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L'amour dure toujours

von

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Sauvetage

Als ich rein kam, saß Karyu schon dort und schaute hibbelig umher und machte dementsprechend einen ziemlich nervösen Eindruck.

„Karyu? Du bist schon hier? Geht's dir nicht gut?“, fragte ich vorsichtig und trat dichter an ihn heran.

„Bin schon 'ne Weile da!“, haspelte er und schaute mich dabei nicht an. Sein Zappeln wurde immer schlimmer und so stellte ich meine Sachen auf den Boden und setzte mich zu ihm.

„Und es ist wirklich alles okay? Du siehst so blass aus.“ Ich machte mir ernsthafte Sorgen um ihn und dass er mich nicht ansah, gefiel mir überhaupt nicht.

„Ja ja... Alles klar! Was soll schon sein?“ Darauf konnte ich nichts antworten und so trat eine erdrückende Stille zwischen uns ein.

„Tsu? Ich geh' kurz auf's Klo“, sagte er und verschwand. Ich wurde das Gefühl nicht los, dass etwas nicht stimmte, denn seine Gitarren standen noch immer so, wie sie vor ein paar Wochen gestanden hatten. Er hatte sie nicht angerührt und dabei liebte er es doch so sehr, mit ihnen zu spielen, auch wenn wir nicht proben mussten. Musik war doch sein Leben. Dachte ich zumindest.

Schnell war er wieder zurück und ließ sich mit seinem gesamten Körpergewicht wie ein nasser Sack neben mir auf's Sofa fallen, was mich zusammen zucken ließ.

„Na, du Sahneschnitte?!“, murmelte er, „Was geht?“

Schief sah ich ihn an. Sahneschnitte? Ich rückte ein wenig weiter an der Rand der Couch, denn er machte mir nun Angst. Er war wie ausgewechselt und ich legte eine Hand auf seine Stirn, um zu prüfen, ob er nicht doch Fieber hatte.

„Ja? Was is?“, fragte er und nahm meine Hand von seiner Stirn und küsste jeden einzelnen Finger, was ein Kribbeln in mir auslöste. Doch hier war nicht der richtige Moment und auch nicht der richtige Ort.

„Tsu... Du bist echt heiß, weißt du das?“ Fest schaute er mir mit einem durchbohrenden Blick in die Augen. In seinen jedoch konnte ich erkennen, dass seine Pupillen so groß wie eine Stecknadel waren. Ich entzog ihm meine Hand und sah ihn ernst an. „Karyu?“, hakte ich erschrocken nach, „deine Augen sehen so... komisch aus!“ Ich versuchte ihm nicht zu sehr auf die Füße zu treten, denn ich konnte mir zwar denken was hier los war, aber ich wusste ja nicht, wie er darauf reagieren würde.

Sofort schaute er weg und flüsterte nur: „Ach was! Da musst du dich irren!“ Aber ich hatte es doch gesehen? Er klang sauer und das wollte ich eigentlich nicht bezwecken. „Nein, denn...“ Abrupt beendete ich meinen Satz und wurde leicht rosa um die Nase, denn ich fand seine Augen sehr schön, jedenfalls wenn er sich nicht in diesem Zustand befand.

„Tut mir leid, Tsuka!“, brummelte er und wurde wieder hibbelig. Das Ganze hier war mir unglaublich suspekt.

„Kann ich dich noch mal kurz allein lassen?“ Was war das für eine Frage? „Nein!“, kam es umgehend panisch von mir als Antwort, „Du brauchst das Zeug doch gar nicht!“ Als ich realisierte, was ich jetzt gesagt hatte, hielt ich mir die Hand vor den Mund und sah ihn entschuldigend an.

„W... W... Wie bitte?“ Oh man, ich hatte mich echt verplappert und war nun in einer recht unangenehmen Situation. „Welches Zeug?“ Glaubte er wirklich, dass ich nicht wusste, was hier vor sich ging? Ich war doch nicht auf den Kopf gefallen.

