Zum Inhalt der Seite

My personal Nurse

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey Leute!
Mir ist eine neue Story eingefallen und ich wollte sie unbedingt veröffentlichen.
Mir fällt zur Zeit nichts für meine andere Story ein, also mache ich erstmal ne kleine Pause und schreibe diese hier.
Ich sage aber schon mal das diese Story nicht so lang ist. Eigentlich wollte ich sogar ne OS draus machen aber naja... Viel Spaß beim lesen :3 Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich weis nicht, ob dieses Kapitel Adult ist oder nicht, da ich noch nie so wirklich Gewalt in meine Geschichten mit eingebaut habe. So hoffe ich auf euer Verständnis...
Sonst wünsch ich euch noch... Viel Spaß? 😇 Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

In Hospital

Montag der 07.07.

13:51 Uhr
 

Eine Frau mit schwarzen Haaren rannte durch die Gänge des Hokage Turmes und riss die Tür zum Büro auf:

»Tsunade-sama!!!«

Die angesprochen schaute fragend von ihren Unterlagen auf:

»Shizune? Was ist los?«

»Es wurden soeben einige ANBU's im Krankenhaus eingeliefert. Sie sind schwer verletzt! Einer von ihnen Hat sogar seinen Arm verloren!«

»Was?!«

»Ich habe mein bestes für ihn gegeben, doch meine Heilkünste reichen wahrscheinlich nicht aus...«

»Verstehe... Sag miss Haruno Bescheid, das sie sich mit dir um die anderen ANBU's kümmern soll. Ich werde das mit dem Arm selber in die Hand nehmen.«

»Ja wohl, My Lady!«

Shizune und die Hokagin rannten aus dem Gebäude und machten sich auf zur Arbeit.
 

=Bei Shizune=
 

Die 30 jährige stand mit ihrer Begleiterin in einem Abgelegenen Raum und versorgten die ANBU's.

»Könnten Sie mir den Verband reichen, Shizune-san?«

Fragte die Jüngere worauf die Angesprochene nickte und ihr das Gewünschte reichte:

»Natürlich. Hier, Sakura.«

Dankend nahm sie es an und verband ihren Patienten. Shizune fand es immer wieder erstaunlich, wie schnell und sorgfältig die junge Haruno ihre Arbeit immer hinbekam. Dabei sah sie nicht mal so aus, als wenn sie sich anstrengen würde. Am Ende strich Sakura sich zufrieden über die Stirn und lächelte:

»Ich bringen den Patienten gleich mal auf sein Zimmer.«

»Mach das. Ich muss meinen Patienten noch weiter behandeln.«

»Ok. Bis nachher.«

Mit diesen Worten schob die Haruno das Bett mir ihrem Patienten hinaus und brachte ihn auf ein Kranken Zimmer. Dort angekommen befestigte sie den Mann an einem Tropf und legte seine Medikamente schon mal bereit. Als sie fertig war, sah sie ihren Patienten richtig in's Gesicht. Etwas hatte ihre Aufmerksamkeit geweckt. Sie ging etwas näher an das Bett und strich mit ihrem Zeigefinger über seine Wange. Sie musste kichern:

»Du hast aber süße Schnurrbart Haare... Wie heißt du noch gleich...? Ah ja, stimmt. Uzumaki Naruto.«

Sie nahm ihre Hand wieder weg und ging zum Fenster, um es auf Zu machen. Als sie das Zimmer nach einiger Zeit verlassen wollte, hörte sie ein Geräusch und drehte sich wieder zu ihm um. Er stöhnte leise und öffnete seine Augen einen Spalt. Sie ging wieder auf ihn zu, als er sich langsam mit den Augen umschaute.

»Na? Wie geht es Ihnen?«

»Wo... Wo bin ich hier?«

»Sie sind im Konoha Krankenhaus. Es ist erstaunlich, das sie so schnell aufgewacht sind.«

»Oh... Verstehe... Wie geht es meinen Teamkollegen?«

»Das weis ich im Moment leider nicht, aber sie brauchen sich keine Sorgen machen. Sie werden von den besten Medic-Ninjas versorgt.«

»Bitte helfen Sie Sasuke... Er hat von uns am meisten abbekommen.«

»Wir tun unser bestes. Sie sollten jetzt ihre Medikamente nehmen.«

Naruto nickte leicht worauf sie ihm dabei half, sich aufzusetzen und legte ihm einen Kissen hinter den Rücken.«

»Danke, äh...«

»Dr. Haruno.«

Antwortete sie lächelnd worauf er nickte. Sakura hielt ihm seine Tabletten entgegen, die er dankend annahm und alle zu sich nahm.

»Deine Familie wurde sicherlich schon informiert. Willst du das ich sie herein lasse?«

»Ja, bitte und... Könnten Sie mir bitte bescheid sagen, wenn ich zu Sasuke kann? Sie müssen wissen, das er wie ein Bruder für mich ist. Ich möchte ihn gerne sehen.«

»Natürlich. Bis später, Herr Uzumaki.«

Er lächelte leicht worauf sie die Tür öffnete und auch schon zwei Personen begegnete. Die Beiden standen sofort von ihren Plätzen auf und gingen zu ihr. Es wahren ein Mann mit Blonden Haaren und eine Frau mit Roten Haaren.

»Naruto... Wie geht es meinem Baby??«

Fragte die Frau aufgebracht worauf Sakura breit lächelte:

»Ihm geht es ausgezeichnet. Sie können für eine Stunde zu ihm, wenn Sie möchten.«

»Wir danken Ihnen sehr, Miss.«

Kam es vom Blondhaarigen worauf die beiden hinein gingen und Sakura sich auf den Weg zur Rezeption machte.
 

An der Rezeption angekommen, traf sie auf ihre Mitarbeiterin und wurde sofort von ihr erdrückt:

»... Hallo, Ino.... Ich freue mich auch dich zu sehen.«

»Ich habe gehört, das es schwer Verletzte gegeben haben soll.«

»Stimmt. Ich komme gerade von einem dieser ANBU's.«

»Und...? Sieht er gut aus?«

Sakura verdrehte die Augen:

»Er ist eine nette Person, aber ich denke nicht das er mein Typ ist.«

»Ich verstehe dich nicht... Seit dem wir uns kennen hast du nicht einen Freund gehabt. Dabei kennen wir uns schon eine Ewigkeit.«

»Ich bin einfach noch nicht dem richtigen Begegnet, ok? Ich möchte auch nicht weiter darüber reden, Ino...«

Sakura wurde von der Blondine unterbrochen und von hinten an ihren Brüsten gepackt. Sakura kreischte vor Schreck auf und wurde leicht rot:

»I-Ino! Was tust du da?! Hör auf...«

Kam es von der Rosahaarigen worauf Ino grinste und mehr zu griff:

»Du hast einfach nur schiss davor, das sie sich über deine mini Brüste lustig machen.«

»S-Stimmt doch überhaupt nicht... Außerdem habe ich keine Mini Brüste.«

Ino ließ sie los und stemmte ihre Hände in die Seiten.

»Warum hast du dann solchen schiss? Willst du etwa als Jungfrau sterben? Du bist immerhin schon 20 Jahre alt.«

»Das kann dir doch egal sein.«

Murrte die Haruno und schaute nach Informationen über diesen Sasuke. Nach einigen Minuten fand sie, was sie suchte und ließ Ino zurück.
 

=Bei Tsunade=
 

Die Hokagin schaute zu ihrem Patienten und musste seufzen.

»Er ist zwar außer Gefahr aber... Was soll jetzt mit seinem Arm passieren...? Ich habe als Hokage nicht genug Zeit um eine Armprothese für ihn herzustellen... Shizune ist auch noch nicht bereit dafür...«

Es klopfte leise an der Tür worauf sie die Person herein bat.

»Hallo, Tsunade-sama.«

»Ah... Gut das du gekommen bist. Du kommst gerade recht, Sakura.<<

Sakura's Decision

Die Haruno trat näher an ihre Lehrerin heran und sah sie fragend an:

»Was kann ich für Sie tun, Meister?«

Tsunade schaute ernst und antwortete ihr:

»Es geht um meinen Patienten... Er hat auf seiner letzten Mission seinen Arm verloren und jetzt denke ich daran, ihm eine Armprothese herzustellen.«

Sakura schaute leicht geschockt:

»Und... Was ist der hacken an der ganzen Sache?«

Fragte sie leise worauf Tsunade seufzte und zum Uchiha hinunter schaute:

»Ich habe als Hokage leider keine Zeit um ihm nebenbei noch eine Armprothese herzustellen. Deswegen wollte ich dich fragen, ob du diese Aufgabe für mich übernehmen könntest.«

Die Augen der Rosahaarigen weiteten sich. Sie sollte eine Armprothese herstellen? Aber wie? Sie hatte so etwas doch noch nie gemacht. Ok. Sie hatte bei Tsunade viel über Armprothesen gelernt. Jedoch war das etwas ganz anderes, als dies an einem lebendigen Menschen anzuwenden.

»Ich glaube nicht, dass das eine so gute Idee ist, My Lady. Sie wissen ganz genau, das ich so etwas noch nie gemacht habe. Was ist, wenn dabei etwas schief läuft?«

»Das glaube ich weniger. Immerhin habe ich dir viel über Armprothesen beigebracht. Du bist von allen am besten geeignet dafür. Wenn ich diese Arbeit jemandem anvertrauen würde, dann dir. Die anderen sind mit ihren Erfahrungen noch nicht so weit wie du.«

»Was würde passieren... Wenn ich es nicht tue?«

»Dann wird die Armprothese nicht gemacht und er würde ohne seinen linken Arm weiter leben müssen.«

Sakura lief eine Schweißperle über die Schläfe worauf sie auf den Arm des Uchiha's schaute. Was sollte sie bloß tun? Sie hatte zu große Angst, das etwas schief laufen, und sie dadurch alles sogar noch schlimmer machen könnte. Sie schloss ihre Augen und versuchte sich in seine Lage hineinzuversetzen. Was sie wollen würde, wenn sie an seiner Stelle gewesen währe. Sie würde wahrscheinlich erst sehr geschockt und aufgewühlt sein. Das konnte sie ihrem Patienten wirklich nicht antuen. Sie öffnete wieder ihre Augen und sah entschlossen zu ihrer Lehrerin:

»Ok. Ich werde es tun.«

Die Hokagin lächelte und legte eine Hand auf ihren Kopf:

»Ich danke dir, Sakura.«

»Ich werde mein bestes geben, Meister.«

Das würde sie auf jeden Fall tun. Das hatte sie sich nach dem Tot ihrer Eltern geschworen. Diese Schur würde sie nicht brechen. Niemals. Sakura fragte, wann sie anfangen sollte worauf Tsunade ihr zu lächelte:

»Morgen kannst du beginnen. Er sollte eh noch bis morgen hier bleiben. Dann kannst du ihm seine erste Behandlung geben und ihn dann nach Hause schicken.«

»Wie sie wünschen, Meister... Doch könnte ich sie noch etwas fragen?«

»Natürlich, was ist denn?«

»Mein Patient würde gerne hier her kommen, um ihn zu besuchen. Geht das?«

»Es sollte kein Problem sein, wenn er in einer halben Stunde vorbei kommt.«

Sakura bedankte sich und verließ den Raum.
 

Tsunade lächelte den Uchiha an und legte ihre Arme ineinander:

»Da hast du ja noch mal Glück gehabt, was?«

Sie schwieg wieder und beobachtete den jungen Mann beim schlafen. Doch einige Minuten später sah sie, wie er anfing sich hin und her zu wälzen und saß im nächsten Moment Kerzen gerade im Bett.

»Argh!«

Verließ es vor Schmerz seine Lippen worauf sie seufzte:

»Hey, beruhige dich. Leg dich wieder hin.«

Der angesprochene schaute fragend zu ihr. Tsunade war in der Besinnung ihn zurück zu drücken, doch er fühlte einen stechenden Schmerz in seinem Arm, worauf er seine Hand hinauf legte. Erst jetzt bemerkte er, das etwas fehlte. Geschockt schaute er an sich hinunter:

»M-Mein Arm?!«

»Beruhige dich! Ich werde dir alles erklären. Jetzt lehne dich erstmal zurück.«

Wiederwillig ließ er sich helfen. Kurz darauf setzte sie sich neben seinen Bett und erklärte ihm alles. Nach einer weile legte Sasuke seine Hand an den Kopf. Er schien Kopfschmerzen zu haben.

»Das ist zu viel für mich...«

»Ich verstehe... Ich werde jetzt lieber gehen und dich in Ruhe lassen.«

Sasuke sah ihr hinterher, bis sie vor der Tür ankam und noch mal stehen blieb.

»Ruh dich aus... Die Schwester, die dir die Armprothese herstellt, wird morgen zu dir kommen.«

Sasuke schaute auf seinen Schoß und griff mit seiner Hand in die Bettdecke. Er war so verwirrt. Es passierte so viel auf einmal.
 

=In Naruto's Zimmer=
 

»Wie geht es dir, Naruto-kun?«

Fragte eine zierliche Frau worauf er lächelte und sie zu sich winkte. Verlegen machte sie einige Schritte auf den Uzumaki zu und wurde im nächsten Moment von ihm am Arm gepackt. Er zog sie zu sich heran und drückte sie an sich.

»Ich habe dich vermisst, Hinata... Du weist nicht wie langweilig die drei Monate ohne dich wahren.«

»Ich habe dich auch vermisst...«

Flüsterte sie leise worauf Kushina lächelte:

»Ich bin wirklich froh, das du dich doch noch für die richtige entschieden hast, Naturo.«

Naruto antwortete darauf nicht und fuhr durch ihr dunkles Haar. Er hatte endlich die richtige gefunden und würde sie auch nicht so leicht gehen lassen. Es klopfte an der Tür worauf Hinata sich wieder gerade hinsetzte und wie alle anderen zur Tür schaute. Naruto bat die Person rein. Die Tür ging sofort auf und Sakura betrat den Raum:

»Hallo Herr Uzumaki. Wie geht es eurem Bein?«

»Besser. Muss wohl an dem Fuchs Geist liegen. Wie geht es Sasuke?«

»Naja. Als ich da war schlief er noch, aber...«

»Aber was?«

Fragte er besorgt worauf Sakura schwer schluckte:

»Er hat leider seinen Arm verloren...«

Geschockt schauten sie in ihre Augen, worauf Naruto in der Besinnung war aufzustehen.

»Warte, Naruto-kun. Sie hat doch noch gar nicht zu Ende gesprochen.«

Betrübt schaute er zu Boden und fragte, was nun passieren würde.

»Tsunade-sama hat mich darum gebeten, eine Armprothese für ihn herzustellen.«

»Wir währen Ihnen sehr dankbar dafür, Miss.«

Kam es erleichtert von Minato worauf die Haruno leicht lächelte.

»Jedenfalls hat Herr Uzumaki die Erlaubnis ihn besuchen zu gehen, wenn er möchte.«

»Wirklich? Ich danke Ihnen!«

Rief Naruto glücklich worauf er wieder aufstehen wollte. Jedoch drückte Sakura ihm ein paar Krücken in die Hände worauf er skeptisch schaute:

»Die werde ich nicht benutzen...«

Murrte er worauf Sakura ernst schaute:

»Du wirst sie benutzen, sonst breche ich dir noch das andere Bein, Shannarooo!!«

Schrie die Rosahaarige worauf er eingeschüchtert zusammen zuckte:

»Mann, ist die gruselig...«

Sakura's Augen funkelten gefährlich auf worauf er eine Kopfnuss von ihr und seiner Mutter bekam.

»Aaah!! Das tat weh' ttebayo!«

»Dann sei gefälligst netter' ttebane!«

Schrie Kushina zurück worauf Minato lachte:

»Mach lieber was die beiden sagen, junge.«

Naruto murrte irgend etwas vor sich hin, worauf Hinata ihm bei aufstehen half und Sakura vor ging. Sofort gingen die fier ihr hinterher. Normaler weise benutzte Sakura immer die Treppe. Aber weil Naruto mit den Krücken Schwierigkeiten haben würde, betätigten sie den Aufzug. Vor Sasuke's Tür blieb die Rosahaarige stehen und lächelte:

»Das ist sein Zimmer. Ihr könnt für eine Stunde zu ihm.«

»Wir danken Ihnen von Herzen.«

Kam es von Kushina worauf Sakura nur nickte und ging. Sie wollte sich für den Rest des Tages frei nehmen um sich zuhause für die Armprothese vorzubereiten. Naruto öffnete die Tür und ging sofort mit Hinata am Arm herein.

»Teme...«

Der angesprochene schaute zu ihm und war leicht überrascht die fier zu sehen:

»Dobe?«

Vorsichtig setzte Naruto sich zu ihm an's Bett und schaute stumm auf den Arm des Uchiha's.

»Es stimmt also...«

»Hör auf. Ich brauche deinen Mitleid nicht, Usuratonkatchi.«

»Sag so etwas nicht. Du bist wie ein Teil unserer Familie. Wir alle haben uns große Sorgen um dich gemacht.«

Sagte Minato lächelnd worauf Sasuke die Zähne zusammen biss. Familie... Er kannte so etwas wie Familie nicht. Für ihn war das ein Fremdwort.

»Uns wurde gesagt, das du eine Armprothese bekommen würdest...«

»Hat die Hokagin euch das gesagt?«

»Nein. Die Schwester die mich gesund gepflegt hat, sagte uns, das sie es machen würde.«

Sasuke nickte nur leicht und schaute wieder weg, worauf Naruto grinste:

»Sie ist zwar ein wenig gruselig, aber ich denke das du sie mögen wirst.«

Sasuke schaute gleichgültig aus dem Fenster und schwieg.

»Ist sonst alles in Ordnung?«

Fragte Kushina worauf der Rabe ein kleines Geräusch von sich gab und wieder verstummte. Die fier blieben noch ein wenig bei ihm. Gingen jedoch, als er meinte, das er alleine sein wollte.
 

=Am nächsten Tag=
 

Dienstag der 08.07.

15:51 Uhr.
 

Der Uchiha war von seinem Bett aufgestanden und machte Liegestützen auf dem Boden. Den ganzen Tag im Bett rumliegen war nicht sein Ding. Bei der 276. Liegestütze ließ er sich auf dem Boden nieder. Normaler weise schaffte er viel mehr als das. Er wahr daran gewöhn, dieses Training jeden Tag durch zu führen, jedoch wahr es mit einer Hand schwierig. Genervt schaute er zur Decke:

»Es sieht nicht so aus als wenn sie noch kommen würde.«

Sasuke stand auf und stellte sich vor das Fenster. Tief atmete er die frische Luft ein und schloss für einige Zeit seine Augen. Er lauschte der Natur und versank in tiefen Gedanken.

»Uchiha-san?«

Kam es von einer Person hinter ihm. Langsam öffnete er wieder seine Augen und atmete tief aus, um sich genervt umzudrehen:

»Was?«

Fragte er unfreundlich. Verstummte jedoch, als er in zwei funkelnd Grüne Augen blickte.

Interest

Mit geweiteten Augen sah er in die strahlenden Augen der gegen überliegenden. Noch nie hatte er solch Wunder schöne Augen gesehen. Er bemerkte wie ihm die Wärme in sein Gesicht kroch und ein komisches Gefühl sich in seinem Magen breit machte.

*Was... Was ist das für ein Gefühl...?«

Er musterte sie von oben bis unten. Sie trug eine weiße Bluse mit einem schwarzen Mini Rock unter ihrem langen, weißen und offenen Kittel. Sie trug ihre Rosa farbigen, nicht ganz Schulter langen Haare offen und besaß ein sanftes Lächeln.

Die junge Haruno hielt ihm ihre Hand entgegen und riss ihn somit wieder in die Realität:

»Sie müssen Herr Uchiha sein... Ich bin Haruno Sakura und werde mich um ihren Arm kümmern. Freut mich, Sie kennen zu lernen.«

»H-Hn...«

Verließ es klein laut den Uchiha worauf er zur Seite schaute. Sakura verstand sofort, das er nicht sehr gesprächig war und zog ihre Hand wieder zurück:

»Sorry.«

Er nickte nur worauf sie sich nachdenklich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr strich:

»Könnte ich sie vielleicht darum bitten, sich auf das Bett zu setzen, damit ich mit meiner Arbeit beginnen kann?«

Wieder nickte der Uchiha nur und ging auf das Bett zu, um sich kurz darauf hinzusetzen und zu ihr aufzuschauen. Sakura legte Sasuke's kranken Akte neben ihm auf das Bett, holte einen Stuhl und setzte sich vor ihm hin. Sie bat ihn darum, sein Shirt auszuziehen, damit der Ärmel sie bei ihrer Arbeit nicht störte. Erst zögerte der Uchiha, doch nach einigen Sekunden tat er es dann doch und zog sich mit seinem einen Arm das Shirt über den Kopf. Sakura musste staunen. Sie hatte noch nie einen Mann mit solch perfektem Körper gesehen. Im Gegensatz zu dem Uzumaki und all den anderen Patienten, die sie bis her gesehen hatte, hatte er viel mehr Muskeln. Schnell schüttelte sie die Gedanken wieder ab und reichte mit ihrer Hand, nach seinem Linken Arm, um es sich genauer anzusehen. Ihre sanften Berührungen kribbelten auf ihrer Haut. Er verstand einfach nicht, was mit ihm los war. Noch nie hatte er so ein Gefühl, wenn er einer Frau gegenüber stand. Im Gegenteil. Immer wenn Karin sich an ihn geklammert hatte, lief ihm ein eiskalter Schauer über den Rücken.
 

Nach einigen Minuten leuchteten Sakura's Hände grün auf, worauf er sofort zusammen zuckte. Er spürte eine gewaltige Menge an Chakra, die durch diese zierliche Gestalt strömte. Er konnte nicht glauben, das sie wirklich so viel Chakra besaß. Er schaute ihr eine ganze Weile lang ins Gesicht und beobachtete Ihre Gesichts Züge. Sie sah sehr konzentriert aus. Aber nicht nur. Täuschte er sich, oder konnte er leichte Angst in ihrem Blick erkennen?

»Hey...«

Begann er, wurde jedoch von ihr unterbrochen.

»Bitte reden sie nicht... Ich muss mich konzentrieren.«

Er gehorchte und hielt still. Er schaute auf seinen Arm, auf den sie sich voll und ganz konzentrierte. Stunden lang ging das so weiter. Selbst als es schon dunkel geworden wahr und der Vollmond durch das Fenster schien, hatte sie sich kein Millimeter vom Fleck gerührt. Er war erstaunt, was für ein unglaubliches Chakra sie besaß.

»Wollen sie denn nich mal eine Pause machen?«

»Ich sagte doch, das sie still sein sollen!«

»Hn.«

Kam es grummelnd vom Raben. Er hatte es eigentlich nur gut mit ihr gemeint. Nach zwei weiteren Stunden sah er plötzlich, wie das grüne Licht ihres Chakra's langsam nach gab und die Rosa haarige ihre Augen kaum noch offen halten konnte.

»Das reicht. Hören sie auf.«

Befahl er, doch sie weigerte sich.

»Die Sitzung ist noch nicht beendet...«

»Scheiß doch auf die Sitzung!! Sie können nicht mehr!«

Schrie er wütend worauf sie erschrocken zu ihm aufschaute. Er hatte sein Scharingan aktiviert und schaute ihr ernst in die Augen. Er sah doch, wie sie am ganzen Leibe, vor Erschöpfung zitterte. Sakura biss sich auf die Unterlippe und schaute wieder auf seinen Arm, um ihre Arbeit fortzusetzen. Sie hatte noch nie mitten in ihrer Arbeit aufgehört und das würde sie auch heute nicht. Sie wollte ihre Lehrerin nicht enttäuschen, nach dem die Hokagin ihr so viel zugetraut hatte.

»Tz.«

Kam es genervt vom Uchiha. Er verstand diese Frau einfach nicht. Es vergingen nicht mal ein paar Minuten, als sie plötzlich aufhörte. Er sah zu ihr, da er fragen wollte, ob die Sitzung nun doch beendet war. Doch dazu kam er gar nicht. Seine Augen weiteten sich, als es sah, wie sie langsam zur Seite fiel und kurz davor war, auf dem Boden abzuprallen. Schnell reagierte der Uchiha und packte mit seiner rechten Hand, ihren Arm. Auf dem Boden kniend sah er in ihr erschöpftes Gesicht:

»Hey! Alles in Ordnung?«

Fragte er leise, doch sie antwortete ihm nicht. Er konnte nicht glauben, das sie ihren ganzen Chakra für ihn aufgebraucht hatte. Er wollte sie hochheben und sie auf das Bett legen, leider vergaß er, das er das schlecht mit einem Arm konnte. Er seufzte und versuchte es anders. Er beugte sich etwas weiter hinunter und drückte ihren bewusstlosen Körper an sich, um sie hochheben zu können. Nach kurzer Zeit schaffte er es dann doch, die Haruno auf das Bett zu legen und versuchte ihr nun die Schuhe auszuziehen. Er grummelte wieder genervt auf, als er Schwierigkeiten damit hatte. Er fragte sich, wie Frauen immer wieder solche Schuhe tragen konnten. Am Ende bekam er sie schließlich doch noch aus und deckte sie zu. Seufzend zog er sich sein Shirt wieder an, setzte sich auf den Stuhl und lehnte sich an, während er sie beobachtete. Er musste Lächeln.

»Du bist mir echt eine... Irgendwie finde ich dich interessant.«
 

=Am nächsten Morgen=
 

Mittwoch der 09.07.

08:32 Uhr
 

Langsam öffnete Sakura ihre Augen und sah sich um.

»Was... Was ist passiert...?«

Murmelte sie und setzte sich auf. Erst als sie zur Seite schaute und den Uchiha entdeckte, der auf dem Stuhl eingenickt war, erinnerte sie sich an die vorherige Nacht. Beschämt schaute sie weg. Sie konnte einfach nicht glauben, das ihr das passiert war. Gleich beim ersten Mal hatte sie schlapp gemacht. Sie fühlte sich so schwach und nutzlos.

»Ich sehe, dir geht es wieder besser.«

Erschrocken sah sie zur Seite und blickte in Dunkle Augen. Er stand auf und kam auf sie zu. Erst rückte sie etwas zurück, doch er blieb nach einigen Schritten wieder stehen und seufzte:

»Ich hab dich gewarnt gehabt.«

Sakura schaute zur Seite und schwieg. Was sollte sie schon sagen? Langsam stand sie auf, zog sich ihre Schuhe an und stand ihm nun gegenüber. Während Sasuke zu ihr hinunter sah, schaute sie zur Seite:

»Danke.«

Nuschelte sie mit aufgeblasenen Wangen. Erst schaute er verwundert, fing sich jedoch kurz darauf wieder worauf ein leises "Hn" seine Lippen verließ. Die Haruno ging einige Schritte von ihm weg und drehte sich dann wieder zu ihm um:

»Sie können das Krankenhaus verlassen und heute Nachmittag wieder kommen, damit ich mich um ihren Arm kümmern kann.«

Sagte sie leise worauf er nickte. Sakura wollte nun gehen, blieb jedoch stehen, als sie eine Männerstimme von draußen hörte. Sie ging an das Fenster und sah sofort die Blonden Haare des Uzumaki's. Er umarmte Hinata und grinste seine Eltern bis über beide Ohren an. Da viel ihr plötzlich etwas ein.

»Uchiha-san?«

Der angesprochen blickte zu ihr und schaute sie fragend an.

»Ich habe bemerkt das ihre Familie sie nicht besuchen gekommen ist... Machen die sich denn keine Sorgen?«

Der junge Mann schaute bedrückt zur Seite.

»Ich... Habe keine Familie...<<

Past

Stille herrschte im Raum. Die junge Haruno hatte ihre Augen vor Entsetzen aufgerissen und starrte in sein trauriges Gesicht. Natürlich hörte sie nicht zum ersten Mal von einer Person, die keine Familie mehr hat. Immerhin lebten sie in einer Welt in dem es um leben und tot ging. Sie selbst hatte ja auch eine schreckliche Vergangenheit, an die sie sich überhaupt nicht erinnern mochte. Selbst der bloße Gedanke machte ihr Gänsehaut . Doch trotzdem war sie über seine Aussage erschrocken. Warum? Das wusste sie selber nicht. Nach einigen Minuten dieser schrecklichen Stille, senkte Sakura ihren Kopf und krallte ihre Nägel in ihren Kittel.

»Ich... Es tut mir leid... Ich wollte keine alten Wunden öffnen.«

Was konnte sie in dem Moment denn anderes tun, als sich für ihre blöde Frage zu entschuldigen? Ihr Blick lag starr auf dem Boden. Sie dachte nicht im geringsten daran, auch nur ein Geräusch zu machen, oder sich gar zu bewegen. Nach einiger Zeit hörte sie nur ein leises "Hn" ehe sie sah, wie er sich langsam seine Schuhe anzog und an ihr vorbei ging. Ein knappes "Tschüss" war das einzige was sie noch hörte, ehe die Tür des Zimmers in's schloss fiel. Das ticken der Uhr hallte durch den Raum, während sie weiterhin auf der gleichen Stelle stehen blieb. Auch sie machte sich nach einer gefühlten Ewigkeit auf den Weg nach Hause. Sie musste ihre Nase in ihre Bücher stecken und weiter für die Prothese üben. Sie durfte einfach nichts falsch machen. Die Prothese musste Perfect werden.
 

=Bei Sasuke=
 

Ziellos ging der Uchiha durch die Straßen Konoha's. Seine Gedanken wahren seit Stunden bei der Kunoichi. Er war verwirrt.

*Warum hat sie nicht einfach aufgehört, als sie nicht mehr konnte...? Und warum musste gerade sie nach meiner Familie fragen?*

Er blieb stehen und presste seine Zähne fest aneinander. Er jetzt hatte er bemerkt, wohin ihn seine Beine getragen hatten. Betrübt sah er auf den Familien Grabstein vor sich, worauf eine wunderschöne Frau vor seinem geistigem Auge erschien.

»Warum...?«

Murmelte der Rabe und kniete sich hin, um mit einer Hand über den Grabstein zu streichen. Langsam fuhr er mit einem Finger über die eingemeißelte Schrift, des Steines. Ein kaum erkennbares Lächeln huschte über seine zitternden Lippen:

»Weist du noch Aniki... Als du mich immer davor gewarnt hast, gruselige Sachen zu schauen und mit mir geschimpft hast...?«
 

Tief in Gedanken versunken bemerkte der Uchiha nicht, wie sich jemand zu ihm stellte.

»Was für eine Überraschung dich hier aufzufinden Teme...«

Der angesprochene zuckte leicht zusammen und sah hoch in Blaue Augen.

»Dobe...«

»Was machst du hier? Nicht das ich etwas dagegen habe, oder so. Aber sonst kommst du ja so gut wie nie hier her, um sie zu besuchen. Es ist überraschend.«

Der schwarzhaarige schwieg und sah zurück auf den Grab seiner Familie. Stimmt. Er war wirklich so gut wie nie hier. Er war nur zwei, drei male in den ganzen 18 Jahren her gekommen. Es schmerzte ihn zu sehr. Abstand von diesem Ort nehmen, war die einzige Lösung, um Kummer zu vertreiben und die Vergangenheit zu vergessen. Doch wer konnte denn schon seine Familie vergessen? Auch wenn er wusste das es unmöglich war, jemanden zu vergessen, den man in sein Herz geschlossen hat, versuchte er es noch immer. Er konnte es einfach noch immer nicht wahr haben.
 

Freitag der 11.07.

19:18 Uhr
 

Zwei Tage war es nun her, seit dem Sasuke seine Familie besucht hatte. Seit dem Tag hatte er mit niemandem mehr gesprochen. Im Moment saß er in einem Krankenzimmer und ließ sich von Sakura den Arm verbinden. Er war wie schon so oft in letzter Zeit, in Gedanken versunken und bemerkte nicht, wie sie für heute mit ihrer Arbeit fertig wurde.

»U-Uchiha-san...«

Kam es unsicher von der Kirschblüte worauf er ein paarmal blinzelte und fragend zu ihr schaute. Sie sagte, das sie für heute fertig war, worauf er auf seinen Arm schaute. In den fier Tagen hatte sie viel geschafft. Er hatte wieder einen Ellenbogen und einen kleinen Teil seines Unterarmes. Nickend nahm er sich seinen Oberteil und zog es sich über den Kopf. Während Sasuke sich ruhig seinen Oberteil überzog, saß Sakura vor ihm auf einem Stuhl und schaute auf ihren Schoß.

»Herr Uchiha?«

Er hielt in seiner Bewegung inne und sah zu ihr hinüber worauf sie zu ihm auf sah und mit ihren Fingern spielte.

»Wegen Mittwoch... Sind sie mir sehr böse?«

Kam es unsicher von der Kunoichi. Er hatte seit dem nicht ein Wort mit ihr gewechselt. Natürlich musste er es nicht, aber irgendwie hatte sie das Gefühl, das er genau wegen ihr kein Wort mehr sprach. Dabei war er ja so schon nicht wirklich gesprächig. Er schüttelte leicht den Kopf. Sie biss sich auf die Unterlippe. Im Grunde genommen könnte ihr es egal sein. Immerhin kannten sie sich nicht. Sie war nichts weiter als seine Ärztin. Doch trotzdem fühlte sie sich schuldig und wollte sich entschuldigen. Schließlich war sie die gewesen, die ihn an seine schreckliche Vergangenheit erinnert hatte.

»Es tut mir wirklich aufrichtig leid... Ich wollte sie wirklich nicht...«

»Hör auf mich auf dieses Thema anzusprechen!! Ich möchte mich nicht daran erinnern! Warum machst du es mir denn so schwer?!?«

Rief er gereizt. Er wollte einfach nur noch nach Hause und seine Tabletten zu sich nehmen. Er wollte schlafen und seine Sorgen, Trauer und Stress los werden. Es machte ihn noch vollkommen fertig. Geschockt sah sie in seine glühend roten Augen.

»Ich kann sie verstehen, aber...«

»Was weist du schon?? Wie kann jemand wie du mich verstehen?!«

Schrie er weiter worauf sie aufstand und ihn am Kragen packte. Es reichte ihr:

»Hören sie wohl auf zu schreien?!? Tun sie nicht so, als währen sie die einzige Person, dem die Familie genommen wurde!!«

Sasuke war sofort still. Was meinte sie damit? Hatte sie auch keine Familie mehr? Sakura bemerkte erst jetzt ihren Wutausbruch und sank wimmernd zu Boden. Sie entschuldigte sich wieder. Er verstand nicht warum. Immerhin hatte er angefangen und das war falsch von ihm. Er hatte sich sowas von daneben benommen.

»Hör auf... Du hast nichts falsch gemacht... ICH muss mich entschuldigen.«

Es schmerzte in seiner Brust, als er ihre Tränen sah. Er versuchte seine Fehler wieder gut zu machen und wischte mit seinem Daumen über ihre Wange. Er verstand nicht warum er das tat. Normaler weise würde er so etwas niemals tun und dann war da schon wieder dieses Gefühl, als er ihre Wange berührte. Es war das selbe Gefühl, wie bei seiner ersten Begegnung mit ihr. Nach einiger Zeit hatte Sakura sich beruhigt. Keiner von beiden wusste, was er sagen sollte. Sasuke war etwas neugierig über ihre Vergangenheit geworden. Doch fragen würde er sie nicht. Erstens, ging es ihn nichts an und zweitens, kannten sie sich noch nicht einmal. Warum sollte sie ihm dann noch etwas privates über sich erzählen?
 

Die Tür ging plötzlich auf, worauf die beiden zu der Person schauten, die herein kam.

»My Lady!«

Kam es von der Rosahaarigen worauf Tsunade ernst schaute:

»Sakura es ist etwas passiert...«

Die angesprochene stand auf und fragte, was denn sei. Erst schwieg die Hokagin doch dann holte sie tief Luft und sprach weiter:

»Es geht um Hibiki und seine Team Kameradin, Hanabi... Sie sind von ihrer Mission zurück, doch...«

Sakura's Herz setzte für einen kurzen Moment aus.

»Hibiki?! Was ist mit ihm?! Bitte sag mir das ihm nichts geschehen ist!!«

Sasuke schaute in Sakura's angsterfüllten Augen. Wer war Hibiki?

My personal Nurse

>>Hibiki wurde stark vergiftet als er Hanabi beschützt hat... Währe sie auch nur ein kleines bisschen zu spät mit ihm hier her gekommen, währe er gestorben.«

Antwortete die Hokagin auf Sakura's frage.

»Wo ist er jetzt?! Ich möchte zu ihm!«

»Beruhige dich. Ich habe das meiste Gift aus ihm entfernt. Ich bringe dich gleich hin. Komm mit.«

Sakura ging mit ihr, worauf Sasuke ihnen ebenfalls folgte. Hanabi war die Schwester von Naruto's Freundin. Er war zwar nicht ihr Blutsverwandter... Aber immerhin war Naruto wie ein Bruder, und Hinata wie eine Schwester für ihn. Er machte sich Sorgen um die kleine Hyuuga. Er würde sie zu Hinata nach Hause bringen. Doch auf der anderen Seite fragte er sich noch immer, wer dieser Hibiki war. Er wusste nich warum, aber wenn er sah, wie Sakura sich so viele Sorgen um diesen Kerl machte, wurde er irgendwie wütend. Er verspürte ein komisches Gefühl, was ihn zur Weißglut trieb. Vielleicht würde er einfach heute noch mal zu Naruto gehen. Vielleicht konnte Kushina ihm da ja weiter helfen.

Sie kamen vor einer Tür an, worauf ein Mädchen im Alter von 15 Jahren auf die drei zu lief.

»Sakura Onee-chan!«

»Hanabi!«

Kam es gleichzeitig von Sakura und Sasuke. Verwirrt schauten sich die beiden an.

»Sasuke Onii-chan?! Du bist auch hier??«

Kam es von der jüngsten worauf Sasuke sie an die Hand nahm:

»Geht es dir gut?«

»J-Ja... Aber auch nur weil mein Teamkollege mich beschützt hat... Sakura Onee-chan! Hibiki wurde schwer vergiftet!«

Schluchzte Hanabi hervor worauf Sakura sich zu ihr hockte und ihr durch das Haar strich:

»Mach dir keine Sorgen um ihn. Ich werde mich gut um ihn kümmern, überlass das ruhig mir. Du solltest nun nach Hause gehen.«

»Ich will lieber hier bleiben!«

»Das kommt gar nicht in frage Fräulein!! Hinata wird vor sorge umkommen, das kannst du nicht machen! Komm mit, ich bring dich nach Hause.«

Meinte Sasuke ernst worauf Sakura einen Schritt zurück ging. Hanabi protestierte noch lang, doch Sasuke war sturer und zog die junge Hyuuga hinter sich her. Sakura sah den beiden kurz hinterher. Er schaute beim gehen noch einmal kurz nach hinten, in Sakura's Augen, ehe er wieder nach vorne schaute und verschwand. Sakura lächelte leicht.

*Er ist schon ein komischer Kerl...*

Schließlich drehte sie sich ebenfalls um und öffnete die Tür zu Hibiki's Krankenzimmer.
 

=Bei SasuHana=
 

Hanabi nervte Sasuke mit ihrem Genörgel.

»Warum hast du das gemacht? Ich hätte später auch selber nach Hause gehen können!«

»Hör auf zu nörgeln und mach deiner Schwester einfach eine Freude. Sei froh, das du nichts abbekommen hast.«

Sie biss sich hart auf die Unterlippe und sah traurig zu Boden:

»E-Er ist mein Teamkollege... Außerdem währe er wegen mir fast gestorben.«

»Bedanke dich einfach das nächste mal und jetzt geh endlich etwas schneller.«

Als sie vor dem Hyuuga Anwesen ankamen, klingelte Sasuke an der Tür. Keine paar Minuten später ging die Tür auf, worauf er in Lavendel farbige Augen sah.

»Huch... Was führt dich denn hier her, Sasuke-kun?«

»Hn.«

Kam es von ihm, ehe er mit einer Kopf Bewegung Narben sich zeigte. Hinata schaute nun zu seiner Begleitung und erschrak:

»H-Hanabi?«

Sofort kniete die 20 jährige sich zu ihrer kleinen Schwester und sah ihre ganzen blauen flecke an.

»Mach dir keine Sorgen Onee-sama. Mir geht es gut.«

Hinata stand wieder auf und seufzte leise. Sie bat Hanabi schonmal rein zu gehen. Sie würde sofort nachkommen. Als Hanabi Schulterzuckend verschwand wandte Hinata sich an Sasuke:

»Danke das du sie nach Hause gebracht hast.«

»Nicht der Rede wert. Ich gehe noch zu Naruto, soll ich ihm noch etwas von dir ausrichten?«

»Wo du es erwähnst... Er hatte etwas hier vergessen. Könntest du es ihm vielleicht zurück geben?«

»Klar.«

Lächelnd verschwand die Hyuuga und kam nach einigen Minuten wieder. Sie hielt es ihm entgegen worauf er seine Augen verdrehte:

»Ehrlich jetzt...? Das vergisst er? Wenn er nicht aufpasst, vergisst er das nächste mal noch seinen Kopf... Naja. Gute Nacht.«

»Komm gut nach Hause und grüß alle von mir.«

»Hm.«

Antwortete er leise und verschwand im dunklen.
 

=Im Krankenhaus=
 

Ein Junge mit Feuer roten Haaren wachte aus seinem Schlaf auf und grummelte leicht. Erst fragte er sich was passiert war und wo er überhaupt gelandet wahr. Doch da erinnerte er sich plötzlich wieder. Sofort versuchte er sich aufzusetzen. Jedoch hielt er inne, als er eine vertraute Stimme hörte.

»Nicht. Bleib liegen!«

Er sah zur Seite in Jadegrüne Augen.

»S-Sakura...?«

Sie setzte sich zu ihm auf das Bett und drückte ihn fest an sich:

»Ich bin ja so froh das es dir gut geht, Hibiki... Bitte Pass das nächste mal besser auf.«

Langsam legte auch er seine Arme um Sie und stützte seine Stirn an ihrer Schulter ab. Er fühlte wie ihre Tränen auf sein T-Shirt tropften.

»Bitte hör auf zu weinen. Du weist, das ich das nicht ausstehen kann...«

»A-Aber du währst fast gestorben! Weist du was für eine Angst ich hatte?!«

»Aber mir geht es jetzt besser.«

»Ich meine es ernst, Hibiki! Ich kann und möchte dich nicht auch noch verlieren! Es ist schon schlimm genug, das wir Mom und Dad auf brutale Art und weise verloren haben!! A-Außerdem macht deine Freundin sich ebenfalls große Sorgen.«

»Hanabi...? Wo ist sie und wie geht es ihr?!«

Er löste die Umarmung und sah in ihr verheultes Gesicht.

»Ihr geht es gut, da du sie ja beschützt hast. Einer meiner Patienten schien sie zu kennen und hat sie sicher nach Hause gebracht.«

»Einer deiner Patienten?!«

»Beruhige dich. Kein Grund gleich eifersüchtig zu werden. Erstens, ist er 7 Jahre älter als sie und zweitens, spricht sie ihn mit Onii-chan an.«

»Hmpf...«

Kam es vom jüngeren ehe er sich zur Seite drehte und seine Augen zu machte. Kurz strich Sakura durch sein Rotes Haar und schmunzelte. Sie fand ihn einfach zu süß, wenn er eifersüchtig wurde.

»Schlaf gut, Brüderchen. Morgen früh bring ich dich dann nach Hause...«
 

=In der Wohnung der Uzumaki's=
 

»NARUTO UZUMAKI!!! HATTE ICH DIR NICHT GESAGT, DAS DU DEINEN SAUSTALL AUFRÄUMEN SOLLST' TTEBANE?!«

Schrie Kuschina durch die ganze Wohnung. Sie wahr mal wieder in sein Zimmer gegangen, um ihm seine saubere Wäsche zu bringen und fand eine Müllhalde hervor. Dabei wahr sie auch noch versehentlich in eine Schüssel Ramen getreten. Sie konnte einfach nicht glauben, das ihr Sohn so ein Ferkel war. Naruto, der bis eben noch gemütlich auf seiner Couch lag, Chips futterte und nebenbei PlayStation spielte, verschluckte sich vor Schreck und krachte von seiner Couch. Er brauchte sie nicht sehen um zu wissen, wie gruselig sie aussah. Er konnte ihre Dämonen Aura schon von Kilometer weiter Entfernung spüren. Er schwieg. Wenn er jetzt etwas falsches sagte, konnte er sicherlich einpacken. Minato kam dazu und verzog sein Gesicht:

»Oh junge... Das sieht nach viel Arbeit aus...«

Er wurde von der Türklingel unterbrochen worauf Kushina Naruto böse anfunkelte und zur Türe ging.
 

Naruto seufzte leise auf und schaute sich am Kopf kratzend, in seinem Zimmer um. Minato wünschte ihm viel Spaß und machte sich von dannen. Er hatte noch einiges zu erledigen. So fing der Uzumaki also wiederwillig an, seine Bude aufzuräumen, in dem er erstmal alle Sachen aussortierte.
 

Kushina öffnete derweil die Haustür und vergaß sogleich ihre Wut:

»Oh, Sasuke-chan! Wie schön dich zusehen! Komm doch rein!«

Sofort zog die rothaarige den Uchiha in die Wohnung und nahm ihm seine Straßen Sachen ab.

»Mich ebenfalls... Was hat Dobe schon wieder angestellt? Ich habe dich von der anderen Straßenseite aus schreien hören.«

Fragte der Rabe und wusch sich die Hände. Sofort hörte er sie genervt seufzen.

»Frag bloß nicht...«

Er zuckte mit den Schultern. Auch gut. Sasuke ging zu Kushina, die in der Küche zu gange war.

»Hast du Hunger?«

»Hm...«

Brummte er. Nein sagen konnte er bei ihr nie, auch wenn er es wirklich nicht wahr. Vielleicht lag es daran, das sie für ihn wie seine leibliche Mutter war. Was für ein Zufall, das Kushina und Mikoto früher sogar unzertrennliche Freundinnen gewesen wahren.

»Du hast heute richtiges Glück. Es gibt dein Leibgericht.«

Kurz darauf stellte sie auch schon einen Teller mit Onigiri's auf den Tisch. Er nahm sich einen und biss hinein worauf sie sich lächelnd zu ihm an den Tisch setzte und ihm zuschaute.

»Wenn du zu Naruto willst, musst du noch eine Weile warten...«

»Schon in Ordnung. Ich bin nicht hier um Dobe zu sehen.«

verwundert sah die Kunoichi in seine pechschwarzen Augen worauf er den Onigiri ablegte und weiter sprach:

»Ich habe ein komisches Gefühl... Ein Gefühl das ich nicht deuten kann.«

»Ein Gefühl? Hast du es denn die ganze Zeit über?«

Sasuke dachte einwenig nach und schüttelte schließlich seinen Kopf:

»Es passiert nur wenn... Ich jemandem näher komme.«

»Wenn du jemandem näher kommst also. Ist es eine bestimmte Person? Eine Frau?«

Sasuke zuckte einwenig in sich zusammen. Er hätte nicht gedacht, das sie es so schnell herausfinden würde.

»Ja... Um genau zu sein... M-Meine persönliche K-Krankenschwester...«

Murmelte er worauf sie ihn mit großen Augen beäugte. Ihre Augen lagen gebannt auf seinen Wangen die eine leichte Röte angenommen hatten. Sie dachte direkt an die Rosahaarige Kunoichi von vor einigen Tagen.

»Dr. Haruno?«

Fragte sie worauf er zur Seite schaute. Sie musste schmunzeln und lehnte sich in ihren Stuhl zurück:

»Verstehe... Wenn du sie ansiehst, beginnt dein Herz zu rasen. Wenn du sie berührst ist es so, als wenn...«

Überrascht sah er wieder zu ihr auf:

»W-Woher...«

Kushina fing an zu kichern und strich ihm durch sein Haar:

»Dieses Gefühl nennt man Liebe, Sasuke.«
 

Seine Augen weiteten sich. Was hatte sie da gesagt? Er soll in sie verliebt sein? Stille herrschte in der Küche. Er geriet in tiefe Gedanken und Kushina respektierte es mit schweigen. Nach einiger Zeit hörten sie plötzlich Schritte worauf Kushina aufschaute und ihren Sohn erblickte:

»Na... Fertig mit entmisten? Wird auch mal langsam Zeit.«

Naruto schleppte eine riesige Mülltüte mit sich herum und grummelte:

»Ich bin hinüber... Hm? Sasuke?«

Erst jetzt hatte er seinen besten Freund bemerkt und sah seinen nachdenklichen Gesichtsausdruck.

»Was ist denn mit dem...?«

Kushina sah Naruto mahnend an worauf Sasuke tief ausatmete und aufstand:

»Danke Kushina...«

»Nicht der Rede wert, ich helfe immer gerne.«

Sasuke blieb vor Naruto stehen, drückte ihm seinen Stirnband in die Hand und sagte:

»Sei nicht so vergesslich.«

Darauf verschwand er zur Haustür worauf Kushina ihm folgte und ihm aufmunternd zu lächelte:

»Mach dir keinen Stress, ok? Ich bin mir sicher das du das schon packst.«

»Hmhm.«

Kam es leise von ihm worauf sie ihn ohne zu fragen drückte und in die Wange kniff:

»Gute Nacht und pass auf dich auf.«

Rief sie ihm noch hinterher worauf Naruto sich zu ihr stellte:

»Was wollte er hier?«

»Er hatte einige Probleme und hat mir sein Herz ausgeschüttet. Was dagegen?«

»Aha... Nö.«

»Und wie sieht dein Zimmer aus?«

»Aufgeräumt.«

»Gut. Dann kannst du ja noch saugen.«

Er stöhnte genervt auf und ging hoch in sein Zimmer. Darauf hatte er überhaupt keine Lust.

At Haruno's

Samstag der 12.07.

16:14 Uhr
 

Stöhnend wälzte sich der Uchiha von links nach rechts. Er lag auf dem Teppich seines Wohnzimmers und knirschte genervt mit den Zähnen. Die ganze Nacht und selbst jetzt war er wach geblieben, weil er einfach nicht schlafen konnte. Das was Kushina am letzten Abend gesagt hatte, ließ ihn einfach nicht in Ruhe. Immer wieder dachte der junge Mann an die Haruno. Hatte Naruto's Mutter recht und er war wirklich in sie verliebt? Er wusste es einfach nicht.

*Gehen wir mal davon aus, es stimmt... Was soll ich dann machen? Ich habe überhaupt keine Ahnung von solchen Situationen...*

Dachte er während er aufhörte sich zu wälzen. Am meisten fragte er sich, wie er sich ihr gegenüber verhalten sollte. Normalerweise würde er jetzt einfach keine weiteren Gedanken daran verschwänden und sein Pokerface aufsetzen. Jedoch misslang es ihm, seit dem er ihr das erste mal in die Augen geschaut hatte. Nach einigen weiteren Minuten stand er schließlich auf und ging in's Bad. Als er sich im Spiegel ansah musste er genervt aufseufzen. Er sah schrecklich aus. Das war das erste mal, das er Augenringe hatte. Langsam beugte er sich etwas hinunter und wusch sich mit eiskaltem Wasser das Gesicht. Nach dem er schließlich seine Zähne geputzt und seine zerzausten Haare gebürstet hatte, zog er sich einen weißen T-Shirt und eine schwarze Hose an. Mehr würde er sicherlich nicht anziehen. Dafür war es draußen viel zu heiß. Zu guter letzt schlüpfte er in seine Sandalen, schnappte sich sein Stirnband und verließ das Anwesen.
 

Still betrat der Rabe das Krankenhaus und schaute sich um.

»Uchiha?«

Sasuke drehte sich zur Seite und blickte in braune Augen. Sofort verbeugte er sich worauf seine gegenüberliegende lächelte:

»Ich sehe große Fortschritte an der Armprothese. Ich hätte nicht erwartet, das Sakura in vier Tagen schon so viel schaffen würde.«

Sein Blick huschte hinunter zu seinem linken Arm.

»Sie ist unglaublich.«

Murmelte der Uchiha. Tsunade musste grinsen:

»Stimmt und deshalb werde ich ihr, ihren größten Traum erfüllen.«

Verwirrt schaute er zu, wie die Hokagin grinsend verschwand.

*Sie hat einen... Traum? Was würde sie sich denn für ihre Zukunft wünschen, das die Hokagin dies für sie erfüllen würde?*

Fragte er sich in Gedanken. Erst als er sich erinnerte weswegen er genau hier war, setzte er sich wieder in Bewegung und ging zur Rezeption. Dort angekommen musste er sich kurz räuspern, um die Aufmerksamkeit der jungen Frau zu bekommen. Sofort schaute sie zu ihm auf und musterte ihn kurz. Er bemerkte sofort den Ausdruckswechsel in ihrem Gesicht. Es widerte ihn immer wieder an, wenn die Frauen ihn so dumm anlächelten.

»Was kann ich für Sie tun?«

»Ich habe ein Termin bei Sakura-chan.«

Sie beäugte ihn mit großen Augen worauf er fragte, warum sie ihn so anstarrte.

»Sind sie etwa Sakura's Freund?«

Überrascht sah er in die hellblauen Augen seiner gegenüberliegenden. Warum glaubte sie das denn jetzt? Er hatte doch nur gesagt, das er einen Termin hatte. Oder hatte es mit diesem Hibiki zutun? Dachte diese Frau, er wäre Hibiki? Also war dieser Hibiki wirklich ihr Freund.

»Nein... Der bin ich nicht. Warum glauben Sie das?«

»Weil sie "Sakura-chan" gesagt haben. Das tun eigentlich nur die, die ihr sehr nahe stehen.«

Sakura-chan? Hatte er wirklich Sakura-chan gesagt? Er hatte es überhaupt nicht bemerkt.

»Oh...«

»Naja. Ist ja jetzt auch egal. Sie meinten das sie wegen einem Termin gekommen sind?«

»Äh, ja.«

»Komisch. Eigentlich hat sie die nächsten Tage frei. Warten Sie bitte einen Moment, ich rufe sie an und frag sie. Geben sie mir bitte ihren Namen?«

»Uchiha Sasuke.«

Während sie ihr Gespräch hielt, schaute er gelangweilt dem Goldfisch, der friedlich in seinem Goldfisch Glas herum schwamm, zu. Nach einigen Minuten wurde nach ihm gerufen, worauf er aus seinen Gedanken schreckte und neben sich sah. Sie hielt ihm ein kleines Stück Papier entgegen:

»Sakura wird die nächsten Tage wirklich nicht kommen können. Also hat sie mich gebeten, Ihnen Ihre Adresse zu geben.«

»Ich soll zu ihr?«

»Sie müssen schon eine besondere Person sein, wenn Sakura einen ihrer Patienten zu sich nach Hause ruft.«

»Ich glaube eher nicht, aber danke.«

So machte er sich schließlich auf den Weg.
 

=Bei den Haruno's=
 

Sasuke sah noch mal auf den Zettel um sich zu vergewissern, das er auch richtig war. Schließlich machte er einen Schritt auf die Türe zu und sah zur Klingel, wo in Groß "Haruno" drauf stand. Er klingelte an, worauf er eine Stimme vom inneren hörte.

»Hibiki? könntest du bitte die Tür öffnen?! Ich muss noch schnell die Wäsche in die Waschmaschine packen!«

In der Brust der Uchiha's zog es sich heftig zusammen. Dieser Hibiki war auch da?

Kurz darauf öffnete sich die Tür, worauf Sasuke in dunkelgrüne Augen sah.

»Was wollen sie?«

Fragte der Rothaarige barsch, den Sasuke um die 19-20 Jahre schätzte.

»Ist Miss Haruno zuhause?«

Fragte er ruhig. Er wollte sich nicht noch einmal verplappern. Erst recht nicht vor ihrem Freund.

»Was willst du von ihr?«

Gab Hibiki als Gegenfrage worauf Sasuke genervt schaute:

»Ich bin hier, weil sie mich hier her gebeten hat.«

Der jüngere hob eine Augenbraue und musterte ihn:

»Warum sollte sie das?«

Langsam ging dieser Kerl dem Raben auf dem Sack.

»Wer ist da, Hibiki?«

Kam es von innen, worauf Sasuke sie kommen sah. Er errötete leicht als er sah, das sie nur in Tanktop und Mini Jeans herumlief.

»Hier ist so ein komischer Typ der nach dir fragt.«

Nun sah sie den Uchiha ebenfalls und verdrehte ihre Augen:

»Und du hast mal wieder nichts anderes im Sinn, als ihn zu verscheuchen... Hör endlich auf dich einzumischen, Idiot.«

»Ach ja? Dann heul nicht rum, wenn dir das gleiche wie Mom erblüht! Denn Tante Tsunade hat mir erzählt was der Typ mit ihr gemacht hat, bevor er sie umgebracht hat!!!«

Rief Hibiki und ging wütend in sein Zimmer. Sakura stand nur geschockt da und rührte sich nicht vom Fleck. Sasuke war ebenfalls sehr geschockt. Er sah, wie ihre Unterlippe anfing zu zittern und dicke Tränen über ihre Wangen liefen. Hilflos stand der junge Mann vor ihr und sah zu, wie sie stumm vor sich hin weinte. Nach einigen Minuten fragte er dann:

»Sak... Miss Haruno... Soll ich lieber gehen?«

Sie wischte sich schluchzend die Tränen vom Gesicht und schüttelte ihren Kopf:

»Komm... Kommen sie rein...«

»Sicher?«

Fragte er vorsichtshalber nach worauf sie leicht nickte. Er hatte das starke verlangen, sie zu umarmen. Er konnte diese Tränen einfach nicht sehen. Sie trat schniefend zur Seite worauf er zögernd eintrat. Vorsichtig schloss sie die Tür. Es war wieder ganz still. Er wusste nicht was er sagen sollte und sie, war wahrscheinlich noch mit den Gedanken bei Hibiki's Worten. Sakura ging nun langsam vor worauf er ihr folgte und kurz darauf in ihrem Wohnzimmer ankam.

»Setzen Sie sich bitte... I-Ich werde nur noch schnell den Verbandskasten für später holen gehen.«

Stumm nickend setzte der Uchiha sich auf die Couch und sah sich etwas um. Sein Blick blieb an einem großen Bild hängen, das direkt gegenüber von ihm, an der Wand hing. Auf dem großen Bild waren vier Personen abgebildet. Rechts stand eine Frau mit Scharlach roten Haaren und blauen Augen, die einen ungefähr drei Jahre alten Jungen auf dem Arm hielt. Links, nahe an der Frau stand ein Man, mit Braunen Haaren und funkelnd grünen Augen. Dann war da noch ein kleines Mädchen, das er um die sieben bis acht Jahre schätzte. Sie saß auf den Schultern ihres Vaters und grinste breit in die Kamera, während sie eines ihrer kleinen arme auf seinem Kopf ruhen ließ und mit der anderen Hand das Peace Zeichen machte.

Ein kleines Lächeln umspielte die Lippen des Raben.

»Da bin ich.«

Sasuke sah hoch ihn ihre Augen. Erleichtert stellte er fest, das sie aufgehört hatte zu weinen. Sie setzte sich neben ihm hin und kramte zwischen den ganzen Büchern auf dem Stubentisch herum.

»Wäre es in Ordnung wenn ich noch mal kurz etwas durchlese?«

Er nickte nur. Was wollte sie denn jetzt noch lesen? Er sah, wie sie ein kleines Buch in die Hand nahm und es sorgfältig aufschlug. Sofort fing sie an zu lesen. Er staunte, als er sah, wie schnell sie las. "Armprothesen" stand es groß auf der Vorderseite des Buches. Nach einigen Minuten legte sie das Buch wieder zur Seite und sah ihn an:

»Entschuldige... Sie sind die erste Person für die ich eine Armprothese herstelle... Ich muss regelmäßig Nachlesen um auch alles Perfect hinzubekommen.«

Sasuke's Augen weiteten sich. Sie machte das zum ersten Mal? Das konnte er nicht wirklich glauben. Dafür machte sie ihre Arbeit so, als hätte sie es schon Millionen mal getan. Sie behandelte ihn wie eine Chefärztin. Lächelnd wandte sie sich nun an seinen Arm und nahm ihm das verband vorsichtig ab. Da war auch schon wieder dieses komische Gefühl. Jede einzelne Berührung kribbelte auf seiner Haut. Während sie sich nun voll und ganz ihrer Arbeit widmete, erwischte er sich dabei, wie er anfing sie von oben bis unten zu betrachten. Sie hatte ihre kurzen Haare dieses Mal zu einem kleinen Zopf gebunden. Gebannt schaute er auf Ihre wohlgeformten Lippen. Er musste schlucken. Das Gefühl wurde immer stärker und brachte sein Herz zum höher schlagen. Er wollte sie jetzt am liebsten küssen, ihre Lippen spüren, sie schmecken. So langsam wurde er sich seinen Gefühlen sicher. Innerlich ausatmend schloss der Uchiha seine Augen, um sich zu beruhigen. Nach zwei langen Stunden hörte Sasuke eine Tür aufgehen worauf er zur Stubentür schaute und Hibiki entdeckte, der ihn grimmig anschaute. Sakura ließ sich nicht stören und konzentrierte sich weiterhin gut auf ihre Arbeit. Hibiki bemerkte nun Sasuke's Arm. Schaute kurz darauf jedoch wieder weg und ging zur Küche, die mit dem Wohnzimmer verbunden war, um sich ein Glass Wasser zu holen. Lässig setzte der Rothaarige sich auf einen Stuhl und beobachte die Szene skeptisch. Sasuke konnte sich schon denken das Hibiki ihm null vertraute, weder noch mochte. Sasuke zog es vor ihn zu ignorieren und sah auf seinen Arm. Bis zu seinem Handgelenk waren es nur noch ein paar Zentimeter. Es machte ihn irgendwie traurig. Nur noch ein oder zwei Tage und dann würde er sie vielleicht nicht mehr sehen können. Dabei hatte er sich an ihre Nähe gewöhnt. Kushina hatte recht. Das wusste er jetzt. Aber was sollte er tun, damit er sie weiterhin sehen konnte? Sich mit Absicht etwas brechen? Ok. Das war jetzt wirklich nicht seine Art. Aber er wollte nicht wieder alleine sein. Durch diese Frau bekam er Hoffnung, das er nicht mehr einsam sein musste.
 

Nach einer weiteren halben Stunde hörte sie schließlich auf und nahm sich lächelnd das verband:

»So, das war's für heute... Es sieht so aus, als wäre morgen der letzte Tag. Es fehlt nur noch die Hand.«

»Hm...«

Kam es leise von ihm. Das hatte er sich ja schon gedacht. Sorgfältig verband sie wieder seinen Arm und machte am Ende kichernd eine Schleife hinein. Er verzog erst das Gesicht, da die Schleife etwas mädchenhaft aussah. Doch dann fing er plötzlich an zu schmunzeln. Er wollte ihr den Spaß gönnen.

»Morgen müssten sie früher kommen, damit ich genug Zeit für die Hand habe. Die ist nämlich am schwierigsten.«

»Früher? Wann denn genau?«

»Weis nicht... Würde 12:00 Uhr gehen?«

Fragte sie zurück worauf er kurz überlegte. So weit er wusste, hatte er nichts zutuen. Auf Missionen durfte er ja momentan auch nicht. Also nickte der Rabe und somit war es abgemacht. Hibiki stand genervt und verließ das Wohnzimmer. Die beiden schauten dem Rothaarigen hinterher worauf Sakura aufseufzte:

»Ich möchte mich für sein Benehmen entschuldigen...«

»Schon in Ordnung... Ihr seit doch Geschwister, oder?«

»Ja, warum?«

Sasuke schaute verlegen zur Seite und kratzte sich an seiner Wange:

»Ich dachte, er wäre dein Freund...«

Murmelte er doch sie verstand ihn. Mit großen Augen sah sie stumm zu ihm, bis sie in Gelächter ausbrach. Verwirrt sah der Uchiha zu ihr. Sie versuchte sich einzukriegen und wischte sich eine Lachträne vom Auge.

»Mein Freund? Aber er ist doch viel zu jung.«

»Ach komm schon. Ich habe halt nicht an das Alter gedacht, als ich hörte das er in Hanabi's Team ist. Ich habe ihn gestern ja noch nicht einmal gesehen.«

Sakura lachte noch immer. Zwar nicht so laut wie eben, aber noch laut genug, so das Hibiki das Gespräch mithören konnte.

»Nicht ich, Hanabi ist seine Freundin! Die sind schon seit drei Jahren zusammen!«

»Was?«

Fragte er mehr als verwundert. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Er kam sich richtig albern vor. Es war ihm Mega peinlich. Ehrlich gesagt, hätte Hanabi es ihm gestern auch sagen können, anstatt so viel herumzunörgeln. Sasuke strich sich durch das Haar und stand schließlich auf. Immerhin war es schon spät und irgendwann musste er auch wieder nach Hause. Sakura begleitete ihn noch zur Tür, wo er kurz seine Hand anhob und nach Hause ging.

Invitation

Sonntag der 13.07.

11:30 Uhr
 

»Willst du noch etwas Tee, Sasuke?«

Fragte Naruto's Mutter mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht. Dankend verneinte der Uchiha. Es genügte ihm schon, das sie so nett wahr ihn zum Frühstück einzuladen.

»Noch Mals danke für die Einladung, Kushina. Doch ich muss langsam los.«

»Schade... Aber dein Arm hat schließlich Vorrang.«

»Teme?«

»Hm?«

»Soll ich Hanabi bescheid geben, das sie dich begleiten soll? Immerhin könnte sie dafür sorgen das dieser Hibiki dich nicht stört.«

Fragte der Uzumaki grinsend. Gelassen zuckte der Rabe mit den Schultern:

»Nicht nötig.«

Er hatte nichts gegen den Haruno und außerdem war es ihm lieber wenn der Rotschopf da war, als wenn Sasuke mit Sakura alleine währe. Der Uzumaki nickte nur kurz und widmete sich wieder seinem essen. Mit einer kleinen Handbewegung verabschiedete Sasuke sich worauf die kleine Familie ihm zu lächelte. Kushina war noch so lieb und begleitete ihn zur Tür:

»Wenn was ist, kannst du wieder zu mir kommen. Du weist ja, das ich immer für dich da bin.«

»Danke...«

Murmelte er und ging. Kaum hatte er ihr den Rücken zugedreht, Schlich sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen. Sie erinnerte ihn stark an seine leibliche Mutter. Ihre Fürsorglichkeit war bewundernswert. Dabei war er noch nicht einmal ihr Blutsverwandter.
 

Vor der Tür der Haruno's angekommen, klingelte er an und wartete. Keine zwei Sekunden später hörte er auch schon ein gepoltert und die Tür wurde ruckartig aufgerissen.

»Hey, Hana...«

Der Junge hielt in seinen Worten inne, als er hinauf, in die Augen des Uchiha's sah. Grummelnd und genervt funkelte er Sasuke an:

»Du schon wieder...«

Der angesprochen blieb ruhig und schaute zu dem frechen jungen hinunter. Hibiki wusste ganz genau warum Sasuke hier war, also machte der Rabe sich auch nicht die Mühe mit ihm zu diskutieren. Hätte er ja eigentlich so oder so nicht gemacht. Nach einer weile des Schweigens, trat der jüngere wiederwillig zur Seite und ließ Ihn eintreten. Was anderes blieb ihm ja immerhin nicht übrig. Nach dem Sasuke die Schuhe ausgezogen hatte, ging er dem Rothaarigen hinterher. In der Türschwelle des Wohnzimmers blieb Sasuke jedoch wieder stehen und sah mit großen Augen auf eine Person, die in mitten des Raumes auf einem Teppich saß und meditierte. Er aktivierte seinen Sharinnegan und sah sich ihren Chakrafluss an. Er sah die Strömung des Chakraflusses immer größer werden. Er konnte nicht glauben, das so etwas überhaupt möglich war. Sie war wirklich eine unglaubliche Frau. Noch nie hatte er einen Menschen mit so viel Energie gesehen. Er fragte sich, ob es einen Zusammenhang mit dem Zeichen auf ihrer Stirn hatte. Immerhin besaß die Hokagin das gleiche Zeichen. Doch zwischen ihr und der Hokagin gab es einen gewaltigen Unterschied. Sakura hatte ihre eigene Meisterin bei weitem übertroffen. Es war genau wie Tsunade am vorherigen Tag gesagt hatte. Sie wusste schon seit langem, das sie von ihrer eigenen Schülerin übertroffen wurde und war sehr stolz darauf.

»Dein Patient ist hier, Onee-chan.«

Kam es vom 15 jährigen, der seine Schwester vorsichtig antippte. Sie reagierte nicht sofort. Dafür war sie viel zu konzentriert. Nach einigen Minuten öffnete sie schließlich ihre Augen, sah zu ihrem Bruder auf und ließ Sekunden später ihren Blick zum Uchiha gleiten. Sie bemerkte sofort sein linkes Augen und erschrak sogleich. Sie kannte diese Augen. Sasuke bemerkte sofort ihren ängstlichen Blick, worauf er sein Kekkei Genkai deaktiviert und es wieder hinter seinen Haaren versteckte. Er wusste nicht wirklich, warum sie Angst vor seinem Kekkei Genkai hatte, aber das war ihm zur Zeit sichtlich egal. Das einzig wichtige war für ihn, das er sie nicht verschreckte.

»Was ist los, Sakura? Du siehst aus, als wenn du ein Geist gesehen hättest.«

Fragte Hibiki worauf sie zusammen zuckte und zurück zu ihrem Bruder schaute.

»Ähm... Es ist nichts. Mach dir keine Sorgen... Danke für's bescheid sagen.«

Lächelnd nickte er und machte sich auf den Weg in sein Zimmer. Jedoch verließ er den Raum nicht, bevor er dem Uchiha noch mal einen bösen Blick zuwarf. Sekunden später standen die beiden alleine im Raum und schwiegen. Sasuke war nicht wirklich der gesprächigste und Sakura schien noch immer an das von eben zu denken. Ob sie schonmal mit solchen Augen in Kontakt gekommen ist? Immerhin sah sie sein linkes Auge heute zum ersten Mal, da er es immer unter seinem Haar versteckt hielt. Langsam erhob sie ihre Hand und zeigte ihm somit, das er sich setzen sollte. Er nickte leicht und setzte sich worauf sie zögernd auf ihn zu ging und sich zu ihm setzte. Was war mit ihr los? Er konnte es sich einfach nicht erklären. Er bemerkte wie sie am ganzen Körper zitterte. Es war zwar nur leicht. Doch seinen Augen entging nichts so leicht. Er dachte nach, wie er sie etwas beruhigen konnte. Wenn er sich nichts einfallen ließ würde das mit der Hand heute nichts mehr.

»Keine Sorge... Ich beiße nicht. Das habe ich nie und werde ich auch nie.«

Sagte er leise. Er lächelte zwar nicht oder so, aber es schien sie ein kleines bisschen zu beruhigen.

»Oh, äh... Ja...«

Stammelte sie leise worauf er kurz nickte und seinen Arm vorzeigte. Sie atmete tief durch und begann kurz darauf damit, die Bandage von seinem Arm zu entfernen.
 

Es klingelte an der Tür worauf die Beiden aufschauten. Plötzlich sprang die Tür zu Hibiki's Zimmer auf. Er rannte auf die Haustür zu und rief noch:

»Ich gehe schon!!«

Darauf konnte Mann nicht mehr viel hören. Sasuke hörte nur noch wie die Haustür aufgerissen und kurz darauf getuschelt und gekichert wurde. Kurz darauf kam die Besucherin schließlich mit Hibiki zu den Beiden und lächelte schief:

»Hallo Sakura-nee-chan, Sasuke-nii-chan. Wie geht's?«

Sasuke hob eine Augenbraue:

»Du scheinst nicht überrascht, mich hier zu sehen. Lass mich raten... Dobe hat dich gebeten zu kommen?«

»Hihihi. Jup.«

»Hmpf. Idiot... Ich habe ihm gesagt, das es nicht nötig ist. Mal wieder typisch Naruto.«

»Naja. Ich wollte sowieso herkommen. Aber ich gehe jetzt lieber mit Hibiki. ich will euch nich länger stören.«

Mit diesen Worten nahm sie ihren Freund auch schon an die Hand und zog ihn mit in sein Zimmer.

»Du kennst den Typ?«

Kam es vom Haruno, worauf sie die Tür hinter sich schlossen und Sasuke nichts mehr hören konnte.
 

Gegen 18:54 Uhr ließ die Kunoichi ihre Arme erschöpft sinken und atmete tief durch. Sie hatte sich mal wieder vollkommen ausgepowert. Als sie wieder in den Verbandskasten griff, fing sie an doller zu Wanken und war wieder kurz davor umzukippen. Schnell reagierte der Uchiha und streckte seinen Linken Arm nach ihrer rechten aus, um sie an sich zu ziehen:

»Nicht so stürmisch. Lass dir ruhig Zeit. Sonst kippst du mir ja noch wieder um.«

Sakura's Augen wahren weit aufgerissen. Niemals hätte sie mit so etwas gerechnet. Vorsichtig sah sie hinunter auf ihre Rechte Hand, die von seiner fest gehalten wurde. Als es ihr wieder etwas besser ging setzte sie sich wieder gerade hin und schaute verlegen auf ihren Schoß. Ihre Wangen glühten vor Scham. Das war das allererste Mal, das sie einem Mann so nahe war. Eigentlich hätte sie ihm schon längst eine rein geknallt. Doch er war anders. Er hatte sie nicht an sich gezogen weil er etwas von ihr wollte. Ganz im Gegenteil zu den anderen Männern. Sie stimmte Hibiki schon zu, was die Männer angeht. Sie wollte auch nicht, das sich ihr ein Mann zu sehr näherte. Auch wenn Sasuke wirklich nicht wie alle anderen Männer war. Dafür hatte sie zu viel Angst. Angst, das sich die Ereignisse aus der Vergangenheit wiederholten. Das was sie mit acht Jahren mit ansehen musste, wahr ihr schon mehr als genug gewesen.

»D-Danke...«

Murmelte sie kaum hörbar worauf er nur seinen Kopf schüttelte:

»Ich muss mich bedanken. Dafür, das du dir so viel Zeit und Nerv für mich genommen hast.«

»Es ist mein Job...«

»Na und? Es zwingt dich doch niemand dazu Ärztin zu sein, oder..?«

Sie schwieg darauf nur und widmete sich wieder seinem Arm. Während Sakura seinen Arm langsam verband, dachte Sasuke an den Rat, den Kushina ihm heute morgen gegeben hatte. Doch er fragte sich, wie er sie am besten fragen sollte. Als sein ganzer Arm komplett verbunden war seufzte sich leise auf:

»Hier mit ist die Armprothese beendet...«

»Danke... Dank ihnen kann ich endlich wieder weiter kämpfen...«

»Nicht der Rede wert, Herr Uchiha. Trotzdem habe ich nur getan, was meine Pflicht ist.«

»Ich meine es wirklich ernst... Ich will mich revanchieren. Ich weis zwar das es im Gegensatz zu euren taten nichts ist, aber...«

Er hielt kurz inne. Kushina hatte zwar recht, aber er war einfach nicht der Typ für so etwas. Sakura schaute ihm fragend in's Gesicht worauf er innerlich aufstöhnte. Das wahr ehrlich nicht sein Ding. Doch er versuchte seine Ruhe zu bewahren.

»Wollen sie mit mir vielleicht etwas... Essen gehen...? So als kleines Dankeschön.«

Überrascht blickte die Haruno drein. Damit hätte sie nun wirklich nicht gerechnet. Sie wusste ehrlich nicht, was sie ihm antworten sollte. Es war zwar nicht das erste mal das sie so etwas gefragt wurde, doch trotzdem war sie mehr als überrascht. Es blieb für eine weile still im Raum, bis Sasuke's Lippen ein kleines "Hn" verließ. Er stand auf um zu gehen. Das sie ihm nicht antwortete, wahr ihm schon Antwort genug. Es machte ihn wütend, das er überhaupt auf so eine dämliche Idee gekommen war. Mehr als lächerlich hatte er sich ja nun auch nicht gemacht.
 

Gerade als der Uchiha gehen wollte, wurde er aufgehalten. Er fühlte, wie er am Ärmel festgehalten wurde und drehte sich um.

»Wenn du bezahlst, ist ja alles gut.«

Kam es scherzend von der Rosahaarigen worauf Sasuke mehr als verwundert schaute. Damit, das sie sich noch dafür entscheiden würde, hätte er nicht erwartet.

Haruno's fate

21:45 Uhr
 

Schweigend gingen zwei Personen durch die dunklen Straßen Konoha's. Leises Gezirpe von Grillen war in der Gegend zu hören.

»Danke für die Einladung, Herr Uchiha.«

»Mhm...«

Kam es leise von ihm worauf er plötzlich stehen blieb und in den Mondlosen Himmel schaute. Einige Sekunden danach blieb sie ebenfalls stehen und schaute zu ihm zurück. Ein leichter Wind strich die Haare des jungen Mannes aus dem Gesicht worauf Sakura für einige Sekunden sein linkes Auge erblickte. In ihrer Brust pochte es vor Angst.

*Dieses Auge...*

Dachte sie und ging einen Schritt auf ihn zu. Als Sasuke langsame Schritte höre, die auf ihn zu kamen, sah er zu der jungen Kunoichi hinunter und sah, wie sie ihre zitternde Hand anhob. Kurz vor seinem Gesicht hielt sie an und fragte zögerlich:

»D-Darf ich... Mir das Auge ansehen...?«

Sasuke war etwas überrascht von ihrer Frage. Erst wollte er es nicht, um sie nicht zu verschrecken. Doch dann sah er ihren bettelnden Blick. Er fragte sich, ob sie ihre Ängste dadurch überwinden wollte. Vorsichtig beugte er sein Gesicht zu ihr hinunter, worauf sie leicht zusammen zuckte und ihm unsicher, in sein rechtes Auge sah.

»Wenn du möchtest.«

Kam es klein laut über seine Lippen. Die Rosahaarige zögerte erst, ehe sie einmal kräftig schluckte und mit ihren Fingern das weiche Haar ihres gegenüberliegenden berührte. Fast schon wie in Zeitlupe schob sie seine Haare, aus dem Gesicht. Sie schrak erst ein wenig zurück, da es schreckliche Erinnerungen hervorrief. Sasuke blieb still und wartete auf ihren nächsten Schritt. Er wollte wissen, was sie machen würde. Er sah wie ihre Augen anfingen zu glänzen und kleine Tränen sich in ihren Smaragd grünen Augen bildeten. Es dauerte nicht sonderlich lang, bis die Tränen ihren Weg zum Boden fanden. Mit einem Mal ließ sie ihn los und drehte sich ruckartig um. Sie konnte nicht länger in dieses gruselige Auge schauen.

»Es... Es tut mir leid... I-Ich wollte sie nicht belästigen...«

»Schon gut. Ich kann es verstehen.«

»Es war schrecklich...«

Hörte er sie schluchzen worauf er verstummte. Sie zitterte am ganzen Leibe. Erst verstand er nicht, was genau sie ihm damit sagen wollte. Doch er konnte nicht glauben was sie ihm darauf erzählte.
 

»Vor 12 Jahren hatten meine Eltern eine Mission, in Suna. I-Ich weis nicht mehr warum, aber mich hatten sie ebenfalls mit dort hin genommen. Während wir in Suna wahren, passte die Hyuuga Familie netterweise auf meinen Bruder auf. Nach dem meine Eltern ihre Mission innerhalb einer Woche erfolgreich ausgeführt hatten, blieben wir nicht mehr lang und machten uns auf den heim weg...«
 

=Flashback=
 

Lächelnd hielt ein Mädchen, die Hände ihrer Eltern und summte glücklich vor sich hin.

»Du bist heute so glücklich... Darf ich fragen warum?«

Fragte ihr Vater worauf sie breit grinsend, zu ihm aufschaute:

»Ich bin glücklich weil wir es doch noch schaffen, Hibi-chan's Geburtstag zu feiern. Er wird so begeistert sein, wenn er sein Geschenk sieht.«

»Du hast ihm ein Geschenk gekauft, Sakura?«

Fragte ihre Mutter worauf die kleine sofort nickte:

»Jup. Ich habe extra die vielen kleinen Münzen zusammen gespart, die ihr mir immer geschenkt habt und ihm diesen großen Teddy gekauft, dem er letztens so begeistert hinterhergeschaut hat.«

Sagte die acht jährige stolz worauf die Erwachsenen sich gegenseitig anlächelten.

»Das war eine tolle Idee, meine süße.«

Kam es lobend von Ihnen worauf Sakura nur noch breiter lächelte. Die Miene des 30 jährigen änderte sich leicht, worauf er unauffällig anfing die Gegend zu betrachten. Er könnte schwören, etwas gesehen zu haben. Als die drei einige Stunden später an einem kleinen Laden vorbei kamen, rief Sakura begeistert, das sie ihr doch bitte etwas kaufen sollten. Sie hatte großen Hunger bekommen. Doch eher wollte sie ein paar Dango's haben. So machten sie eine kleine Pause und aßen dort eine Kleinigkeit zu Mittag.
 

Nach dem sie weiter Stunden gelaufen wahren und es mittlerweile Mitternacht wurde, machten sie ein kleines Feuer und legten eine Rast ein. Während Sakura sich zu ihrer Mutter in den Schlafsack legte und sich an sie kuschelte, hielt ihr Vater Wache. Es verging nicht viel Zeit. Nach ungefähr einer Stunde hob er seinen Kopf wieder an und ließ seinen Blick durch die Gegend huschen. Langsam näherte er sich dem Schlafsack und setzte sich zu Ihnen. Er hatte irgendwie ein ungutes Gefühl.

»Was ist los, Liebling? Du siehst so angespannt aus.«

»Rias... Hast du bemerkt, das wir wahrscheinlich beobachtet werden?«

»Beobachtet...? Nein. Nicht das ich wüsste. Ich habe nichts gespürt...«

»Ich habe auch nichts gespürt... Aber gesehen. Wenn auch nur ganz kurz.«

»Vielleicht hast du dir das nur eingebildet. Es kann ja mal vorkommen.«

Das glaubte er eher weniger. Ok. Es kann wirklich sein, das er es sich eingebildet hat. Aber er hatte es ja nicht nur einmal, sondern mehrmals gesehen. Keine paar Sekunden später drehte er sich blitzschnell um und warf einen Kunai, in eine bestimmte Richtung. Als Rias das gegeneinander prallen von Metal hörte, setzte sie sich sofort auf, und schaute in die Richtung, in die ihr Mann den Kunai geworfen hatte.

»Haichi...?«

Kam es kleinlaut von ihr, worauf der angesprochene die unbekannte Person dazu aufforderte, sich zu zeigen. Sie hörten ein rascheln. Es war tatsächlich jemand anwesend und hatte sie beobachtet. Langsam kam die Person aus der Dunkelheit hervor und grinste böse:

»Wie schade... Ich dachte, ich hätte gut genug aufgepasst.«

Die Augen des Ehepaares weiteten sich vor Schock. Das erste was der Rothaarigen in den Sinn kam war, die noch schlafende Sakura an sich zu drücken.

»M-Madara...??«

Kam es geschockt vom Braunhaarigen.

»Es ist lange her, Haichi... Rias.«

Haichi rutschte etwas zurück, um seiner Familie nah zu sein. Rias rutschte ebenfalls näher an ihn heran und versteckte sich hinter seinem Rücken. Emotionslos schaute der Uchiha zu der kleinen Familie und machte einige Schritte auf sie zu. Sofort nahm Haichi sich einen Kunai und ging in Verteidigungsposition:

»Rias... Lauf. Ich werde mich um ihn kümmern.«

Murmelte er worauf sie ihren Kopf schüttelte:

»Und was ist mit dir??«

»Ich komme später nach. Du musst Sakura in Sicherheit bringen. Lauf.«

»Gut, aber beeil dich.«

»Mach ich.«

Flüsterte er lächelnd worauf sie Sakura hoch hob und ihm Glück wünschend davon lief. Madara grinste und legte seinen Kopf schief:

»Denkst du wirklich, dass das etwas nützt? Sie wird nicht weit kommen.«

Haichi biss die Zähne zusammen und rannte auf ihn los. Der Kampf dauerte nicht all zu lange. Am Ende schlug Madara ihm fest in die Magengrube.

»Hmpf. Ich sehe, das du dich nicht verändert hast. Immer noch so schwach wie früher.«

Der angesprochene hustete stark und keuchte vor Schmerz.

»Was... Was willst du v-von uns...?«

»Mich rächen, was sonst.«

»Rächen? Wofür?«

»Dafür, das du mich hintergangen hast und mir das genommen hast, was mir am wichtigsten war. Rias Uzumaki oder auch Haruno. Immerhin hast du sie ja geheiratet.«

Kam es verächtlich vom Uchiha. Haichi's Augen weiteten sich schlagartig.

»Was redest du da...?«

»Schweig! Tu nicht so scheinheilig! Als wir noch genin wahren, wusstest du ganz genau das ich sie geliebt habe! Doch obwohl ich dir als mein bester Freund vertraut habe, hast du sie mir genommen! Wegen dir hörte ich auf denen zu vertrauen, denen ich in meinem Leben am meisten Vertrauen geschenkt habe und tötete sie alle!«

»D-Du warst der Mörder...? Du hast deinen Clan zerstört?!«

»Ganz genau... Und du bist der Nächste. Ich werde dich und Rias umbringen und dieses Kind mit mir nehmen.«

Sagte der Uchiha grinsend. Haichi versuchte aufzustehen:

»Das ist krank...«

Madara unterbrach den Haruno und erstach ihn:

»Das interessiert mich nicht.«

War das letzte was der Junge Vater hörte, ehe er in Ohnmacht viel.
 

~*~
 

»Mama?«

Kam es leise von Sakura, die langsam aufwachte. Die angesprochene schaute zu ihrer Tochter hinunter:

»Schlaf weiter süße. Es ist noch mitten in der Nacht.«

»Mama... Wo ist Papa?«

»Der wird später nach kommen meine süße. Schlaf jetzt weiter.«

Sakura nickte und wollte ihre Augen wieder schließen. Doch als sie hörte wie ein Kunai ihren Weg kreuzte, krallte sie sich fest an ihre Mutter. Schnell wich die Rothaarige aus und sprang über die nächsten Äste:

»Briefbomben...«

»Mama... Ich habe Angst.«

»Das brauchst du nicht. Alles ist gut mein Schatz.«

»Na, na. Du solltest der kleinen nichts versprechen, was du auch nicht halten kannst.«

Kam es von hinten worauf Rias sich erschrak und noch schneller lief. Tränen stauten sich in ihren Augen. Warum war er hinter ihr? Was wahr mit ihrem Mann? Sie wurde wieder aufgehalten, in dem Madara vor ihr erschien und ihr den Weg versperrte:

»Warum läufst du weg? Willst du deinem Mann nicht noch Lebewohl sagen...?«

Mit geweiteten Augen sah die junge Frau auf die verletzte Person, die Madara bei sich trug.

»H-Haichi...?«

Mit einer Bewegung warf Madara den jungen Mann gegen einen Baum, worauf er langsam wieder zu sich kam. Schwer hustend hielt er sich seine tiefe Wunde am Bauch und versuchte aufzustehen, Dach sein Versuch scheiterte, da Madara ihn sofort an den Baum befestigte.

»Bleib lieber schön still und genieße die Show, "Bester Freund". Ich will ja nicht das du mir sofort verblutest und die Hälfte verpasst.«

»Fass sie ja nicht an!!«

Rief Haichi worauf Rias schnell ihren vertrauten Geist heraufbeschwor und ihm beauftragte, Hilfe zu holen. Schließlich ließ sie ihre Tochter auf dem Boden ab und strich ihr durch das Haar:

»Du musst ihm folgen. Konoha ist gleich in der Nähe. Lauft und holt Hilfe.«

»Ich will nicht ohne euch.«

Winselte die acht jährige worauf ihr Mutter lächelte:

»Ich muss ihn aufhalten, während du zu Hokage-sama läufst und ihm bescheid gibst. Bitte beeil dich ich verlasse mich auf dich. Los. Du musst meinem vertrauten Geist hinterher.«

Wiederwillig lief Sakura los, worauf Rias sich zu Madara drehte und sich Kampfbereit machte.
 

~*~
 

Sakura lief jetzt schon eine ganze Weile hinter dem Kater her, dem sie folgen sollte. Doch irgendwann konnte sie nicht mehr. Der Kater blieb ebenfalls stehen und schaute zu ihr herüber:

»Was ist, kleine?«

»Ich kann nicht mehr. Lauf du vor. Ich komme nach.«

Einerseits hatte sie recht. Er musste schnell bescheid geben. Aber andererseits könnte er sie hier nicht einfach zurück lassen. Sie war immernoch nicht Verteidigungsfähig.

»Bitte Lauf weiter. Ich komme hier schon klar.«

Immer wieder schaute der Kater zwischen ihr und dem Weg nach Konoha hin und her. Am Ende entschloss er sich weiter zu laufen:

»Pass auf dich auf, kleines.«

Als er außer Sichtweite war sah Sakura sich um. Es war dunkel und gruselig. Sie bekam große Angst.

»Mama... Papa...«

Murmelte sie schniefend worauf sie plötzlich ein Gekreische vernahm. Sakura erkannte die Stimme sofort und stand sofort wieder auf.

»Mama??«

Ohne das sie es richtig bemerkte, trugen ihre Beine sie in Richtung des Schreies, hin zu ihrer Mutter. Als sie ankam, versteckte sie sich hinter einem Baum und lugte mit ihrem Kopf hervor. Erschrocken wich sie einen Schritt zurück. Rias lag unter dem Uchiha und wurde von ihm mit einem Kunai am Körper geschnitten. Ihre Oberschenkel und arme wahren voller Schnittstellen. Tränen stauten sich in den Augen der Rosahaarigen an. Sie zitterte vor Angst am ganzen Leib.

»Hör auf!!! Lass das!!!«

Schrie ihr Vater gereizt, als der ihr noch immer unbekannte Mann langsam das Oberteil ihrer Mutter hoch zog und über ihren Bauch leckte. Angewidert versuchte Rias sich vergeblich aus seinen griffen zu befreien. Sie zappelte und strampelte mit ihren Beinen.

»Das war erst der Anfang... Lehn dich zurück und schau genau hin, Haichi. Ich werde dir zeigen, wie es ist, wenn jemand dir etwas wichtiges stiehlt.«

Kam es lachend vom Uchiha worauf Der Brünette versuchte, sich von den Seilen zu lösen.

»Griffe weg, Madara!!!«

Schrie er weiter, jedoch ignorierte der Nuke-nin ihn vollkommen und machte da weiter wo er aufgehört hatte. Rias schrie wieder, als er unter ihre Unterwäsche griff und ihre Brust massierte.

»Hör auf, Madara!!! Ich will das nicht!!! Hör auf, bitte!!«

Tränen rannten über ihre Wangen. Sakura hatte ebenfalls angefangen zu weinen. Haichi währte sich weiterhin gegen die Seile und hustete Blut.

»Versuch es erst garnicht, mein lieber Freund. Du kannst dein Chakra nicht benutzen. Du würdest nur deinen Tot beschleunigen.«

»Ich werde hier nicht einfach tatenlos herumsitzen!!«

»Tja, hast wohl keine andere Wahl.«

Meinte er belustigt, zog ihre Hose hinunter und vergrub sein Gesicht zwischen ihren Beinen.

»Nein!!! Nicht!!! Haichi, hilf mir!!!«

Schrie sie unter Tränen. Haichi senkte seinen Kopf. Er konnte und wollte es sich nicht mit ansehen. Kreischend und weinend rief sie immer wieder nach ihrem Mann, der nichts anderes konnte, als tatenlos zuzusehen. Madara gefiel das Geschrei und die Verzweiflung in ihren Gesichtern. Er vergewaltigte sie vor den Augen ihres Mannes und Kindes. Sakura bekam kein Wort aus sich heraus. Innerlich schrie, weinte und rief sie nach Hilfe. Doch ihr Mund war wie versiegelt. Als Madara bemerkte, wie Haichi kurz davor war zu verbluten, hörte er auf und nahm sich sein Schwert. Haichi sah in das Gesicht seiner Frau, worauf eine Träne seine Wange hinunter kullerte. Sie sah schrecklich aus und er konnte nichts machen, um ihr zu helfen.

»Sag Lebewohl zu deiner ach so tollen Frau, Haichi...«

Kam es vom Schwarzhaarigen worauf Haichi seinen Kopf schüttelte:

»Nein... Nicht...«

Er war am Ende seiner Kräfte. Er konnte noch nichtmal mehr, richtig reden. Madara hielt sein Katana fest in der Hand und Borte es in die Brust der jungen Frau. Sakura, der das alles zu viel war, schrie aus vollem Leibe. Madara und Haichi sahen in ihre Richtung. Es konnte für den Haruno nicht noch schlimmer kommen.

»S-Sa...Saku-ra...?«

Kam es geschockt von ihm. Warum war sie zurückgekommen? Madara wollte gerade auf das Mädchen zu gehen, hielt jedoch an, als er spürte, wie mehrere Chakren auf ihn zu kamen. Mit einem leisen verächtlichen Ton verschwand er und lies die kleine Familie alleine zurück. Sakura lief mit wackeligen Beinen auf ihre Mutter zu und weinte laut:

»Mama!! Mama!!!«

Schrie sie worauf Rias ihren Kopf leicht zu ihr drehte.

