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Find your own way

von
Koautoren:  Black-Starshine  Linchen-86

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Morgen ihr Lieben,

es ist Samstag und damit gibt es ein neues Kapitel zu Find your own way ;D
Wir hatten ja schon Dramatik angekündigt XD Die kommt jetzt tatsächlich ;)
Viel Spaß dabei ^^ Komplett anzeigen

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Der Zusammenbruch


 

Nicht erkannte Vorzeichen ziehen deutliche Konsequenzen nach sich.

Ernst Ferstl

 
 

*.: 。✿*゚‘゚・✿.。.:*Mimi*.:。✿*゚’゚・✿.。.:*

 

Ausgelassen tanzten die Beiden auf der kleinen Tanzfläche und tanzten eng umschlungen miteinander, wobei die Musik eigentlich recht schnell und rhythmisch war. „Warum bist du eigentlich alleine unterwegs?“, schrie der Ältere in das Ohr der Brünetten, um gegen die laute Musik, die durch die Boxen hallte, entgegen zu wirken. „Warum bist du denn alleine hier?“, stellte die Tachikawa die Gegenfrage, anstatt auf seine zu antworten. „Musste einfach mal raus, alleine...!“

„Dito“, erwiderte die Kleinere und grinste den Yagami mit großen Augen an. Sie musste sich eingestehen, dass es ihr unheimlich gefiel hier so eng umschlungen mit dem Älteren zu tanzen, er passte sich ihren Bewegungen sehr gut an und der typische Taichi-Duft des jungen Mannes gelang unentwegt in ihre Nase. „Bin seit heute ein armes, reiches Mädchen“, erwiderte sie noch immer lachend, sie bemerkte wie der Braunhaarige sie fragend ansah. Mimi machte eine abwertende Handbewegung „Meine Eltern haben mich offiziell verstoßen.“ Augenblicklich hörte der junge Mann auf zu tanzen, während die Jüngere munter weiter tanzte „Was? Sag das nochmal?“, hörte sie den Älteren fragen. Mimi rollte mit den Augen. „War doch klar, dass das passiert, nach meiner grandiosen Geburtstagsfeier.“

 

Taichi zog die Jüngere von der Tanzfläche weg und führte sie in eine Ecke der Bar, um ungestört mit der Kleineren reden zu können. „Mimi-chan, jetzt erzähl mir mal bitte in Ruhe was passiert ist?“, drängte der Ältere und setzte sich mit ihr auf eine rote bequeme Ledergarnitur. „Ich war heute nochmal zu Hause, um meine Koffer zu packen und wir haben geredet oder viel mehr gestritten“, versuchte sich die Jüngere zu erklären. Mimi wand den Blick von dem Träger des Mutes ab und ließ ihren Blick über die Menschen der Bar schweifen. „Sie sagten, wenn ich jetzt gehe, brauche ich mir auch ja nicht einzubilden, wieder zurückzukommen, sollte ich scheitern...Tja...wie du siehst bin ich hier und nicht dort...“, fuhr sie unbeirrt fort. Sie spürte wie der junge Mann ihr Kinn zwischen seinem Daumen und Zeigefinger legte und ihren Kopf in seine Richtung zog und sie somit dazu brachte ihm wieder in die Augen zu sehen. Ihre Gesichter waren nur wenige Millimeter voneinander entfernt. Die plötzlich aufkommende Nähe des jungen Mannes machte sie sichtlich nervös, schaffte es kaum, den intensiven Blick den der Brünette ihr zu warf, stand zu halten. „Das tut mir wirklich leid Mimi“, sprach er sanft gegen ihren Mund. „Wieso? Du kannst doch nichts dafür“, entgegnete sie und blickte abwechselnd zwischen seinen dunkelbraunen Augen hin und her. „Mimi, bist du sicher, dass du das alles willst?“ fragte er die Jüngere, die angesprochene ging etwas von dem Älteren zurück und sah ihn angesäuert an. „Nicht du auch noch, traut mir denn hier niemand etwas zu?“ „So meinte ich das doch gar nicht, ich möchte nur nicht, dass du hinterher etwas bereust...“, versuchte sich der Braunhaarige zu rechtfertigen. „Taichi, es gibt in meinem noch sehr jungen Leben schon viele Dinge die ich bereue, aber jetzt habe ich endlich mal das Gefühl etwas Richtiges zu tun. Seht ihr das denn nicht?“

 

Taichi lächelte die Jüngere breit an, wand sein Blick zum Kellner, der gerade am Nachbartisch stand „Entschuldigung? Wir hätten gerne zwei Tequila Silber“, bestellte er bei dem Kellner. „Mit Zitrone und Salz?“ fragte dieser nach, Taichi nickte und sah zurück zur Jüngeren die ihn fragend ansah. „Ich finde wir sollten auf deinen neuen Lebensabschnitt trinken.“

Mimi bekam das Strahlen aus ihrem Gesicht gar nicht mehr raus, bisher wollte keiner mit ihr für ihre Entscheidung und den neuen Lebensweg den sie bereit war zu gehen feiern. Er war der erste, alleine für diese Geste hätte sie den jungen Yagami abknutschen können, doch hielt sie sich zurück.