„Das Zeug“, sagte ich, griff energisch in seine Hosentasche und holte das Tütchen mit den Tabletten hervor. „Früher hast du für die Musik gelebt und bist in ihr aufgegangen. Jetzt lebst du nur noch dafür und Micawber verwest bald, weil du sie kaum noch anfässt.“ Mein Blick wurde traurig und ich musste mir eingestehen, dass ich sehr darunter litt.

„Weißt du... ich... das ist nur eine Phase! Nur eine Phase!“, versuchte er sich rauszureden, „Ich spiel' doch noch... nur nicht ganz so oft!“

„Ja schon, aber es macht dir auch keinen Spaß mehr. Ich liebe es, wenn du schon fast extatisch spielst. Das vermisse ich sehr“, gab ich zu und spielte an meinen Händen, denn es machte mich unglaublich nervös, über das zu sprechen, was ich fühlte. Mein Herz pochte bis zum Hals, denn es hatten sich Bilder in meinen Kopf geschlichen, die ich einfach nicht vergessen konnte und an die ich mich gerne erinnerte.

Seufzend schaute er mich nun an.

„Tsuka... Das geht einfach nicht, wenn ich das Zeug nehme, geht das nicht, echt nicht und... ich kann doch schon lange nicht mehr damit aufhören!“

Er stellte mich einfach vor vollendete Tatsachen. Ungewollt sammelten sich Tränen in meinen Augen, denn das hieß, dass es nie wieder so sein würde wie zuvor. Ich wusste nicht wohin mit mir und stand einfach auf und zog mich an. Am liebsten hätte ich ihm eine runtergehauen, aber ich wollte ihm nicht weh tun, ich...

„Dann kann ich ja gehen und brauch' nicht mehr wieder kommen.“ Das ich das sagte, tat mir eigentlich im Herzen weh, denn ich wollte hier bleiben, in der Band, bei den Jungs, bei ihm... Aber so konnte es einfach nicht weitergehen, so wollte ich nicht mehr auftreten, denn ohne seine Lebensfreude war es einfach nicht dasgleiche.

„Aber...“, stammelte er, „... wenn... mir jemand helfen würde... jemand, dem ich vertraue und so... dann...“ Ich hatte mich mittlerweile schon zur Tür gedreht und riss die Augen auf. Hieß das etwa, dass er mir vertraute? Oder hatte ich mich verhört und zuviel rein interpretiert?

Doch darüber konnte ich nicht lange nachdenken, denn er entriss mir die Tüte und rannte wieder ins Bad. Dank meiner guten Reaktionsfähigkeit lief ich ihm schnell hinterher und als auch ich nun dort ankam, hatte er gerade alle Pillen in der Hand und wollte sie runterschlucken. Bevor es jedoch dazu kam, hielt ich ihm am Handgelenk fest und küsste ihn. Die Gunst der Ablenkung nutzend öffnete ich seine Hand und die Tabletten fielen klimpernd auf den Boden. Ich löste den Kuss und sah ihn nun sanft an, denn er sah mit der Situation überfordert aus.

„Ich helfe dir dabei, Karyu. Und irgendwann bist du wieder der Karyu, den ich so sehr...“ Nein, dass sagte ich ihm besser noch nicht. Das sollte er erst wissen, wenn er wieder bei klarem Verstand war.

Er hingegen schaute nur auf den Boden, wo noch immer die Pillen lagen. Hatte er überhaupt gehört, was ich gesagt hatte? Doch im nächsten Moment schaute er mich hilfesuchend und ängstlich an.

„Tsu... ich... ich...“, stotterte er nur so vor sich hin und irgendwie tat er mir leid. „Was soll ich jetzt machen?“ Wenn ich das wüsste... Doch ich war im Augenblick genauso hilflos und planlos wie er.

Lieb sah ich ihn an und legte sein Gesicht in meine Hände. „Erstmal entsorge ich den Dreck und dann kommst du mit zu mir. Ich denke, dass mit dem proben wird eh nichts mehr.“

Ich bückte mich nach den Tabletten um sie aufzusammeln und die Toilette runterzuspülen, damit hier ja niemand was mitbekam, der nach uns hier rein kam und damit meinte ich Zero und Hizumi. Es war wohl besser, wenn sie es erst einmal nicht wussten.
 