»B-Bist du das, m-meine k-kleine...?«

Ihre Augen wahren leer und glanzlos. Doch sie schaffte noch ein kleines Lächeln.

»I-Ich liebe d-dich, meine süße... B-Bitte pass gut auf deinen B-Bruder auf j-ja?«

Dicke Tränen rannten über ihre Wangen, während sie diese Worte aussprach und ihrer Tochter durch die Haare strich. Mehrere ANBU's trafen ein worauf einige von ihnen auf den Brünetten zugingen:

»Wer war das und was ist hier passiert?«

»Ma-Madara U-Uchiha...«

Der Anbu wollte ihm noch einige Fragen stellen, doch Haichi unterbrach ihn mit der Bitte, ihn zu seiner Familie zu bringen. Eines der ANBU hob ihn hoch und erfüllte ihm seinen Wunsch. Bei den beiden angekommen, legte er eine Hand auf die Wange seiner Frau:

»E-Es tut mir... So l-leid... Ich k-konnte euch nicht... B-Beschützen...«

»Blamiere dich nicht... Es war nicht deine Schuld.«

Die beiden sahen zu Sakura, die noch immer bitterlich weinte.

»B-Bitte weine nicht, K-Kirsch... B-Blüte...«

Murmelte ihr Vater worauf Rias weitersprach:

»Bitte bleib stark d-das ist uns sehr wichtig... Pass auf Hibiki auf. Sorge dafür, das er ein guter Shinobi wird und e-erfülle deine Träume... Du wolltest doch schon immer mal so wie eines der... Drei san-nin sein, oder?«

»Geht nicht Mama, Papa! Ihr dürft nicht gehen. Verlasst uns nicht!«

Schluchzte die kleine laut und drückte sich an die Beiden. Sie lächelten leicht worauf Haichi die Hand seiner Frau nahm und Sakura die Tränen wegstrich.

»Wir w-werden i-immer in e-euren Herzen bleiben... Vergesst d-das nicht.«

»Papa...?? MAMA???«

Laut schrie die acht jährige auf und hielt sich ihren Kopf. Das alles war ihr zu viel. Sie fiel um und atmete unregelmäßig, ehe ihr langsam schwarz vo Augen wurde.
 

=Flashback end=
 

»V-Von dem Tag an lebte ich mit meinem Bruder alleine... Ich weigerte mich adoptiert zu werden. Ich lebte alleine mit Hibiki in einer Wohnung u-und erzog ihn wie meine Mutter mich drum gebeten hatte... Ich kümmerte mich um ihn, wie eine richtige Mutter. Außer dem Hokagen der dritten Generation und Hinata hatten wir niemanden...«

Sasuke's Hände ballten sich zu Fäuste. Er konnte einfach nicht glauben, was Madara getan hatte. Was für einen Onkel hatte Sasuke nur? Warum ausgerechnet er? Hatte dieser Tyrann nicht schon genug angerichtet? Hatte es nicht gereicht, das er schon Sasuke's leben zur Nichte gemacht hat? Traurig schaute er zu Boden. Sakura hatte vollkommen recht. Im Gegensatz zu dem was sie erlebt hat, war das, was er erlebt hatte, gar nichts. Er sah, wie Sakura in die Hocke ging und sich ganz klein machte. Mit langsamen Schritten ging er zu ihr und hockte sich zu ihr hinunter. Sie weinte bittere Tränen der Einsamkeit und des Verlustes. Vorsichtig zog der Uchiha sie in seine Arme und strich ih durch die Haare.

»Ich werde unsere Familien rächen, Sakura. Für all das, was er getan hat...«

Sakura vergrub ihr Gesicht in seinem Hemd und weinte sich ihre Seele aus dem Leib.

*Ich verachte dich... Uchiha Madara*

Dachte der Rabe und hielt Sakura unter den Beinen fest um sie hochzuheben und sie nachhause zu tragen.
 

Vor der Haustür angekommen, ließ er Sakura vorsichtig hinunter und klingelte an. Immerhin hatte er keinen Schlüssel. Die Tür ging kurze Zeit später auf, worauf Hibiki geschockt in Sakura's verheultes Gesicht schaute:

»Sakura? Warum weinst du?!«

Fragte er besorgt worauf er bedrohlich in Sasuke's Augen schaute:

»Hast du sie zum weinen gebracht, du Bastard??«

Sasuke schwieg und schaute zur Seite, worauf Hibiki kurz davor war, den Uchiha am Kragen zu packen.

»Hibiki s-stop...«

Sofort gehorchte er seiner Schwester und sänkte seine Faust. Mit einer Bewegung deutete die zwanzig jährige auf die Tür worauf er unzufrieden reinging und Sakura sich zu ihm drehte:

»Es tut mir leid für sein Benehmen und... Danke...«

Sasuke hob ihren Kinn an und wischte ihre Tränen weg:

»Ist gut. Geh jetzt lieber rein.«

Sie nickte leicht und wünschte dem Uchiha eine gute Nacht, ehe sie eintrat und die Tür hinter sich schloss. Er konnte irgendwie nicht anders als zu lächeln. Er freute sich, das sie ihm von ihrer Vergangenheit erzählte. Das hieß, das sie ihm wenigstens etwas vertrauen schenkte.

Competitor

Montag der 14.07.

11:36 Uhr
 

Sasuke saß im Krankenhaus und wartete darauf das er dran genommen wurde.

»Er ist so süüüß...!«

Kam es quietschend von einer Krankenschwester, die den Uchiha schon seit einer Weile beobachtete. Eine Mitarbeiterin von ihr seufzte verträumt auf, während sie ihn ebenfalls Begutachtete:

»Und wie~... Ich frage mich, ob er eine Freundin hat...?«

»Ganz bestimmt. Es würde mich wundern, wenn nicht. Doch das kann ich mir nicht im geringsten vorstellen. Mit diesem aussehen könnte er wirklich jede Frau haben, die er will. Im Bett ist er bestimmt eine Wucht...«

Verächtlich schnaubte der Rabe auf. Wie sehr er diese hohlen Frauen doch hasste. Dachten die denn wirklich, das er sich auf deren Niveau herablassen und nichts anderes im Kopf haben würde, als diese Billigen Tussen Vögeln zu wollen? Aber gut. Sollten Sie doch denken was sie wollten. Sasuke war kein Notgeiler vollidiot, der nichts weiteres im Hirn hatte als Frauen, Geld und Sex. Ganz im Gegenteil. Solche Menschen gingen ihm am Arsch vorbei.

»Darf ich mal fragen was ihr hier treibt??«

Kam es gereizt von einer Frau worauf Sasuke sofort aufschaute.

»Ah!! Miss Haruno...!«

Kam es erschrocken von den Beiden Krankenschwestern worauf Sakura ihre Fäuste wütend in die Seiten stemmte:

»Hört auf solche Sachen über unsere Patienten zu tuscheln und geht gefälligst an eure Arbeit!!«

»H-Hai, Sakura-san!«

Kam es beschämt von den Beiden ehe sie sich verbeugten und davon liefen. Sasuke musste schmunzeln, als Sakura sich stöhnend eine Hand an die Stirn legte und etwas vor sich hin murmelte, was sich stark nach "ich kann es ja nicht glauben" anhörte. Langsam stand der 22 jährige von seinem Platz auf und ging auf sie zu. Nach dem er hinter ihr ankam, legte er ihr vorsichtig eine Hand auf die Schulter. Erschrocken zuckte die Kunoichi zusammen und drehte sich sofort um, um mit ihrer Faust kräftig auszuholen. Sasuke reagierte sofort darauf und blockte ihren Angriff mit seiner Rechten Handfläche.

»Wow. Das nenne ich mal einen Angriff. Du bist stark... Meine Hand zittert richtig.«

Kam es beeindruckt vom Uchiha. Mit geweiteten Augen sah die Haruno in sein makelloses Gesicht und ließ ihre Hand langsam wieder sinken.

»U-Uchiha... San?«

Murmelte sie worauf er ein wenig an seiner Hand rieb und lächelte. Peinlich berührt verbeugte sie sich und entschuldigte sich vielmals bei ihm:

»Ich hoffe sie können mir verzeihen. Der Schlag war nur aus Reflex...«

»Ist schon in Ordnung. Wie geht es dir?«

Sie lächelte leicht:

»Gut. Ihnen mein Herz auszuschütten, hat wirklich gut getan. Ich möchte mich bei Ihnen bedanken.«

»Kein Problem. Es ist schön, das es dir jetzt wieder besser geht.«

»Darf ich fragen, warum sie hier her gekommen sind? Immerhin ist die Therapie beendet.«

»Tsunade hat mich hier her gebeten.«

»Verstehe...«

Sie fragte sich warum. Sie dachte, das ihre Lehrerin der Rosahaarigen vertraute und ihr diese Arbeit deshalb anvertraut hatte. Warum also wollte sie ihn dann noch mal sehen? Vertraute die Hokagin ihr doch nicht so sehr, wie sie immer dachte? Was steckte hinter all dem? Sofort bemerkte der Uchiha den traurigen Blick, seiner gegenüberliegenden und wollte sie fragen, was los war. Doch dazu kam er nicht mehr, da nach ihr gerufen wurde.

»Saku-chan!!«

Beide drehten sich in die Richtung aus dem die Stimme kam. Eine Blondhaarige junge Frau die ungefähr in Sakura's Alter war, kam auf die Beiden zugelaufen.

»Inoko?«

Fragte Sakura worauf sie grinste:

»Hey! Endlich kannst du mich und meine Schwester unterscheiden!«

»Nah... Ino würde die Sachen die du gerade trägst niemals anziehen. Aber jetzt mal zum eigentlichen Thema... Warum bist du hier?«

»Du wirst umgehend von meiner lieben Zwillingsschwester gebeten, in den OP Saal zu kommen. Sie haben große Probleme bei der Geburt eines Kindes.«

Ernst nickend drehte sich die Haruno zum Uchiha um, um sich entschuldigend zu verbeugen und davon zu laufen. Inoko sah hingegen skeptisch zum Uchiha und begutachtete ihn von oben bis unten. Ihn störte der Blick und wollte sagen, das sie es lassen soll. Doch sie ging dazwischen:

»Halte dich von ihr fern...«

Sein Blick verfinsterte sich:

»Warum sollte ich auf dich hören?«

»Ganz einfach. Weil du mir im Weg stehst. Ich habe keinen Bock auf Konkurrenz.«

Sasuke hob eine Augenbraue und sah zu, wie sie davon stolzierte.

»K-Konkurrenz...?«

Murmelte er verwundert. Er wusste ganz genau, was sie damit meinte. Am Anfang dachte er ja noch, das Inoko mit "halte dich von ihr fern" Sakura's Vergangenheit meinte. Aber mit so einer Art Frau, hatte er jetzt wirklich nicht gerechnet. Sein Blick wurde wieder sehr ernst:

»Abwarten und Tee trinken.«

Knurrte er. Diese Frau machte ihn wütend. Er würde sicherlich nicht so schnell aufgeben und Sakura ihr überlassen. Genau. Er würde um das Kämpfen, was ihm wichtig war.
 

Nach einer weile wurde er wieder aus den Gedanken gerissen.

»Du siehst aber wütend aus, Uchiha... Was ist los?«

Er schaute vom Boden auf, in Braune Augen:

»Private Probleme.«

Grummelte er worauf die Gegenüberliegende ihre Hand vor den Mund legte:

»Bin schon ruhig... Komm mit. Ich wollte dich ja untersuchen.«

Schweigend ging er ihr hinterher und ließ seinen Arm ein letztes mal untersuchen. Zufrieden lächelnd schaute die Frau sich seinen Arm an. Als sie sich sicher war, das alles in Ordnung war, musste sie schmunzeln:

»Danke für deine Hilfe.«

»Wie bitte?«

Fragte er verwirrt worauf sie grinste:

»Ich habe dich nicht untersucht, weil ich an ihr zweifle. Ich habe mir deinen Arm angeschaut, um meinen Verdacht bestätigen zu können.«

»Was für einen Verdacht?«

»Das sie nun besser ist als ich und ich ihr eines ihrer zwei größten Wünsche erfüllen werde.«

Wieder dieses Thema. Er wurde langsam richtig neugierig was diese Wünsche anging. Von dem was Sakura ihm gestern erzählt hatte, wusste er das sie genau wie eines der drei sah-nin werden wollte. Womit sie ja nur Tsunade meinen konnte. Aber was meinte Tsunade mit diesen Wünschen? Was wünschte Sakura sich? Er wollte es ebenfalls wissen. Vielleicht könnte er ihr ebenfalls eines dieser Wünsche erfüllen.

»Was ist das für ein Wunsch?«

Tsunade lächelte und schaute aus dem Fenster:

»Ihr Wunsch? Ganz einfach. Meinen platzt einnehmen und das in jeder Hinsicht. Also werde ich sie zur Chefärztin ernennen. Von nun an leitet Haruno Sakura dieses Krankenhaus.«

Sasuke lächelte leicht. Stimmt. Dafür war sie genau die richtige Person.

»Nichts zu danken... Eher gesagt sollte ich mich dafür bedanken, das sie mir diese unglaubliche Person geschickt und mein Leben verändern lassen habt.«

Überrascht sah die Hokagin in das lächelnde Gesicht des Uchiha's. Sie kannte ihn schon lange genug um zu wissen, was für eine Person er war und was er alles durchlebt hat. Immer hin war sie die Hokagin dieses Dorfes. Doch dieses Lächeln was er lächelte, sah sie an ihm das aller erste mal. Und sie musste zugeben, das es ihm einfach 1000 mal mehr stand, als dieses grimmige Gesicht, das er sonst immer machte.

»Sakura soll dich verändert haben...? Hm. Ich wünsche dir viel Glück, Uchiha.«

Murmelte sie, nach dem er sich verabschiedet hatte und gegangen war.
 

=In der Cafeteria des Krankenhauses=
 

Erschöpft ließ Sakura sich in eines der vielen Stühle plumpsen und atmete erleichtert aus:

»Oh man... Die Operation war ganz schön stressig...«

»Und wie nicht anders von dir zu erwarten, hast du deren leben in letzter Sekunde gerettet.«

Murmelte ihre Beste Freundin, die sich grinsend zu ihr setzte

»Das ist es ja, Ino... Die Situation war super brenzlig.«

»Mach dir keinen Kopf und lächle doch wieder. Gerettet ist gerettet. Sie haben es überstanden und das ist das einzige was zählt.«

Kam es von Inoko die ebenfalls an den Tisch kam und ein Tablet mit drei Tassen Caffee abstellte. Sakura lächelte und nickte leicht. Dankend nahmen sich die beiden jeweils eines der Tassen worauf Sakura auch schon ihren ersten Schluck nahm.

»Du, Sakura?«

Kam es von Ino, die gegenüber von ihr saß und bemerkte, das Inoko dichter an die Haruno heran rückte.

»Hm?«

Verließ es leise die Lippen der Rosahaarigen worauf Ino grinste:

»Sag mal... Wer ist eigentlich dieser Heiße Typ, der am Freitag unbedingt zu dir wollte? Kann es sein... Das dieser Uchiha dein Freund ist??«

»H-Hääääää??? W-wie kommst du denn darauf?!«

Rief Sakura verlegen worauf Ino kicherte:

»Also stimmt es, ja?«

»N-Nein!! Er war nur mein Patient! Er war der ANBU dem eine Armprothese hergestellt werden sollte!!«

»Deswegen nennt er dich also, Sakura-chan, ja?«

»W-Was? N-Nein... Nicht das ich wüsste... Er hat mich noch nie so genannt.«

Meinte sie verwirrt worauf Ino ihre Arme ineinander und ihren Kopf schief legte. Keiner der beiden bemerkte, wie Inoko vor Eifersucht anfing zu kochen. Bevor Ino weitersprechen konnte, wollte Inoko das Thema wechseln. Jedoch stand Sakura plötzlich auf und zupfte etwas an ihrem Kittel:

»Ähm... I-ich geh mal kurz für kleine Mädchen.«

Und weg war sie. Ino musste in sich hinein kichern worauf Inoko ebenfalls aufstand:

»Ich gehe wieder an die Arbeit.«

»Mach das.«
 

=Bei Sakura=
 

*Sakura-chan soll er mich genannt haben...?«

Ging es der Irjonin durch den Kopf und passte für kurz nicht auf. Sie rannte in jemanden hinein und fiel volle Kanne auf den Hintern.

»Autsch...«

Kam es von der Haruno worauf sie sich ihre schmerzende stelle rieb. Sie fühlte plötzlich eine große Hand, die nach ihrem Handgelenk griff und sie an eine Starke Männerbrust zog.

»Alles in Ordnung?«

Fragte er worauf sie mit großen Augen zu ihm aufschaute:

»U-Uchiha-san...?«

»Tut dir was weh?«

»Nein. Alles bestens, danke. I-Ich muss jetzt weiter, auf wiedersehen!«

Sie lief an ihm vorbei worauf er sich schnell umdrehte und noch mal nach ihr rief:

»Warte!«

Sie hielt an und drehte ihr Gesicht leicht nach hinten:

»J-ja?«

»Ich wollte dich fragen, ob du vielleicht mal Lust hast, mit mir zu trainieren? Ich würde mich über einen Starken Gegner wie dich freuen.«

Überrascht sah sie in seine Augen.

»Ich weis nicht...«

»Wenn du dir sicher bist, kannst du ruhig zum Trainingsplatz 7 kommen. Ich bin die meiste Zeit dort.«

»Ich werde darüber nachdenken.«

Mit diesen Worten drehte sie sich um und ging schnell weiter. Er musste grinsen. Er freute sich jetzt schon darauf und hoffte, das sie kam. Er wollte wissen was sie alles konnte. Wenn sie wirklich stärker und besser als die Hokagin war, war das für ihn eine super Chance. Gut gelaunt ging er aus dem Krankenhaus und bemerkte nicht, wie eine vor Eifersucht platzende Inoko die Beiden beim Gespräch belauscht hatte.

Loneliness

Donnerstag der 17.07.

22:10 Uhr.
 

Schon seit Stunden lag der Uchiha einfach nur auf der Wiese des Trainingsplatzes und starrte in den Sternen überfüllten Himmel. Sie war wieder nicht gekommen. Seit dem er sie am Montag gefragt hatte, ob sie Lust hätte mal mit ihm zu trainieren, hatte er sie nicht mehr gesehen. Er fragte sich, ob er etwas falsches gesagt oder gemacht hatte. Er hatte in den letzten Tagen wie ein Irrer mit Naruto trainiert um die verlorene Zeit nachzuholen. Doch sie war nie mit dabei gewesen. Langsam setzte der junge Mann sich auf und sah zu seiner rechten. Naruto war nicht mehr bei ihm. Er war schon vor fier bis fünf Stunden gegangen, da er ein Date mit Hinata hatte. Nach einer weile winkelte er seine Beine an, legte seine Arme obendrauf und stützte seinen Kinn ab. Manchmal fühlte der Uchiha sich so, als wenn er von der Dunkelheit verschlungen werden würde. Meist bekam er dieses Gefühl, wenn er alleine war. Und das war er zu 85% seines Lebens. Er wollte das es aufhörte. Das jemand in sein Leben trat und diese Dunkelheit verscheuchte. Ihn vor dieser Dunkelheit beschützte. Die Dunkelheit war für ihn zwar nicht bösartig, doch sehr einsam und Kalt. Manchmal fühlte er sich dadurch wie ein kleines Kind, das nach Hilfe schrie, aber von niemandem gehört wurde. Er wartete auf ein Licht. Auf Sakura. Doch es schien nicht so, als wenn sie einwilligen würde, sein Licht in dieser Dunkelheit zu werden. Sasuke begann langsam zu zweifeln das ihn bald überhaupt noch jemand haben wollte. Er würde sich ehrlich gesagt nicht wundern, wenn er schon bald in Vergessenheit geraten würde. Er hatte niemanden und das schmerzte ihn sehr. Nach einer weile stand der Schwarzhaarige auf und ging in langsamen Schritten durch das Dorf. Mit dem Blick starr auf den Boden gerichtet, ging er weiter und achtete nicht auf seine Umgebung. Es war still. Niemand war da. Doch nach einer gefühlten Ewigkeit, in der Nähe seiner Wohnung hörte er eine leise Stimme.

»Es hat Spaß gemacht, mal wieder etwas mit euch zu unternehmen, Inoko.«

Langsam drehte der Rabe sich zur seit und sah etwas weiter weg zwei Frauen vor einer Tür stehen. Die eine war wie er gehört hatte, Inoko. Doch die andere konnte er nicht sehen, da sie eine Kapuze trug und ihm den Rücken zudrehte.

»Stimmt. Aber du solltest wirklich mal öfters herüber kommen, Sakura. Dank deinem Wachhund zuhause, kann sowieso kaum jemand beruhigt bei euch eintreten.«

Die andere war also Sakura. Er hatte sich ja schon gedacht, das sie wahrscheinlich nichts von ihm wollte. Und wieder tat es weh.

»Das tut mir fürchterlich leid... Aber du weist warum er das tut. Er ist halt ein kleiner Bruder der sich zu viele Sorgen macht. Es würde mich noch nicht mal wundern, wenn er gleich auf der Matte steht und mich anmeckert, warum ich noch immer nicht daheim bin.«

Die Blondine lachte kurz und umarmte die Haruno:

»Dann solltest du jetzt lieber gehen. Wir sehen uns ja morgen auf der Arbeit Chefin.«

Sasuke sah, das die Yamanaka ihn bemerkt hatte. Sie grinste ihn frech an und küsste Sakura auf die Wange. Sie machte es extra weil sie ganz genau wusste, das Sakura keine Männer an sich rann ließ. Sie wollte ihn ärgern. Sein Gesicht halb in seinem Kragen T-Shirt versteckend, ging er weiter. Auch wenn es für Sakura nur freundschaftlich war, es machte Sasuke wütend und traurig.
 

Zuhause angekommen schaute er durch seine durch Dunkelheit getränkte Wohnung. Langsam schlüpfte er aus seinen Schuhen und ließ sich auf die Couch fallen. Er wusste nicht was er denken sollte. Er war vollkommen schlecht drauf. Die Dunkelheit umschlang ihn. Es fühlte sich so an, als würde sich eine Hülle um ihn ziehen. Seine Augen wirkten leer und traurig.

»Allein...«

Murmelte er ohne es selber zu bemerken. In seinem Kopf herrschte Chaos. Da war gerade kein platz zum nachdenken. Er verharrte für ganze Stunden in dieser Position. Andere hätten sich in so einer Situation wahrscheinlich schon längst das Leben genommen. Aber er tat es nicht. Er konnte es nicht. Warum? Das wusste er leider selber nicht. Es band ihn eigentlich niemand an diese Welt. Die die es getan hatten, waren alle gestorben. Doch er konnte es trotzdem nicht. Er konnte sich nicht töten. Woran lag das? Er fand einfach keine Antwort darauf.
 

Freitag der 18.07.

14:25 Uhr
 

Sasuke war alleine auf dem Trainingsplatz und trainierte alleine. Naruto war diesmal nicht dabei. Warum wusste der Rabe nicht.stunden vergingen doch Naruto kam nicht. Er erwartete den Uzumaki um diese Uhrzeit auch nicht mehr. Er schaute hoch in den Himmel es war mittlerweile Nachmittag geworden und der Himmel war mit grauen Wolken bedeckt. Es würde nach langer Zeit mal wieder regnen. Er dachte an einige Tage zuvor, als Naruto ebenfalls da gewesen wahr:
 

~*~
 

»Sasuke? Was ist los?«

»Nichts. Wieso?«

»Du siehst heute irgendwie anders aus...«

»Anders?«

»Woran denkst du die ganze Zeit?«

Sasuke schaute eine weile zu Boden und fing an herzhaft zu lächeln. Naruto schaute ihn mit riesigen Augen an. Nie hätte er dies erwartet.

»Du lächelst...?«

Sasuke's Lächeln wurde zu einem Grinsen worauf er ihm antwortete:

»Ich... Habe mich verliebt, Dobe.«

»Oh...«

Kam es erst vom Blonden doch dann realisierte er, was Sasuke gesagt hatte. Der Uchiha musste herzhaft lachen, als er sah, wie Naruto's Augen so groß wie Suppenteller wurden.

»Hä... Hääääääähhh?!?!?!?! Du hast was?????!!!«
 

~*~
 

Sasuke's Mundwinkel hoben sich ein klein wenig an, als er vor Augen hatte, wie Naruto vor Schock fast die Augen rausgefallen währen.

»Uchiha-san?«

Kam es leise von hinten worauf er überrascht nach hinten in Jade Grüne Augen schaute.

»Sa... kura?«

Fragte er leise worauf sie lächelnd auf ihn zu ging und sich zu ihm setzte:

»Ich hoffe das ich nicht all zu spät bin und noch als Trainingspartnerin akzeptiert werden kann?«

Fragte sie mit ihrem lieblichen Lächeln worauf er zu Boden schaute und fragte:

»Was hat dich umgestimmt?«

»Was? Mich hat nichts umgestimmt... Ich habe nur viel um die Ohren gehabt da ich jetzt das Krankenhaus leite.«

Sagte sie mit einem breiten Lächeln. Sie freute sich so sehr, das ihr diese Überraschung gemacht wurde. Damit hatte sie wirklich nicht gerechnet gehabt.

»Ich wollte mir etwas Freizeit nehmen, als Dankeschön dein Angebot annehmen und mit dir trainieren.«

»Verstehe.«

Meinte er monoton. Er zeigte es nicht, aber er war mehr als erleichtert sie zu sehen. Die Dunkelheit um ihn herum nahm ganz langsam ab. Er stand auf worauf die beiden anfangen zu trainieren. Er hatte einige Schwierigkeiten, da sie wirklich super gut in Tai-Jutsu war und sein Susanoo keine Wirkung hatte. Doch es dauerte nicht lange bis sie aufhören mussten, da Sasuke plötzlich ein schreckliches stechen in den Augen fühlte. Sakura lief sofort auf ihn zu und kniete sich zu ihm hin:

»Was ist passiert?«

Er antwortete ihr nicht und hielt sich instinktiv die Augen zu.

»Lass mich mal schauen, ich könnte ihnen vielleicht helfen...«

Kam es leise von ihr, ehe sie seine Hand berührte und sie von seinem Gesicht entfernte, um ihm in die Augen schaute.

»Sie scheinen ihre Augen zu sehr überstrapaziert zu haben... Ich heile ihre Augen mal schnell.«

Sie legte ihre Hände auf seine Augen und heilte ihn. Nach einer weile nahm sie ihre Hände wieder weg und sah sich seine Augen noch mal genau an. Dabei kam sie ihm etwas näher als gewollt. Sasuke sah ihr tief in die Augen. Ohne zu merken was er tat kam er ihr näher. Er wollte ihr nahe sein und ehe er sich versah, lagen seine Lippen auf ihren. Währen er seine Augen geschlossen hielt, weiteten sich ihre Augen schlagartig. Er wusste nicht was mit ihm los wahr. Sein Körper handelte wie von selbst. Doch als er endlich bemerkte was er tat und sich wieder von ihr löste, war es schon zu spät. Geschockt hielt sich die Kunoichi ihre Hand vor die Lippen und sah ihn entsetzt an. Tränen stauten sich in ihren Augen an, worauf er sich auf die Unterlippe biss:

»Sakura es tut...«

»Du vollidiot!!!«

Schrie sie plötzlich. Seine Wange brannte tierisch, als er einen heftigen Schlag zu spüren bekam. Eine Träne lief über ihre Wange, ehe sie aufstand und davon lief. Seine Hand ruhte auf seiner Wange. Warum hatte er das bloß getan? Er konnte es sich noch nicht einmal selbst erklären. Trauer spiegelte sich in seinen Augen wieder. Nun hatte er es geschafft. Sie hasste ihn jetzt wahrscheinlich und wollte nie wieder etwas mit ihm zu tun haben. Ein lauter Knall ertönte aus den Wollken, ehe die ersten Tropfen den Boden erreichten. Es regnete. Er rührte sich nicht vom Fleck. Er blieb dort. Der Regen wurde immer stärker und durchnässte seine Wäsche bis auf das innerste. Er wusste nicht wie lang er dort blieb, das wahr ihm auch sichtlich egal.

»Teme...? Warum bist du noch immer hier? Warum bist du nicht nachhause gegangen?«

Kam es nach einer gefühlten Ewigkeit von jemandem worauf Sasuke jedoch nicht reagierte.

»Du bist ein idiot. Du wirst dich ja noch Tierisch erkälten. Gut das ich hier her gekommen bin. Ich habe mir schon gedacht, das was nicht in Ordnung ist.«

Sasuke regte sich noch immer nicht, worauf Naruto mit den Augen rollte und ihn zwangsweise über die Schulter warf. Naruto wusste das Sasuke manchmal ein größerer stur Kopf sein konnte, als Naruto es war. Da halfen Worte nichts. Er wusste zwar nicht warum Sasuke hier so stand, aber der Rabe würde es ihm sicherlich noch früh genug erzählen. Jetzt musste er seinen besten Freund erst einmal zu sich nach Hause bringen.

Regrets

20:46 Uhr
 

=Bei den Uzumaki's=
 

»Danke liebes.«

Kam es Von Minato, als Hinata mit einer Tasse Tee zu ihm in die Stube kam und sie ihm überreichte. Schnell legte er die Zeitung aus der Hand, in der er schon seit einigen Minuten vertieft war und nahm die Tasse lächelnd entgegen. Während der ehemalige Hokage einen kleinen Schluck von seinem Tee nahm, ging Hinata zurück in die Küche. Mit einem Lächeln auf den Lippen summte Kushina vor sich hin und wusch das Geschirr ab. Hinata nahm hingegen das gewaschene Geschirr und trocknete es vorsichtig ab. Leise seufzte die Clan Erbin auf und legte den Teller aus ihrer Hand, worauf die Rothaarige sie fragend von der Seite beobachtete:

»Hinata... Ist alles in Ordnung?«

Fragte sie besorgt und trocknete ihre Hände an ihrer Schürze ab, um ihrer gegenüberliegenden über den Arm zu streichen.

»Es... Es ist nur... Ich bin noch immer verwirrt.«

»Worüber?«

»Darüber, das Naruto-kun vor einer Halben Stunde einfach verschwunden ist... Es ist gar nicht seine Art einfach zu verschwinden, ohne zu sagen, was los ist oder wohin er ging.«

Kushina lächelte leicht. Sie konnte die Blauhaarige gut verstehen. Sie fragte sich ebenfalls, warum Naruto während des Essen so plötzlich aufgesprungen und die Wohnung verlassen hatte.

»Mach dir keinen Kopf. Der kommt schon wieder und wird uns dann sicherlich aufklären. Wenigstens war er schlau genug eine Regenjacke überzuziehen.«

Den letzten Satz sagte sie eher zu sich selbst und schüttelte schultern zuckend den Kopf. Hinata nickte nur leicht worauf sie das Geschirr in den Schrank packte und genau wie Kushina ihre Schürze abnahm. In dem Moment hörten die Beiden, wie die Haustür aufsprang und ein fluchender Naruto in die Wohnung trat.
 

»Ich kann es einfach nicht glauben, Teme... Echt jetzt!! Wie kannst du nur so dumm sein?!«

Fragte der Chaot aufgebracht und kam mit dem Uchiha über der Schulter in's Wohnzimmer.

»Naruto?«

Kam es verwirrt von seinen Eltern worauf er seinen Kopf schüttelte:

»Nicht jetzt. Wir müssen erst mal dem Vollidioten hier helfen. Er hat sich eine miese Erkältung eingefangen.«

Zur Bestätigung seiner Worte fing Sasuke plötzlich an, sich die Seele aus dem Leib zu husten. Besorgt stand Minato auf und lief mit den Frauen, seinem Sohn hinterher. Während Naruto den Armen auf seinen Bett absetzte und ihm sein Oberteil fix auszog, holte Minato trockene Wäsche aus Naruto's Kleiderschrank. Kushina hingegen kam mit einem großen Handtuch auf den Clan erben zu und rubbelte seine Haare trocken. Sie schaute traurig in die Runde und fragte, was passiert sei.

»Das ist doch jetzt egal, Mum.«

»Eben nicht'ttebane!!«

»Beruhige dich, Kuschina. Geh du mit Hinata zur Küche und mach ihm einen Kräutertee oder so. Wir kümmern uns um ihn.«

Redete Minato ruhig dazwischen worauf sie den zitternden Uchiha vor sich betrübt ansah und nickte, ehe sie mit Hinata das Zimmer verließ. Während Naruto also die restlichen Kleider von Sasuke's Körper zog sah sein Vater dem schwarzhaarigen in die Augen, die leer durch die Gegend starrten. Sasuke schien noch nicht einmal richtig mitzubekommen, was hier wirklich abging. Vorsichtig rubbelten sie ihn trocken und halfen ihm in Naruto's Kleidung, die Minato herausgesucht hatte. Wieder hustete der Rabe worauf Minato ihm noch in ein paar dicke Socken half, ihn mit Naruto's Hilfe in das Bett legte und gut zu deckte.

»Danke, Paps... Geh jetzt lieber zu den anderen. Ich werde mich um ihn kümmern.«

Der angesprochene sah von seinem Sohn auf, in Sasuke's Gesicht. Seine Augen wahren leicht geöffnet und starrten hoch an die Decke.

»Was ist passiert?«

Fragte er worauf Naruto aufseufzte und seinen Kopf schüttelte:

»Ich weis es nicht... Ich hatte beim Essen das Gefühl, das etwas nicht stimmte... Ich redete mir ein, das ich mich einfach nur mies fühlte, weil ich ihm nicht bescheid gegeben habe, das ich heute nicht trainieren kommen konnte. Darauf bewegte sich mein Körper auch schon wie von selbst. Ich musste mir sicher sein und so rannte ich zum Trainingsplatz, wo er...«

Naruto machte ein kleine Pause worauf Minato ihn aufforderte weiter zu sprechen. Tief holte der 21 jährige Luft und sprach weiter:

»Wo er einfach dastand und in den Himmel schaute. Ich redete ihn an, versuchte seine Aufmerksamkeit zu bekommen und wollte ihn fragen, warum er nicht nach Hause ging. Doch er antwortete mir nicht. Wir alle wissen wie stur er sein kann, also hab ich ihn gepackt und hier her gebracht.«

»Das ist seltsam... Das erinnert mich irgendwie an eure Kindheit zurück. An den Tag, an dem der Uchiha Clan beerdigt wurde... Du warst noch klein und erinnerst dich sicher nicht mehr. Aber er stand Tage und Nächte vor ihren Gräbern. Sein Blick war leer und er hatte kein Wort mit irgendjemandem gesprochen. Du weist nicht was für Schwierigkeiten wir hatten, ihn von dort weg zubekommen.«

»Sag mal, Dad... Hat er früher mal um sie getrauert?«

»Ich denke nicht. Ich habe ihn noch nie weinen sehen.«

»Wirklich nie?«

»Nie.«

Bestätigte er worauf Naruto aufseufzte und zu seinem besten Freund schaute:

»Was ist nur passiert, Teme?«

Murmelte er, worauf Kushina zu ihnen herein kam. Die beiden schauten zu ihr auf und sahen an ihrem Gesichtsausdruck, das sie das Gespräch mit angehört haben musste. Langsam ging sie auf das Bett zu und legte eine Hand auf seine Stirn. Sie hatte sich schon gedacht, das er Fieber bekommen würde. Vorsichtig setzte sie sich zu ihm und schaute zu ihren Jungs:

»Naruto... Leg du dich mit Hinata in Unser Zimmer. Ich werde über Nacht bei Sasuke bleiben.«

»Was? Aber Mum!«

»Schon gut, junge. Ich schlafe auf der Chouch und ihr in Unserem Zimmer. Lass deine Mutter den Rest regeln.«

Mischte sich Minato nun ebenfalls ein. Wiederwillig und mit einem grummeln gab er sich geschlagen und ging zu Hinata, die in der Küche am Küchentisch saß. Um Mitternacht gingen schließlich alle bis auf Kushina in's Bett. Die Rothaarige legte ihm einen Waschlappen auf die Stirn und strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

»Wenn du dich mir nur etwas mehr öffnen würdest, Sasuke... Was ist nur los mit dir?«

Murmelte die Kunoichi und deckte ihn etwas mehr zu. Sie machte das licht aus und machte stattdessen die Nachttischlampe an, damit es nicht all zu dunkel war. Erleichtert bemerkte sie, das er eingeschlafen war und lächelte ihn an:

»Ruh dich aus, du hast es dringend nötig...«
 

Samstag der 19.07.

08:34 Uhr
 

Besorgt klopfte Hibiki an die Zimmertür seiner großen Schwester. Seit dem sie zurück war, hatte sie sich in ihrem Zimmer eingesperrt und nich einen einzigen Schritt aus ihrem Zimmer gewagt.

»Aneue...«

»Geh weg!«

Hörte er ihre brüchige Stimme worauf er sein Gesicht verzog:

»Und was ist mit dem Krankenhaus? Immerhin bist du nun Chefin. Komm raus, Aneue!!«

»Ich fühle mich nicht gut. Ich werde später hingehen.«

»Fein... Wie du willst. Ich werde auf die Mission gehen wenn du mir versprichst, nicht mehr zu weinen.«

Es war eine Weile lang still. Erst als er wieder nach ihr rief, gab sie ihm ihre Antwort:

»Mhm...«

War das einzige was er von ihr hörte worauf er aufstöhnte und sich umdrehte:

»Bis Morgen und bitte denk an das, was ich dir gesagt habe...«

Mit diesen Worten verschwand er wiederwillig aus der Wohnung und ging zum Treffpunkt, wo sein Team schon auf ihn wartete. Er konnte sich schon denken warum sie so drauf wahr und nach seiner Mission würde er ihm ein für allemal eintrichtern, das er sich von seiner Schwester fern halten sollte.
 

~*~
 

Der Rabe keuchte schmerzerfüllt auf, als er sich leicht bewegte. Seine ganzen Gliedmaßen taten ihm weh. Mit viel Mühe versuchte er seine Augen zu öffnen und sah sich kurz darauf um.

»M-Mom...?«

Kam es heiser über seine Lippen und betrachtete die Frau, die ihren Kopf neben ihm auf das Bett gelegt hatte. Sein Hals war trocken und es brannte. Langsam legte er eine Hand an seinen Hals und fing wieder an zu husten. Sofort schreckte Kuschina aus ihrem Schlaf und schaute ihn an:

»Sasuke?«

Tief atmete der angesprochene durch und sah in ihre Augen:

»Kushi... Na?«

Krächzte er worauf sie liebevoll über sein Haar strich und ein Glas vom Nachtschrank runter nahm um ihm etwas Wasser zu geben.

»Sch... Trink erst einmal etwas. Danach haben wir noch immer genug Zeit.«

Er tastete seine Stirn ab und nahm den Lappen hinunter, während sie ihren Arm unter seinen Kopf legte, um ihn etwas anzuheben und ihm etwas zum trinken gab. Als er wieder hustete musste sie schwer seufzen und meinte, das sie später Naruto zur Apotheke schicken würde um ihm ein Medikament zu kaufen.

»Kushina...«

Flüsterte er und riss sie somit aus ihren Gedanken.

»Ja, Sasuke?«

»Warum... Warum mach ich immer alles falsch...?«

»Wie meinst du das?«

»Ich... Ich habe sie...«

Murmelte er. Doch weiter kam er einfach nicht. Sie schien zu ahnen was er damit meinte.

»Warum?«

Fragte sie während sie durch seine Haare fuhr. Sie bemerkte wie sich seine Atmung beschleunigte.

»Ich weis es nicht... Es... Es passierte einfach so.«

»Ganz ruhig, Sasuke. Werde nicht panisch. Erzähle mir alles von vorne ich hör dir auch gut zu.«

Flüsterte sie mit ruhiger Stimme worauf er sich versuchte zu beruhigen. Nach einer weile setzte er sich mit Mühe auf und erzählte ihr vom gestrigen Tag. Am Ende nahm sie den verzweifelten Uchiha in die Arme und strich ihm über den Rücken.

»Das ist doch nicht wahr... Du bist nicht allein. Hinata, Naruto, Minato und ich sind doch immer für dich da, wenn du uns brauchst. Mach dir keine Sorgen. Das wird bestimmt schon wieder.«

»Ich will mich bei ihr entschuldigen... Das war nicht ich.«

»Geb ihr ein wenig Zeit für sich. In diesem Zustand kannst du eh nicht raus. Es regnet noch immer. Vielleicht morgen, ok?«

Er wusste nicht was er sagen sollte. Sein Leben war ein einziger Chaos. Was sollte er ihr Sagen wenn er ihr gegenüber stand? Ihr nur sagen das es ihm leid tat? Er glaubte nicht das es wirklich glaubwürdig herüberkommen würde. Bei jeder Frau hätte er einfach nur ein "Hmpf" über die Lippen gebracht und sich nicht weiter darum gekümmert, weder noch entschuldigt. Doch Sakura war anders. Sie war die richtige, das wusste er. Doch er hatte es vermasselt, nur weil sein Körper von selber gehandelt hatte.

Darkness

Sonntag der 20.07.

13:53 Uhr
 

Gähnend saß die junge Haruno in ihrem persönlichen Büro und schaute sich eine menge an Unterlagen durch. Nach einer weile seufzte sie irritiert auf und ließ ihre Stirn mit hoher Geschwindigkeit auf die Tischplatte sinken. Das ihre Stirn dabei anfing wehzutun, ignorierte sie einfach. Sie war mit ihren Nerven vollkommen am Ende. Seit Freitag Abend konnte sie einfach an nicht anderes, als an Sasuke denken.

»Warum musste er das nur tun...? Habe ich mich denn so sehr in ihm getäuscht? Ich dachte, er währe anders als die anderen Männer...«

Murmelte sie traurig und strich mit ihrem Zeigefinger über Ihre Lippen. So deprimiert wie sie im Moment war, überhörte sie das Klopfen an der Tür und ging weiterhin ihren Gedanken nach. Die Person hinter der Tür trat langsam ein und stellte Sakura etwas auf den Tisch:

»Saku... Was ist denn los mit dir?«

Fragte die Person besorgt worauf Sakura aus ihren Gedanken schreckte und hinauf in helle Augen schaute.

»Oh. Du bist es nur, Ino...«

»Inoko.«

Korrigierte die gegenüberliegende worauf Sakura sich bei der Blondine entschuldigte und auf die Sachen schaute, die die Yamanaka ihr auf den Tisch gestellt hatte.

»Ich habe dir als kleine Aufheiterung einen starken Kaffee und einen kleinen Snack gemacht. Du sollst gestern krank gewesen sein, stimmt das?«

»Hmh... Nicht direkt krank, aber man kann sagen, das ich mich nicht gut gefühlt habe...«

»dann solltest du unbedingt etwas davon essen, damit du wieder etwas zu Kräften kommst.«

Kam es lächelnd von der Blondine worauf Sakura wieder schwer aufseufzte:

»Danke. Doch irgendwie fühle ich mich nicht danach... Ich esse es vielleicht später.«

Müde von dem ganzen Stress setze die Rosahaarige ein falsches Lächeln auf, worauf Inoko geknickt nickte und ihr kurz zu winkte, um mit ihrer Arbeit weiter zu machen. Wiederwillig machte Sakura sich nun weiter an ihre Arbeit und stempelte einige Dokumente ab. Sie musste sich ranhalten wenn sie noch rechtzeitig nach Hause gehen wollte. Immerhin war ihr Bruder noch auf Mission und wollte sicherlich etwas zu essen, wenn er wieder da ist.
 

~*~
 

Gedankenverloren saß der Clanerbe in Naruto's Bett und starrte schon seit Stunden einfach nur die Wand an, die gegenüber von ihm war.

*Was soll ich zu ihr sagen, wenn ich ihr gegenüber stehe...?«

Das fragte er sich jetzt schon seit Stunden. Doch ihm viel einfach nichts vernünftiges ein. Den Tee den Naruto ihm vor einigen Stunden gebracht hatte, war auch schon lange abgekühlt. Er war zu sehr damit beschäftigt eine Antwort auf seine Frage zu finden, als das er den Tee trinken konnte. Erst als etwas gegen die Fensterscheibe klopfte, bewegte er sich wieder richtig und legte seinen Kopf schief. Wer oder was würde denn jetzt hier auftauchen. Kurze Zeit später beschloss er, einfach selber nachzu schauen und klappte die Bettdecke auf, um problemlos aus dem Bett zu kommen. Er fühlte sich noch ein wenig schwach wegen der Grippe die er sich neulich eingefangen hatte, doch das störte ihn im Moment kaum. Vorsichtig schob der Rabe das Fenster auf und sah geradeaus einen ANBU auf dem Baum stehen, der direkt vor dem Fenster stand. Als der Anbu durch seine Maske in Sasuke's Augen schaute, wurde die Miene des Uchiha's sehr ernst:

»Sai? Wenn du hier aufkreuzt, muss es gute Neuigkeiten geben... Hast du ihn gefunden?«

Es war erst für eine weile still, bis Sai ihm ruhig antwortete:

»Nicht wirklich... Ich habe nicht eine einzige Spur von deinem Onkel gefunden.«

Wütend biss der Rabe die Zähne zusammen und schnaubte verächtlich. Wo könnte dieser Mistkerl sich nur verstecken? Als er Schritte hörte, die auf das Zimmer zukämen, meinte er das Sai nun gehen sollte und schloss das Fenster ehe die Tür aufging und Naruto herein kam.

»Hey Teme! Ich habe eben deine Stimme gehört... Kann es sein das du Selbstgespräche führst?«

»Hmpf.«

Kam es grummelnd vom angesprochenen worauf Naruto zuschaute wie Sasuke auf das Bett zuging und seine gewaschene Wäsche anzog. Der Chaot lächelte kopfschüttelnd und ging zur Tür, während er seinem besten Freund sagte, das er ihn rufen sollte wenn er etwas brauchte. Sasuke nickte nur und wartete darauf das Naruto weg wahr. Als die Tür ins Schloss fiel nahm Sasuke sich einen Mundschutz und klemmte es so hinter die Ohren, das der Mundschutz auch richtig saß. Er würde jetzt sofort zu Sakura gehen. Er konnte nicht noch länger warten. Leise öffnete er das Fenster und sprang auf den Ast, auf dem Sai eben gestanden hatte. Mit langsamen Schritten ging er durch die Straßen Konoha's und atmete die frische Luft tief ein. Wie sehr er diese frische Luft doch vermisst hatte. Er hasste es so sehr wenn er Tagelang im Bett liegen bleiben musste. Sasuke blieb stehen als er wieder anfing zu husten und vergrub sein Gesicht in seinem hohen Kragen. Ihm kullerte ein Roter Gummiball entgegen worauf er hinunter vor seine Füße schaute und sich kurz darauf hinkniete, um den Ball aufzuheben. Ein kleiner junge zupfte an seiner Hose und versuchte Sasuke's Aufmerksamkeit zu bekommen.

»Kann ich meinen Ball wiederhaben, Mister?«

Fragte der kleine höflich worauf Sasuke unter seiner Maske lächelte und ihm den Ball reichte. Mit einem breiten Lächeln bedankte der kleine sich und winkte ihm zu, während er zurück zu seinen Freunden lief. Langsam machte der Rabe sich nun auch wieder weiter auf den Weg zu den Haruno's und legte seine Hände in die Hosentaschen. Vor der Tür angekommen zögerte er kurz.

*Ich frage mich... Wie sie reagieren wird?*

Dachte er nervös. Er mochte es nicht zugeben, aber er hatte Angst. Er holte noch einmal tief Luft und klingelte schließlich an. Er wartete einige Minuten, doch es öffnete ihm niemand die Tür. Es blieb vollkommen still. Er versuchte es noch einmal und wartete wieder. Jedoch tat sich wieder nichts. Schwer seufzend ließ er seinen Kopf hängen und ging einen Schritt zurück, ehe er sich umdrehte und gehen wollte. Doch kaum hatte er sich umgedreht, hielt er in seiner Bewegung inne und sah in Grüne Augen, die ihn geschockt anstarrten. Er war ebenfalls sehr geschockt als er sah, wie fix und fertig sie aussah. Sie hatte große Augenringe und wirkte blasser als sonst.

»Sa... Sakura...?«

Sie ging einen Schritt zurück und versuchte abstand zu halten:

»W-Was suchen Sie hier?«

Fragte sie unsicher. Er wollte einen Schritt auf sie zu machen und sich endlich bei ihr endschuldigen. Kaum machte der Uchiha einen Schritt nach vorne, machte sie einen nach hinten. Er sah wie sie zitterte. Sie sah nicht wirklich so aus, als wenn sie ihm zuhören wollte.

»Verschwinden sie... Und lassen Sie mich bitte in Zukunft in Ruhe.«

Sagte sie leise worauf sie in schnellen Schritten an ihm vorbeigehen wollte, um in ihre Wohnung zu kommen.

»Bitte warte!«

Flehte er sie an und hielt sie vorsichtig am Arm fest. Kaum hatte er das getan, drehte sie sich um und schlug ihn von sich weg. Mit voller Wucht knallte der Uchiha junge gegen einen Baum und spürte etwas knacken. Schmerzerfüllt keuchte der 22 jährige auf und krachte zu Boden. Mit so einem Schlag hatte er nicht im geringsten gerechnet. Er griff sich an die Brust und Hustete stark. Die Haruno sah ihn mit Tränen in den Augen an, während er auf dem Boden lag und unter Schmerzen litt.

»Sasuke-onii-chan?!«

Kam es geschockt von jemandem, der angerannt kam.

»Du Bastard... Was hast du meiner Schwester schon wieder angetan?!«

Kam es von einer anderen Person die auf ihn zu lief und ihn am Kragen packend hoch hob.

»Hör auf Hibiki!!! Tu ihm nicht weh!!«

Schrie seine Begleiterin und versuchte ihn vom Uchiha wegzuzerren. Hibiki blieb jedoch stur und packte fester zu.

»Ich sagte hör auf!!«

Schrie sie wieder und schubste ihn weg.

»Warum beschützt du ihn, Hanabi?!«

Rief er gereizt worauf sie ihren Freund wütend anschaute:

»Weil er kein schlechter Mensch ist und wie ein großer Bruder für mich ist!!! Ich verstehe ja das viele Männer idioten sind aber Sasuke-onii-chan ist nicht so!!!«

»Hanabi... Nicht... Hör auf.«

Hörte sie die brüchige Stimme des Uchiha's. Er zitterte worauf sie ihm über den Rücken streichelte und seinen Arm über ihre Schultern legte, um ihn zu stützen und hier weg zu helfen. Sie wahren gerade mal ein paar Schritte gegangen, als er wieder stehen blieb und leicht zu Sakura zurück schaute:

»Es... Es tut mir leid...«

Flüsterte er, so das die Rosahaarige es noch deutlich genug hören konnte. Er ließ seinen Kopf sinken und ließ sich von Hanabi nach Hause helfen.

»Lass dich die nächste Zeit ja nicht bei mir blicken, Hibiki!«

Mahnte das Hyuuga Mädchen ihren Freund, worauf der angesprochene ihr geschockt hinterher schaute.
 

=In einem Versteck tief im Untergrund=
 

»Ist es langsam mal so weit?«

Fragte ein Mann mit unglaublich tiefer Stimme und ebenso tief schwarzen Haaren und Augen. Der gegenüberliegende grinste und rückte seine Brille zurecht während er bestätigend nickte.

»Nicht mehr lange... Ich brauch noch ein klein wenig Zeit. Dann ist das Jutsu vollendet.«

»Hn... Das wird auch langsam mal Zeit... Ich kann es kaum erwarten zusehen, wie die Beiden dadurch leiden.«

Kam es lachend vom Schwarzhaarigen. Die beiden sollten leiden und dann war das Dorf ebenfalls dran.
 

=Bei den Uzumaki's=
 

Kaum wollte Hanabi die Klingel betätigen, sprang die Tür schon auf.

»Sasuke?! Wo warst du?! Warum bist du einfach so verschwunden?! Du hast mich zu Tode erschreckt!!!«

Kam es vollkommen besorgt von Kushina und drückte den Uhciha an sich. Sie spürte wie er anfing zu zittern. Ihre Wut verflog mit einem Mal als sie ihn leise schluchzen hörte. Mit geweiteten Augen starrte sie den Uchiha an. Sie konnte nicht glauben das er gerade wirklich weinte. Achtzehn ganze Jahre war es her seit dem sie dies das letzte mal miterlebt hatte.

»Du bist zu ihr gegangen, oder?«

Flüsterte sie mitfühlend und strich durch sein Haar. Seine Liebe für die Irjonin war mittlerweile so stark geworden, das es ihm wehtat. Hanabi schloss die Tür während Sasuke und Kushina eine ganze Weile lang nur da standen.

»Sein nicht traurig... Wenn sie die richtige ist, wird sie bestimmt schon bald von selber auf dich zu kommen. Geb nicht auf, kay?«

Explosions

18:08 Uhr
 

Schweigend saß Sasuke auf einem Stuhl in der Küche und starrte betrübt auf die Tischplatte. Kushina, die ihm ein Glas Wasser brachte, setzte sich neben ihn und strich ihm sanft über den Arm während sie ihm das Glas entgegenhielt. Seine einzige Reaktion darauf war, sein Gesicht in die entgegengesetzte Richtung zu drehen. Er wollte jetzt sicherlich nichts trinken.

»Bitte, Sasuke... Nur einen Schluck.«

Er weigerte sich weiterhin, als sie das Glas an seine Lippen hielt. Seufzend stellte sie es ab und strich über seine Rote Wange. Sie biss sich traurig auf die Unterlippe, als sie erkannte dass das an seiner Wange eine Schlagspur war. Plötzlich wurde die Haustür aufgerissen und keine paar Sekunden später kam ein wütender Naruto in die Küche gerannt.

»Kannst du mir mal verraten wo du in deinem Zustand einfach so hingehst?! Was fällt dir eigentlich ein uns so zu erschrecken, häh?!?!?!«

Schrie der Uzumaki voller Wut, packte seinen besten Freund am Kragen und zog ihn zu sich hoch auf die Beine. Sasuke antwortete ihm nicht und wich seinem Blick aus, was den Blonden wütender machte, als er eh schon war. Naruto ballte seine Hand zur Faust und war kurz davor ihn zu schlagen. Jedoch wurde er von einem Starken Handdruck abgehalten.

»Mom?«

»Hör auf, Naruto... Lass ihn in Frieden. Er hat in seinem Leben schon genug durchgemacht. Mach es ihm nicht noch schwieriger als es eh schon ist.«

Wiederwillig lockerte der Chaot seinen Griff und ließ den Raben wieder auf seinen eigenen zwei Füßen stehen. Naruto's Lippen verließ ein leises "sorry" worauf er in die traurigen Augen seines gegenüberliegenden sah, von dem bis jetzt kein einziger Ton gekommen ist.

»Geh noch etwas weiter weg und lass ihn auf dein Zimmer gehen, Naruto. Er braucht Zeit für sich alleine.«

Kaum hatte sie das gesagt, schritt er etwas zurück und ließ Sasuke an sich vorbei gehen. Der Uchiha schaute ihr in die Augen, bis sie lächelte und sagte, das er sie ruhig rufen sollte, falls er etwas von ihr wollte. So ging er also auf das Zimmer und ließ sich in das weiche Bett fallen. Er dachte betrübt an die Worte von Kushina, die sie ihm an der Tür zugeflüstert hatte. Er hoffte inständig das sie recht hatte und Sakura ihm irgendwann einmal wirklich verzeihen konnte. Langsam schlossen sich seine schweren Augen worauf er in einen tiefen Schlaf versank.
 

~*~
 

Jemand schlug ununterbrochen gegen eine Haustür worauf die Person schon nach kurzer Zeit eine fluchende stimme vernahm. Die Tür wurde mit einem Ruck aufgerissen worauf ein Junge zu seinem Gast in die Augen schaute und anfing zu motzen:

»Geht das nich ein wenig vorsichtiger, Ino-nee? Die Nachbarn werden sich wegen dir noch beschweren.«

»Ich konnte einfach nicht anders, als ich Sakura am Telefon weinen hörte. Tut mir leid Hibiki-chan!«

»Schon gut, Sie ist in ihrem Zimmer. Aber bitte rede nicht zu laut. Sie hat sich schon eben wegen Kopfschmerzen beschwert und eine Aspirin zu sich genommen.«

»Ich werde es versuchen.«

Mit diesen Worten trat die Yamanaka ein und lief zu Sakura's Zimmertür. Gerade als sie an die Tür klopfen wollte, ging sie auch schon auf und eine aufgebrachte Sakura kam zum Vorschein.

»Hallo, Ino...«

Entsetzt von Sakura's verheulten Gesicht, trat die Blondine ein und schloss die Tür hinter sich wieder ab.

»Ach du meine Güte... Was ist denn mit dir passiert, Saku?«

»Darüber wollte ich mit dir reden, Ino...«

»Na dann schieß mal los. Ich bin ganz Ohr.«

Kam es sofort von der jüngeren worauf sie sich vor Sakura's Bett, auf den Großen Teppich setzte. Die Rosahaarige setzte sich direkt neben sie und winkelte ihre Beine an:

»Ich habe dich gerufen, weil ich mit meinem Latein am Ende bin.«

»Wenn das so ist, kann es ja nur um Männer gehen, hab ich recht?«

Die angesprochene nickte seufzen und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. Das war auch so ziemlich das einzige wovon die zwanzig jährige so gut wie gar keine Ahnung hatte. Für Ino war es schon wie ein Wunder, das Sakura plötzlich von Männern sprach.

»Um wen geht es denn überhaupt? Um Herr Uchiha?«

Wieder nickte die kurzhaarige nur worauf Ino lächelte:

»Dann erzähl mir doch erstmal alles von Anfang an.«

Gesagt getan. Sakura erzählte ihr von den letzten Wochen und Ino hörte sich jedes Detail mit großer Interesse an. Als Sakura's stimme verebbte und Ino sich sicher war, das nichts mehr kommen würde atmete die Yamanaka erst einmal tief durch:

»Wenn ich es mir recht überlege, ist der Uchiha ein wirklich sympathischer Typ. Andere Männer währen da sicherlich schon längst auf andere Gedanken gekommen, als nur auf einen Kuss. Erst recht wenn ihr alleine gewesen seit. Ich habe gehört das er total unsozial gewesen sein soll, aber du scheinst ihn verändert zu haben.«

»Ich... Soll ihn verändert haben?«

»Sieht so aus. Ich habe vor einigen Tagen zufällig gehört wie Tsunade mit jemandem gesprochen hat und gesagt hat, wie erstaunt sie doch über Sasuke Uchiha's Veränderung sei.«

Es blieb für kurze Zeit still im Raum. Sakura konnte sich das irgendwie nicht vorstellen. Ino hingegen sprach sofort weiter:

»Er scheint seine Entschuldigung wirklich erst zu meinen. Ich meine, ich glaube nicht das ein Mann einfach so einen Schlag von einer Frau einkassiert und sich dann entschuldigt. Eher würden die da ganz anders reagieren... Ich glaube schon das er etwas für dich empfindet.«

»Meinst du?«

»Klar! Vielleicht solltest du einfach zu ihm gehen und mit ihm über das ganze reden. Wer weis... Vielleicht kannst du ihm ja sogar vergeben. Das währe immer noch eine bessere Idee als ihn dafür leiden zu lassen. Vielleicht sehe ich dich ja sogar nach langer Zeit mal wieder richtig Lächeln.«

Kam es kichernd von der Yamanaka und stupste mit ihrem Zeigefinger gegen die Nase ihrer besten Freundin. Ein kleines Lächeln umspielte Sakura's Lippen:

»Du hast recht, Ino. Danke für deine Hilfe.«

»Das hab ich doch gerne gemacht. Hey! Soll ich über Nacht Bleiben? Wir könnten noch so einiges über ihn reden.«

»Äh... Ich weis nicht...«

»Komm schon! Die Nacht ist noch viel zu jung. Machen wir uns einen schönen Abend. Ich könnte dir noch so viele Tipps geben.«

»Na gut. Wenn du unbedingt willst.«

Gab sich Sakura geschlagen worauf Ino grinste und sich jetzt schon darauf freute, wenn Sakura endlich mit ihm zusammenkommen würde.
 

Montag der 21.07.

07:29 Uhr
 

Schweiß gebadet und völlig erschrocken wachte Sasuke aus seinem Alptraum auf. Tief durchatmend strich er sich durch seine Haare und versuchte sich zu beruhigen. Was war das nur gewesen? Warum hatte er IHN gesehen? Hatte das etwas zu bedeuten? Ihn beschlich ein ungutes Gefühl. Es trieb ihn schon fast in den Wahnsinn. Er entschloss sich erst einmal dazu unter die Dusche zu gehen und sich den ganzen Schweiß vom Körper zu waschen. Er hoffte innständig, dass dieser Traum nichts zu bedeuten hatte. Nach der Dusche zog er sich frisch an und ging in die Küche, wo Kushina schon stand und das Frühstück vorbereitete.

»Ah, Sasuke! Was ist denn los? Du siehst aus, als hättest du einen Geist gesehen.«

»Schlimmer... Es war Madara...«

Erschrocken ließ die Rothaarige das Messer aus der Hand fallen und schaute in sein erschöpftes Gesicht:

»Ach... Das war bestimmt nur ein Traum.«

»Irgendwie bin ich mir da nicht so sicher.«

Murmelte er. Minato stand plötzlich hinter ihm und schlug ihm auf den Rücken:

»Na?? Geht es dir wieder besser?«

»Hm...«

Brummte er worauf Minato lachte und den Uchiha mit an den Tisch zog. Naruto kam ebenfalls nach einigen Minuten und gähnte was das Zeug hielt.

»Wasch dir gefälligst das Gesicht, Dobe. Das ist ja nicht zum Aushalten.«

»Na sieh mal einer an, der alte Sasuke ist wieder zurück... Was für eine Ehre!«

Giftete Naruto zurück. Minato und Kushina mussten Lächeln. Irgendwie hatte sie das wirklich vermisst. Kushina wusste nicht was in der letzten Nacht geschehen war, aber das war im Moment weniger wichtig.

*Ich werde nicht zulassen das Madara noch mehr anrichtet... Ich muss ihm zuvorkommen*

Dachte der Uchiha währen er dem Chaoten die letzte Tomate klaute und mit einem Grinsen verputzte. Bei Naruto's Blick würde das aber wahrscheinlich auch jeder tun.
 

Gegen Vormittag zog Sasuke sich seine Schuhe an. Er wollte unbedingt raus an die frische Luft. Er verabschiedete sich noch und verschwand um die nächste Ecke. Er blieb jedoch wieder stehen, als er einen lauten Knall hörte, der aus der Richtung kam, wo die Haruno's wohnten. *Sakura!* dachte der Rabe mit geweiteten Augen und rannte so schnell er konnte los.

Linked Fates

10:05 Uhr
 

=Bei den Haruno's=
 

»Wo willst du hin, Sis?«

»Warum fragst du, Hibi-chan?«

»Weil du, so wie du aussiehst, nicht zum Krankenhaus gehst. Dafür bist du zu normal angezogen.«

Sakura lächelte leicht Kopfschüttelnd, schlüpfte in ihre Schuhe und besah sich nochmal im Spiegel. Sie hatte sich eine hellgrüne Caprihose und einen Gelben Tanktop angezogen.

»Und was ist so schlimm daran, das ich etwas "normales" angezogen habe?«

Fragte sie schmunzelnd worauf seine Lippen ein genervtes "Huff" verließ.

»Es reicht, das dir auch so schon genug Typen hinterher starren... Lernst du denn nie aus deinen Fehlern?«

»Hibiki... Ich glaube das wir Beide langsam mal lernen sollten, das nicht Jeder Mensch so ist... Manchmal sollte man Personen kennenlernen, bevor man über diese Urteilt.«

Das war genau das gewesen, was Ino ihr schon seit mehreren Jahren versuchte beizubringen. Doch die Kirschblüte hatte ihre Worte nie wirklich ernst genommen. Als die Yamanaka in der letzten Nacht Sachen über Männer erzählte, hatte die Haruno viel nachgedacht. Am meisten über die Zeit, die sie mit dem Uchiha verbracht hatte. Sie hatte versucht etwas an ihm zu finden, was ihn mit den anderen Männern in die gleiche Schublade steckte. Doch nichts dergleichen stimmte. Das musste sie zugeben. Jetzt wollte sie ihren ersten und letzten Schritt wagen. Sie wollte Ino's Worte dieses eine mal ernst nehmen und ein Gespräch mit Sasuke aufsuchen.

»Hmpf! In diesem Zeitalter gibt es einfach kein Vertrauen mehr... Aber es ist ja sowieso egal was ich sage. Du würdest ja eh nur wieder das Gegenteil tun und heulend zurückkehren.«

Die junge Frau seufzte schwer und ging auf die Haustür zu. Als sie ihre Hand auf die Türklinke legte, blickte sie noch einmal lächelnd zurück und sagte:

»Das mag sein... Doch einen Versuch ist es wert. Ich werde es nur dieses eine mal versuchen. Ich will mit eigenen Augen sehen, ob es das wirklich wert war, oder nicht.«

So drückte sie die Türklinke hinunter und verließ die Wohnung. Kopfschüttelnd stemmte der 15 jährige seine Hände in die Seiten und murmelte leise etwas vor sich hin:

»Ich hoffe nur, das du nicht all zu sehr enttäuscht sein wirst, Aneue. Immerhin habe ich dich schon oft genug vorgewarnt...«
 

Mit schnellen Schritten ging die junge Frau durch das Dorf. Ino hatte ihr schon früh am Morgen die Adresse für das Uchiha viertel herausgesucht und sie ihr gegeben. Sie hoffte nur, das der Rabe auch zuhause war. Vor dem Uchiha viertel angekommen blieb sie stehen und sah sich irritiert um. Überall wo sie hin sah waren Absperrungen.

»Was ist denn hier passiert...?«

Murmelte sie und machte einige Schritte nach vorne. Sie durchquerte die Absperrungen und ging durch das verlassene Viertel. Überall klebte getrocknetes Blut. An manchen Türen konnte man sogar Blutige Finger und Gesicht Spuren erkennen. Es jagte der Irjonin einen eiskalten Schauer über den Rücken. Tränen bildeten sich in ihren Augen. Sie erinnerte sich plötzlich an den Tag, an dem Sasuke sie auf einen Date eingeladen und sie ihm von ihrer Vergangenheit erzählt hatte.

"Ich werde unsere Familien rächen, Sakura. Für all das, was er getan hat..."

Hallte seine ruhige Stimme in ihrem Kopf herum. Zu der Zeit hatte sie nicht ganz realisiert was er damit meinen könnte, da sie viel zu sehr mit weinen beschäftigt war. Doch jetzt wo sie das alles vor sich gesehen hatte, verstand sie seine Worte. Sasuke und sie mussten wegen der ein und derselben Person leiden. Wütend schlug sie gegen eines der Alten Häuser und brachte es zum einstürzen. Genau in dem Moment hörte sie eine Explosion. Mit geweiteten Augen starrte sie auf den Rauch, der aus dem Zentrum des Dorfes kam. Sie wollte sofort zurücklaufen da ihre Wohnung ebenfalls im Zentrum war. Jedoch kam sie nicht mehr dazu.

»Du bist wirklich stark...«

Erschrocken drehte die Haruno sich um und erstarrte, als sie in mehrere Schwarze Augenpaare schaute.
 

~*~
 

Als Sasuke die riesige Rauchwolke erblickte, rannte er noch schneller als zuvor und nahm den kürzeren Weg über die Dächer. An seinem Ziel angekommen drohte sein Herz stehen zu bleiben. Die Wohnung stand vollkommen in Flammen. In der Gegend lagen viele Verletzte, vielleicht sogar tote, während die restlichen Dorfbewohner ihre Kinder nahmen und versuchten zu fliehen. So schnell er konnte lief er auf das Feuer zu und suchte die Trümmer mit seinem Rinnegan nach Chakren ab. Fast schon hektisch rief er nach Hilfe. Er brauchte Ninja's die das Suiton beherrschten. Er fluchte laut vor sich hin als er nichts fand und ging näher an das Feuer heran.

»Sakura?!«

Rief er ängstlich. Er hatte Angst das sie unter den Trümmern liegen könnte. Er wollte sie nicht auch noch verlieren. Plötzlich fühlte der Rabe ein Chakra, aktivierte sein Susanoo und lief ohne mit der Wimper zu zucken in das Feuer. Ohne jegliche Probleme hob sein Susanoo die Großen Steine Hoch und packte sie zur Seite worauf Sasuke eine Hand zwischen den Trümmern entdeckte. Schnell kniete er sich hin und grub die Person aus.

»H-Hibiki...?«

Murmelte der Clanerbe geschockt worauf der Rothaarige anfing zu husten und seine Augen einen Spalt öffnete. Jedoch schien er die Person die ihm zur Hilfe geeilt war, nicht zu erkennen. Hibiki öffnete leicht seine Lippen worauf Sasuke sein Ohr näher an Hibiki heran hielt, um den Teenager besser verstehen zu können.

»Sakura... S-Sie ist noch i-immer nicht zurück...«

Brachte der Haruno mit Schwierigkeiten heraus. Eine schwere Last fiel von Sasuke's Herzen. Er war froh, das sie nicht unter den ganzen Trümmern lag. Ein Wassertropfen unterbrach seine Gedanken worauf er hoch in den Himmel schaute. Das war definitiv das Suiton. Schnell legte Sasuke den Jungen über seine Schulter und rannte aus dem Feuer. Außerhalb des Feuers angekommen konnten die Beiden endlich wieder richtig nach Luft schnappen. Sasuke war froh das Susanoo zu beherrschen. Ohne dieses Jutsu währe er nicht mal ansatzweise in die Nähe des Feuers gekommen. Er schaute sich geschockt um als es auch an anderen Stellen anfing zu explodieren.

»Was ist hier bloß los...? Wer macht das?«

flüsterte er und versuchte Hibiki wach zubekommen.

*Kann es sein das du das warst... Onkel...?*

Dachte er wütend und klopfte dem Teenie weiterhin gegen den Rücken, als er schwer hustete. Ein ungutes Gefühl beschlich den Uchiha, ehe er ihn hoch hob und in Lichtgeschwindigkeit von einem Kunai auswich. Kaum hatte er den Jungen wieder abgesetzt, schaute er sich mit seinen Augen in der Gegend um. Erst fand er nichts. Doch als er schließlich den, oder eher gesagt "die Angreifer" entdeckte, gefror ihm das Blut in den Adern. Mit geweiteten Augen starrte er die Personen an, die etwas weiter von ihm weg, auf einem zertrümmerten Haus standen und ihn ebenfalls ansahen.

»Was... Was geht denn hier ab?«

Murmelte er geschockt. Er verstand die Welt nicht mehr. Wie ging das? Bisher hatte er die Beiden nur auf einem Bild gesehen doch... Warum standen sie direkt vor ihm? Das hier machte alles einfach keinen Sinn.
 

~*~
 

»Naruto-kun?«

»Was bin ich froh das dir nichts passiert ist, Hinata...«

»Wir hatten Glück das Neji-nii-san uns in letzter Sekunde gewarnt hat.«

»Ich verstehe. Geh du bitte zu den anderen und helfe Ihnen beim Evakuieren der Dorfbewohner.«

»A-Aber ich kann dir helfen, Naruto-kun! Ich möchte mit dir Seite an Seite Kämpfen!!«

Rief sie entschlossen worauf der Chaot lächelte und seiner Verlobten einen kleinen Kuss auf die Wange gab:

»Mach dir keine Sorgen um mich. Ich bin ja nicht allein. Geh du den Dorfbewohnern helfen. So ist es besser.«

Es war einige Zeit lang still zwischen den Beiden. Hinata schien nachzudenken was sie tun sollte. Schließlich nickte sie einmal und schaute ihm in die Augen:

»Gut. Aber bitte Pass auf dich auf.«

»Wird gemacht!«

Rief er grinsend und lief winkend davon. Auch sie machte sich nun auf den Weg. Sie würde zwar nicht Kämpfen, aber sie wollte Naruto keineswegs enttäuschen. Niemand hatte geahnt , das ein Kampf zwischen Leben und Tot entstehen würde.

Reanimation

14:36 Uhr
 

=Im Uchiha viertel=
 

Keuchend fiel die junge Haruno auf ihre Knie und atmete schwer. Sie kämpfte nun schon eine weile Gegen die Personen, die sie aufgehalten hatten.

»War's das schon? Ich habe mehr von dir erwartet.«

Kam es vom Mann worauf sie ihre Zähne wütend zusammen biss:

»Wer... Wer seid ihr überhaupt!?«

Fragte sie worauf er ihr nicht antwortete. Die Frau, die neben dem Mann stand schaute kurz zu ihm und dann wieder zu Sakura:

»Das ist nicht wichtig. Deine Aufgabe ist es, uns zu bekämpfen und zu besiegen, um das Dorf zu beschützen.«

»Ich verstehe das nicht! Warum kümmert euch das, wenn ihr doch die Feinde seit?!«

Die Augen des Mannes färbten sich Rot, ehe er auf sie zu lief und sie Angriff:

»Weil wir kontrolliert werden. Wir handeln nicht aus eigenem Willen.«

»Wir sind bereits tot und haben in dieser Welt nichts mehr zu suchen. Wir gehören hier nicht hin... Bitte befreie uns von diesem Jutsu!«

Erklärte die Frau weiter worauf Sakura ihren Schlag einfing und sie am Arm packte, um sie gegen das nächste Gebäude zu schleudern.

»Ihr seid tot? Wer hat euch zurückgeholt?«

»Wir kennen leider nicht den Namen des Jutsu Anwenders doch... Der, der ihm die Anweisungen gegeben hat, ist mein kleiner Bruder... Uchiha Madara.«

Antwortete der Mann auf die Frage der Kirschblüte worauf die Angesprochene ihn mit geweiteten Augen anstarrte.

»D-Dein... Bruder...? Uchiha...?«

Schnell holte Sakura aus und boxte ihm mit voller Wucht in den Magen. Die Frau rannte ein weiteres Mal auf sie zu und trat ihr gegen das Schienbein worauf Sakura vor Schmerz keuchte und zu Boden sackte.

»Uchiha... Heißt das, ihr kennt Uchiha Sasuke?«

Die Beiden schauten der jungen Haruno geschockt ins Gesicht.

»Sasuke? Du kennst meinen Sohn?«

Fragte die Frau worauf Sakura überrascht zusammenzuckte. Hatte die Frau eben 'Sohn' gesagt? Sie konnte nicht glauben, das sie gerade gegen Sasuke's Eltern kämpfte. Sakura versuchte wieder aufzustehen und atmete unregelmäßig:

»Ja... Ich kenne ihn... Er ist ein hochrangiger ANBU. Ich habe ihm eine Armprothese hergestellt, als er seinen Arm vor zwei Wochen auf einer Mission verloren hat.«

Eine Träne lief über die Wange der Schwarzhaarigen.

»Hast du das gehört Fugaku... Unser Sohn lebt noch. Er ist nicht gestorben und ist sogar ein ANBU.«

Der angesprochen lächelte. Sakura sah sofort den Stolz in den Augen des Mannes. Sakura's Herz schmerzte bei diesem Anblick. Sie versuchte ihre Faust anzuheben und die Beiden anzugreifen. Doch die Tatsache dass das Sasuke's Eltern sind und selber nichts Böses wollten, hielt die Rosahaarige davon ab, ihnen etwas anzutun.
 

~*~
 

Sasuke wich einer Attacke aus und aktivierte sein Susanoo um die Attacken leichter zu blocken.

»Du bist also ein Uchiha.«

Kam es von eines der Personen, die Sasuke angegriffen hatten. Der Clanerbe sah den Hass in ihren Augen. Er konnte sie verstehen. Er hätte wahrscheinlich nicht anders reagiert.

»Ja das bin ich und wenn ich mich nicht irre sind sie Rias und Haichi Haruno. Die Eltern von Sakura und Hibiki.«

»Du kennst unsere Kinder?!«

Fragte Haichi verwundert worauf Sasuke lächelte und neben sich auf den bewusstlosen Hibiki zeigte:

»Sagt mir nicht, das ihr euren eigenen Sohn nicht erkannt und deswegen angegriffen habt.«

»Das... Das ist Hibiki?!«

Fragte die Rothaarige mit geweiteten Augen.

»Ich frage mich warum ihr Konoha überhaupt angreift und das, obwohl ihr eigentlich tot sein müsstet.«

Meinte der Rabe mit ernstem Blick worauf die Beiden traurig weg schauten.

»Wir werden kontrolliert. Wir würden Konoha doch niemals einfach so angreifen!«

Rief Rias worauf Sasuke's Blick sich verfinsterte:

»Lassen Sie mich raten. Madara Uchiha steckt hinter all dem, oder?«

»...Ja.«

Sasuke knirschte mit den Zähnen und ballte seine Hände zu Fäusten.

»Ich kann euren Hass auf mich verstehen. Ihr denkt, ich währe wie mein Onkel, doch... Ehrlich gesagt Hasse ich ihn mindestens so sehr wie ihr es tut. Sakura hat mir erzählt was mein Onkel mit euch gemacht hat. Ich hatte ihn schon immer gehasst. Ich hasste ihn dafür, das er den ganzen Uchiha Clan ausgelöscht hatte. Doch als ich hörte was er mit euch gemacht hat...«

Er war so verdammt wütend, das er diesem elenden Verräter am liebsten den Kopf abgerissen hätte.

»Warum? Du kennst uns doch überhaupt nicht.«

»Das stimmt. Aber ihr seid Sakura's Eltern... Und somit geht es mich auch etwas an.«

»Was ist unsere Tochter für dich?«

Sasuke schwieg und bemerkte nicht, wie Hibiki langsam wieder zu sich kam.
 

Sich den Kopf reibend, setzte der 15 jährige sich auf und stöhnte vor Schmerz. Als er seine Augen öffnete und Sasuke entdeckte, sprang er wütend auf und packte ihn am Kragen:

»Wo ist Sakura?!«

»H-Hibiki?«

Kam es vom Raben worauf der jüngere ihn böse beäugte. Sasuke griff nach seinen Armen und drückte ihn etwas von sich:

»Sollte nicht ich der sein, der dich diese Frage stellt? Immerhin bist du ihr Bruder.«

»Ich frage dich, weil sie zu dir wollte du Idiot!!«

Schrie der Haruno worauf Sasuke überrascht schaute.

*Sie wollte... Zu mir?*

Dachte Sasuke. Sasuke wollte gerade etwas sagen, als er bemerkte, das Haichi einen Angriff startete.

»Pass auf Hibiki!«

Kaum hatte Sasuke das gesagt, schubste er der jungen zur Seite und blockte Haichi's Kunai mit seinem Katana. Hibiki wollte gerade herum meckern. Jedoch verstummte er, als er den Mann vor Sasuke erkannte.

»Das... Das kann nicht sein... D-Dad...?«

Fragte er unsicher. Er verstand nicht, was vor ihm abging.

»Es ist jetzt keine Zeit für Erklärungen, Hibiki. Wir müssen das Dorf beschützen!«

Hibiki's Unterlippe begann zu zittern. Er erinnerte sich an das große Familien Bild, das in seinem Wohnzimmer hing.

»Hibiki! Du musst mir helfen! Deine Eltern sind unsere Feinde. Wenn wir sie nicht aufhalten, wird Konoha zerstört!«

»Du hast sie doch nicht mehr alle! Meine Eltern sind nicht...«

Begann der Teenager zu protestieren. Er hielt jedoch inne, als seine Mutter auf ihn zugelaufen kam und ihn erstechen wollte. Erschrocken wich Hibiki aus worauf sie ihn traurig anschaute und immer wieder versuchte ihn zu treffen:

»Er hat recht, mein kleiner... Wir sind eure Feinde.«

»Jedoch sind wir nicht die einzigen. Madara hat auch seinen Bruder und dessen Frau reanimiert.«

Sasuke währe fast das Herz stehen geblieben, als Haichi dies sagte.

»Nein... Nicht auch noch meine Eltern...«

Murmelte Sasuke wie in Trance. Eine dicke Pulsader bildete sich an Sasuke's Schläfe.

»Dieser Mistkerl... Ich werde Madara dafür umbringen!!! Er wird sich wünschen niemals geboren zu sein!!!!«

Schrie Sasuke voller Wut und aktivierte sein Sharinnegan.

»Wenn ich ihn in die Finger bekomme... Ich werde ihn zerfleischen!! Er wird dafür büßen, was er den Haruno's und mir angetan hat!!!«

Hibiki sah wie Sasuke einen Sprung nach hinten machte und sagte, das er die Kontrolle über die Beiden bekommen musste. Doch wie? Das wusste er nicht.

»Du besitzt doch das Rinnegan. Madara konnte einen damit gut kontrollieren.«

»Ja. Ich habe gehört das man es an Lebendigen anwenden kann, aber ihr...«

»Dann versuche es. Einen Versuch ist es wert.«

meinte Haichi, während er den Uchiha immer wieder Angriff.

»Wie denn, wenn du mich immer wieder angreifst?«
 

»Greif doch endlich an, Hibiki!«

Verlangte seine Mutter worauf er wieder auswich und sich weigerte. Er konnte seine Mutter doch nicht einfach angreifen. Sasuke sah mit geweiteten Augen zu, wie Rias sich bereit machte, um Hibiki mit Kunai Messern uns Shuriken zu bewerfen.

Hibiki reagierte zu langsam worauf Sasuke auf Hibiki zu lief:

»Duck dich, Hibiki!!!!«

Der Rothaarige hielt sich die Arme vor das Gesicht und duckte sich so schnell er konnte.

»Argh!«

Hibiki riss seine Augen auf und sah ungläubig über sich in ein schmerzverzerrtes Gesicht. Sasuke hatte sich vor ihn geschmissen und alle Kunai und Shuriken abbekommen. Sein ganzer Rücken war voller Blut. Er fing an zu husten worauf Das Blut auf Hibiki's Gesicht tropfte.
 

»W-Warum... Hast du mich beschützt? Warum? I-ich war doch immer so mies zu dir!«

»Weil...«

Der Clanerbe atmete schwer ein und hustete wieder. Sekunden später zogen sich seine Lippen zu einem kleinen Lächeln:

»Weil du wie ein Bruder für mich bist.«

Hibiki war vollkommen sprachlos. Sasuke hatte ihn als sein Bruder angesehen, obwohl Hibiki immer so herzlos zu ihm gewesen war?

»Du fragst dich wahrscheinlich warum...? Doch ehrlich gesagt... Weis ich es selber nicht. Vielleicht liegt es auch daran, weil Sakura mir wichtig ist und du ihr Bruder bist. Ich weis es einfach nicht.«

Tränen bildeten sich in Hibiki's Augen.

»Hör auf zu weinen. So schlimm ist es auch wieder nicht.«

Er ignorierte Sasuke's Worte und hob seine Hand an.
 

»Teme!!«

Alle schauten in die Richtung, aus dem der Ruf kam, worauf Naruto plötzlich vor ihnen auftauchte:

»Hey! Alles klar bei dir?!«

»Klar. Sind ja nur ein paar Kratzer.«

Meinte der Uchiha sarkastisch worauf Hibiki ihm die Messer hinauszog und ihn versuchte zu heilen.

»Du kannst heilen?«

Fragte Sasuke überrascht worauf der angesprochene nickte:

»Ein kleines bisschen. Sakura hat es mir beigebracht.«

»Temè. Ruh du dich aus. Ich werde das hier übernehmen.«

Kaum hatte er das gesagt, griff er die Beiden auch schon an.

»Das sind nicht die einzigen, Dobe. Meine Eltern wurden ebenfalls zurückgeholt.«

»Ich weis. Ein Schattendoppelgänger von mir wurde eben von ihnen besiegt. Doktor Haruno kämpft wie eine Löwin gegen sie.«

»Was? Sakura ist bei Ihnen?!«

»Ja. Ich weis zwar nicht, was sie im Uchiha viertel zu suchen hat, aber... Sasuke! Sie ist furchtbar gruselig! Sie hat den ganzen Boden mit nur einem Schlag zerbröselt!«

Langsam stellte Sasuke sich hin und grinste. Das war ja auch immerhin eines der Gründe, warum er sie so interessant fand.

»Naruto.«

»Ja?«

Fragte der Uzumaki und währte einen Kunai Angriff ab.

»Kümmre dich gut um die Beiden. Ich brauche volle Konzentration, um sie unter meine Kontrolle zu bekommen.«

»Ay Ay Sir!!«

Kam es grinsend vom Uzumaki worauf Sasuke zu Hibiki schaute:

»Du solltest verschwinden und Sakura suchen.«

»Aber Meine Eltern...!«

»Ich werde sie unter meine Kontrolle bringen, um mit ihnen zusammen gegen den wirklichen Feind zu kämpfen. Also mach dir keine Sorgen. Wir kommen später nach.«

Hibiki nickte geschlagen und lief davon. Naruto wendete das Rasengan an während Sasuke ein Handzeichen machte und seine Augen für einige Minuten schloss. Er konzentrierte sich, doch es war wirklich nicht leicht für ihn. Er hatte noch nie versucht jemanden unter seine Kontrolle zu bringen. Nach einer weile fing Naruto an zu meckern:

»Was dauert das so lange, Temè?! Die beiden sind wirklich stark'ttebayo!!«

»Halt die Klappe Usuratonkatchi! Um so mehr du redest, um so länger wird es dauern!«
 

Naruto zog ein komisches Gesicht und kämpfte grummelnd weiter, worauf Sasuke sich wieder versuchte zu konzentrieren. Nach einer Viertelstunde öffnete er dann wieder seine Augen, aktivierte sein Susanoo und packte die beiden. Als er in ihrer Reichweite wahr strich der Rabe seine Haare zur Seite, aktivierte sein Sharinnegan und machte mehrere Fingerzeichen. Auf den Augen des Ehepaares erschien das Rinnegan, worauf Sasuke einige Sekunden wartete. Er wollte sich vergewissern, ob es geklappt hatte und tatsächlich...

»Du hast es geschafft, Kumpel!«

Rief Naruto vollkommen begeistert worauf Sasuke die beiden runter ließ und sein Susanoo langsam verschwand. Er viel auf seine Knie und begann schwer zu atmen, worauf Naruto sich zu ihm kniete:

»Hey! Ist alles in Ordnung, Bro?«

»Ja... Jemanden unter Kontrolle zu bringen, der eigentlich unter jemand anderer Kontrolle steht... Ist ganz schön schwer und... Man braucht viel zu viel Chakra dafür.«

Erklärte der Uchiha worauf Rias sich zu ihm Kniete und ihre Hände an seinen Kopf legte:

»Entspann dich. Ich werde dir helfen.«

Sasuke nickte leicht und schloss seine Augen. Ihre Hände leuchteten Blau auf, worauf Sasuke lächelte:

»Kann es sein, das die meisten Haruno's Heilkünste beherrschen?«

»Ja. Wie bist du darauf gekommen.«

»Das erklärt warum Sakura so äußerst geschickt im heilen ist. Ich wahr der erste, der von ihr eine Armprothese bekommen hat. Es ist so, als wenn ich meinen Arm nie verloren hätte. Sie hat an der Prothese gearbeitet, als währe es das leichteste auf der Welt.«

Rias und Haichi lächelten, worauf Naruto sich einmischte:

»Ich frage mich immernoch wie du sie nicht gruselig finden kannst, Sasuke... Sie ist wie ein Monster.«

Sasuke's zuckte mit den Augenbrauen worauf er sich hinstellte und den Blondhaarigen am Kragen packte:

»Sag das noch mal und du bist Hackfleisch, Uzumaki!«

Naruto lachte nervös und nickte eifrig worauf Sasuke seinen Kragen los ließ.

»Du bist ein Uzumaki?«

Fragte Rias worauf er nickte:

»Ja. Wieso fragen Sie?«

»Sie war auch eine Uzumaki bis sie Sakura's Vater geheiratet hat.«

Antwortete Sasuke auf Naruto's frage worauf Naruto ihn mit Riesigen Augen anstarrte:

»Waaas? Warum weiß ich dann nichts von ihr?!«

»Weist du Dobe... Man muss nicht alle kennen. Außerdem sollten wir nicht zu viel Zeit verschwenden und Sakura zur Hilfe kommen.«

»Er hat recht, lass uns gehen!«

Meinte Haichi. Die vier liefen sofort los und machten sich auf den Weg zum Uchiha viertel. Wenn Sasuke seine Eltern unter seine Kontrolle gebracht hatte, war es Zeit den Spieß umzudrehen und Madara einen Besuch abzustatten.

*Ich werde deinen Plänen ein für alle mal ein Ende geben, Madara...*

The Promise

=Bei Sakura=
 

Die junge Kunoichi atmete unregelmäßig. Sie musste zugeben, das sie noch nie solche Schwierigkeiten hatte jemanden zu besiegen. Aber auf der anderen Seite fand sie es sogar super, ebenbürtige Gegner zu haben. Endlich konnte sie ihr Byakugou einsetzen. Das Siegel auf ihrer Stirn öffnete sich und breitete sich langsam auf ihrem Körper aus:

»Ich bin noch nicht besiegt. Ich habe noch immer genug Kraft um zu Kämpfen!«

Rief sie entschlossen worauf Fugaku lächelte:

»Dann lass mal sehen, was du wirklich drauf hast.«

Sakura lief auf Fugaku zu und schlug zu, worauf er ihr schnell auswich und mit Mikoto einen Gegenangriff startete. Sie kämpften eine ganze Weile gegeneinander, doch es kam keiner von ihnen so richtig voran. Weder konnte Sakura sie besiegen, noch die Beiden sie.

»Nee-chan!!«

Erschrocken drehte sich die Kunoichi um:

»Hibiki? Was suchst du hier?! Verschwinde!!«

»Meckere nicht so herum. Der Uchiha Typ hat mir gesagt das ich dich suchen gehen sollte. Ich wusste nicht wo du genau bist und musste erstmal überall nach dir suchen!«

»Verschwinde! Hier ist es zu gefährlich!«

Hibiki zuckte zusammen und rief:

»Pass auf nee-chan! Hinter dir!!«

»Huh?«

Verließ es fragend ihre Lippen und drehte sich um. Erschrocken presste sie ihre Augen zu.

»Aneue!!!«
 

Sakura spürte wie sich ein Arm um sie Legte und sie an eine starke Männerbrust gedrückt wurde. Sie öffnete ihre Augen und schaute hoch in das Gesicht ihres Retters.

»U-Uchiha-san...?«

»Geht es dir gut... Kirschblüte?«

Fragte er worauf sie errötete.

*K-K-Kirschblüte??*

Dachte sie verlegen.

»Ä-Äh, ja... Danke.«

Er nickte leicht und schaute nach vorne. Sie schaute nun ebenfalls in die Richtung, in die er schaute und sah, wie sein Susanoo seine Eltern festhielt.

»Mutter... Vater...«

Murmelte er und sah, wie sich ihre Augen weiteten. Langsam ließ er die Haruno los und ging mit kleinen Schritten auf die Beiden zu. Seine Augen brannten, doch die Tränen kamen irgendwie nicht. Er schob seine Haare wieder vom Gesicht, ehe sein Rinnegan zum Vorschein kam und ebenfalls noch sein Sharingan aktivierte. Gerade als Mikoto ihre Lippen öffnete um etwas zu sagen, schloss er seine Augen und machte wieder die Handzeichen. Schließlich wendete er das Jutsu ebenfalls an seinen Eltern an und wartete einige Minuten. Geschockt bemerkte er, das es nicht gewirkt hatte. Plötzlich fühlte er ein stechen in der Brust, worauf er auf die Knie fiel und Unmengen von Blut hustete. Sakura lief erschrocken zu ihm und versuchte ihm zu helfen. Jedoch half es nicht wirklich. Sein Susanoo begann zu verschwinden, worauf das Ehepaar auf die Beiden zu lief und sich bereit zum angreifen machten. Naruto und Hibiki schnellten vor die Beiden und Blockten den Angriff.

»Was ist los Temè? Geht es dir gut? Warum hat es nicht geklappt?!«

»Urgh... Ich... Ich habe nicht genug Chakra übrig... Es hat nicht ausgereicht.«

Antwortete der Rabe während Naruto und Hibiki versuchten die Attacken zu blocken. Doch wie lange konnte ein Chuunin schon gegen einen Jonin durchhalten, der früher mal als der Anführer des Uchiha Clans angesehen wurde.

»Hibiki!!!«

Schrie Sakura, als er weggeschleudert wurde.

»S-schon ok, Aneue... Mir geht es gut!«

»Kämpfen sie gegen mich, ich werde mich mit euch beiden messen!«

Kam es sicher von Naruto worauf sich nun auch Fugaku an Naruto wendete. Er musste es alleine schaffen und Sasuke Zeit zum regenerieren geben.

