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Dogma Descretum

Seiten 5 - 16
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Dogma Descretum, Seiten 5 - 16

Nachdem es einen Überfall von unbekannten Monstern im Schloss der Niemande gegeben hat, in der „Welt die Niemals war“, wurden Xemnas und Xion in eine für sie fremde Welt gezogen, aus der sie nun wieder einen Weg zurück nach Hause suchen, trafen sie auf ihren ersten Verbündeten Vaan, den sie aber nur kurz darauf wieder verlassen haben, um ihre Reise fortzusetzen und einen Weg zurück nach Hause zu suchen. Anschließend stießen sie auf den weiteren Weg auf den Esper Adrammelech, der sich Luxord bemächtigt hatte. Sie konnten ihn besiegen und ihre Reise mit ihm, in Form eines Nethizit weiter führen. Auf dieser Reise liefen Beide durch eine trostlose Einöde, in der sie auf einen prachtvollen Tempel stießen. Dort bewacht der Richter Basch den Eingang des Tempels, nach dem er diese Aufgabe von seinem Zwillingsbruder Noah übernommen hatte. Basch ist ein kräftiger Mann, mittleren Alters. Er trägt eine silberne Rüstung, die von einem goldenen Muster verziert ist und darunter ein schwarzes Oberteil und eine schwarze Hose und auch einen ebensolchen Umhang. Sein markantes, männliches Gesicht wird von einem Bart umrandet, das in demselben dunklen Blond ist, wie seine Haare.
 

Seit dem werden Xemnas und Xion von ihm begleitet und durch den prachtvollen Tempel geführt. Die Gänge sind dunkel und düster, dennoch kann man die großen Beschädigungen sehen, die von vielen, vergangenen Kämpfen herführen. Schließlich gelangen sie zu einem riesigen, aber prachtvollen Raum, der jedoch so voll vom Mysth ist, dass er förmlich von ihm überwuchert ist, in Form eines dicken, bunten Nebels.

Basch erklärt ihnen, dass die Esper aus Mysth bestehen und daher überall in Ivalice auffindbar ist, jedoch nicht immer gleichmäßig verteilt. Dieses Mysth stammt von Belias dämonischer Aura, doch Baschs Ziel ist es die Beiden zur Grabkammer zu bringen und er will sie über einen Geheimgang dorthin führen, denn über den normalen Weg, der von Monstern bewacht wird, wird der Weg sehr beschwerlich…

Nachdenklich schaut Richter Basch drein, während er den Worten von Xemnas zuhört. „Und nun, Herr hoher Richter? Ich bin ein hervorragender Stratege und stets lehrte man mich, überschnelle Entscheidungen zu meiden.“ Basch, Xemnas und Xion befinden sich auf der Flucht der bösartigen Monster, die die Gänge des Gebäudes bewachen, in das sie hineingegangen sind.

Auf die Worte des schwarz gekleideten Mannes, erwidert der Richter: „Doch wie dieser, werden auch alle anderen Wege von Monster versperrt sein. Deswegen…“ Er legt eine kurze Pause ein, bevor er weiter spricht: „…werde ich sämtliche Dogmen fallen lassen und das tun was Vaan längst getan hätte. Also Augen zu und ab durch die Mitte.“

Xemnas‘ Gesicht bekommt für einen kurzen Moment eine ungesunde blaue Farbe, während ihm durch die Gedanken schießt: //Ich soll ernsthaft einem Plan folgen, der von diesem Jungen stammen könnte!?// Für ihn ist das eine seltsame; ungewohnte Vorstellung, doch da ihnen nichts anderes übrig bleibt und auch er keinen besseren Plan hat, folgt er dem Ratschlag.

Sie öffnen langsam die Tür und sehen die Monster schon bald von Angesicht zu Angesicht. Noch einmal erfolgt ein kurzer Blick, um sich zu orientieren, bevor Basch sagt: „Da vorn, der Geheimgang ist noch offen! Schnell beeilt euch!“ Sofort stürmen die 3 aus dem Raum heraus und stellen sich todesmutig den Gegnern.