 

Der Kellner stellte die zwei Shots, sowie den Salzstreuer und die Zitronenscheibe vor den beiden jungen Erwachsenen auf den Tisch ab. Taichi schnappte sich - wie selbstverständlich Mimis Hand leckte die Stelle an ihrem Handrücken mit seiner Zunge ab und sah ihr darauf schelmisch grinsend ins Gesicht, während sich um die Haut der jungen Frau eine wohlige Gänsehaut zog. Etwas schüchtern und mit roten Wangen griff sie mit einer Hand nach dem Salzstreuer um die noch feuchte stelle auf ihrem Handrücken mit Salz zu bestreuen. „Darauf das du mit uns zurück nach Japan kommst...“, erwiderte der Braunhaarige und hob sein Glas in die Luft um mit der Tachikawa anzustoßen. Diese ließ ihr Shotglas mit seinem zusammen knallen. „Darauf das ich endlich wieder nach Hause komme!“ Die beiden tranken den Tequila leer und bissen die Zitronenscheibe ab. Mimi verzog ihr Gesicht und schüttelte ihren Kopf. Der junge Mann musste über das Gesicht der Jüngeren lachen. „Tequila ist wohl nicht so deins?“, hakte er bei den Brünetten nach. „Doch, aber ich mag lieber die Gold Variante, Zitrone ist nicht so meins.“ „Okay, wenn das so ist“, erwiderte der junge Mann und hob seine Hand. „Bitte zwei Tequila Gold“, bestellte er nun. Mimi schüttelte fassungslos den Kopf. „Du bist unverbesserlich, Yagami“ 

Dieser grinste „Ich weiß.“

 

Erneut stoßen sie an und bestellten sich bald darauf einen zweiten und dann einen dritten. „Sicher, dass du das durchhältst, meine Liebe?“ erwiderte der Ältere, als er den bereits glasigen Blick der Jüngeren aufschnappte. Sie kicherte „Tzz... Ich halte ganz schön was aus und du?“ Taichi verdrehte die Augen. „Ich bitte dich...soll das ein Witz sein?“, stellte er ungläubig seine Frage. „Aber nicht so viel wie ich“, entgegnete die Jüngere selbstbewusst, verschränke die Arme vor ihrer Brust und besah den jungen Mann herausfordernd an. „Fragst du mich gerade ernsthaft, ob ich weniger vertrage als du?“ Mimi antworte nicht, sondern hielt einfach provokant seinem Blick stand. „Okay...du kleiner Zwerg, von gerade mal 160 cm, dich trinke ich locker unter den Tisch“, konterte er prompt und erwiderte den Blick der Jüngeren. Mimi lachte laut los. „Werden wir ja sehen...“

„Oh Gott! Du meinst das wirklich ernst?“, konnte es der junge Mann kaum fassen. „Natürlich“

„Okay, um das ganze interessanter zu gestalten, lass uns wetten!“ „Wetten?“, fragte die Jüngere ungläubig nach. „Klar, oder traust du dich nicht, gegen einen gestandenen Mann wie mir zu wetten?“ „Gestandener Mann? Tzz“, entgegnete die Brünette und streckte ihm ihre rosafarbene Zunge aus. „Und um was sollen wir wetten?“, fragte die Jüngere bei dem Braunhaarigen nach. Sie hielt inne, als sie den Älteren beobachtete, der wirklich ernsthaft darüber nachzudenken schien, als ein dreckiges Lächeln auf den Zügen des Yagamis lag - befürchtete die Brünette bereits das Schlimmste. „Der Verlierer muss für den anderen strippen“ „Was?“, schrie die Jüngere hysterisch aus und stemmte ihre Handflächen auf dem Tisch ab. Der Ältere lacht laut los. „Du trittst hier doch so selbstsicher auf, also?“, erwiderte er gleich. „Ja...aber...!“ „Was? haben wir Angst doch nicht mithalten zu können?“, schoss es angriffslustig aus dem Brünetten heraus. „Pfff...mir egal...du wirst eh vor mir blank ziehen...“ Taichi hielt ihr seine Hand vor „Werden wir sehen.“ Mimi ergriff sie ebenfalls, während der junge Mann kurz darauf seine Hände hinter seinem Kopf verschränkte. „Eigentlich könntest du dich auch gleich ausziehen...“, forderte er die junge Frau auf und besah sie lächelnd. Die Jüngere zeigte ihm nur den Vogel „In deinen Träumen!“ Erneut hob der junge Mann grinsend seine Hand. „Lasset die Spiele beginnen“ erwiderte er, als sie erneut ihre Gläser aneinanderschmiegten.

 

Nach gut einer Stunde brauchten beide eine Pause und gingen auf die Tanzfläche. Berauscht vom Alkohol, von der Stimmung in der Bar, von der Gesellschaft des Yagamis schritt die Brünette mutig auf den Älteren zu und tanzte ihn verführerisch an. Dieser ließ sich nur zu gerne von der Kleineren antanzen und schon bald spürte Mimi wie seine Hände ihren Hintern umfassten, während sie ihre Arme um den Nacken des Mannes legte. Ohne groß weiter darüber nachzudenken, sah sie zu dem Brünetten auf, der seitlich ihr ein Stück entgegenkam und seine Lippen auf ihre legte. Genüsslich schloss die Brünette ihre Augen und alle Hemmungen wurden schwächer. Der Kuss schmeckte nach Alkohol, Orangen und Zimt. Keiner von Beiden dachte daran diesen Kuss zu unterbrechen, dieses Mal wurden sie von niemanden unterbrochen. Keiner dachte an Konsequenzen, der Alkohol ließ sie einfach ihren Gefühlen folgen.

 

Leicht verschwommen sah sie zu dem Älteren und biss sich auf die Unterlippe „Lass das!“ forderte der Ältere lächelnd auf, dies zu unterlassen. „Warum denn?“ „Weil ich so nur den Wunsch verspüre dich wieder zu küssen“, antwortete der Brünette ehrlich. „Und wäre das schlimm?“, hakte sie grinsend nach. Taichi lachte „Du bist ganz schön frech!“, stellte er fest. Mimi erwiderte nichts und zog den Älteren wieder zu sich herunter.

 

Das Leben beißt, das Leben küsst. Das Leben kann ein Arschloch sein und im nächsten Moment erfährst du wahre Glückseligkeit. Dies war alles was die junge Frau fühlte, als sie ihre Lippen auf denen des jungen Mannes drückte, der diesen Kuss jedoch augenblicklich erwiderte. Sie konnte sich kaum daran erinnern, wann das letzte Mal ein einfacher Kuss dafür sorgte, dass sie ihren Verstand verlor.

