Erklärung ansetzen konnte, unterbrach ihn Boruto, den Iruka schon beinahe vergessen hatte, weil er so still war und offensichtlich zugehört hatte.
 

„Kannst du uns nicht einfach etwas von ihm und dir erzählen, bis Mama und Papa wieder da sind?“ Auf die Frage blinzelte der Mann nur kurz, aber fand keine Einwände dagegen, es würde eh noch etwas dauern, bis Naruto zurück sein würde und der Rest ankommen würde, also stimmte er ihr lächelnd zu.

„Ja, das kann ich machen. Ich werde euch etwas von ihm und mir erzählen.“ Und so begann Iruka seine Geschichte zu erzählen.
 

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Ich hoffe euch hat es gefallen, wie immer würde ich mich natürlich sehr über eure Meinung freuen. Das spornt an die FF weiter fertig zu bearbeiten. :D
 

Bis dahin sage ich, man liest sich.
 

Baba

Bongaonga



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Scorbion1984
2016-04-27T11:00:29+00:00 27.04.2016 13:00
Was ist denn mit Kakashi passiert ? SAG nicht das er auch im Krieg umkam ! Das finde ich dann aber blöd und sehr schade !
Antwort von:  Bongaonga
27.04.2016 16:10
Dazu musst du die Geschichte ganz lesen :) Iruka wird sie dir ja erzählen.


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