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Master and Slave - Gefährliches Theater

Wenn aus einem Theater plözlich bitterer Ernst wird
von

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Das Spiel der Wünsche: Lorne

"Lorne? Darf ich bei Lorne bleiben oder ist dir Krevlornswath of the Deathwok Clan lieber?"

"Meine Güte, meinen Namen habe ich schon so lange nicht mehr gehört, dass ich gar nicht wusste, dass ich so heiße. Bitte mein Mausebärchen bleib bei Lorne."

"Also dann Lorne, ich verstehe deinen Wunsch nicht, kannst du ihn erklären?"

"Ja sicher. Mein Liebster.

Ich muss gestehen, dass ich fast verzweifelt bin an der Aufgabe. Ich habe alles, was ich brauche, mein Geschäft läuft gut und es gibt nur wenige Dinge, die zwischen uns unausgesprochen sind. Es gibt etwas, das du nicht weiß und ich wünsche mir, dass du mir bis zum Ende zuhörst, bevor du mich aus deinem Haus wirfst.

Von daher war mein Wunsch 'Lass mich ausreden, bevor du mich rausschmeißt oder zusammenschlägst.' Ich möchte es endlich loswerden, wie du weiß kann ich nicht gut mit Geheimnissen leben."
 

"Ich werde dir den Wunsch erfüllen. Wobei ich nicht glaube, dass ich dich rauswerfen werde. Und vor dem anderen - ich hoffe, wir können klären wie du auf die Idee kommst, dass ich es tun könnte."

Lorne stellt sich zu Angelus und beginnt zu erzählen.
 

"Es ist viele Jahre her. Du warst regelmäßiger Gast im Wild Rose. Du hattest damals keinen eigenen Sklaven und hast mit allen und jedem gespielt. Du warst jung und dumm und arrogant. Du hast jedem gesagt, wie er mit seinem Sklaven umzugehen hat ohne zu wissen welche Verantwortung du hast, wenn du mit einem Sklaven nicht nur eine Sitzung spielst, sondern ihn dauerhaft führst.

Du warst gut darin die Wünsche der Sklaven zu erkennen und damit zu spielen, doch dir war nicht klar, dass viele der Männer im Wild Rose ihre Sklaven lieben. Du hast die Sklaven durch die Hölle des Verlangens in den Himmel der Lust geführt, du hast sie dazu gebracht deiner Stimme zu folgen und sich ganz auf dich einzulassen.

Du hast sie ausgebildet ihren Herrn Lust zu bereiten wie sie sie von dir erfahren durften, aber du hast nie den Unterschied zwischen Lust und Liebe erkannt. Du wusstest nicht was Liebe ist, nur wie Sex im Zusammenhang mit Macht funktioniert.
 

Eines Abends war ich es leid. Du warst mal wieder betrunken und hast über die anderen hergezogen. Da habe ich dich ausgefragt, wie du gemerkt hast, dass du auf Jungs stehst und ob du schon mal außerhalb des Wild Rose gespielt hast. Und du hast erzählt von Djoser und von Lindsey und von Sam.

Du warst so dicht, dass du mir erzählt hast, dass du Sam heiraten wolltest und als der dankend abgelehnt hat Lindsey dich heiraten wollte. Da entstand in mir ein Plan, wie ich dich dazu bringen könnte zu erkennen, was Liebe ist. Ich suchte und fand Lindsey. Ich schickte ihn ins Wild Rose und dachte, dass du ihn erkennen würdest. Doch er wollte wohl noch nicht von dir erkannt werden.
 

Er kam anschließend zu mir teile mir mit, dass er zu dir wollte um sein Versprechen einzulösen. Ich plante mit ihm seinen Ausstieg. Er hinterließ mir seine Zeugnisse und auch das Geld, das er bei sich trug, ich hatte ihm gesagt, wo und wie er dich finden könnte. Dann hörte ich nichts mehr von ihm, über Wochen und Monate kein Wort.

Wir hatten ausgemacht, dass er sich meldet. Doch es kam nichts.
 