Ich nahm ihn bei seiner zittrigen Hand und zog ihn mit mir. Schnell griff ich noch meine Tasche, die ich draußen beim Sofa abgestellt hatte und wir gingen zum Auto.

„Mach's dir bequem!“, lächelte ich und schloss das Auto mit der Zentralverriegelung auf. Wir setzten uns hinein und ich verstaute alles auf den Rücksitz.

„Und... und wie... geht es jetzt weiter?“, wollte er wissen, aber darauf fand ich noch immer keine Antwort und schwieg mich darüber aus.

„Karyu, wenn was ist, sag's mir bitte! Ich halt' dann rechts an!“ Ja, wie wollte ich eigentlich vorgehen? Ich hatte gar keinen genauen Plan und auch gar keine Ahnung was passieren könnte, aber ich bereitete mich vorsichtshalber besser auf alles vor, denn ich hatte keine Ahnung, wie sich ein Entzug so gestaltete.

„Hm... geht schon!“, erwiderte er nur mit leiser Stimme.

„Gibt es irgendwas, was du gerne mal wieder tun würdest? Was weiß ich, Kaffee trinken oder ein Bad? Was du möchtest, du darfst es dir aussuchen!“, hakte ich behutsam nach, denn ich wollte ihm eine kleine Freude bereiten.

„Ein Schaumbad!“, sagte er freudig und sah dabei ziemlich verträumt aus, „ein schönes, warmes Schaumbad!“ Tja, wie sollte ich ihm diesen Wunsch ausschlagen? „Sollst du haben, mein Süßer“, lächelte ich. Es machten ihn also doch noch die kleinen Dinge im Leben glücklich. „Hast du... also hast du was dagegen, wenn ich... also wenn ich mit in die Badewanne komme? War da selbst schon lange nicht mehr drin. Aber nur wenn du willst!“

Hochrot lief er an und ich war unsicher. Es kostete mich schon genug Überwindung ihn zu fragen.

„Schon ok, wenn deine Wanne groß genug ist?!“

„Ja, sie ist groß genug!“ Da brauchte er sich nun wirklich keine Sorgen zu machen. Ich parkte das Auto ein und stieg aus, ging um das Auto herum und hielt ihm die Tür auf.

„Nach ihnen, my Lord!“, kicherte ich, doch er reagierte nicht. Was war denn nu los?

„Tsuka... kannst du mir deine Hand geben? Meine Beine wollen nich' so wie sie sollen!“ Daran sollte es nicht scheitern und so hielt ich sie ihm hin und half ihm aus dem Auto. Rasch holte ich noch meine Sachen von der Rückbank und ging dann mit ihm nach oben in meine Wohnung.
 

Schnaufend stand er nun in meinem Flur und versuchte zu Atem zu kommen.

„Setz' dich doch solange ins Wohnzimmer, ich lasse schon mal Wasser ein.“ Damit gab ich ihm einen kleinen Kuss auf die Stirn und ging ins Bad. Ich suchte alles zusammen: Badehandtücher, Shampoo, Badezusatz und was wir noch so brauchten, ebenso dimmte ich das Licht etwas und eine entspannende Atmosphäre entstand.

„Ka-chaaaan!“, rief ich lautstark und es dauerte nicht lange, da stand er schon bei mir.

„Wie das duftet... und es ist so schön warm hier!“ Mich freute es, dass es ihm gefiel und so lächelte ich warmherzig.

„Lass uns reingehen, solange das Wasser noch schön warm ist.“ Sanft strich ich über seine schmalen Hüften und spielte am Saum seines T-Shirts.

„Darf ich?“, fragte ich leise und mit nervöser Stimme. Hoffentlich bemerkte er nicht, wie mein Herz raste.

Verwirrt sah er mich nur an, nickte aber. Er schloss seine Augen und ich zog ihm mit zittrigen Händen, die ich versuchte unter Kontrolle zu bringen, sein Oberteil aus. Doch irgendwas stimmte nicht.