 

Ein Stück von ihr liebte diesen jungen Mann leise – im Hintergrund weiter, es war wie ein Flüstern, in der lauten Gedrängen in denen sie sich befand. Die ganze Zeit hatte sie geschwiegen – sogar vor sich selbst. Sie war so weit weg – weg von ihm, um ihm nah zu sein. Immer wenn die Partys zu Ende waren, die Musik aus war, die Stille sie heimkehrte, dachte sie an den Mann, der ihr ihren ersten Kuss geschenkt hatte zurück. Dorthin wo sie sich das erste Mal geborgen und beschützt gefühlt hatte.

 

Genauso fühlte sie sich auch jetzt. Euphorisch und von den Gefühlen überrumpelt trat sie vom Braunhaarigen zurück. Dieser nahm ihre Hände und führte sie in eine Drehung. Sie lachten unaufhörlich, während der junge Mann die Brünette quer durch die Tanzfläche beförderte. Sie in seine Arme nahm und nach hinten drängte, sich über sie legte, ihr einen Kuss auf den Mund drückte, sie wieder zurückholte und erneut drehte. Die junge Frau kicherte weiter, während auch der junge Mann sich königlich amüsierte.

 

Die junge Frau hatte deutlich das Gefühl, dass es ihr minütlich immer heißer wurde. Sie spürte ihr schweißnasse Stirn und fächerte sich mit einer Hand Luft zu, doch eh half es keineswegs. „Es ist ganz schön heiß oder?“, rief sie dem jungen Yagami entgegen. „Na ja...du gibst ja auch alles“, grinste er, doch irgendwie konnte sie es nicht erwiderten, obwohl sie schon etwas länger nichts Alkoholisches mehr getrunken hatte, fühlte sie sich immer schlechter. Ihr Mund fühlte sich Staubtrocken an. „Irgendwie habe ich Durst“, nuschelte sie, während sie das Gefühl hatte sich jeden Moment übergeben zu müssen. „Also...sowie es aussieht, habe ich gewonnen...“, grinste der junge Mann überheblich. Mimi hatte das Gefühl, als würde sich plötzlich alles um sie herumdrehen.

 

Sie bekam Kopfschmerzen und Muskelschmerzen, irgendwas stimmte hier ganz und gar nicht. Sie hörte auf zu tanzen und hielt sich ihren Kopf, spürte wie der junge Mann einen Arm auf ihre Schulter ablegte und auf sie einredete, doch sie verstand kein weiteres Wort mehr, das seinen Mund verließ. Sie sah zu ihm hinauf, kniff ihre Augen zusammen, versuchte zu verstehen, was der Ältere ihr zu rief, doch sie hörte nichts. Ihr wurde immer heißer, ihr wurde schwindelig, alles drehte sich. Sie spürte, wie ihre Füße sie nicht mehr länger tragen konnte und sie unter diesen einbrach – dann war alles schwarz!

 
 

*.: 。✿*゚‘゚・✿.。.:*Taichi*.:。✿*゚’゚・✿.。.:*

 

Die Stimmung war ausgelassen, die Laune angeheitert. Der Alkohol schaffte es, alle negativen Empfindungen aus seinem Inneren zu bannen und sich einzig und allein seiner hübschen Begleitung zu ergeben. Bis eben diese in sich zusammensackte. Sein Herz setzte einige Sekunden aus, während er schockiert in das überhitzte Gesicht von Mimi sah. Immer wieder ihren Namen rufend, strich er ihr die verklebten Haarsträhnen aus dem Gesicht. „Mimi…Hey…Mimi!“, sprach er sie immer wieder an, doch sie reagierte keinen Augenblick. Panik ging ihm durch den Körper. Anstatt zu helfen, standen die übrigen Gäste nur drum herum und starrten sie an. Auch Taichi war sichtlich überfordert, dafür aber in Sekundenschnelle wieder nüchtern.

 

„Mimi…hey…Wach auf!“, flüsterte er verzweifelt, richtete seinen Blick dann aber wütend zu den anderen Gästen. „Kann mal einer ein Glas Wasser organisieren?“, brachte er wütend, besonderes aber laut, über die Lippen. Wenigstens das funktionierte. Er legte seine Finger an ihrem Kinn und er drückte fest zu, um ihren Mund zu öffnen. Daraufhin gab er ihr das Wasser, welches sie unweigerlich schluckte. Er war erleichtert, dass sie sogar hustete und scheinbar nicht komplett weg war. Dennoch reagierte sie nach wie vor nicht auf seine Stimme, was ihm Angst machte. So bestellte er noch ein Glas Wasser, bezahlte und legte seine Arme unter ihre Kniekehlen. Er hob ihren zierlichen Körper an. Gott, wie leicht sie doch war.

Natürlich hatte er sich auch überlegt, einen Krankenwagen zu rufen. Wäre wohl das Sinnvollste gewesen. Das Problem dahinter war nur, dass dies zur Folge hätte, dass ihre Eltern kontaktiert wurden und Mimi das Land wohl nicht so schnell verlassen würde. Eine Tatsache, welche sie ihm wohl niemals verzeihen würde. Deshalb schritt er auch rasend ins Hotel, ignorierte die besorgten Rufe des Portiers und ging zum Fahrstuhl. Immer wieder flößte er Mimi Wasser ein und trug dafür Sorge, dass sie wach blieb. „Mimi…schön wach bleiben…hörst du mich? Wach bleiben!“, rief er ihr immer und immer wieder besorgt zu.