„Verzieht euch, ihr Monster!!! Ihr steht uns im Weg!!!“, ruft Xion dabei mutig aus und zückt ihr Schlüsselschwert, sowie Xemnas seine Ätherischen Klingen und Basch sein Schwert. Auf diese Weise schaffen es die 3 Kampfgefährten sich durch die Monster zu schlagen und durch deren Mitte zu rennen. Xion, die als Letzte den Raum betritt, verschließt schnell die Tür hinter sich, als sie Xemnas Worte hört: „Jetzt beeil dich endlich! Mach das Tor zu!“

Die Monster haben keine Chance durch das dicke Tor zu gelangen, so dass Stille herrscht. Ruhig dreht sich Basch um, um sich den Raum anzusehen. „Und nun Hauptmann? Ist dies hier unser Ziel?“, fragt Xemnas in seinem üblich kühlen Ton. Sie befinden sich in einem gigantisch großen Raum, der sich im Vergleich zu den anderen Räumen und Gängen durch seine Unversehrtheit abhebt. Am Ende des Raumes befindet sich ein Altar bei dem das Grab des Königs in der Mitte steht und links und rechts davon prunkvolle Opfergaben daneben stehen, die von den Kerzen beschienen werden.

„Ja… Hier ruht der Leichnam des Dynasti-Königs, einst mit seinem Nethizit.“, erklärt Basch und gibt damit dem Schwarzgekleideten seine Antwort.

„He, schaut mal! Da unten ist noch jemand.“, hört man Xion sprechen. Die Beiden wenden sich um und folgen Xions Blick und ihre Augen erblicken: „König Raithwall…“

Benannter steht am Treppenabsatz, der in den gigantisch großen Raum hineinführt. König Raithwall ist ein älterer Mann, mit langen blonden Haaren, die so hell sind, dass sie fast schon weiß wirken, sowie sein langer voller Bart, der bis zu seiner Brust reicht. Er prunkvoll eingekleidet, selbst sein Umhang wird von einer Kette mit Edelsteinen zusammen gehalten. Ebenso trägt der König auf seinem Kopf eine prunkvolle Krone, die aus echtem Gold besteht.

Seine Stimme erklingt und er spricht: „Ich ahnte es! Sie sind tatsächlich hier her gekommen. Selbst über meinen Tod hinaus verfolgen sie mich und meine Nachkommen!“ Es ist wie eine dunkle Vorahnung, ein Omen, als plötzlich Rauch und Feuer aus dem Boden heraus schießt und allmählich Gestalt annimmt. 2 unheimlich gelbe Augen blitzen aus den Flammen hervor, während der König weiter spricht: „Mein Freund, beseitige sie ein für alle mal.“

Ein graulicher Nebel umhüllt die Dreiergruppe, geformt aus dem Rauch und Qualms des aufsteigenden und erwachenden Wesens, gerufen aus dem Munde des Königs. Basch scheint zu wissen, um wem es sich handelt und verkündet daher: „Ja, das ist er! Der Hüter der Grabstätte, im Zeichen des Widders.“ Mit staunen Blicken schauen Xion und auch Xemnas zu dem riesigen Wesen hinauf. Nur langsam lichtet sich der Qualm und es wird sichtbar, um wem es sich handelt. Ein großer, imposanter Krieger in seiner Rüstung erscheint vor ihnen. An seinem Kopf befindet sich eine Art Helm, der seine Augen verdeckt und zusätzlich befinden sich an den Seiten Widderhörner, die durch die zusätzlichen Verzierungen imposanter und mächtiger wirken. Er hat rote, lange und stachelige Haare, sowie längliche Zeichen an seinen Wangen. Dazu trägt er lange, lilafarbene Ohrringe, die bis zu seinen Schultern gehen und am Ende kleine goldene Spitzen besitzen. Auf seinen Schultern hängt ein rotes Fell, das an den Enden, seinem Brustkorb entlang, zu mehreren Zöpfen gebunden ist. Sein Körper ist komplett schwarz, doch vor seinem Bauch befindet sich ein Schutz aus Holz, der ebenfalls von dem roten Fell umgeben ist, genauso wie seine Handgelenke und Füße, die auf Hufen stehen, die dem Gesamteindruck eines menschlichen Widders verstärken. An seinem Hintern befindet sich jedoch ein Fuchsschweif. Um seine Knie herum befinden sich lederartige Schoner, auf denen die Zeichen und Symbole der Sternzeichen eingezeichnet sind.