„Karyu, alles ok?“ Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und schaute in seine Augen. Sein Trip begann jetzt, dass spürte ich. Bevor ich ihn also in die Badewanne setzte, musste ich ihm eine kalte Dusche verpassen und so zog ich ihn unter diese und zwang ihn auf die Knie.

„Beug' dich mal bitte vor!“, befahl ich ihm und griff schon mal nach der Brause. Kurz schrie er auf und stützte sich mit den Händen am Duschwannenrand ab.

„K... k... kalt... T...Ts... Tsu...“, klapperte er mit den Zähnen, doch es musste sein, denn gefallen tat mir das bestimmt nicht.

Ich machte das Wasser wieder aus und half ihm auf.
 

„Willst du... willst du noch baden?“ Ich kam mir so hilflos vor, denn ich hatte keine Ahnung, wie ich ihm helfen könnte. Doch er bejahte diese Frage nur und ich konnte es ihm nicht verübeln, denn er zitterte wie Espenlaub und bekam seine Hose nicht auf. Es war ihm scheinbar sehr peinlich und so fasste ich mir ein Herz und öffnete sie ihm. Vorsichtig striff ich sie samt Unterwäsche von seinem Körper und schaute dabei krampfhaft auf seine Kette, denn sonst wäre ich wohl durch gedreht. Da stand er nun splitterfasernackt vor mir und ich wusste nicht so recht wohin mit meinen Augen, aber so hatte ich mir diesen Moment bestimmt nicht vorgestellt.

„I-Ich... Ich helf' dir in die Wanne“, stammelte ich und war froh darüber, dass es im Badezimmer nicht so hell war, denn so konnte er nicht erkennen, dass ich knallrot angelaufen war. Ich half ihm schnell in die Badewanne und entledigte mich dann selbst unter Schlottern meinen Klamotten. Als ich es endlich geschafft hatte, setzte ich mich hinter ihm und schlang Arme und Beine um ihn. Ich hörte ihn leise seufzen und er bedankte sich bei mir. Aber wofür? Und außerdem tat ich es ja gerne.

Und weil ich mein Herz an ihn verloren hatte.

„Ist doch kein Problem“, wisperte ich nur sanft und strich beruhigend durch sein Haar. Schniefend drehte er sich auf die Seite und schlang seine Arme um mich. Er tat mir so unendlich leid und so hielt ich ihn weiterhin in der Umarmung fest, denn ich hatte nicht vor, ihn loszulassen.

„Ich bin doch immer für dich da! Wir sind doch Freunde!“ Hart schluckte ich. Dass ich ihn einfach so belügen konnte, obwohl ich soviel mehr für ihn empfand.

„Tsukasa...“, schluchzte er nur und beruhigte sich nach und nach wenigstens ein Bisschen.

„Tsu-chan? Hattest du schon immer Entchen in der Wanne?“, kicherte er und ich sah ihn verwirrt an.

„Öhm.... nein?“

„Doch! Da sind welche! Und die sind so niedlich!“ Er rappelte sich auf und begann mit der imaginären Ente zuspielen.

„Du Tsu, ich glaub' die haben Hunger!? Hast du nich' was für die?“

Meine Augenbraue ging immer weiter nach oben.

„Wo soll ich denn hier was zu essen her bekommen?“ Vielleicht hörte es ja gleich auf. Und was anderes blieb mir auch nicht übrig, als darauf zu warten.

„Ja was seid ihr putzig. Na euch nehm' ich doch gleich mit nach Hause. Tsuka, ich darf doch, oder?“, giggelte er, „Was? Tsu... Tsu... Tsukasa...“ Was war denn nun los? Immer weiter kroch er mir auf die Pelle.

„Die Viecher... haben Zähne. Viele! Scharfe! Zähne!“ Nun war hysterisch und wollte aus der Wanne steigen, was ihm jedoch nicht gelang, da er immer wieder wegrutschte.

„Karyu! Da sind keine Enten!“ Ich setzte mich auf und zog ihn wieder zu mir.
 

