Zum Inhalt der Seite

Master and Slave - Gefährliches Theater

Wenn aus einem Theater plözlich bitterer Ernst wird
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Vorabend

Beim Essen drehen sich die Gespräche um die neuste Mode in London, Preise für Wolle und Kinder. Es ist zwar eigentlich nicht üblich beim Essen zu reden, doch als Anya darauf hinweist muss sie sich den Satz:

'Normal kann jeder.' direkt von Willow, Oz und Djoser anhören.

Nach dem Essen teilt sich die Gruppe dann in kleine Grüppchen, die im Laufe des Abends sich immer wieder neu zusammensetzen. Willow fragt Anya und Tara über den Umgang mit Babys aus, während Djoser, McDonald und Oz sich über London unterhalten. Xander hat Darla in Beschlag genommenen und sie unterhalten sich über die Verwaltung eines Anwesens und die Probleme bei der Instandhaltung von so großen Gebäuden. Angelus geht von Gruppe zu Gruppe und wechselt mit allen ein paar Worte. Er freut sich, dass seine Freunde alle gekommen sind und genießt es die Zeit mit ihnen zu verbringen.

Die Kinder sind auch lange Zeit dabei und genießen es, dass die Eltern abgelenkt sind und gute Laune haben. Doch schließlich ist es Zeit für die Kinder ins Bett zu gehen. Die Aussicht zusammen mit den anderen Kindern in einem Nest im Heu schlafen zu können macht es ihnen leicht, brav 'gute Nacht' zu sagen und zu gehen.
 

Tara, die ihrer Tochter noch einen Kuss geben möchte sucht Dawn und grade, als sie sich zu fragen beginnt, wo Dawn wohl hin gelaufen ist findet sie sie in Penns Armen.

Penn kniet neben Djoser und hat Dawn auf dem Arm.

"Penn?"

"Herrin, Tara."

"Bringst du Dawn ins Bett?"

Penn senkt den Kopf und überlegt, wie er aus seinem Dilemma heraus kommt. Er will und kann nicht weggehen ohne seinen Herrn zu fragen, doch da er Dawn auf dem Arm hat kann er ihn nicht um Sprecherlaubnis bitten. Andererseits kennt er Tara inzwischen recht gut, und weiß, dass sie verärgert ist, wenn Djoser ihn oder William wie einen gewöhnlichen Sklaven behandelt.

"Penn, bringst du bitte Dawn ins Heu, sie ist mir zu schwer um sie die Leiter hoch zu tragen."

Als Penn immer noch nicht reagiert schaut Tara ihn an und ahnt seinen Konflikt.

"Djoser, gib Penn die Anweisung mit mir zu gehen."

Djoser war grade so im Gespräch vertieft, dass er nicht mitbekommen hatte, dass Penn die schlafende Dawn auf dem Arm hat. Das Bild berührt ihn und er gibt Penn die Erlaubnis Dawn ins Nest im Heu zu bringen.

Als die Kinder alle weg sind wird die Stimmung noch gemütlicher. William hat die ganze Zeit über hinter Angelus gestanden oder neben ihm gekniet. Er ist stolz auf seinen Herrn und froh, dass er ihm dienen darf.
 

Nach dem Xander und Anya auch zu Bett gegangen sind tritt Angelus zu Willow und Oz, die grade zu Bett gehen wollen.

""Willow, Oz ich muss noch kurz mit euch reden."

"Was ist los, stört das Weinen der Kleinen?"

"Nein, das ist es nicht. Ich habe Andrew für morgen eingeladen."

"Du hast was?"

"Andrew war an dem Theater beteiligt, und zwar maßgeblich. Ich habe ihn eingeladen."

"Andrew war mein Sklave, und er hat Oz geschlagen. Wie kannst du ihn einladen und hoffen, dass ich ganz normal mit ihm rede?"

"Andrew war Sklave, jetzt ist er ein freier Mann und mir ist bewusst, dass du Probleme mit ihm hast, deshalb habe ich es dir heute gesagt, um dir Zeit zu geben."

"Eine Nacht um mich auf Andrew vorzubereiten."

"Will, meine Liebe. Ich war ein Gangster, jetzt bin ich ehrbar. Wie sollen mir die Menschen begegnet, was wünscht du dir."

"Das ist nicht fair, du kannst ihn und dich nicht vergleichen."

"Das stimmt. Ich war freiwillig kriminell und habe mich geändert um einer Frau zu gefallen. Andrew war nicht freiwillig Sklave, er wurde als solcher geboren, er war dir immer zu diensten.

Ich verstecke mich heute zum Teil noch vor meiner Vergangenheit, weil es nur wenige Menschen gibt, die noch mit mir Kontakt haben wollen, wenn sie von meiner Vergangenheit erfahren.

Andrew ist bereit den Menschen gegenüber zu treten, die ihn von früher kennen, er akzeptiert seine Vergangenheit, und konfrontiert die Menschen mit ihren Vorurteilen.

Du hast Recht, wenn du sagst, dass du uns nicht vergleichen solltest, denn ich ziehe den kürzeren.

"Oz, nicht. Ich will nicht, dass du dich so schlecht machst."

"Ich mache mich nicht schlecht, ich bin einfach nur ehrlich zu mir."

"Oz, ich weiß nicht was du getan hast, bevor du Willow kennen gelernt hast, aber ich weiß, dass es Djoser dir verdankt nicht als Sklave leben zu müssen. Ich weiß, dass es Willow dir verdankt ihr Haus wieder zu haben und ich habe es deinem Plan zu verdanken habe, dass ich William heute wieder bei mir habe. Wenn das die Taten einen schlechten Menschen sind, will ich lieber mit einem schlechten Menschen verkehren, als mit so manchem guten."