„Dämonid Belias.“, spricht Basch seine Worte zu Ende. Auf seinem Kopf ist eine Art Krone, die einen Blick auf seine Augen verweigert, doch die roten, stacheligen Haare kommen Xion sehr bekannt vor, auch dieses scheinbar verschmitzte Lächeln, das sie glaubt wieder zu erkennen, lässt ihr Herz vor Freude höher schlagen und sie kann ihre Freude nicht mehr unterdrücken. „Axel! Xemnas, es ist Axel!“

Der Superior ahnt jedoch die Gefahr, die von diesem Wesen ausgeht und warnt die Schwarzhaarige: „Xion warte!“, ruft er sie zu sich, doch sie hört nicht auf ihn und rennt zu der Gestalt namens Belias.

Freudig ruft sie zu ihm: „Axel! Axel! Axel!! Ich bin es Xion! Xemnas und ich sind hier, um euch zu retten.“

Plötzlich verfinstert sich sein Gesicht und es scheint, als ob sämtliche Freude aus seinem Leben verschwindet. Der Dämonid bewegt und holt nun sogar mit seinem Zepter aus; ohne zu zögern wird er Xion angreifen, um ihr ernsthaft zu schaden.

Dieser Sache wird sich Xion schockierend bewusst. Ihr Gesicht wird blass und ihr Blick ist mit Schock und Entsetzen gefüllt. //A… Aber… Er… erkennt er uns denn nicht…?//, stellt sich gedanklich ihre Frage, bevor sie dann verzweifelt seinen Namen ruft: „Axel!“

Viel zu spät realisiert sie, dass er sie tatsächlich angreifen will und kann daher nicht mehr fliehen, doch jemand stellt sich für sie und kontert den tödlichen Schlag mit seinem Schwert ab. „Basch…“, spricht Xion immer noch schockiert seinen Namen aus.

Erst Xemnas‘ strenge Worte scheinen sie wieder ins Diesseits zurückzuholen. „Du dummes Ding! Hast du vergessen, dass er von der Esper besessen ist!? Er weiß nicht wer wir sind! Also rufe gefälligst dein Schlüsselschwert und besiege ihn wie die letzten Esper!“

Schmerzlich erinnert sich Xion daran, wie aus den bereits besiegten Espern Nethizite geworden sind und sie wollte in keinem Fall, dass das auch mit Axel passiert.

„Niemand…“, erklingt plötzlich die Stimme aus dem Mund von Belias. „…ist es gestattet die Grabstätte Raithwalls zu betreten…“, spricht der Dämonid, noch während er seine Waffe mit der von Basch gekreuzt hat. „Niemand ist es erlaubt die Ruhe meines Meisters zu stören… Nicht einmal Euch, Meister Basch.“

„Belias, ich wollte dir nur die Freiheit geben. Du und Chaos, ihr habt den großen Königen lange genug gedient.“, versucht der hohe Ritter auf seinen Gegner einzureden, doch er stößt auf taube Ohren. Stattdessen setzt der Esper zum Angriff über und benutzt einen Kraftschub, so dass er Basch gleich zurück schlagen kann und wenige Meter nach hinten rutscht, doch auch der Ritter ist ein erfahrener Kämpfer und setzt zum Gegenschlag mit einer Wassermagie ein. „Aqua!“, ruft er aus und feuert einen Wasserstrahlt auf den Esper zu.

„Axel, hör endlich auf, bitte!“, ruft Xion nun laut und hofft dass die Beiden aufhören zu kämpfen, doch stattdessen machen sie weiter.

„Wann kapierst du endlich, dass Worte nichts nützen?“, sind es Xemnas, die Xions Aufmerksamkeit kurz auf sich lenken. „Ruf dein Schlüsselschwert und kämpfe!“ Er packt sie sich an ihren Armen und versucht sie zusätzlich wachzurütteln, als wollte er dadurch seine Worte unterstreichen und zusätzlichen Nachdruck verleihen.