„Willst du lieber was essen? Du schaust nicht so aus, als hättest du noch Lust auf baden“, seufzte ich und stieg aus der Badewanne, ohne daran zu denken, dass Karyu nun alles von mir sehen konnte und holte 2 Bademäntel aus dem Schrank. Schnell zog ich mir einen an und reichte den anderen Karyu, nachdem ich ihm aus dem Wasser geholfen hatte. Verwirrt schaute er zur Wanne. Ja, da waren keine Enten. In Windeseile zog ich noch den Stöpsel und legte dann wieder einen Arm um ihn, um mit ihm in die Küche zu gehen. Ich öffnete den Kühlschrank und warf einen Blick hinein, zog Karyu dabei dichter heran.

„Worauf hast du Hunger? Ich mach' dir was du willst!“ Ich verlor keinen Gedanken daran, ihn loszulassen. „Tut mir leid... Hast du überhaupt Hunger?“ Das hätte ich vielleicht vorher fragen sollen.

„Pudding!“, antwortete er mit Freude in der Stimme und griff sogleich nach einem. „Du bist mein Schatz.... und ziemlich heiß!“

SEIN Schatz? Wieder lief ich knallrot an. Sowas konnte er doch nicht einfach so sagen. Ich erwiderte nur, dass er es ebenso wäre, aber eher leise für mich, sodass er es nicht hören konnte. Auch ich angelte mir einen Pudding, schloss den Kühlschrank und holte Löffel aus der Schublade.

„Lass uns ins Wohnzimmer, da ist es wärmer!“, riet ich und zog ihn abermals mit mir. Wir flegelten uns auf die Couch und ich reichte ihm seinen Löffel. Glückselig begann ich meine Süssware zu essen, obwohl noch etwas viel leckeres neben mir saß. Aber damit musste ich mich noch gedulden, bis er wieder stabil war und den Entzug überstanden hatte. Ich wollte, dass er bei klarem Sinne dabei war.

Karyu jedoch schien seinen Pudding vergessen zu haben. Er rutschte immer dichter an mich ran und legte eine Hand auf mein Knie. Schlagartig blieb mir fast das Essen im Hals stecken.

„Weißt du wie hocherotisch du gerade aussiehst?“ Ähm... nein? Was wollte er darauf hören? Und konnte er bitte um himmelswillen seine Hand da wegnehmen? Der Typ machte es mir echt schwer. Wie sollte ich mich da zurück halten? Zu allem Übel schob er auch noch meinen Bademantel beiseite und streichelte sich nun in Richtung Körpermitte.

„Karyu!“, sagte ich ermahnend und hielt ihn am Handgelenk fest, „bitte lass uns warten, bis du wieder clean bist! Ich... ich will das nicht erleben, solange du unter Drogen stehst... Tut mir leid.“

Die ganze Zeit schaute ich auf den Boden, denn ich konnte ihn einfach nicht ansehen. Und wer weiß, was er jetzt dachte, ich mein... Klar wollte ich es, aber doch nicht so. Aber das bekam er bestimmt in den falschen Hals.

„Magst du keinen Sex? Ich kann dir auch einen blasen!“ Ja ganz toll. Aber ich blieb bei meiner Meinung.

„Das ist es nicht, Karyu. Ich mag es, wirklich!“ Ja und vorallem würde ich es mit dir mögen.

„Aber wenn wir schon das erste Mal miteinander schlafen, dann möchte ich, dass du dabei einen klaren Kopf hast!“ Ob er das verstand? Bei seinem Rauschzustand würde es mich wundern wenn nicht. Und er sah nicht danach aus, denn er stand einfach auf und tante wild drauf los. Er forderte mich auf, mitzumachen und dem kam ich besser nach, wenn ich den Abend noch irgendwie retten wollte.
 

Immer wieder schmiegte er sich an mich und ich war fast am Ende, denn innerlich weinte ich. Ich wollte ihn so sehr berühren, schmecken... Nichts wäre mir lieber. Aber ich konnte überhaupt nicht einschätzen, ob er alles so meinte, wie er es sagte.

Überschwänglich begann er zu tanzen und mit einem mal schnappte er mich bei den Schultern und raubte mir einen heißen Kuss. Gleich im nächsten Moment allerdings küsste sein Kopf den Fußboden.



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