 

Taichi verstand das nicht. Ihr ging es doch gut. Natürlich hatten sie einiges zu sich genommen und auch ihm war klar, dass sie schneller betrunken sein würde, als er selbst. Kein Wunder, schließlich war sie ein wirklich zierliches Persönchen. Zumal er nicht glaubte, dass sie routinemäßig Alkohol konsumierte. Umso mehr hatte es den Yagami überrascht, wie fest sie in Schritt und Sprache war. Während seine Stimme nach und nach immer mehr ins Lallen abdriftete, machten ihre Sätze da noch mehr Sinn. Das Einzige, was ihm aufgefallen war, dass sie sich bei jeder Berührung heißer anfühlte als normal. Aber er schob dies – naiver Weise – auf die Hitze der Diskothek. Sie lachten, sie flirteten, alberten herum. Wie immer schaffte es Mimi, ihn aufzumuntern und vor negativen Empfindungen zu schützen. Und dann brach sie mitten auf der Tanzfläche einfach zusammen!

 

Im vierten Stock angekommen steuerte er direkt das Zimmer seines blauhaarigen Freundes an. Ihm war schon klar, dass diese tief und fest schlummerte, doch das war ihm gänzlich egal. Hier ging es schließlich um Mimi. Also donnerte er, was das Zeug hielt, an die Türe des Brillenträgers. Er konnte schon von draußen das Fluchen dessen Freundin hören, wären Joe diese mit ruhigen Tönen beschwichtigte. „Beruhig dich Yuri-chan…“, erklang die Stimme des Digiritters der Zuverlässigkeit, nah an der Türe. „Verdammt Joe! Wenn du nicht gleich die Türe aufmachst, trete ich sie dir ein!“, rief der Yagami wütend und wenige Sekunden später öffnete sich die Türe.

„Taichi?“ Verschlafen blickte ihn sein Freund an. Er musste die Augen etwas zusammenkneifen, da er aufgrund der plötzlichen Lichteinwirkung und der fehlenden Brillen seinen Freund nicht gleich zu erkennen schien. „Joe! Ich habe keine Zeit dafür! Mimi ist einfach zusammengebrochen und ich weiß nicht, was ich machen soll!“, kam es verzweifelt von dem Braunhaarigen. Yuri trat an die Seite ihres Freundes und drückte diesem die Brille in die Hand. „Ein normaler Mensch hätte einen Krankenwagen gerufen…“, konnte sie sich ihr Kommentar nicht verkneifen. Joe setzte sich unterdessen die Brille auf. „Sehr witzig! Dann kommt Mimi ja nie aus Amerika raus!“, kam es zähneknirschend von dem Yagami. Joe musterte folglich Mimi. Kritisch begutachtete er ihren Zustand. Zwar war sie bei Bewusstsein, doch wirklich anzusprechen war sie nicht. „Bring sie rein!“, forderte er dann den Jüngeren auf und öffnete die Türe weit genug, damit er passieren konnte. Automatisch legte Taichi die Tachikawa auf das Bett der beiden, während Joe die junge Frau begutachtete. „Ein Krankenwagen hätte ihr sicher besser geholfen…“, murrte Yuri, die sich neben Joe kniete. Dieser kontrollierte die Reflexe von Mimi und deren Pupillenreaktion. „Hast du sie abgefüllt?“, kam es vorwurfsvoll von Yuri. Taichi wich ihrem direkten Blick aus. „Wir waren beide emotional angeschlagen und haben uns ein Paar Drinks genehmigt…“, gestand er. Joe rückte sich seine Brille zurecht. „Taichi… du bist der Ältere. Mimi verträgt nicht so viel. Das sieht eindeutig nach einer Alkoholvergiftung aus. Eigentlich sollte sie ein Antitoxikum einnehmen und das haben nur die Krankenhäuser!“, führte er Ältere aus. Yuri hatte sich bereits das Handy genommen, als sich Taichi einmal mehr meldete. Panisch sah er zwischen Joe hin und her. „Bitte! Kannst du nicht wenigstens irgendwas andere versuchen? Mimi wird uns nie verzeihen, wenn wir dafür sorgen, dass sie nicht zurück nach Japan kann.“, versuchte der Yagami verzweifelt dafür zu sorgen, dass Joe handelte. Als Mimi begann zu husten, handelte Joe schnell und brachte sie in die stabile Seitenlage. „Oh nein – nicht, dass sie uns ins Bett kotzt!“, murrte nun Yuri erneut. Just in diesem Moment fiel Joe etwas ein. „Das ist es! Im Krankenhaus würden sie ihr den Magen auspumpen. Vielleicht geht es ihr besser, wenn sie sich erbricht.“ „Du meinst, wir sollen ihr den Finger in den Hals stecken?“ Taichi wirkte sichtlich schockiert. Yuri verdrehte nur die Augen. „Ihr Männer seid solche Babys! Tragt sie mir ins Badezimmer… Ich kümmere mich drum!“, gab die Blonde bekannt. Taichi sah diese nur überrascht an, während Joe lächelte. Beide nahmen Mimi an jeweils einen Arm hoch und trugen sie ins Badezimmer. Sie setzten die Braunhaarige vor der Kloschüssel ab, kurz bevor sie Yuri neben sie kniete. Nur mit halb geöffneten Augen sah Mimi paralysiert auf die Kloschüssel. „Geht raus!“ Streng sah Yuri die beiden jungen Männer an, kurz bevor diese das Badezimmer verließen.