Dann kannst du nach London und hattest Lindsey an der Leine. Du hast einen angesehen Anwalt wie einen Hund an der Leine geführt. Ich war entsetzt. Ich hatte Lindsey zu dir geschickt, weil ich hoffte du würdest erkennen was Liebe ist. Doch du hast ihn behandelt wie einen gewöhnlichen Sklaven.

Ich habe dir im Wild Rose zugesehen. Du warst immer noch überheblich und arrogant und kein Zeichen von Liebe oder Fürsorge. Da beschloss ich Lindsey zu befreien. Ich hatte die Erlaubnis frei mit ihm zu reden. Was für ein Monster verbietet seinem Sklaven zu sprechen. Das geht gar nicht. Ich habe dich abgefüllt und dann mit Lindsey gesprochen.

Ich habe ihn seine Zeugnisse gezeigt und gesagt, dass ich das Geld, was er mir gegeben hat in mein Geschäft gesteckt und vervielfacht hatte. Ich habe ihm angeboten, dass ich versuchen könnte ihn zu kaufen, oder ihm bei der Flucht vor dir zu helfen.

Ich habe ihn gesagt, dass ich ihn zu seinem Vater bringen würde und da dieser ihn kenne gäbe es für dich keine Möglichkeit mehr zu behaupten, dass er Sklave sei. Damit wäre er frei. Wir sprachen in der nächsten Woche oft darüber und ich merkte, wie Lindsey aufblühte. Er fing wieder selbst an zu denken und wir diskutieren über die Tagespolitik und ach was weiß ich nicht noch alles.

Es fehlte nur noch ein kleiner Schritt und er hätte dich verlassen. Ich war so stolz auf mich. Doch es sollte alles anders kommen.
 

Als ihr am nächsten Abend aus dem Wild Rose kamt war ich entsetzt über seinen Anblick. Er kniete nackt und mit Leine neben dir und wich meinem Blick aus. Du hast mir gesagt, dass Djoser verhaftet wurde und es ihm ganz recht geschieht, weil er versucht hat dich und Lindsey auseinander zu bringen. Am nächsten Morgen bist du nach Asien aufgebrochen. Ich konnte nicht mehr mit ihm reden. Nie wieder. Mein Wunsch ist, dass du mir verzeihst."
 

"Lorne, du hast versucht uns auseinander zu bringen?"

"Ja, ich dachte du bist nicht gut für ihn. Ich habe erst erkannt, wie wichtig er dir war, als du Djoser ins Gefängnis gebracht hast. Deinen Djoser, den du gegen alle Angriffe verteidigt hast den du liebst wie einen Bruder. Deinen besten Freund hast du verraten und ausgeliefert, weil du dachtest er wollte euch auseinander bringen."

"Warum hast du nicht mit mir geredet, warum hast du mir nicht gesagt, was du denkst?"

"Ich hielt dich für überheblich und selbstsüchtig. Ich war mir sicher dass ich das Richtige tue. Erst am Abend, als du nach Asien aufgebrochen bist habe ich erkannt, dass dein ganzes Gehabe nur eine Maske war, doch nachdem ich mit bekommen habe was du selbst Djoser angetan hast, hatte ich richtig Angst vor deiner Reaktion. "

"Lorne, da gibt es nichts zu verzeihen. Jetzt weiß Djoser zumindest für wen er ins Gefängnis gegangen ist."
 

"Einen anderen Wunsch habe ich aber nicht ... oder vielleicht doch. Ich weiß, dass dir all sein Besitz gehört, damit auch die Sachen, die bei mir liegen. Ich wünsche mir, dass ich sie seinem Vater geben darf."

"Von mir aus gerne. Es würde mich freuen, wenn du es ihm anbietest."

"Mr. Lorne, sie haben die Sachen meines Sohnes?"

"Ja, fast alles. Er verließ mich mit dem was er auf der Haut trug und Geld für die Fahrt."

"Ich hätte die Sachen sehr gerne. Nur das Geld nicht. Das brauche ich nicht."

