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Die Probleme eines Fußballers.

von

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Kapitel 1

- Aus Sanae`s Sicht geschrieben-
 

Morgens um 6 Klingelte der Wecker. Sie hasste es. Nach dem üblichen rumgefluche stand sie auf und ging erst einmal unter die Dusche. Nachdem dies erledigt war, ging sie in die Küche und frühstückte erst einmal. Sie ging nebenbei ihren Tagesplan durch.

Dadurch, dass sie selbstständig war, konnte sie sich die meisten Termine so zurechtlegen wie sie wollte. Heute ist der letzte Tag bevor ihr Urlaub anfängt. Sie beschloss, da sie erst um halb 9 ihren ersten Termin hatte, die Zeit mit Planen zu verbringen. Sie hatte lust mal etwas anderes zu sehen. Bei dem Gedanken schweifte sie direkt ab. Sie dachte an Tsubasa und wie es ihm nun ginge. Der anfängliche Hype um ihn herum war vorbei. Viele Nachrichten kamen nicht mehr in Japan an. Sie wusste nur, dass er die letzten 3 Jahre die Spanische Meisterschaft und 2 mal den Copa del Rey gewonnen hat.

Sie spielte mit dem Gedanken ihn zu besuchen, verwarf ihn aber sofort wieder. Er hat zwar in ein paar Tagen Geburtstag, allerdings wüsste sie nicht wo sie ihn in Spanien finden sollte. Ebenso waren Flüge nach Europa sehr Teuer und das kann sie sich zurzeit auch einfach nicht leisten.

Zu ihrem bedauern hatte sie die Zeit vergessen und musste dann überhastet das Haus verlassen. Zwar hat sie heute nur 4 Termine, sodass sie um 2 Uhr wieder Zuhause ist, aber sie dürfte nicht vergessen das sie ja auch pünktlich sein muss.
 

Der Tag verging ohne große Geschehnisse und als sie gerade in die Straße zu Ihrem Haus einbog, sah sie ein Taxi stehen.

Ein großer, braungebrannter Mann stieg gerade aus.
 

Als Sanae parkte, kam er geradewegs auf sie zu und begrüßte sie. Allerdings konnte sie ihn nicht verstehen. Er sprach auf Spanisch.

Zwar kann sie viele Sprachen, allerdings gerade die nicht. Sie fragte ob er Englisch könne. Er grinste und stellte sich nun auf Englisch als Rivaul vor.

Sie konnte es gar nicht glauben. Was suchte der Kapitän des FC Barcelona und der Brasilianischen Nationalmannschaft hier?

Er sah ihr nachdenkliches Gesicht und fragte, ob sie sich drinnen einmal unterhalten könnten.
 

Sie setzte sich in der Küche auf einen Stuhl und bot Rivaul den Stuhl ihr gegenüber an.
 

"Ich muss dringend mit dir Reden. Wie du sicherlich weißt, bin ich Tsubasa`s Teamkollege."
 

"Ja, dein Name ist Rivaul. Ist etwas mit Tsubasa passiert?"
 

"Nunja, nicht direkt." Er seufzte, fuhr aber dann unbeirrt fort. "Ich habe eine Bitte an dich. Bevor ich dir aber alles erzähle, musst du mir versprechen niemandem davon zu erzählen."
 

Sanae nickte und er fuhr fort "Tsubasa ist im Moment in einem sehr schlechtem Mentalen Zustand. Ich habe meinen Trainer gebeten mir 2 Tage frei zu geben. Wir wären heute normalerweise ins Trainingslager nach Deutschland gefahren, allerdings ist es mir wichtig, eher gesagt der ganzen Mannschaft wichtig, dass er schnell wieder einen klaren Kopf bekommt."
 

Sie unterbrach ihn weil sie nicht verstand worauf er hinaus wollte "Und wie kann ich euch dabei helfen?"
 

"Naja, als er vor 10 Jahren nach Spanien kam, habe ich ihn erst als Rivalen gesehen, allerdings haben wir uns ziemlich schnell gut verstanden, da er mein kongenialer Partner war den ich lange gesucht habe. Bei einem Abendessen hat er mir dann von dir erzählt. Du warst immer wenn es ihm schlecht ging für ihn da. Ich weiß, ihr habt mittlerweile keinen Kontakt mehr, dennoch möchte ich, dass du mich nach Deutschland begleitest. Beim Training steht er nur abwesend auf dem Platz und auch so zieht er sich komplett zurück."
 

"Wieso hat er das denn überhaupt. Ihr spielt doch so erfolgreichen Fußball, da kann man doch nur glücklich sein."
 

"Schon. Bloß wenn feststeht, dass zur nächsten Saison ein neuer Trainer kommt und ihm direkt mitteilt, dass er in seinem neuen System keine Rolle spielt, passiert es sehr schnell, dass man sich solche Gedanken macht."
 

"Also passen würde es, ich habe jetzt 2 Wochen Urlaub. Allerdings.." sie unterbrach und schaute traurig zum Boden.
 

Rivaul hob eine Augenbraue. Was hatte sie denn nur? Bevor er was sagen konnte, nuschelte sie etwas, was er nicht verstand.

"Kannst du das noch einmal wiederholen?"
 

Sie schaute ihn mit hochrotem Kopf an bevor sie verlegen sagte: "Ich kann es mir nicht Leisten".
 

Auf einmal brach Rivaul in Gelächter aus. Zunächst sah Sanae in perplex an, danach wurde sie allerdings wütend.
 

"Kannst du mir sagen was daran so Lustig ist?"
 

"Dir sitzt ein Internationaler Fußballstar gegenüber, der Jährlich 14 Millionen ohne Prämien bekommt und dich um einen gefallen bittet. Da machst du dir gedanken um Geld?"
 

Jetzt fing auch Sanae an zu lachen. Da hatte sie gar nicht dran gedacht.
 

"Wann würden wir denn dann aufbrechen?" fragte sie, nachdem sich beide wieder beruhigt hatten.
 

"Wenn du jetzt eben deine wichtigsten Sachen zusammen packst können wir den Flug um 9 Uhr nehmen. Dann wären wir um 13.40 in München am Flughafen. Von da aus Fahren wir noch 2 Stunden bis zum Trainingslager. Allerdings musst du in einem Hotel schlafen. Ich hoffe das stört dich nicht weiter."
 

Sanae sprang sofort auf, griff sich einen Koffer und lief in ihr Schlafzimmer. Rivaul sah ihr noch perplex hinterher und fing dann an zu Schmunzeln.
 

Sie aßen noch etwas und riefen sich dann ein Taxi, dass sie zum Flughafen brachte.



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