"Angelus ich danke dir. Du bist einer dieser Menschen, die mir Hoffnung auf ein normales Leben geben. Du kennst mich und hast mich in dein Haus eingeladen. Du speist mit mir. Du behandelst mich wie deines gleichen."

"Oz, ich habe viele Fehler gemacht, bitte hör auf mich so hoch zu heben."

"Aber Oz hat Recht, du hast jedem eine zweite Chance gegeben. Ich schäme mich, dass ich von Andrew immer noch als von einem Sklaven denke."
 

Schon früh löst sich die Runde auf, die Gäste hatten eine lange Reise und morgen will Angelus ihnen ein bisschen von seinem Land zeigen. So zieht sich einer nach dem anderen zurück, bis zum Schluss nur noch Angelus, Djoser und William übrig sind. Jetzt erst fällt Djoser auf, dass Penn nicht zurückgekommen ist. Er will grade in die Scheune gehen, als Penn ihm entgegen kommt. Penn sieht, dass sein Herr sich auf die Suche nach ihm machen musste und fällt regelrecht vor ihm in den Staub.

"Master, bitte straft mich, aber gib sie nicht weg."

"Penn, wenn soll ich nicht weg geben. Ich habe doch nur dich."

"Ich bin schuld, bitte mein Master. Nicht."

"Penn, was ist los? Hast du getrunken?"

"Wenn ihr es wünscht werde ich es tun."

"Penn, folge mir."

Djoser geht zurück ins Haus und Penn folgt ihm auf Knien. Als Djoser es bemerkt fasst er ihm unters Kinn, hebt seinen Kopf, sieht ihm in die Augen und befiehlt ihn sich zu erheben.
 

Dann geht er mit ihm ins Schlafzimmer. Angelus und William sind schon dort.

"Wo war Penn denn?"

"Ich glaube, er hat Dawn zu Bett gebracht und dann - ich weiß nicht."

"Willst du alleine mit ihm sein?"

"Nein, das Haus ist voll. Es wird schon gehen."

"Gut, was brauchst du?"

"Ich verstehe nicht."

"Du willst doch mit ihm reden, was hilft ihm."

"Ich habe mir von Lorne etwas anfertigen lassen. Das habe ich zwar noch nicht getestet, weil er es heute erst mitgebracht hat, aber ich hoffe, dass es ihm helfen kann."

"Gut, tu was du willst. Wenn ich dir helfen kann, sag es mir."

"Liam, Pass einfach nur auf uns auf."
 

Djoser nimmt die Sachen, die Lorne für Penn gemacht hat und fängt an sie anzulegen. Angelus setzt sich in seinen Sessel und William krabbelt ihm auf den Schoß, jetzt hat Djoser das ganze Schlafzimmer mit dem großen Bett für sich.

"Penn, lass uns schlafen gehen."

"Master, bitte."

"Ich werde darüber nachdenken."

"Master."

Djoser legt Penn Manschetten aus Stahl an. Die Manschetten sind breit und liegen ganz eng an den Knöcheln und Handgelenken an. Es scheint so als wenn es Maas Anfertigungen für ihn sind. Alle Ringe werden verschraubt und haben mindestens einen Ring zum Befestigen von Seilen oder Haken. Nachdem er Penn ausgestattet hat legt er sich ähnliche Ringe an, nur dass seine mit einem neumodischen Schnappverschluss ausgestattet sind. Dann küsst er Penn zärtlich.

"Penn, ich werde nicht zulassen, dass du verloren gehst."

"Master."

"Komm, leg dich ins Bett."

"Master."
 

Penn, der die ganze Zeit nur mit zitternden Muskeln wie ein geprügelter Hund im Raum gestanden hat legt sich gehorsam in das Bett. Djoser legt sich hinter Penn und verbindet die Ringe an den Füßen mit einander. Dann fixiert er seine und Penns Arme miteinander.

"Jetzt kannst du schlafen. Niemand kann dich wegnehmen, ohne dass ich es merke."

"Danke, Master."

Als Penn beginnt sich zu entspannen beginnt Djoser zu erzählen.

"Als ich ihn vom Schlachter kaufte hatte er sich verändert. Wobei verändert eigentlich falsch ist, er hat noch mehr Angst als früher davor, dass ich ihn weggebe, wobei er verlieren sagt. Ich habe gedacht, dass es daher kommt, dass er versteigert wurde, als ich ins Gefängnis musste, doch inzwischen bin ich mir sicher, dass seine Angst viel älter ist.

Ich konnte ihm nicht helfen und als ich mir gar keinen anderen Rat mehr wusste habe ich ihn eines Nachts an mich gebunden. Das war die erste Nacht, in der wir beide schlafen konnten. Danach habe ich angefangen ihn immer an mich zu binden, wenn seine Angst ihn überkommt und es half ihm. Zumindest meistens.

Doch ich bin es nicht gewohnt gefesselt zu schlafen und die Seile scheuern, eines Morgens musste ich ganz dringend raus also schnitt das Seil durch. Seit dem hat er wieder kaum noch geschlafen. Deshalb habe ich von Lorne die Manschetten anfertigen lassen. Ich hoffe, dass zumindest er so schlafen kann."

"Master, passt ihr auf, dass ich nicht verloren gehe?"

"Ich passe auf dich auf. Sieh die Manschetten sind eng verbunden, ich würde es sofort merken, wenn wir getrennt würden."

"Vater, warum kettest du mich an?"
 

Angelus, der die Veränderungen in der Ansprache bemerkt hat legt Djoser seine Hand

auf die Schulter und hindert ihn damit am Sprechen.

"Mein lieber Sohn, das habe ich dir schon so oft gesagt, dass du es wissen müsstest. Kannst du es wiederholen."

"Ja, Vater.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück