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The untold Story of the uncrowned kings

Side Store - The miracle of Teiko
von

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Alte Freunde

Im Haus der Familie Nijimura

Die Beiden Brüder Soske und Shuzo deckten den Tisch für das Abendessen. Soske wärmte die Suppe auf, während Shuzo die Teller sowie das Geschirr zu Tisch brachte.

„Mutter wird sich bestimmt verspäten…“ begann Soske, worauf Shuzo keine Antwort von sich gab.

„Wir beginnen am besten schon, sonst regt sie sich noch unnötig auf…“ warnte Soske vor und stellte eine Wasserflasche auf den Tisch. Beide Brüder befanden sich in Ihrer Freizeitkleidung. Eine bequeme Jogginghose und Shirt reichten vollkommen aus. Immerhin hatten Sie heute einiges im Haus erledigt. Glühbirnen ausgewechselt, Wäsche gewaschen, gekocht und vieles mehr. Soske waren die Hausarbeiten sehr wichtig, da ihre Mutter sich ständig in der Arbeit befand. Somit übernahm Soske meist die Verantwortung im Hause und sorgte für die Familie. Sein Nebenjob als Nachhilfelehrer für Grundschüler brachte ein wenig Geld ins Haus, jedoch reichte dies nicht alleine. Auch Shuzo blieb das Arbeiten am Wochenende nicht erspart.

Bei Tisch kamen die Beiden Brüder ins Gespräch.

„Und wirst du Mutter von deiner Anmeldung bei der Teiko High berichten?“ fragte Soske und salzte seine Suppe ein wenig. Shuzo starrte seinen Teller an und wusste gar nicht, was er darauf antworten sollte.

„Ich weiß es nicht – aber höchstwahrscheinlich werde ich es ihr sagen müssen. Sie hat zwar einige Schulen für mich ausgesucht, jedoch habe ich mich für eine ganz andere entschieden. Vater hat beim Direktor ein gutes Wort für mich eingelegt.“ erklärte er, was Soske sich nicht wunderte.

„Hast du Seijuro in der Schule gesehen?“

„Nein – zum Glück. Jedoch wusste der Direktor bereits über die Brüderschaft zwischen Seijuro und mir Bescheid. Vater und er sind gute Freunde, also wundert es mich nicht…“ fuhr Shuzo fort und löffelte an seiner heißen Suppe.

„Verstehe – Mutter wird nächste Woche unsere Großeltern in Nagoya besuchen. Also sind wir auf uns alleine gestellt. Meinen Terminkalender habe ich ins Vorzimmer gelegt…“ erwähnte er, worauf Shuzo das gleiche tun würde.

„Geht es Großmutter und Großvater gut?“ fragte Shuzo interessiert, worauf Soske nickte.

„Denen geht es gut – aber Mutter hat die nächste Woche frei bekommen. Dadurch, dass wir Beide sowieso kaum zu Hause sind, hat sie beschlossen Großmutter und Großvater zu besuchen.“ klärte Soske ihn auf.

Als Shuzo mit seiner Suppe fertig war, brachte er den Teller in die Küche und fragte seinen älteren Bruder, wie die Sache mit seiner Schulter aussah.

„Ich habe mich einfach nur überanstrengt – sonst nichts – jetzt besuche ich für zwei Wochen die Therapie und danach sollte alles wieder beim alten sein. Mach dir keine Sorgen…“ beruhigte Soske seinen Bruder.

„Du weißt, wie Mutter reagiert, sobald jemand von uns ein Kratzer hat, wenn es mit Sport zu tun hat. Sie ist komplett allergisch auf so etwas.“ erwähnte Shuzo und wisch sich die Hände ab. Soske war mehr als nur Aufgeklärt, was ihre Allergien betraf. Keiner hatte sie so oft, wie er, erlebt.

„Sie übertreibt wie immer – sie glaubt wir werden alle zu „Masa Akashi“ den sie mehr, als alles andere hasst…“ spaßte er und begann den Tisch abzuräumen.

„Ich werde noch meine Hausaufgaben für morgen machen. Heute bin ich nicht dazu gekommen. Hat sich eigentlich Rin gemeldet?“ fragte Shuzo seinen Bruder, worauf Soske nur seufzte.

Während Soske stillschweigend blieb, füllte Shuzo den Geschirrspüler fertig und schaltete ihn anschließend ein.

„Alles in Ordnung?“ fragte Shuzo schon fast ein wenig besorgt.

„Es ist alles Bestens – Rin und ich haben vor zwei Tagen telefoniert. Ihm geht es gut. Bei ihm stehen die Prüfungen vor der Tür und du weißt, dass lernen seine große Schwäche ist…“ erklärte Soske und holte sich eine Wasserflasche aus dem Kühlschrank. Diese würde er mit in sein Zimmer nehmen. Shuzo nickte und war beruhigt, dass zwischen Rin und seinem Bruder alles in Ordnung war. Die Beiden hatten ihre alltäglichen Probleme. Immerhin kannten sich Rin und Soske seit ihrer Kindheit.