»Uchiha-san! Währe es genug, wenn sie mein Byakugou Chakra haben würden?«

Er sah in ihre Augen und fragte:

»Das geht?«

Sie nickte worauf er lächelte:

»Das währe mehr als genug.«

»Fein.«

Kam es von der Haruno, worauf sie sich hinter ihn stellte ehe sie ihre Hände auf seine Schultern legte. Sie schloss ihre Augen und konzentrierte sich worauf das Byakugou sich auf dem Körper des Clanerben ausbreitete und ihm die nötige menge an Chakra gab. Er wahr vollkommen überwältigt von der Kraft, die ihn durchströmte. Kurze Zeit später konnte er das Jutsu auch schon wieder einsetzen.

»Naruto! Jetzt!!«

Rief der 22 jährige plötzlich, worauf Naruto schnell zwei Schattendoppelgänger heraufbeschwor, Mikoto und Fugaku von hinten packte und seinen Originalen Körper von der Bildfläche verschwand.

Mit schnellen Bewegungen machte Sasuke nun wieder die Handzeichen und wendete das Jutsu ein weiteres Mal an ihnen an. Sasuke lief eine Schweißperle über die Schläfe. Er hoffte inständig, das es dieses Mal klappte.
 

Zu Sasuke's Bestätigung bildete sich langsam das Rinnegan in den Augen seiner Eltern, was ihn erleichtert aufseufzen ließ.

»Danke Sakura... Die Gefahr ist vorerst vorbei.«

Lächelnd ließ die Haruno sich zu Boden sinken:

»Was für ein Glück...«

Murmelte sie ebenfalls sehr erleichtert worauf Sasuke sah, wie die Doppelgänger verschwanden. Er stand sofort auf und lief so schnell er konnte auf seine Eltern zu. Mikoto hatte schon sehnsüchtig ihre Arme nach ihm ausgestreckt worauf er ihr in die Arme viel und sein Gesicht an ihrer Schulter vergrub.

»Mutter...«

Murmelte er worauf Mikoto Freuden Tränen vergoss und ihrem Sohn durch die Haare strich.

»Wie groß du doch geworden bist... Und so attraktiv.«

»Sasuke.«

Sofort sah Sasuke auf und blickte seinem Vater in die Augen:

»Vater.«

Fugaku's schaute sehr ernst. Sasuke blickte zu Boden und schloss seine Augen, bis er plötzlich eine Hand auf seinem Kopf spürte. Sofort schaute der Rabe wieder auf und erblickte ein leichtes Lächeln auf den Lippen seines Vater's.

»Ich bin stolz auf dich, mein Sohn.«
 

Naruto, Sakura und die anderen lächelten ebenfalls und freuten sich für den Uchiha. Hibiki ging zu seiner Schwester und sah sich den glücklichen Uchiha eine Weile lang stumm an. Wie sehr wünschte Sakura sich, ihre Eltern jetzt ebenfalls umarmen zu dürfen. Sasuke drehte sich zu der Haruno und musste schmunzeln. Es wahr so offensichtlich, was sie gerade dachte.

»Sakura. Schau mal hinter dir!«

Meinte er nur lächelnd worauf die Kirschblüte sich nichts ahnend umdrehte. Ihre Augen weiteten sich und ihr Herz fing an höher zu schlagen. Tränen bildeten sich in den Augen der jungen Haruno. Sie konnte einfach nicht glauben, das diese Personen wirklich vor ihr standen.

»M-Mama...? Papa...?«

Die Beiden gingen auf sie zu und umarmten ihre Kinder. Kaum hatten sie sich umarmt, liefen der Rosahaarigen die ersten Tränen über die Wangen. Sie fing an zu schluchzen und sich an ihre Eltern zu klammern. Naruto stellte sich neben seinen besten Freund und stützte einen Arm an seiner Schulter ab:

»Ich freue mich für euch, Temè.«

Sasuke's Lippen verließ ein kleines Geräusch, worauf er einen Schritt vor machte und dafür sorgte, das der Chaot sein Gleichgewicht verlor und schreiend zu Boden fiel. Alle anwesenden sahen zu den Beiden, ehe Naruto sofort wieder aufsprang und den Raben wütend anschrie:

»Darf ich fragen wozu das war?!«

»Hn... Ich bin kein Armständer du Vollpfosten.«

Genervt packte der Uzumaki ihn am Kragen. Die beiden warfen sich so böse Blicke zu, das man die Spannung schon förmlich spüren konnte.

»Nach dem wir mit Madara fertig sind, werde ich dir sowas von in den hintern treten...«

Versprach Naruto worauf Sasuke anfing zu grinsen:

»Wenn du bis dahin nicht schon von Sakura umgebracht wurdest, warum nicht?«

Kam es belustigt vom älteren, worauf Naruto eine Augenbraue anhob.

»Warum sollte ich?«

Fragte die Kunoichi plötzlich, was Sasuke nur noch mehr zum grinsen brachte:

»Ach stimmt ja... Du hast ja noch nicht gehört, was er über dich gesagt hat.«

Naruto bekam einen riesigen Schreck und sah seinen Teamkollegen kopfschüttelnd und flehend an:

»Ich tu alles was du willst, nur bitte halt deinen Mund!«

Sasuke zuckte nur mit den Schultern wobei Naruto nicht bemerkte, das Sakura mittlerweile schon direkt neben ihm stand. Mit einer Hand packte sie ihn am Kragen und funkelte ihn böse an:

»Was hast du über mich gelästert... Raus mit der Sprache!!!«

Schrie sie worauf Naruto heulend zum Uchiha schaute. Sasuke hingegen drehte sein Gesicht weg und tat so, als währe er nicht anwesend.

»Wenn ich das hier überlebe, Sasuke...«

Kam es von Naruto worauf Sakura anfing von fünf rückwärts zu zählen. Naruto begann hektisch nach einer Lösung zu suchen, fand jedoch nichts um sie zu beruhigen.

*Ich bin sowas von Tot!*

Dachte er sich worauf Sakura ihn plötzlich los ließ. Hart knallte er mit dem Hintern auf den Boden und sah sie verwundert an:

»Ich bin dieses eine mal so nett zu dir und vergebe dir, was auch immer du gesagt hast. Immerhin gibt es noch einen Feind, der besiegt werden muss. Lass es dir eine Lehre sein.«

Mit riesigen Augen starrte er sie an. Langsam bildete sich ein riesiges kindliches Grinsen auf Naruto's Mund. Die Arme hinter seinem Kopf verschränkend, grinste er sie an und sagte:

»Das habe ich jetzt ehrlich gesagt nicht erwartet. Du bist doch nicht so eine schlechte Person wie ich dachte.«
 

»Ich störe nicht gern, aber ich würde mich nun gerne auf die Suche dieses Verräters machen.«

Kam es kühl von Sasuke worauf Fugaku den Hass in den Augen seines Sohnes erkannte. Doch nach dem was sein Bruder alles angerichtet hatte, wunderte sich Fugaku kein bisschen darüber.

»Haruno Sakura!«

Kam es von weitem, worauf Sakura sich schnell umdrehte:

»Shishou?!«

kam es erschrocken von ihr, als sie die alte Frau vor sich sah. Schnell lief sie zu ihrer Lehrerin und stürzte sie.

»Sakura... Du musst in's Krankenhaus. Es gibt zu viele Verletzte... Ich habe nicht mehr genug Chakra übrig.«

Man sah Sakura an, das sie im Moment eher mit den anderen mitgehen wollte.

»Geh und helfe den Menschen, Sakura. Hokage-sama hat recht. Du bist die Leiterin des Krankenhauses. Sie brauchen dich im Moment mehr als wir es tun.«

Sakura schaute zu Boden und nickte leicht worauf Tsunade zu den Eltern der Beiden schaute.

»Ich verstehe... Das war Madara's Werk, oder?«

»Ja. Könntest du uns die Erlaubnis geben auf diese Mission zu gehen und ihn umzubringen, Oma Tsunade?«

Die Blondhaarige nickte leicht worauf sie zu Hibiki schaute:

»Du kommst mit uns.«

»Aber...«

Protestierte er und sah zu seinen Eltern.

»Es ist in Ordnung, junge. Für uns währe es besser, euch in Sicherheit zu wissen...«

Sakura und Hibiki schauten traurig worauf Sasuke nickte. Sakura sah zu dem Uchiha und ging langsam auf ihn zu. Er schaute fragend zu ihr hinunter, als sie das Jutsu des vertrauten Geistes anwendete und die Schnecke auf seine Schulter legte.

»Behalte sie. Sie wird sehr nützlich in eurem Kampf sein, da sie eure Wunden im nu heilen kann.«

Sasuke bedankte sich, worauf alle los liefen. Sasuke blieb jedoch verwundert stehen und sah hinter sich, als er ihre Hand an seiner spürte.

»Bitte passt auf euch auf.«

»Mach ich.«

»Und noch etwas... Die Sache wegen gestern. Es tut mir leid, ich...«

Sasuke lächelte und tippte ihr gegen die Stirn.

»Schon ok. Ich hatte es verdient.«

»Ich kann hoffen das wir uns, nach dem alles vorbei ist, aussprechen können?«

»Klar. Warum nicht.«

Meinte Sasuke worauf Sakura erleichtert lächelte und ihn los ließ.

»Viel Glück. Und ich hoffe das du dein Versprechen hältst, das du mir gegeben hast.«

Sasuke erinnerte sich sofort an sein Versprechen, ihre und seine Familie zu rächen. Er nahm ihren kleinen Finger in seinen und hob den Arm etwas an:

»Versprochen ist versprochen.«

Sakura schaute ihm mit geröteten Wangen in die Augen. Ihr Herz fing an höher zu schlagen, worauf sie beschämt weg schaute und ihre Wangen aufblies:

»Gut. Denn wenn du das Versprechen brichst, breche ich dir ebenfalls etwas.«

»Deal.«

Meinte der Clanerbe und hob seinen Arm an, ehe er den anderen folgte. Sakura wünschte ihnen mehr als nur Glück und drehte sich um. Ihre Lehrerin stützend machten sie sich auf den Weg zum Krankenhaus. Wenn sie nur wüsste, was sie dort erwartete...

Underground Hideout

Dienstag der 22.07.

13:36 Uhr
 

Es waren mittlerweile schon fast ganze 24 Stunden vergangen, seit dem Sasuke mit den Anderen zusammen losgezogen war, um Madara zu finden.

»Ist es noch sehr weit, Vater?«

Fragte der Clanerbe leicht ungeduldig, worauf der Angesprochene seinen Kopf schüttelte. Sasuke ging ein Stück weiter hinten, worauf Rias sich zum ihm gesellte und ihn anschaute. Verwundert sah er in ihr Gesicht und fragte sich, was sie wohl von ihm wollte. Sie fragte ihn plötzlich, wie er und Sakura sich kennengelernt hatten und wie lange sie sich nun schon kannten. Sasuke schaute nach vorne und erzählte es ihr. Es war zwar nicht wirklich der richtige Moment dafür. Doch sie hatte ein Recht darauf davon zu wissen. Immerhin ist Sakura ihre Tochter.

»Ich verstehe... Die Art wie ich misshandelt und umgebracht wurde, scheint sie psychisch sehr mitgenommen zu haben.«

Sasuke senkte seinen Kopf und seufzte.

»Es tut mir leid was euch passiert ist...«

»Schon in Ordnung.«

»Ich denke... Das auch wenn wir verschiedene Gründe haben, sind Sakura und ich uns in vielen Hinsichten ähnlich. Wir beide haben unsere Familie wegen Madara auf brutale art und weise verloren. Wir haben Freunde die uns helfen, wenn wir sie am meisten brauchen und wir Beide haben uns nie für die liebe interessiert. Sakura hatte immer Angst vor Männern und hielt sich deswegen von ihnen fern und ich... Meine Fangirls wahren alle nur Nutten. Es widert mich einfach an, wie sie ihre Unschuld einfach so wegwarfen und sich wertlos machten, weswegen ich mich vom Sexleben fern hielt. Es geht mir nicht um Sex. Sex hat man mit der Person, die man geheiratet hat. Ich habe schon viele Paare gesehen die sich sehr geliebt haben und meinten, das man nicht Heiraten muss, um mit jemandem zusammen sein zu können. Die sagten, liebe würde ewig halten. Aber keines von den Paaren die ich kenne sind zusammen geblieben. Und ich habe viel zu viele gesehen. Ich habe mit eigenen Augen gesehen und mit eigen Ohren gehört wie sie sagten, das sie doch so glücklich wahren und was denn plötzlich passiert war. Es hat schon einen Grund, warum es sowas wie die Ehe gibt. Die Ehe ist dazu da, um die Ehre des jeweils anderen zu schützen. Beschmutzt man seine Ehre, ist es irgendwie schon klar, das so etwas passiert. Doch die meisten bemerken es nicht.«

»Du hast vollkommen recht.«

Kam es betrübt von der Rothaarigen worauf er sie mit geweiteten Augen anstarrte.

»Mir ist es ebenfalls passiert... Bevor ich geheiratet habe, hatte ich einen Freund. Er hatte mich wirklich sehr geliebt und mich immer wieder angefleht seine Freundin zu werden. Ich habe ihn eine lange Zeit warten lassen und er hatte nie aufgegeben. Er war ein bisschen wie du. Er mochte auch keine Fangirls und Frauen die alles von sich preis gaben. Ich sah, das er seine Liebe zu mir ernst meinte. Aber wie du vorhin auch schon sagtest... Ohne Ehe verlor ich meine Ehre und nach einiger Zeit bemerkte ich auch den Fehler denn ich begangen hatte... Ich bedauerte meine Fehler sehr. Wirklich sehr. Ohne deine Ehre bist du nichts. Du fühlst dich mies und beschmutzt. Ich wünschte jeder würde das verstehen und nicht den gleichen Fehler begehen. "Aber wir lieben uns doch so sehr" sagen manche Leute. Wenn die Person dich wirklich so sehr liebt, würde er/sie anders handeln. Haichi war früher genau wie mein Exfreund. Ich wollte nicht noch einmal so dumm sein und sagte ihm, das er wenn er es wirklich ernst meinte, auch so ernst handeln sollte. Ich war vollkommen überrascht, als er mir dann sogar noch am selben Tag einen Heiratsantrag gemacht hat. Ich bereue es nicht Haichi geheiratet zu haben, ohne vorher eine Beziehung mit ihm zu haben.«
 

Sasuke lächelte und schaute hoch in den Himmel. Menschen konnten aus ihren Fehlern etwas lernen. Als Sasuke und Naruto noch Genin wahren, erzählte seine Teamkollegin heulend das sie Vergewaltigt wurde. Zu dem Thema hatte Sasuke nur gesagt, das sie selber schuld war. Naruto hatte ihn dafür angeschrien doch Sasuke sagte daraufhin nur:

"Sie müsste als Frau wissen, das Männer sich in der Nähe von Frauen erregt fühlen können. Sie wurden eben mit dieser "Krankheit" erschaffen. Jeder Mann besaß dieses Schiksal. Ihr könnt nicht einfach halbnackt vor den Männern herumlaufen und dann von ihnen erwarten, das sie euch nicht anstarren, anmachen oder was weis ich noch für scheiß anstellen."
 

War es denn so falsch was Sasuke sagte? War er so sehr im Unrecht, das seine Teamkollegin ihn sogar für seine Worte hasste? Aber die Wahrheit tut eben weh. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum sie es nicht akzeptieren konnte, das sie schuld daran hatte. Sasuke wollte nie etwas schlechtes von den Menschen. Viele Menschen sahen ihre eigenen Fehler nicht und schoben die Schuld auf andere. Er schob Sakura ja auch nicht die Schuld auf die Schuhe und suchte die Fehler bei sich selbst. Er hatte Sakura ohne ihre Erlaubnis geküsst und dafür sein Fett wegbekommen. Er glaubte nicht, das er nach ihrem Schlag sagen konnte, das es ihre Schuld war, das er Krank geworden und sich beinahe durch ihren Schlag etwas gebrochen hätte. Niemand sollte die Fehler an anderen suchen. Lieber sollte man erstmal seine eigenen Fehler suchen, bevor man die Schuld einem anderen gab.
 

»Wir sind da!«

Kam es von Fugaku worauf Sasuke aus seinen Gedanken gerissen wurde und stehen blieb. Im Boden war ein unterirdischer Eingang worauf Sasuke hervortrat.

»Ich werde als erstes gehen.«

Entschloss er worauf alle nickten und ihm folgten. Jedoch gab es zu viele Wege worauf Sasuke sich umdrehte:

»Ich glaube das wir uns aufteilen sollten, um sie zu finden. Sonst dauert es zu lange.«

Die anderen stimmten ihm zu worauf alle in verschiedene Richtungen liefen und nach den Feinden suchten. Sasuke lief durch viele Gänge und suchte jeden Raum nach Madara ab. Jedoch fehlte jegliche Spur von dem Tyrannen. Nach mehreren Stunden legte er eine kleine Pause ein und schlug wütend mit seiner Faust gegen die Wand.

»Wo bist du...«

»Oh... Findest du deinen Onkelchen nicht?«

Fragte ihn jemand spöttisch, worauf Sasuke sich erschrocken umdrehte und die Gestalt vor sich anstarrte. Erst wollte er glauben dass das ein Mann ist. Doch für den Uchiha sah er eher aus wie ein Schlangen Monster.

»Wer bist du?«

Fragte der Rabe worauf der gegenüberliegende amüsiert vor sich hin kicherte und seine Brille zurecht rückte.

»Du erinnerst dich also nicht mehr an mich, Sasuke-kun? Oh... Das ist wirklich schade...«

Murmelte er gespielt traurig worauf Sasuke langsam seine Nerven verliere und ihm sein Katana an den Hals hielt.

»Hör auf zu spielen und gib mir ne verdammte Antwort!!!«

»Beruhige dich... Warum sollte ich es dir denn überhaupt sagen, wenn du es doch schon weist.«

Wütend aktivierte Sasuke sein Bluterbe und starte den Mann an. Er hatte diese Augen tatsächlich schon mal gesehen. Auch die Schlangen erinnerten ihn an eine bestimmte Person, doch...

»Sag mir nicht, das du Orochimaru bist, denn ich habe diesen alten Knacker mit eigenen Händen in den Tot geschickt.«

»Das war schon fast richtig. Jedoch solltest du nicht vergessen... Knapp daneben ist auch vorbei.«

Kam es belustigt von der Brillenschlange worauf Sasuke die Zähne vor Zorn zusammen biss.

»Aber ehrlich gesagt muss ich mich zutiefst bei dir Bedanken, Sasuke-kun. Ohne deine Hilfe währe ich niemals an Lord Orochimaru's Blut gekommen. Du warst mir so eine liebe Hilfe, das ich dir vielleicht ein niedliches Geschenk geben sollte, findest du nicht auch...?«

Sasuke's Blick verfinsterte sich. Er wusste ganz genau was er mit "Geschenk" meinte. Das Curse mark. jetzt wusste Sasuke aber wenigstens ganz genau, wer diese Person war.

»Kabuto...«

Presste er durch seine Zähne worauf der ältere sich in die Hände klatschte.

»Es ist ein Wunder das du mich doch noch erkannt hast. Herzlichen Glückwunsch.«

Sasuke machte sich auf der Stelle Kampfbereit und lief auf ihn zu.
 

Stundenlang kämpften die Beiden gegeneinander. Sasuke wurde mit der Zeit immer schwächer, was wahrscheinlich daran lag, das er zuvor schon gegen seine und Sakura's Eltern gekämpft hatte und drei ganze Male das Jutsu angewendet hat, um die Kontrolle über seine und ihre Eltern zu bekommen. Er viel zur falschen Zeit erschöpft auf die Knie und atmete schwer. Kabuto nutzte den Moment aus, nahm sich Sasuke's Schwert zur Hand und rannte auf ihn zu. Sasuke hingegen ballte Seine Hände zu Fäusten und presste seine Augen zu.

*Es... Es tut mir leid Sakura... Ich konnte mein Versprechen nicht halten.*
 

Dachte der junge Mann und gab sich seinem Schicksal hin. Das aufeinanderprallen von Metall war zu hören, worauf das Versteck plötzlich explodierte und der Nachthimmel zum Vorschein kam. Keine paar Sekunden später ertönte eine Dunkle Männer Stimme:

»Du willst also wirklich schon aufgeben? Ich bin wirklich enttäuscht von dir.«

Sasuke riss ungläubig die Augen auf und schaute mit geweiteten Augen auf die Person, die sich vor ihm aufgebaut und Kabuto's Attacke abgewehrt hatte. Sasuke's Herz schlug vor Aufregung höher. Langsam drehte sich die Person zu ihm um und lächelte den Uchiha an:

»Es ist sehr lange her, Sasuke.<<

Old faces

Mittwoch der 23.07.

00:15 Uhr
 

Noch immer kniete der Junge Uchiha auf dem Boden und sah vor sich, in das Gesicht des Mannes, der ihm das Leben gerettet hatte. Erst hatte Sasuke gedacht, das er ihn mit jemand anderem verwechselte. Lächelnd sah der Unbekannte zu ihm nach hinten:

»Es ist sehr lange her, Sasuke.«

Die Augen des Clanerben weiteten sich:

»Woher... Wer...?«

Fragte er verständnislos, worauf ein weiterer unbekannter, der eine Maske trug, sich neben den anderen stellte und laut lachte:

»Schade. Er scheint dich wirklich nicht wiedererkannt zu haben. Aber na gut. Es sind ja immerhin auch ganze achtzehn Jahre vergangen, nicht?«

Sasuke verstand überhaupt nichts mehr. Was ging hier nur ab? Erst, wurden seine und Sakura's Eltern reanimiert und jetzt, standen zwei Männer vor ihm, die ihn kannten und das schon, länger als achtzehn Jahre. Lag er mit seinem Verdacht vielleicht doch richtig und wusste, wer die beiden sind? Nein. Das konnte nicht sein. Er musste sich irren.

»Das ist nicht so schlimm. Es gibt wichtigeres zu tun. Kabuto ist nicht unser richtiger Gegner. Er ist nur ein Ablenkungsmanöver, um Sasuke zu schwächen. Wir werden es selber mit Kabuto aufnehmen und dafür sorgen, das Sasuke noch genug Kraft hat, um Madara zu besiegen.«

Antwortete der erste, worauf der Maskierte man nur nickte und die Beiden sich voll und ganz dem Yakushi zuwandten. Nahe stellte sich der Maskierte an seinen Komplizen, ehe sich um die Beiden ein monströses Rotes Chakra bildete und sie vollkommen umhüllte. Sasuke's Herz schlug schneller. Er kannte dieses Jutsu nur zu gut. Er hatte tatsächlich mal jemanden gekannt, der das Jutsu konnte und er selber beherrschte es ja auch.

»Das... Susanoo...«

Murmelte er, worauf er erleichtert seinen Kopf senkte und lächelte. Er hatte sich also wirklich nicht geirrt.

*Nii-san...*
 

Sasuke spürte plötzlich, wie seine Wunden sich schlossen und seine Kraft langsam zurückkehrte.

»Was ist das...?«

Fragte er sich leise und bekam auch gleich seine Antwort von der Schnecke, die Sakura ihm mitgeschickt hatte.

»Ich helfe dir dabei, dich zu regenerieren. Ich bin Sakura-chan's und Lady-Hokage's vertrauter Geist und kann ebenfalls Verletzungen heilen.«

Schweigend betrachtete der Clanerbe die Schnecke und ließ sich von ihr heilen. Langsam schaute er wieder auf und sah sich den Kampf an. Kabuto war den beiden nicht gewachsen. Nach einer Weile war Sasuke wieder vollständig regeneriert und bei Kräften. Diesmal würde er sich nicht so leicht auf die Knie zwingen lassen. Er hatte genug zugesehen. Ernst sah er den dreien zu.

»Gut. Sie sind im Kampf vertieft...«

Murmelte er und wartete auf den richtigen Augenblick. Der maskierte, schnitt Kabuto ein Horn ab, worauf Sasuke sein Sharinnegan aktivierte und mit dem Horn die Plätze tauschte. Keiner der drei hatte die Zeit, um rechtzeitig darauf zu reagieren. Mit einem Sprung klammerte Sasuke sich von hinten an den Yakushi und hielt seinen Kopf mit beiden Armen fest. Erschrocken versuchte Kabuto ihn abzuschütteln. Doch daraus wurde nichts, da der Rabe ihm das Genick brach. Mit einemmal fiel der leblose Körper zu Boden, worauf Sasuke verächtlich aufschraubte.
 

»Das war super, Sasuke!«

Kam es vom Maskierten. Der angesprochene sah schließlich von dem Toten Verbrächer auf, in die Roten Augen der Gegenüberliegenden.

Ein kaum erkennbares Lächeln schlich sich auf seine Lippen:

»Es ist wirklich sehr lange her, Nii-san.«

»Du erinnerst dich also doch noch an mich?«

»Am Anfang war ich mir nicht ganz sicher. Aber als ich dann dein Susanoo sah, wusste ich es ganz genau.«

Itachi lächelte nun ebenfalls, worauf der Maskierte die Aufmerksamkeit auf sich zog:

»Oh! Oh! Und was ist mit mir?! Erinnerst du dich auch an mich?!«

Sasuke schaute ihn komisch an, worauf Itachi amüsiert schnaubte.

»Nein.«

Antwortete der jüngere, worauf der Maskierte deprimiert den Kopf hängen ließ:

»Nein, huh...?«

»Das ist Obito, Sasuke.«

Stellte Itachi nun klar, worauf der angesprochene wenig verwundert schaute. Am Ende tauchten noch alle Uchiha's nacheinander auf.

»Obito?«

Fragte er nun. Obito legte enttäuscht die Arme ineinander und drehte den Kopf zur Seite:

»Hmpf! Dabei habe ich mich früher immer so viel um dich gekümmert! Das ist fies! Du hast Obito-nii zutiefst enttäuscht!«

Meckerte er, worauf Sasuke mit den Augen rollte. Doch ein kleines grinsen konnte er sich trotzdem nicht verkneifen. Er hatte sich kaum verändert.

»Würdest du keine Maske tragen, hätte ich dich wahrscheinlich erkannt.«

»Eben nicht.«

Meinte nun Itachi und erntete dadurch einen fragenden Blick, seines kleinen Bruders. Der Clanerbe fragte, was er damit meinte, worauf Obito die Maske abnahm. Sasuke stockte der Atem und fragte, was passiert sei. Erst war es still, bis sein Cousin ihm schließlich antwortete:

»Es geschah in der Nacht, in der Madara unseren Clan auslöschte... Großmutter und ich waren zuhause, als Madara uns Angriff. Unsere Wohnung stürzte ein. Ich wollte Großmutter beschützen und wurde von etwas großem zu Boden gerissen. Ich währe dort gestorben, wenn Itachi mich nicht gerettet hätte.«

»Warte. Du währst?«

»Sehen wir etwa wie Tot aus?«

Fragte Itachi nun, worauf Sasuke's Blick sehr ernst wurde:

»Ihr wart am Leben und habt mich alleine gelassen?!«

»Sasuke...«

»Schweig, Itachi!!«

Schrie Sasuke dazwischen, worauf sich die Augen seines großen Bruders weiteten. Itachi konnte sich nicht daran erinnern, seinen Bruder jemals in so einem Ton mit ihm reden gehört zu haben. Sasuke hatte ihn das erste mal mit seinem Namen angesprochen. Sonst sprach er ihn immer mit "Nii-san", oder "Aniki" an. Er senkte den Kopf, worauf Obito dazwischen ging:

»Wir hatten keine andere Wahl, Sasuke. Wir mussten alle in dem Glauben lassen, das wir gestorben sind.«

»Und warum?!«

»Weil wir dich beschützen wollten.«

Antwortete Itachi und brachte Sasuke zum schweigen. Mit geweiteten Augen sah der Clanerbe in die Augen, der Gegenüberliegenden:

»Um mich... Zu beschützen?«

»Genau. Dein großer Bruder rettete mir das Leben und brachte mich aus dem Dorf, um jemanden zu finden, der mich heilen konnte. Früher gab es noch keine guten Ärzte in Konoha und sie hätten mir auch nicht helfen können. Also brachte er mich zu einer bestimmten Medic-nin. Du müsstest sie kennen. Sie ist die Hokage.«

Sasuke nickte. Worauf sein Bruder weiter sprach:

»Tsunade wusste nicht, das wir Uchiha's sind. Wir haben ihr unser Bluterbe nicht gezeigt. Das Uchiha Wappen besaßen wir auch nicht mehr. Immerhin mussten wir außerhalb des Dorfes sehr vorsichtig sein. Nach dem wir wieder völlig gesund waren, gaben wir dem dritten Hokagen Bescheid, das wir noch am Leben sind und wir das Dorf von den Schatten aus beschützen würden. Er akzeptierte unsere Entscheidung und hielt unsere Existenz geheim. Außer ihm wusste niemand, das wir noch lebten. Wir schickten ihm einmal im Monat einen Bericht. Das taten wir auch noch, als der Vierte und die Fünfte den Platz eingenommen hatten. Nur schickten wir unseren Bericht bei dem Vierten und der Fünften anonym. Das einzige was sie über uns wussten war, das wir spezielle Ninja's aus Konoha sind, die einen guten Kontakt zu dem Dritten hatten.«

»Und deswegen musstet ihr mich ebenfalls anschwindeln?«

Fragte Sasuke weiter, worauf Itachi aufseufzte und ihm eine Hand auf die Schulter legte:

»Ich weis, das du es all die Jahre sehr schwer hattest. Ich bin mir dessen sehr bewusst. Doch bitte versteh mich doch, Sasuke. Du bist der einzige, den ich noch habe. Mutter und Vater sind mit all den anderen zusammen gestorben. Du warst noch ein kleines Kind. Ich hätte dich dort nie und nimmer mit hinein ziehen können. Du bist mir dafür zu wichtig!«

»Na vielen Dank auch!«

Murrte Obito beleidigt. Immerhin war er auch ein Familienmitglied. Sasuke schwieg eine ganze Weile lang.

»Es tut mir leid, das ich dich einfach angeschrien habe.«

»Das ist nicht schlimm. Mach dir keine Sorgen.«

Meinte Itachi lächelnd und tippte seinem kleinen Bruder an die Stirn. Sasuke musste ebenfalls Lächeln und strich sich über die Stirn:

»Wieder dieses Zeichen, huh?«

Murmelte er. Seine Aufmerksamkeit galt in der nächsten Sekunde jedoch jemand ganz anderem.
 

»Teme!!!«

Die drei sahen zur Seite und erkannten den Chaoten schon von weitem. Naruto kam vor ihnen zum Stehen und atmete schwer.

»Dobe? Was ist los?«

»Dr. Haruno's und deine Eltern... Sie Kämpfen mit meinem Original gegen Madara... Du musst uns helfen! Er ist super Stark!!«

»Was?!«

Kam es von den Uchiha's. Sasuke und Naruto liefen sofort los und die Anderen beiden liefen Ihnen Hinterher.

»Sasuke... Was redet er da?!«

Fragte Itachi verwirrt, worauf Sasuke ihm antwortete:

»Madara hat unsere Eltern und die Haruno's mit Kabuto's Hilfe reanimiert und dafür gesorgt, das unsere Eltern sich gegen das Dorf stellen. Das Dorf wurde zu 60% zerstört. Ich konnte sie noch mal so aufhalten, in dem ich ein Jutsu angewendet habe und die Kontrolle über sie gewann. Wir sind zusammen hierher gekommen, um Madara umzubringen.«

Sie waren nicht wirklich weit gelaufen, als plötzlich Mikoto durch die Wand geschossen wurde.

»Mutter!!«

Rief Sasuke und lief auf sie zu, um sie zu stützen.

»Sasuke? Gut das du gekommen bist!«

»M-Mutter?«

Kam es von der Seite, worauf Mikoto zur Seite in Itachi's Augen schaute. Ihre Augen weiteten sich. Sie kannte nur noch eine Person, der sie Mutter nennen würde.

»Itachi?«

»Geht es dir gut, Mutter?«

Fragte Sasuke nun weiter, worauf sie sich an etwas erinnerte, was momentan viel wichtiger war.

»Mir geht es gut. Da steht ein viel größeres Problem.«

Meinte sie, worauf Sasuke in die besagte Richtung schaute und sein Blick sich sofort verfinsterte. Mikoto hatte noch nie in ihrem Leben so einen Hasserfüllten Gesichtsausdruck gesehen.

»Madara...«

Kam es hasserfüllt über die Lippen ihres jüngsten Sohnes. Er würde ihn nicht lebend davonkommen lassen.

Great Loss

02:47 Uhr
 

»Madara!!«

Grölte der Clanerbe hasserfüllt und rannte auf ihn los. Der angesprochene drehte sich in seine Richtung und fing seine Faust ab.

»Hast du sie noch alle, Sasuke?! Warum rennst du ohne den leisesten Plan zu haben, auf ihn zu?!«

Rief Itachi entsetzt. Jedoch hörte der Rabe überhaupt nicht, auf seinen großen Bruder. Er zog stattdessen sein Schwert und griff seinen Onkel weiterhin an. Nur ein Blick hatte ihm genügt, um den Rachedurst aufkeimen zu lassen. Niemals würde er diesem Mann dafür verzeihen, was er seiner und Sakura's Familie angetan hatte. Madara wich jedem seiner Schläge elegant aus und grinste überheblich:

»Du besitzt also das Rinnegan, eh? Es scheint ein sehr starkes Auge zu sein, wenn du alle Edotenseis unter Kontrolle bekommen und Kabuto umbringen konntest... Ich werde dieses Prachtstück an mich nehmen.«

Sasuke's Hass auf ihn wurde von Sekunde zu Sekunde, nur noch größer:

»Einen scheiß wirst du!!!«

»Limbo...«

Kam es leise über die Lippen, des älteren. Sasuke kümmerte sich nicht wirklich drum und griff weiter an. Plötzlich sah er, wie ein Schatten an ihm vorbei zischte und es wahrscheinlich, auf Itachi abgesehen hatte. Schnell drehte er sich um und rief:

»Itachi! Verschwinde von da, schnell!!«

Itachi kam nicht ganz mit. Fast hätte der Schatten ihn getroffen, doch Naruto kam noch rechtzeitig und blockte den Angriff.

»Ihr könnt meinen Schatten also wirklich sehen... Ich habe nicht erwartet, das ihr diese Gabe erlangt habt.«

»Falsch! Ich habe es gespürt.«

Korrigierte Naruto und schlug gegen den Schatten.

»Ich werde dir helfen, Teme!«

»Nicht. Du musst seinen Schatten aufhalten. Ich werde den echten bekämpfen!«

»Wir werden dir helfen.«

Kam es von Itachi, worauf er sich mit Obito, zu ihm stellte. Sasuke lächelte:

»Dann werden wir uns unsere Rache wohl zu dritt holen, was?«

Es machte ihm nichts aus, ein wenig Hilfe zu bekommen, solange Sasuke die Person sein durfte, die Madara am Ende so richtig leiden ließ. Er sollte leiden, wie er Sakura's Eltern leiden lassen hatte und dann würde er ihn umbringen, wie Madara seine Familie umgebracht hatte.
 

Sie begannen zu kämpfen und schenkten sich nichts. Stunden lang. Sie hatten bemerkt, das Madara es eher auf Sasuke abgesehen hatte. Sasuke war sich sicher, das es wegen seinem linken Auge war. Madara wollte es unbedingt besitzen. Der Rabe musste höllisch aufpassen. Gerade, als Sasuke ihm mit der Faust mitten ins Gesicht schlagen wollte, erschrak er. Er wusste nicht wieso, doch er konnte sich nicht mehr bewegen. Grinsend kam Madara auf ihn zu und streckte seine rechte Hand, nach Sasuke's linkem Auge aus. Sasuke versuchte sich zu wehren, konnte sich jedoch keines Wegs bewegen. Schnell packte Obito seinen Onkel von hinten und hielt ihn davon ab. Itachi hingegen löste das Jutsu auf und ließ seinen kleinen Bruder wieder frei. Erleichtert atmete der nun dreiundzwanzig jährige Uchiha auf und widmete sich sofort wieder dem Kampf. Sasuke zog wieder sein Schwert und wollte ihn angreifen, jedoch benutzte Madara seine Beine, kickte Sasuke's Arm an und sorgte dafür, dass das Schwert weit weg geschleudert wird. Sofort befreite er sich aus Obito's Klammergriff und schlug ihn bewusstlos. Die beiden Brüder knurrten gemeingefährlich, worauf Madara seine Kampfstellung einnahm. Er machte eine Handbewegung und forderte die beiden auf, ihn anzugreifen.
 

Naruto hingegen hatte Hilfe von Sakura's und Sasuke's Eltern bekommen. Nach einer weile versuchte der Schatten zu entkommen. Erst verlor der Chaot den Schatten. Er konnte ihn nicht spüren. Schnell schaute er sich um und erstarrte, als er sah, wie Sasuke's Schwert sich langsam erhob. Er begann sich zu konzentrieren und tatsächlich, spürte er dort auch den Schatten. Das Schwert sauste in großer Geschwindigkeit auf die Uchiha Brüder zu.

»Sasuke!!! Hinter dir!!«

Naruto passte selber nicht auf seine Deckung auf und wurde von dem Schatten zu Boden gekickt. Sasuke selbst wusste nicht, worauf er zuerst reagieren sollte. Denn Madara rannte ihm von vorne entgegen, ehe er auch schon zu schlug. Sasuke blockte seinen Angriff, in dem er seine Armgelenke packte.

»Argh!!!«

Kam es schmerzerfüllt hinter Sasuke, worauf der Rabe nach hinten schaute. Seine Augen weiteten sich schlagartig. Itachi konnte Sasuke's Schwert noch mal eben so, in letzter Sekunde aufhalten, in dem er sich dazwischen schmiss. Das Schwert glitt durch seine linke Brust, direkt durch sein Herz. Sasuke's Atmung beschleunigte sich drastisch. Itachi hingegen atmete schwer die Luft ein, als er auf seine Knie fiel und schaute lächelnd zu seinem Bruder zurück:

»M-mach dir um mich... K-keine... Sorgen... E-erledige i-ihn.«

Schmerzerfüllt keuchte er auf und zog sich das Schwert aus der Brust. Sasuke erreichte sein Limit. Hasserfüllt schrie er auf und schlug auf seinen gegenüber ein. Er war nicht mehr zu stoppen. Immer und immer wieder schlug er zu, warf ihn zu Boden, setzte sich auf ihn drauf und verprügelte ihn weiter. Obito wachte langsam wieder auf und sah sich das Spektakel mit geweiteten Augen an. Itachi hingegen, lag mittlerweile auf dem Boden, und sah ihm ebenfalls dabei zu.

»Ich werde dich umbringen!!!! Ich werde dich quälen!!! Du wirst für alles büßen!!!«

Schrie Sasuke aus vollem Leibe und schlug immer wieder, mit voller Kraft zu. Wutentbrannt nahm er sich ein Kunai zur Hand und stach ihm sein Rinnegan aus. Qualvolles Geschrei hallte durch das Versteck. Sasuke bohrte immer tiefer, ehe er es wieder heraus zog und Madara's ganzen Körper mit tiefen schnitten übersäte. Der Schatten des Uchiha's schien verschwunden zusein, denn die Anderen rannten auf ihn zu und sahen sich das Geschehen zum Teil angeekelt, zum Teil entsetzt an. Sasuke drehte vollkommen durch. Der junge Mann war überall mit Blutflecken, seines eigenen Onkels befleckt. Naruto hatte seinen besten Freund, noch nie in seinem Leben so erlebt.
 

»Ich werde dich kastrieren, "ONKEL"!!!«

Schrie der Uchiha. Seine Stimme hörte sich ganz rau vom vielen schreien an. Die Schnitte wurden immer tiefer und tiefer und die schreie immer lauter. Fugaku sah mit leeren Augen, zu seinem Bruder hinab. Brutal rammte Sasuke schließlich sein Kunai in das Herz, seines Onkels und trat mit voller Wucht oben drauf, ehe er herzlos darin herum bohrte. Unmengen von Blut floss aus dem Mund des einst stolzen Uchiha's. Das Leben entwich ihm langsam, aber sicher. Er hatte verloren. Doch Sasuke hatte nicht genug. Er wollte sich damit nicht zufrieden geben. Dieser Nuke-nin, hatte zu vielen Menschen geschadet, die dem Raben mehr als nur wichtig waren. Naruto versuchte seinen besten Freund, von ihm hinunter zu zerren und wieder zur Vernunft zu bringen:

»Sasuke!! Beruhige dich!!! Er ist tot... Teme!!!!«

Er begann seinen besten Freund am Kragen zu packen und zu rütteln:

»Itachi braucht die Schnecke!!«

Der Name seines großen Bruders, ließ ihn wieder zur Besinnung kommen. Schwer atmend und noch immer vor Wut zitternd, krabbelte er auf seinen Bruder zu und drehte ihn auf den Rücken.

»Sa... suke...«

Kam es schmerzerfüllt vom älteren, worauf Sasuke die Schnecke auf ihn abließ. Katsuyu kroch auf die klaffende Wunde zu und versuchte Sasuke's Bruder zu heilen. Sie keuchte jedoch nach einigen Sekunden auf.

»Was ist??«

Rief Sasuke worauf Katsuyu zu ihm aufschaute:

»Die Wunde ist zu groß. Ich habe für meine Größe zu wenig Chakra, um so eine große Wunde schließen zu können.«

»Bitte!! Versuche es!! Du bist unsere einzige Hoffnung!!«

Rief der Clanerbe, wurde jedoch von Itachi unterbrochen.

»Ist s-schon g-gut, Sasuke... Urgh... I-ich scha-ffe... D-das eh ni-nicht mehr...«

»Nein!!! Du darfst so etwas nicht sagen!! Nicht nach dem ich nach achtzehn Jahren erfahren habe, das du noch lebst!!! Du darfst nicht auch noch gehen, Aniki!!«

Itachi lächelte seelisch, als er Sasuke so nach ihm rufen hörte. Er hatte so gehofft, dieses Wort noch einmal von seinem kleinen Bruder zu hören.
 

»I-ich bleibe im-mer... In d-deinem Herzen... Und bitte... Erf-erfülle mir noch e-einen W-Wunsch...«

Er hielt seinem kleinen Bruder einen Zettel entgegen und keuchte. Er hatte nicht mehr viel Zeit. Er musste sich beeilen:

»Geh mit O-Obito hin... Und... Sag i-ihnen meinen... N-Namen...«

Mehr sagte er darüber nicht. Sasuke sah sich die Adresse an und musste einen riesigen Klos runter schlucken. Die Personen dort würden wahrscheinlich genug wissen, wenn er ihnen nur seinen Namen nennen würde. Die Sonne erschien langsam am Horizont. Mit letzter Kraft hob er seinen Arm und stupste Sasuke's Stirn lächelnd an:

»Danke... F-für alles, O-Ototo... Und... Herzlichen-Glückwunsch.... Zum Geburtstag.«

Der Arm seines großen Bruders sackte zu Boden, nach dem er seine letzten Worte ausgesprochen hatte. Sasuke's Augen weiteten sich schlagartig. Tränen rannten die Wangen des Clanerben hinunter. Seine Sicht verschwamm, durch die unzähligen Tränen.

»Aniki...?«

Kam es heiser von Sasuke. Energisch schüttelte er seinen Kopf und vergrub sein Gesicht, an der Brust, seines Bruders. Er schrie, laut und flehend. Er flehte ihn an, er solle zurückkommen. Naruto kniete sich zu ihm hinunter und legte ihm behutsam eine Hand auf den Rücken. Das war der traurigste Geburtstag, aller Zeiten. Itachi war mit einem Lächeln von dieser Welt gegangen. Seine Gedanken kreisten sich nur um seinen kleinen Bruder, obwohl er sich eigentlich auch sorgen, um sein eigenes Leben hätte machen können. Heute, am 23.07. hatte ein stolzer Shinobi seinen Frieden gefunden.

Funeral

05:37 Uhr
 

Die Tränen des Clanerben hatten aufgehört zu laufen, doch er konnte sich einfach nicht beruhigen. Er rief immer wieder nach seinem großen Bruder. Er solle aufstehen und hier keine Scherze machen. Naruto hatte aufgehört, ihm ins Gewissen zu reden. Egal was er gesagt hatte, der Rabe reagierte kein bisschen darauf. Sasuke war verzweifelt. Er wollte nicht noch jemanden verlieren. Mikoto ging mit langsamen Schritten auf ihren Sohn zu und ließ sich neben ihm, auf ihre Knie fallen. Auch sie hatte geweint. Auch wenn er durch seinen tot nun zu ihr gekommen war, so hätte sie sich lieber gewünscht, das er am Leben geblieben währe. Sachte legte sie ihre Hände auf seinen Körper und zog ihn in eine liebevolle Umarmung. Erschöpft vom vielen Geschrei und dem Chakra Verlust, lehnte der Junge Uchiha seinen Kopf an ihre Brust. Sie strich mit ihrer Hand, über seinen Arm und wiegte ihn, bis er sich beruhigte. Es war ihr egal, ob er schon erwachsen war. Für sie, würde er immer ihr kleiner Sonnenschein sein. Stille herrschte unter den Anwesenden. Auch Sasuke hatte sich wieder beruhigt. Naruto hatte in der Zeit Katsuyu zu Obito gebracht, damit sie ihn heilen konnte. Nach dem Obito wieder einigermaßen in Ordnung war, bedankte er sich bei der Schnecke, ehe er sich wieder seine Maske aufsetzte und sich ebenfalls zu Sasuke hinunter hockte:

»Kommt alle bitte her. Ich werde uns alle zurück in's Dorf transportieren.«

Naruto und Fugaku griffen sich die Toten Körper, von Kabuto und Madara und kamen mit den anderen auf ihn zu. Als Obito sah, das alle da waren, aktivierte er sein Space Time Jutsu.
 

Ehe sie sich versahen, fanden sie sich auf dem Dach, des Hokageturmes wieder. Ein Anbu hatte sie bemerkt und war sofort los, um die Hokagin zu rufen. Nach einigen Minuten traf sie mit Sakura und Hibiki ein. Sie schienen vom Krankenhaus gekommen zu sein.

