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Der Augenblick zu leben

Sebastian x Oc
von

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Sein Butler, Drama

Die Nacht war sehr still im Hause Phantomhive, doch draußen tobte ein kräftiger Sturm und dieser sorgte dafür, dass der junge Earl nicht nur Ruhe kommen konnte und seine erholsame Nachtruhe wurde dadurch auch verhindert. Wach und leicht genervt lag der Junge in seinem Himmelbett und starrte an die Decke, so laut wie der Wind war konnte er eindeutig nicht einschlafen. Sebastian bereitete bereits alles für den nächsten Tag vor und zudem tat sich in der späten Nacht ein kleines Problem auf. Das Dach wurde undicht und es regnete bereits draußen in Strömen. Seufzend machte sich der gutaussehende Teufel daran das Dach bei diesem schlechten Wetter wieder in Ordnung zu bringen. Scarlett hingegen bekam von allem rein gar nichts mit. Die junge Frau schwitze leicht und drehte sich unruhig hin und her in ihrem Bett.
 

Vor ihrem Inneren Auge tauchten urplötzlich Bilder von einem Engel auf, ein Engel vor dem sie unglaubliche Angst hatte. Das Blatt wendete sich und Sebastian kämpfte gegen diesen Engel, nicht nur um seinen jungen Herrn Ciel Phantomhive zu schützen, sondern auch um sie zu schützen. Doch das war alles leichter gesagt als getan, auch wenn der Butler fast alles und jeden mit links erledigen konnte, so war selbst dies für ihn eine Herausforderung. Dann aber wurde sie von dem Engel als Geisel genommen. Im Tausch gegen Ciel würde sie nicht sterben. Dann wurde das Schwert erhoben.
 

Schreiend wachte die junge Frau auf und zitterte am ganzen Leib. Ihr Atem war schnell und zudem schlug ihr Herz so schnell das es vermutlich schon aus der Brust springen konnte. Nur wenige Sekunden später stand auch schon der in schwarz gekleidete Teufel in ihrem Zimmer. »Alles in Ordnung my Lady? Ihr habt ziemlich laut geschrien...«, fragte Sebastian Scarlett und trat auf sie zu. » Sebastian... «, kam es leise wimmernd von ihr und sie erhob sich dabei blindlinks und lief stolpernd auf den Schwarzhaarigen zu, als sie bei ihm war drückte sie sich an ihn. Etwas überfordert blickte Sebastian zu der Frau in seinen Armen runter. So etwas hatte er auch noch nicht erlebt. »Shhh... Was ist denn los?«, fragte der Schwarzhaarige leise und legte zögernd seine Arme um sie. » Der Engel... Er... Sie... Ich werde sterben Sebastian...«, murmelte Scarlett an ihre Brust und vergrub ihren Kopf in seinem Frack.
 

"Aber nicht doch. Warum solltest du denn sterben Scarlett? ", fragte der Butler leise und führte sie wieder zurück zu ihrem Bett, damit sie sich setzen konnte und ihm in Ruhe erklären konnte was hier eigentlich los war. Auch Sebastian ließ sich dann auf das Bett nieder und setzte sich neben die junge Frau, diese hatte sich die ganze Zeit an seinen Sinn geklammert. "Nochmal... Erkläre mir in Ruhe was genau du geträumt hast.", sprach er dann mit sanfter Stimme und strich sachte über ihren Handrücken.
 

Einige stille Minuten verstrichen, ehe die Blinde wieder zu Wort fand. "Dieser Engel... Unser Herr ist in Gefahr und wenn er leben soll.... Im Gegenzug für sein Leben werde ich ermordet...", wimmelte sie leise, während der Schwarzhaarige sie mit verwunderten Blicken musterte.
 

"Ihm und dir wird nichts passieren, niemand von euch muss sterben. Du vergisst das ich kein gewöhnlicher Butler bin. Und ein Engel kann gegen mich wenig ausrichten. ", erwiderte Sebastian aufmunternd zu ihr und strich dabei weiter über ihre Hand.
 

"Sebastian... du... du weißt ganz genau das immer das eintrifft, was .... Was mir diese... Visionen zeigen.... Weißt-", sie wurde unterbrochen, da der Butler ihr seine Finger auf die Lippen legte. "Shhh.... Berühige dich erst einmal Ja? Versuch zu schlafen und morgen kannst du es dem jungen Herrn ja sagen, also mache dir bitte nicht unnötig Sorgen."
 

Irgendwie hatte der Butler ja schon recht, aber dennoch halfen auch seine Worte nicht wirklich. "Kannst.... du.... Kannst du bei mir schlafen...? Ich... ", in ihren Augen sammelten sich wieder Tränen. Seit der Begegnung war die selbstbewusste junge Frau nur noch ein Häufchen Elend. "Wenn es dir hilft... Dann natürlich gerne.", antworte Sebastian schließlich.
 

So kam es dazu das der Butler bei der jungen Frau im Bett lag, etwas ungewohnt, aber es war ja immerhin ihr Wunsch gewesen und auch könnte der Teufel es ihr zumindest etwas nicht verübeln. So blieb Sebast ian bei ihr, bis zum nächsten Morgen, als er wieder zurück an seine Arbeit musste.



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