 

Sie lernten sich im Kindergarten kennen und Beide verstanden sich von Anhieb an sehr gut. Rin war der temperamentvolle der Beiden. Bei Kleinigkeiten  verlor er die Nerven und reagierte dementsprechend. Entweder wurde er laut oder begann aggressiv zu werden. Ganz anders verhielt er sich gegenüber Soske. Soske wurde von ihm ständig in Schutz genommen, jedoch auch hier gab es gewaltige Gegensätze. Soske verhielt sich meist ruhig, jedoch wenn Rin lauter wurde oder begann auszurasten, musste er dazwischen kommen. Jahr für Jahr beruhigte sich die Situation und Diskussionen standen im Alltagsprogramm. Wenn Rin schlechte Laune hatte, versuchte Soske ihn nicht auf die Nerven zu gehen.  Diese Freundschaft baute sich so weit auf, bis Rin beschloss nach Australien zu fliegen. Seine Chance der Welt zu zeigen, dass er ein begnadeter Profischwimmer wäre, war nun endlich gekommen. Soske respektierte diesen Traum, jedoch wollte ein Teil von ihm, dass Rin hier bleiben würde. Dieser Teil kam jedoch niemals ans Licht.

 

„Ich gehe hinauf in mein Zimmer…“ begann Soske während er ihm seine Vergangenheit durch den Kopf ging. Shuzo hinterfragte nichts Weiteres und wünschte ihm eine gute Nacht. Sofort hatte er gemerkt, dass seinem Bruder, Rin fehlte.  

„Gute Nacht Shuzo…“ wünschte er seinem Bruder und ging die Stufen hinauf. Shuzo schaltete das Licht ab und auch er würde sich in sein Zimmer verziehen.

 

Eine neue Woche stand vor der Tür und Shuzo hatte seiner Mutter über die Anmeldung der Teiko High berichtet. Sehr beeindruckt war sie nicht über diese Nachricht, jedoch wusste sie, dass Masa Akashi seine Finger im Spiel hatte. Sie versuchte sich damit abzufinden und würde sich die Woche bei ihren Eltern in Nagoya befinden.

Für Shuzo, der bereits in seiner Klasse saß und aus dem Fenster blickte, stand ein schrecklicher Tag bevor. Nicht nur, dass sein Stiefbruder Seijuro Akashi die Teiko High besuchte, sondern auch Chihiro Mayuzumi, mit dem er am wenigsten gerechnet hatte. Den Kontakt zu ihm hatte er vor einigen Jahren verloren, jedoch kam es ihm vor, als wäre es erst gestern passiert. Während in der Klasse über den neuen Schüler, Shuzo, ausreichend gesprochen wurde, galt Shuzo´s Blick dem Sportplatz, den er aus seinem Fenster betrachten konnte. Sein starrer Blick wurde jedoch von einer lauten Stimme unterbrochen, die anscheinend mit ihm sprach. Ruckartig neigte er seinen Blick und sah einen Schüler mit blonden Haaren und einem breiten Lächeln im Gesicht. Die Mädchen kreischten am Gang einen Namen, der Shuzo ein Begriff war.

„Waaaaaaaaa – du bist also der neue Schüler, der Teiko High? – ich bin Kise Ryota – nett dich kennenzulernen…“ begann Kise überglücklich und streckte dabei seine Hand aus. Shuzo sah ihn mit einem erstaunlichen Blick an und konnte nicht glauben, dass einer der Wunderkinder dieselbe Klasse besuchte.  

„Shuzo Nijimura – sehr erfreut…“ sprach er mit einem Tropfen Unsicherheit. Die kreischenden Mädchen standen vor dem Klassenzimmer und konnten es kaum glauben ihren Idol so nah zu sehen. Sie hielten Zeitschriften und Kugelschreiber in den Händen, wo Kise´s Gesicht abgebildet war.

„Du scheinst sehr beliebt zu sein…“ stellte Shuzo fest, worauf Kise nickte und er jeden Tag um sein Überleben kämpfte.

„Das hast du schnell erkannt. Die Mädchen hängen an mir von früh bis spät – glaube es mir, ein Supermodel zu sein, ist kein leichter Job…“ erklärte Kise und setzte sich auf Shuzo´s Tisch.

„Und hast du dich schon umgesehen??“ fragte Kise spontan, worauf Shuzo nickte. Natürlich wollte Kise mehr als das wissen. Seine Frage, ob der neue Schüler an Basketball interessiert war, musste er sofort los werden.

„Wieso fragst du?“

Kises Augen strahlten und sein breites Grinsen sagte eigentlich schon alles.