»Macht Platz da! Ich habe gehört, es soll verletze geben!«

Rief die Hokagin, worauf Sakura auf Sasuke zu lief und ihn heilen wollte. Jedoch hielt er sie auf, in dem er Ihren Handgelenk etwas unsanft packte. Die Kunoichi erschrak sich, worauf Sasuke seinen Kopf leicht anhob und sie flehend anschaute:

»Bitte... Rette meinen Bruder.«

Sein Blick war so herzzerreißend gewesen. Ihr Herz zog sich bei diesem Blick, richtig zusammen. Sie sah auf die blasse Person, die neben ihm, auf dem Boden lag. Ihr Blick spiegelte große Trauer wieder. Er hatte noch einen Bruder gehabt? Er hatte nie von ihm erzählt gehabt. Sie drehte sich ganz zu Itachi um und umfasste sein linkes Handgelenk. Sie spürte seine kalte haut. Er fühlte sich nicht mehr wirklich lebendig an. Tief einatmend legte sie zwei ihrer Finger an seine Halsschlagader und ließ ihren Kopf sinken. Sie war sich zwar schon sicher, das er nicht mehr lebte, doch nur für Sasuke untersuchte sie den Leblosen Körper weiter. Nach einigen Minuten nahm sie schließlich ihre Hände von ihm hinunter und sah traurig zu dem Clanerben zur Seite:

»Es tut mir leid...«

Murmelte sie. Es traf Sasuke wie ein Schlag. Er hatte so gehofft, das wenigstens sie ihn noch retten konnte. Er hatte solch große Hoffnungen in sie gesetzt. Wieder senkte er seinen Kopf:

»Itachi... Warum hast du mich beschützt?! Warum hasst du mich vor diesem Arsch beschützt, Aniki?! Warum?!«

Verzweifelt rüttelte er an dem Leblosen Körper. Sakura schluckte einen riesigen Klos hinunter. Sie konnte nicht glauben, das er wegen Madara schon wieder jemanden verlieren musste. Sie konnte sich dieses schreckliche Gefühl nicht vorstellen, wenn Hibiki mitgegangen und ebenfalls umgebracht worden wäre. Haichi und Rias gingen zu Hibiki, der sich Sasuke's Ausbruch schweigend mit ansah.
 

Tsunade sah traurig zur Seite und fragte Fugaku, ob Madara noch lebte. Sasuke verstummte sofort und sah sie tot ernst an. Naruto kam auf sie zu und schüttelte seinen Kopf:

»Sasuke hat ihm alles doppelt und dreifach zurückgezahlt. Er hat Madara so sehr zugerichtet, das man seine Leiche nicht mal von großer Entfernung ansehen wollen würde.«

»Wo ist die Leiche jetzt?«

Mikoto mischte sich ein:

»Ich möchte niemanden unterbrechen, aber bevor ihr das besprecht, solltet ihr Sasuke und Naruto Zeit zum erholen geben. Sasuke hat psychisch viel erleiden müssen.«

»Wie ihr wünscht. Ich werde ihnen etwas Zeit geben.«

Antwortete die Hokagin. Sich bedankend, drehte Mikoto sich nun an ihren Sohn:

»Sasuke, Schatz... Dein Onkel hat viel Unheil vollbracht und uns getrennt. Ich bin dir unendlich dankbar, für all das, was du getan hast. Ich weis das es sehr schwer ist, aber... Bitte lass uns nun frei.«

»Ich... Ich kann nicht...«

»Doch. Du kannst. Auch wenn wir jetzt gehen, sind wir immer in euren Herzen. Wir gehören hier schon lange nicht mehr hin. Unser Platz ist bei den Toten.«

Antwortete Rias, worauf Sakura und Hibiki traurig schauten. Fugaku legte eine Hand auf Sasuke's Schulter:

»Erhebe dich, Sasuke. Erlöse uns mit erhobenem Haupt.«

»Und lächele. Ich möchte dich nicht verlassen, während du so ein trauriges Gesicht ziehst.«

Meinte Mikoto und strich ihm durch das Haar.

»Danke, Mutter und Vater. Für alles, was ihr für mich getan habt. Ich weis. Ich war noch klein, als ihr von uns gegangen seid. Aber trotzdem möchte ich euch danken und... Bitte sagt Itachi das selbe. Sagt ihm, das ich ihm dafür danke, das er mich all die Jahre über mit seinem Leben beschützt hat. Ich weis nicht was mich erwarten wird, wenn ich zu der Adresse gehe, die Itachi mir überreicht hat. Aber egal was es ist, ich werde Itachi's letzten Wunsch erfüllen.«

»Wir werden es ihm ausrichten.«

Kam es lächelnd von Mikoto, worauf Sasuke seine Eltern ein letztes Mal umarmte. Kurz darauf schaute er zu Sakura und Hibiki, die sich ebenfalls von ihren Eltern verabschiedeten. Rias bemerkte ihn als erstes und lächelte ihm entgegen:

»Ich muss zugeben, das ich dich irgendwie mag. In den zwei Tagen bist du mir richtig an's Herz gewachsen. Du bist ein guter Mensch. Ich bitte dich, Geb acht auf Sakura und Hibiki.«

Ohne zu zögern nickte der Uchiha und versuchte sein bestes Lächeln zu lächeln. Er wollte sich, seiner Mutter zuliebe, von allen mit einem Lächeln verabschieden. Sein Herz schlug ihm schmerzhaft gegen die Brust, als er seine Arme langsam erhob und sein Jutsu auflöste. Sie begannen zu leuchten und lösten sich ganz langsam auf.
 

»Fugaku!«

Drei weitere Shinobi's betraten den Dach des Turmes, worauf alle zu Ihnen schauten.

»Lord Minato?«

Es blieb eine weile still unter ihnen, bis Fugaku's Mundwinkel sich leicht hoben und er sich verbeugte:

»Danke, das sie meinem Sohn all die Jahre beigestanden haben. Ich werde auf ewig in eurer schuld stehen.«

»Ich habe dir schon einmal gesagt, dass alle Dorfbewohner meine Familie sind. Erinnerst du dich, mein Freund? Sasuke war für mich schon immer, wie ein zweiter Sohn gewesen und wird es auch immer bleiben.«

»Ich erinnere mich. Sie sind wirklich ein guter Hokage gewesen. Und Sasuke? Den Rest überlasse ich dir und Obito. Passt bitte gut auf den Erbe unseres Clans auf und... Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.«

Überrascht weiteten sich Sasuke's Augen. Das war das aller erste mal, das sein Vater ihm zum Geburtstag gratulierte. Sasuke wollte seine Eltern noch ein letztes Mal umarmen, fasste jedoch durch sie hindurch. Sie verschwanden endgültig und ließen ihre geliebten zurück. Der Spuck hatte ein Ende genommen. Von jetzt auf gleich wurde Sasuke ganz schwindelig und fiel auf den leblosen Körper, seines großen Bruders. Erschrocken lief Sakura zu ihm und untersuchte ihn:

»Er braucht dringend Bettruhe. Sein Körper ist von den vielen Kämpfen sehr erschöpft.«

Sie brachte ihn ins Krankenhaus und legte ihn in eines der Zimmer. Kurz darauf ging sie zu all den anderen und hörte sich ebenfalls alles von Naruto und Obito an. Naruto erzählte ihnen alles was passiert war. Auch, das Itachi und Obito überlebt haben und das Dorf von den Schatten aus beschützt hatten. Tsunade hatte sich schon gedacht, den Namen Itachi und Obito irgendwo schon einmal gehört zu haben. Doch das die Beiden, die sie früher gerettet hatte, überlebende des Uchiha Clans gewesen waren, war ihr neu. Obito setzte sein Kamui ein und warf die Leblosen Körper zu Boden. Sakura, die normalerweise ein sehr starkes Gemüt hatte, übergab sich bei dem schrecklichen Anblick. War aber gut zu verstehen. Alle ekelten sich vor dem, was sie zusehen bekamen.
 

Am Abend wachte Sasuke auf und schaute sich stöhnend um.

»Schön, das es Ihnen gut geht, Uchiha-san.«

Fragend sah er auf und blickte in Smaragdgrüne Augen. Schweigend sah er sie an. Er hob seine Hand an und strich ihr eine Träne aus dem Gesicht. Er fragte sich, was sie hatte. Mit einemmal stand sie von ihrem Stuhl auf und warf sich auf ihn, um ihn zu umarmen. Überrumpelt sah er sie an. Sie schluchzte leise und begann sich zu bedanken:

»Danke... Danke das sie ihr Versprechen gehalten haben! Sie wissen nicht, wie erleichtert ich bin.«

Seine Mundwinkel hoben sich leicht an, ehe er eine Hand auf ihren Kopf legte und sie zu sich herunter, an seine Brust zog. Ihr über das Haar streichelnd murmelte er:

»Versprochen ist versprochen und wird nicht gebrochen.«

Er hörte ihr Lachen. Wie sehr hatte er sich gewünscht, dies von ihr zu hören. Kurz darauf ging sie auch schon wieder von ihm hinunter und lächelte nervös. Sie hatte etwas unüberlegt gehandelt, als sie ihm so einfach um den Hals gefallen war. Sie entschuldigte sich. Stirnrunzelnd fragte er, warum sie das tat. Immerhin hatte er nichts gegen ihre plötzliche Umarmung gehabt. Es war einfach nur die Freude, die sie dazu bewegt hatte.

»Ich möchte mich nicht nur dafür, sondern auch für letztens endschuldigen... Ich hätte sie wirklich nicht schlagen müssen. Es tut mir leid.«

»Ist schon gut. Das ist schon längst vergessen.«

»Uchiha-san?«

»Hm?«

»Ist es für sie in Ordnung, wenn wir... Vielleicht, wenn Sie möchten... Von neuem beginnen?«

»Ein Neustart, hm? Habe ich denn überhaupt, so etwas wie einen Neustart verdient?«

»Sie sind der erste Mann, dem ich so etwas frage. Denn in ihnen sehe ich wirklich eine nette Person. Sie haben mir so viel geholfen und sogar euer Versprechen gehalten, obwohl ich sie geschlagen und beleidigt habe. Obwohl ich immer wieder versucht habe, sie mit ihrem Onkel und den anderen Männern in eine Schublade zu stecken. Ich fühle mich dafür sehr schuldig.«

»Gut. Ich werde mit dir noch einmal von vorne beginnen. Aber auch nur unter einer Bedingung.«

»Eine Bedingung?«

»Spreche mich mit meinem Namen an. Das ewige "Uchiha-san" geht mir langsam auf den Keks.«

Sie kicherte, während sie sich eine Träne aus den Augenwinkeln strich:

»Wie du möchtest, Sasuke-san.«

Tief stieß er die Luft aus und musste schmunzeln. Mal sehen, wann sie es auch schaffte, das "san" abzulegen.

»Freunde?«

Fragte sie plötzlich und hielt ihm ihre Hand entgegen. Eine weile lang starrte er ihre Hand nur an. In seiner Brust zog es sich heftig zusammen. Freunde, huh? Wiederwillig hob er seinen Arm an und erwiderte ihre Gäste:

»F-Freunde...«

Das war's dann wohl mit seinen Hoffnungen, sie irgendwann einmal zu fragen. Wie es aussah, waren sie einfach nicht füreinander bestimmt.

»Ich habe gehört, das du heute Geburtstag hast. Ich weis, es ist in letzter nicht viel gutes passiert, aber... Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag. Möge deine Zukunft von nun an hoffentlich viel besser aussehen.«

Kam es lächelnd von der Kunoichi, worauf er zum Dank, leicht nickte. Sie blieb noch ein wenig, bis sie dann auch schließlich auch wieder gehen musste.
 

~*~
 

Samstag der 26.07.
 

Um 10:39 Uhr
 

Seit Itachi's tot waren nun drei Tage vergangen und heute würde er beerdigt werden. Gedankenverloren stand der Rabe im Flur seiner Wohnung. Er war schon fertig und wartete darauf, das sein Cousin auch bald kam, damit sie los konnten. Es wurde zum Glück nicht das ganze Dorf zerstört. Seine Wohnung hatte den Angriff durch Glück überstanden, weil seine Wohnung nicht im Zentrum und auch nicht in der Nähe des Uchiha Viertels war. Der Clanerbe hörte ein knacken, ehe Obito aus dem Badezimmer kam. Aufgrund seiner großen Hilfe gegenüber dem Dorf, durfte Obito der ANBU-Ne Einheit beitreten und mit Sasuke und Naruto in einem Team sein.

»Wir können los, ich bin fertig.«

Meinte der Ältere von beiden, worauf Sasuke nur nickte und nach ihm die Wohnung verließ. Dort angekommen, weiteten sich Sasuke's Augen. Das ganze Dorf war zu Itachi's Beerdigung aufgetaucht. Naruto klopfte Sasuke aufbauend auf den Rücken und meinte, das er ihn nicht im Stich lassen würde. Kushina erdrückte ihn schon fast, als sie mit Minato angekommen war. Hanabi kam ebenfalls auf ihn zugelaufen und umarmte ihn. Leicht strich er über ihr Haar, worauf Sie ihn wieder los ließ. Auch Sakura und Hibiki waren gekommen.
 

Als alle gekommen waren, begann schließlich die Beerdigung. Es fiel Sasuke schwer, seinen eigenen Bruder zu begraben. Tsunade stellte sich als vorderstes und hielt eine Rede. Es war Sasuke's Wunsch gewesen, dass das ganze Dorf erfuhr, was Itachi alles auf sich genommen hatte, um dieses Dorf zu beschützen. Traurig sah der dreiundzwanzig jährige auf das Bild, auf dem sein großer Bruder abgebildet war. Auf dem Bild war Itachi noch ein kleines Kind. Immerhin hatte niemand ein Bild von dem erwachsenen Itachi Uchiha. Nach der Beerdigung gingen die meisten Dorfbewohner auch schon wieder. Nur die, die Kontakt zu den Uchiha's hatten, blieben noch etwas länger. Aber auch sie, gingen nach einer weile. Obito sah zu seinem kleinen Cousin und legte eine Hand auf seine Schulter:

»Kommst du, Sasuke?«

»Geh ruhig. Ich werde noch etwas bleiben.«

Einverstanden nickte der ältere und ließ ihn alleine zurück. Er kniete noch eine ganze Weile, so alleine vor dem Grab und schwieg vor sich hin. Nach einer weile hörte er Schritte, die von hinten auf ihn zu kamen. Verwundert sah er zur Seite und erblickte eine junge Frau. Sie kniete sich neben ihm hin und legte ihre Hände ineinander, ehe sie ihre Augen schloss. Schweigend beäugte er die Kunoichi. Nach einer weile öffnete sie schließlich wieder ihre Augen und flüsterte etwas:

»Danke, Itachi-san. Danke das du uns alle, mit deinem Leben beschützt hast. Wir alle werden dir auf ewig dankbar sein.«

Ein trauriges Lächeln schlich sich auf Sasuke's Lippen. Langsam schaute sie auf und sah ihm in die Augen. Sie teilte ihm Ihren Beileid mit und wollte nach kurzer Zeit auch langsam gehen:

»Wenn etwas ist, oder du etwas brauchst... Dann sag mir Bescheid, Sasuke-san. Ich würde dir gerne behilflich sein.«

»Danke, Sakura. Du bist ein wirklich netter Mensch.«

»Danke, du auch. Auf wiedersehen.«

Seufzend holte er das Stück Papier aus der Hosentasche und las sich noch einmal die Adresse durch.

»Keine Sorge, Aniki. Ich habe deine Bitte nicht vergessen. Ich werde noch heute mit Obito aufbrechen...«
 

Langsam stand der Rabe auf und schaute hoch in den Himmel. Es war sehr bewölkt und es sah aus, als würde es bald regnen. Er warf noch einen letzten Blick auf Itachi's Grab, das direkt neben dem Grab, seiner Eltern stand. Was auch immer Sasuke erwarten würde, er würde dafür sorgen, das sein Bruder in Frieden ruhen konnte. Mit langsamen Schritten ging er durch das Dorf. Nicht viele waren unterwegs gewesen. Zuhause angekommen, öffnete Obito ihm die Tür. Er war schon fertig und musste nur noch darauf warten, das Sasuke bereit zum gehen war. So zog der dreiundzwanzig jährige also seine ANBU Kleidung an, setzte seine Maske auf und zog sich noch einen Mantel mit Kapuze über. Fertig angezogen ging der Rabe zur Tür, wo Obito schon an der Wand lehnte und auf ihn wartete.

»Bereit?«

Sasuke nickte leicht, worauf die beiden nacheinander die Wohnung verließen. Sofort sprangen sie über die Dächer, hinüber zum Hokageturm. Dort angekommen, klopfte er sofort an und betrat den Raum. Tsunade saß an ihrem Schreibtisch, während Shizune eine Ladung Papiere vom Tisch nahm. Sakura war ebenfalls da. Sie schien mit der Hokagin über eine bestimmte Krankenakte zu diskutieren. Fragend schauten die Frauen zu Ihnen auf, worauf Sasuke näher an den großen Tisch heran trat.

»Bist du das, Sasuke?«

Fragte die Hokagin, worauf der angesprochene nickte. Sakura meinte, das sie gehen und später noch einmal vorbeikommen würde. Die Bolndine nickte nur und wartete darauf, das Sakura den Raum verließ.

»Was führt dich und deinen Cousin hierher?«

»Mein Bruder hat mich kurz vor seinem tot, noch um etwas gebeten und ich möchte ihm diese bitte erfüllen.«

»Um was geht es?«

»Ich habe leider selber nicht viele Informationen.«

»Wie willst du es dann machen?«

»Er gab mir einen Zettel mit einer Adresse. Er meinte nur, das ich dort hin gehen und der Frau, Itachi's Namen sagen soll.«

»Hm... Das sind wirklich sehr wenig Informationen... Es sieht so aus, als hätte ich keine andere Wahl, als euch gehen zu lassen. Anders werden wir nicht herausfinden, was Itachi von dir möchte. Geht und wenn ihr wieder im Dorf seid, möchte ich, das ihr als aller erstes zu mir kommt.«

»Wie sie wünschen und danke.«

Kam es von den Uchiha's, ehe sie auch schon verschwunden waren.
 

Sie waren jetzt schon drei ganze Stunden unterwegs gewesen und waren vom Regen ganz durchnässt. Sasuke blieb stehen und sah sich die Adresse ein weiteres Mal an:

»Wir sind gleich da. Es sollte hier in der Nähe ein Wasserfall geben. Dort müssen wir hin!«

Rief er seinem Cousins entgegen, worauf sie in die besagte Richtung sprangen. Nach einigen Minuten kamen sie schließlich an und schauten sich um. In der Nähe des Wasserfalls stand eine kleine Hütte. Gegenseitig sahen sich die beiden an und nickten, ehe sie auf die Hütte zugingen. Vor der Tür angekommen, zögerte Sasuke erst. Was erwartete ihn in dieser Hütte? Tief einatmend klopfte er schließlich an und wartete. Die Tür ging nach kurzem warten auf und eine alte Dame kam hervor. Sie sah etwas überrascht aus, das ANBU's bei ihr an die Tür klopften. Der Junge Rabe wusste nicht wieso, aber sein Herz klopfte schneller. Nervös nahm er seine Maske ab und sah sie an:

»Guten Tag, wir... Sind hierher gekommen, weil mein Bruder uns darum gebeten hat. Sagt der Name Uchiha Itachi euch irgendetwas?«

Sie trat sofort zur Seite:

»Ja. Aber kommt doch erst einmal herein, Ihr seit ja ganz nass.«

Dankend zogen sie sich ihre Schuhe aus und kamen rein. Es war schön warm in der kleinen Hütte. Die Frau nahm ihnen die Umhänge ab und bot ihnen einem Platz, vor dem Kamin an. Sie setzten sich sofort und sahen zu ihr herüber.

»Ich bin Uchiha Sasuke aus Konoha-gakure und der kleine Bruder, von Itachi. Er hat mich kurz vor seinem Tot gebeten, hier herzukommen. Leider weis ich nur nicht wieso. Könnten Sie mir das vielleicht verraten?«

Erschrocken hielt sie sich die Hände vor den Mund:

»Er ist gestorben??«

Rief sie entsetzt, worauf Sasuke traurig seinen Kopf sinken ließ:

»Ja... Leider. Er starb vor drei Tagen.«

»Das arme Kind...«

Flüsterte die alte Dame, worauf die Uchiha's zu ihr in das traurige Gesicht schauten. Sie atmete tief durch und sah wieder in Sasuke's Augen:

»Dein Bruder muss schon gewusst haben, das er nicht mehr lange leben würde. Sonst hätte er mir nicht so etwas wichtiges anvertraut.«

»Er hat ihnen etwas anvertraut?«

Fragte Obito, worauf sie nickte:

»Wie es scheint, habt ihr wirklich nichts davon gewusst. Er wollte, das ich auf etwas aufpasse, solange er weg ist. Aber da er jetzt tot ist und seinen Bruder gebeten hat, hierher zu kommen... Denke ich mal, das ich es euch übergeben sollte.«

»Das wäre lieb, danke.«

»Ich hoffe, das ihr euch nicht zu sehr erschreckt und bitte euch, kurz hier zu warten.«

Sasuke nickte und wartete gespannt. Was hatte Itachi nur zurückgelassen, das es ihn erschrecken könnte? Das komische Gefühl in seiner Magengegend wurde immer größer. Nach einigen Minuten hörten die beiden Uchiha's ein kleine Geräusch, ehe die Frau wieder in's Wohnzimmer kam. Geschockt schauten die Beiden zu der Frau. Sasuke dachte, das sein Herz stehen bleiben würde. Tränen stiegen dem jungen Mann in die Augen. Er konnte nicht glauben, was er da sah.

Itachi's last request

Noch immer sahen die beiden Uchiha's zu der Frau, in die Arme. Sie hielt ein Baby in den Armen und kam Sasuke langsam näher. Zittern hob der Clanerbe seine Hand und berührte mit seinem Finger, die Weiche Wange, des kleinen. Ein kleines Lächeln umspielte die Lippen, des unschuldigen Kindes, ehe es mit den Händchen nach seiner Hand griff und mit seinen Fingern spielte. Ein zufriedenes Geräusch verließ die Lippen, des Babys. Die Frau sah Sasuke an, das er es halten wollte. So hielt sie ihm das Baby entgegen und wartete darauf, das er es annahm. Vorsichtig und noch etwas zögernd, nahm der Rabe es auf den Arm und sah ihm in die dunklen Augen.

»Es ist ein Junge und gerade mal zwei Wochen alt.«

Meinte die nette Dame, worauf der Kleine neugierig Sasuke's Wange berührte und mit einer der Tränen in Berührung kam. Stumm betrachtete es seine Hand rund stopfte sie sich im nächsten Moment, in den Mund. Sasuke musste schmunzeln. Er musste zugeben, das er da einen echt süßen Neffen hatte. Obito stellte sich näher an Sasuke und betrachtete das Baby ebenfalls:

»Er scheint dich gern zuhaben. Mit deinen Haaren hat er ja schon Freundschaft geschlossen.«

Scherzte der ältere, als Sasuke von seinem Neffen am Haar gezogen wurde. Jedoch zog er nur leicht daran, so das es nicht wirklich weh tat und kicherte vergnügt vor sich hin.

»Was ist mit der Mutter?«

Fragte Sasuke leise, worauf die Frau ihren Kopf senkte:

»Ich habe deinen Bruder die selbe Frage gestellt. Doch er hatte darauf nicht geantwortet und sah sehr deprimiert aus.«

Sasuke nickte betrübt.

»Hey, Sasuke!«

»Hm?«

»Ich würde noch gerne ne Weile bleiben, aber du weist, das Lady Hokage auf uns wartet?«

»Stimmt...«

»Oh... Ihr müsst schon wieder gehen? Wartet doch wenigstens noch, bis es aufhört zu regnen.«

»Das ist nett von Ihnen, doch wir haben euch schon genug Umstände gemacht.«

»Sasuke hat recht. Ich werde uns schon trocken nach Hause transportieren.«

Das ist schade... Aber na gut. Wartet hier. Ich packe noch all seine Sachen in einen Rucksack und bring euch eure Mäntel.«

Die beiden ANBU's bedankten sich und warteten noch, bis sie wiederkam. Nach fünfzehn Minuten kam sie mit den besagten Sachen wieder, worauf Obito den Rucksack nahm und die beiden sich wieder ihre Mäntel anzogen. Sich noch einmal bedankend, verbeugten sich die Beiden, worauf Obito seine Hand auf Sasuke's Schulter legte:

»Wir sind Ihnen dankbar und ich werde sie sicherlich mal wieder besuchen kommen!«

Sasuke musste grinsen. Obito hatte sich in all den Jahren kaum verändert. Er beschäftigte sich noch immer gerne, mit alten Leuten. Obito fragte, ob Sasuke bereit wäre, worauf er ein nicken seinerseits bekam. So aktivierte er also sein Spacetime Jutsu und verließen die Gegend. Die Alte Frau lächelte leicht.
 

Die Uchiha's kamen im Büro der Hokagin an und sahen zu ihrem Schreibtisch. Sie sah erschrocken von ihren Unterlagen auf, als die Beiden so plötzlich vor ihr aufgetaucht waren und brauchte erst einpaar Sekunden, um sich wieder zu beruhigen:

»Müsst ihr hier so reinplatzen?! Das ist nicht nett!«

Die Beiden entschuldigten sich, worauf sie tief ausatmete:

»Schon gut. Wichtiger ist, ob ihr gefunden habt, wonach ihr gesucht habt?«

Obito sah zu seinem Cousin hinunter, worauf der dreiundzwanzig jährige Uchiha nickte:

»Wir haben die Adresse gefunden und mit der alten Dame gesprochen. Sie hat meinen Bruder tatsächlich gekannt und er hat ihr etwas anvertraut.«

»Er hat ihr etwas anvertraut? Was ist es? Habt ihr es mitgebracht?«

Sasuke nickte und holte das Kind, hinter seinem Umhang hervor. Mit geweiteten Augen, sah die Hokagin, auf das schlummernde Säugling, in Sasuke's armen:

»Ein... Ein Kind...?«

Fragte sie und stand auf, um es sich näher anzusehen. Sie konnte nicht glauben, das Itachi gerade so etwas hinterlassen hatte. Obito hatte auch nichts davon gewusst gehabt. Er fragte sich noch immer, wie Itachi es geschafft hatte, ihm dies zu verheimlichen. Warum hatte er das überhaupt verheimlicht? Diese Frage würde wahrscheinlich für immer, unbeantwortet bleiben. Tsunade seufzte resigniert auf und fragte, was Sasuke nun machen wollte. Sasuke überlegte nicht viel und sagte seinen Entschluss:

»Ich werde ihn aufnehmen und großziehen. Als sein Onkel ist dies meine Pflicht. Ich möchte nicht, das wir Uchiha's länger leiden müssen. Er mag zwar keine Eltern mehr haben, aber ich werde mein bestes geben, um seine Zukunft positiv zu gestalten. Madara ist tot und von nun an werden die Uchiha's ein neues Leben beginnen. Ein Leben, ohne Hass, Neid und Gewalt.«

»Das ist eine gute Einstellung von dir, Sasuke. Nun gut. So soll es sein. Vielleicht solltest du den kleinen aber zuerst zu Sakura, ins Krankenhaus bringen. Ich gebe ihr gleich Bescheid, dass du kommst und dass sie sich für dich und das Baby freinehmen soll. Es ist doch ein Junge, oder?«

»Danke. Ja, das ist er.«

Die Blondine lächelte und setzte sich an ihren Schreibtisch, ehe sie den Hörer, ihres Bürotelefon's anhob und eine kurze Nummer wählte. Es vergingen einige Sekunden, worauf sie kurz aufzuckte und lächelte:

»Ah, Sakura. Schön das du rangegangen bist... Was ist los? Du hörst dich krank an. Ah verstehe. Ich wollte dir nur wegen etwas wichtigem bescheid geben...«

Tsunade sah zu den Jungs und scheuchte die Beiden, mit einer Handbewegung aus dem Büro. Sofort verschwanden die Beiden auch und gingen den Korridor entlang. Sasuke machte sich große Sorgen, um Sakura.

»Hey. Ich habe gesehen, wie sich dein Blick verändert hat, als es um diese Sakura ging. Hast du etwa Gefühle für sie?«

Sasuke errötete leicht und wandte sein Gesicht ab, worauf Obito grinste.

»Wir... Wir sind nicht füreinander bestimmt...«

»Woher willst du denn das wissen, Mr. Oberschlau?«

Fragte Obito stirnrunzelnd, worauf Sasuke seinen Blick senkte:

»Du verstehst das nicht... Sie ist anders, als all die Anderen Frauen. Sie hat wegen Madara viel durchgemacht und verachtet die Männer.«

»Wirklich? Dir gegenüber schien sie aber sehr vertraut. Ich weis zwar nicht, wie ihr euch kennengelernt habt, aber ich kann doch wohl sehen, das da was zwischen euch läuft. Willst du wirklich schon das Handtuch werfen? Nach dem du versucht hast, ihr Vertrauen zu gewinnen und auch noch so weit gekommen bist?«

Resigniert seufzte Sasuke auf und sah hoch in den Himmel. Es hatte aufgehört zu regnen und die Wolken verschwanden langsam wieder. Warum versuchte gerade Obito ihm Mut zu machen? Aber einerseits hatte er recht, mit dem was er sagte. Natürlich wollte er nicht aufgeben. Aber die Tatsache, das sie nur Freundschaft wollte, machte ihn unsicher. Er schüttelte seinen Kopf, worauf Obito siegessicher grinste:

»Wusste ich's doch.«

Als die Beiden vor dem Krankenhaus ankamen, blieb Obito stehen. Fragend sah der jüngere von Beiden zurück und fragte, warum er stehengeblieben war. Obito drehte sich zur Seite und hob seine Hand an:

»Ich werde zuhause warten. Du wirst das ja wohl auch alleine mit ihr schaffen, oder?«

Mit diesen Worten verschwand er auch schon. Sasuke wurde wieder rot um die Nase und sah zur Seite:

»Dieser Idiot...«

Grummelte der Rabe und ging auf den Eingang zu. Kaum hatte er einen Schritt hineingesetzt, kam ihm der altbekannte Geruch des Krankenhauses entgegen. Er sah mehrere Krankenschwestern durch die Gegend laufen. Es schien, noch immer viele Patienten zu geben. Sasuke ging zur Information und zog die Kapuze vom Kopf. Er wollte gerade etwas sagen, als der Kopf, der Frau hochschnellte und sie ihn anlächelte:

»Ah! Herr Uchiha, habe ich recht? Ich gebe Sakura sofort Bescheid.«

Überrascht nickte der Rabe und holte seinen Neffen hervor. Er hätte fast gedacht, das es Inoko ist, die dort mit ihm sprach. Doch die würde ihn sicherlich nicht so lieb begrüßen. Also kam nur noch diese Ino in frage, von der er zufällig gehört hatte. Ino sah erschrocken in seine Arme, worauf er fragend in ihre Augen schaute:

»Ist das... Dein Kind?«

»Hm? Nein... Er ist mein Neffe.«

»Oh... Ich dachte, es wäre deins.«
 

Er zuckte mit den Schultern, worauf plötzlich genau die Person kam, die er nicht sehen wollte. Das Ebenbild, seiner gegenüberliegenden kam angerannt und schmiss ihr ein Paar Unterlagen entgegen. Bei dem Aufschlag der Mappe, wachte der Kleine auf und begann sich zu winden. Er wimmerte und war kurz davor, loszuschreien. Erschrocken versuchte Sasuke ihn leicht in seinen Armen zu wiegen. Der Rabe war nicht der beste, wenn es um Babys ging. Doch er hatte schon ein wenig Ahnung von Ihnen. Als er und Naruto noch Genin gewesen wären, hatten die Beiden genug Babysitter Missionen ausgeführt. Das wimmern verebbte langsam wieder, worauf der kleine, seinen Onkel durch seine feuchten Augen beäugte:

»Nicht weinen...«

Murmelte der Clanerbe flehend. Diese idiotin! Musste sie die Mappe auch so laut, auf den Tisch donnern? Dies hier war ein Krankenhaus, falls Sie dies vergessen haben sollte. Sie sah mit gerümpfter Nase, zu dem Säugling hinunter. Dieser Blick. Sasuke hätte sie dafür, am liebsten an die nächste Wand geklatscht. Sollte sie lieber froh sein, das sie eine Frau war. Er schlug keine Frauen. Außer, es waren seine Feinde. Doch sie war ein Einwohner, dieses Dorfes. Plötzlich begann sie, etwas vor sich hin zu brabbeln. Erst wollte der Uchiha sie nur ignorieren. Doch die Worte, die ihre Lippen verließ, machten ihn stinksauer. Sie redete davon, das die Männer doch alle gleich waren. Sie kritisierte, nein! Beleidigte die Männer auf's höchste. Nur weil sie Männer nicht ausstehen konnte. Als wäre das nicht schon genug gewesen, beleidigte sie aber auch noch den Sohn, von seinem verstorbenen großen Bruder, als Hurensohn. Er konnte Worte einstecken, die ihm galten. Aber niemals würde er zulassen, das jemand so über seinen Neffen sprach. Wütend packte er sie, mit einer Han, am Hals und aktivierte sein Sharingan, so wie auch sein Sharinnegan:

»Sag das nochmal!!!«

Sie ächzte und bekam kaum Luft. Ino stand erschrocken auf und versuchte die Beiden auseinander zu ziehen.

»Beleidige mich, so viel du möchtest! Aber wenn ich noch einmal höre, wie du solche Worte an meinem Neffen anwendest, bist du Hundefutter!!! Haben wir uns da verstanden?!«

Erschrocken nickte sie, worauf er sich von ihr löste und die Zähne zusammen biss. Er schloss seine Augen und drückte den kleinen etwas mehr an sich:

»Sagt mir, wo Sakura ist. Ich werde selber zu ihr gehen.«

Ino erklärte ihm schnell den Weg und wandte sich wieder an ihre Schwester. Dankend ging Sasuke. Er wollte sicherlich nicht noch mehr Stress haben. Ino hingegen, hielt ihrer Zwillingsschwester eine Predigt:

»Warum hast du ihn provoziert, Inoko? Hast du sie noch alle? Wie kannst du ein unschuldiges Kind, als Hurensohn bezeichnen?!«

»Männer sind abscheuliche Kreaturen!«

»Das stimmt nicht, Inoko! Es gibt schlechte Männer und Frauen, so wie auch gute Männer und Frauen! Du kannst andere läute nicht einfach herunter machen, nur weil du ein Problem hast. Alle Menschen sind verschieden und Herr Uchiha hat es sicher nicht verdient, so genannt zu werden, wie du ihn genannt hast. Erst recht kein Neugeborenes Baby! So dankst du denen, die ihr Leben, für dich und das Dorf aufgeopfert haben? In dem du dessen Kind und Bruder, als einen Hurensohn bezeichnest?!«

Ino sah sie vorwurfsvoll an, worauf Inoko sich aus ihrem griff zerrte und davon lief. Schwer seufzend setzte Ino sich wieder an ihren Platz und machte sich an ihre Arbeit. Warum führte sich ihre Schwester nur immer so auf? Erst recht, wenn es um den Uchiha ging?
 

Sasuke stand vor der Tür, von Sakura's Büro. Er wollte anklopfen, zögerte jedoch. Die Tür ging plötzlich auf, worauf er überrascht in Smaragdgrüne Augen schaute. Auch sie war sehr überrascht gewesen. Sie wollte gerade los, um ihn von der Info abzuholen. Erst jetzt bemerkte sie den kleinen Säugling, in Sasuke's Armen und zuckte zusammen:

»Ist das... Itachi-san's...?«

»Ja... Kann ich vielleicht...?«

»Natürlich! Komm doch rein, wie unhöflich von mir.«

Dankend trat er ein und setzte sich auf eines der freien Stühle, in ihrem ordentlichen und geschmackvollen Büro. Sie fragte ihn, wie es ihm ging. Dankend antwortete er ihr, mit einem kleinen nicken und fragte, wie es ihr ging. Auch sie bedankte sich und meinte, das es ihr gut ging. Sie fühlte sich nur ein kleines bisschen müde. Sasuke sah sich aus den Augenwinkeln um, während Sakura vor ihm einen Hocker hinstellte und stellte die Wage hinauf. Sie wollte Itachi's Sohn wiegen und seine Größe herausfinden.

»Könntest du den kleinen vielleicht auf die Wage legen?«

Er nickte leicht und tat, was sie von ihm wollte. Sakura lächelte und schrieb das Gewicht auf ein Blatt Papier:

»Er ist echt putzig. Wie heißt er denn?«

»Er hat noch keinen Namen.«

»Nicht? Hast du denn schon einige im Sinn?«

»Nein... Hättest du denn einige Vorschläge?«

überrascht sah sie zu ihm in die Augen. Er fragte sie, ob sie ihm dabei helfen konnte?

»Das würdest du wollen?«

»Wieso nicht? Ich bin mir sicher, das du einen guten Namen finden könntest.«

Sakura lächelte verlegen und sah zurück zu dem kleinen Bündel, der sich brabbelnd mit seinen kleinen Fingerchen Beschäftigte. Sie brauchte bei dem Anblick nicht lange überlegen:

»Wie wäre es mit, Hoshi?«

»Hoshi?«

Fragte er leise und sah zu dem kleinen hinunter.

»Gefällt dir der Name?«

Fragte die Kunoichi lächelnd, während sie die Größe des kleinen herausfand und auf das Papier schrieb.

»Ja. Es hat eine schöne Bedeutung. Es passt auch sehr zu ihm. Ich habe das Gefühl, das er der helle Stern ist, der wieder Leben in den Uchiha Clan bringen wird. Ich bin mir sicher, das durch ihn, alles wieder besser werden wird.«

Kichernd setzte sich die Byakugou Meisterin an ihren Platz und speicherte alles in ihrem Pc.

»Hoshi Uchiha, der Sohn, von Itachi Uchiha.«

Murmelte sie, ehe sie Geburtsdatum, Gewicht, Größe, Ninja ID und noch einpaar andere wichtige Daten, in ihrem Pc eintrug. Nach der kleinen Analyse von Hoshi, war auch schon alles geklärt.

»Ich habe von Lady Tsunade gehört, das du Hoshi aufziehen möchtest. Also als sein Onkel. Stimmt das?«

»Ja.«

»Wirst du das auch hinbekommen?«

»Ich bin zwar kein Experte, aber ich denke, das ich das schon packen werde. Wieso fragst du? Sehe ich so aus, als wenn ich es nicht schaffen könnte?«

»Nein, Nein! Ich habe nur gefragt, weil ich dir meine Hilfe anbieten wollte. Ich würde dir ab und zu mal gerne dabei behilflich sein. Wenn du nichts dagegen hast, natürlich.«

Sasuke's Augen weiteten sich. Sie wollte ihm helfen, wenn sie mal Zeit hatte? Sie wollte ihm dabei helfen, sich um Hoshi zu kümmern? Freiwillig? Er nickte sofort einverstanden, worauf Sakura sich schon freute. Sie mochte Kinder wirklich sehr. Sie redeten noch ein bisschen miteinander, bis Hoshi plötzlich wieder zu weinen begann. Er nahm seinen Neffen schnell wieder auf den Arm und wiegte ihn vorsichtig:

»Hey, alles ist gut, nicht weinen...«

Flüsterte Sasuke und versuchte sein bestes, um ihn beruhigen zu können. Sasuke nahm einen unangenehmen Geruch wahr und seufzte auf. Also das war das Problem gewesen.

»Ich glaube, ich sollte jetzt gehen. Auf wiedersehen!«

Sie winkte ihm kichernd hinterher, worauf er die Tür aufmachte und so schnell wie möglich versuchte, nach Hause zu kommen. Immerhin hatte Obito den Rucksack bei sich. Resigniert seufzte der Rabe tief auf. Um die benötigten Babysachen, machte er sich kaum sorgen. Immerhin verdiente er als Uchiha gut und besaß auch noch den ganzen Erbe des Clans. Viel eher machte er sich darum sorgen, das er keine freie Minute mehr haben würde. Auf ihn wartete eine Menge Arbeit und sicherlich viele, schlaflose Nächte.

Jealousy

Dienstag der 03.03.

10:55 Uhr
 

Es waren ganze sieben Monate vergangen, seit dem der Uchiha Clan einen neuen Mitglied bekommen hatte. Vieles hatte sich in der Zeit geändert und Sasuke, hatte mehr positives erlebt, als er je erwartet hätte. Sakura kam ab und zu mal zu Besuch und half den beiden ein wenig, bei der Erziehung von Hoshi. Mit der Zeit begann Sakura ihm auch immer mehr zu vertrauen. Sie hatte nicht mehr so einen heftigen Groll gegen Männer. Natürlich hatte sie noch Angst, vor unbekannten Männern, doch Sasuke's Freunden, versuchte sie sich langsam anzuvertrauen. Zumindest hatte sie es geschafft, Sasuke richtig zu vertrauen. Es war gerade Vormittag, als Sasuke im Kinderzimmer stand und seinem kleinen Neffen, die Windel wechselte. Vor sich hin brabbelnd, spielte der kleine Nachwuchs, mit seiner Rassel. Neugierig umfasste er das Spielzeug, das die Form, eines Ringes hatte und stopfte es in den Mund. Keine paar Sekunden später, begann er zu glucksen und wedelte seinen Arm hin und her, um mit der Rassel Geräusche zu erzeugen. Der Rabe schmunzelte und knöpfte den Strampelanzug des Kleinen, wieder zu. Hoshi hörte auf und sah ruhig in die Augen, seines Onkels. Der dreiundzwanzig jährige pickte ihm leicht in die Seite, worauf Hoshi zu lachen begann. Verschmitzt grinste der Ältere und kitzelte seinen Neffen durch. Bei ihm fühlte Sasuke sich immer so gelassen. Er spielte gerne mit ihm und machte kleine Faxen. Auch er begann zu lachen und vergrub sein Gesicht, am Bauch, des kleinen. Hoshi gluckste noch lauter, als Sasuke so mit ihm spielte. Doch dies hielt nicht mehr lang an, da nach ihm gerufen wurde.

»Sasuke?«

Jauchzend sah der angesprochene zur Seite, ins Gesicht, seines Cousins. Obito stand in der Tür und hatte sich an den Türrahmen gelehnt, während er seine Arme ineinander legte und grinste:

»Ich störe ja ungern, aber deine Freundin ist hier, um euch zu sehen.«

Erst jetzt bemerkte Sasuke die Frau, die außerhalb des Zimmers stand und alles mit angesehen hatte. Er errötete stark:

»Mann, Obito! Wie oft soll ich dir noch sagen, das wir nicht zusammen sind?«

Murrte er und blickte verlegen zur Seite. Obito's Grinsen wurde nur noch breiter. Er mochte es so sehr, seinen kleinen Cousin zu ärgern. Jauchzend hielt er sich eine Hand vor den Mund und stupste Sasuke leicht, mit dem Ellenbogen an:

»Als wenn es dir nicht gefallen würde, das ich sie als diese bezeichne. Gib es doch zu.«

Sasuke versuchte sein rotes Gesicht zu verstecken. Obito hatte wie immer mal wieder recht. Wie nervig er das doch manchmal fand.

»Naja. Ich bin dann mal weg. Ich bin im Wohnzimmer, wenn du mich suchst!«

So war der gute auch schon weg und ließ die drei alleine zurück. Stille breitete sich im Zimmer aus. Zögerlich kam die Kunoichi näher und strich sich eine Strähne, hinter ihr Ohr. Sie begrüßten sich, worauf Sasuke sich mit seinen Fingern, durch die Haare fuhr:

»Hör mal...«

»Ja?«

»Nehme Obito's Worte nicht so ernst, er scherzt gerne herum.«

»Schon okay. Ich bin ihm deswegen nicht böse.«

Meinte sie abwinkend und kicherte leise. Leicht lächelnd hob der Uchiha seinen Neffen hoch und hielt ihn gut fest, worauf die junge Frau näher an ihn herantrat und Hoshi durch das kurze Haar fuhr:

»Und? Wie geht es dir, du kleiner Racker?«

Fragte sie und bekam als Antwort, ein kleines Lächeln. Hoshi streckte sein Ärmchen nach ihr aus. Reflexartig öffnete sie ihre Arme, als er sich zu ihr vorbeugte und nahm ihn auf den Arm, ehe sie von ihm umarmt wurde. Sasuke beobachtete die Szene schmunzelnd. Hoshi umarmte sie immer, wenn sie kam und wieder ging. Er vermisste sie immer sehr, weil sie nur drei mal die Woche zu Besuch kam. Als Krankenhausleiterin hatte sie alle Hand zutun und leider nicht viel Zeit. Sie arbeitete meist, bis spät in die Nacht und war viel zu erschöpft, als das sie so oft zu Besuch kommen konnte.
 

Still sah der Uchiha dabei zu, wie Sakura sich mit Hoshi auf den Teppich, zu den ganzen Spielsachen setzte und mit ihm spielte. Hoshi freute sich immer sehr, über Ihren Besuch. Vergnügt brabbelte er vor sich hin und hielt Sakura, eines seiner Lieblings Kuscheltiere entgegen.

»Ich darf damit spielen? Wie lieb von dir, danke.«

Kam es lieb lächelnd von der Kunoichi, worauf sie es zur Hand nahm und mit ihm spielte.

»Hmmm... Ich werde dich jetzt verputzen!«

Kam es mit verstellter, stimme über die Lippen, der Rosahaarigen, ehe sie ihm den Teddy an den Bauch drückte und mampf Geräusche machte. Hoshi lachte sofort auf und hielt sich am Teddy fest. An Sasuke's Mundwinkeln zupfte ein kleines Lächeln. Ihm gefiel, was er dort zu sehen bekam.
 

Nach einer weile bereitete Sasuke, seinem Neffen, die Milch vor und kam damit zurück in's Kinderzimmer. Er hatte eigentlich vorgehabt, ihm die Milch zu geben. Jedoch meinte Sakura, das er ihr dies überlassen konnte. Bevor er noch protestieren konnte, hatte sie ihm die Flasche auch schon abgenommen, worauf Hoshi sofort begeistert auf ihren Schoß krabbelte. Kichernd legte sie ihren Arm um ihn und hielt ihm die Flasche hin, worauf er seine kleinen Händchen um ihres legte und zu saugen begann. Ruhig schaute er ihr in die funkelnd grünen Augen, worauf sie seinen Blick lächelnd erwiderte. Sein griff um ihre Hand, wurde ein klein wenig fester. Er hastete nicht und trank seine Milch in Ruhe aus. Sasuke setzte sich näher an sie heran und schaute über ihre Schulter, worauf Sakura leicht errötete. Sie konnte seinen warmen Atem, an ihrem Nacken spüren. Nach einer weile hatte Hoshi ausgetrunken, worauf sie ihn an ihre Schulter lehnte und ihm sanft über den Rücken rieb. Hoshi ließ seine Wange, auf ihre Schulter sinken und gurrte zufrieden. Sasuke strich ihm eine kleine Strähne aus dem Gesicht und sah dabei zu, wie ihm langsam die Augen zu fielen. Sakura hörte kurze Zeit später, das regelmäßige ein und ausatmen, neben ihrem Ohr.

»Schläft er?«

Flüsterte sie, worauf der angesprochene leicht nickte und seine Lippen, ein leises "Mhm" verließ. Sakura wollte ihn in's Bett legen, jedoch hielt Sasuke sie auf und nahm ihn ihr ab.

»Wenn wir ihn jetzt ins Bett legen, wir er gleich wieder hellwach sein. Er schläft erst richtig ein, nach dem man ihn ein wenig im Arm gehalten und durch die gegen kutschiert hat.«

Sakura kicherte leise:

»Dieser kleine Schlingel.«

»Das kannst du wohl laut sagen.«

Meinte der Rabe amüsiert und strich dem kleinen über den Rücken. Stille breitete sich zwischen ihnen aus. Erst jetzt bemerkte Sakura, das sie ihm zu nahe getreten war und machte einen Schritt zurück, ehe sie sich verlegen ihr Haar, hinter ihr Ohr strich.

»Oh, Ähm... E-Es ist ja schon Zeit für mich, um zu gehen... Ich habe gleich einen Patienten, den ich untersuchen muss und eine Menge Papierkram...«

»Schon? Du bist doch erst vor drei Stunden gekommen...«

Kam es enttäuscht vom Uchiha, worauf sie sich leicht auf die Unterlippe biss:

»Tu-tut mir leid. Ich habe als Leiterin des Krankenhauses, viel um die Ohren...«

Resigniert seufzte er auf und nickte leicht. Zusammen gingen sie also schließlich zur Haustür. Sie verabschiedete sich noch bei Obito, als die Beiden an dem Wohnzimmer vorbei gingen und zog sich ihre Sandalen, mit den hohen Absätzen an.

»Es wird mir für immer ein Rätsel bleiben, wie ihr Frauen, in diesen hohen Absätzen laufen und sogar Kämpen könnt.«

Sie kicherte und zwinkerte ihm zu:

»Da kannst du mal sehen, was? Außerdem können hohe Absätze, in kämpfen echt behilflich sein. Du musst wissen, das ich meinen Gegnern gerne in den hintern trete.«

Sasuke schluckte kräftig, worauf ihm eine Schweißperle über die Schläfe lief. Er ließ sich, so gut wie von niemandem einschüchtern. Aber bei Sakura war das etwas ganz anderes. Sie war immer voller Elan und hatte schon von Anfang an, seine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Ihre übermenschlichen Kräfte... Ihr Talent, als Irjonin... Der Fakt, das sie um Längen besser, als ihre Meisterin ist, die auf der ganzen Welt, für ihre Unglaublich mächtige Kraft bekannt ist. Einfach alles an ihr, faszinierte ihn und schüchterte selbst ihn ein. Verwirrt sah sie zu, wie sich seine Lippen, zu einem verschmitzten Lächeln formten. Während er seinen Neffen mit seinem linken Arm weiterhin stützte, hob er seine rechte Hand an und tippte ihr gegen die Stirn. Mit geröteten Wangen und geweiteten Augen, sah die Kunoichi in sein Liebevolles, tief schwarzes Auge.

»Bis zum nächsten mal.«

Flüsterte er, worauf sie ihren Blick gen Boden wandte und ebenfalls lächelte. Mit einer leichten Verbeugung, verabschiedete sie sich und machte sich schließlich auf den Weg. Gedankenverloren ging die junge Frau durch das Dorf, Richtung Krankenhaus. Vorsichtig berührte sie ihr Yin-Siegel, wo Sasuke sie zuvor angetippt hatte. Sie wusste nicht wieso, doch diese kleine Gäste hatte ein schönes Gefühl in ihr geweckt. Dieses, auf die Stirn tippen, hatte bestimmt eine tiefe Bedeutung. Ob er ihr damit etwas sagen wollte? Wie sollte sie dies herausfinden? Tief atmete sie ein und lächelte vor sich hin, als sie das Krankenhaus betrat und zu ihrem Büro schritt.
 

~*~
 

Donnerstag der 05.03.

13:57 Uhr
 

Die Uchiha's standen am Haupttor des Dorfes und verabschiedeten sich voneinander, da Sasuke auf eine Mission musste. Sasuke strich seinem Neffen lächelnd durch das Haar, der auf dem Arm von Obito weilte.

»Bwww!«

Kam es über die Lippen, des kleinen Nachwuchses. Sasuke musste schmunzeln.

»Viel Erfolg und wehe, du kratzt mir auch noch ab!«

Sasuke schnaubte grinsend und legte seine Arme ineinander:

»Ich bitte dich. Es ist nur eine läppische B-Rank Mission. Das einzige was ich machen muss, ist es, Prinzessin Chiyo zurück in's Dies-Reich zu bringen, ohne das ihr etwas zustößt. Ich bin schneller wieder da, als du gucken kannst. Pass mir bis dahin, nur gut auf den kleinen auf und gebe ihm bloß kein dummes Zeug.«

»Ja... Ich weis das doch alles schon.«

Kam es augenrollend vom älteren, worauf Sasuke mit den Schultern zuckte. Er biss sich in den Finger und beschwor eines seiner Falken. Sakura tauchte plötzlich mit der Prinzessin auf, worauf Sasuke ihr für einige Sekunden tief in die Augen schaute. Ein kleines Lächeln stahl sich auf die Lippen, der Irjonin.

»Bist du der Shinobi, der mich in mein Reich zurückbegleiten wird?«

Fragte die Prinzessin lieb, worauf Sasuke zu ihr schaute und nickte. Er fragte, ob sie zufällig Höhenangst, oder ähnliches hatte, worauf sie jedoch nur kichernd den Kopf schüttelte. Einverstanden wollte Sasuke dann auch schon, auf seine Falke zugehen.

»Sasuke-san?«

Kam es plötzlich von hinten. Fragend schaute er zurück und blickte Sakura in die Augen:

»Ja?«

Er bemerkte nicht, wie Obito sich währenddessen zur Prinzessin schlich und ihr eine Bitte zuflüsterte. Sakura ging näher an ihn heran und hielt ihm eine Lunchbox entgegen. Überrascht schaute er auf die Box, in ihren Händen und dann wieder zurück:

»Du wirst auf deiner Mission, sicherlich Hunger bekommen. Also habe ich dir etwas... Zu essen gemacht. I-ich hoffe, das es dir schmecken wird.«

»Hm.«

Kam es über seine Lippen, ehe er seinen Blick leicht abwandte. Nicht, weil er sich nicht interessierte. Ganz im Gegenteil. Er freute sich mehr, als man sich vorstellen konnte. Ganz leise bedankte er sich noch und nahm es entgegen, um es in seiner kleinen Tasche zu verstauen. Er tippte ihr mit einem kleinen lächeln, auf die Stirn und drehte sich um, um zu gehen.

»Wir sehen uns, wenn ich wieder da bin.«

Hatte er ihr noch zugeflüstert. Reflexartig fasste sie sich wieder an ihre Stirn und sah ihm hinterher. Er hatte es schon wieder getan. Sie sah zu, wie er auf seine Falke zu ging. Die Prinzessin, die gerade mal neunzehn Jahre alt geworden war, stand schon neben der Falke und strich ihm über den Schnabel.

»Ein echt süßes Tier.«

Meinte sie lächelnd, worauf er jedoch nicht antwortete und ihr seine Hand anbot, um ihr auf die Falke zu helfen. Aus den Augenwinkeln sah sie zu Obito, der Daumen und Zeigefinger aneinander legte und grinste. Sofort schaute sie zurück, um nichts anmerken zulassen und hielt sich an dem langen Stoff, ihres Kimono's fest:

»Wäre es vielleicht zu viel verlangt, wenn du mir hinauf helfen würdest? Mit meinem Kimono würde ich nur große Schwierigkeiten bekommen.«

Sasuke gefiel es nicht sonderlich, aber es war immerhin seine Mission. Er schloss für einige Sekunden die Augen und kniete sich hin, ehe er seine Arme aufhielt. Dankend ging sie auf ihn zu und legte ihre Arme um sein Genick, um sich festzuhalten und ließ sich von ihm hochheben. Sakura's Augen weiteten sich, als sie die Beiden so sah. Es tat ihr in der Brust weh, die Beiden so nahe beieinander zu sehen. Er stieg mit der Lilahaarigen auf den Vertrautengeist und setzte sie sicher ab. Chiyo sah sich um und fragte ihn dann, ob dies auch nicht gefährlich war. Er schüttelte zur Bestätigung den Kopf, worauf sie beruhigt nickte und sich näher an ihn heran setzte.

»Wir können los.«

Kam es nun vom Raben, worauf die Falke seine Flügel ausbreitete und los flog. Sakura sah traurig hinter den Beiden her. Ihr Herz schlug stark gegen ihre Brust. Erschrocken weiteten sich ihre Augen. War sie etwa eifersüchtig? Obito, der ihre Reaktion bemerkt hatte, grinste schief. Hatte er es doch gewusst. Gut das er die Prinzessin, um so einen Gefallen gebeten hatte. Er aktivierte sein Sharingan und sah von der Ferne, wie sich die Prinzessin wieder etwas von Sasuke entfernte. Mit normalem Menschen Auge, hätte man dies gar nicht mehr sehen können. Er sah wieder neben sich, als er bemerkte, wie Sakura sich von ihm wegbewegte.

»Ist mit dir alles in Ordnung?«

Fragte er. Auch wenn er schon wusste, was sie hatte. Sie setzte ein gefälschtes Lächeln auf und nickte nur, ehe sie sich leise verabschiedete und ging.

»Wow... Ich hätte nicht erwartet, dass sie dies "so sehr" mit nehmen würde. Aber nun weis ich wenigstens zu hundert Prozent, das sie Gefühle für ihn hat. Ganz sicher.«

»Bwa!«

Obito schaute an sich hinunter und lachte:

»Ja, mein großer. Du hast vollkommen recht. Es dauert wahrscheinlich nicht mehr lang, bis sie ihre Gefühle zu ihm, endlich eingesteht.«

Glucksend stopfte Hoshi, sich seine Finger in den Mund und sabberte alles voll.
 

Im Krankenhaus, ließ Sakura sich seufzend in ihren Stuhl fallen und lehnte sich zurück, um die Decke zu betrachten. Sie dachte daran, wie Sasuke die Prinzessin hochgehoben und sie sich an ihn geschmiegt hat. Sie keuchte leise auf, als ihr Herz, stark gegen ihre Brust schlug. Tränen sammelten sich in ihren Augen an. Warum war sie so eifersüchtig? Sie wusste doch, das es nur eine Mission war und er die Aufgabe bekommen hatte, Chiyo zu beschützen. Warum also war sie so eifersüchtig? Wieder fasste sie sich an ihre Stirn und schloss ihre Smaragdgrünen Augen. Sie dachte an ihn. An die letzten Monate, die ihr Leben komplett verändert hatten. Seit dem sie ihre Eltern wiedergesehen, und sich mit Sasuke angefreundet hatte, hatte sich so vieles in ihrem Leben geändert. Alles nur zum Positiven. Dank Sasuke war ihre größte Angst, von der Welt gegangen, sie konnte endlich mit dem Tot ihrer Eltern abschließen und noch vieles mehr. Das alles nur dank ihm. Endlich fühlte sie sich von allem befreit. Sie legte ihre freie Hand an ihre Brust und biss sich leicht auf die Unterlippe. Langsam fuhren ihre Finger, zu Ihren Wangen. Sie wischte sich die Tränen weg und strich sich über ihre Warmen Wangen. Plötzlich klopfte es an der Tür, worauf die Person auch schon herein kam:

»Hallo, Saku!«

»Oh... Hallo. Bist du das, Ino? Oder verwechsle ich dich nur wieder?«

»Ne, schon richtig. Aber was ist mit dir los? Deine Augen sind ja gerötet...«

Fragte die Yamanaka, worauf Sakura resigniert seufzte. Ino setzte sich neben ihrer besten Freundin, auf den Tisch und sah sie an.

»Ino... I-Ich glaube... Ich habe mich verlieb...«

Weit riss die Blondhaarige ihre Augen auf. Sie war überrascht, über Sakura's Geständnis.

»Hab ich's mir doch gedacht! Es ist Herr Uchiha, oder?!«

Kam es freudig über ihre Lippen. Sakura senkte ihren Blick, worauf Ino verstummte und sie fragend beäugte:

»Hey... Was ist los? Findest du das etwa schlecht?«

»Ich weis nicht... Ich war vorher noch nie verliebt und kenne mich da nicht so aus. Was ist, wenn er nicht mal das selbe fühlt?«

»Was? Hast du denn wirklich nie bemerkt, wie er dich ansieht? Er liebt dich schon von Anfang an! Das hab ich dir doch auch schon mal gesagt. Du hast ihm aber nie wirklich die Chance gegeben, es dir zu zeigen. Er hatte wahrscheinlich Angst, das du ihn wieder so hart abweisen würdest.«

Tief atmete die Irjonin aus und stützte ihre Stirn, auf ihren Händen ab:

»Was soll ich jetzt tun? Ich weis nicht, was ich sagen, oder gar machen soll. Ich habe nicht den leisesten Schimmer.«

»Überlasse das ruhig mir!«

»Bist du dir sicher?«

»Klar. Jedoch würde ich dann gerne, für den Rest des Tages freinehmen, ist das okay für dich?«

»Hm... Wie du willst. Aber wirst du mir denn nichts erzählen.«

»Nope. Das behalte ich erstmal für mich. Auf mich ist Verlass, du wirst schon sehen. Also bis dann und Kopf hoch, süße. Zu so einer wunder schönen Kunoichi wie dir, passt diese Stimmung nicht.«

Sakura nickte nur, worauf Ino sich verabschiedete. Die Yamanaka hatte dabei ganz vergessen, das sie etwas sagen wollte.
 

Sofort machte sich die Blondine auf den Weg, zu den Uchiha's. Sie hatte schon einen Plan, den sie mit Sasuke's Cousin besprechen wollte. Der würde ihr bestimmt helfen können, weil er ja einen besseren Kontakt, zu dem dreiundzwanzig jährigen hatte. Als sie ankam, klopfte sie also an. Keine paar Sekunden später, ging die Tür auch schon auf und Obito kam hervor. Fragend sah er zu ihr, worauf sie sofort lächelte:

»Guten Tag! Ich bin Ino Yamanaka, Sakura's beste Freundin. Ich wollte sie gerne um ein Gefallen bitten, wäre das in Ordnung?«

»Um was geht es denn?«

»Um Ihren Cousin und Sakura.«

Sofort war der schwarzhaarige hellhörig und öffnete die Tür:

»Kommen Sie doch herein.«

Dankend trat sie ein und versuchte so ruhig wie möglich zu sein, da Hoshi schlief. Das hatte Obito jedenfalls behauptet. Sie erzählte ihr ein wenig über die Situation, zwischen Sasuke und Sakura, als sie sich kennengelernt hatten und was halt alles passiert ist. Nun verstand Obito die Situation auch viel besser. Er hätte nicht erwartet, das Sasuke sich von einer Frau, niederschlagen lassen würde. Von Sakura's Gefühlen, hatte er auch erfahren. Er wunderte sich nicht. Geahnt hatte er es ja schon. Nur was sollten sie machen? Eigentlich hatte er da schon eine simple Idee. Er musste Sasuke nur mehr Mut machen und gegessen wäre die Sache. Das war immerhin das einzige Problem. Er wusste mittlerweile, wie sein Cousin tickte, wenn es um die Liebe ging. Sie hatten zwar nicht viel miteinander drüber geredet, doch das wichtigste wusste er. Sasuke wollte keine Beziehung. Aber Obito wunderte sich nicht wirklich darüber. Im Uchiha Clan war es Tradition, zu Heiraten, ohne vorher eine Beziehung geführt zu haben. Schräg fand er es nicht. Er hatte noch nie gesehen, das ein Uchiha sich scheiden ließ.
 

»Sie wissen doch von der Überraschung, oder?«

Fragte der Uchiha nun, worauf Ino eine Augenbraue anhob:

»Überraschung...? Oh!! Die Überraschung!! Ja, na klar weis ich davon! Und wie kommt es, das auch sie davon wissen?«

»Sasuke hatte es mir vor ein paar Tagen gesagt. Es ist zwar eine Überraschung von Lady Tsunade, aber er wollte auch bei dieser Überraschung mitmachen.«

Ino kicherte. Was anderes hatte sie nicht erwartet. Immerhin ging es hier um Sakura.

»Und was ist jetzt mit der Überraschung?«

»Wir werden eine doppelte Überraschung machen. Einmal die, die schon bekannt ist und einmal unser Plan, den wir Sasuke erzählen werden, sobald er wieder zurück ist. Ich gebe ihnen dann bescheid, sobald er wieder in Konoha ist.«

So waren sich die beiden also einig und gaben sich gegenseitig die Hand, um diese zu schütteln. Sie hatten noch drei Tage Zeit. Bis dahin musste Sasuke zurück sein und von allem Bescheid wissen. Das wird eine Mega Überraschung werden.

Old teammates

Samstag der 07.03.

12:39 Uhr
 

»Was?! Nein! Da mach ich nicht mit!«

Hallte es durch die Wohnung, der Uchiha's. Sasuke war gerade erst von der Mission zurückgekehrt und erfuhr sogleich, was Ino und Obito sich da ausgeheckt hatten.

»Warum nicht? Ich dachte, dass du das schon die ganze Zeit über willst?«

Kam es verständnislos vom Älteren, worauf Sasuke die Zähne aufeinander biss:

»Wie soll ich das bitte anstellen?! Hast du vielleicht mal daran gedacht, das sie mich nicht liebt?!«

»Das kannst du nicht wissen. Oder kannst du auf einmal Gedanken lesen?«

»Nein! Vergiss es! Ich mach da nicht mit!«

»Verstehe und ich dachte, das du nicht aufgeben möchtest.«

»Mann! Ich habe es mir schon einmal fast verbockt und jetzt soll ich auch noch so etwas durch ziehen?! Was ist, wenn sie nein sagt?!«

»Du wirst es niemals herausfinden, wenn du nicht endlich deine Klappe aufmachst. Du musst ihr von deinen Gefühlen erzählen. Darf ich dich mal fragen, ob du ihr je schon mal gesagt hast, wie du für sie fühlst?«

Sasuke verstummte augenblicklich. Wenn er so daran dachte, fiel ihm ein, dass das sogar wahr ist. Er konnte sich nicht erinnern, ihr jemals "ich liebe dich" gesagt zu haben. Es war eine weile still, bis Obito die Stille brach und weiter sprach:

»Das wirst du erst wissen, wenn du sie endlich gefragt hast. Ich dachte, das du sie schon seit längerem fragen möchtest. Denkst du nicht, das du schon lange genug gewartet hast und es langsam mal an der Zeit ist, sie endlich zu fragen?«

»Das ist nicht dein Problem.«

Murrte Sasuke nun und stand auf, um zur Tür zu gelangen. Sofort stand auch Obito auf und lief ihm hinterher:

»Hey! Wo willst du hin?!«

»Zu Tsunade. Wohin sonst. Die Überraschung ist schon morgen und es ist noch nicht alles fertig. Außerdem muss ich noch meinen Bericht abgeben. Pass auf Hoshi auf.«

»Wart...«

Kam es vom älteren. Jedoch war Sasuke schon raus und hatte die Tür hinter sich geschlossen, bevor Obito überhaupt richtig zu sprechen beginnen konnte. Stöhnend hielt er sich die Hand an den Kopf und verdrehte die Augen. Was für ein Sturkopf sein Cousin doch immer seihen konnte.
 

Sasuke ging gezielt zum Hokageturm und kam nach einiger Zeit, oben auf dem Dach an. Der Platz wurde feierlich geschmückt und das meiste war schon erledigt. Er ging auf die Hokagin zu, die einigen Anbu's Anweisungen gab und sah sich kurz um

»Gut... Inoko ist nicht in Sicht, wie Tsunade mir versprochen hat... Ich will ihr hier oben sicherlich nicht begegnen...«

Murmelte er leise und kam neben der Blondine zum stehen.

»Ah! Hallo, Sasuke! Schön das du unverletzt von deiner Mission zurück bist. Wie war es?«

»Geht so. Die Prinzessin habe ich jedenfalls, heil in ihrer Heimat abgesetzt und... Der König hat mir das hier, als kleines Dankeschön, noch mitgegeben. Er meinte, dass sie dies bestimmt gebrauchen könnten.«

Er überreichte ihr einen Rucksack in dem mehrere, seltene Sachen aufzufinden waren. Sie war sofort hin und weg. Die Sachen schienen viel, viel mehr wert zu sein, als er für diese Mission normalerweise, an Bares, bekommen hätte.

»Gut dass du dies angenommen hast! Ich habe schon lange nach diesen Sachen gesucht! Dafür bekommst du eine Gehaltserhöhung!«

Sasuke musste in sich hinein schmunzeln. Als hätte er nicht schon genug Geld. Lässig legte er seine Hände, in die Hosentaschen und legte seinen Kopf schief:

»Nicht der Rede wert. Es scheint fast alles vorbereitet zu sein.. Wird Sakura auch wirklich nichts mitbekommen?«

»Ja ist es. Und nein, eigentlich nicht. Ich habe Hibiki darum gebeten, den Kranken zu spielen. Ich habe ihm ein Mittel verabreicht, das ihm Übelkeit und Magenkrämpfe machen wird. Sonst ist es recht harmlos. Sakura rief heute früh an und meinte, das sie nicht kommen konnte, weil er zu starke Schmerzen hatte und sie nicht gehen ließ. Also habe ich mich für sie um alles gekümmert und somit ist auch alles in Butter.«

Sasuke schmunzelte. Das Hibiki sich dies antun lassen würde, hätte er nun wirklich nicht erwartet. Aber es war auch für einen guten Zweck.

»Ich gehe ihm später mal gute Besserung sagen, wenn ich hier weg bin.«

Sie lachte nur und nickte. Er sah sich noch ein wenig um. Vielleicht gab es ja noch einiges, wobei er helfen konnte. Immerhin wollte er ja an der Überraschung Teil haben. Normalerweise machen dies nur die Hokage und ihre Gehilfin Shizune, aber er war eine Ausnahme. Sie wusste, das er etwas besonderes für die Haruno war. Nach einigen Stunden war alles fertig, worauf Sasuke und Tsunade sich das Ergebnis zufrieden ansahen.

»Morgen ist es soweit...«

»Sag, wirst du Sakura irgend etwas bestimmtes schenken? Oder ihr vielleicht endlich sagen, was dir auf dem Herzen liegt?«

Sofort lief er rot an:

»Woher wissen sie davon?! Hat Obito vielleicht etwas ausgeplaudert?!«

Die Hokagin lachte amüsiert auf und legte grinsend ihre Hände in die Seiten:

»Du hast dich gerade selbst verraten. Ich hatte aus purer Neugier gefragt.«

Genervt grummelte der Rabe auf und drehte sich um, um zu gehen. Jedoch blieb er wieder stehen, als zwei ANBU's auftauchten. Er kannte deren Chakra. Zwar hatte er die beiden schon mehr als einen Jahr nicht mehr gesehen, aber er kannte sie noch genau. Immerhin waren die Beiden, auch einmal seine Teamkameraden gewesen. Früher war er der Anführer, eines fünf-Mann Teams gewesen, bis die beiden eine Ein jährige S-Rank Mission bekamen. Sie überbrachten ihr sofort den Bericht, worauf Sasuke sich wieder zu ihnen gesellte und die Arme ineinander legte:

»Wenn das mal nicht Kakashi und Rin sind. Schön euch wieder zu sehen.«

Mit geweiteten Augen sahen die Beiden, ihren alten Teamführer an, worauf er verwirrt schaute. Er verstand nicht, warum sie ihn so anschauten.

»Was?«

Fragte er, worauf Rin hervor trat und sein Gesicht berührte und abtastete:

»Ist das wirklich Sasuke? Unser Anführer?«

»Ja. Hab ich mich in dem einen Jahr so sehr verändert, oder was?«

»Du bist kaum wieder zu erkennen! Wer oder was hat dich so verändert?«

Sasuke war völlig verwirrt. Er sah doch aus, wie immer. Warum sollten sie ihn nicht erkennen? Tsunade lachte leise und grinste breit:

»Ich glaube, das sie nicht dein Aussehen meinen, junge. Sie meinen deine Charakterliche Änderung. Dein Lächeln, das du sonst nie zeigst.«

»Ach das.«

Meinte er leise und schnaubte lächelnd. Tsunade lachte laut und meinte, das sie ihr nicht glauben würden, wenn sie ihnen sagte, weswegen er sich so verändert hatte. Doch bevor sie es Ihnen sagen konnte, lief er rot an und meinte, das sie es für sich behalten sollte. Kichernd zuckte sie also mit den Schultern und beließ es dabei. Auch wenn Rin es gerne gehört hätte.

»Ich würde gerne noch weiter reden, aber ich muss jetzt gehen und nach Hoshi schauen. Wer weis, ob zuhause nicht schon alles drunter und drüber ist. Außerdem wollte ich ja noch kurz zu Sakura und ihrem Bruder ne gute Besserung wünschen.«

»Sakura? Lady Tsunade's Schülerin? Ich wusste gar nicht, das du Kontakt zu ihr hast. So weit ich weis, hasst sie Männer.«

Meinte nun Kakashi. Er hatte schon mal Bekanntschaft mit ihr gemacht und wurde von ihr angeschnauzt, das er ihr nicht zu nahe treten soll. Sasuke lächelte nur und ließ die Drei zurück. Verwirrt sahen sie zu der Hokagin, die nur glucksend mit den Schultern zuckte. Die Beiden Namen sich vor, den Uchiha später mal zu besuchen. Sie waren echt neugierig geworden.
 

Mit einem kleinen Druck betätigte der Uchiha die Klingel, der Haruno's. Er sah sich ein wenig um. Die Gegend war ruhig, ganz im Gegenteil zu dem Ort, an dem die Beiden vorher gelebt hatten. Die alte Wohnung war ja leider nicht mehr bewohnbar. Die Tür ging auf, worauf Sasuke sofort aufschaute. Überrascht schaute Sakura in seine Augen und errötete leicht:

»Oh... H-Hallo, Sasuke-kun...«

Seine Augen weiteten sich. Hatte sie eben wirklich Sasuke-"kun", nicht "san" gesagt?«

Ein kleines Lächeln huschte über seine Lippen. Mit so einer Wendung, hatte er nicht mehr gerechnet gehabt. Er war glücklich darüber. Er fasste sich an den Nacken und fuhr sich durch die kurzen Haare:

»Hallo. Ich habe gehört, dein Bruder wäre krank?«

»Äh, ja. Eine kleine Erkältung. Komm doch rein.«

Sie war etwas überrascht, das er Hibiki besuchen kam, obwohl sie sich vorher überhaupt nicht verstehen konnten. Dankend zog er sich die Schuhe aus und folgte ihr in die Wohnung. Sie führte ihn zu Hibiki's Zimmer und ging darauf in die Küche, um dem Uchiha ein Glas Wasser zu bringen. Sasuke hörte den fünfzehn jährigen schmerzvoll aufstöhnen, als er anklopfte und in sein Zimmer trat. Auch Hibiki war sehr überrascht:

»Du..?«

Schultern zuckend setzte der Rabe sich neben ihn auf einen Stuhl und sah zu ihm herunter:

»Ich hätte nicht erwartet, das du dir so etwas antun lassen würdest.«

»Halt die Klappe. Hättest du dies nicht auch für deine Familie getan?«

»Ich ja. Aber von mir war ja nicht die Rede.«

Hibiki verdrehte die Augen, ehe ihn ein weiterer Krampf, zum schreien brachte. Sakura kam herein und übergab Sasuke sein Wasser, worauf er sich bedankte und Hibiki's grimmigen Gesichtsausdruck sah.

»Was?«

»Wieso bist du überhaupt hier?«

»Um dir eine gute Besserung zu wünschen.«

Meinte der Clanerbe schultern zuckend. Hibiki's Lippen verließ ein sakastisches "Vielen Dank". Er glaubte Sasuke kein Wort. Sasuke stand darauf wieder auf, und reichte Sakura sein Glas:

»Danke ich sollte jetzt aber auch wieder gehen. Muss mich um Hoshi kümmern.«

»Schade, du warst eben erst gekommen... Aber na gut. Geb dem kleinen einen Küsschen von mir.«

Meinte die Kunoichi kichernd, worauf Sasuke lächelte und sich verabschiedete. Hibiki sah perplex hinter ihm her.

»Der hat das mit der guten Besserung... Wirklich ernst gemeint?«

Murmelte der rothaarige verwirrt und ließ sich zurück in sein Kissen fallen, worauf ihm plötzlich wieder schlecht wurde und zum Bad rannte. Was man nicht alles für seine große Schwester tat, um die Überraschung, vor ihr geheim zu halten.
 

Am Abend saß Sasuke auf dem Sofa, neben seinem Neffen und hielt ihm seine Flashe Milch hin. Begeistert juckelte der kleine auf seinem Platz herum und streckte seine kleinen Ärmchen nach der Flasche aus. Glucksend nahm er sich die warme Milch entgegen und nahm das Gummi in den Mund, um zufrieden an der Milch zu saugen. Sasuke musste Lächeln. Es klingelte plötzlich an der Tür, worauf die Beiden zur Wohnzimmertür schauten, die zum Flur führte. Hoshi hörte auf zu saugen und zeigte mit seinem kleinen Finger zur Tür, ehe er seinen Onkel ansah:

»Mbah!«

»Neugierig? Komm, lass uns zusammen schauen. Onkel Obito ist ja noch unter der Dusche.«

So nahm er den kleinen auf den Arm und ging mit ihm zur Tür, während Hoshi friedlich weiter an der Flasche saugte. Er öffnete die Tür und erstarrte sogleich. Auch seine Besucher sahen nicht anders aus. Kakashi und Rin standen vor der Tür und sahen zwischen dem Uchiha und dem Baby hin und her. Neugierig beobachtete der kleine Nachwuchs die Beiden und wandte sich schließlich an seinen Onkel:

»Bwah?«

»Du... Hast ein Kind?«

Kam es nun von Kakashi, worauf Sasuke zu seinem Neffen sah. Hoshi lächelte und begann wieder zu glucksen. Seufzend ließ er die Beiden erst einmal herein und fragte, ob die Beiden ein Wasser wollten. Sofort lehten die beiden ab. Man sah ihre Neugierde buchstäblich im Gesicht stehen. Hoshi hatte ausgetrunken und reichte die Flashe seinem Onkel:

»Dah!«

Lächelnd nahm der Clanerbe ihm die Flasche ab und stellte sie vorerst auf den Tisch, ehe er den kleinen wieder neben sich setzte, wo ein paar seiner Spielzeuge lagen. Während Itachi's Nachwuchs zufrieden mit den Sachen spielte, sah Sasuke zu den Beiden, die alles neugierig beobachtet hatten.

»Du hast also wirklich ein Kind? Ich wusste gar nicht, das du mal heiraten würdest...«

Meinte Rin, worauf Sasuke's Gesichtsausdruck, leicht traurig wirkte. Vorsichtig strich er durch die Schwarzen Haare des Babys und sah ihm beim Spielen zu:

»Er ist... Mein Neffe.«

Es war einige Zeit lang still.

»D-Dein... Neffe? A-Aber...«

»Itachi hat bis zu meinem dreiundzwanzigsten Geburtstag noch gelebt... Nur... Habe ich es erst ein Tag davor erfahren...«

Die Augen der älteren beiden weiteten sich, ehe Rin sich eine Hand vor den Mund hielt:

»Er hat gelebt?«

»Letztes Jahr, im Juli... Ist viel geschehen... Viel zu viel, um genau zu sein. Madara ist auch Tot. Ich habe ihn umgebracht.«

Die beiden konnten nicht glauben, was sie da hörten. Sie wollten die ganze Geschichte hören, jedoch kam Sasuke nicht dazu, da die Badezimmer Tür aufging und ein Halb nackter Obito herauskam.

»Sasuke? Hast du vielleicht meine Salbe gesehen? Ich kann sie irgendwie nicht finden!«

Die drei schauten auf. Sasuke meinte, das er sich erst einmal ein Shirt anziehen und dann auf der Kommode nachschauen sollte. Obito hatte die Gäste noch nicht sehen können. Sasuke hatte ihn nur kurz in sein Zimmer huschen sehen.

»Ah! Da ist es ja! Danke!«

Er kam mit der Salbe ins Wohnzimmer, um kurz zu Hoshi zu sehen und bemerkte schließlich die Besucher. Sofort ließ er die Tube fallen. Er erkannte die Beiden sofort. Auch Kakashi und Rin, schienen ihn langsam zu erkennen.

»O-Obito..?«

Kam es von Kakashi. Sasuke sah fragend zwischen Ihnen hin und her. Er wusste nichts davon, das sie sich kannten. Plötzlich standen beide auf und Rin rannte auf ihn zu:

»Obito!!«

Rief sie glücklich und schmiss sich an ihn. Noch immer sehr überrascht, hob er langsam die Arme und erwiderte ihre Umarmung. Sie schluchzte laut und zitterte fürchterlich.

»Du lebst!! Du lebst!!!«

Rief sie glücklich. Langsam schloss der dreißig jährige die Augen und gab sich der Umarmung hin. Er flüsterte ihren Namen. Sie löste sofort die Umarmung und fasste an seine Wange, ehe sie über sein halbes, entstelltes Gesicht fuhr. Er hob ebenfalls die Hände und wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht.

»Du lebst...«

Flüsterte sie wieder, worauf er ihr näher kam. Ihre Augen weiteten sich. Schweren Herzens, legte sie ihre Finger, an seine Lippen und drehte ihr Gesicht zur Seite. Erschrocken hielt er inne und sah zu ihr hinunter. Kakashi und Sasuke wussten, warum sie dies getan hatte, aber er nicht. Sasuke hatte nicht gewusst, das Obito sie geliebt hat. Wie würde er wohl reagieren, wenn er davon erfuhr.

»Rin..?«

»Es... Es tut mir leid, Obito. A-Aber i-ich... Ich bin verheiratet.«

Weit riss der Uchiha seine Augen auf. Er senkte langsam wieder die Arme und sah zu Boden. Er war traurig. Mehr als nur das. Sein Herz war wie in Fetzen gerissen.

»Verheiratet...«

Murmelte er. Zum Wunder aller Anwesenden, begann er leicht zu lächeln:

»Ich... Ich freue mich für dich... Ich hätte nichts anderes erwarten können... Immerhin war ich ja all die Jahre "tot". Ich hoffe, das er ein netter Mensch ist und er dich glücklich macht.«

Wieder flossen Tränen über ihre hellen Wangen. Ihre Unterlippe zitterte stark. Sie senkte ebenfalls ihren Kopf und nickte:

»Kakashi war immer für mich da.«

Flüsterte sie. Obito presste seine Augen zu.

»Kakashi... Huh?«

Sekunden später sah er zu dem erwähnten und schaute ihm in die Augen. Der Grauhaarige schwieg, worauf Obito langsam auf ihn zu ging. Er hob seine Hand, worauf Kakashi mit einem Schlag rechnete. Doch dieser Schlag kam nicht. Vorsichtig klopfte der Dreißigjährige seinem alten Kumpel auf die Schulter:

»Danke... Das du für mich auf sie aufgepasst hast. Du bist ein guter Freund... Und ein guter Ehemann.«

»Obito...«

»Zieh nicht so ein Gesicht. Sie wäre so oder so, nicht mehr meine Freundin gewesen. Ich hätte an dem Tag auch sterben können. Das Schicksal ist manchmal eben anders, als man es sich erhofft. Fühl dich nicht schuldig. Ich war Achtzehn Jahre lang untergetaucht. Ich bin froh, das ihr mein verschwinden verarbeiten konntet.«

Er sagte das zwar. Aber jeder konnte sich denken, das es ihn wirklich sehr mitnahm. Kakashi fragte sich, warum er einen auf einverstanden machte. Er wusste doch, wie sehr Obito sie immer geliebt hatte und es immer noch tat. Sonst hätte er sie ja nicht versucht, zu küssen.

»Aber lass uns jetzt mal über etwas anderes reden. Ihr hattet doch schon ein Gesprächsthema, oder?«

Man merkte sofort, das er einfach nur vom Thema ablenken wollte. Und keiner von den dreien wollte es ihm noch schwieriger machen.

»Ja... Wir habe gerade darüber geredet, was im letzten Juni alles passiert ist.«

Meinte Kakashi nun etwas zögerlich.
 

Obito setzte sich zu Hoshi und strich ihm durch das Haar. Er meinte, das er und Sasuke ihnen dann alles erzählen würde. Seufzend nickte der Clanerbe und setzte sich zu Hoshi und Obito dazu. Auch die anderen beiden setzten sich nun. Rin sah immer wieder mal zu Obito. Jedoch versuchte sie sich dies nicht anmerken zu lassen. So erzählte Sasuke kurz und klein seine Geschichte, wie er seinen linken Arm verloren und schließlich mit Sakura in Kontakt gekommen ist. Jedoch behielt er das mit seinen Gefühlen für sich. Die Vergangenheit von Sakura behielt er ebenfalls für sich. Sie hatte es ihm anvertraut, also würde er es auch gut hüten. Schließlich erzählte er dann von dem Überfall in Konoha, den Ranimationen und dem Kampf gegen Madara. Zu dem Kampf hatte Obito auch einiges erzählt. Meist der Grund, warum er und Itachi noch gelebt haben und warum sie trotzdem nicht, ins Dorf zurückgekehrt sind. Schließlich erzählte Sasuke von Itachi's und Madara's tot und über den kleinen Hoshi, den sie kurz nach der Beerdigung von seinem Bruder gefunden haben.

»Tja... Und dann habe ich Hoshi aufgenommen. Seit dem ist wieder alles einigermaßen ruhig und wir können endlich in Frieden leben.«

»Ich bin froh, das die Uchiha's endlich gerächt wurden und ihr nun auch alles verarbeitet habt.«

Kam es lieb von Rin. Das Thema, mit dem Clanaufbau ließen beide aus. Sie wollten Obito nicht noch mehr verletzen. Wieder sah sie zu ihm herüber und blickte ihm in die dunklen Augen. Es schmerzte, mit ansehen zu müssen, wie er so traurig da saß. Sie fühlte sich nicht glücklich darüber. Wie konnte sie auch? Er ist immerhin ihr Ex, den sie noch immer über alles liebte. Jedoch konnte sie Kakashi nicht ebenfalls verletzen. Sie wusste, das Kakashi sie ebenfalls ehrlich liebte. Sie war diese Ehe doch nur für ihn eingegangen. Sie wollte ihm eine Chance geben. Sie blieben noch eine weile. Rin war sogar so lieb und machte etwas zu essen, wärend die Männer miteinander redeten. Sie wollte unbedingt noch etwas länger bleiben. Nach einer weile kam Sasuke mit dem Kleinen auf dem Arm, in die Küche und trank ein wenig Wasser. Er beobachtete sie still, bis sie seinen Blick bemerkte. Sie sah zu ihm auf, worauf er eine Hand auf Hoshi's Rücken legte:

»Du liebst meinen Cousin immer noch, habe ich recht?«

Erschrocken hielt sie in ihrer Tätigkeit inne und blickte starr auf das Messer, was sie in ihrer Hand hielt. Sie hatte nicht erwartet, das gerade ihr einst verschlossener Teamführer, sie darauf ansprechen würde. Sie schwieg und schnitt betrübt weiter.

»Ich nehme das mal als ein, ja, an. Ich will dich nicht dazu bringen, dich von Kakashi zu scheiden, oder ähnliches. Aber ich an seiner Stelle, hätte ehrlich gesagt nicht gewollt, das die Frau, die ich liebe, mir etwas vor macht. Ich würde nicht wollen, das sie mir falsche liebe vorgaukelt. Ich hoffe, das du das verstehst und nichts schlechtes von mir denkst. Ich sage das nur, weil Kakashi sicher keine gespielte liebe verdient hat. Er ist ein loyaler Mann und er verdient die Wahrheit.«

Mit diesen Worten drehte er sich um, um seinen Neffen, der an Sasuke's Schulter vor sich hin schlummerte, in's Bett zu bringen. Jedoch blieb er stehen, als er ihre brüchige Stimme hörte.

»Das ist ja das Problem... In den vergangenen Jahren habe ich wirklich Gefühle für Kakashi entwickelt. Ich liebe ihn auch... Ich... Ich bin so verwirrt. Ich weis nicht, was ich tun soll... Ich kann mich ja auch nicht in zwei Teilen...«

lächelnd drehte er sich wieder zu ihr um:

»Hör auf dein Herz. Geb dir Zeit und finde heraus, bei wem du eher sein möchtest.«

»Du.. Du hast dich so verändert...«

»Ich weis. Ist das schlimm?«

Sie lächelte und strich sich die Tränen weg, ehe ein kleines lachen ihre Lippen verließ:

»Nein. Keines Wegs. Ich mag dein jetziges ich wirklich sehr. Kann es vielleicht sein... Das mein oller Teamanführer auch endlich jemanden liebt?«

Er errötete und blickte weg, ehe sie über seine Reaktion kicherte.

»Habe ich also recht gehabt! Und du hast sie noch nicht gefragt, oder?«

Er grummelte:

»Warum fragt mich das jeder?«

»Weil du anders kein "ja" bekommen kannst.«

»Und was ist, wenn es ein "nein" ist, was ich bekommen werde?«

»Wer hätte gedacht, das du mal Angst vor einer Abfuhr bekommen würdest. Du hast doch sonst auch mehr Selbstvertrauen.«

»Bei Sakura ist das aber anders.«

»Es ist wirklich Sakura? Da hast du dir wirklich einen harten Brocken ausgesucht.«

»Danke.«

Meinte er nur sarkastisch, worauf sie kicherte:

»Wenn sie dir vertraut, was sie Männern gegenüber normalerweise nicht tut, solltest du eine Chance haben. "Hör auf dein Herz".«

Meinte sie und zwinkerte ihm zu. Sasuke grinste schief:

»Heh... Wer hätte gedacht, das zwei Leute wie wir, uns gegenseitig Tipps geben würden.«

»Das du Tipps gibst, ist da aber etwas merkwürdiger.«

Meinte sie glucksend. Mit den Schultern zuckend ging er schließlich aus der Küche und spazierte den kleinen noch ein wenig herum, ehe er ihn ins Bett brachte. Er würde sich nach dem Essen auch gleich hinhauen. Wer weis, wie lang er das Glück haben würde, schlafen zu können. Es war nicht so, das er überhaupt keinen Schlaf bekam, da Hoshi ein regelrecht ruhiges Kind war, aber ganz ausschlafen konnte er immerhin trotzdem nicht. Außerdem war morgen ein wichtiger Tag, den Sasuke nicht schläfrig verbringen wollte.

The Legendary Kunoichi

Sonntag der 08.03.

Um 16:00 Uhr
 

Lächelnd stand Sasuke in der Haustür der Haruno's und sah der verwirrten Kunoichi in die Augen. Hibiki huschte währenddessen von links nach recht und zog sich einen weißen Mantel an, auf dessen rücken das Zeichen, des Feuerreiches abgebildet war. Sasuke hatte ebenfalls eines dieser Mäntel an und bat die schöne Kunoichi darum, sich diese Augen Binde, die er in der Hand hielt, anbinden zu lassen.

»Mach schon, Aneue. Wir haben nicht viel Zeit!«

Sie verdrehte die Augen und gab sich geschlagen, ehe sie die Arme ineinander legte und ihre Augen schloss. Sofort nahm Sasuke die Augenbinde in beide Hände und Band es ihr um die Augen. Als er seine Hände wieder von ihr nahm, streifte eines seiner Finger, ihre Wange. Beide zuckten auf. Sie, weil sie das Gefühl für schön empfand und Sasuke, weil ihre Wange so warm war.

»Wenn ich die schöne bitten darf?«

Sie errötete noch stärker und hob leicht ihre Hand. Lächelnd nahm er diese an und zog sie vorsichtig hinter sich her, aus der Wohnung. Als Hibiki nun ebenfalls aus der Wohnung getreten und abgeschlossen hatte, beugte Sasuke sich hinunter und hob sie auf ihre Arme. Überrascht quietschte die junge Frau auf und klammerte sich an ihn.

»S-Sasuke-kun?«

»Tut mir leid. Ich werde dich runter lassen, sobald wir angekommen sind. Ich muss jetzt einfach sichergehen, das wir nicht zu spät kommen.«

Verlegen nickte sie leicht und legte ihre Arme um seinen Hals. Hibiki verdrehte die Augen, als er die Beiden so sah. Er war zwar nicht mehr gegen den Uchiha, aber so ganz hatte er sich noch immer nicht mit ihm anfreunden können. Er versuchte die Entscheidung seiner Schwester, zu respektieren. Also das sie sich versuchte, Sasuke anzunähern. So sprangen Sasuke und Hibiki auf den nächsten Dach und nahmen die Abkürzung, zum Hokageturm.
 

Als sie in der Nähe des Hokageturmes angekommen waren, hörte Sakura die Stimmen von versammelten läuten.

»Es gibt eine Versammlung?«

Fragte sie und hob ihren Kopf an.

»Hn.«

Brummte er nur, worauf sie verwirrt schaute. Sie verstand es einfach nicht, wenn er immer nur solche Laute von sich gab.

»War das nun ein ja, oder ein Nein?«

»Wir sind gleich da.«

Meinte er nur und ignorierte ihre Frage, worauf sie ihre Wangen aufblies. Auf dem Dach des Turms angekommen, sahen alle anwesenden zu den dreien auf. Inoko war die erste, die auf die Szene reagierte, die sich vor ihr abspielte. Geschockt sah sie mit an, wie Sasuke die Kirschblüte auf den Armen trug. Sasuke ließ Sakura vorsichtig hinunter und lächelte:

»Da sind wir.«

»Wo...?«

»Geb mir einfach die Hand und folge mir.«

Flüsterte er, worauf ihr Herz höher schlug. Scheu nickte sie und zögerte noch etwas, ehe sie ihre Hand etwas anhob.

»Hab dich.«

Kam es vom Älteren, ehe er ihre Hand in die seine nahm und sie zu den anderen führte. Ino kicherte und kam auf Sakura zu, ehe sie ihr leicht in die Seite stupste:

»Ihr seht so süß aus, wenn ihr Händchen haltet, weist du das schon? Das perfekte Traumpaar.«

»I-Ino...?«

Kam es von Sakura und versuchte nicht auf Ino's Worte einzugehen. Es war ihr wirklich sehr peinlich. Schließlich drehte sie sich zu ihrer rechten und hob ihren Kopf an:

»Darf... Ich jetzt wieder loslassen und die Augenbinde abnehmen?«

»Loslassen, ja. Augenbinde abnehmen, nein.«

Antwortete Sasuke, worauf sie leise grummelte. Sie war zu neugierig. Langsam ließ sie ihn los, worauf sie plötzlich die Stimme, ihrer Lehrerin hörte. Tsunade räusperte sich und begann zu sprechen:

»Liebe Dorfbewohner und Dorfbewohnerinnen...! Wie ihr alle schon wisst, haben wir alle uns hier versammelt, um die Zeremonie, für den Sechsten Hokage durchzuführen!«

Sakura begann am ganzen Körper zu zittern. Sie konnte nicht glauben, was sie da hörte. Plötzlich fühlte sie, wie ihr etwas übergezogen und auf den Kopf gelegt wurde. Tränen sammelten sich in ihren Augen an. Sie konnte nicht glauben, das es wirklich geschah. Die Hokagin sprach weiter:

»Diese Zeremonie, wurde von dem fünften Hokage Gast gegeben. Ich, Senju Tsunade, möchte mich bei euch allen einzelnen, für eure Teilnahme bedanken!«
 

Langsam nahm Sasuke ihr die Augenbinde ab und sah in ihre, mit Tränenüberfüllten Augen. Er lächelte und stupste ihr gegen die Nase, ehe er ihr die Tränen weg wischte.