"Lorne, hast du wenigstens eine Frage, wenn es schon nichts gibt, was du dir wünschst."
 

"Also gut. 'Bitte wahrheitsgemäß antworten: Warum hast du Lindsey damals an die Leine gelegt. Warum durfte er mit keinem reden? Warum hast du ihn zu deinem Sklaven gemacht und nicht zu deinem Freund?"

"Lindsey kam zu mir und bat mich ihn zum Sklaven zu machen. Es ist keinem Lustsklaven gestattet zu sprechen. Für mich war London die erste Bewährungsprobe. Ich wusste, dass mich alle beobachten. Es sollte keiner auf die Idee kommen, aber dass er etwas anderes ist als mein Sklave. Deshalb die Leine.

Du hast Recht, ich war jung und arrogant. Aber du liegst falsch, wenn du glaubst, dass ich nicht wusste was Liebe ist. Für mich war mein Liebe zu Lindsey so wertvoll, dass ich sie ganz tief in mir verschlossen habe, ich wollte nicht, dass sie durch die Intoleranz der Menschen befleckt wird. Deshalb habe ich meine Liebe versteckt.

Wenn jemand meinen Sklaven herablassend behandelt kann ich ihn als Menschen unserer Zeit akzeptieren, wenn jemand meinen Geliebten so behandelt hätte - ich glaube zu der damaligen Zeit hättest du mit deiner Angst vor Prügel nicht falsch gelegen."

"Ich dachte wirklich, dass ich das Richtige tue. Du warst sehr überzeugend mit deinem Theater damals genau so wie jetzt wieder. Hätte ich mich nicht an die Situation mit Lindsey erinnert, ich hätte dir den Tyrannen glatt geglaubt. Du spielst sehr gut, wenn du etwas erreichen willst. Doch wenn wir schon dabei sind habe ich doch einen Wunsch. Ich möchte dir eine zweite Frage stellen."

"Welche?"

"Angelus, 'Bitte wahrheitsgemäß antworten: Wie fühlt es sich an etwas so wichtiges wie den Prozess zu gewinnen?' Was hast du gefühlt, als das Urteil gesprochen wurde?"
 

Liams Stimme wird leise und traurig, er klingt nicht wie der Sieger eines wichtigen Prozess, die Maske dessen, der sich über seinen Sieg freut und die anderen an seinem Glück teilhaben zu lassen fällt.

"Ich war leer, wie tot. Ich habe mich gehasst für das, was ich getan habe."

"Das verstehe ich nicht. Was hast du getan? Ich dachte du hättest erreicht, was du wolltest? Ich dachte, dass du glücklich wärst."

"Ich habe ein System unterstützt und gefestigt das ich hasse, dass ich am liebsten stürzen möchte. Versteht ihr es denn nicht. Ich habe erreicht, dass ein Richter nochmals bestätigt hat, dass Sklaven Gegenstände sind. Das ist pervers.

Ich habe erreicht, dass allen noch einmal klar gemacht wurde, dass sie ihre Sklaven zum Sex zwingen dürfen und diese kleine Möglichkeit haben etwas dagegen zu tun. Und warum, weil es für mich einfacher ist. Ich darf ihn öffentlich küssen und könnte in London auf dem Markt mich in seinem wunderschönen willigen Körper vergraben, aber nicht weil die Leute akzeptieren was ich tue, sondern weil er vor dem Gesetz ein Ding ist.

Ich habe meine Liebe zu ihm verraten."
 

William legt seine Hand auf den Arm von Angelus ganz leise sagt er:

"Master, bitte sag so etwas nicht. Ich spüre eure Liebe egal was auf dem Papier steht."

Ebenso leise antwortet Angelus:

"Ich habe deine Liebe verraten."
 

Laut sagt er:

"Lorne hat Recht. Ich bin gut darin Sklaven in lustvolle Ektase zu versetzt und mit ihrem Verlangen zu spielen. Aber ich sollte keinen Sklaven besitzen."



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