„Wie du bestimmt gehörst hast – befindet sich genau in dieser Schule das Beste Basketball-Team, das es in je gegeben hast. Waaaaaaa – Midorima-chi, Kuroko-chi, Kagami-chi und der Rest würden sich bestimmt über deinen Eintritt freuen. Vorausgesetzt und spielst und magst Basketball…“ beendete Kise, worauf Shuzo gar nicht glauben konnte, dass dieser Witzbold tatsächlich eines der Wunderkinder sei.

„Ja ich spiele Basketball- aber noch weiß ich nicht, ob ich mich eurem Team anschließen möchte…“ erwähnte er, worauf Kise ein wenig enttäuscht war.

„Ach – du hast ja genug Zeit, um es dir zu überlegen. Wenn du möchtest kann ich einen Rundgang mit dir machen. Normalerweise macht dies Midorimachi, aber er wird bestimmt nichts dagegen haben…“ erklärte er, worauf Shuzo keine Antwort gab.

Die Klingel der Schule hatte geläutet und der Unterricht würde in Kürze beginnen. Kise setzte sich auf seinem Platz hin, der sich gleich hinter dem neuen Schüler befand.

 

Während der Unterricht für die meisten begonnen hatte, befanden sich die Schüler, für die der Unterricht später anfing oder zu Ende war, im Hof der Teiko High. Einer von ihnen war Chihiro Mayuzumi. Er besuchte die 4-F – Klasse und zählte zu den Klassenbesten. Seine Noten waren hervorragend, wo viele Schüler sich versuchten mit ihm zu messen. Sein Verhalten gegenüber den Professoren war gewöhnungsbedürftig. Er nahm sie zwar war, aber hörte nicht auf sie, jedoch blieben die über sein Können und Wissen meist sprachlos. Chihiro war nicht der typische Schüler, der Freunde brauchte oder Gruppen bildete. Auch wollte er zu niemand dazugehören. Sein Streben nach Ruhe und Unabhängigkeit, standen bei ihm ganz oben auf der Liste.

Mit geschlossenen Augen und seine Arme hinter seinem Kopf, lag Chihiro auf der Wiese. Er genoss die Sonnenstrahlen und versuchte an nichts zu denken. Er hörte den Vögeln zu und zwischendurch einige Schüler, die über ihre Prüfungsängste und alltäglichen Problemen sprachen. Als ein einer seiner Klassenkameraden ihn sah, war sein Name kaum zu überhören.

„Mayuzumi-san – ich habe dich überall gesucht…“ erwähnt der Schüle und war dabei fast außer Puste. Chihiro ließ sich nicht stressen und lies dabei noch die Augen geschlossen.

„Und du hast mich leider gefunden – was gibt es?“ fragte er brummig und hoffte, dass dieses Geschrei nicht umsonst war.

„Der neue Schüler –Shuzo Nijimura – besucht die 4-F und du wirst es nicht glauben, Kise Ryota ist kurz davor ihn in die Basketballmannschaft hineinzubekommen. Man spricht schon davon, dass die Wunderkinder die Sitzbänke füllen – ist das nicht unglaublich? – kommt jetzt etwa jeder in die Teiko Mannschaft?“ fragte sich der Schüler und setzte sich neben Chihiro hin.

Als der Name „Shuzo Nijimura“ zu hören war, setzte sich Chihiro auf und wagte einen giftigen Blick zu seinem Schulkamerad. Sein Gesicht sagte mehr, als tausend Worte.

„Ich hoffe es handelt sich nicht, um den Nijimura, der mir einst mal ein Begriff war…“ ertönte er, worauf der Klassenkamerad keinen Schimmer hat, was er meinte.

„Ich weiß nicht, was du meinst. Es wird herumerzählt, dass er aus Nagoya kommt und dort die meiste Zeit verbracht hatte. Kise Ryota weiß bestimmt mehr. Zum Glück bin ich gut mit ihm befreundet…“ erwähnte er weiter, worauf Chihiro diese Aussage gar nicht gefiel.

„Hätte nicht geglaubt, dass er mich finden würde…“ murmelte Chihiro vor sich hin und stand anschließend auf.

„Hey, Mayuzumi-san – warte – wo willst du hin?“ rief der Klassenkamerad hinterher und erhob sich aus seiner Sitzposition. Daraufhin blieb Chihiro ruckartig stehen und blickte zurück auf seinen Kollegen.

„Hör auf mir hinterher zu gehen – du kannst verschwinden…“ fauchte er und ging weiter.

Seine Gedanken beschäftigen sich momentan mit nur einem Namen – Shuzo Nijimura.

„Ich kann es nicht glauben, dass du es geschafft hast mich zu finden – nach all dem was passiert ist...“ sprach er zu sich und ging die Stufen hinauf in den ersten Stock. Er würde so lange vor der Klasse 4-F – warten bis er Nijimura zu Gesicht bekommen würde. Zum Glück musste Chihiro nur mehr Nachsitzen, das jedoch am Nachmittag stattfand. Dies würde bedeutet, dass er sich ein wenig, um seinen alten Freund kümmern könnte.

 

 

Ende Kapitel 2



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