 

„Es wird alles gut…“, hörte Taichi noch die einfühlsame Stimme von Joes Freundin, kurz bevor die Türe ins Schloss fiel. Diese ließ sich nun vollkommen fertig auf einem der Stühle nieder und fuhr sich verzweifelt durch die Haare. „Gott, ich hätte es niemals so weit kommen lassen dürfen!“ Er spürte selbst in sich die Übelkeit aufsteigen. Erstaunlicherweise fühlte er sich ziemlich nüchtern, für die Menge, die er konsumiert hatte. „Wie konnte es soweit kommen?!“, fragte Joe ernst und nahm sich eines der Brillenputztücher vom Nachtschrank, um sich die Brille zu putzen. Taichi fuhr sich über den Nasenrücken. „Ich hab keine Ahnung. Ich hab mich mit Koushiro gestritten und bin danach zu dieser Bar gegangen. Irgendwie musste ich wieder runterkommen. Mimi war schon da und war deutlich angeheitert. Keine Ahnung…dann hat sich der Abend halt so entwickelt…“, murrte er. Er vermied es, etwas über die Wette zu sagen. Zu sehr nagte das schlechte Gewissen an dem Yagami. „Das Schlimme daran ist, dass ich überhaupt nichts bemerkt habe. Obwohl sie schon einiges getrunken hat, habe ich kaum gespürt, dass sie betrunken ist. Bis sie dann halt zusammengebrochen ist. Verdammt. Ich kann es noch immer nicht fassen! Was bin ich doch für ein Arschloch!“ Joe hob verwundert die Augenbrauen. „Es bringt überhaupt nichts, wenn du dir ein schlechtes Gewissen machst.“, hauchte er. Doch beide Männer zuckten zusammen, als die Würgegeräusche der Tachikawa aus dem Bad erfolgten.

 

„Urgh…ich glaub, ich muss gleich auch kotzen!“, brummte der Yagami und wand den Blick ab. Erst jetzt ließ der Blauhaarige nochmal die Worte des Yagamis Revue passieren. Hatte er gesagt, er habe kaum was von Mimis Alkoholkonsum bemerkt? In ihrem Zustand schien sie massig von der indirekten Droge zu sich genommen zu haben. Bei dem Gedanken „Drogen“ zuckte auch er einen Moment zusammen. Er zog sich die Brille wieder an und fixierte sein Gegenüber. „Sag mal… Hat Mimi nur Alkohol konsumiert?“, fragte er ganz direkt und gewann somit die Aufmerksamkeit des Yagami. Dieser hob verwirrt den Blick, als erneut ein Würgegeräusch aus dem Badezimmer erklang. Beide Männer zuckten zusammen. „Was meinst du? Natürlich hat sie nur Alkohol konsumiert.“, entgegnete er. „Als ob ich zulassen würde, dass sie irgendwas andere nimmt. Ich bin zwar ein Idiot, aber ich würde niemals zulassen, dass sie irgendwas Anderes nimmt!“, kam es aufgebracht von dem Yagami. „Du musst es ja nicht bemerkt haben. Schließlich war sie bereits vor dir in der Bar.“ Taichi verschränkte die Arme vor der Brust. „Mimi würde niemals zu Drogen greifen. Wo denkst du hin?“ „Naja… Ich schlussfolgere einfach. Sie war die ganze Zeit allein in Amerika, studierte scheinbar nur, um ihren Eltern einen Gefallen zu tun und hatte einen kompletten Vollidioten zum Freund. Sie wäre nicht die Erste, die da zu Drogen greift.“ Knurrend ging der Brünette auf den Älteren zu. Er packte diesen am Kragen seines Pyjamas. „Ist das dein Ernst? Wir kennen doch Mimi! Sie würde niemals zu solchen Mitteln greifen. Sie hat schon ganz anderes geschafft!“, sagte er wütend. Erneut durchfuhr ihn ein Schauer, als ein weiteres Würgegeräusch an sein Ohr drang. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass Mimi so verzweifelt war. Andererseits musste er zugeben, dass es gar nicht so abwegig war. Augenblicklich bereute er es, sich so wenig um sie gekümmert oder sich bei ihr gemeldet zu haben. Doch auch Koushiro schien nicht mehr als er zu wissen. Anscheinend hatte Mimi stets dafür gesorgt, dass sich keiner ihrer Freunde um sie sorgten.

 

Mit einem festen Griff drückte Joe den Jüngeren von sich weg. Dieser wirkte gar ein wenig erstaunt, dass der Blauhaarige so anpacken konnte. Wieder einmal mehr wurde ihm deutlich, wie sehr sich doch alle voneinander weggelebt hatten. Sie bekamen nichts mehr voneinander mit. „Lass das Taichi. Es bringt überhaupt nichts, sich seiner Wut hinzugeben. Schließlich habe ich nur Vermutungen geäußert. Wir sollte das alles wirklich nicht unterschätzen. Sollte sie wirklich was nehmen, müssen wir sie beobachten. Die Symptome, die du beschrieben hast, sprechen für aufputschende Drogen. Sie hemmen die Alkoholauswirkungen und machen…einfach nur glücklich.“ „Mimi ist immer glücklich.“, brummte Taichi als Antwort. „Das ist das Problem. Womöglich würden wir bei ihrem hyperaktiven Wesen nicht einmal mitbekommen, dass sie was nimmt.“, schlussfolgerte Joe. Gott. Taichi war so wütend. Er wollte nicht glauben, dass dieses Persönchen von Mimi zu solch harten Mitteln griff. Doch ebenso wenig konnte er seinem Gegenüber etwas entgegen seiner Argumentation aussprechen. Rein rational betrachtet war diese nämlich fehlerfrei. „Könnte es nicht genauso sein, dass ihr jemand was ins Getränk gemacht hat?“ Joe schob sich die Brille nach oben. „Eher unwahrscheinlich. Das hätte sie nicht von einer Sekunde zu anderen ausgeknockt. Die Wirkung von K.O.-Tropfen ist ein schleppender Prozess. Du hättest viel früher eine Veränderung bemerkt.“ Taichi spürte immer mehr die Frustration ins sich aufkommen. „Verdammt! Ich will nicht glauben, dass sie sowas nimmt!“ Ein Seufzen entwich der Kehle des Blauhaarigen, als er seine Hand auf die Schulter ihres ehemaligen Anführers legte. „Jetzt müssen wir eh erstmal warten, ob das mit dem Übergeben funktioniert. Ansonsten muss sie nämlich ins Krankenhaus und da wird meistens eine Urinprobe gemacht“, er fixierte den Yagami. „Die Frage ist nur, ob wir das Ergebnis erfahren würden, wenn man bedenkt, dass morgen Abend unser Flug geht.“, fügte er hinzu.

 

„Wohl eher nicht…“, war es diesmal die Stimme von Yuri, die aus dem Bad kam und erschöpft am Türrahmen lehnte. „Ich glaub, mehr kotzen kann sie nicht. Sie ist auch wieder ansprechbar. Wobei nur gequirlte Scheiße aus ihr herauskommt.“ Sichtlich genervt öffnete sie die Türe ein Stück weiter, um eine völlig fertige Mimi zu präsentieren, die an der Kloschüssel lehnte. „Ich…ich...will...ill…ins Bettchen…“, trällerte sie munter und kicherte dabei irre. „Sie muss nicht ins Krankenhaus?“, fragte Taichi, der schon ins Bad steuerte. „Eigentlich schon. Wenn man verantwortungsbewusst wäre. Aber ich denke auch, dass eine Mütze Schlaf ihr helfen wird“, erwiderte sie. Taichi legte eine Hand auf ihre Schulter und sah sie dankend an. „Danke für deine Hilfe!“ Danach kniete sich Taichi zu der Jüngeren rüber. „Komm, ich bring dich ins Bett“ „Oh ja… ins Bettchen!“, kicherte Mimi und klammerte sich verspielt an das Oberteil von dem Yagami. „Hihi…Kommst du mit ins Bettchen?“, flüsterte sie angeheitert. „Sicher.“, entgegnete er nur monoton.

 

„Danke nochmal ihr beiden“, sagte der junge Mann noch kurz, bevor er das Zimmer von Joe und Yuri verließ. Er schlenderte zum Fahrstuhl, um in den fünften Stock zu fahren und Mimi in ihr Zimmer zu bringen. „Wo ist deine Karte?“, fragte er sie. „In dea…Dasche…“, lallte sie. Irgendwie war er noch nie so erleichtert zu sehen oder gar zu hören, wenn der Alkohol seine Wirkung zeigte. Wenigstens war sie bei Bewusstsein. Während Taichi in ihrer Tasche wühlte und die Karte suchte, begann Mimi kichernd dessen Hemd zu öffnen. Der junge Mann ignorierte ihr Vorgehen, fand ihre Karte und trat in das Zimmer.

Dort ließ er die junge Frau direkt auf ihrem Bett nieder. Allerdings zog Mimi ihn an seinem Hemd mit nach unten, so dass er leicht über sie gebeugt war. „Mimi… Was machst du da?“, fragte er. Mit einem Hicksen und einem Kichern sah sie ihn an. „Ich zieh…Urgh…dich aus?“ Erneut begann sie sein Hemd weiter zu öffnen. Doch der Yagami bemerkte, dass ihre Finger immer weniger verlangend waren. Nach und nach wurden auch die Augen der Tachikawa kleiner. Es dauerte wirklich nur wenige Minuten, bis sie tief ins Land der Träume gedriftet war.  

 

Daraufhin hob er seinen Oberkörper an und ging von dem Bett runter. Er stoppte jedoch in seiner Bewegung, als er einen Zug an seinem Hemd spürte. Überrascht sah er zurück. Noch immer schließ Mimi ruhig und friedlich, trotzdem hatten sich ihre zierlichen Finger in seinem Hemd verhakt. „N-Nicht…weggehen…“, nuschelte sie in ihrem Schlaf. „I-Ich…will…nicht alleine sein…“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Vielen Dank für eure eifrigen Kommentare =)
Wir haben sicher nicht zu wenig Dramatik versprochen.
Aber das ist alles natürlich noch harmlos :D

Wir haben noch einiges in petto.
Aber zumindest sind die Taichi und Joe jetzt aufmerksam, was Mimi angeht.
Im nächsten Kapitel schreiben wir aus den Sichten von Joe und Hikari ~

Bis dahin ein schönes Wochenende und einen guten Start in die Woche
Alles Liebe
Linchen-86 und Black-Starshine Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Tasha88
2016-04-03T13:16:15+00:00 03.04.2016 15:16
Mädels,

ihr macht vielleicht sachen...
wollt ihr Mimi noch sterben lassen???

ah ja...
heute mache ich nicht lange.... bin müde...
und betae
und rpge
und will eigentlich mein eigenes machen...

ach stopp, wir sind ja hier XD

ähm ja...
das war echt heftig o.O und ich habe kurz richtig Panik bekommen, als Mimi umgeklappt ist
und das mit den Tabletten... die bekommt sie doch nie raus...

hoffentlich wird das was... so ein entzug ist hart...

so... weiter ^^

Küsschen und bis mehr oder weniger gleich ;)
Antwort von:  Kokoro-Tamashi
04.04.2016 23:09
Tashaaaaa~
NEIN. WOLLEN. WIR. NICHT.
Naja...vielleicht ein bisschen, so halbtot und dann doch wieder lebendig. Drama und dann wieder Hoffnung, Romantik und dann wieder der Absturz. Was? Kommt dir das bekannt vor XD JA, so ist das in FanFiktions eben, find dich damit ab~
Aber nein, wir wollen sie nicht umbringen~ Obwohl...vielleicht gibt es ja ein dramatisches Ende? Das wissen wir ehrlich gesagt noch gar nicht. Aber glaube uns, auch du wirst noch auf deine Kosten kommen :P

Du bist so fleißig *-*
Wirklich vorbildlich XDD Wenn ich mir überlege, dass ich mehr als 15 rpgs habe ^^~
Ich hab schon meine Gründe, warum ich nicht betae XD Ich glaube auch, dass ich das nicht könnte. Ich würde womöglich regelmäßig ausflippen... (Ja, Janine hier XDDD)

Hihi~
An dieser Stelle kann ich sagen, dass es noch harmlos war.♥
Euch lieben Leser steht noch Einiges bevor :*
Aber wir freuen und drauf und auch darauf, von dir noch mehr zu lesen ^^

Also bis gleich~
Verdammt, ich hab Hunger!
Von:  dattelpalme94
2016-04-03T09:47:36+00:00 03.04.2016 11:47
Hallo ihr Zwei :)

also meine Reaktion auf das Kapitel war ungefähr so : 'Michi, Michi, Michi ♥♥♥', dann ein 'Oh nein, oh nein' und dann wieder 'Michi, Michi♥' :D
Mimi scheint das Verstoßen sein wohl ziemlich locker zu nehmen.. entweder ziemlicher Galgenhumor oder die Drogen.. wobei Variante 2 mir wahrscheinlicher erscheint :/ aber ich fand Tais Reaktion klasse; dass er es nicht einfach im Raum hat stehen lassen, sondern mit ihr darüber gesprochen hat :) und ich fand Tais Frage, ob Mimi das wirklich will, auch gut. Ich glaub nicht, dass er an Mimi zweifelt, im Gegenteil, er vertraut in ihre Fähigkeiten und weiß, dass sie es schaffen wird. Eher wollte er, so scheint es mir, sicher gehen, dass sie es auch wirklich will.
Haha, und die Wette :D den beiden ist manchmal echt nicht mehr zu helfen :D ist nur die Frage, ob Mimi sich noch daran erinnern wird :D

Den Abschnitt "Das Leben beißt.." und den nächsten Abschnitt fand ich grandios*-* einfach vom sprachlich-stilistischen :) um auf das Kommentar vom letzten Kapitel zurückzukommen: Klar bekämt ihr eine 1 ;) :) und Fleißsternchen! ;)

Mimis Zusammenbruch war ja ein riesen Schock für Tai :/ ich hasse das so, wenn Leute in einer solchen Situation einfach nur dumm daneben stehen und nichts machen :/ kann Tais Wut daher nur verstehen.. und dass er dann soweit mitdenkt, dass ein Krankenwagen und der damit verbunden Aufenthalt im Krankenhaus Mimis Wunsch von einer Rückkehr verhindern würde, hätte ich nicht erwartet von ihm (:D), aber ich fands klasse! Auch dass er das dann gegenüber Yuri und Joe so durchgesetzt hat :) auch wenn die beiden sicher Recht haben.. Aber ich glaube, Joe hat da noch ein bisschen mehr Verständnis als seine Freundin, immerhin kennt er Mimi ja länger und weiß, wie sehr sie zurück nach Japan möchte..
Ach, Tai ist eben doch der edle Ritter, der die holde Maid rettet :D
Hoffentlich findet Joe einen Weg um seinen Verdacht mit den Drogen zu überprüfen, auch wenn das sicher nicht leicht wird, weil Mimi das verneinen wird, weil sie selbst gar nichts davon weiß...Und ob sie die Tabletten überhaupt nach Japan bekommt.. also ich mein wegen Flughafenkontrolle und so.. So viele Fragen und so viel Dramapotential ;)

Die betrunkene Mimi ist lustig! :D bin mal gespannt, ob Tai bei ihr geblieben ist.. wenn ja, wird das seltsam, wenn die anderen das mitbekommen.. :D

Peace & Love♥



Antwort von:  Kokoro-Tamashi
04.04.2016 21:12
Guten Abend du Eine ♥.♥

Wie immer, wenn ich ein so ausführlich geschriebenes Kommentar von dir lesen, muss ich zum Beantworten Word aufmachen. Als zukünftige Deutschlehrerin müssen wir dich schließlich irgendwie beeindrucken. Wobei wir scheinbar mit unseren Aufsätzen ja schon gut im Rennen sind. Wir hätten gerne noch viel mehr Sternchen ;D

Definitiv Galgenhumor. Mimi sieht das alles andere als locker. Aber sie hat damit schon gerechnet. Schließlich hat sie es bei ihrem eigenen Bruder auch schon mitbekommen und ihr war klar, dass sie – als Hoffnungsschimmer der Familie – erstecht verstoßen werden würde, wenn sie sich gegen die Vorstellungen ihrer Familie stellt. Aber es tut trotzdem weh. Das wird es wohl immer.
Hast du übrigens die Parallele bemerkt? Koushiro hat nur wenige Kapitel zuvor das Gleiche zu ihr gesagt. Wir finden es richtig lustig, dass das scheinbar gar keiner bemerkt zu haben scheint. Denn jeder steht hinter ihr, aber alle wollen auch das Beste für Mimi, deshalb hinterfragen sie das ein oder andere Mal auch :D

Danke für dein Kompliment XD Tja, Stil ist eben nicht immer das Ende eines Besens ~

Ja. Wir hatten ja schon angekündigt, dass nun Drama folgen würde und das folgte dann ja auch direkt. Aber es wird schon noch etwas mehr entwickeln, nicht nur zwischenmenschlich, sondern auch bezogen auf den Konsum Mimis. Vor allem muss man eben sagen, dass sie nicht dumm ist. Sie wird es schon schaffen, ein Paar der Drogen mit nach Japan zu nehmen. Schließlich sieht man diesen ja nicht direkt an, dass es Drogen sind, zumal sie richtig verpackt auch einfach nur Süßigkeiten sein können. Das klingt jetzt sicher doof, ist aber einfach so ;D Wir können zumindest so viel verraten, dass sie bis zum nächsten Ereignis genug davon haben wird 

Danke nochmal für deinen tollen Kommentar.
Wir sind immer wahnsinnig geflasht, wenn wir deine Zeilen lesen dürfen. :*
Antwort von:  dattelpalme94
06.04.2016 19:27
Ihr beeindruckt mich mit jedem Kapitel aufs Neue ;) ♥ Und glaubt mir, ist gar nicht so einfach, mich zu beeindrucken ;)
Die Frage ist aber, was machen wir, wenn ihr fünf Fleißsternchen habt? Positive Verstärker brauchen ja auch Wirkung.. einmal keine Hausaufgaben? :D