Xion weigert sich trotz dieser Gestik vehement. „Und ihn wie Luxord in einen Stein einsperren?!“ Sie schafft es sich von Xemnas hartem Griff loszureißen und rennt zu Belias. „ Niemals! Axel! Axel!!!“, ruft sie nach ihm und holt etwas aus ihrem Mantel heraus und hält es ihm entgegen - es ist ein Eisstiehl aus Holz und auf ihm steht das Wort „Winner“ zusammen mit einer abgebildeten Krone. Belias wendet sich zu ihr um und schaut zu Xion, die weiter spricht: „Schau her! Kennst du das hier?“ Die Schwarzhaarige hat die volle Aufmerksamkeit von dem Dämoniden. „Das ist der Eisstiehl, den ich dir schenken wollte. Du, Roxas und ich… Jeden Tag saßen wir auf dem Glockenturm, haben zusammen Eis gegessen und uns den Sonnenuntergang angesehen.“ Während sie ihm das erzählt, ist es für Xion so, als ob sie das Bildnis von ihren Freunden und sich selbst direkt vor ihren Augen sieht. Wie sie alle drei auf dem Rand des Glockenturmes sitzen, lachen und dabei unbeschwert miteinander umgehen. „Erinnerst du dich, Axel?“

Der Esper scheint sich zu beruhigen. Es ist, als ob er sich langsam beruhigt und tatsächlich wieder zu sich kommt. Ein Bild steigt ihm mental in seine Augen, mit denen er sehen kann, wie 2 Personen, Roxas und Xion bei ihm sitzen und ihn lachend anschauen. „Roxas… Xion…“, spricht er dann tatsächlich ihre Namen aus. Langsam beugt er sich runter und schließt Xion in seine Hände, um sie so anheben zu können. „Mei… Meine… Freunde.“ Ein Lächeln stiehlt sich auf den Lippen ihres riesigen Gegenübers. „…Xion… Meine beste Freundin…“

Das Mädchen ist so froh, dass er sich an sie erinnern kann und schenkt ihm vor Freude auch ein glückliches Lächeln. „Axel… Ich wusste, dass du dich erinnerst…“

Xemnas ist komplett überrascht. Er kann es gar nicht glauben, was er wirklich vor sich sieht: „Axel…? Er… hat sich wirklich wieder erinnert?“, spricht daher auch immer noch überrascht, schaut aber skeptisch drein. Er traut dem Ganzen nicht.

„Tatsächlich… Belias…Was verbindet dich mit diesem Mann?“, fragt sich Basch laut, der ebenfalls noch sehr überrascht ist.

Axel jedoch ist so glücklich, dass er seine Freundin bei sich hat und sie wieder vereint sind. „Xion…“, spricht er gerade noch glücklich und zufrieden, doch plötzlich durchfährt ihn eine heftige Spur Kopfschmerzen. Es ist, als ob plötzlich etwas von ihm besitzt ergreifen will. „A… Nein… Ne… NEIN!!! AAAAAAHHHHHRR!!!“, schreit er daher schmerzhaft auf. Axel greift nach seinem Kopf, um so die Schmerzen vielleicht unterdrücken zu können, doch es wird schlimmer! Er hat zunehmend das Gefühl, dass er nicht mehr er selbst ist.

Dadurch dass er sich selbst an seinen Kopf hält, lässt er Xion fallen. „Nein, Axel!!!“, ruft sie ihm noch zu, doch dieses Mal wird es kritisch. Basch fängt Xion auf.

„Verschwinde aus meinem Körper!!! Ich kann nicht!!! NEEEIN!!!“ Es ist, als wäre in einer Zwickmühle. Belias und Axel scheinen gegeneinander anzukämpfen, als ob jeder auf sein eigenes Recht besteht, doch dann explodiert wahrlich eine Bombe. „FEUKAAAAAAAAAAAH!!!“, ruft der Krieger, gefangen im Körper einer Esper aus und beschwört einen riesigen Feuerschwall, der den Raum füllt und mit glühender Hitze bedeckt.

Basch hat Xion schnell hinter eine Säule gebracht, bei der auch Xemnas bereits steht und auf sie wartet. Jetzt müssen sie den Feuersturm, geformt aus Wut und Verzweiflung überstehen, doch die brütende Hitze und Feuerfunken, die manchmal herumsprühen, machen es ihnen nicht einfach.



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