»Jetzt lassen wir sie auf die Bühne steigen! Die Frau, die meinen Platz einnehmen wird... Die sechste Hokage! Haruno Sakura!«

Die Haruno konnte ihr Glück einfach nicht fassen. Erst erfüllte sich ihr erster Wunsch und sie durfte das Krankenhaus übernehmen und jetzt verwirklichte sich ihr zweiter, und allergrößter Zukunftstraum.

»Los! Es warten schon alle, um ihren neuen Hokagen zu sehen..«

Meinte der Uchiha und stupste sie von hinten an. Sofort lief sie vor und bekam sofort einen kräftigen Applaus. Tränen rannten über ihre zierlichen Wangen. Sie war so glücklich. Sie schluckte einen riesigen Klos hinunter und atmete einmal tief durch, ehe sie ihre Stimme erhob:

»Ich danke euch von tiefstem Herzen! Ich schwöre, das ich meinem Namen ehren machen und dieses Dorf, mit meinem Leben beschützen werde!«

Die Dorfbewohner Applaudierten ein zweites Mal.

»Ein hoch, auf unsere neue Hokage!!!«

Kam es laut aus der Menschenmenge, worauf Sakura herzlich lachte. Die Zeremonie dauerte nicht all zu lang. Am Ende der Zeremonie liefen Sakura's Freunde und auch Hibiki zu ihr, um ihr zu gratulieren. Sasuke hatte einen Schritt vor gemacht, stellte sich jedoch wieder zurück, als er sah, wie alle sie umringten.

»Was ist los? Wieder mal unsicher?«

Kam es von seiner linken. Obito sah lächelnd zu ihm hinunter, worauf Sasuke seinen Blick erwiderte und auch seinen Neffen, auf dessen Arm erblickte.

»Geh endlich!«

Drängelte der dreißig jährige, jedoch blieb Sasuke, an Ort und Stelle stehen. Er mochte es nicht, zwischen zu vielen Menschen zu stehen. Er würde erst einmal einfach nur hier stehen bleiben. Kakashi und Rin kamen ebenfalls dazu und stellten sich, zu seiner rechten.

»Brauchst du vielleicht eine helfende Hand?«

Meinte Rin lächelnd worauf er nur den Kopf schüttelte und Sakura von seinem Platz aus beobachtete. Er begann zu lächeln, als er auch ein Lächeln, auf ihren Lippen erkannte. Plötzlich schmiegte sich Inoko verräterisch grinsend, an die neue Hokagin und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Wut stieg in ihm auf. Die drei anwesenden bemerkten seine plötzliche Wut. Obito lachte in sich hinein. Er hatte nicht erwartet, das Sasuke sogar auf Frauen eifersüchtig werden konnte.

»Warum funkelst du sie so an, Sasuke?«

Fragte Kakashi, worauf Sasuke sein Gesicht verzog.

»Sie ist, meine Liebesrivalin.«

Verwirrt und ganz perplex starrten die drei ihn an. Nie hätten sie erwartet, das er ausgerechnet eine Liebesrivalin haben würde. Gerade er. Sasuke schnaubte verächtlich auf, ehe ein siegessicheres grinsen, an seinem Mundwinkel zupfte:

»Oh, wart's ab, Mädel. Ich werde es dir so hart zurückgeben... Wer zuletzt lacht, lacht am besten.«

Meinte er entschlossen, was die drei gerade noch hören konnten. Obito grinste in sich hinein. Hätte er dies schon früher gewusst, hätte er sie benutzt, um Sasuke endlich dazu zu bringen, den nächsten Schritt zu wagen. Schmunzelnd drehte sich der Clanerbe um und ging in die entgegengesetzte Richtung.

»Hey, Sasuke! Bleib hier! Willst du dich wirklich drücken und gegen sie verlieren?!«

Sofort blieb der angesprochene stehen und sah zu Ihnen zurück, ehe die drei sein breites grinsen erblickten:

»Von wegen drücken... Jetzt fängt der Spaß doch erst richtig an.«

Verwirrt sahen die drei zu, wie er nun verschwand. Die junge Haruno bemerkte Sasuke's verschwinden und sah ihm verwirrt hinterher. Sie fand es schade, das er einfach so gegangen war. Tsunade kam nun auf sie zu und flüsterte ihr ins Ohr:

»Du solltest dich später bei ihm bedanken.«

»B-Bedanken?«

»Ja. Er hat dies alles hier geplant. Ich hatte es zwar schon vorgehabt, aber dank ihm durftest du schon früher meinen Platz annehmen, als eigentlich geplant war. Heute Abend gibt es noch das Hanami fest. Er hat mich gebeten es etwas heraus zu zögern. Sonst hätte das Fest, schon vor mehreren Tagen stattgefunden. Ist er nicht ein lieber Kerl?«

Sakura lächelte verlegen.

*Er hat Lady Tsunade um all dies gebeten? Nur für mich?*

Dachte die neue Hokagin und strich sich eine Strähne hinter ihr Ohr.
 

~*~
 

17:42 Uhr
 

Zuhause angekommen, warf Sasuke sich auf sein Bett und sah hoch an die Decke. Er würde es heute Abend tun. Koste was wolle. Er wartete darauf, das die Sonne langsam unterging und stand schließlich wieder auf. Leise tapste er an seinen Schrank und holte einen Kimono hervor, ehe er es sich ansah. Es war ein türkis farbiges Kimono, mit einem lila farbigen Drachenschuppen Muster, auf dem Stoff. Ruhe bewahrend und sich Zeit lassend, zog er dieses Kimono an und band sich das dazugehörige, Lilafarbene Band, um seine Gürtellinie und befestigte alles gut. Er ging noch mal vor den Spiegel und sah sich an, ob alles richtig saß. Durch die Öffnung seines Kimono's, ragte sein durchtrainierter, muskulöser Oberkörper und alles schien wie perfekt zu sitzen. Zufrieden ging er auf sein Bett zu, worauf er das dazugehörige Oberteil noch über seine Schultern legte.

»Hn.«

Kam es ruhig über seine Lippen. Er war fertig zum gehen, also machte er sich auch langsam auf den Weg zum Fest.
 

Dort angekommen, ging er lässig durch die Gegend und hielt Ausschau, nach Rosa farbigen Haaren. Dabei hörte er immer wieder mal ein leises schmachten oder seufzen, von den Kunoichi's die hier ebenfalls herumliefen. Dies interessierte ihn jedoch wenig. Nach einer weile blieb er plötzlich stehen. Es frustrierte ihn, das er Sakura nicht auffinden konnte. So aktivierte er sein Bluterbe und sah sich in der Gegend, nach ihrem Chakra um. Wenn er sie nicht zufällig auftraf, dann eben so. Nach kurzer Zeit fand er sie schließlich und lief in die Richtung, aus der er ihren Chakrafluss spüren konnte. Nach kurzer Zeit kam er wieder zum stehen und sah zu ihr hinüber. Sie stand allein, auf einer kleinen Brücke, worunter sich ein kleiner Fluss befand. Erleichtert, sie endlich alleine aufzufinden, ging er in langsamen Schritten auf sie zu und kam neben ihr zum stehen.

»Sakura...«

Sie schrak aus ihren Gedanken und sah zu ihm auf. Sein Blick huschte über ihren zierlichen Körper. Sie trug einen dunklen Kimono, was er durch die schwache Beleuchtung, der Laternen zu erkennen bekam. Die Enden des Kimono's hatten einen tiefen Rotton, auf dem ein schönes Kirschblüten Muster abgebildet war. Verlegen sah sie zu ihm auf, in sein tief dunkles, Onyx farbiges Auge.

»Sasuke-kun...?«

Flüsterte sie nun zurück, worauf er eine Hand anhob und mit seinem Daumen, über ihre warme Wange fuhr. Sakura begann unter seinen Berührungen, leicht zu zittern und seufzte kaum hörbar auf. Sofort bildete sich eine kleine Gänsehaut, an ihrem Körper. Er kam ein klein wenig näher und lächelte:

»Herzlichen Glückwunsch, Kirschblüte...«

»Danke... Durch dich ist es mir erst möglich geworden... Danke dafür, das du Lady Tsunade darum gebeten und mir so eine schöne Überraschung gemacht hast.«

Ein liebliches Lächeln, zierte seine Lippen, ehe er seine Stirn, an die ihre legte. Mit geweiteten Augen, erwiderte sie seinen tiefen Blick. Still beäugten sich die beiden und schwiegen sich an, bis Sasuke langsam die Augen schloss und seufzte. Sakura's Herz begann höher zu schlagen. Sie dachte, er würde sie nun küssen. Langsam öffnete er wieder seine faszinierenden Seelenspiegel und öffnete seine Lippen:

»Sakura... Ich weis, das du Männern gegenüber immer sehr misstrauisch bist, weil du wegen einem einzigen Mann, viel Leid erfahren musstest. Doch wir kennen uns jetzt schon eine ganze Weile und du hast mir die Chance gegeben, mit dir noch einmal von neuem zu beginnen. Du hast mir sogar beim aufziehen meines Neffen geholfen, obwohl du das nie hättest machen brauchen. Und dafür möchte ich dir, aus tiefstem Herzen danken. Mit jeder Sekunde werden meine Gefühle für dich, immer stärker. Ich weis, das du mich nicht liebst. Aber meine Gefühle zu dir haben sich in all den Monaten nicht geändert. Höchstens sind meine Gefühle nur noch viel stärker geworden. Sakura... Ich... I-ich liebe dich!«

Mit geweiteten Augen, hielt die legendäre Kunoichi, eine Hand vor ihre Lippen. Sie war überrascht darüber, das er doch noch Gefühle für sie hegte. Doch woher nahm er sich die Sicherheit, das sie nicht das selbe für ihn fühlte? Sie öffnete ihre Lippen einen Spalt und schüttelte lächelnd ihren Kopf:

»Das stimmt nicht denn... I-Ich... Ich liebe dich auch...«

Nuschelte sie verlegen, worauf auch seine Augen, sich schlagartig weiteten. Hatte er soeben richtig gehört? Sie fühlte das selbe für ihn?! Reflexartig legte er seine Hände, an ihre Oberarme. Verlegen sah sie hoch, in seine Augen und hielt still.

»Du... liebst mich?«

Flüsterte der Rabe fragend. Noch immer sehr verlegen, begann sie zu nicken, um seine Frage zu bestätigen. Ein kleines Lächeln zupfte an seinen Mundwinkeln, ehe seine Lippen, ein leises glückliches Geräusch verließ. Ohne seine Augen, von der ihren abzuwenden, hob er eines seiner Hände an und strich ihr liebevoll durch das rosafarbene Haar. Eine Weile lang, sahen die Beiden sich nur tief in die Augen und schwiegen. Sasuke konnte sein Glück, noch immer nicht fassen. Verwirrt sah die Hokagin hinunter, als seine Hände, ihre Arme hinunter glitten und ihre Hände, sanft in die seine nahmen. Liebevoll strich der Clanerbe mit seinen Daumen, über ihre Handrücken. Tief atmete er durch. Er konnte es einfach nicht glauben. Obito hatte es gewusst und die ganze Zeit recht behalten. Sasuke nahm all seinen Mut zusammen. Er musste sie fragen. Er wollte keine Sekunde mehr vergeuden und unbedingt ihre Meinung hören:

»Sakura...«

Sofort sah sie wieder auf, in seine Augen und fühlte, wie sich sein griff, um ihre Hände etwas verstärkte. Sie wurde nervös und ganz rot im Gesicht. Ihr Herz schlug langsam immer höher, worauf er seine Lippen leicht öffnete und zu sprechen begann:

»Ich habe zwar keinen Ring für dich... Aber ich möchte, das du etwas trägst, das viel bedeutungsvoller und wichtiger für mich ist. Etwas, das ein großer Teil von mir ist und ich mit dir teilen möchte. Ich möchte, dass du das Uchiha Clan Zeichen, für den Rest deines Lebens auf der Rückseite, deiner Kleidung trägst. Sakura, willst du mich heiraten?«
 

Stark schlug der Haruno, ihr Herz, bis zu ihrem Hals. Überrascht sah sie hinauf in seine Augen, die sie abwartend beäugten. Er war ein wenig unsicher und hoffte innerlich, das sie ihn nicht wieder von sich schlug. Langsam versuchte sie ihre Hände zu heben, die er noch fest hielt. Er lies also etwas lockerer, so das sie ihre Hände von ihm lösen konnte. Er schloss seine Augen und presste seine Lippen leicht gegeneinander. Plötzlich fühlte er sanfte Berührungen, auf seiner freien Brust, und riss seine Augen wieder auf. Sie hatte ihre Hände, auf seine Brust gelegt und lächelte verlegen:

»Ich will...«

Er war überrascht, über ihr positive Antwort. Hatte doch nicht damit gerechnet gehabt, das sie ihm jemals zustimmen würde. Erleichtert fuhr er mit seinen Fingern, durch ihr Haar und hielt sie sanft am Hinterkopf fest. Sie hatte ihren Körper, an den seinen gelehnt und sich in dem Stoff, seines türkis farbigen Kimono's festgekrallt, ehe sie langsam ihre Augen schloss. Sein Herz schlug immer höher. Sie gab ihm gerade wirklich die Erlaubnis, sie zu küssen. Ganz langsam tat er es ihr gleich und schloss seine Augen, ehe sich ihre Lippen sanft berührten. Ein wunderschönes Gefühl durchzog die Beiden. Sasuke konnte noch immer nicht richtig glauben, das dies gerade wirklich passierte. Wie in Zeitlupe legten sich seine Arme um ihren zierlichen Körper und drückten sie liebevoll an sich. Sie fühlte sich in seinen Armen so klein und wehrlos an. Ihr kleiner Körper fühlte sich so zerbrechlich an und doch, war sie die Stärkste Kunoichi, die es auf diesem Planeten gab. Sie lösten den kleinen Kuss und blickten sich gegenseitig, ruhig in die Augen, des jeweils anderen. Er war so überwältigt. Er hatte eine verlobte, die ihn akzeptiert und liebt, für den, der er ist. Nicht für sein Aussehen, seiner Herkunft und auch nicht für sein Talent. Er drückte ihren kleinen Körper mehr an sich, worauf sie ihre Hände und auch ihre Wange, an seiner Brust ablegte und ihre Augen langsam schloss. Sie hörte seinen Herzschlag, das sich schon fast überschlug. Sie schmunzelte. Es war genau, wie bei ihr auch.
 

Das Feuerwerk ging plötzlich los, worauf die Beiden aufschauten und sich zusammen das schöne Farbenspiel anschauten. Sie hatte sich umgedreht, um besser sehen zu können. Lächelnd packte er sie an ihren Taillen und setzte sie auf das Geländer der kleinen Brücke, auf der sie noch immer standen. Das Geländer war nicht zu hoch. So, das Sasuke und Sakura nun auf der gleichen Höhe waren. Aber immerhin war dies normal. Da er ganze zwanzig Zentimeter größer war, als sie. Lächelnd umarmte er sie von hinten und genoss die Zweisamkeit. Was sie nicht bemerkt hatten, war, das sie schon seit einer Weile beobachtet wurden. Kakashi, Rin und Obito standen in der Ferne und sahen den beiden lächelnd zu. Er hatte es also endlich geschafft. Das wurde auch langsam mal Zeit, wie Obito schmunzelnd behauptete.

A happy ending

~7 Jahre später~

Freitag der 01.07.
 

Sieben Jahre waren nun vergangen, seit dem Sasuke Sakura einen Heiratsantrag gemacht hatte. In der Zwischenzeit war vieles geschehen. Sasuke hatte nicht lang gewartet und schon einige Tage, nach dem Hanami fest, mit Sakura geheiratet. Es war eine wirklich schöne Hochzeit gewesen. Inoko war am Anfang sehr am Boden zerstört. Doch mit den Jahren, die ins Land zogen, erkannte sie doch, das sie in Sakura nie mehr, als eine zweite Schwester gesehen hatte. Sie hatte sich sogar bei Sasuke entschuldigt. Ein weiterer Grund, wie sie dies bemerkt hatte war, das sie Gefühle für den jüngsten, aus dem Nara Clan entwickelt hatte. Rin war noch einige Zeit, bei Kakashi geblieben, bis er selber die Scheidung einreichte. Wie Sasuke ihr schon vorher gesagt hatte, wollte Kakashi, das sie glücklich ist und er nicht wollte, das sie ihm versuchte, etwas vorzuspielen. Es war schwer für alle gewesen, doch am Ende wurden alle glücklich. Rin kehrte zu Obito zurück und war nun ebenfalls mit ihm, seit einigen Jahren Verheiratet. Sie hatten sogar eine Tochter bekommen. Sie hieß Mitsuki. Sie fanden, das es zu Hoshi passen würde, da Mitsuki's Bedeutung "Schöner Mond" ist. Obito war ausgezogen und hatte sich eine eigene Wohnung besorgt, nach dem Sasuke mit Sakura geheiratet hatte und lebte dort nun mit Rin und seiner Tochter Mitsuki. Und Hibiki? Der musste vorerst mit bei Sasuke, Sakura und Hoshi einziehen, bis er achtzehn wurde. Danach war er schließlich mit Hanabi in eine eigene Wohnung gezogen. Naruto und Hinata hatten auch endlich geheiratet, nach dem sie so lange verlobt gewesen waren. Aber kommen wir nun zu Sasuke und Sakura.

Als Hokagin und Chefärztin hatte Sakura sehr viel um die Ohren und hatte kaum Zeit, um mit ihrer kleinen Familie Zeit zu verbringen. Sie arbeitete 15+ Stunden am Tag und kam immer völlig kaputt von der Arbeit zurück. Hoshi bekam sie deswegen leider kaum zu sehen und vermisste sie wirklich sehr. Wenn Sakura weg war, räumte Sasuke immer die Wohnung auf und half ihr wo es ging. Sasuke mag zwar nicht mit ihr auf einen speziellen Date gehen, oder sie mit Blumen, oder sonstigem überraschen. Aber dafür holte er sie öfters vom Krankenhaus, oder ihrem Büro ab, um mit ihr zusammen nach Hause zu gehen und sie auf ein, von ihm selbstgemachtes, leckeres Abendessen einzuladen. Als Erziehungsberechtigter, bekam er auch nicht mehr so viele Missionen, von seiner Frau und hatte reichlich Zeit, um sich mit seinem Neffen zu beschäftigen. Der kleine war ein richtiger Frühzünder, genau wie sein verstorbener Vater. Sasuke trainierte viel mit ihm und brachte ihm diverse Jutsus bei. Wenn Sasuke mal ne Mission bekommen sollte, vertraute er den kleinen, entweder Hinata, Hanabi, Kushina oder Rin an. Oder Hoshi war zu der Zeit in der Akademi, wenn er auf Mission ging. Hoshi war nun kurz davor acht Jahre alt zu werden und hatte die Akademi schon abgeschlossen.
 

Sasuke musste Lächeln. Er erinnerte sich, wie er mal gedacht hatte, das er in Vergessenheit geraten würde. Doch dies war nicht passiert. Ganz im Gegenteil. Sein Leben hatte sich vollständig umgekrempelt. Er lebte ein glückliches Leben mit Familie und Freunden. Er war nicht mehr allein. Er hatte endlich ein Licht, das die Dunkelheit um ihn herum Vertrieb und alles wieder erträglich machte. Sakura.
 

Es war mittlerweile Nacht geworden und Sasuke lag alleine Im Bett, wie sonst auch immer. Er fragte sich, wie es Sakura ging. In letzter Zeit klagte sie auch noch, das sie sich überhaupt nicht gut fühlte. Sie war übermüdet und überarbeitet. Er fand, das es für sie langsam an der Zeit war, den nächsten Hokagen anzukündigen. Sie hatte dem Dorf, als Hokagin, sieben lange Jahre treu beigestanden und brauchte langsam mal Ruhe. Sasuke wurde aus seinen Gedanken gerissen, als die Tür zu seinem und Sakura's Schlafzimmer leise aufging. Er dachte erst, Sakura wäre zurückgekommen, doch da hörte er auch schon die Stimme seines Neffen.

»Papa...?«

»Hoshi? Was ist los? Warum weinst du?«

»Ich habe... Schon wieder...«

Seufzend hob der nun dreißigjährige seinen Neffen an und ließ ihn in's Bett steigen. Sorgfältig deckte er den kleinen zu und rückte näher, um einen Arm um ihn zu legen und ihn zu beruhigen:

»Ganz ruhig... Das war nur ein Traum...«

Auch wenn er gerne wissen wollen würde, was er da die ganze Zeit träumte. Hoshi hatte immer geschwiegen.

»Papa?«

»Ja?«

»Wer.. Ist Itachi?«

Erschrocken weiteten sich die Augen des Mannes. Woher wusste er von ihm? Es hatte ihn doch niemand von ihm erzählt, oder?

»Itachi? Woher hast du diesen Namen gehört?«

Fragte er versucht ruhig. Unschuldig blickte der kleine zu ihm auf, ehe seine Unterlippe anfing zu zittern:

»Der Mann, in meinem Traum, hat mir das gesagt... Er war sehr böse und hat getötet... Immer und immer wieder. Auch Itachi hat er getötet... Er meinte, das ich Itachi nie kennenlernen werde.«

Sofort umarmte er den kleinen. Warum? Warum verfolgte Madara die Uchiha's noch immer? Wo er doch endlich tot war, hätte es eigentlich ein Ende nehmen sollen. Doch das tat er nicht. Er verfolgte ein kleines Kind in Träumen, um es in Angst und Schrecken zu versetzen. Sakura musste ihn unbedingt behandeln, damit diese Träume aufhören. Sonst wird es den kleinen noch irgendwann psychisch stören. Sasuke sah, das es langsam Zeit wurde, dem kleinen die Wahrheit zu sagen.

»Papa? Bitte sag mir... Wer ist Itachi?«

»Nicht jetzt, mein großer. Morgen werde ich es dir sagen, versprochen. Aber jetzt schlaf erstmal.«

»Bitte, Papa! Ich möchte nicht noch eine Nacht warten und diesem Mann begegnen.«

Jetzt, sollte Sasuke es ihm sagen? Er wusste ja nicht so recht. Wieder hörte er seinen Neffen bitten, worauf Sasuke tief ausatmete:

»Wie du willst... Aber vorerst möchte ich dich auch etwas fragen.«

»Was denn?«

»Was würdest du tun, wenn ich nicht dein Papa wäre, sondern wie Obito, dein Onkel?«

»Aber du bist doch mein Papa. Außer dir habe ich keinen anderen.«

Sasuke seufzte schwer auf. Es fiel ihm so schwer.

»Ich... Bin dein Onkel. Nicht dein Papa.«

Tränen sammelten sich wieder in den Augen, des kleinen. Er begann zu wimmern und fragte, wo dann sein Papa war.

»Dein Papa... Itachi, hat uns alle beschützt und ist nun bei Oma Mikoto und Opa Fugaku. Dein Papa ist ein Held, der uns sein Leben lang, vor dem bösen Mann beschützt hat, der immer in deinen Träumen aufgetaucht ist.«

Hoshi wollte mehr wissen, alles, was Sasuke wusste. Es brach Sasuke das Herz, den kleinen so weinen zu sehen. Normalerweise weinte er so gut wie nie. Liebevoll nahm er seinen Neffen in den Arm und knuddelte ihn an sich, um ihm schließlich über den rücken zu streichen. Leise begann er von Itachi zu erzählen. Auch davon, wie Sasuke Hoshi gefunden und aufgenommen hatte.
 

Nach einer weile waren die Tränen des siebenjährigen versiegt und hörte seinem Onkel nur noch still zu. Am Ende sahen die Beiden sich wieder an. Sasuke strich ihm durch das Haar:

»Verzeih mir, das ich dir dies nicht früher sagen konnte. Ich wollte nur, das du eine Kindheit, ohne Trauer leben kannst. Ich wollte dies, weil dein Papa, dein Onkel, deine Tante Sakura und ich keine schöne Kindheit hatten. Wir waren alle alleine und hatten keine richtige Familie. Wir wollten dir Komfort und Familien liebe geben, damit du nicht das gleiche wie wir fühlen musst.«

»Und... Meine Mama?«

»Ich... Kenne sie nicht. Niemand kennt sie, außer deinem Papa... Ich habe sie nie gesehen, tut mir leid.«

Hoshi kuschelte sich an ihn und sah zu ihm hoch:

»O-Onkel...«

Kam es zittrig über die kleinen Lippen, von Itachi's sohn. Es fiel ihm wirklich schwer, ihn als Onkel zu akzeptieren, wo er doch immer gedacht hatte, Sasuke wäre sein Papa.

»Ja, mein großer?«

»Deswegen hast du mich nie... Deinen Sohn gennant?«

Fragte Hoshi traurig, worauf Sasuke bedrückt die Augen schloss und ihm über den Kopf strich:

»Es... Tut mir so leid.«

»Hoshi... Wer hat mir meinen Namen eigentlich gegeben? War es Papa?«

»Sakura und ich. Wir haben dir den Namen gegeben.«

»Dann bist du mein zweiter Papa! Und Tante Sakura meine zweite Mama! Ich darf euch doch weiterhin so bezeichnen, oder?«

Sasuke schmunzelte und strich ihm durch das kurze schwarze Haar. Er hatte nicht erwartet, das Hoshi ihn weiterhin als sein Papa bezeichnen wollen würde:

»Wie du möchtest, mein großer.«

Zufrieden kuschelte er sich wieder an Sasuke und schloss seine Augen. Er war doch ziemlich müde geworden und schlief langsam ein. Bei Sasuke fühlte er sich immer geborgen und Madara tauchte dann nicht auf. Darum schlief er auch lieber bei seinem Onkel.
 

~*~
 

Donnerstag der 07.07.
 

Einige Tage vergingen. Sakura hatte alles erfahren, was Sasuke seinem Neffen erzählt hatte, als sie spät nachts, erschöpft nach Hause gekommen war. Auch heute kam sie wieder spät und musste Lächeln, als sie die beiden im Bett liegen sah. Sie war so müde und trotzdem, wollte sie jetzt noch nicht schlafen. Langsam ging sie zu ihrem Mann und strich ihm, eine Strähne aus dem Gesicht, ehe sie sich vorsichtig neben ihm hinsetzte. Er zuckte leicht mit den Augen und öffnete diese nach einigen Sekunden, um sie anzuschauen:

»Sakura...?«

Liebevoll sahen sie sich gegenseitig an und lächelten.

»Du siehst so müde aus, komm zu uns, ins Bett.«

Sie errötete leicht und senkte ihren Blick, ehe sie tief durchatmete und seine Hand fest hielt. Er fragte, was los sei, worauf sie verlegen kicherte und ihre freie Hand, auf ihren Bauch legte:

»Sasuke-kun, ich... Bin schwanger.«

Ruhig schaute er ihr in die Augen und schwieg. Seine Augen weiteten sich langsam, ehe er auch schon kerzengerade im Bett saß.

»Du bist...?«

Kam es überrascht über seine Lippen, worauf sie glücklich lächelte und seine Hand an ihrem Bauch platzierte:

»Es wird ein Junge. Ich bin schon am Anfang des vierten Monats.«

Überwältigt fühlte er ihren gewölbten Bauch unter seiner Hand und begann zu lächeln. Endlich bekam er auch sein eigenes Kind. Er beugte sich zu ihr hinunter und legte sein Ohr, an ihren Bauch. Wie kam es, das sie nicht schon früher etwas bemerkt hatten?

»Ich danke dir, Sakura...«

»Mama? Papa? Ich bekomme einen Cousin?«

Kam es leise von der Seite, worauf die beiden überrascht zur Seite blickten. Hoshi lag mit geöffneten Augen, neben Sasuke und schien alles mit angehört zu haben. Die beiden lächelten, worauf Sasuke ihn aufforderte, näher zu kommen. Neugierig setzte er sich auf und krabbelte zu den beiden, ehe Sakura sanft eine Hand um seinen Kopf legte und sein Ohr vorsichtig an ihren Bauch lehnte. Gespannt lauschte er und lächelte nach kurzer Zeit. Er freute sich, bald einen kleinen Cousin, zum Spielen zu haben.

»Ich werde dich definitiv nicht mehr so viel arbeiten lassen.«

Meinte Sasuke ernst, während er sanft über ihren gewölbten Bauch strich.

»Und wer wird dann alles für mich erledigen, du Schlaumeier?«

Fragte die Hokagin kichernd, worauf Sasuke schmunzelte und ihr einen Kuss auf die Stirn drückte:

»Es wird langsam Zeit, das du den siebten Hokagen alles übernehmen lässt, findest du nicht auch? Wir vermissen dich hier wie verrückt. Ein paar Stunden im Krankenhaus genügen vollkommen. Aber erst einmal wirst du überhaupt nicht mehr Arbeiten und dich schonen. Immerhin bist du schwanger. Ich werde die Zeremonie an deiner Stelle vorbereiten und gegessen ist die Sache. Wiederreden werde ich auch nicht erlauben.«

Sie verzog schmunzelnd das Gesicht und lehnte sich an seine Brust, ehe er seine Hand anhob und durch ihr kurzes Haar strich.

»Wie du wünscht, Papasuke.«

Meinte sie kichernd und schloss ihre erschöpften Augen.

»Mama ist wirklich müde...«

Stellte Hoshi fest und strich ihr über die Wange. Lächelnd legte er seine Frau, neben sich zu Bett und ließ zu, das Hoshi auf ihn drauf krabbelte. Zusammen gekuschelt lagen sie da. Endlich hatte Sasuke wieder eine richtige Familie. Von nun an würde sich alles zum Guten wenden.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Danke für's lesen
Ich würde mich sehr über eure kommi's freuen und wünsche euch noch einen schönen Abend :) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe das es euch gefallen hat und freue mich auf eure Kommentare:)

LG
Dragonfighter Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe das es euch gefallen hat und freue mich auf eure Kommentare:)
Wie einige von euch wissen, gehe ich in der Türkei in's Internat. Jap, meine Ferien sind zu Ende und jetzt habe ich sogar noch viel mehr um die Ohren... Mal sehen wie das alles weiter geht. Auf jeden Fall gebe ich mein bestes :3
Ich wünsche euch noch einen schönen Abend 🤗🤗🤗
LG Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey Leute da bin ich wieder 😁
Ich hoffe das ich die Charakter gut treffen konnte und bin gespannt was ihr dazu zu sagen habt :33 und danke für die über 50 favo's! Ich bin richtig aus dem Häuschen 😘
Ich bin sooo müde...😴 Aber schlafen will ich irgendwie trotzdem nicht 😂
Bis zu nächsten mal 🤗 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So. Eins habe ich für diese Woche noch Geschafft hehe!
Ich hoffe das es euch gefallen hat und bin gespannt auf eure Meinungen *.*
Schönen Abend noch Leute 😘 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey Leute! Sorry das ich letzte Woche nichts hochgeladen habe... Naja, war wohl nichts XP
Ich habe mir auch extra in der Nacht drann gesetzt. Es ist schon fast 08:00 Uhr morgens und ich bin noch immer nicht müde 😑
Ich hoffe das es euch gefallen hat und freue mich auf euren Feedback:3 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey Leute...
Dieses Kapitel ist mir wirklich schwer gefallen.
Doch irgendwie habe ich das Gefühl, das ich Sasuke wirklich sehr verändere... Ist das schlimm?
Deswegen kommt mir das Kapitel auch ein wenig komisch vor O.o

Auf jeden Fall freue ich mich schon auf eure kommi's :3 bis zum nächsten mal :D Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
*Schnief*
Ich habe nicht erwartet das ich in Tränen ausbrechen würde, während ich dieses Kapitel schreibe. Und das auch noch ganze drei mal 😳
Ich hoffe das das Kapitel gut geworden ist und freue mich schon auf euren Feedback:3
LG Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe das es euch gefallen hat und wünsche euch noch einen schönen Tag :3 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich weis nicht was mit mir los ist, irgend wie fühlt sich dieses Kapitel voll düster an... Es ist so als wenn die Dunkelheit auf mich übergehen würde *brrr* 😖
Ich hoffe dass das Kapitel nicht langweilig geworden ist, oder so. Ich bin gerade irgendwie nich ganz klar bei Kopf 😑 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey Leute!
Ich hoffe das es euch gefallen hat und freue mich auf eure Meinungen :3
LG Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Tut mir leid wenn ich ihn zu sehr verändere. Normalerweise wollte ich das gar nicht. Es passiert alles wie von selbst XP
Auf jeden Fall hoffe ich das es euch gefallen hat und wünsche euch noch eine schöne Woche :3 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey Leute! Tut mir leid wenn es dieses Mal etwas kürzer ist als sonst. Doch so war es dieses Mal besser.
Ich hoffe das es euch gefallen hat und nichts verwirrend herübergekommen ist.
Ich wünsche euch noch einen schönen Abend! Bis zum nächsten mal :3 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Wer sind die, die Konoha einfach so angreifen?
Wird Hibiki je aufhören so zu denken?
Ich hoffe das es euch gefallen hat und freue mich wie immer ganz dolle auf eure Kommi's:3
Lg 😁 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey Leute! Da bin ich wieder!
Ich hoffe das euch das Kapitel gefallen hat und freue mich schon riesig auf eure Feedbacks :3
Noch einen schönen Abend an euch alle! Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hi! Da bin ich wieder :3
Mal sehen wie es weiter gehen wird :)
Außerdem möchte ich mich noch riesig bei euch für die 100 Kommentare bedanken :D
Ich hoffe das es euch gefallen hat und wünsche euch noch einen schönen Tag :)
Lg Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Da ist auch schon das neue Kapitel :3
Was denkt ihr von dem Thema, über was Sasuke mit Rias geredet hat?
Und was denkt ihr, wer Sasuke's Retter ist?
Ich hoffe das euch das Komische aber mir nach nötige Kapitel gefallen hat und freue mich auf eure super lieben kommi's 😊😘
Ich wünsche euch noch einen schönen Abend! 🤗 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So. Nun ist es raus und ich hoffe, das es euch gefallen hat.
Freue mich schon auf eure Feedbacks :3 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe jetzt ehrlich, das ihr mich nicht umbringen wollt... 😕
Ich bin auf eure Meinungen gespannt und bis zum nächsten mal 🤗 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So! Da bin ich auch wieder mit einem neuen Kapitel. Ich hoffe, das es euch gefallen hat und freue mich schon auf eure kommi's :3
Ob Sakura jemals mehr für den Uchiha empfinden wird?
Und was denkt ihr? Was hat Sasuke da gesehen, das er so geschockt drauf reagiert?
Ich wünsche euch noch einen schönen Tag :3 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Falls ich es in dem Part nicht gut genug herübergebracht habe, warum Inoko diese Worte gesagt hat, sag ich es hier. Sie hat das gesagt, weil sie ebenfalls dachte, das Hoshi, Sasuke's Sohn ist. Sie hat gedacht, er hätte jemanden flachgelegt und sitzen lassen. Deswegen hat sie die beiden beleidigt. Was trotzdem sehr gemein ist. Ich mag sie trotzdem nicht XD
Und für die, die nicht wissen, was Hoshi bedeutet. Hoshi bedeutet Stern :)
Ich freue mich schon auf eure Kommi's :3 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey Leute! Ich hoffe, das es euch gefallen hat!
Ich hab da mal ne frage! Mit wie vielen Jahren soll Hoshi die Wahrheit, über seine Eltern erfahren? Welches Alter, wäre für ein Nija Kind, am idealsten?
Chios richtigen Charakter kenne ich nebenbei nicht. Ich habe nicht alle folgen geschaut XD
Hoffentlich ging das alles jetzt nicht zu schnell
Was das wohl für eine Überraschung ist~? ^^
Ganz neben bei wollte ich euch sagen, dass das nächste wahrscheinlich schon das letzte Kapitel ist... Also Epilog. Mir fällt nicht mehr wirklich etwas ein und ich hoffe, das ich es noch gut hinbekomme :)
Ansonsten freue ich mich schon auf euren Feedback und wünsche euch noch einen schönen Tag :) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey Leute!
Ja... Ich weis. Ich hatte gesagt, das es nur noch einen Epilog geben wird.
Doch auf den letzten Drücker hatte ich noch ein paar Ideen. Es gibt noch ein Kapitel und ein Epilog. Ich bin gerade dabei den Epilog fertigzumachen:)
Ich hoffe, das es euch gefallen hat freue mich schon auf euren Feedback :)) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe, das euch das süße Kapitel genau so sehr, wie mir gefallen hat ;)
Und hier nach kommt dann auch der Epilog. Schade das es zu Ende geht. Aber alles erschaffene hat eben ein Anfang und ein Ende. Da kann man nichts gegen machen XD
Ich hoffe, das es euch gefallen hat und freue mich auf euren Feedback :3 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So hiermit ist diese Story abgeschlossen.
Ich hoffe, das der Epilog gut war und für's Ende, nicht komisch herübergekommen ist 😋
Ich finde es wirklich sehr süß, das er ihr so viel hilft, weil sie immer so müde von der Arbeit kommt 😘😘
Ich möchte mich irgendwie nicht von hier verabschieden. Mir ist die Story richtig an's Herz gewachsen 😊😘😆
Aber naja... Abschied muss wohl sein, was?
Von nun an habe ich genug Zeit, für meine Sasusaku ff "Ihr Schiksal" :3
Ich freue mich, das ihr diese Story bis zum Ende verfolgt habt und danke euch noch einmal, für die 125 Favoriten und 171 Kommentare! Danke an euch alle, für eure Unterstützung :3 Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (172)
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11...13]
/ 13

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sakura2100
2017-11-29T06:51:10+00:00 29.11.2017 07:51
Echt super tolle ff ! Ich hab sie beim lesen quasi verschlungen ggg
Antwort von:  dragonfighter
01.12.2017 16:09
Wie süß von dir! Lieben Dank 💖💖
Von:  Stevy
2016-08-28T09:02:52+00:00 28.08.2016 11:02
Toll gemacht, und soooooo süß. Da ist der Mann zu hause... 😍
Aber auch sonst passt dein Epilog zum Rest der ff, schön leicht und bodenständig 😘
Danke für diese schöne ff. 👍👌
Antwort von:  dragonfighter
28.08.2016 12:49
Ja 😊
Das freut mich wirklich sehr!
Nein, ich muss dir danken :3
Von:  Cosplay-Girl91
2016-08-27T22:31:51+00:00 28.08.2016 00:31
Tolles Kapitel:)
Sehr schön geschrieben.
Schönes Ende. Süß mit der Schwangerschaft.
Ich frage mich wer der nächste Hokage wird??
Lh
Antwort von:  dragonfighter
28.08.2016 12:51
Danke :3
Wer der Siebte Hokage werden darf, ist eurer Fantasie überlassen XD
Von:  DragonShadowH
2016-08-27T09:36:20+00:00 27.08.2016 11:36
hey

das war ein supper ende und das sasuke neffe weiter sagen kann das sasuke und sakura 2 papa und mama ist
und zum schluss griegen die beiden eigene kind das war supper ende und bin froh das obito und rin doch zusammen kommen
schönes happy end
macht weiter so

ich wünsch dir eine schönes wochende bei den heißen wetter
Antwort von:  dragonfighter
27.08.2016 11:48
Hey zurück :)
Das freut mich zu hören :3
Das finde ich auch ^^
Würde mich freuen, wenn du auch bei meiner ff "ihr Schiksal" vorbeischauen würdest :)
Danke, gleichfalls 😌
Antwort von:  DragonShadowH
27.08.2016 11:53
ok
werde ich machen
aber erst muss den anfang durch lesen das ich auf den stand bin aber es ist wochende da habe ruhig durch zu lesen bist montag
Antwort von:  DragonShadowH
27.08.2016 12:08
hab gefunden den schicksal da habe ich aber zu lesen
aber werde ja schafen ich lese ja gerne so werde jetzt anfangen zu lesen
Antwort von:  dragonfighter
27.08.2016 12:18
Hehehe viel Spaß😄
Antwort von:  DragonShadowH
27.08.2016 12:29
werde haben danke
Von:  Sasusaku4-ever
2016-08-27T09:12:51+00:00 27.08.2016 11:12
Ein sehr schöner Epilog!!!!

Ich finde es wirklich schade das die FF jetzt zu ende ist! :(
Das Epilog ist dir sehr gut gelungen!!!
Haachh mir fehlen irgendwie die Worte...
Sehr schön geschrieben!!! :)
Irgendwie interessiert es mich wer der nächste Hokage wird XD
Ich werde die FF "Ihr Schicksal" auch verfolgen! :)
Du wirst auf jeden fall nicht das letzte mal von mir gehört haben ;D!!!
GLG

Sasusaku4-ever
Antwort von:  dragonfighter
27.08.2016 11:20
Danke!!! :3
Ja, ich auch 😟😞
Das freut mich wirklich! Ich dachte schon, ich hätte das Ende verkackt 😣
Such dir aus, wer der nächste Hokage sein wird XD ich persönlich würde denken, das es der ist, der es immer durch die Gegend posaunt hahaXD
Awww das freut mich riesig! Dann bis zum nächsten mal :33
Antwort von:  Sasusaku4-ever
27.08.2016 12:56
Nee war super! ;)
Hahaha jaa der könnte es auch sein, doch irgendwie finde ich Obito auch super für diesen Job xD!!!!
Antwort von:  dragonfighter
27.08.2016 12:57
Stimmt XD
Von:  Stevy
2016-08-26T08:36:14+00:00 26.08.2016 10:36
Diese ff ist mit die gefühlvollste die ich bisher gelesen habe, was ich besonders gelungen finde ist das sich dieses gefühlvolle durch die komplette ff zieht, wie ein roter faden.
Ich wünsche mir für das nächste kappi mindestens genauso viel Romantik, und eine detaillierte beschreibung der hochzeitskluft,
(das vermisse ich nämlich in den meisten ff's. Der schönste Tag im Leben und zwei Personen tragen je einen kimono in weiß uns dunkelblau... Ja danke auch, da hätte man auch jutesäcke schreiben können 😆)
Du weißt, ich liebe was und wie du es schreibst,😚
Antwort von:  Stevy
26.08.2016 11:38
Lies die letzte Zeile meines kommi's ....
Alos mach dir keine Gedanken 😀
Antwort von:  Stevy
26.08.2016 11:39
Wehe dir ich Krieg kein happy end mit rosa Ponys und Sekt Empfang 😆
Antwort von:  dragonfighter
26.08.2016 12:27
*Lies noch mal die letzte Zeile von Stevy's Kommi*
Ups, hehe XD
Das freut mich :3
Denkst du ich haue noch ein bad end heraus, nach dem alle, am meisten Sasuke und Sakura, endlich so glücklich geworden sind? Das wäre mega ober fies von mir 😱
Antwort von:  Stevy
26.08.2016 17:04
Ich hoffe nicht, das mit dem vermuten und denken klappt immer net so ganz. 😅
Antwort von:  dragonfighter
26.08.2016 19:53
ja, da hast du auch wieder recht...
Von:  Cosplay-Girl91
2016-08-24T21:45:05+00:00 24.08.2016 23:45
Tolles Kapitel :)
Ein sehr schöner Antrag, man konnte es sich gut vorstellen.
Schade, dass es bald zu Ende ist.
Du hast ja bestimmt schon eine neue Idee nach ihr Schicksal oder??
Mach weiter so.
Lg
Von:  DragonShadowH
2016-08-24T17:57:01+00:00 24.08.2016 19:57
das war der schönste antrag der welt
ich freue schon auf den letzten teil

Antwort von:  DragonShadowH
24.08.2016 20:42
geh mir auch so ich warte ja auf den buch aber dauert noch wenn es deutschland kommt
Antwort von:  dragonfighter
24.08.2016 20:51
Ich hab den Prolog schon auf englisch gelesen. Es war wirklich super. Ich frage mich ehrlich, wie gut der Rest dann sein muss *.*
Wahrscheinlich werde ich Freudensprünge machen und erstmal alle damit vollsülzen XD
Von:  Sasusaku4-ever
2016-08-21T20:44:07+00:00 21.08.2016 22:44
Sehr geiles Kapitel!!!
Jap unser sasu hat sich wirklich sehr verändert und kaum zu glauben das er auch noch "Beziehungstipps" gibt ;D
Sehr schön geschrieben übrigens hat mir sehr gut gefallen!!! :)
Freue mich schon auf das nächste Kapitel!!!
GLG

Sasusaku4-ever
Antwort von:  dragonfighter
21.08.2016 22:48
Danke!!! Freut mich, wieder mal ein Kommi von dir zu bekommen :3
Heheh ;)
Danke, das freut mich sehr :)
Die sind beide schon fertig und müssen nur noch hochgeladen werden. Ich lass mir aber ein wenig Zeit damit XP
Antwort von:  Sasusaku4-ever
22.08.2016 10:14
Bitte! :)
Och nööö keine Zeit lassen bin schon mega gespannt auf die Kappis *-*
Antwort von:  dragonfighter
22.08.2016 10:56
Naja... Ich wollte eigentlich erst das letzte Kapitel von Fear of loose schreiben und hochladen. Liest du die Story auch?
Antwort von:  Sasusaku4-ever
22.08.2016 12:26
Noch nicht werde es mir aber mal anschauen :)
P.s. Habe auch eine FF veröffentlicht falls interesse besteht schau doch mal vorbei ;)
Von:  Cosplay-Girl91
2016-08-21T18:00:45+00:00 21.08.2016 20:00
Tolles Kapitel :)
Sehr schön geschrieben.
Ich finde noch ein extra Kapitel nicht schlimm.
Mach weiter so.
Lg
Antwort von:  dragonfighter
21.08.2016 20:19
Danke :)
Ich hab ne frage! Ist es ok, wenn ich das letzte von Fear of Loose einfach nur ein Kapitel ist, kein Epilog?
Antwort von:  Cosplay-Girl91
21.08.2016 20:23
Wäre für mich okay :)
Antwort von:  dragonfighter
21.08.2016 21:27
Dann ist es entschieden XD
Danke :)


Zurück