Ich muss gestehen, ich hab die Parallele nicht gesehen :D Schande auf mein Haupt!
Von:  Mikomi88
2016-04-02T14:23:08+00:00 02.04.2016 16:23
Wäre die Situation nicht so verdammt ernst gewesen, wäre die betrunkene Mimi echt goldig "Ins Bettchen..." X3

Wenigstens konnten sie die Sache mit ihr in Ruhe unter sich regeln.
Ohne dass sich die Zecke namens Michael wieder an ihnen festsaugt.
Das wäre ein gefundenes Fressen gewesen, was er ihren Eltern hätte petzen können.
Klar, offiziell ist Mimi zwar verstoßen, aber wir kennen ja Eltern, die können es nicht lassen einem die Leviten zu lesen XP

Ich gehe mal stark davon aus, das Taichi bei Mimis Bitte sicher weich geworden ist.
Wie ein geschmolzenes Gummibärchen XD
Und das wird dann am nächsten Tag sicher "saukomisch" wenn die anderen sehen, das er aus Mimis Zimmer herauskommt.
Oder noch schlimmer, Sora kommt um Mimi zu wecken.
Dann können sie die Nächste tragen gehen, weil die fällt dann sicher in Ohnmacht :P
Antwort von:  Kokoro-Tamashi
04.04.2016 21:04
Hallihallo du Liebe <3
Danke für dein nettes Kommentar. Wie immer freuen wir uns, von dir zu lesen :)
Und übrigens:
Tachikawa-Mädchen sind immer süß~ Egal in welcher Lage. Wobei hier wohl die Frage offen bleibt, ob sie während des Erbrechens tatsächlich noch so süß ist. Aber auch wir fanden die betrunkene Mimi zucker, als sie versucht auf kindliche Art das Hemd von Taichi zu öffnen. Das ist eben Mimi~

Mimi ist nicht nur verstoßen, sie ist auch volljährig. Sie hat wirklich die gesamte Zeit gewartet, bis sie dieses Alter erreicht, um endlich auf den Tisch hauen zu können. Dass das alles nicht leicht für sie ist, steht außer Frage. Wie würden wohl andere agieren in ihrer Situation? Es lässt sie ja nicht kalt, dass ihr Vater sie aus der Familie verstößt. Ich glaube, in einer solchen Situation wäre ich auch erstmal einen trinken gegangen XD Dass Taichi da rein zufällig auf sie trifft, kann ja keiner ahnen, nicht?=D Obwohl~ Wir schon~ Wir sind nämlich das Schicksal~ Wuhuuuuu °^°

Wir spoilern an dieser Stelle mal nicht. Wobei ich auch ehrlich sein muss. XD Ich weiß gerade gar nicht, ob Taichi bei ihr geblieben ist oder nicht. Muss ich selbst mal in dem folgenden Kapitel schauen. Wir sind mit der Geschichte schon so weit, dass ich manchmal wirklich hänge °^°
Also bleib gespannt ;D Ich bin es auch ♥
Von:  Kaninchensklave
2016-04-02T12:10:45+00:00 02.04.2016 14:10
ein heftiges Kap

oh man wenn Joe oder Taichi ahnen würden wie recht Joe mit seiner vermutung hat
dann wäre wohl die Hölle los da Taichi mitten in der Nacht mit der Polizei und den Pillen vor der Haustüre von michael stehen würde
und diese ihn mit Handschellen abführen würden da er MImi die Drogen beschafft hat
etwas das einen gewaltigen Skadal geben würde und genau das können weder Mimi´s Eltern noch die von Michale gebrauchen

es ist nur gut das Mim in Japan nicht so leicht an die Pillen ran kommt wie denn auch
in Japan wird das shcon sehr viel strenger KOntroliert außerdem bruahct sie deise dann ja nicht mehr
da sie ihr eignes Leben leben kann ohne das ihr wer was vorschreibt

was sie zu machen hat wen sie zu lieben hat und wen sie zu Heiraten hat
alleine schon das MImi nach Japan zurück fliegt bringt Michales pläne zum scheitern außer Mim´s Vater setzt ihn als Nachfolger ein
da er ja durch das Verstoßen von Mimi in seinen Augen keine Kinder mehr hat und das nur weil beide ihren eigenen weg gehen

GVLG
Antwort von:  Kokoro-Tamashi
04.04.2016 20:57
Hallo~
Mal wieder freuen wir uns total darüber, dass dir das Kapitel gefallen hat und du uns mit Motivation und Lob ein Kommentar hinterlassen hast. Das macht uns natürlich immer wahnsinnig stolz =)

Wäre es. Aber sie haben keine Beweise. Mimi kann schließlich nichts vorlegen, was bestätigt, dass Michael belangen würde. Im endeffekt würde Aussageg gegen Aussage stehen und das weiß auch Michael. Seine Intension ist es ja, Mimi für sich zu gewinnen, indem er sie durch die Pillen an sich bindet. Ob ihm das gelingen wird, sei mal dahingestellt. Mimi slebst weiß ja nicht, wie das leben ohne diese kleinen Stimmungsaufheller ist. Aber es wird sich alles noch in eine gewisse Richtung bewegen und auch Michael wird dabei noch eine wichtige Rolle spielen.

Richtig.
Mimi wird womöglich nur im Laden stehen und Grünteepillen haben wollen XD
Diese würde sie sogar bekommen, da sie keine illegalen Subztanzen darstellen. Die Frage dahinter ist eher, ob sie die gleiche Wirkung haben werden. Schließlich konsumiert sie wirklich Drogen.

Das mit dem NAchfolger hatten wir gar nicht bedacht. Aber Michael verfolgt eher das Ziel einer Verschmelzung zwei Konzerne XD Da auch er ein Erbe eines mächtigen Imperiums ist. Aber da hat er die Rechung ohne Taichi und die anderen gemacht. Es bleibt jedenfalls spannend ;)

Bleib uns auch weiterhin treu~
Ganz liebe Grüße von uns :*


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